Ort: Kunstraum Niederoesterreich bis: 2022-05-14
Künstler: Dorota Gawęda, Eglė Kulbokaitė
Thema: Das Ausstellungsprogramm des Kunstraum Niederoesterreich wird 2022 von der ersten institutionellen Solo-Ausstellung des polnisch-litauischen Duos Dorota Gawęda und Eglė Kulbokaitė in Österreich eröffnet. Der Titel der Ausstellung Oh, make your fingernails into spades, Your palms into shovels bezieht sich auf zwei Zeilen eines Klageliedes, das die beiden als Grundlage ihrer Videoinstallation Mouthless Part II (2021), die auch Teil der Ausstellung sein wird, schrieben. Das elegisch klingende Stück bezieht sich auf die litauische Tradition der Sutartinė – traditionelle, vielstimmige Volkslieder mit denen Schwellenmomente wie Hochzeiten, aber auch die alltägliche Arbeit oder die Ernte besungen wurde. Lange Fingernägel, die sich als Spaten in den Boden graben und Handflächen, die Erde schaufeln – diese Bilder drücken nicht nur direkten, unvermittelten Kontakt zwischen Mensch und Natur aus, sondern sie stehen in Gawędas und Kulbokaitės Praxis für ein Denken von Relationalität, das naheliegende Dichotomien unterläuft. In ihren vielschichtigen Bezügen auf slawisch-baltische Traditionen wie die Ahnenfeier Dziady wird die Schleuse zwischen den Lebenden und den Toten ganz selbstverständlich geöffnet und sie laden zu einem kommunalen Besingen der großen Verluste unserer Gegenwart. Betitelt mit Stages of Grief widmet sich das Jahresprogramm des Kunstraum Niederoesterreich 2022 der schwellenhaften Gestalt unserer Gegenwart – das kollektive Trauma der Gesundheitskrise der vergangenen Jahre ist noch nicht vorbei, unsere Trauer um all das, was wir verloren haben, aber mittlerweile umso präsenter. Gawędas und Kulbokaitės Einzelausstellung verbindet sich mit dieser Empfindung, allerdings ohne ihre theoretische und ästhetische Eigenständigkeit aufzugeben. Nachdem sich die Künstlerinnen beim Studium am Royal College of Art in London kennenlernten, arbeiten Dorota Gawęda und Eglė Kulbokaitė seit 2013 als Duo. Ihre multimediale Praxis – die Performances, Videos, plastische und installative Arbeiten, aber auch Parfums umfasst – schöpft aus umfassenden historischen und theoretischen Rechercheprozessen, einer hohen Materialsensibilität und intellektueller Offenheit. Sie gründeten 2013 die YOUNG GIRL READING GROUP, einen nomadischen Lesekreis, erhielten 2021 den Swiss Performance Art Award und den Collide Residency Award, der ihre Residenzen in CERN (Genf) und bei Hangar in Barcelona 2022 unterstützen wird. Die Realisierung der Ausstellung wurde ermöglicht mit freundlicher Unterstützung von Pro Helvetia, Schweizer Kulturstiftung und Abteilung Kultur Basel-Stadt. Rahmenprogramm: SA, 02.04.2022, 13:00 Uhr Kuratorinnenführung mit Kuratorin Katharina Brandl und den Künstlerinnen Dorota Gawęda und Eglė Kulbokaitė SA, 23.04.2022, 13:00 Uhr Öffentliche Führung SA, 30.04.2022, 13:00 Uhr Walpurgisnacht-Führung mit Kuratorin Katharina Brandl SA, 14.05.2022, 13:00 Uhr Öffentliche Führung
Ort: Kunstraum Niederoesterreich bis: 2021-11-27
Künstler: The Golden Pixel Cooperative
Thema: Eine Ausstellung von und mit The Golden Pixel Cooperative Konzipiert von Enar de Dios Rodríguez, Olena Newkryta und Marlies Pöschl Ausgangspunkt der Ausstellung ist der Begriff „Voice Recognition“, der einerseits auf technologische Systeme der Sprachassistenz und Spracherkennung anspielt, die sich vielerorts fast unbemerkt in unseren Alltag einschleichen. Andererseits deutet der zweite Teil der Formulierung – Recognition - darauf hin, dass dieses Phänomen bereits ein bestimmtes Konzept von Stimme voraussetzt, die erkannt werden soll. Welche Basis liegt dieser (An-)Erkennung zugrunde? Welche Stimmen werden gehört und welche nicht? Und liegt nicht ein Potential darin, unerkannt zu bleiben und somit im Bereich der Undurchdringlichkeit agieren zu können? The Golden Pixel Cooperative denkt die Ausstellung als einen Raum, in dem parallel verschiedene “Scripts” ablaufen, welche die Begriffe „Voice Recognition“ und „Opacity“ erfahrbar machen. So gibt es ein verschlüsseltes Muster, das die latent vorhandenen Tracks dieser Ausstellung auftauchen lässt. Begleitend zur Ausstellung wird ein Hörbuch präsentiert, das Künstler_innen, Besuchende, den Ausstellungsraum und die Abspielgeräte in ein fiktives Gespräch einbindet.
Ort: Kunstraum Niederoesterreich bis: 2021-07-31
Künstler: Susanna Flock, Xénia Laffely
Thema: Kuratorin: Katharina Brandl Künstlerinnen: Susanna Flock & Xénia Laffely Das Ausstellungsprojekt puzzled bringt in einer Duo-Schau die künstlerische Praxis der österreichischen Künstlerin Susanna Flock, mit jener der in Montréal lebenden, Schweizer Künstlerin Xénia Laffely zusammen. Während Flock vor allem im Medium der Videoinstallation arbeitet, fokussiert Laffely digitale Bilder, die sie in Textil übersetzt. Obwohl der Subtext sowohl von Flocks als auch von Laffelys künstlerischer Praxis bestätigt, dass es keine klaren Trennlinien zwischen „analoger“ und „digitaler“ Welt geben kann, machen beide Künstlerinnen die Zonen des Übergangs zwischen Analogem und Digitalem sichtbar. Susanna Flock interessiert sich etwa in ihrer essayhaften Videoarbeit I don’t exist yet (2019) für jene Platzhalterobjekte, die bei der Produktion von Computer Generated Imagery (CGI) eingesetzt werden. Wenn nun etwa ein Drache in einer Sci-Fi-Serie mit tatsächlich gedrehten (digitalen Video-) Bildern synthetisiert wird, muss an die Stelle dieses Drachens beim Dreh ein Stellvertreterobjekt treten. Flock inszeniert die unsauberen Nähte dieser – für den Endkonsumenten völlig einwandfreien – Bildsynthese. In Flocks neuer Videoinstallation, die im Kunstraum Niederoesterreich im Zuge der Ausstellung erstmalig präsentiert wird, zeigt sie die Sollbruchstellen digitaler Technologien und spekuliert auf das Frankenstein-Monster unserer Zeit: ein synthetisches Copy&Paste-Geschöpf. Xénia Laffelys textilkünstlerische Praxis knüpft auf unterschiedliche Weise an Susannas Flocks Beschäftigung mit dem Digitalen an. Indem sie beispielsweise digitale Zeichnungen in Photoshop anfertigt, diese einzelnen Bildebenen dann auf Stoffe druckt und dann wiederum die Bildebenen „analog“ zusammensetzt, referiert sie nicht nur auf die „digitale“ Geschichte des Webstuhls, gegen den sich maschinenstürmerische Kräfte schon im 18. Jahrhundert stellten. Laffely stellt auch bildliche Synthesen zwischen vormals getrennten Individuen dar, sie schafft Duo-Portraits. Anders formuliert, könnte man die Strategien der Künstlerinnen als Reflexion grundlegender Momente digitaler Kulturen verstehen: beide thematisieren poetisch den scheinbaren Widerspruch zwischen dem Kontinuierlichen (analog) und dem diskret Getrennten (digital), beide setzen das Prinzip „copy & paste“ immer wieder ins Bild.
Ort: Kunstraum Niederoesterreich bis: 2019-07-27
Künstler: Agency of Singular Investigations, Anders Eiebakke, Daria Irincheeva, Diana Lelonek, Flaviu Rogojan, Hui Ye, Julia Znoj, Nicholas Hoffman, Omer Wasim & Saira Sheikh, Thomas Geiger
Thema: Zurück zur Natur, Digital Detox & Biophilia-Effekt: Die Natur als Sinnbild von Unberührtheit und als Sehnsuchtsort erfährt derzeit wieder eine Renaissance. Jahrhundertelang wurde die Natur dabei als Gegenpol zur Kultur postuliert – eine Dichotomie, die heute nicht mehr haltbar ist: Neue Hybridformen zwischen organischer/anorganischer Umwelt und technischen Artefakten machen eine solche Unterscheidung obsolet. Mit der Ausstellung Nature nature versammelt der Kunstraum Niederoesterreich zehn Arbeiten, die sich der Zukunft und dem Stand der Natur unter Einfluss unserer technologisierten Gegenwart widmen. Cyber- und ökofeministische Positionen stehen neben der Suche nach Spuren der Natur im Digitalen; eine Drohne in Gestalt einer Krähe neben Objekten, die durch das Zusammenwachsen von Pflanzen und Müll entstanden sind. Die von Mirela Baciak kuratierte Schau fordert heraus, über die Stabilität eines Begriffs von Natur nachzudenken, denn, so die Kuratorin: „Letztlich gilt: Die Natur war schon immer eine menschliche Erfindung, sie war nie natürlich, sondern wurde natürlich gemacht.
Ort: Kunstraum Niederoesterreich bis: 2019-05-15
Künstler: Alexa Karolinski & Ingo Niermann, Ines Lechleitner & Alice Chauchat, NEOZOON, Elisa Giardina Papa, Les Maintenants & Marlies Pöschl, Miriam Coretta Schulte, Axelle Stiefel & Camille Alena, Marina Sula, Addie Wagenknecht
Thema: Notstand überall: Personalmangel im Bereich der Pflege, Vereinsamung als Realität des gegenwärtigen Lebens, globale Zerstörung unseres Planeten. Paradoxerweise sind Tätigkeiten der Fürsorge, die diesem Missstand entgegenwirken, oft unterbezahlt und von abwertenden Zuschreibungen geprägt. Ausgehend vom Spannungsverhältnis zwischen der gesellschaftlichen Relevanz von Fürsorge und ihrer gleichzeitigen Geringschätzung, versammelt der Kunstraum Niederoesterreich mit der Ausstellung TechnoCare Arbeiten österreichischer und internationaler Künstler_innen, die sich mit den technologischen Vermittlungsversuchen von Care befassen. Im Mittelpunkt der von Katharina Brandl und Friederike Zenker kuratierten Schau steht der relationale Charakter allen fürsorglichen Handelns, denn, so die Kuratorinnen: „Den Fokus auf Fürsorge zu legen heißt, unmissverständlich den Fokus auf Beziehungen zu legen.“ – Auch im Zeitalter des Digitalen.
Ort: Kunstraum Niederoesterreich bis: 2018-11-22
Künstler: kondition pluriel
Thema: Kuratorinnenführung und Performance DO 22 11 2018, 18.00H Die kanadisch-österreichische Künstler_innengruppe "kondition pluriel" (Martin Kusch / Marie-Claude Poulin) zeigt im Rahmen der VIENNA ART WEEK eine Live-Performance, in der im Wechselspiel von Absenz und Präsenz Schwärme virtueller Charaktere an der Schnittstelle von physischem und medialem Raum mit dem Publikum und realen Performer_innen interagieren. Eine Veranstaltung im Rahmen der Ausstellung #fuckreality, kuratiert von Martin Kusch, Alexandra Schantl und Ruth Schnell. Die Kuratorinnenführung mit Alexandra Schantl und Ruth Schnell findet in deutscher und englischer Sprache statt.
Ort: Kunstraum Niederoesterreich bis: 2018-11-15
Künstler: Nil Yalter
Thema: Vortrag und Gespräch DO 15 11 2018, 18.30H Nil Yalter, geboren 1938 in Kairo und aufgewachsen in Istanbul, lebt seit 1965 in Paris. Die feministische Bewegung der 68er Jahre in Paris, in der die Künstlerin aktiv engagiert war, hat bis heute einen starken Einfluss auf ihr gesamtes künstlerisches Werk. In ihrer Arbeit verbinden sich soziale Recherche, politische, feministische und formal-ästhetische Fragen zu einer markanten künstlerischen Sprache. Migration, Exil, die Arbeiter_innenklasse und die gesellschaftliche Stellung der Frau sind wiederkehrende Themen über ihre ganze Karriere hinweg. Sowohl durch Aufgreifen neuer Themen für den Galeriekontext, wie durch die Beschäftigung mit den Lebensbedingungen von Migrant_innen in Paris, als auch durch ihre experimentelle Arbeit mit neuen Medien hat Nil Yalter vielfach Pionierarbeit geleistet. Ihre Arbeiten umfassen Video, Zeichnung, Malerei, Fotografie, Performance, Multimedia-Installationen sowie Arbeiten im öffentlichen Raum und sind in zahlreichen internationalen Sammlungen und Museen präsent. Das Gespräch findet in englischer Sprache statt Die „Gespräche zur Kunst im öffentlichen Raum“ finden in Kooperation mit Kunst im öffentlichen Raum Niederösterreich statt.
Ort: Kunstraum Niederoesterreich bis: 2018-11-24
Künstler: Marian Essl (AT), Elif (TR) und Wolfgang Fiel (AT), Thomas Hochwallner (AT), Johannes Hucek (AT), Margarete Jahrmann (AT), Patrick K.-H. (RU/AT), Nicolaj Kirisits (AT), Stefan Krische (AT), Martin Kusch/kondition pluriel (AT/CA), Bobby Rajesh Malhotra (AT), Tina Muliar (AT), Patrícia J. Reis (PT/AT), Ruth Schnell (AT), Franz Schubert (AT), The (new) Constellation (Tina Kult (D/AT) mit Tímea Strott (HU) und Ágnes Várnai (HU/AT)), Norbert Unfug (AT), Peter Várnai (HU/AT), Daniela Weiss (AT)
Thema: Das Bild ist allgegenwärtig: Menschen, die gebannt auf Displays von Fernsehern, Smartphones, Tablets oder Computer starren. Vielleicht ist dieses Bild bald passé, denn die Virtual-Reality-Technik (VR) ermöglicht uns in vollkommen neue Formen der Wahrnehmung einzutauchen. Mit der Ausstellung #fuckreality rückt der Kunstraum Niederoesterreich ein Thema in den Fokus, an dem die Kunstwelt oft vorbeiblickt, denn es ist durch seine Verbindung mit den Interessen Hollywoods und dem Massengeschmack stigmatisiert. Ist es überhaupt möglich, quer zu den kommerziellen Interessen von Google & Co neue Wahrnehmungsmöglichkeiten zu eröffnen? #fuckreality zeigt künstlerische Positionen, die mit den Verheißungen der digitalen Welt spielen und sie hinterfragen. Alexandra Schantl, Martin Kusch und Ruth Schnell haben die Ausstellung kuratiert, die teilnehmenden Künstler_innen diplomier(t)en und/oder lehren an der Abteilung DIGITALE KUNST der Universität für angewandte Kunst Wien.
Ort: Kunstraum Niederoesterreich bis: 2018-09-15
Künstler: Otto Krause, Milan Loviška
Thema: Performance und Preisverleihung: DO 06 09 2018, 19.00 Uhr Ausstellung: FR 07 09 – SA 15 09 2018 Die H13-Jury hat entschieden: Milan Loviška und Otto Krause sind die Preisträger des „H13 Niederoesterreich Preis für Performance“. Im Zentrum ihrer Performance Furrious stehen Fell und Plüsch. Die beiden Künstler haben mit ihrem gleichermaßen aktuellen wie irritierenden Projekt die H13-Jury überzeugt, weil sie „mit ihren performativen Untersuchungen […] starke gesellschaftspolitische Statements ab[geben], die sich durch eine unverwechselbare künstlerische Ästhetik auszeichnen“. In Furrious nehmen sich die Künstler das Fell in seiner Niedlichkeit, aber auch Abgründigkeit im Zeitalter der modernen Medien vor. Krauses und Loviškas Blick ist neugierig-forschend und mit einer Portion Selbstbetrachtung versehen, zu der sie auch das Publikum einladen. Der H13 ist der einzige Performancepreis Österreichs und wird vom Kunstraum Niederoesterreich seit dem Jahr 2006 ausgelobt. Performance und feierliche H13-Preisverleihung finden am 06.09.2018 um 19.00 Uhr im Kunstraum Niederoesterreich (Herrengasse 13, 1010 Wien) statt. Jury: Peter Fritzenwallner (Künstler), Christiane Krejs (Leiterin Kunstraum Niederoesterreich), Sissi Makovec (Kunstvermittlung Kunstraum Niederoesterreich), Ulrike Rosenbach (Medienkünstlerin, emeritierte Professorin Neue künstlerische Medien)
Ort: Kunstraum Niederoesterreich bis: 2018-05-15
Künstler: Johanna Braun (AT), Veronika Burger (AT), Veronika Eberhart (AT), Karin Ferrari (IT/AT), Roxanne Jackson (US), Robin J. Kang (US), Ariane Koch (CH) and Sarina Scheidegger (CH), Chantal Küng (CH) und Mara Züst (CH), Katja Lell (RU/DE) and Laura Nitsch (DE/AT), Tabita Rezaire (FR), Suzanne Treister (UK)
Thema: Pentagramm, Hexenkralle, schwarze Katze. In der Ausstellung „Magic Circle“ versammeln die Kuratorinnen Katharina Brandl und Daniela Brugger aktuelle sowie historische Positionen des queer-feministischen Kulturschaffens zur Hexe. Macht, Wissen und Identität sind die Themenfelder, in denen sich diese Ausstellung bewegt. Die Geschichte und Gegenwart weiblicher Aneignung von Macht sowie magischer Praktiken stehen dabei im Vordergrund. Eine Ausstellung über die gesellschaftlichen Hintergründe von Hexenprozessen, Nail Art, Zaubersprüchen, Hexenkursen, Wahrsagerinnen und deren queer-feministische Kraft. Kuratorinnen: Katharina Brandl (AT), Daniela Brugger (CH RAHMENPROGRAMM: Kuratorinnenführung: FR 23 03 2018, 13.30H Magic Gathering: FR 13 04 2018 14.00 – 17.00H Performance-Workshop “Le streghe son tornate oder Activating the Archive” mit Chantal Küng und Mara Züst 17.30 – 18.30H Kuratorinnenführung 19.00H Gespräch mit Ruth Noack (Kunsthistorikerin und Kuratorin) und Renate Wöhrer (Kunsthistorikerin) Finissage: DI 15 05 2018 18.00H Kuratorinnenführung 19.00H Vortrag Prof. Ulrike Rosenbach (Medienkünstlerin) im Anschluss: DJ-Set mit Therese Terror und Alexandra Von Doom
Ort: Kunstraum Niederoesterreich bis: 2017-11-16
Künstler: Maren Richter, Klaus Schafler (Kurator_innen), Peter Fend
Thema: 16 11 2017 18.00 - 20.00H Im Rahmen der Ausstellung Flüchtige Territorien 18.00H Kurator_innenführung mit Maren Richter und Klaus Schafler Einladung in die terra incognita: Betreten Sie gemeinsam mit den Kurator_innen Maren Richter und Klaus Schafler (un)bekannte Gebiete und weiße Flecken auf der Landkarte! In der Ausstellung „Flüchtige Territorien“ geht es um ein brandaktuelles Thema: Räume und ihre (geo)politischen, ökologischen und ökonomischen Aspekte. Die Kurator_innen Maren Richter und Klaus Schafler gestalten im Rahmen der Vienna Art Week eine performative Führung durch die von ihnen zusammengestellte Schau und zeigen künstlerische Investigationsarbeiten zu umkämpften Territorien auf der ganzen Welt. Die (virtuelle) Exkursion wird auch zu in Wien bekannten Orten führen wie dem Hafen Albern oder Rothneusiedl. Recht, Gesetz, Politik, Ökonomie, aber auch Emotionen spielen bei der Aneignung von Territorien eine wesentliche Rolle, zudem Faktoren wie Klimawandel, schwindender Lebensraum, (Neo)Kolonialismus, Utopien und Mythologien. 19.00H Lecture Performance mit Peter Fend Wiener Kongress II http://www.kunstraum.net/de/programm/328-vienna-art-week https://de-de.facebook.com/events/278791792613963/
Ort: Kunstraum Niederoesterreich bis: 2017-12-09
Künstler: Adriana Arroyo (CRI), Amy Balkin (USA), Anca Benera und Arnold Estefan (ROU), Democracia (ESP), Peter Fend (USA), Grammar of Urgencies in Kollaboration mit Sabine Bitter & Helmut Weber (AUT), Mikhail Karikis (GRC), Wietske Maas und Matteo Pasquinelli (NLD), Lucy + Jorge Orta (GBR/ARG), RESANITA (AUT), Khvay Samnang (KHM), Nicole Six und Paul Petritsch (AUT)
Thema: Die Schau „Flüchtige Territorien“ beschäftigt sich mit einem brandaktuellen Thema: Räume und ihre geopolitischen, ökologischen und ökonomischen Aspekte. Die Kurator_innen Maren Richter und Klaus Schafler zeigen künstlerische Investigationsarbeiten zu umkämpften Gebieten auf der ganzen Welt: Recht, Gesetz, Politik, Ökonomie, aber auch Emotionen spielen bei der Aneignung von Territorien eine wesentliche Rolle. Dazu kommen Faktoren wie Klimawandel, Neokolonialismus, Utopien oder Mythologien. Die künstlerische Exkursion führt zu Orten wie dem Alberner Hafen in Wien, wo aktuell unterschiedliche Interessenslagen aufeinanderprallen, aber auch zu radikal veränderten Gegenden wie abgeholzten rumänischen Wäldern oder in eine Roma-Siedlung am Rande Madrids. Zu sehen sind internationale und nationale Positionen wie jene von Khvay Samnang, der aktuell auf der documenta zu sehen ist, sowie Arbeiten von Peter Fend, Amy Balkin, Anca Benera & Arnold Estefan, Lucy + Jorge Orta, RESANITA u.v.m.
Ort: Kunstraum Niederoesterreich bis: 2017-09-09
Künstler: Anna Vasof
Thema: H13 2017 NIEDEROESTERREICH PREIS FÜR PERFORMANCE ANNA VASOF: ANACHRONISM Performance und Preisverleihung am 08 09 2016 um 18.00 Uhr: AB 18.00H Durational Performance AB 21.00H LIVE: Captain Knife The New Live Collectiv Ausstellung: 09 09 2017, 11-15 Uhr Die Gewinnerin des H13 Niederoesterreich Preises für Performance steht fest: Anna Vasof. Mit ihrer Performance „Anachronism – A Downgrade Action“ überzeugte sie die Jury, die in ihrer Begründung die „Prägnanz, mit der Anna Vasof einen erweiterten Performancebegriff mitprägt und die Medien als Mitspieler einzusetzen weiß“, lobend hervorhebt. „… meine künstlerische Position ist nicht ‚sauber‘“ (Anna Vasof) Anna Vasof bewegt sich mit ihrer künstlerischen Arbeit im Dazwischen: Ihre Videokunst beschreibt sie als „expanded cinema“, ihre Performances sind auf Objekte bezogen, den performativen Akt wiederum verbindet sie mit Animation. Am Abend der H13-Preisverleihung wird Anna Vasof die prämierte Performance zeigen sowie weitere damit in Verbindung stehende Arbeiten, die die Besucher_innen einbeziehen und aktivieren. Biographisches Die 1985 geborene Architektin und Medienkünstlerin Anna Vasof schloss 2010 ein Architekturstudium an der Universität von Thessalien in Volos, Griechenland, ab und studierte Transmediale Kunst an der Universität für angewandte Kunst in Wien (2014). Ihre Videos und Kurzfilme werden seit dem Jahr 2004 auf unterschiedlichen Festivals präsentiert und prämiert. Aktuell entwickelt die Künstlerin im Rahmen des Doktoratsstudiums „Künstlerische Forschung“ an der Universität für Angewandte Kunst innovative Apparaturen zur Herstellung kritisch-narrativer Videos, Aktionen und Installationen. Der H13 Niederoesterreich Preis für Performance Die Vergabe des Preises soll zur größeren Sichtbarkeit der Performancekunst beitragen. Der Kunstraum Niederoesterreich verschafft damit einer künstlerischen Sparte mehr Öffentlichkeit, die für Künstler_innen eine besondere Herausforderung darstellt, da Performances sich nicht im üblichen Sinne ausstellen und vermarkten lassen. Der H13 ist mit € 4.000,- dotiert und der einzige in Österreich verliehene Preis für Performance. http://www.kunstraum.net/de/programm/316-h13-2017-anna-vasof https://de-de.facebook.com/events/462824840740839/ Herrengasse 13 1014 Wien Tel +43 1 90 42 111 Di-Fr 11.00H - 19.00H Sa 11.00H - 15.00H Mo, So und Feiertag geschlossen
Ort: Kunstraum Niederoesterreich bis: 2017-05-19
Künstler: Ariane Koch & Sarina Scheidegger
Thema: Performanceabend Sorority: „femtrails X KRNOE Rosa und Louise – ein feministisches Manifest in dialogischer Form Von Ariane Koch & Sarina Scheidegger Performerinnen: Ana Castaño Almendral & Sima Djabar Zadegan Kuratorinnen: Katharina Brandl & Lena Lieselotte Schuster Performance, Drinks & Musik FR 19 05 2017, 19.00 H Ariane Koch und Sarina Scheidegger widmen sich in ihrer Performance Rosa und Louise – ein feministisches Manifest in dialogischer Form der vernetzten Welt des feministischen Diskurses. Seit 2014 wird der fortlaufend bearbeitete Text, jeweils der spezifischen Ausstellungssituation angepasst, in der Schweiz, in Deutschland und in Österreich von zwei Performerinnen zur Aufführung gebracht und als Posterserie im öffentlichen Raum präsentiert.
Ort: Kunstraum Niederoesterreich bis: 2017-05-19
Künstler: Ariane Koch & Sarina Scheidegger
Thema: Performanceabend Sorority: „femtrails X KRNOE Rosa und Louise – ein feministisches Manifest in dialogischer Form Von Ariane Koch & Sarina Scheidegger Performerinnen: Ana Castaño Almendral & Sima Djabar Zadegan Kuratorinnen: Katharina Brandl & Lena Lieselotte Schuster Performance, Drinks & Musik FR 19 05 2017, 19.00 H Ariane Koch und Sarina Scheidegger widmen sich in ihrer Performance Rosa und Louise – ein feministisches Manifest in dialogischer Form der vernetzten Welt des feministischen Diskurses. Seit 2014 wird der fortlaufend bearbeitete Text, jeweils der spezifischen Ausstellungssituation angepasst, in der Schweiz, in Deutschland und in Österreich von zwei Performerinnen zur Aufführung gebracht und als Posterserie im öffentlichen Raum präsentiert.
Ort: Kunstraum Niederoesterreich bis: 2017-03-18
Künstler: Thomas Albdorf, Stefan Arztmann, Diana Barbosa Gil, Fritz Biedermann, Ida Böttger, Karolin Brägger, Katrina Daschner, Hermanus De Jongh, Romana Egartner, Tobias Ehrhardt, Živa Drvarič, Christian Eisenberger, Samuel Ekeh, Bob Erpelding, Max Frey, Peter Fritzenwallner, Florinda Fürst, Nikolaus Gansterer, Martin Grandtits, Xaver Gschnitzer, Flora Hauser, Valentin Hessler, Thomas Hitchcock, Clemens Hubinger, Thekla Kaischauri, Alexander Kasses, Lukas Maria Kaufmann, Sebastian Köck, Magdalena Forster, Oliver Kowacz, Brigitte Kowanz, Peter Kozek, Krüger & Pardeller, Gašper Kunšič, Suzie Léger, Wolfgang Lehrner, Paul Leitner, Alfred Lenz, Ernst Logar, Constantin Luser, Alexander Martinz, Lukas Matuschek, Martina Menegon, Milan Mladenovic, Julie Monaco, Leo Münch, Wolfgang Obermair, Niki Passath, Tobias Pilz, Leonhard Prochazka, Ulla Rauter, Marie Reichel, Barbis Ruder, Martin Schlögl, Björn Segschneider, Darja Shatalova, Marianne Stalhös, Sarah Steiner, Lisa Truttmann, Alireza Toghiyani, Anna Vasof, André Wagner, Marit Wolters, Suchart Wannaset, Anna Zilahi, Anna Zwingl, Tomasz Vollmann Kuratiert von: Brigitte Kowanz & Peter Kozek
Thema: Ausstellung, Performances, Soundinterventionen der Transmedialen Kunst, Brigitte Kowanz in zwei Teilen: Eröffnung Teil 1: lightness and matter: 19. Jänner 2017, 19 Uhr Eröffnung Teil 2: matter and lightness: 16. Februar 2017, 19 Uhr Mit Beiträgen von Absolvent_innen, Studierenden und Lehrenden der Transmedialen Kunst www.transmedialekunst.com DAS VERSCHMELZEN UND KOMBINIEREN ZWEIER UNGLEICHER KÜNSTLERISCHER ZUGÄNGE – DES SINNLICHEN UND DES KONZEPTUELLEN Im Sinne der Transmedialität können Medien als vielfältig, unabgeschlossen und verwoben gelesen werden. Diese Medienoffenheit führt dazu, dass auf eine Vielzahl von Möglichkeiten zurückgegriffen werden kann. Darüber hinaus verweigert Transmedialität rigorose Grenzziehungen zwischen verschiedenen Gattungen bildender Kunst und fördert transdisziplinäre Ansätze – also Überschneidungen mit Wissenschaften, Technik oder Philosophie. Experimentelle Herangehensweisen sind so ein wesentlicher Bestandteil künstlerischer Praxis. Nicht zuletzt sollen Reflexion und kritische Auseinandersetzung geübt werden. Eine solche Auseinandersetzung begreift unter anderem Prozessualität und Performativität als mögliche Formen künstlerischer Methodik. Darüber hinaus kommt diese Auseinandersetzung in der sozio-politischen Einbettung von Kunst zur Geltung und sie eröffnet die Perspektive, Kunst als Handlung und Kommunikation zu betrachten. Die Ausstellung der Transmedialen Kunst wird in zwei Teilen organisiert. Beide sind als Mischung von ausgewählten Studierenden-Arbeiten, Absolvent_innen-Arbeiten und Beiträgen des aktuellen künstlerischen Teams der Transmedialen Kunst angelegt. Ein Performance-Programm und ein Musik-/Sound-Programm funktionieren als Übergangs-Link zwischen den beiden Ausstellungsteilen. Trailer der Klasse: vimeo.com/152290832 Foto: Suchart Wannaset © Suchart Wannaset, Connection Detachment, Videostill, 2016
Ort: Kunstraum Niederoesterreich bis: 2016-12-03
Künstler: Akram Al Halabi, Catrin Bolt, Tania Bruguera, Lana Čmajčanin, Miss G (a.k.a. Giorgia Conceição), Pêdra Costa, Masha Dabelka, EsRAP , Kadir Fadhel, Fidel García, Markus Hiesleitner, Elvedin Klačar, Sylvi Kretzschmar, Camila Lobos, Sandra Monterroso, Naïma Mazic & William Ruiz Morales, Leandro Nerefuh, Female Obsession, Susana Pilar Delahante Matienzo, Jianan Qu, Dudu Quintanilha, Grethell Rasúa, Dania González Sanabria, Ela Spalding, Sofia Cruz, Anna Witt
Thema: Eröffnung: DO 20 10 2016, 19.00H Ausstellungsdauer: 21 10 2016 - 03 12 2016 Kuratorin: Ursula Maria Probst „Wir müssen Duchamps Pinkelbecken in die Toilettenräume zurückschaffen“ (Tania Bruguera) Pussy Riot, Ai Weiwei, Theaster Gates: Bekannte Namen für Kunst, die antritt, die Welt verändern zu wollen, die politisch und gesellschaftlich interveniert. Mit „Touch the Reality. Rethinking Keywords of Political Performance“ setzt Kuratorin Ursula Maria Probst teils laute, teils aber auch subtile Interventionen in Beziehung zueinander, macht sich auf die Spurensuche nach Praktiken politischer Performance heute. Schwerpunkt ist Kunst aus Kuba von Tania Bruguera, Fidel García, Susana Pilar, Grethell Rasúa und Dania González Sanabria, aber auch Künstler_innen aus arabischen, lateinamerikanischen, asiatischen und osteuropäischen Ländern sowie Österreich sind vertreten. Darüber hinaus sind die beteiligten Künstler_innen eingeladen, vor Ort Projekte zu entwickeln. Kuratorin Ursula Maria Probst war 2015 Kuratorin der österreichischen Beiträge der Havanna-Biennale und recherchierte die Kunstszene in Kuba. Rahmenprogramm: FR 21 10 2016, 19.00H: Susana Pilar Delahante Matienzo: „Puesto De Mando III“ (72-Stunden-Live-Performance, Treffpunkt: Kulturdrogerie Wien) DO 03 11 2016, 19.00H: Performance EsRAP,“rap as resistance” DI 15 11 2016, 16.00H und 18.30H: Performance Naïma Mazic & William Ruiz Morales, “Sharing HOME” (im Rahmen der VIENNA ART WEEK) 19.00H Performance Jianan Qu, „Screening“ DO 17 11 2016, 19.00H Masha Dabelka, Lecture/Soundperformance „MusicOn Ribs“, und Pêdra Costa, Performance „de_colon_isationpart 2: The Southern Ass“ (im Rahmen der VIENNA ART WEEK) Eine Kooperation von Kunstraum Niederoesterreich, Bundeskanzleramt und KulturKontakt Austria sowie Artist-in-Residence Q21.
Ort: Kunstraum Niederoesterreich bis: 2016-09-01
Künstler: Cornelia Fachinger, Remigius Gnetner/Janine Maria Schneider, Barbara Herold, Lena Lieselotte Schuster, S_A_R Projektbüro: Lisa Biedlingmaier, Frédéric Ehlers, Hannah Mevis, Martina Wegener, Georg Winter
Thema: Ist die Geschichte eines Raumes fassbar, die vielen Emotionen und Schichten der Nutzung? Um an diese ephemeren und schwer fassbaren Phänomene heranzukommen, greifen die Kuratorinnen zu ungewöhnlichen Mitteln, die in der Folge Teil der künstlerischen Auseinandersetzung werden: Vor wenigen Wochen nahmen zwei Energetiker_innen eine geomantische Energiefeldvermessung im Kunstraum vor, deren Ergebnisse vorliegen und in die künstlerischen Arbeiten einfließen werden. Das Resultat der Untersuchungen bildet den Ausgangspunkt einer performativen Interaktion des Ortes mit all jenen, die an der Ausstellung beteiligt sind: Künstler_innen, Besucher_innen, Historiker_innen, Energetiker_innen. Für das künstlerische Rahmenprogramm zur langen Nacht der Museen präsentiert die Medienkünstlerin Barbara Herold ihren für diesen Anlass entwickelten Automaten für Seelenanalyse. Im Dialog Mensch-Maschine sind die Besucher_innen zum experimentellen Aura-Reading eingeladen. Darüber hinaus verspricht die eigens importierte ENGERGIEFELD-BRILLE visuellen Aufschluss über die Aura des Kunstwerks. Die Besucher_innen des Kunstraum Niederoesterreich dürfen die Brille exklusiv testen. Performanceabend und Ausstellung im Rahmen des Performanceschwerpunktes m e a n w h i l e ... Performanceabend: 15 09 2016 19.00H Ausstellungsdauer: 16 09 2016 – 01 10 2016 Konzept: Cornelia Fachinger, Lena Lieselotte Schuster Rahmenprogramm: 01 10 2016: Aura Sell-Out mit Barbara Herold zur Langen Nacht der Museen
Ort: Kunstraum Niederoesterreich bis: 2016-07-27
Künstler: Künstler_innen: Miklós Erhardt, Marianne Flotron, Anna Hofbauer, Vlatka Horvat, Dejan Kaludjerović, Ferhat Özgür, Markus Proschek, Seth Weiner
Thema: Die Krise ist nicht nur heute aktuell, sie ist ein immer wiederkehrendes Narrativ, ein zyklischer Gast und Bote sozial- und geopolitischer Umbrüche. Sie ist ein abstraktes, schwer nachvollziehbares Konstrukt, das nach Reform, Disziplin und Mühe ruft. Theoretisch betrachtet ist die Krise fixer Bestandteil kapitalistischer Zyklen, denn andernfalls wäre Aufschwung – der ebenso systemimmanent ist – unmöglich. Der Kunstraum Niederoesterreich ist ab 10. Juni 2016 Schauplatz von acht internationalen künstlerischen Positionen, die sich mit dem Phänomen Krise auseinandersetzen: dokumentarisch, melancholisch und humorvoll. Kuratiert von: Anamarija Batista und Dejan Kaludjerović Co-Kuratorin: Karolina Radenković Design: Seth Weiner Rahmenprogramm: DO 09 06 16 19.00H Spuren/Schichten: eine Präsentation der künstlerischpädagogischen Zusammenarbeit von PROSA/Akademie der bildenden Künste/Kunstraum Niederoesterreich (in Kooperation mit Akademie geht in die Schule) Ausstellungsdauer: 10 06 – 25 06 2016 FR 10 06 16 17.00H Artist Talk: Seth Weiner, Miklós Erhardt, Ferhat Özgür 19.00H Performance: COUP Miss G (a.k.a. Giorgia Conceição), Künstlerin des Artist-in-Residence - Programmes des BKA in Kooperation mit KulturKontakt Austria (Vorspann zur Ausstellung TOUCH THE REALITY kuratiert von Ursula Maria Probst) MI 15 06 16 17.00H Artist Talk: Marianne Flotron, Anna Hofbauer, Markus Proschek 19.00H Buchpräsentation: „Archive Crisis“ mit Hilde de Bruijn und via Skypeschaltung Stefanos Tsivopoulos http://www.kunstraum.net/de/programm/236-crisis-as-ideology#2016-06-10 https://www.facebook.com/events/294898664179583/
Ort: Kunstraum Niederoesterreich bis: 2016-05-14
Künstler: Omar Abusaada, Mohamed Allam, Noutayel Belkadhi, Arslane Bestaoui, Irena Eden and Stijn Lernout, Moufida Fedhila, Reem Gibriel, Inkman, Helmut and Johanna Kandl, Halim Karabibene, Huda Lutfi, Selma and Sofiane Ouissi, Anja Pietsch, Hamdy Reda, Faten Rouissi, transparadiso (Barbara Holub und Paul Rajakovics), Sana Yazigi, u.a.
Thema: Kunstraum Niederoesterreich in Kooperation mit Kunst im öffentlichen Raum Niederösterreich Ausstellungsdauer: 18 03 – 14 05 2016 Eröffnung und Performances: 17 03 2016, 19.00H Konferenz: 18 03 2016, 15.00H konzipiert und kuratiert von: Christine Bruckbauer und Patricia K.Triki Vielversprechend hat die arabische Revolution begonnen – in Tunesien hat sie ihren Ausgang genommen. Die Wut auf das alte Regime und der brennende Wunsch nach politischer und sozialer Veränderung ließen das Volk vor fünf Jahren aufbegehren. Diese Revolution im arabischen Raum führte zu Um- und Aufbrüchen, deren Auswirkungen heute weit über die Ländergrenzen hinausreichen. Auch die lokalen Kunstpraktiken wandelten sich durch diese politischen Veränderungen. Künstler_innen begannen auf ihre Weise zu intervenieren und wurden damit zu Akteur_innen der Zivilgesellschaft. Der Kunstraum Niederoesterreich und Kunst im öffentlichen Raum Niederösterreich nehmen dieses Jubiläum zum Anlass, Interventionen von Künstler_innen aus der MENA-Region (Nahost und Nordafrika) und Österreich zu zeigen. Sie fanden alle im urbanen als auch ruralen öffentlichen Raum Tunesiens statt und bringen Hoffnungen aber auch Schwierigkeiten des Demokratisierungsprozesses zum Ausdruck. Für THE TURN المنعرج stellen sich nun die Kuratorinnen Christine Bruckbauer und Patricia K.Triki der Herausforderung, diese ursprünglich für den öffentlichen Raum und zumeist prozessorientierten bzw. partizipativ konzipierten Arbeiten in den Kunstraum hereinzuholen und thematisieren damit die Fragen: Was bleibt über? Kann die Wirksamkeit dieser Projekte, an denen auch internationale Künstler_innen teilnehmen und die von ausländischen Instituten gefördert werden, gemessen werden? Welche Rolle spielt die Kunst in Zeiten der Transformation? Diese Problematiken und sich daran anschließenden Fragen werden bei der Konferenz THE TURN المنعرج am 18. März im Kunstraum Niederoesterreich von Künstler_innen, zivilen Projektteilnehmer_innen, Kunstwissenschafter_innen und Vertreter_innen von Förderinstitutionen aus Österreich, Tunesien, Ägypten, Libyen und Syrien ausführlich diskutiert. Eröffnung: 17 03 2016, 19.00H Im Rahmen der Eröffnung finden drei Performances statt: Moufida Fedhila: DO NOT TRACK Halim Karabibene: COMMUNIQUÉ NUMÉRO 2: AUTOFLAGELLATION POST RÉVOLUTIONNAIRE Inkman: KINGDOM OF LETTERS, CALLIGRAFITTI Konferenz: 18 03 2016, 15.00H Vorträge und Gespräche in englischer Sprache. DolmetscherIn für Französisch steht zur Verfügung.
Ort: Kunstraum Niederoesterreich bis: 2016-03-05
Künstler: Ana Mendes, Iris Dittler, Bettina Kattinger, Andrej Polukord, Sööt/Zeyringer
Thema: Veranstaltung zur Archivierung von Performancekunst. Performance, Ausstellung, Vortrag und Gespräch im Rahmen der Performancereihe m e a n w h i l e ... Performanceabend und Ausstellung Konzept: Marlies Surtmann Vortrag von Pascale Grau, Gesprächsrunde mit Pascale Grau, Olivia Jaques (Moderation), Sabine Marte, Romy Rüegger und Angela Strohberger Die Frage nach den Möglichkeiten, Performance zu archivieren und festzuhalten, gibt den Rahmen für diesen Abend vor. Der Kunstraum Niederoesterreich plant ein Archiv für Performancekunst. Neben praktischen Überlegungen, stellen sich Fragen nach der Überlieferung und Übersetzung des Mediums sowie nach der Adäquatheit der unterschiedlichen Dokumentationsformen: Mit welcher Motivation wollen wir einem Medium fragile Dauer verleihen, dessen wesentlichste Eigenschaft die kurze Präsenz in der Durchführung ist?Auch die künstlerischen Arbeiten dieses Abends und der Ausstellung beschäftigen sich mit der Beziehung zwischen Aktion und Dokument. Im Rahmen von m e a n w h i l e . . . PERFORMANCEREIHE 2016 http://www.kunstraum.net/de/programm/227-m-e-a-n-w-h-i-l-e
Ort: Kunstraum Niederoesterreich bis: 2016-02-13
Künstler: Elisabeth Falkinger, Daniela Grabosch, Elisabeth von Samsonow, Angelika Wischermann
Thema: Was geschieht mit Performance, wenn die Scheinwerfer der Aufmerksamkeit weiterwandern, die Aufführung vorüber ist? Was ermöglicht Performance? Wie entwickelt sie sich weiter? Was finden wir, wenn wir uns mit den Zwischenräumen beschäftigen? Und mit welcher Motivation wollen wir einem Medium eine fragile Dauer verleihen, dessen wesentlichste Eigenschaft die kurze Präsenz in der Durchführung ist? Performanceabend und Ausstellung DO 21 01 2016 - 18.30H Vortrag: „Before, now, after: Performance im Moment und in der Zeit”, Sibylle Omlin, Directrice, ECAV, Sierre (Schweiz): 18.30H Performances: 19.00H Ausstellungsdauer: 22 01 2016 - 13 02 2016 Konzept: Christiane Krejs Künstler_innen: Elisabeth Falkinger, Daniela Grabosch, Elisabeth von Samsonow, Angelika Wischermann Auffällig ruhig wird es an diesem von Christiane Krejs kuratierten Abend sein, denn der performative Akt wird immer schon passiert sein. Was „danach“ geschieht, ist allerdings überraschend und oft auch aufregend, wie die Arbeiten der Künstlerinnen beweisen. Im Rahmen von m e a n w h i l e . . . PERFORMANCEREIHE 2016 Die Kuratorin Sissi Makovec und die Co-Kuratorinnen Christiane Krejs, Marlies Surtmann, Lena Lieselotte Schuster und Cornelia Fachinger interessieren jedoch die Zwischenräume, die tragenden und verbindenden Elemente zwischen den punktuellen Aufführungen. Mit m e a n w h i l e . . . richten sie den Fokus auf die üblicherweise unbeleuchteten Stellen der Performance: die Struktur der Erzeugung, Materialien und Ideen, die öffentliche Aufführungen begleiten. m e a n w h i l e . . . ist der Versuch, dieser Kunstform, mit der sich der Kunstraum Niederoesterreich seit langer Zeit beschäftigt, gerecht zu werden: Performances, Vorträge und Workshops mit Künstler_innen und Theoretiker_innen sowie die Diskussion über ein Archiv für Performancekunst stehen auf dem umfassenden Programm, das sich über das ganze Jahr 2016 erstreckt. Willkommen bei m e a n w h i l e . . . ! m e a n w h i l e . . . Frame it. Über die Beziehung von Aktion und Dokument Veranstaltung zur Archivierung von Performancekunst. Performance, Ausstellung, Vortrag und Gespräch. DO 25 02 2016 - 18.30H Ausstellungsdauer: 26 02 2016 - 05 03 2016 Konzept: Marlies Surtmann m e a n w h i l e . . . Aura undercover Performanceabend und Ausstellung DO 15 09 2016 – 19.00H Ausstellungsdauer: 16 09 2016 - 01 10 2016 Konzept: Cornelia Fachinger, Lena Lieselotte Schuster
Ort: Kunstraum Niederoesterreich bis: 2015-05-30
Künstler: Louise Guerra, Anne Käthi Wehrli u.a. – auf Einladung von Romy Rüegger
Thema: 3. Abend der Performancereihe #3: as can be seen from Performanceabend: 21 05 2015, 19.00H Ausstellung: 22 05 2015 - 30 05 2015 Performancekünstlerinnen aus der Schweiz bespielen den dritten Abend der „Performancereihe #3: as can be seen from“ im Kunstraum Niederoesterreich: Louise Guerra, Anne Käthi Wehrli und Romy Rüegger. Aus gender-spezifischen Blickwinkeln fragen sie nach dem Verhältnis von Körper und Verkörperung, Sprache und Präsenz. Anhand einer Lecture-Performance, einer performativen Lesung und eines Stücks mit aufgezeichneten Stimmen legen die Künstlerinnen Fährten und nehmen Spuren auf: Performance als Ort, der Subjektivierungsweisen als Teil eines dichten Verweissystems bespricht. Künstlerisches Zitieren von Rollen und Sprechhaltungen, das Sichtbarkeiten und Biografien ebenso herstellen wie verschleiern kann. Hörstationen und Leseecken mit Materialien von Freundinnen der drei Künstlerinnen begleiten den Abend und geben einen Einblick in den sozialen Raum, in dem die Performances entstanden sind. Der Performanceabend wird unterstützt von Pro Helvetia, Schweizer Kulturstiftung. https://www.facebook.com/pages/Pro-Helvetia/131792810185547 Kunstraum Niederoesterreich, Herrengasse 13, A - 1014 Wien T +43 1 90 42 111, F +43 1 90 42 112 E office@kunstraum.net, W www.kunstraum.net Öffnungszeiten: Di – Fr 11-19 Uhr, Sa 11-15 Uhr. Der Eintritt ist frei!
Ort: Kunstraum Niederoesterreich bis: 2015-05-02
Künstler: Tabitha Dattinger & Astrid Sodomka, Otto Krause & Milan Loviška, Michikazu Matsune, kuratiert von Peter Kozek
Thema: SPOT ON ME Performance muss gesehen werden. SPOT ON ME gibt drei künstlerischen Positionen Raum und Sichtbarkeit. Im Ausstellungskontext werden Performances oft nur bruchstückhaft gesehen – sei es durch die Architektur, die nicht auf performative Arbeiten ausgerichtet ist, sei es durch eine zeitliche Überlagerung der einzelnen Arbeiten und die Entscheidungsüberforderung der ZuseherInnen, wann der Fokus wohin gerichtet werden soll. Performances funktionieren oft bei Ausstellungen als Eröffnungsritual, geraten aber sehr schnell in Konkurrenz zur Feier, zum Event. Kunstinstitutionen, die verstärkt performative Formate präsentieren, verzeichnen seit Jahren einen starken Zustrom. So erfreulich das ist, verlangt es doch nach einem genauen Überdenken der Eignung von Räumen, die primär auf statische Arbeiten hin konzipiert sind. Die für diesen Abend eingeladenen KünstlerInnen entwickeln spezifische Arbeiten, die sich etwa mit Sichtbarmachung, Individualität, Opulenz, Alltäglichkeit, Grenzauflösung und Fokussierung beschäftigen. Milan Loviška und Otto Krause arbeiten mit unheimlichen, queeren Perspektiven auf etablierte Perzeptionsmodi. In „Behaviours that puzzle“, einer körperlich intensiven Performance, dopsen die Künstler in repetitiver Bewegung auf einer vertikalen Achse, wo sie unterhalb der Sicht erscheinen, darüber wieder verschwinden und vice versa. Michikazu Matsune stellt die Motive Identität und Entfremdung in den Mittelpunkt. Performative Figuren und Installation ergänzen sich. Bei „Self Portrait of a Stranger“ gibt es keine statische Bühnensituation – die Grenzen zwischen dem Ort des Publikums und dem Ort der Performance sowie zwischen Beginn und Ende der Aktion sind fließend. Für Tabitha Dattinger und Astrid Sodomka ist Intimität das wiederkehrende Thema, sowohl als Ausgangsfeld als auch als sicht- und spürbare „Ergebnisse“ der Performances.In den gemeinsamen Arbeiten wird der Ausstellungsort, ob Galerie oder Bildraum, zum vertraut nahen Raum. Die Performance „Nähen“ stellt eine Interaktion zwischen den zwei Akteurinnen dar. Ein inniger Kontakt entsteht. Weblinks: www.loviska.com www.ottookrause.com www.michikazumatsune.info http://astridsodomka.wix.com/inventory http://www.kunstraum.net/de/programm/208-spot-on-me