Damien Hirst - mit Diamanten verzierter Babyschädel
Marketing oder Provokation - Damien Hirst spaltet mit seinem mit Diamanten besetzten Babyschädel aus Platin mal wieder nicht nur die Kunstwelt.

Damien Hirst provoziert wieder mit Diamanten und Schädel

Hintergrund der ganzen Aufregung ist die Eröffnung der neuen Galeriefiliale von Larry Gagosian in Hongkong. "For Heaven's Sake", so der Name des Diamanten-Babyschädels, ist eine Art Weiterführung des mit 8601 diamantenbesetzten Totenschädels ("For the Love of God") aus dem Jahr 2007.
Die neue Galerie des Kunstmoguls Gagosian in Hongkong wird den Babyschädel zur Eröffnung zeigen.

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Die Vorlage des Schädels selbst stammt aus einer 100 Jahre alten anatomischen Sammlung. Seinen ersten Diamanten Totenschädel fertigte Damien Hirst im Jahr 2007 an. Der Verkauf des auf 70 Millionen Euro geschätzten Werkes gestaltete sich dann allerdings als schwierig. Schließlich wurde "For the Love of God" im Sommer 2007 dann an eine Investorengruppe verkauft. Einen faden bzw. komischen Beigeschmack hatte der Deal dann aber doch. Denn Hirst selber gehörte zu den Investoren.

Die letzten beiden Jahre liefen, was den Auktionsmarkt angeht, ja nicht so berauschend für Hirst. Auch, was die Skandale angeht, blieb es eher ruhig um den britischen Künstler. Lediglich mit einigen Plagiatsvorwürfen musste sich Damien Hirst gefallen lassen.

Die Reaktionen auf den mit Diamanten besetzten Babyschädel sind weltweit natürlich groß und kontrovers. Von einfach nur angeekelt, "zutiefst verstörend", wunderschön bis langweilig und keineswegs provozierend ist alles dabei.
Ist diese Damien Hirst Aktion nun provokative Kunst, kalkuliertes Marketing oder sogar beides?

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