Ausstellung Galerie nachtspeicher23 e.V.
Datum: 10.12.2016 - 18.12.2016
Künstler: Uli Pforr, Lamaboy, Aleksandar Spasoski, Jacqueline Christiansen, Saskia Bannasch, Katrin Bethge, Eileen Dreher, Viktoria Körösi, Christiane Rasch, Anna Bläser, Ele Runge, Kamen Stoyanov, Patrick Brandt, Elena Galitsch, Matt Vogel, Rahel Bruns, Lara Vlaska Dahlmann
Veranstalter & Ort:
Galerie nachtspeicher23 e.V.
20099 Hamburg
Lindenstr. 23
Wie jeden Dezember, laden wir auch in diesem Jahr wieder zu einem „Ausblick“ auf das Ausstellungsjahr
2017 ein. Alle Künstler, die im kommenden Jahr bei uns ausstellen werden, geben einen ersten Eindruck
von ihren Arbeitsweisen und zeigen Ausblicke und Perspektiven auf unser neues Jahresthema:
Bewegung!
Doch was heißt das eigentlich: In Bewegung sein…?
Unser Alltag ist heute mehr denn je von Bewegung, Schnelligkeit und Fortschritt geprägt. Alles ist jeder Zeit
verfügbar – ob Waren oder Informationen, die Digitalisierung unserer Lebenswelt sowie die zunehmende
Vernetzung von Orten durch den Ausbau von Infrastrukturen machen es möglich. Selbst wenn wir still
stehen, können wir in Bewegung bleiben, können wir Dinge bewegen und an mehreren Orten gleichzeitig
agieren. Dieser vermeintliche Fortschritt bringt jedoch auch ungewollte Bewegung mit sich. Wirtschaftliche
Ausbeutung, Krieg und Perspektivlosigkeit zwingen viele Menschen dazu ihren Lebensraum zu verlassen
und sich global neu zu verorten. Ob man nun auf der einen oder der anderen Seite steht, eines wird schnell
klar: wer Bestand haben möchte, muss schnell handeln und reagieren.
Uns als Kunst-Ort stellen sich daher nun die Fragen: Was machen diese Formen von Bewegung eigentlich
mit den unterschiedlichen Kulturen und ihren visuellen Produkten? Wie zeigen sich diese neuen
Möglichkeiten der digitalen Vernetzung in der bildenden Kunst? Und wie passen Beständigkeit und
Schnelllebigkeit oder auch Bewegung und Kontinuität zusammen? Schließt das eine das andere aus?
Muss Bewegung immer nach vorne ins Neue und Ungewisse gehen oder kann sie auch auf
Vorangegangenes verweisen und trotzdem neu sein?
Diese und andere Fragen finden in 17 wunderbar unterschiedlichen Positionen Ausdruck!
Wir laden herzlich ein zur Vernissage am 09. Dezember 2016 und freuen uns auf interessierte Gesichter!
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