Ort: ausstellungsraum EULENGASSE bis: 2019-02-24
Künstler: Karin Rahts
Thema: TeilchenZOO – Soloshow Karin Rahts Die Frankfurter Künstlerin Karin Rahts zeigt eine repräsentative Werkschau ihrer Arbeiten. Die Vielfalt ihrer Sujets und künstlerischer Techniken ist eindrucksvoll: Malerei, Zeichnung, Collage, Objekte – eine Ausstellung mit frühen und neuen Arbeiten. Zur Eröffnung spricht die Kunsthistorikerin Cordula Froehlich M. A. Es erscheint ein Katalog, herausgegeben vom Kunstverein EULENGASSE e.V. mit freundlicher Unterstützung des Kulturamts der Stadt Frankfurt am Main. VERNISSAGE Freitag 1. Februar - 19 h AUSSTELLUNGSDAUER 01.02.2019 – 24.02.2019 WEITERE TERMINE Künstlergespräch So. 10.02.2019 – 17 Uhr (Eintritt frei) Karin Rahts und Peter Schäck, gemeinsam mit Gästen. Ausstellungsraum EULENGASSE Seckbacher Landstraße 16 60389 Frankfurt am Main www.EULENGASSE.de ÖFFNUNGSZEITEN Do 17-21 h · Fr 15-18 h · So 15-19 h ÖPNV U4 Seckbacher Landstraße · Bus 38 · Bus 43 Parkhaus Im Prüfling Abb.: © 2018 Karin Rahts
Ort: ausstellungsraum EULENGASSE bis: 2017-12-17
Künstler: Elke Bergerin, Bero Blumöhr, Sophia Cull, Harald Etzemüller, Dominic Gora, Dorothea Gräbner, Cornelia F. Ch. Heier, Sabine Imhof, Arturo Laime, Pelusa Petzel, Karin Rahts, Viktor Robert, Susanna Sitterding, Martina Templin, Rahulla Torrabi, Sabine Voigt, Helmut Werres
Thema: Vom 15. bis 17. Dezember finden Sie eine Auswahl an künstlerischen Arbeiten in keinen Formaten, die bei der Verkaufsausstellung »KLEINFORMAT #2017« von der EULENGASSE angeboten werden. Der Ausstellungsraum EULENGASSE lässt damit ein erfolgreiches Jahr an Ausstellungen mit kleinen Werken von Zeichnungen, Malereien, Fotografien, Collagen, Objekten und mehr, ausklingen.
Ort: ausstellungsraum EULENGASSE bis: 2017-10-28
Künstler: Almut Aue, Elke Bergerin, Bero Blumöhr. Vládmir Combre de Sena, Cornelia F. Ch. Heier, Sabine Imhof, Heide Khatschaturian. Arturo Laime, Jon Pahlow, Martina Templin, Helmut Werres
Thema: Familienaufstellung: EULENGASSE zu Gast im BOK BOK Galerie im Kulturkarrée, Kirchgasse 29, 63065 Offenbach Vernissage Donnerstag 12.10.2017 - 19 Uhr Ausstellungsdauer: 12. - 28.10.2017 Öffnungszeit: Do., Fr., Sa. jeweils 17 - 20 Uhr Künstlergespräch am Samstag 28.10.2017 – 17 Uhr Die Ausstellung findet im Rahmen des Kooperationsprojekts 13/16 Bund Offenbacher Künstler und EULENGASSE statt. www.eulengasse.de und www.bund-offenbacher-kuenstler.de Bei den Griechen und Römern gab es kein Wort für den uns heute geläufigen Begriff der Familie. Die eigentliche Bedeutung des Wortes ist Diener*in, Sklave*in (lat. famulus). Im Mittelalter war der Schlüsselbegriff der sozialen Ordnung nicht der Begriff Familie, sondern der des Hauses, der oft Hunderte oder Tausende von Personen umfasste. Inzwischen gibt es neben der »Kernfamilie« zahlreiche mögliche Lebens- und Beziehungsformen. Welche Einflüsse haben gesellschaftliche, ökonomische und mediale Veränderungen auf den zwischenmenschlichen Zusammenhalt? Wie entstehen und wirken Verbindungen, Verknüpfungen und Verstrickungen? Wie werden diese aufrecht erhalten? Im Kontext des Jahresthemas 2017 – SYSTEMS · SYSTÈMES · SYSTEME – werden in der Gruppenausstellung »Familienaufstellung« unterschiedliche Werke präsentiert. Diese nähern sich dem »System Familie« und zeigen individuelle Positionen der ausstellenden Künstler*innen.
Ort: ausstellungsraum EULENGASSE bis: 2017-07-16
Künstler: Cornelia F. Ch. Heier, Yasuaki Kitagawa, Brigitte Kottwitz, Carolyn Krüger, Adelina Popnedeleva, Federico Rosa
Thema: FEEL BEFORE YOU DIE Gruppenausstellung von Mitgliedern und Gästen VERNISSAGE Fr. 30.06.2017 · 19:00 Zur Eröffnung spricht die Kuratorin und Kunsthistorikerin Dr. Ana Karaminova. Ausstellungsraum und Atelierhaus EULENGASSE: Seckbacher Landstr.16, 60389 Frankfurt Öffnungszeiten: Do 17-21 Uhr Fr 15-18 Uhr So 15-19 Uhr u.n.V. Tel. 069-56005910 Verkehrsverbindungen: U4 Seckbacher Landstrasse, Bus 38, Bus 43 www.eulengasse.de Aus der Überzeugung heraus, dass Kunst der beste »Speicher« von Gefühlen ist, lädt die Kuratorin Dr. Ana Karaminova zeitgenössische Künstler*innen in den Frankfurter Ausstellungsraum EULENGASSE zu einem ästhetischen Statement ein. Die gezeigten Kunstwerke (Video, Skulptur, Malerei, Zeichnung und Klanginstallation) visualisieren extrem starke Emotionen und/oder rufen solche bei den Betrachter*innen hervor. Sie provozieren schreiend: »Feel before you die!«
Ort: ausstellungsraum EULENGASSE bis: 2017-06-25
Künstler: Sabine Voigt
Thema: TUPEL : geordnete Paare Zeichnung, Collage, Frottage von Sabine Voigt Ausstellung vom 09.06. - 25.06.2017 Die Ausstellung wird kuratiert von Vládmir Combre de Sena. Es erscheint ein Katalog mit einem Beitrag der Kunstwissenschaftlerin Cordula Froehlich M. A. Vernissage 09. Juni 2017, 19 Uhr Zur Eröffnung spricht die Kunstwissenschaftlerin Cordula Froehlich M. A. Ausstellungsraum und Atelierhaus EULENGASSE: Seckbacher Landstr.16, 60389 Frankfurt Öffnungszeiten: Do 17-21 Uhr Fr 15-18 Uhr So 15-19 Uhr u.n.V. Tel. 069-56005910 Verkehrsverbindungen: U4 Seckbacher Landstrasse, Bus 38, Bus 43 www.eulengasse.de Mit der Ausstellung »TUPEL : geordnete Paare« der in Frankfurt geborenen Künstlerin Sabine Voigt startet EULENGASSE ein Drei-Monats-Programm zum »Frankfurter Kunstsommer 2017«. Sabine Voigt zeigt in der Ausstellung TUPEL verschiedene Werkgruppen ihres Œuvres, die in den letzten drei Jahren entstanden sind. Dabei geht es vorwiegend um geordnete Paare, die formal als Ausdruck der Kommunikation, der Verbindung und der landschaftsbildenden Linie in einer Zeichnung verwendet werden. Der Ausstellungstitel bezieht sich auf einen Begriff der Informatik und bedeutet die geordnete Folge eines Dualsystems. Kombinationen aus zwei Quadraten oder einem Quadrat und einem Rechteck werden, unabhängig von ihrer Ausgangsform, zu einem Ganzen. Auf diese Weise betont Voigt die Synergien der einzelnen Tuschzeichnungen, Frottagen und Collagen, die durch den Dualismus entstehen. Mittels der geordneten Verbindung wird die Öffnung des Raumes nicht nur materiell sondern auch imaginär erweitert und soll somit das menschliche Miteinander und urbane Entwicklungen evozieren. (CF)
Ort: ausstellungsraum EULENGASSE bis: 2017-04-30
Künstler: Iván López, Pablo España
Thema: Vernissage: Freitag, 07. April 2017 um 19:00 Uhr Zur Eröffnung sprechen Alina Inserra und Joachim Albert M.A. Ausstellungsraum und Atelierhaus EULENGASSE: Seckbacher Landstr.16, 60389 Frankfurt Öffnungszeiten: Do 17-21 Uhr Fr 15-18 Uhr So 15-19 Uhr u.n.V. Tel. 069-56005910 Verkehrsverbindungen: U4 Seckbacher Landstrasse, Bus 38, Bus 43 www.eulengasse.de Mit »SYSTEMS : DEMOCRACIA« startet EULENGASSE eine Folge von Ausstellungen zum Jahresthema 2017 »SYSTEMS · SYSTÈMES · SYSTEME«, anhand dessen schlaglichtartig Strukturen von Menschen geschaffener sozialer, ökonomischer, politischer Ordnungssysteme untersucht und befragt werden. Diese erste Ausstellung stellt mit den Arbeiten von Iván López und Pablo España »Ist eine Welt ohne Polizei möglich?« und »we protect you from yourselves« die Kernorganisation staatlicher Exekutive in den Fokus. Die Ausstellung »SYSTEMS : DEMOCRACIA« wurde kuratiert von Alina Inserra und Joachim Albert M.A. Die Ausstellung wurde durch die Zusammenarbeit mit dem Kunstverein Friedberg (Hessen) ermöglicht. Weitere Termine: DIALOGUES : Snežana Golubović Performance inspired by »WE PROTECT YOU FROM YOURSELVES« and dedicated to DEMOCRACIA Freitag 28.04.2017 - 19 Uhr (Eintritt frei)
Ort: ausstellungsraum EULENGASSE bis: 2017-03-19
Künstler: Jo Albert, Hiltrud Gauf, agii gosse, Ruth Knecht, Dietmar Paetzold, Stephan Pusch, Christiane Rath, Klaus Schaefer, Bernd Straub-Molitor, Etienne Szabo
Thema: Vernissage: Freitag, 03.03.2017 um 19:00 Uhr Ausstellungsraum und Atelierhaus EULENGASSE: Seckbacher Landstr.16, 60389 Frankfurt Öffnungszeiten: Do 17-21 Uhr Fr 15-18 Uhr So 15-19 Uhr u.n.V. Tel. 069-56005910 Verkehrsverbindungen: U4 Seckbacher Landstrasse, Bus 38, Bus 43 www.eulengasse.de »SCHLAFLABOR 2«, eine Austausch-Ausstellung zwischen dem Kunstverein 68elf aus Köln und EULENGASSE zeigt zehn Positionen Kölner Künstler*innen zum Thema Schlaf im Ausstellungsraum EULENGASSE. 68elf ist vertreten mit den Künstler*innen Jo Albert (Mitglied beide Vereine 68elf und EULENGASSE), Hiltrud Gauf, agii gosse, Ruth Knecht, Dietmar Paetzold, Stephan Pusch, Christiane Rath, Klaus Schaefer, Bernd Straub-Molitor, Etienne Szabo. Zur Vernissage: Tanzperformance »_sleep mode_« – Tanzperformance für drei Tänzer*innen, einen Musiker und ein Piano – möchte in die Ausstellung Schlaflabor-Traumfabrik geleiten. Die Performer*innen Tanja Galler-Vogt, Sabine Imhof und Christian März stehen im Dialog mit dem Musiker Fabian Galler, um die Formen des Schlafes in Zeiten der ständigen Verfügbarkeit zu hinterfragen. SOMMEIL, SLEEP, SLAAP, SUENO, SONNO, UYKO, SEN, SONO, SOV, SOMNUS… »Mögen Menschen eilen und streben – Heut fällt der Regen noch trüber. Wir treiben haltlos durchs Leben – und schlafen, verwirrt, hinüber« (Emmy Hennings, Morfin) Beim Schlafen kann man sich nicht beeilen, auch wenn man von Sekundenschlaf spricht. Träumen wir, damit uns beim Schlafen nicht langweilig wird? Ist Schlaf eine olympische Disziplin? Wie ist es mit Schlaf-Doping? Wo wird geschlafen? Schlaf ist meist verbunden mit selbstgewählten Orten, die Sicherheit und Geborgenheit bieten. Es ist eine Selbstverständlichkeit des Schlafes und dessen Bedingungen… Ja, aber viele Menschen können sich nicht einmal den sicheren, geborgenen Ort für ihren Schlaf suchen oder leisten. Beispielsweise weil sie auf der Flucht sind, oder weil sie auf der Straße leben, oder weil sie keine Zeit haben. Der ruhige geborgene Ort, den wir alle gleichermaßen benötigen, ist für viele keine Selbstverständlichkeit. Ein natürliches Verhalten und Bedürfnis wird zur Notlage, vielleicht zur Bedrohung – die Müdigkeit zum Störfaktor, zur Mühsal. (Cornelia F. Ch. Heier, Eulengasse e.V.)
Ort: ausstellungsraum EULENGASSE bis: 2017-02-19
Künstler: Sophia Cull, Brigitte Waibel, Jürgen Wolff
Thema: Organisation: Vládmir Combre de Sena Ausstellungsraum und Atelierhaus EULENGASSE: Seckbacher Landstr.16, 60389 Frankfurt Öffnungszeiten: Do 17-21 Uhr Fr 15-18 Uhr So 15-19 Uhr u.n.V. Tel. 069-56005910 Verkehrsverbindungen: U4 Seckbacher Landstrasse, Bus 38, Bus 43 www.eulengasse.de Gruppenausstellung der neuen Mitglieder Zeichnen ist eine andere Art von Sprache und eine kulturelle Praxis. In der Zeichnung wird die Handschrift des Zeichners sichtbar. Zeichnen ist die Gemeinsamkeit und gleichzeitig auch der Verschiedenartigkeit bei den Arbeiten von Sophia Cull, Brigitte Waibel und Jürgen Wolff. Die Ausstellung »DENKEN UND UMDENKEN« – kuratiert von Vládmir Combre de Sena – präsentiert die unterschiedlichen Merkmale und Denkweisen der drei neuen Mitglieder von EULENGASSE anhand des zeichnerischen Ausdrucks. Sophia Cull Freischaffende Künstlerin Studium der Philosophie (Prof. Puntel und Prof. Deku, Universität München) und der freien Malerei bei Prof. Weisshaar (Akademie der bildenden Künste, München): Diplom und Auszeichnung als Meisterschülerin. Seit 2009 psychoanalytische Filmseminare bei Dr. Renate Lippert, (Goethe Universität Frankfurt). Brigitte Waibel Freischaffende Künstlerin Studium der Kunsterziehung (PH Heidelberg), und Sozialarbeit (FH Frankfurt). Intensive Auseinandersetzung mit Aktzeichnen und Teilnahme an Sommerakademien in Neuburg/Donau, München, Marburg sowie an Kursen der Freien Kunstakademie Frankfurt (Vroni Schwegler). Mitgliedschaft im BBK Augsburg. Jürgen Wolff Freischaffender Künstler Studium Geodäsie (FH Frankfurt), autodidaktische Auseinandersetzung mit Symmetriegrafiken und Tuschezeichnungen, Öl- und Acrylbilder in Spachteltechnik. Mitgliedschaft im Badischen Kunstverein (Karlsruhe) und im Deutschen Werkbund Hessen.
Ort: ausstellungsraum EULENGASSE bis: 2017-01-29
Künstler: Jo Albert, Almut Aue, Velvet G. Oldmine, Karin Rahts, Plίnio Santos, Martina Templin, Rahulla Torabi
Thema: Vernissage: Sonntag 13.01.2017 um 19:00 Uhr Organisation: Martina Templin, Mrs. Velvet G.Oldmine Ausstellungsraum und Atelierhaus EULENGASSE: Seckbacher Landstrasse 16 · 60389 Frankfurt Öffnungszeiten: Do 17-21 Uhr Fr 15-18 Uhr So 15-19 Uhr u.n.V. Tel. 069-56005910 Verkehrsverbindungen: U4 Seckbacher Landstrasse, Bus 38, Bus 43, www.eulengasse.de Aggregatzustand:Transit Als Aggregatzustände werden unterschiedliche Zustände eines Stoffes bezeichnet, die sich durch bloße Änderungen von Temperatur oder Druck ineinander umzuwandeln vermögen. Es gibt drei klassische Aggregatzustände: fest, flüssig und gasförmig. Die Physik kennt weitere nicht klassische Zustände wie z. B. das Plasma. Zu den nicht klassischen Zuständen der Transformation zählt darüber hinaus auch die Kunst, denn Künstler/innen sind einem permanenten Wandlungsprozess unterworfen, arbeiten mit diesem und setzen sich in ihrem Werk damit auseinander. In dieser Gruppenausstellung, der Letzten, die sich mit dem Jahresthema des ausstellungsraum Eulengasse "Es ändert sich gerade was" auseinandersetzt, zeigen sieben Künstler/innen eine individuelle Momentaufnahme ihres jeweiligen Aggregatzustandes.
Ort: ausstellungsraum EULENGASSE bis: 2016-12-18
Künstler: Elke Kaiser, Elke Bergerin, Bero Blumöhr
Thema: www.eulengasse.de Öffnungszeiten: Do 17-21 Uhr Fr 15-18 Uhr So 15-19 Uhr u.n.V. Tel. 069- 56005910 Verkehrsverbindungen: U4 Seckbacher Landstrasse, Bus 38, Bus 43 Vernissage: Freitag 11. November um 19 Uhr So. 27.11. 15 Uhr: Diskussion mit dem Publikum über die Dimensionen des Begriffsfelds »Grenzfall« in den Zeiten des Umbruchs und neuer Verunsicherungen. »es ändert sich gerade was« – Ökonomische und politische Interessen bestimmen unsere Gegenwart stärker denn je. Grenzen, die manchen Menschen bisher halfen, sich im Leben zurecht zu finden, die für eine vermeintliche Ordnung und Sicherheit sorgen sollten, verschieben sich oder verschwinden. Einst solide geglaubte und bewährte Paradigmen und persönliche Grundwerte geraten ins Wanken. Wie stellt man sich den Herausforderungen der Zeit? – Die Ausstellung bringt drei Positionen von Elke Kaiser, Elke Bergerin und Bero Blumöhr zum Thema GRENZFALL in eine widerstreitende Beziehung: Skulptur, Malerei und Videokunst.
Ort: ausstellungsraum EULENGASSE bis: 2016-10-09
Künstler: Alke Brinkmann, Thilo Droste, Harriet Groß, Katrin Hoffert, Nana Kreft, Gabriele Künne, Josina von der Linden, Katharina Moessinger, Oliver Möst, Enrico Niemann, Susanne Ring, Maja Rohwetter
Thema: Ausstellungsraum und Atelierhaus EULENGASSE, Seckbacher Landstr.16, 60389 Frankfurt, www.eulengasse.de Öffnungszeiten: Do 17-21 Uhr Fr 15-18 Uhr So 15-19 Uhr u.n.V. Tel. 069- 56005910 Verkehrsverbindungen: U4 Seckbacher Landstrasse, Bus 38, Bus 43 Vernissage: Freitag 16. September um 19 Uhr Der Projektraum »Axel Obiger« in Berlin Mitte ist eine Konstellation aus Künstlern, einem festen Raum, einem fiktiven Galeristen und wechselnden Akteuren aus Kunst und Wissenschaft. In regem künstlerischen Austausch hinterfragt »Axel Obiger« Vorbilder und Mechanismen des Kunstsystems. Bei der SUPERMARKET Independent Art Fair Stockholm 2015 begegnen sich EULENGASSE und »Axel Obiger« erstmals und verabreden einen gegenseitigen Austausch. In den Räumen der EULENGASSE zeigt »Axel Obiger« mit einer Installation sich selbst wie ein Gesamt-Kunstwerk mit großer Diversität. »Axel Obiger« sind die Künstler: Alke Brinkmann, Thilo Droste, Harriet Groß, Katrin Hoffert, Nana Kreft, Gabriele Künne, Josina von der Linden, Katharina Moessinger, Oliver Möst, Enrico Niemann, Susanne Ring, Maja Rohwetter
Ort: ausstellungsraum EULENGASSE bis: 2016-08-28
Künstler: Dominik Gussmann
Thema: Ausstellungsraum und Atelierhaus EULENGASSE, Seckbacher Landstr.16, 60389 Frankfurt www.eulengasse.de Öffnungszeiten: Do 17-21 Uhr Fr 15-18 Uhr So 15-19 Uhr u.n.V. Tel. 069- 56005910 Verkehrsverbindungen: U4 Seckbacher Landstrasse, Bus 38, Bus 43 Vernissage: Freitag 12. August, um 19 Uhr Es spricht Volker Steinbacher, Dozent für Freie Druckgrafik HfG-Offenbach. Künstlergespräch Sonntag, 21. August 2016 um 17:00 Uhr über Dominik Gussmanns »Untersuchung der utopiegründenden Schichten in der Philosophie Ernst Blochs« Dominik Gussmanns Arbeiten setzen sich in erster Linie mit einem Thema auseinander, nämlich mit dem Bruch der sich zwischen Mythologie, bzw. dem klassisch humanistischen Ideal und heutigen Konflikten, bzw. heutiger Militärtechnik auftut. Die Medien die Gussmann dafür verwendet sind vor allem die druckgrafischen Techniken der Radierung und der Lithografie. Am deutlichsten zeigt sich dieser Bruch in der Serie »Mythos und Aufklärung«. Bestehend aus zwölf großformatigen Fotoradierungen, stellt diese Serie zwei Bildgruppen gegenüber. Zum einen sind dort Fragmente der sogenannten Sperlonga-Gruppe zu sehen, die bestimmte Szenen aus der Odyssee darstellen, auf der anderen Seite Kriegsgerät des zwanzigsten und einundzwanzigsten Jahrhunderts. Darin zeigt Gussmann die Zwiespältigkeit des europäischen Gründungsmythos, welche schon von Theodor W. Adorno erkannt wurde. Die kalkulierende Listigkeit mit der Odysseus seine Ziele erreicht setzt sich so fort in dem technologischen Fortschritt der Neuzeit, bis hin zu den Vernichtungskriegen des zwanzigsten Jahrhunderts. Ähnliches verhandelt Gussmann in der Arbeit »Judith und Holofernes«. Der für die Radierung verwendete Ausschnitt stammt ursprünglich aus dem Gemälde Lucas Cranachs »Judith mit dem Haupt des Holofernes«. Das in der mittelalterlichen Malerei immer wieder rezipierte Sujet stellt im Kern den Verteidigungskrieg der Israeliten gegen die Assyrer da, die sich in der mythologischen Gestalt des Holofernes niedergeschlagen haben. So handelt es sich zum einen um die biblisch-mythologische Geschichte, wie die Israeliten die Assyrer besiegen, indem eine einzelne Frau, Judith, in das Heerlager der Assyrer geht und nach einem Gelage den betrunkenen Holofernes enthauptet. Gleichzeitig lässt sich darin eine frühe asymmetrische Kriegsführung sehen, die einen Krieg vermeintlich beendet noch ehe er voll ausgebrochen ist indem einzelne Individuen ausgeschaltet werden, wie es bei dem heutigen Einsatz von Kampfdrohnen zur Regel geworden ist. Im Zusammenhang damit stehen auch die Radierungen und Lithografien die explizit diverse Drohnentypen darstellen und auch die Arbeit »Der Winter«. Zu sehen ist dort ein Ausschnitt aus dem Gemälde gleichen Titels von Caspar David Friedrich, das die Klosterruine Eldena zeigt. Diesem Ausschnitt der schneebedeckten Ruine stellt Gussmann durch die Technik der Fotoradierung ein Foto des Northrop B-2 Bombers gegenüber. Durch diese Gegenüberstellung wird die in dem Werk Friedrichs immer wiederkehrende, christlich konnotierte Ruinenromantik ad absurdum geführt, indem eine Assoziation der Ruinen entsteht, welche das Ergebnis eines B-2-Angriffes sind. In diesen und noch mehr druckgrafischen Arbeiten behandelt Gussmann immer wieder die Themen der illegitimen staatlichen Gewalt, der Kriegstechnologie und der Zwiespältigkeit europäischer Grundtexte. Daneben ist Gussmann ebenso theoretisch-wissenschaftlich tätig. Hier ist es vor allem der Utopiebegriff Ernst Blochs der dabei im Fokus steht. Seine theoretische Diplomarbeit, die sich mit den Grundbedingungen für utopisches und antizipatorisches Handeln auseinandersetzt wird im Laufe des Jahres von der Hochschule für Gestaltung in Offenbach als Buch publiziert.
Ort: ausstellungsraum EULENGASSE bis: 2016-07-03
Künstler: Klaus Bittner
Thema: Ausstellungsraum und Atelierhaus EULENGASSE, Seckbacher Landstr.16, 60389 Frankfurt Öffnungszeiten: Do 17-21 Uhr Fr 15-18 Uhr So 15-19 Uhr u.n.V. Tel. 069- 56005910 Verkehrsverbindungen: U 4 Seckbacher Landstrasse, Bus 38, Bus 43 www.eulengasse.de Vernissage: Freitag 17. Juni 2016 um 19 Uhr Die Ausstellung VARIABLE REAKTION versammelt verschiedene Positionen des Frankfurter Künstlers Klaus Bittner im Ausstellungsraum EULENGASSE. Der Künstler setzt sich in diversen Medien mit virulenten Themen und Topoi des Kunstbetriebs des ausgehenden 20. Jh. bis heute auseinander. Die Retrospektive, kuratiert von Vládmir Combre de Sena M.A., zeigt aus dem umfangreichen Werk Bittners ausgewählte Malerei, Zeichnungen, Objekte und Digital Art. Zur Ausstellung erscheint der erste Band einer umfassenden Dokumentation seines Œuvres (Vol. I: Installation, Land Art und Objekte). Zur Eröffnung spricht der freie Journalist und Künstler Eugen El. 1989 gründete Klaus Bittner mit drei weiteren Künstlern die Gruppe »U4frAnkfurRT«, benannt nach der U-Bahnlinie, die den Stadtteil Bornheim mit der Frankfurter Innenstadt verbindet. »Draht zur Kunst« hieß die Eröffnungsschau der Künstlergruppe in Bittners Atelierräumen. Bis 2002 fanden jährlich drei bis vier thematische Ausstellungen statt. Seit mehreren Jahrzehnten sind Bittners Atelierräume ein Ort zeitgenössischer künstlerischer Praxis. Dort wurde der kulturelle Aufbruch der Stadt mitgeprägt. Klaus Bittner: »Die Variable Reaktion ist eine Strategie zur Vermeidung identifizierbarer Kontinuität (Mobilitätsprinzip). Sie richtet sich gegen ästhetische Erstarrung, das Verharren auf einer Position und den Identitätszwang des Marktes. Nicht die Markenzeichenkunst mit Wiedererkennungswert, nicht der lebenslang gereifte Personalstil ist das Ziel, sondern kreative Vielseitigkeit, die die Veränderung des Ausdrucks zum Prinzip erhebt.« Es war etwa um das Jahr 1993, als Klaus Bittner nach 20 Jahren künstlerischer Tätigkeit bewusst wurde, dass er in seiner künstlerischen Praxis einem Weg gefolgt war, der von vielen Akteuren des Kunstbetriebs ignoriert wird. Er hat sich immer autonom vom Kunstmarkt verhalten und seine Kunstproduktion nicht dessen inneren Regeln unterworfen: Wenn er eine Serie beendet bzw. ein Thema durchgearbeitet hatte, hat er dieses Feld verlassen und sich neuen Entwicklungen zugewandt. »Diese Vorgehensweise habe ich bis heute beibehalten, weil sie meinem künstlerischen Naturell entspricht und ich weder zum Spezialisten eines eng begrenzten Themas oder eines einfach ablesbaren Personalstils verkommen möchte.« sagt Bittner. Ausführliche VITA Klaus Bittner unter www.atelier-bittner.de
Ort: ausstellungsraum EULENGASSE bis: 2016-04-24
Künstler: Almut Aue, Elke Bergerin, Klaus Bittner, Bero Blumöhr, Vládmir Combre de Sena, Harald Etzemüller, Sybille Fuchs, Velvet G.Oldmine, Cornelia F.Ch. Heier, Sabine Imhof, Ape Job, Elke Kaiser, Brigitte Kottwitz, Carolyn Krüger, Pelusa Petzel, Karin Raths, Martina Templin, Rahulla Torabi
Thema: Vernissage-01 / Life-Performance: Freitag, 01. April um 19 Uhr Vernissage-02 / Präsentation, Sonntag 03. April, 15 Uhr www.eulengasse.de Öffnungszeiten: Do 17-21 Uhr Fr 15-18 Uhr So 15-19 Uhr u.n.V. Tel. 069- 56005910 Verkehrsverbindungen: U 4 Seckbacher Landstrasse, Bus 38, Bus 43 Die Ausstellung „es ändert sich gerade was“ präsentiert rund 20 Standpunkte von kunstschaffenden Mitgliedern zum Jahresthema 2016, zu sehen vom 03. bis 24.04.2016 im Frankfurter Ausstellungsraum EULENGASSE. Am Freitagabend 1. April bei der Vernissage ab 19:00 Uhr stellen u.a. Almut Aue, Elke Bergerin, Klaus Bittner, Bero Blumöhr, Vládmir Combre de Sena, Harald Etzemüller, Sybille Fuchs, Velvet G.Oldmine, Cornelia F.Ch. Heier, Sabine Imhof, Ape Job, Elke Kaiser, Brigitte Kottwitz, Carolyn Krüger, Pelusa Petzel, Karin Raths, Martina Templin und Rahulla Torabi ihr Verständnis des Themas bzw. ihre künstlerische Position live dar. Die Auflösung von kategorialen Systemen führt zu großer Unsicherheit, sagt Jo Albert. Grenzfall, Territorium, Wandel, drei Begriffe aus dem Herbst des vergangenen Jahres drängen sich in den Vordergrund. Das Jahresthema 2016 bezieht sich auf die konkrete jetzige Situation, mit der Menschen in dieser Welt, hier bei uns in Frankfurt und überall klarkommen müssen. »es ändert sich gerade was« – in dieser Formulierung spiegelt sich die wahrgenommene Komplexität der Welt wieder. Der öffentliche Raum als Keimzelle, Ausgangspunkt und Aktionsfläche unseres sozialen Verhaltens (Hanno Rauterberg) wird dabei als zentrales Element für die Wahrnehmung unserer Aktivitäten dienen. Daher ist die Auftaktveranstaltung zum neuen Jahresthema performativ und bleibend zugleich: Mitglieder des Kunstvereins EULENGASSE stellen ihr Verständnis des Themas bzw. ihre künstlerische Position dazu in maximal 2 Minuten dar, als Life-Performances am Freitagabend 1. April bei der Vernissage, die auf einer Bühne stattfinden und gefilmt werden. Die Ausstellung präsentiert die gefilmten Standpunkte als Multimedia-Installation vom So. 03. April um 15 Uhr bis zum Ausstellungsende am 24.04.2016.
Ort: ausstellungsraum EULENGASSE bis: 2016-03-06
Künstler: Christiane Rath
Thema: Eröffnung: Fr. 19.02.2016 um 19:00 Uhr Zur Eröffnung spricht Alexander Paul Englert, Fotograf Finissage: So. 06.03.2016 um 15:00 Uhr Ausstellungsraum und Atelierhaus EULENGASSE, Seckbacher Landstr.16, 60389 Frankfurt www.eulengasse.de Öffnungszeiten: Do 17-21 Uhr Fr 15-18 Uhr So 15-19 Uhr u.n.V. Tel. 069- 56005910 Verkehrsverbindungen: U 4 Seckbacher Landstrasse, Bus 38, Bus 43 Die Ausstellung „URBAN · URBAR“ zeigt vom 19. Februar bis 6. März 2016 fotografische Arbeiten von Christiane Rath aus Köln, Berlin und Frankfurt am Main im Frankfurter Ausstellungsraum EULENGASSE. Die Kölner Foto-Künstlerin verpflanzt Interiors in den öffentlichen Raum. Dabei setzt sie sich in vielfältig inszenierten Arrange-ments mit dem zeitgenössischen Umgang der Menschen mit den Grenzen von Privatheit und öffentlichem Auftreten auseinander. Daher interessiert sie sich auch für die Reaktion der Passanten, die Teil der dokumenta-rischen Arbeit werden. Zur Eröffnung am 19.02.2016 um 19 Uhr spricht der Frankfurter Fotograf Alexander Paul Englert. Mit der Ausstellung möchten der Kölner Kunstverein 68ELF und der Ausstellungsraum EULENGASSE die Vernetzung und den künstlerischen Austausch zwischen dem Rhein-Main-Gebiet und Köln fördern. Der öffentliche Raum, der uns umgibt, ist nicht immer das, wofür wir ihn halten. Er unterliegt ständigen Metamorphosen, solchen die wir bemerken und unmerklichen Transformationen. Die Foto-Künstlerin Christiane Rath (* 1962, lebt und arbeitet in Köln) macht das urbane Umfeld auf ihre Weise urbar. Um die Möglichkeiten von Orten auszuloten und der Phantasie der Bewohner neue Perspektiven zu eröffnen, inszeniert sie seit 2006 an exponierten Stellen der Stadt temporär Privatsphäre. Szenen des individuellen Wohnens werden den Blicken der Öffentlichkeit preisgegeben, der neutrale städtische Raum verwandelt sich z.B. in Wohn-, Ess- oder Schlafzimmer. Menschen werden beim Essen, Schlafen, Fernsehen den Blicken von zufällig vorbeigehenden Passanten ausgesetzt. Deren Reaktionen sind oft überraschend gleichgültig, offenbar bereits an Grenzverletzungen gewöhnt. Dabei geht es ihr nicht um den exhibitionistischen Blick, sondern um eine Schärfung der Sinne und der Sensibilität für Grenzen von Privatheit und öffentlichem Auftreten. Ihre ungewöhnlichen Installationen lassen sich als Metaphern für die Veränderbarkeit des Raumes lesen, aber auch als bloßes Spiel mit der Phantasie. Gleichzeitig nimmt die Zurschaustellung von (vermeintlichem) Privatleben bezug auf diverse Medienformate. Für die Frankfurter Ausstellung inszenierte Christiane Rath am vergangenen Sonntag eigens eine Installation eines Arbeitszimmers in der B-Ebene der U-Bahn-Station »Bockenheimer Warte«. Neben einigen ihrer Kölner und Berliner Installationen wird der sequenzielle Aufbau dieser neuesten Installation in der Ausstellung gezeigt.
Ort: ausstellungsraum EULENGASSE bis: 2016-02-14
Künstler: Klaus Bittner, Sybille Fuchs, Ape Job, Brigitte Kottwitz, Carolyn Krüger, Arturo Laime, Rosemarie Lücking, Zoya Sadri, Pepa Tardio Maya, Martina Templin
Thema: Vernissage: Sonntag 29.01.2016 um 19:00 Uhr Öffnungszeiten: Do 17-21 Uhr Fr 15-18 Uhr So 15-19 Uhr u.n.V. Tel. 069- 56005910 Verkehrsverbindungen: U4 Seckbacher Landstrasse, Bus 38, Bus 43 www.eulengasse.de Menschen sind alle Glieder eines Körpers. Sobald ein Leid geschieht nur einem dieser Glieder, dann klingt sein Schmerz sogleich in ihnen allen wider. (Saadi, persischer Dichter und Mystiker) »Außer sich sein«, eine Redewendung, die den Zustand höchster Aufgeregtheit beschreibt, fassungslos, von Sinnen sein, ganz aus dem Häuschen sein. Dies ist der Startpunkt für die Komposition einer weiteren Gruppenausstellung zum Jahresthema ICH. Es geht hier um Entgrenzung des Ich, um verschiedene Zustände außerhalb des »Normalen«, außerhalb des Kontrollierten und Angepassten. Es geht um das Überbordende, um das Schrille, um Wut und Zorn, oder aber auch um grenzenlose Freude und unbedingte Liebe. Aber es geht auch um das Verhältnis vom Ich zum Du, um die soziale Interaktion, auch wenn sie noch so absurd zu sein scheint (»Dein Herz ist ja ein Ziegelstein!« – »Ja, aber es schlägt nur für Dich.« / Heiner Müller). »Außer mir« – ein ambivalenter, undurchdringlicher Zustand, dessen Facetten verschiedene Assoziationen ausgeleuchtet, durchgespielt, neu kombiniert werden können. Wenn es ein »Außer mir« gibt, muss auch ein »Außer dir« existieren: Spannt sich im Dazwischen der Raum, in dem verschiedene Möglichkeiten des (Er)Lebens Wirklichkeit werden. Wie fühlt es sich an, »bei mir ohne mich« zu sein? In subjektiven Situationen wie in objektiven Gegebenheiten? Die Ausstellung setzt Werke von Mitgliedern von EULENGASSE in Beziehung, die verschiedene Zustände beleuchten. Malerei, Zeichnung, Collage, Fotografie und Skulptur.
Ort: ausstellungsraum EULENGASSE bis: 2016-01-10
Künstler: Mrs. Velvet G.Oldmine
Thema: Once upon a time Vernissage: Sonntag 27.12. um 15:00 Uhr, es spricht Prof. Dr. Dr. Beat Nik So. 03.01. um 17 Uhr eine Lesung »Märchenhafte Raunächte« mit der Erzählerin Irene Glueck So. 10.01. 17 Uhr: Finissage, performatorische Lesung mit der Schauspielerin Carmen Bayerl und Mrs. Velvet G.Oldmine. Ausstellungsraum und Atelierhaus EULENGASSE: Seckbacher Landstrasse 16 · 60389 Frankfurt Öffnungszeiten: Do 17-21 Uhr Fr 15-18 Uhr So 15-19 Uhr u.n.V. (Tel. 069- 56005910), Silvester und 1.1.2016 geschlossen. Verkehrsverbindungen: U4 Seckbacher Landstrasse, Bus 38, Bus 43 www.eulengasse.de Wie bei einem märchenhaften Entrée von »Es war einmal…« – jedoch auf Englisch – lädt die Künstlerin Mrs. Velvet G.Oldmine ein zu ihrer Ausstellung von Objekten und Mikro-Installationen im Ausstellungsraum EULENGASSE. Für G.Oldmine ist die Vernissage am 27. Dezember 2015 zugleich der Abschluss ihrer bisher zehnjährigen künstlerischen Schaffensphase und der Beginn des elften Jahres ihres künstlerischen Wirkens. Besucher der EULENGASSE haben schon häufiger auf ihre Werke geschaut. »Ich hab noch was zu tun«, beschreibt die Übersetzerin ihren Elan zur Kunst. Diese konnte sie bereits schon in New York ausstellen. Nach Videos, Performances, Fotografie und Objekten richtet sich jetzt der Blick auf ihre »Kunst im kleinen Bereich«. Neben den kleinformatigen Objekten kann sich der Besucher auf Strick und Häkel und sogar Arbeiten in Sand einstellen. Dahinter steckt aber Deutung. Über Individuelles hinaus bis ins Gesellschaftliche. Der Besucher bringt das Gespür dafür mit. Nach Stationen in London und Jamaika lebt und arbeitet Mrs. Velvet G.Oldmine überwiegend in Frankfurt am Main. Zu Ihren Tätigkeitfeldern gehören: Objektgestaltung, Fotografie, Soundscapes und Videogestaltung. Nach dem Ende der aktiven Zeit ihrer Strickperformance "4:33 All Art is Equal" wendet sie sich sich verstärkt der Installation zu, weswegen sie sich auch als "Installateurin" bezeichnet. Ihre Arbeiten erschließen sich größtenteils erst über damit verbundene Texte, denen es an Wortwitz, Ironie und Hintersinnigkeit nicht fehlt. Sie hegt eine Affinität zu Dadaismus, Surrealisten und Fluxus. www.velvetgoldmineart.com
Ort: ausstellungsraum EULENGASSE bis: 2015-12-20
Künstler: Andrea Blumör, Vládmir Combre de Sena, Marcelo Coutinho, Harald Etzemüller, Heide Khatschaturian, Helmut Werres, Sabine Zimmermann
Thema: Organisation: EULENGASSE e.V. und Bund Offenbacher Künstler BOK Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen Eröffnung: Do. 26.11.2015 um 19:00 Uhr Zur Eröffnung spricht der Journalist Christoph Schütte (FAZ) Ausstellungsraum und Atelierhaus EULENGASSE: Seckbacher Landstr.16 · 60389 Frankfurt, www.eulengasse.de Öffnungszeiten: Do 17-21 Uhr Fr 15-18 Uhr So 15-19 Uhr oder nach telefonischer Vereinbarung unter 069-56005910 Verkehrsverbindungen: U4 Seckbacher Landstrasse, Bus 38, Bus 43 Die Ausstellung »Territorium« wurde auf der Stockholm Independent Art Fair 2015 gezeigt. Nach der Station in Frankfurt findet »Territorium« im Frühjahr 2016 in der Galerie Axel Obiger in Berlin statt. Jeder von uns bewegt sich routiniert in bestimmten Gebieten. Das kann zum Beispiel die Stadt sein, in der man lebt, das Viertel, in dem man die eigenen Aufgaben erledigt. Andere reisen in einem Monat um die halbe Welt. Nicht der Raum bestimmt unser Leben, wir bestimmen den Raum, in dem wir leben, Lebensräume: Territorium. In dieser Ausstellung werden eher die emotionalen Deutungen des Begriffs beleuchtet, weniger dessen geopolitische Definition. Der Kunsthistoriker Hanno Rauterberg schreibt über das Bedürfnis, sich im öffentlichen Raum selbst zu erfahren. Er stellt fest, in welchem Maße die digitale Welt und das Internet Eingang gefunden haben in die tagtägliche Lebenswelt der Menschen. Und gerade diese Omnipräsenz der digitalen Technik, die überall ihre Sensoren hat und der nichts mehr zu entgehen scheint, wecke in manchen das Bedürfnis, dem unsichtbaren Überall des Netzes ein konkretes, körperlich spürbares Hier und Jetzt entgegenzusetzen. Rauterberg sagt, dass die Gestimmtheit eines Raumes, alles Intuitive, mit dem ein Mensch die Atmosphäre eines Platzes erspüren und sein Gegenüber erfasse, der Wirklichkeit existierender Orte vorbehalten bleibe. Erst im Körper der Stadt bekomme der Mensch die eigene Körperlichkeit zu spüren. Durch unser Dasein bilden wir Lebensräume, durch die wir uns bewegen und aufblühen können. Durch die Bedeutung, die wir den Dingen geben und durch die Zeit, die wir ihnen schenken, entscheiden wir, wie groß unsere Lebensräume sind. Wir bringen Ordnung hinein und Chaos und gestalten sie immer wieder neu. Je mehr Lebensräume für uns begehbar sind, desto vertrauter erscheint uns die Welt. Durch verschiedene Ereignisse und Deutungen erweitern wir unseren Raum und erfahren mehr über uns und die Welt. Wir erkennen Menschen, wie sie sich durch unser Leben bewegen. Wir sehen aber nicht, wie sie eingerichtet sind, was sich dem Menschen eröffnet und was verschlossen bleibt. Was Bedeutung hat und was nicht. Das Territorium ist unsichtbar. Der Lebensraum, in dem ein Mensch, wohnt, sich bewegt und orientiert ist für andere Menschen wesentlich unsichtbar, postuliert Franz Xaver Baier. Mit der Ausstellung »TERRITORIUM« zeigen die beteiligten Künstler, dass Kunst sie das Territorium erahnen und sichtbarer erscheinen lässt.
Ort: ausstellungsraum EULENGASSE bis: 2015-11-15
Künstler: Jo Albert
Thema: hypóstasis Jo Albert - Fotografie und Collage Eröffnung: Fr. 23.10.2015 um 19:00 Uhr Zur Eröffnung spricht die Kunstwissenschaftlerin Brigitta Amalia Gonser Ausstellungsraum und Atelierhaus EULENGASSE: Seckbacher Landstraße 16 · 60389 Frankfurt, www.eulengasse.de Öffnungszeiten: Di 15-18 Uhr Do 17-21 Uhr Fr 15-18 Uhr So 15-19 Uhr Verkehrsverbindungen: U 4 Seckbacher Landstraße, Bus 38, Bus 43 Auszüge aus der Rede von Brigitta Amalia Gonser: Jo Alberts fotografische Bilder sind eine absolute Überraschung. 1965 in Frankfurt am Main geboren, absolvierte er 1996 bei Dorothea Wickel ein Studium der Malerei und Fotografie und parallel dazu Psychologie an der Universität Marburg, wo er auch mehrere Performanceprojekte realisierte. Außerdem studierte er von 2002 bis 2003 freie Malerei bei Adam Jankowski an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach am Main, wobei er sich in seinem künstlerischen Schaffen, aus gestalterischen Überlegungen heraus, letztendlich doch für das Medium der digitalen Fotografie entschieden hat. Für seine jetzige Präsentation im Frankfurter Ausstellungsraum Eulengasse hat der Künstler drei in ihrem Abstraktionsgrad sich steigernde Themenkomplexe ausgewählt: »wer führt? wer folgt?«, »dubito, ergo sum« und »hypóstasis«. Primär geht es dabei um Menschen, die aber von der Gestaltpsychologie grundlegend als »offene Systeme« betrachtet werden, im aktiven Umgang mit ihrer Umwelt. Daher ist jede der Kompositionen als Ganzes qualitativ etwas anders als die einfache Summe ihrer Bildelemente. Einen hohen Abstraktionsgrad vermittelt Jo Alberts Quadriptychon »dubito, ergo sum« von 2015, als Verschnitt und Antiportrait, dessen Titel uns an folgenden Ausspruch René Descartes‘ erinnert: »Da es ja immer noch ich bin, der zweifelt, kann ich an diesem Ich, selbst wenn es träumt oder phantasiert, selber nicht mehr zweifeln.« Es zeigt ein fragmentarisch und unvollständig zusammengesetztes Subjekt, das sich, noch als Businessman identifizierbar, sprichwörtlich die schwarze Tarndecke übern Kopf zieht und seine Erscheinung wegrationalisiert, sich einfach entzieht, als ob es an der Wahrhaftigkeit nicht nur seines Selbstbildes, sondern auch seines Ichs zweifeln würde. Bei der Realisierung seines 2015 entstandenen fotografischen Werks entwickelt Jo Albert einen mythischen Gesamtplan, wobei er einer analytischen Grundkonzeption folgt. So setzten sich vielfache Seins-Stufen einer schwarz verhüllten Gestalt in einer wandfüllenden Collage wie im Theater griechischer Antike dramatisch in Szene und fügen sich als verdichtete Hypostasen eines einzigen Wesens zu einem Psychogramm der habituellen Erscheinungsformen des Ichs. Seine surreale »hypóstasis« ist von seltener Originalität und berührt uns unmittelbar auf der Ebene der Intuition, der Wahrnehmung, weil das Bild eigenständig existiert und uns seine eigene Sprache aufzwingt. Sie vermittelt Jo Alberts totale Verweigerung gegen die »integrale Sichtbarkeit«, als »Zeichen unserer äußersten Transparenz und unserer absoluten Obszönität«, von der Jean Baudrillard spricht, »bei der alles gezeigt wird, und bei der man merkt, dass es nichts mehr zu sehen gibt. Sich zum Bild machen bedeutet, den gesamten Alltag zur Schau stellen, alle Missgeschicke, alle Wünsche, alle Fähigkeiten - es bedeutet, nichts geheim zu halten, sich pausenlos auszudrücken, zu sprechen, zu kommunizieren.« Dieser Selbstausdruck ist eine Form von Gewalt, die dem Einzelnen angetan wird, und zugleich dem Bild in seiner Einzigartigkeit. Auf der Suche nach den expressivsten Motiven, lässt Jo Albert sein Tänzer-Modell dramatisch-pathetische Stellungen annehmen, wodurch Leben in dieselbe gebracht wird, so dass die schwarzen, violett-grün schimmernden Gewänder mit deren barocken Faltenwurf Form und Bewegung des Körpers erkennen lassen. Nannte doch Johann Winckelmann das Gewand treffend das »Echo des Körpers«. Ohne, dass dies die Absicht des Künstlers wäre, mag manchen die Arbeit »hypóstasis« auch an die Abstimmung von 2013 über das »Ja zum Burka-Verbot im Kanton Tessin« und das Schweizer Verhüllungsverbot erinnern, das sich zur Wahrung der öffentlichen Sicherheit in der Schweiz sowohl gegen gewaltbereite Demonstranten als auch gegen religiös-fundamentalistische Verhüllungsgebote richtete. Es besagt: Niemand soll sein Gesicht im öffentlichen Raum oder an allgemein zugänglichen Orten verhüllen oder verbergen. Außerdem soll niemand eine Person zwingen dürfen, ihr Gesicht aufgrund ihres Geschlechts zu verhüllen.
Ort: ausstellungsraum EULENGASSE bis: 2015-10-11
Künstler: Helga Marx, Sabine Imhof, Monika Supé
Thema: KONTRAPUNKT Geist · Körper · Raum Arbeiten von Helga Marx, Sabine Imhof, Monika Supé Ausstellung vom 18.09. bis 11.10.2015 Zur Vernissage am Freitag, 18. September 2015 um 19 Uhr findet ein Gespräch mit den Künstlerinnen und dem Architekten Harald Etzemüller statt. Ausstellungsraum und Atelierhaus EULENGASSE: Seckbacher Landstraße 16 · 60389 Frankfurt, www.eulengasse.de Öffnungszeiten: Di 15-18 Uhr Do 17-21 Uhr Fr 15-18 Uhr So 15-19 Uhr Verkehrsverbindungen: U 4 Seckbacher Landstraße, Bus 38, Bus 43 Die Ausstellung vereint drei Stimmen, die nebeneinander gleichberechtigt geführt werden: Fotografie, Video, Skulptur. Die drei Künstlerinnen kontrapunktieren in Variation, Annäherung, Umkreisung das Jahresthema ICH. Positionen über körperliche Wahrnehmung, die Erfahrung des Körpers und seinen Bewegungen, an der Grenze von Geist und Raum. Über die Arbeit von Monika Supé: Monika Supé experimentiert an der Grenze vom Körper zum Raum, es entstehen dabei Gebilde, die im Raum stehen oder schweben, wie dieses Objekt vor uns aus der Reihe Körper und Hülle. Ist es Mantel oder Abendkleid? Gäbe man ihm Raum, den es hier nicht hat, dann wäre die Hülle tatsächlich raumhaltig mit fast 3 Meter Durchmesser. Über 6 Monate häkelte die Künstlerin an diesem Objekt. Mit und durch Zeit entstehen ihre federzarten Skulpturen, aus Draht. Das Licht, das dabei von oben oder von der Seite auf das gehäkelte Geflecht, wirft wiederum einen Schatten auf den Boden oder an die Wand und überführt die Härte des Metalls in eine zerbrechlich zarte Komposition, zart, wie die Tuschezeichnungen chinesischer Maler vergangener Jahrhunderte. (BBK, Im Bilde, Auszug aus der Einführung von Dietlinde Schunk-Assenmacher, Dezember 2014) Sabine Imhof schreibt über ihrer Film: Begrenzung erfahren und sich in ihr zurechtfinden. Sich einpassen. – Isolation aufgeben. Sich treffen. Punktuell berühren. – Der Ausbruch. – Gemeinsam wächst anderes heran und heraus. Tanz kommt aus dem, was die Umgebung uns liefert. Wir bewegen uns, weil wir den Raum erfahren. Raum erzeugt Bewegung, Tanzkörper erschaffen Räume. Letzten Endes sind es genau jene Körper, die der Musik den Weg weisen. Helga Marx schreibt über ihre Arbeit: ICH gibt es nicht - oder doch??? 1. Wissenschaftlich bewiesen ist: Entscheidungen, die wir zu treffen glauben, sind bereits Millisekunden zuvor entschieden. Wer oder besser was lässt uns das Eine oder das Andere tun? Und: ist dann nicht das ICH, welches angeblich die Entscheidung fällt, nicht mehr als ein Erklärungsversuch um mit dieser Ungeheuerlichkeit umzugehen? 2. alles, selbst die unbedeutendste Kleinigkeit, die uns widerfährt, beeinflusst unser weiteres Leben, wenn auch nur unmerklich. Weshalb und wann ich etwas entstehen, sichtbar werden lasse, geschieht - genau in diesem Augenblick. Der Moment der Betrachtung dieses Artefaktes hat jedoch mit dem Moment der Entstehung - und also mit mir und meiner Befindlichkeit in diesem Moment - nichts zu tun. Aber es verändert den Betrachter, weil es da ist. Wenn auch nur unmerklich… "SKAN TAKU SKAN" ist eine Videoarbeit aus Bildern, die zusammengehalten wird durch den Moment, den konkreten Zeitpunkt des Entstehens, der nur durch mich real wurde. Gäbe es mich nicht, wäre dies nie so entstanden. Was dadurch im einem Betrachter entsteht, ebenso wenig…skan taku skan: lakota-indianisch; etwas in Bewegung, geistige Lebendigkeit. Es kommt inhaltlich dem Taoistischen alles ist im Werden sehr nahe.
Ort: ausstellungsraum EULENGASSE bis: 2015-07-05
Künstler: Andreas Masche, Pelusa Petzel
Thema: Vernissage: Freitag, 19.6.2015 um 19:00 Uhr Es spricht: Heide Khatschaturian (BOK Bund Offenbacher Künstler) Ausstellungsraum und Atelierhaus EULENGASSE: Seckbacher Landstraße 16 · 60389 Frankfurt Öffnungszeiten: Di 15-18 Uhr Do 17-21 Uhr Fr 15-18 Uhr So 15-19 Uhr Verkehrsverbindungen: U 4 Seckbacher Landstraße, Bus 38, Bus 43 Beide Künstler sind Mitglieder des BOK Bund Offenbacher Künstler, einem Kooperationspartner von EULENGASSE. In der Ausstellung mit Andreas Masche und Pelusa Petzel werden zwei künstlerische Positionen zusammengeführt, die – trotz unterschiedlichster Technik und Auffassung – einen essenziellen Kerngedanken zu »Erwachsen«, dem Thema der Ausstellung formulieren. Masche malt Bilder wie man Filme macht. Für die Ausstellung wurden kleine, postkartengroße Ölmalereien von Landschaften ausgewählt. Diese nehmen Bezug sowohl auf die Arbeiten von Pelusa Petzel, als auch mit einer wandfüllenden Zeichnung aus seiner Feder. Pelusa Petzels gezeigte Arbeiten bestehen aus Materialien, die transparent, blass und durchscheinend wirken. Es geht dabei um die Wahrnehmung der körpernahen Eigenschaften von Zartheit, Zerbrechlichkeit und Weichheit. In der Ausstellung Erwachsen werden gleichsam Metaphern der Fragilität von Mensch und Natur transportiert. Andreas Masche, 1953 in Braunschweig geboren, genoss eine Ausbildung zum Farben-Lithographen. Erste künstlerische Ausbildung erhielt er bei Karl Bohrmann an der Städel-Abendschule, 1977 Studium bei Thomas Bayerle an der Städelschule, 1980-85 Studium der visuellen Kommunikation an der GhK Kassel. Masche nahm an verschiedenen Sommerakademien teil. Seit Ende der neunziger Jahre rege Ausstellungstätigkeit in Frankfurt/Rhein-Main und darüber hinaus. Pelusa Petzel, 1949 in Pirihueico/Chile geboren, studierte 1967-70 an der Kunstakademie in Concepcion/Chile Malerei bei Prof. Ivan Contreras. Seitdem ist sie als freischaffende Künstler tätig, seit 2005 auch als diplomierte Kunsttherapeutin. Sie hat eine rege Ausstellungstätigkeit in Offenbach und der Region. Einige Werke sind öffentlich zugänglich, u.a. im Rathaus Offenbach. Petzel hat einen Arbeitsraum im Atelier Frankfurt.
Ort: ausstellungsraum EULENGASSE bis: 2015-05-31
Künstler: Carolyn Krüger, Brigitte Kottwitz, Karin Rahts, Klaus Bittner
Thema: Vernissage: 08. Mai 2015, 19 Uhr Ausstellungsraum EULENGASSE, Seckbacher Landstr.16, 60389 Frankfurt Verkehrsverbindungen: U4 Seckbacher Landstrasse, Bus 38, Bus 43 Öffnungszeiten: Di 15-18 Uhr Do 17-21 Uhr Fr 15-18 Uhr So 15-19 Uhr www.eulengasse.de Midissage-Konzert »Nimm 5« Am Freitag, den 22. Mai um 18:00 Uhr wird Carolyn Krüger zum Thema »Ich« und zu einem vertrauten Jazzstück aus der Zeit Ende der 50er Jahre auf der Gitarre improvisieren. »ICH« Jahresthema 2015: wir beobachten die mediale Vielfalt des ICH, des unentwegt gespaltenem ICH und die damit einhergehende Auflösung des ICH, des Individuums. Capri ist eine italienische Felseninsel im Golf von Neapel. Die kleine Insel ist für ihre Höhlen am Meer bekannt und seit der Altsteinzeit besiedelt. Kaiser Tiberius wählte Capri zu seinem Regierungssitz, vermutlich um in der Abgeschiedenheit besser seinen Lüsten frönen zu können - diese werden in der Literatur ausgiebig beschrieben. »Wenn bei Capri die rote Sonne im Meer versinkt ... « Der deutsche Komponist Gerhard Winkler schrieb das Lied »Capri-Fischer« im Jahre 1943. Weil Italien im selben Jahr dem Deutschen Reich den Krieg erklärte und die U.S.A. bereits auf Capri gelandet war, wurde das Lied im Rundfunk boykottiert. In der Nachkriegszeit erlebte das Lied schließlich einen Boom. Es stand exemplarisch für die Sehnsucht der Deutschen nach Italien. Winkler gab später zu, dass er das Land nicht kannte und es auch sein Sehnsuchtsland war. Auf der Ausstellung CAPRI INSEL sind die Werke von Carolyn Krüger und Brigitte Kottwitz (Künstlerinnenpaar CaBri), Karin Rahts und Klaus Bittner sowohl im Verhältnis zueinander zu sehen, als auch im Hinblick auf das Thema Ich-Sehnsucht. Die Gruppenausstellung CAPRI INSEL geht von der Installation/Happening »Capri-Fischer« von CaBri aus: »Die Ausstellung ist eine Reminiszenz an unsere gemeinsame künstlerische Zusammenarbeit unter dem Namen »CaBri«. So wie der Name nur ähnlich ist, so stimmen auch alle anderen Elemente irgendwie nicht ganz. Wir haben die Insel nie besucht. Die Klaviermusik hält sich nicht an die Originalnoten. Damals gab es kein Karaoke. Wir beziehen uns auf das Klischee eines Ortes und einer Zeit, die es schon lange nicht mehr gibt. Das Lied spricht eine Sehnsucht aus, die nicht erfüllt wird. Der Wunsch und die Vorstellung sind dichter und realer als die Wirklichkeit. Jeder Teilnehmende an diesem Happening kann die Gelegenheit ergreifen, sein ICH einzubringen.« Karin Rahts Arbeitsweise ist empirisch und ähnelt damit der Vorgehensweise der frühen Naturforscher oder Alchemisten. Sie interessiert sich für unterschiedliche Materialität. Es geht für sie um das Entdecken von Fremdheit, auch um Vorläufigkeit und die Möglichkeit von Veränderungen im freien Spiel mit bildnerischen Mitteln. In der Ausstellung zeigt Rahts u.a. sieben Leinwände aus der Serie »Barbados remember«, Entmalungen älterer Ölmalereien, mit einer Sammlung von unterschiedlichen Fundstücken der Gattung Fächerkorallen aus 2014. Klaus Bittner nennt sein Arbeitsprinzip »die variable Reaktion«, getreu dem Motto »nicht auf den Stühlen zu sitzen, sondern zwischen ihnen zu tanzen.« Er ist ein Künstler mit unterschiedlichen Facetten und auf der CAPRI INSEL zeigt er sein Werk »Die Geschichte der Menschheit« von 1993, mit Schriftzeichen verschiedener Kulturen. Ein Steinzeit-Mensch mit Krawatte und ein Wesen, hinter dessen Menschenmaske der alte Affe wieder zum Vorschein kommt. In Jahrtausenden der Menschheitsgeschichte hat sich nichts geändert. Das ICH wird nach wie vor von alten EGO-Mustern beherrscht. Eine Reise zu CAPRI INSEL, eine Fahrt zu einem entfernteren Ort. Im Verb »reisen« ist die Bedeutungskomponente des Aufbruchs, der Abreise noch in Ansätzen erhalten. Neben der physischen Fortbewegung kann eine Reise etwa den Wandlungsprozess im Leben eines Menschen beschreiben. Demnach ist die Reise nicht als Entfernungsüberbrückung, sondern als Bild für das Leben eines Menschen zu verstehen, welches beispielsweise die Persönlichkeitsformung zum Ziel hat. Daniel Boorstin (amerikanischer Historiker und Schriftsteller) erzählt uns über die Differenz zwischen Reisenden + Touristen: Erstere setzten sich Risiken und Unannehmlichkeiten aus und seien aktiv auf der Suche nach persönlicher Weiterentwicklung. Letztere suchten lediglich das Vergnügen. CAPRI INSEL, ein Ort um vertraute Verhältnisse zu verlassen.
Ort: ausstellungsraum EULENGASSE bis: 2015-05-03
Künstler: Erwin Xiao Li
Thema: Vernissage: Freitag, 10. April 2015 um 19 Uhr – Der Künstler ist anwesend Einführung: Helmut Werres, Freischaffender Künstler - Darmstädter Sezession Organisation: Kunstverein EULENGASSE Kurator: Vládmir Combre de Sena Ausstellungsraum EULENGASSE, Seckbacher Landstrasse 16, 60389 Frankfurt Verkehrsverbindungen: U4 Seckbacher Landstrasse, Bus 38, Bus 43 Öffnungszeiten: Di 15-18 Uhr Do 17-21 Uhr Fr 15-18 Uhr So 15-19 Uhr u.n.V. www.eulengasse.de Wir beobachten die mediale Vielfalt des ICH, des unentwegt gespaltenem ICH und die damit einhergehende Auflösung des ICH, des Individuums. Der Kunstverein EULENGASSE startet in das diesjährige Jahresthema ICH mit der Ausstellung WAS WÄRE WENN WAS WÄRE WENN Zeichnungen von ERWIN XIAO LI Der junge Künstler Erwin Xiao Li entführt den Betrachter mit eindrücklichen Werken mit in seine Welt, sozusagen in seine Ich-Sphäre, sein Universum. Li zeichnet gern und viel. In seinen Zeichnungen arbeitet er sich systematisch am Sujet seiner Jugend ab. Die Mehrheit der Zeichnungen sind imaginäre Porträts, eine zeichnerische Produktion als eine Art innerer Dialog mit seinen Gedanken und Vorstellungen produziert. Die Ausstellung umfasst eine Auswahl von ca. 50 kleinformatigen Porträtzeichnungen, ausgewählt aus einem Fundus von über 800 derartigen Arbeiten dieses Genres. Was sagen uns die vielen Gesichter? Sind sie ein vertrauter Anblick? Li katalogisiert seine Porträts streng nach Datum, ohne Ansehen von Technik oder Größe (sie variieren nur in kleinem Maßstab) und bewahrt sie wie Briefmarken in Alben auf. Auch damit zeigt er seine Sicht auf die Welt und wie er sie wahrnimmt. Jedoch bleiben Fragen: Ist seine Wahrnehmung auch die Wahrnehmung des Betrachters? Können wir mit einem Blick, einem Augenblick in die fabelhafte Welt Lis eintauchen? Können wir all diese verschiedenen Charaktere erkennen und einschätzen? Auch wird man beim Besuch der Ausstellung auf Geschöpfe treffen, die einem aus Märchen, Fabeln und aus der Mythologie bekannt sind. So z.B. die Schneekönigin, die Schönheit mit einem eiskalten Herzen, die Hauptfigur aus Andersens wohl kompliziertesten und vielschichtigsten Märchen. Hier geht es um Egoismus, Verstand, Erfolg – aber auch um Menschlichkeit, Wärme und Liebe. Steht der Zerrspiegel, der alles Schöne und Gute verzerrt und hässlich aussehen lässt, dafür, dass es letztendlich nicht der Verstand ist, der uns die Wahrheit zeigt? Der Geist ist unabhängig und kann sogar aus der Hölle einen Himmel machen. Oder eine Hölle aus dem Himmel John Milton, Paradise Lost Erwin Xiao Li hat nicht »den einen Strich«, er verwendet unterschiedlichste Zeichnungsstile, Stifte, probiert sogar Drucktechniken – und das für kaum mehr als briefmarkengroße Arbeiten. Diesen unabhängigen Geist kann man bei einem Besuch in der EULENGASSE herausfinden und sich durch die ausdrucksvollen Werke des jungen Künstlers verzaubern, bezaubern oder vielleicht doch entzaubern lassen...
Ort: ausstellungsraum EULENGASSE bis: 2015-03-22
Künstler: Pepa Tardio Maya, Sabine Zimmermann
Thema: Vernissage 27. Februar 19 Uhr Ausstellungsraum EULENGASSE, Seckbacher Landstr.16, 60389 Frankfurt Kontakt: www.eulengasse.de Öffnungszeiten: Di 15-18 Uhr, Do 17-21 Uhr, Fr 15-18 Uhr, So 15-19 Uhr, u.n.V. Tel. 069-56005910 Anfahrt: U4 Seckbacher Landstraße, Bus 38, Bus 43 Zum Abschluss der Themenreihe Elf vom 27. Februar bis 22. März 2015 zeigt der Kunstverein EULENGASSE eine Ausstellung von Pepa Tardio Maya und Sabine Zimmermann mit dem Titel 11 Szenen aus dem Leben von Menschen und Blumen. Beide Künstlerinnen wohnen in Frankfurt am Main und arbeiten in Räumen des inzwischen im Osthafen neu eröffneten AtelierFrankfurt. Pepa Tardio Maya studierte Bildhauerei in der Klasse Christian Höpfner an der der Akademie für Bildende Künste Nürnberg. Sie arbeitet mit Themen die das Frauenbild in der heutigen Gesellschaft und sinnliche Reflexionen von Weiblichkeit betreffen. Bei der Herstellung ihrer Objekte setzt sie gegensätzliche Materialien wie z. B. Wolle, Ton, Bronze oder aber auch Geschirrtücher ein. Sabine Zimmermann studierte Malerei in der Klasse Per Kirkeby an der Städelschule Frankfurt. Sie betrachtet und erforscht Wahrnehmungs- und Denkvorgänge. Dabei arbeitet sie in Serien und Assemblagen, bei denen unterschiedliche Vorgehensweisen die Ansätze liefern: Malerei, Zeichnung, Fotografie, Papierschnitte, fremde und eigene Texte.