Analysiert wurden rund 5,4 Millionen Auktionsergebnisse aus ca. 3.600 Auktionen. Das das Jahr 2009 für den Kunstmarkt kein all zu gutes Jahr war, traf besonders im Bereich der zeitgenössischen Kunst zu. Die großen Auktionshäuser machten fast 75% weniger Umsatz und dennoch sei man weit entfernt von der Krise des Jahres 1991.
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Der Markt für Kunst sei wesentlich stabiler als vor 19 Jahren. Dafür sind zwei Faktoren entscheidend - mehr Sammler und mehr Kapital. Die breite Sammlerschaft die sich in den letzten Jahren entwickelt hat, sorgte mit frischem Kapital aus China, Russland und Dubai dafür, dass großes Interesse an Kunst da war und auch gekauft wurde.
So war es in den vergangenen Monaten wohl mehr eine gesunde Korrektur, statt das Platzen einer Spekulationsblase. Gerade im Bereich der contemporary art spielten sich in den vergangenen Jahre unglaublich Szenen ab. Sammler kauften Werke, die Farbe der Leinwand war noch nicht einmal getrocknet, ohne sich vorher über Kunstwerk und Künstler zu informieren. Das Bild vorher anschauen schien man nicht für wichtig zu halten. Man hatte ja den Galeristen, Kunstberater seines Vertrauens an seiner Seite. Das Gerücht von sogenannten Wartelisten von Werken bestimmter Künstler verschärfte nur noch den Kaufwillen.
Über die teuersten Künstler, gerechnet nach Auktionsumsätzen, haben wir bereits schon berichtet. Hier noch die teuersten Kunstwerke, die 2009 versteigert wurden:
Übrigens hat sich China zur drittgrößten Kraft im Kunstmarkt etabliert. Der Marktanteil bei Auktionen liegt nach den USA mit 27,9%, Großbritanien mit 21,3% beim asiatischen Vertreter bei 17,4%. Deutschland kommt insgesamt auf 3,2%.
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