Geburt in Galerie - gestohlene Picassos und Rettung von Pompeji
Unter Performance fällt die Geburt eines Sohnes der Künstlerin Marni Kotak. In Serbien sind gestohlene Picasso-Bilder sichergestellt worden und in Italien kann man auf EU-Gelder zur Rettung der antiken Stätten in Pompeji hoffen.

EU-Finanzmittel - Picasso Bilder - Galeriebaby

Wie weit darf Kunst eigentlich gehen? Ist die Geburt eines Kindes in einer Galerie eine Performanceaktion? Am Dienstag war es dann so weit. Nach monatelangem Medienrummel hat die Performance-Künstlerin Marni Kotak in einer New Yorker Galerie ihr erstes Kind zur Welt gebracht. Wie die "Hausgeburt" vonstattenging, kann man nach Auskunft der Galerie später in einem eigens produzierten Video sehen. Wie viel Publikum bei der Geburt dabei war, weiß man nicht. Denn Aufnahmen in der Galerie waren in den letzten 2 Wochen verboten. Dem "Galeriebaby" geht es so weit gut. Dann bleibt nur noch zu fragen - Wieso? Weshalb? Warum?

gestohlene Picasso-Bilder in Serbien sichergestellt

Als im Februar 2008 die zwei Picasso-Bilder "Tête de cheval" (1962) und "Verre et pichet" (1944) aus dem Schweizer Kulturzentrum in Pfäffikon gestohlen wurden, war auch die Aufregung in Deutschland groß. Denn die beiden werke des spanischen Malers Pablo Picasso waren Leihgaben des Sprengel Museum in Hannover. Die Meldung kam schon vor drei Wochen, wurde aber bisher von serbischer Seite nicht bestätigt. In Zusammenarbeit von Schweizer und serbischer Polizei gelang es die wertvollen Gemälde sicherzustellen. Über die Rückgabe der Bilder wird bereits verhandelt. Angaben zu Täter und wie die Picasso-Werke nach Serbien kamen, gab es bisher noch keine Informationen.
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Rettung von Pompeji mit EU-Finanzmittel

Italien trifft es in diesen Tagen auf allen Ebenen hart. Nicht nur das Es von seinen europäischen Partnern zu harten Sparmaßnahmen "gezwungen" wird und der der oberste Patriarch Italiens, Silvio Berlusconi, immer mehr isoliert erscheint und schon mit Rücktritt droht (was für ein Segen), nein jetzt trifft es auch noch die historischen Stätten wie aktuell in Pompeji. Im letzten Jahr stürzten bereits wieder einmal Gebäudeteile ein und am letzten Freitag brach eine alte römische Mauer nahe dem Steintor "Porta di Nola" in sich zusammen. Um die dringend nötigen Restaurierungsmaßnahmen durchführen zu können, braucht es Geld. Und das nicht zu wenig. EU-Finanzmittel von rund 105 Millionen Euro stehen angeblich bald zur Rettung von Pompeji zur Verfügung.

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