Gregor Schneider bekommt Morddrohungen
Gregor Schneider, z.Zt. sehr umstritten wegen seiner Pläne einen sterbenden Menschen im Museum ausstellen, erhält Morddrohungen.

sterbender Mensch ins Museum?

Wenn die Sache nicht so ernst wäre, könnte man meinen es gehöre schon zum Kunstprojekt. Tatsächlich bekommt der Künstler beschriebene Drohungen per Email oder ihm wird vorgeschlagen sich selbst zur Verfügung zu stellen.

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In der "Westdeutschen Zeitung" nimmt Schneider nun Stellung zu seinen Plänen: "Als Künstler kann ich dazu beitragen, humane Räume für das Sterben zu bauen. Er schafft die Würde. Der Tod braucht einen Ort und eine bestimmte Art und Weise des Umgangs. Das setzt eine andere Sicht von einem Museum voraus."
Das ganze Interview hier.

Mittlerweile schaltet sich auch die Politik ein. Bei Spiegel Online heißt es zum Thema:
"Die CDU-Bundestagsabgeordneten Wolfgang Börnsen und Günter Krings erklärten in einer gemeinsamen Stellungnahme, der Mensch dürfe an seinem Lebensende nicht zu einem bloßen Anschauungsobjekt herabgewürdigt werden ..."

Im Museum Franz Gertsch läuft bis zum 15.06.2008 die Gregor Schneider Ausstellung "Doublings". Diese zeigt erstmals einen Überblick über das skulpturale Werk des Künstlers.

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