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Galerie: FRANK FLUEGEL GALERIE
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Alex Katz
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Olivia 2 ist eine neue Grafik des US-amerikanischen Künstlers Alex Katz. Sie wurde als Siebdruck 2025 in einer Auflage von 50 Exemplaren hergestellt. Alex Katz gilt als eine der einflussreichsten Persönlichkeiten der amerikanischen Nachkriegskunst, ein Meister der reduzierten Eleganz, dessen Porträts ein eigenständiges Genre der modernen Figuration geprägt haben. Als Kunsthändler, der seit Jahren eng mit Sammlern, Institutionen und Kuratoren zusammenarbeitet, habe ich oft festgestellt, dass Katz‘ Porträts eine tiefe Resonanz hervorrufen – nicht nur wegen ihrer oberflächlichen Anziehungskraft, sondern auch wegen ihrer bemerkenswerten Klarheit der Vision und ihrer zeitlosen Ästhetik. Katz‘ Porträts sind sofort erkennbar. Kräftige, flächige Farben. Klare Konturen. Sparsame Pinselführung. Gesichter und Figuren, die sowohl spezifisch als auch anonym sind, vertraut und doch distanziert. Er malt die Menschen um sich herum – seine Frau und Muse Ada, Freunde, Dichter, Tänzer, Künstlerkollegen –, aber seine Herangehensweise erhebt sie auf die Ebene von Archetypen. Auf diese Weise sind Katz‘ Porträts sowohl intim als auch universell. Was Katz im Genre der Porträtmalerei auszeichnet, ist seine Weigerung, emotionale Tiefe im traditionellen, psychologischen Sinne zu suchen. Es gibt kein dramatisches Hell-Dunkel, keine gequälten Gesichtsausdrücke, keine ausgefeilten Hintergrundgeschichten, die durch Symbolik oder Kulisse angedeutet werden. Stattdessen bietet Katz eine kühle Distanziertheit. Seine Modelle blicken oft ausdruckslos oder leicht aus dem Bild heraus, eingefroren in einem Moment, der ebenso sehr von formaler Komposition wie von persönlicher Identität geprägt ist. Und doch lädt gerade diese Distanz die Betrachter paradoxerweise dazu ein, sich selbst in das Werk zu projizieren. Der emotionale Raum wird nicht durch das Gemälde selbst geschaffen, sondern dadurch, wie wir als Betrachter das Bild vervollständigen. Katz trat in den 1950er und 1960er Jahren in Opposition zum Abstrakten Expressionismus in Erscheinung und entwickelte einen figurativen Stil in einer Zeit, in der die Abstraktion die New Yorker Kunstszene dominierte. Seine Porträts wurden von einigen als radikal angesehen, weil sie zur Figur zurückkehrten – nicht als Vehikel für Angst, sondern als Feier der Präsenz. Seine großformatigen Gesichter nehmen die Fixierung der Pop Art auf Oberfläche und Stil vorweg, doch Katz‘ Werk vermeidet die Ironie und den konsumistischen Kommentar, die oft mit Warhol oder Lichtenstein in Verbindung gebracht werden. Stattdessen geht es in seinen Porträts wirklich um das Sehen, das Gesehenwerden und das Sehenlassen. Ein perfektes Beispiel dafür ist seine wiederkehrende Darstellung von Ada Katz, die in über 200 seiner Werke zu sehen ist. Katz malt nicht nur Ada, sondern die Idee von Ada – ikonisch, gelassen, ausgeglichen. Durch sie sehen wir eine Art von beständiger, meditativer Schönheit. In Gruppenporträts wie „The Black Dress“ oder „The Cocktail Party“ fängt Katz nicht nur die Ähnlichkeit ein, sondern auch die Energie des sozialen Rhythmus – wie Individuen den Raum einnehmen, wie Blicke sich kreuzen, wie Licht Formen modelliert. Für Sammler bieten Katz‘ Porträts eine faszinierende Dualität: Sie sind tief in der Kunstgeschichte verwurzelt – sie beziehen sich auf Matisse, japanische Drucke und den frühen Modernismus –, bleiben aber dennoch frisch, lebendig und unverkennbar zeitgenössisch. Seine Werke fügen sich wunderbar in moderne Innenräume ein, ziehen die Aufmerksamkeit auf sich, ohne zu überwältigen, und bewahren stets ein Gefühl von Gelassenheit und Klarheit. In den letzten Jahren hat sich die Wertschätzung für Katz‘ Werk erneuert, insbesondere bei der jüngeren Generation, die seine minimalistische Ästhetik und seine Aufmerksamkeit für die Oberfläche als vorausschauend ansieht. Museen und renommierte Galerien widmen sich seinem Œuvre mit großen Retrospektiven und Publikationen und bestätigen damit, was viele von uns in der Kunstwelt seit Jahrzehnten wissen: Alex Katz hat die Porträtmalerei für die Gegenwart neu definiert. Alex Katz ist insbesondere berühmt für seine figurativen Bilder: Der Sohn russisch-jüdischer Einwanderer wurde 1927 in New York geboren. Als Wegbereiter der Pop Art konzentrierte er sich stets auf das Wesentliche und setzte sich früh mit vereinfachten Formen und kontrastreicher Farbkomposition auseinander. Seine Kunst ist vielfältig, hat aber immer die Schönheit als zentrales Thema. Der Künstler blickt auf mittlerweile mehr als 200 Solo- sowie rund 500 Gruppenausstellungen zurück; seine vielfältigen Werke sind Teil von über 100 Sammlungen weltweit. Alex Katz lebt und arbeitet heute in New York sowie Maine. Bei Frank Fluegel Galerie gab es seit dem Jahr 2000 immer wieder zahlreiche Ausstellungen und Shows mit Kunstwerken von Alex Katz.
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