Ai Weiwei Proteste und was diese bringen
Die Forderungen nach Freilassung des chinesischen Künstlers Ai Weiwei, der seit dem 3.April 2011 spurlos verschwunden ist, nehmen weltweit zu.

Proteste für Ai Weiwei und gegen China

Der Druck auf die chinesische Regierung nimmt zwar weltweit jeden Tag zu, aber es darf bezweifelt werden, das die Proteste in China gehört werden und es zu einer Freilassung des Künstlers Ai Weiwei kommen wird.
Die chinesische Regierung wird sich kaum von politischen Gerede aus dem Ausland beeinflussen lassen. (siehe dazu den letzten Artikel zu Ai Weiwei)

Auch wenn jeder Protest wichtig ist, sei es in Form von Petitionen, Mahnwachen oder Demonstrationen wie die Aktion „1001 Stühle für Ai Weiwei“, darf bezweifelt werden, dass sich China davon beeindrucken lässt. Nicht nur Ai Weiwei war unter den Festgenommenen der letzten Wochen.
Wo sind da die weltweiten Proteste und politischen Statements, für die 38 Menschen die in den letzten Wochen inhaftiert wurden (Quelle: Tagesspiegel).
"... gehört zu 38 Aktivisten, die nach Aufrufen zu „Jasmin-Protesten“ in Haft genommen wurden. Laut der Hongkonger Menschenrechtsgruppe Chinese Human Rights Defenders sind 16 Personen verschwunden, darunter die Bürgerrechtsanwälte Teng Biao und Jiang Tianyong und die Künstler Huang Xiang, Zhui Hun und Cheng Li, die eine „Jasmin“-Ausstellung organisiert hatten."

In Berlin nahmen an der gestrigen Aktion „1001 Stühle für Ai Weiwei“ rund 100 bis 150 Menschen teil. Es war glaube ich die kleinste Demonstration, die es je in die Tagesschau und in die Tagesthemen schaffte.
Interessant wäre dazu mal die Umsatzzahl die mit Werken von Ai Weiwei auf der Kölner Kunstmesse Art Cologne gemacht wurden.

Wie Ai Weiwei seine Situation vor der Verhaftung in China beschreibt, zeigt folgendes Video:
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