Ort: Ostdeutsche Kunstauktionen bis: 2022-04-29
Künstler: Mattheuer, Wolfgang
Thema: Wolfgang Mattheuer wurde am 7.4. 1927 in Reichenbach/Vogtland geboren und starb an seinem 77. Geburtstag 2004 in Leipzig. Er war ein deutscher Maler, Graphiker und Bildhauer und gehörte neben Größen wie, Werner Tübke und Bernhard Heisig zu den Hauptvertretern der Leipziger Schule. Die ersten Aquarelle und Druckgrafiken von Mattheuer entstanden während seiner Lehre zum Lithographen Anfang der 40er Jahre. In den Jahren 1944/45 wurde der Künstler in den Kriegsdienst einberufen und konnte deswegen ein angestrebtes Studium nicht sofort antreten. Er wurde an der Front in der Slowakei verwundet und geriet in Kriegsgefangenschaft durch die Rote Armee, aus der ihm die Flucht gelang. Nach Kriegsende besuchte Mattheuer die Kunstgewerbeschule in Leipzig, wo er seine spätere Frau Ursula Neustädt kennenlernte. Er setzte seine Ausbildung mit einem Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst fort - an der er das Grafikdiplom schließlich erwarb. Nach dem Studium war er unter anderen als Grafiker bei der „Illustrierten Rundschau“ in Berlin tätig und bildete sich ab 1953 als Autodidakt in der Malerei weiter. Als er nach Leipzig zurückkehrte begann Mattheuer eine Lehrtätigkeit an der Hochschule für Grafik und Buchkunst und wurde 1956 Dozent und ab 1965 schließlich Professor. Während seiner Professur prägte er nicht nur bekannte Schüler wie, Erich Kissing und Wolfgang Peuker, sondern schlug eine Richtungsänderung ein. Weg von der Lehre des Sozialistischen Realismus. Auf der Leipziger Bezirkskunstausstellung war Mattheuer 1954 das erste Mal mit seinen Gemälden vertreten und 1965 erwarb mit der „Staatlichen Galerie Moritzburg“ bei Halle an der Saale erstmals ein öffentliches Museum ein Gemälde Mattheuers. Den Durchbruch zu allgemeinerer Bekanntheit erzielte er aber erst mit einer Werkschau, die das „Albertinum“ in Dresden 1974 parallel zu einer Ausstellung über Caspar David Friedrich veranstaltete. In diesem Jahr legte er seine Lehrtätigkeit nieder und arbeitete fortan nur noch freiberuflich. 1977 war er an der documenta 6 in Kassel beteiligt, als es dort um das Thema Neue realistische Kunst ging und er als Vertreter des Sozialistischen Realismus des anderen deutschen Staates vorgestellt wurde. Ab 1978 war er Mitglied der Akademie der Künste der DDR. Obwohl sozialistischen Ideen durchaus zugeneigt und von staatlicher Seite mehrfach ausgezeichnet, bewahrte Mattheuer doch eine mit den Jahren zunehmende kritische Distanz gegenüber der DDR und ihrem politischen System. Nach Austritt aus der SED 1988 wurde bekannt, dass er seit den 1960er Jahren von der Staatssicherheit bespitzelt und gegen Ende der DDR sogar als Staatsfeind eingestuft wurde. In den 90er- Jahren wurde Mattheuer Mitglied im Stiftungsrat der neugegründeten "Kulturstiftung Leipzig-Stiftung für Stadtkultur" und in der Akademie der Künste Berlin-Brandenburg aufgenommen. Inspiriert wurde Mattheuer unter anderen von Caspar David Friedrich, den alten holländischen Malern und den Künstlern des 20. Jahrhunderts wie: Picasso, Beckmann und Hofer. In seinen Werken wurde verarbeitet was er sah, las und erlebte. Sein Hauptthema war die Auseinandersetzung mit der Wirklichkeit im eigenen Land, aber auch international. Stets schwankend zwischen Hoffnung und Zweifel, Widerstand und Resignation. “Ich bin etwas extrem bodenständig, was aber nicht hinterwäldlerisch heißen soll.” Nach seinem Tod wurde im Jahr 2006 die Ursula Mattheuer-Neustädt und Wolfgang Mattheuer Stiftung mit Sitz in Leipzig gegründet. Ihm wurde posthum die Ehrenmedaille "Viribus unitis" der Stadt Leipzig verliehen. Die Kunst hat sich in der DDR unter ziemlich einmaligen Bedingungen entwickelt. Ab der Stunde ihrer Gründung wurde der DDR von außen ein Kunstmodell übergestülpt, wodurch die Künstler:innen äußerst einschränkenden Forderungen gegenüber standen. “40 Jahre DDR hatten Einfluss. Alles hat Einfluss auf mich gehabt. Auf das was ich bin, was ich gemacht habe ist das Ergebnis. Und wenn ich etwas falsch gemacht habe, ist es auch das Ergebnis.” Wolfgang Mattheuer galt als Chronist der Gesellschaft und zählt zu den bekanntesten Künstlern der ehemaligen DDR und der deutschen Gegenwart. Von Hause aus Grafiker, hat er sich autodidaktisch zum Maler weiterentwickelt und schließlich auch der Bildhauerei zugewandt. Seine Kunst ist gezeichnet durch einen hohen philosophischen Reflexionsgrad, der gesehene und gedachte Wirklichkeit in ein ständiges Spannungsverhältnis zueinander stellt. Im Mittelpunkt steht dabei die Auseinandersetzung mit den Lebensbedingungen des Menschen in der modernen Industriegesellschaft. Die Lesart erlaubt den Betrachtenden die Werke in verschiedene Richtungen zu lesen. Seine Zweifel an dem System der DDR wurde in den Bildern verarbeitet. So äußert sich die Systemkritik in verschlüsselte Inhalten, die verschiedenen Deutungsebenen aufweisen. Mattheuers Kunst ist gezeichnet durch ein hohes philosophisches Reflektionsniveau, das erlebte und gedachte Realität, sowie Sinneswahrnehmung in einem durchgehenden Spannungszustand gegenüber stellt. Die Auseinandersetzung mit der Umwelt des Menschen in der vergangenen und auch gegenwärtigen Moderne der Industriegesellschaft steht im Zentrum der Kunst. Die Lesart erlaubt den Betrachtenden die Werke in verschiedene Richtungen zu lesen und zu hinterfragen. Die Zweifel und Kritik an dem System der DDR wurde stets in den Werken Mattheuers verarbeitet und durch verschiedene Deutungsebenen in verschlüsselten Inhalten geäußert. Seine Lebenswerk umfasst 740 Gemälde, mehr als 5500 Zeichnungen, circa 850 Druckgrafiken sowie 50 Plastiken und Objekte. “Ich mag Leipzig und das Vogtland, wo ich zu Hause bin und meine ganze Bildermacherei wurzelt. Ich mag keine heimatlose Interkunst.”
Ort: Ostdeutsche Kunstauktionen bis: 2021-05-22
Künstler: Gerhard Altenbourg, Theo Balden, Joseph Beuys, Manfred Böttcher, Joachim Böttcher, Hermann Glöckner, Hegenbarth, Bernhard Heisig, Edmund Kesting, Gero Künzel, Paul Kuhfuss, Harald Metzkes, Wolfgang Mattheuer, Arno Mohr, Horst Sagert, Willi Sitte, Werner Stötzer, Heinrich Tessmer, Hans Ticha, Werner Tübke, Horst Strempel,Max Uhlig, William Wauer und viele mehr....
Thema: Am 8. Mai 2021 wird die Frühlingssonne mit einer breit angelegten Auswahl an Werken der ostdeutschen Kunstszene um die Wette strahlen. Denn an diesem Tag reihen sich ab 13 Uhr wieder viele Highlights ostdeutschen Kunstschaffens in einer einzigen Auktion aneinander. Die Sammler und Liebhaber von Gemälden, Zeichnungen, Druckgraphiken und Skulpturen werden interessante Positionen in ihren jeweiligen Interessenbereichen vorfinden. Der besondere Höhepunkt des Angebots ist ohne Zweifel das Ölbild „Liebespaar im Freien“ von Willi Sitte (1921-2013) aus dem Jahr 1965 (Taxe: 15000 Euro). Anlässlich des 100. Geburtstags des bekannten Hallenser Künstlers wird die Staatliche Galerie Moritzburg, Halle, ab Oktober 2021 eine große Retrospektive mit 250 Werken zeigen. Eine wahre Rarität dürfte das Aquarell „Katze“ des zur „verschollenen Generation“ zählenden Pol Cassel (1892-1945, i. e. Paul Ernst Karl Cassel) sein, das unter Passepartout montiert und hochwertig gerahmt angeboten wird (Taxe: 3500 Euro). Arbeiten des in München geborenen und in der Kriegsgefangenschaft verstorbenen Künstlers sind äußerst selten im Handel! Seinem Motto „Die Malerei, wie ich sie verstehe, muss Poesie sein.“ wird der Dresdner Künstler Hans Jüchser (1894-1977) mit seinem Ölbild „Stilleben mit grünem Glas“ (Taxe: 6800 Euro) vollends gerecht. Die anmutige Komposition mit leuchtend gelber Frucht ist ein typisches Beispiel der Dresdner Malschule. Besondere Stellung erhält Dresden auch durch den Avantgardekünstler Edmund Kesting (1892-1970). Drei Arbeiten warten auf neue Besitzer. Unter anderem die mit Graphit, farbigen Filzstiften und Kugelschreiber gefertigte Zeichnung „Drei bewegte Bäume“ (Taxe: 1400 Euro) und der vom Künstler auf dünnem Seidenpapier selbst abgeriebene Linolschnitt „In Dalmatien“ (Taxe: 950 Euro) aus dem Jahr 1925. Mit Max Uhlig ist ein weiterer Dresdner Künstler vertreten. Neben zehn Druckgrafiken wird die 1989 mit farbigen Pastellkreiden gefertigte Zeichnung „Landschaft mit Pappel“ (Taxe: 900 Euro) angeboten. Zu den bekanntesten Leipziger Künstlern gehört Wolfgang Mattheuer (1927-2004), von dem auf der Frühjahrsauktion vier Ende der 1970er Jahre entstandene, großformatige Holzschnitte verkauft werden: „Hin ist er“ (Taxe: 800 Euro), „Gewitter vor Schöneck“ (Taxe: 750 Euro), „Friedhof“ (Taxe: 700 Euro) und „Selbst“ (Taxe: 700 Euro). Der prominenteste Vertreter der sogenannten „Berliner Schule“, Harald Metzkes, ist durch ein breites Angebot präsent, aus dem eine Arbeit aus dem Jahr 2017 hervorzuheben ist: Das Ölbild „Vier Bälle, acht Spieler“ (Taxe: 5000 Euro) besitzt einen besonders malerischen Klang durch die tonige Farbpalette und eine locker fröhliche Komposition. Auch von dem bekannten Berliner Künstler Walter Womacka (1925-2010) werden mehrere Arbeiten angeboten. Besonders zu erwähnen sind die aus dem Jahr 1998 stammenden kleinformatigen Ölbilder „Granatäpfel“ (Taxe: 2000 Euro) und „Birne mit fliegendem Paar“ (Taxe: 1400 Euro). Einer der bedeutendsten deutschen Bildhauer der Gegenwart, Wieland Förster, ist auf der Auktion gleich mit zwei Bronze-Skulpturen vertreten: „Idol II“ (Taxe: 2500 Euro) und „Torsiertes Liebespaar“ (Taxe: 2600 Euro). Manfred Böttcher (1933-2001), dem Ostdeutsche Kunstauktionen schon einige Ausstellungen widmete, gehörte zu den begabtesten Berliner Malern. Die Anfang der 1980er Jahre entstandenen Ölbilder „Rummelzelte“ (Taxe: 1700) und „Gasometer“ (Taxe: 1600 Euro) unterstreichen dies eindrucksvoll. Zwei erstklassige Malereien in warmen erdigen Tönen! Der bis 1990 ebenfalls in Berlin beheimatete und als Buchillustrator bekannt gewordene Hans Ticha ist neben verschiedenen Zeichnungen und Druckgrafiken mit zwei im Jahr 2010 entstandenen Ölmalereien auf Leinwand gelistet: „Fetisch-Club“ (Taxe: 5500 Euro) und „Begegnung“ (Taxe: 5200 Euro). Aus dem Auktionsangebot herauszuheben sind auch die zwei Holzschnitte von Conrad Felixmüller (1897-1977) aus der Mappe „Holzschnitte“ des Felix Stiemer-Verlag: „Lazarett“ (Taxe: 700 Euro) aus dem Jahr 1917 und „Selbstporträt“ (Taxe: 500 Euro) aus dem Jahr 1918. Zwei kraftvolle Arbeiten in der typischen Handschrift des Künstlers. Besondere Aufmerksamkeit verdient das Angebot der Graphikmappen und Künstlerbücher, das allen Besuchern der Vorbesichtigung empfohlen sei. Die angebotenen Arbeiten können vom 27. April bis zum 6. Mai 2021 in der Dependance der Ostdeutsche Kunstauktionen – in der Galerie Kuchling, Karl-Marz-Allee 123 im Berliner Bezirk Friedrichshain – besichtigt werden. Der Auktionskatalog ist unter ostdeutsche-kunstauktionen.net verfügbar. Auf Wunsch wird dieser auch als gedrucktes Exemplar verschickt.
Ort: Ostdeutsche Kunstauktionen bis: 2020-06-05
Künstler: Gerhard Altenbourg, Theo Balden, Joseph Beuys, Manfred Böttcher, Joachim Böttcher, Hermann Glöckner, Hegenbarth, Bernhard Heisig, Edmund Kesting, Gero Künzel, Paul Kuhfuss, Harald Metzkes, Wolfgang Mattheuer, Arno Mohr, Horst Sagert, Willi Sitte, Werner Stötzer, Heinrich Tessmer, Hans Ticha, Werner Tübke, Horst Strempel,Max Uhlig, William Wauer und viele mehr....
Thema: Liebe Kunstfreunde, unsere 54. Versteigerung findet am 23. Mai 2020, 13 Uhr statt. Vorbesichtigung vom 12. bis 21. Mai 2020 (auch zu Christi Himmelfahrt geöffnet) Öffnungszeiten: Di., Do., Fr.: 13.00 – 19.00 Uhr Sa.: 11.00 – 15.00 Uhr und nach Vereinbarung Für unsere kommende Auktion, die Vorbesichtigung der Exponate, den Nachverkauf und natürlich die Versteigerung selbst sind wir vom 12. Mai bis 5. Juni 2020 zu Gast in den Geschäftsräumen der Galerie Kuchling – Galerie für frische Kunst Karl-Marx-Allee 123 10243 Berlin Der Katalog unserer 54. Auktion ist online. Auf Wunsch schicken wir Ihnen gerne die Printversion unseres Versteigerungskataloges. Natürlich liegt uns das Wohl unserer Kunden und Mitarbeiter am Herzen. Nach dem heutigen Stand wird unsere Auktion deshalb wohl ohne Saalpublikum auskommen müssen. Stattdessen werden wir die Möglichkeiten des aktiven Mitbietens ausweiten. Telefongebote werden bei allen Losnummern angenommen und zwar ohne Limitbeschränkung. Auf unserem Partnerportal lot-tissimo können Sie unsere Versteigerung in Bild und Ton mitverfolgen und natürlich auch live mitbieten. Die Annahme schriftlicher Gebote per E-Mail, Post oder Fax bleibt weiterhin bestehen. Zu unserer Vorbesichtigung vom 12. bis 21. Mai machen wir auf Wunsch Einzeltermine. Sollten Sie individuelle Fragen zum Zustand einzelner Objekte haben, zögern Sie nicht, uns anzusprechen. Derzeit prüfen wir außerdem die Möglichkeit, ein Video auf unserer Homepage zu implementieren, das Ihnen die Hängung der angebotenen Arbeiten zeigt. Unseren Versteigerungskatalog werden wir – wie gewohnt – unseren Kunden zusenden. Zusätzlich wird dieser auf unserer Homepage www.ostdeutsche-kunstauktionen.net und bei unserem Partnerportal lot-tissimo veröffentlicht. Über den Stand der aktuellen Entwicklung werden wir Sie wie gewohnt auf dem Laufenden halten.
Ort: Ostdeutsche Kunstauktionen bis: 2019-11-23
Künstler: Gerhard Altenbourg, Manfred Böttcher, Fritz Cremer, Herta Günther, Josef Hegenbarth, Erich Heckel, Edmund Kesting, Bruno Krauskopf, Wolfgang Mattheuer, Harald Metzkes, Horst Strempel, Ursula Strozynski, Hans Ticha, Max Uhlig und Walter Womacka, Willi Wolf, William Wauer,etc.
Thema: Liebe Kunstfreunde, herzlich laden wir Sie zu unserer 53. Herbstauktion am Sonnabend, den 23.November 2019 ein! Die Versteigerung findet in unseren Geschäftsräumen in der Karl-Marx-Allee 85 statt. Auf Wunsch schicken wir Ihnen gern unseren Auktionskatalog zu. Eine digitale Version ist auch online auf unserer Internetseite unter www.ostdeutsche-kunstauktionen.de aufrufbar. Achtung! Wir haben zusätzlich folgende neue Nummern: Tel.: 033394/56894-7 Fax.: 033394/56894-9
Ort: Ostdeutsche Kunstauktionen bis: 2019-11-21
Künstler: Gerhard Altenbourg, Manfred Böttcher, Fritz Cremer, Herta Günther, Josef Hegenbarth, Erich Heckel, Edmund Kesting, Bruno Krauskopf, Wolfgang Mattheuer, Harald Metzkes, Horst Strempel, Ursula Strozynski, Hans Ticha, Max Uhlig und Walter Womacka, Willi Wolf, William Wauer,etc.
Thema: herzlich laden wir Sie zu unserer 53. Herbstauktion am Sonnabend, den 23. November 2019 ein! Wir begrüßen Sie zur Vorbesichtigung der Kunstwerke in der Zeit vom 8. bis 21. November. Sowohl die Versteigerung als auch die Vorbesichtigung finden in unseren Geschäftsräumen in der Karl-Marx-Allee 85 statt. Auf Wunsch schicken wir Ihnen gern unseren Auktionskatalog zu. Eine digitale Version ist auch online auf unserer Internetseite unter www.ostdeutsche-kunstauktionen.de aufrufbar. Achtung! Wir haben zusätzlich folgende neue Nummern: Tel.: 033394/56894-7 Fax.: 033394/56894-9
Ort: Ostdeutsche Kunstauktionen bis: 2019-05-09
Künstler: Gerhard Altenbourg, Manfred Böttcher, Fritz Cremer, Herta Günther, Josef Hegenbarth, Edmund Kesting, Wolfgang Mattheuer, Harald Metzkes, Qurt Querner, Arno Rink, Horst Strempel, Werner Stötzer, Ursula Strozynski, Hans Ticha, Max Uhlig und Walter Womacka, etc.
Thema: Liebe Kunstfreunde, herzlich laden wir Sie zu unserer 52. Frühjahrsauktion am Samstag, den 11. Mai 2019 ein! Wir begrüßen Sie zur Vorbesichtigung der Kunstwerke in der Zeit vom 23. April bis 9. Mai 2019. Sowohl die Versteigerung als auch die Vorbesichtigung finden in unseren Geschäftsräumen in der Karl-Marx-Allee 85 statt. Auf Wunsch schicken wir Ihnen gern unseren Auktionskatalog zu. Eine digitale Version ist auch online auf unserer Internetseite unter www.ostdeutsche-kunstauktionen.de aufrufbar.
Ort: Ostdeutsche Kunstauktionen bis: 2019-04-12
Künstler: Heinrich Tessmer
Thema: „Man ist eben das Ergebnis seines Entstehens, Ahnens und Fühlens, so wie vor allem auch das Vergessen Raum für Phantasie schaffen kann. Wissen hingegen ist der buchhalterische Ordner mancher Vorgänge. In der Malerei eher unwichtig. Freier Impuls der inneren Kraft und Spontanität hingegen lassen die Kunst erblühen. Das beweisen uns nicht nur die Naiven“. Heinrich Tessmer
Ort: Ostdeutsche Kunstauktionen bis: 2018-11-24
Künstler: Gerhard Altenbourg, Manfred Böttcher, Fritz Cremer, Herta Günther, Josef Hegenbarth, Edmund Kesting, Wolfgang Mattheuer, Harald Metzkes, Arno Rink, Horst Strempel, Werner Stötzer, Ursula Strozynski, Hans Ticha, Max Uhlig und Walter Womacka, etc.
Thema: Herzlich laden wir Sie zu unserer Herbstauktion am Samstag, den 24. November 2018 ein! Gerne begrüßen wir Sie zur Vorbesichtigung der Kunstwerke in der Zeit vom 06.-22. November 2018. Sowohl die Versteigerung als auch die Vorbesichtigung finden in unseren Geschäftsräumen in der Karl-Marx-Allee 85 statt. Auf Wunsch schicken wir Ihnen gern unseren Auktionskatalog zu. Eine digitale Version ist auch online auf unserer Internetseite unter www.ostdeutsche-kunstauktionen.net aufrufbar.
Ort: Ostdeutsche Kunstauktionen bis: 2018-01-19
Künstler: Georg Weise
Thema: Es gab eine Zeit, da wußte ich, wenn ich den Wald betrat nicht, ob oder wo er aufhört. Es war auch das Gefühl im Bauch, die halbe Ohnmacht, die Tränen der Rührung noch nicht Liebe genannt. Die Welt war verwunschen. Georg Weise Der Berliner Künstler Georg Weise hat über mehr als zwei Jahrzehnte ein einzigartiges Oeuvre von Bildern, Zeichnungen und Skulpturen geschaffen und weltweit mehr als 80-mal ausgestellt. Georg Weise wurde 1973 in Berlin geboren und ist in Mecklenburg aufgewachsen. In den 90er Jahren hat er sich in Berlin als Künstler etabliert und an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee sein Studium absolviert. Abgesehen von ausgedehnten Studienreisen nach Mexiko und Südostasien, lebt und arbeitet er seit über 20 Jahren in Berlin-Friedrichshain. Schon ganz am Anfang seiner Karriere hat Georg Weise sein Sujet gefunden: die frühen Selbstporträts sind nur der Beginn einer Reihe von sensiblen Porträts von Jungen und jungen Männern, die ihre Seele vor dem Hintergrund mystischer Landschaften offenbaren, Umgebungen, die über die Jahre immer abstrakter werden. Oft inspiriert von den mecklenburgischen Landschaften seiner Kindheit, gelingt es dem Künstler auf immer subtilere Weise, die innere Seelenlandschaft der Jungen mit dem magischen Zauber seiner imaginäreren Außenwelten zu verschmelzen. Georg Weise hat eine eigene Ästhetik kreiert, in dem er seine Techniken immer weiter perfektioniert hat, bis sie genau den Moment kristallsieren, wo seine Vision von Schönheit mit der des Betrachters eins wird. Annett Krumrey
Ort: Ostdeutsche Kunstauktionen bis: 2017-11-18
Künstler: Gerhard Altenbourg, Manfred Böttcher, Gudrun Brüne, Fritz Cremer, Fritz Dähn, Klaus Dennhardt, Lea Gründig, Herta Günther, Josef Hegenbarth, Horst Hussel, Ulrich Kniespel, Edmund Kesting, Wolfgang Mattheuer, Harald Metzkes, Arno Rink, Horst Strempel, Werner Stötzer, Hans Ticha, Max Uhlig, Albert Wigand und etc.
Thema: Liebe Kunstfreunde, unsere Herbstversteigerung von bildender Kunst findet am 18. November 2017 ab 13. Uhr in unseren Geschäftsräumen statt. Das Angebot bezieht sich im wesentlichen auf die traditionsreiche “Dresdner Kunst” sowie auf die “Berliner und Leipziger Szene”. Dabei handelt es sich nicht nur um den Ausschnitt der DDR-Kunst, sondern auch um Angebote von Werken aus der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts, bezogen auf den ostdeutschen Raum.
Ort: Ostdeutsche Kunstauktionen bis: 2017-11-18
Künstler: Gerhard Altenbourg, Manfred Böttcher, Gudrun Brüne, Fritz Cremer, Fritz Dähn, Klaus Dennhardt, Lea Gründig, Herta Günther, Josef Hegenbarth, Horst Hussel, Ulrich Kniespel, Edmund Kesting, Wolfgang Mattheuer, Harald Metzkes, Arno Rink, Horst Strempel, Werner Stötzer, Hans Ticha, Max Uhlig, Albert Wiegand und etc.
Thema: Liebe Kunstfreunde, unsere Herbstversteigerung von bildender Kunst findet am 18. November 2017 in unseren Geschäftsräumen statt. Das Angebot bezieht sich im wesentlichen auf die traditionsreiche “Dresdner Kunst” sowie auf die “Berliner und Leipziger Szene”. Dabei handelt es sich nicht nur um den Ausschnitt der DDR-Kunst, sondern auch um Angebote von Werken aus der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts, bezogen auf den ostdeutschen Raum. Wir erwarten Sie zur Vorbesichtigung in der Zeit vom 31. Oktober bis 16. November 2017.
Ort: Ostdeutsche Kunstauktionen bis: 2017-08-04
Künstler: Ingrid Goltzsche-Schwarz
Thema: Ingrid Goltzsche-Schwarz: Leben am Meer? Ingrid Goltzsche-Schwarz war eine waschechte Berlinerin. Geboren 1936 in Berlin-Adlershof, interessierte sie sich früh für die Literatur und das Zeichnen. Ab 1960 malte und zeichnete sie in einem Zirkel, der von Dieter Goltzsche geleitet wurde, den sie später auch heiraten sollte. Durch ihn lernte Goltzsche-Schwarz die Weltenbummlerin und Grand-Dame der Berliner Kunstszene, Charlotte E. Pauly kennen. Diese Bekanntschaft mündete in eine enge Freundschaft. Von 1974 bis 1976 arbeitete Goltzsche-Schwarz, jeweils zur Badesaison, als Buchhändlerin in der „Bunten Stube” in Ahrenshoop. In dieser Zeit dürften auch die meisten Bilder entstanden sein, die wir auf dieser Ausstellung zeigen. Das malerische Schaffen der Künstlerin war bis heute nur einigen Eingeweihten bekannt. Große Aufmerksamkeit erregten eher ihre farbigen Linolschnitte, für die sie viele Preise erhielt. Der Duktus ihrer Arbeiten entbehrt nicht einer gewissen positiven Naivität. Mit staunenden Augen verarbeitete sie ihre Eindrücke von der Ostseeküste in Landschafts- und Tierdarstellungen – oft verbunden mit mythologischen Anspielungen, die sie aus ihrer Liebe zur Literatur zog.
Ort: Ostdeutsche Kunstauktionen bis: 2017-05-13
Künstler: Altenbourg, Gerhard. Bartnig, Horst. Bodecker, Albrecht. Böttcher, Joachim. Böttcher, Manfred. Bondzin, Gerhard. Brendel, Günter. Butzmann, Manfred. Claus, Carlfriedrich. Cremer, Fritz. Dennhardt, Klaus. Dreher, Richard. Ebersbach, Hartwig. Eliasberg, Paul. Felixmüller, Conrad. Fitzenreiter, W. Franke, Rudolf. Frankenstein, W. Fretwurst-Colberg, A. Fuhr, Ellen. Giebe, Hubertus. Gille, Sighard. Glöckner, Hermann. Göschel, Eberhard. Goltzsche-Schwarz, I. Goßmann, Gerhard . Graetz, René . Graf, Peter. Grimmling, Hans-H. Grosz, George. Grundig, Hans. Grundig, Lea. Grzimek, Waldemar. Günther, Herta. Hachulla, Ulrich. Hackelberg, W. Händler, Rolf. Hampel, Angela. Hassebrauk, Ernst. Hegenbarth, Josef. Heisig, Bernhard. Heisig, Johannes. Hennig, Albert. Herfurth, Egbert. Herrmann, Peter. Héroux, Bruno. Herzog, Walter. Hirsch, Karl-Georg. Holtz-Sommer, H. Horn, Günter. Horn, Harry. Hund, Hans-Peter. Janssen, Horst. Jüchser, Hans. Kandt, Manfred. Kandt-Horn, S. Kaplan, Anatoli. Kasper, Ludwig. Kesting, Edmund. Kettner, Gerhard. Klemke, Werner. Klinger, Max. Klotz, Siegfried. Knispel, Ulrich. Knorr, Ruth. Körnig, Hans. Kollwitz, Käthe. Kozik, Gregor-Torst. Krauskopf, Bruno. Kretzschmar, Bernhard. Kretzschmar, Harald. Künzel, Gero. Kuhfuss, Paul. Lascaux, Elie. Leber, Wolfgang. Lehmbruck, Wilhelm. Leifer, Horst. Lepke, Gerda. Liebermann, Max. Liebmann, Werner. Lindemann, Rolf. Lingner, Max .Lohse, Carl. Magnus, Klaus. Makolies, Peter. Manigk, Oskar. Masereel, Frans. Mattheuer, Wolfgang. Meyer-Dennewitz, G. Metzkes, Harald . Möhwald, Otto. Mörstedt, Alfred T. Mohr, Arno. Morgner, Michael. Mucchi-Wiegmann, J. Mucchi, Gabriele. Müller, Heinz. Müller, Karl Erich. Münch, Armin. Münzner, Rolf. Mutterlose, Heinz. Naumann, Hermann. Nehmer, Rudolf. Nerlinger, Oskar. Niemeyer-Holstein, Otto. Orlik, Emil. Paetz, Otto. Paris, Ronald. Pauly, Charlotte E. PENCK, A.R. Pfeifer, Uwe. Plenkers, Stefan. Quevedo, Nuria. Ranft, Thomas. Richter, Gerenot. Richter, Gottfried. Richter, Günter. Richter, Hans Theo. Roehricht, Karl Herm. Roenspieß, Klaus. Rommel, Gerhard. Rudolph, Wilhelm. Sagert, Horst. Sandberg, Herber.t Scharff, Edwin. Schinko, Werner. Schmidt, Hans-Otto. Schultz-Liebisch, Paul. Schwimmer, Ilske. Schwimmer, Max. Seitz, Gustav. Sell, Lothar. Sitte, Willi. Stötzer, Werner. Strawalde. Strempel, Horst. Strozynski, Ursula. Stürmer-Alex, Erika. Süß, Klaus. Sylvester, Peter. Tessmer, Heinrich. Tetzner, Heinz. Ticha, Hans . Tiemann, Walter. Tucholski, Herbert. Tübke, Werner. Uhlig, Max. Wagner, Hannes H. Wenzel, Jürgen. Wetzl, Josef. Wittig, Werner. Womacka, Walter. Wolff, Willy. Worner, Heinz. Wüsten, Johannes. Zalisz, Josef Fritz. Zander, Heinz.
Thema: Liebe Kunstfreunde, unsere Frühjahrsversteigerung von bildender Kunst findet am 13. Mai 2017 in unseren Geschäftsräumen statt. Das Angebot bezieht sich im wesentlichen auf die traditionsreiche “Dresdner Kunst” sowie auf die “Berliner und Leipziger Szene”. Dabei handelt es sich nicht nur um den Ausschnitt der DDR-Kunst, sondern auch um Angebote von Werken aus der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts, bezogen auf den ostdeutschen Raum. Wir erwarten Sie zur Vorbesichtigung in der Zeit vom 25. April bis 11. Mai 2017.
Ort: Ostdeutsche Kunstauktionen bis: 2017-01-12
Künstler: Herta Günther, AttilaG
Thema: Poesie des Alltäglichen Der zauberhafte Klang und das Licht einer glücklichen Stunde ist wohl das Geheimnis einer Künstlerin, die sich der bildenden Kunst mit Leib und Seele verschrieben hat. Sie ist von Beginn ihrer freien künstlerischen Tätigkeit, nach einem Studium bei Hans Theo Richter und Max Schwimmer, eine der vielseitigsten Meisterinnen der Dresdner Kunstszene. So beginnt sie mit Radierungen, Pastellen und Malereien immer parallel zueinander und entwickelt hierbei ihren unverkennbaren, an Gestaltenswertem orientierten Mal- und Zeichenstil. Nicht selten werden hier die Menschen ihrer Umwelt in der Zeichnung erfaßt, die sich einem Gefühl der Beglückung nicht versagen können. Einfach gesagt, das Dargestellte enthält oft nur fröhlich-kritische Betrachtung und nicht, wie von Kunstwissenschaftlern gerne hineininterpretiert, Resignation und Niederlage der menschlichen Kreatur. Die Geburt der Poesie in ihren Arbeiten, eine Lebenshaltung froher Bescheidenheit und vergnügter Genügsamkeit am Genuß einfacher Dinge, Menschen und Daseinswelten sind der Inhalt dieser Kunst. Diether Schmidt, der das Werk von Beginn an begleitet hat, weiß auch um das reiche Erbe, das die Künstlerin befragt hat. Zitat: „Von Toulouse-Lautrec und Degas nahm sie, deren Sarkasmus beiseitelassend, die Arabeske, in der sich Gestalt und Raum verschränken. Im vertraulich direkten Blick des Zöllners Rousseau fand sie sich Verwandtes. Dazu kam ein Schuß Esprit von Suzanne Valadon und Marie Laurencin. Manches erinnert an die grotesken Dicken Fernando Boteros.“ Das Besondere an ihrer Kunst ist eine sächsische Nüchternheit, die die romantische und elegante Sprache á la francaise nicht auschließt, eine Ironie ohne zu verletzen, eine sächsiche Humorigkeit, die für den Betrachter beglückend ist. Ihre Farbradierungen, die sie nur selbst so luxuriös drucken konnte, haben ein Flair, das fast jeden in seinen Bann zieht. Diether Schmidt sagt dazu: „Die Alchimie ihrer Farbradierung mag jeder selbst ergründen“. Die geistige Haltung der Künstlerin ist von der ätzenden Schärfe eines Otto Dix oder auch George Grosz weit eintfernt. Ihr Schaffen wurzelt zutiefst in der Tradition der alten sächsischen Kunstmetropole Dresden. In den 1990er Jahren ist zwar ein Zug von Bissigkeit und gelegentlicher Tristesse nicht zuleugnen, aber Heiterkeit, Freundlichkeit, Güte und menschliches Verständnis für Sorgen und Nöte sind die überwiegende Sichtweise, die in ihren Malereien und Pastellen zum Ausdruck kommt.
Ort: Ostdeutsche Kunstauktionen bis: 2016-11-09
Künstler: Ahnert, Elisabeth; Altenbourg, Gerhard; Balden, Theo; Bergmann-Hannak, H. Böhme, Lothar; Böttcher, Manfred; Brüne, Gudrun; Butzmann, Manfred; Chagall, Marc; Claus, Carlfriedrich; Cremer, Fritz; Curio, Sabine; Dennhardt, Klaus; Dieß, Rolf; Dix, Otto; Ebert, Albert; Eisenfeld, Ulrich; Fetting, Rainer; Förster, Wieland; Fuhr, Ellen; Gehse, Albrecht; Geibel, Margarethe; Gille, Sighard; Glöckner, Hermann; Goltzsche-Schwarz, I. Goßmann Gerhard; Grass, Günter; Grieshaber, HAP; Grundig, Hans; Grundig, Lea; Günther, Herta; Günther, Willy; Hachulla, Ulrich; Hamer, Hartwig; Hampel, Angela; Hassebrauk, Ernst; Hegenbarth, Josef; Heinze, Frieder; Heisig, Bernhard; Henne, Wolfgang; Hennig, Albert; Héroux, Bruno; Herzog, Walter; Hirsch, Karl-Georg; von Hofmann Ludwig; Horn, Harry; Horota Stephan; Hussel, Horst; Jastram, Inge; Jüchser, Hans; Kandt-Horn, Susanne; Kaplan, Anatoli; Kettner, Gerhard; Kinder, Hans; Kitzel, Herbert; Klemke, Werner; Klinger, Max; Knorr, Ruth; Krepp, Siegfried; Kreuzberg, Carin; Krug, Karl; Kühn, Dankwart; Kuhfuss, Paul; Kuhrt, Rolf; Lachnit, Max; Leber, Wolfgang; Leifer, Horst; Lewerenz, Heinz; Libuda, Walter; Lindemann, Rolf; Mattheuer, Wolfgang; Mattheuer-Neustädt, U. Mau, Toni; Metzkes, Harald; Minkewitz, Reinhard; Möhwald, Otto; Mörstedt, Alfred T. Mohr, Arno; Moosdorf, Heinz; Morgner, Michael; Müller, Gerhard Kurt; Müller, Richard; Müller-Simon, Gerald; Münzner, Rolf; Mutterlose, Heinz; Nagel, Otto; Naumann, Hermann; Niemeyer-Holstein, Otto; Olsen, Ellena; Paeschke, Paul; Paetz, Otto; Pauly, Charlotte E. Peuker, Wolfgang; Querner, Curt; Richter, Hans Theo; Rink, Arno; Robbel, Kurt; Roenspieß, Klaus; Rommel, Gerhard; Rosenhauer Theodor; Rudolph Wilhelm; Sagert, Horst; Schaefer, Egmont; Schaefer-Ast, Albert; Schmidt-Kirstein, H.; Schnürpel, Peter; Schultz-Liebisch, Paul; Schieferdecker, J.; Schwimmer, Max; Seitz, Gustav; Sell, Lothar; Sitte, Willi; Sittig, Elisabeth; Stelzmann, Volker; Stötzer, Werner; Stürmer-Alex, Erika; Süß, Klaus; Sylvester, Peter; Tetzner, Heinz; Ticha, Hans; Triebsch, Hans-Joachim; Tucholski, Herbert; Tübke, Angelika; Tübke, Werner; Uhlig, Max; Vostell, Wolf; Wagner, Hannes H. Weidensdorfer, Claus; Wienckowski, Gerhard; Wilde, Berndt; Winkler, Rolf; Wittig, Werner; Wolff, Willy; Womacka, Walter; Wüsten, Johannes; Zander, Heinz; Zettl, Baldwin; Zimmermann, Mac.
Thema: Liebe Kunstfreunde, unsere 47. Auktion findet am Samstag, den 19. November 2016, ab 13.00 Uhr in unseren Geschäftsräumen statt. Wir erwarten Sie zur Vorbesichtigung der Exponate in der Zeit vom 1. bis 17. November. Das Jahr werden wir mit unserer Adventsausstellung "Herta Günther - AttilaG" beschließen.
Ort: Ostdeutsche Kunstauktionen bis: 2016-05-07
Künstler: Altenbourg, Böttcher, Cremer, Drake, Förster, Hegenbarth, Querner, Sitte, Richter, Strempel, Ticha und noch mehr....
Thema: Liebe Kunstfreunde, unsere 46. Versteigerung findet am 7. Mai 2016 ab 13 Uhr statt. Wir erwarten Sie zur Vorbesichtigung in der Zeit vom 19. April bis 5. Mai in unseren Geschäftsräumen. Adresse: Karl-Marx-Allee 85, 10243 Berlin. Öffnungszeiten: Di., Do., Fr.: 13.00 - 19.00 Uhr, Sa.: 11.00 - 15.00 Uhr und nach Vereinbarung. Der Katalog unserer 46. Auktion ist online. Auf Wunsch schicken wir Ihnen gerne die Printversion unseres Versteigerungskataloges.
Ort: Ostdeutsche Kunstauktionen bis: 2015-11-21
Künstler: verschiedene
Thema: Liebe Kunstfreunde, Unsere 45. Versteigerung findet am 21. November 2015 ab 13. Uhr statt. Wir erwarten Sie zur Vorbesichtigung in der Zeit vom 3. bis 19. November in unseren Geschäfsträumen. Adresse: Karl-Marx-Allee 85, 10243 Berlin. Öffnungszeiten: Di., Do., Fr.: 13.00 - 19.00 Uhr, Sa.: 11.00 - 15.00 Uhr und nach Vereinbarung.
Ort: Ostdeutsche Kunstauktionen bis: 2016-12-31
Künstler: Wieland Förster
Thema: Sonder-Edition „Daphne II” (Bronze) von Wieland Förster ist in einer Auflage von zwölf Verkaufsexemplaren und drei Verlegerexemplaren H.C. erschienen. Höhe: 243 mm – Breite: 66 mm – Tiefe: 67 mm Die Bronze ist limitiert, monogrammiert und numeriert. Guss: Kunstgießerei Wilfried Hann, Wegendorf Preis: 2800 Euro Bestellungen werden ab sofort entgegengenommen und in der Reihenfolge ihres Einganges ausgeliefert. Die Skulptur ist ab sofort in unseren Geschäftsräumen zu besichtigen. Prof. Wieland Förster, Jahrgang 1930 ist einer der bedeutendsten lebenden deutschen Bildhauer der Gegenwart. Viele seiner wichtigsten Werke sind im öffentlichen Raum als Großskulpturen vetreten. Genannt seien unter anderem die großen Nike-Skulpturen an der Glienicker Brücke in Berlin und vor dem Sächsischen Landtag in Dresden sowie die Skulptur “Beginn 2000” vor dem Arbeits- und Sozialgericht in Frankfurt/Main. Die Anregungen und Wünsche meiner Kunden aufgreifend, reifte in mir die Idee, zusammen mit Prof. Wieland Förster eine Sonder-Edition zu realisieren. Dabei fiel die Wahl auf die Skulptur “Daphne II”, von der 1995 ein Probeguss hergestellt wurde. Eine Auflage wurde nie gegossen. Diese einmalige Gelegenheit ergreifend, gebe ich nun die “Daphne II” als Sonder-Edition heraus. Raik Hellwich
Ort: Ostdeutsche Kunstauktionen bis: 2015-07-31
Künstler: Gerhard Altenbourg, Hermann Glöckner, Wolfgang Mattheuer.
Thema: Liebe Kunstfreunde, Unsere Ausstellung Patriarchen der Moderne: Gerhard Altenbourg - Hermann Glöckner Im Kabinett: Wolfgang Mattheuer ist bis zum 31. Juli 2015 zu besichtigen. Wir freuen uns auf Ihren besuch.
Ort: Ostdeutsche Kunstauktionen bis: 2015-05-07
Künstler: Gerhard Altenbourg, - Über dem Strom ein Gezweig - Blätter zu Bobrowski, Euro 6500.- Böttcher, Manfred, Stilleben mit Schüssel. Gouache auf Papier auf festem Karton aufgezogen. 1957/58, 613x760, verso sign., dat., betitelt. 6000.- Euro Jüchser, Hans, Sündenfall, auch: Adam und Eva Ölfarben auf starker Malpappe, August (19)73, 465x330, sign., dat., verso dat., betitelt. Euro 7500.- Metzkes, Harald, Oderbruch Ölfarben auf Leinwand, 1983, 750x1000, sign., dat. Euro 7000.- Ticha, Hans, Platz/Sieg/R Ölfarben auf Hartfaser, 1974, 650x820, sign., dat., im Gemälde betitelt, verso sign. Querner, Curt, Die alten Weiden (Börnchen) Zeichnung, schwarze Kreide, weiße Pastellkreide auf braunem Ingres-Bütten, 2.1. (19)59, 630x485, mon., dat., verso betitelt Mattheuer, Wolfgang, Kartenspieler Farbkreiden über den Linolstich auf hellgrauem Hahnemühle-Bütten, 1992, 845x700, sign., dat., bez. e.a. Nagel, Otto, Keller-Küche Pastell, 1919/20, 260x310, mon., aufwendig in einem Altsilberrahmen unter Passepartout montiert, verso betitelt und bez.
Thema: Liebe Kunstfreunde, Unsere 44. Versteigerung findet am 9. Mai 2015 ab 13. Uhr statt. Wir erwarten Sie zur Vorbesichtigung in der Zeit vom 21. April bis 7. Mai in unseren neuen Geschäfsträumen. Adresse: Karl-Marx-Allee 85, 10243 Berlin. Öffnungszeiten: Di., Do., Fr.: 13.00 - 19.00 Uhr, Sa.: 11.00 - 15.00 Uhr und nach Vereinbarung.
Ort: Ostdeutsche Kunstauktionen bis: 2015-03-20
Künstler: Edmund Kesting, Otto Niemeyer-Holstein, Wolfgang Leber, Joachim Heuer, Horst Strempel, Gerhard Altenbourg, Hans Vent, Peter Hermann, Hans Ticha, Klaus Roenspieß, Manfred Böttcher, Willi Sitte, Max Schwimmer, Max Uhlig, A.R. Penk und andere.
Thema: Das Wort Realismus kommt aus dem Lateinischen und bedeutet „die Sache betreffend.“ In der Antike taucht Realismus als Begriff Mimesis bei Aristoteles auf und wurde seit der Wiederentdeckung seiner Poetik in der Renaissance oft diskutiert und praktiziert. Im 19. Jahrhundert bezeichnete Realismus eine neue Strömung in der Kunst. Er propagiert die wahrheitsgetreue Wiedergabe der Realität und macht den Menschen und die gesellschaftlichen Verhältnisse zum Gegenstand seiner Darstellung. Ein Merkmal dieser Stilrichtung in der Malerei ist die Figuration. Spricht man von Realismus in der Kunst der DDR, so wird der erste Gedanke auf die Staatskunst gerichtet, die zwar „den denkenden und handelnden Menschen“ ins Zentrum stellt, ihm jedoch klischeehafte Schönheit und Optimismus verleiht. Das Verständnis des Realismus in der DDR ist aber weitreichender und grenzt sich stark von der Propaganda-kunst ab. Es ist festzustellen, dass die realistische Haltung und die figurative Gestaltung der Bilder eine persönliche Überzeugung der Künstler war. Mit der Gründung eines neuen Staates sollte eine neue Identität aufgebaut werden, allerdings mit der Rücksicht auf die Tradition. So bietet die DDR-Kunst ein neues Spannungsfeld an, in der Vergangenheit und Gegenwart verschmelzen. Somit bemüht sich die Kunst um eine neue, zeitgenössische Figuration. Das neue Kunstverständnis wurde vom Staat gefördert und unterstützt, dennoch schloss die Kunst die Reflexion eigener Erlebnisse nicht aus. Mit dem Aufkommen der Formalismus-Debatte entwickelte sich in der DDR-Malerei eine eigene metaphorisch-symbolische Bildsprache. Die Besonderheit dieser Sprache bestand in einer raffinierten Verschmelzung von Elementen eines traditionellen Erzählens mit einer neuen Ausdrucksform, die sich an der Wahrnehmung des Betrachters orientierte. Das Gegenständliche löst sich in der Fläche auf, ohne jedoch in die Abstraktion überzugehen. Somit erreicht der Realismus einen neuen ästhetischen Effekt. Die Interpretation der Bilder überließ man ganz dem Rezipienten. Betrachtet man zum Beispiel das „Atelier-Bild” von Manfred Böttcher oder „Berlin-Kreuzberg“ von Peter Herrmann, so stellt man fest, dass die neue Malweise eine Reihe existenzieller Themen aufgreift. Nicht der Mensch steht im Vordergrund des Bildes, sondern sein Umfeld. Die Ordnung der Dinge überragt seine Präsenz. Man spricht von der Entfremdung des Individuums von seiner Wirklichkeit, von den „Metaphern des Fremdseins“. Ein anderes Verständnis des Realismus in der DDR bieten die Arbeiten von Max Uhlig und Edmund Kesting. Ihre Arbeiten erscheinen abstrakt, beim näheren Betrachten wird jedoch die Realität exakt erkennbar. Die Bilder beschäftigen sich mit der Natur, sei es Mensch, Landschaft oder Stilleben. Das Objektive wird hier als „ Ich Ereignis“aufgefasst. Max Uhlig sprach von „erregtem Zusammenspiel des Ähnlich – Unähnlichen“. Die Technik der Montage und Collage kündigt „den Durchbruch eines neuen Realismus“ an. Durch die Zertrümmerung der Formen und durch das Aufnehmen der Wirklichkeitselemente in das Bild wurde das Verhältnis von Abbild und Wirklichkeit erneut in Frage gestellt. Man muss festhalten; die Kunst in der DDR verstand sich nicht als Flucht aus der bedrängten Wirklichkeit! Vielmehr brachte sie ein neues, kritisches Verständnis für die Lebenspraxis auf. Sie überprüfte den sozialistischen Realismus und stellte die Frage nach dem Befinden des Individuums in einer neuen Gesellschaft. Ekaterine Oshkhereli (M.A.)
Ort: Ostdeutsche Kunstauktionen bis: 2014-11-22
Künstler: Gerhard Altenbourg, Ariadne Farbholzschnitt von 9 Druckstöcken auf ARCHES- Bütten mit dem vollen Wasserzeichen, 1973, 419×690, Blattgröße: 565×765. 1. Figur links (Ariadne), Holz, geschnitten, 295×235, Druckfarbe Rot. 2. Figur rechts (Minotauros – Dionysos), Holz, geschnitten, 340×240, Druckfarbe Rot. 3. Rahmen links, Holz, 415×450, Druckfarbe Schwarz. 4. Rahmen rechts, Holz, 410×445, Druckfarbe Rot. 5. Spange, Eisenblech mit Pappe verstärkt, 320×255, Druckfarbe Gelb. 6. Fläche Eisenblech mit Pappe verstärkt, 320×255, Druckfarbe Blau. 7. Fläche, Holz, 360×355, geritzt, Druckfarbe Grün. 8. Druckbuchstaben PP, 15×35, Druckfarbe Englischrot. 9. Winkelform, Holz, Druckfarbe Schwarz. Sign., dat., num.(72/90), betitelt, Blindprägung Altenbourg, leichte Lichttönung, verso an den Montagerändern sichtbar, dennoch sehr guter Zustand. Aufwendige experimentelle Arbeit des Meisters! WV Janda H 170 13. Euro: 1300,-
Thema: Unsere 43. Versteigerung findet am 22. November 2014 ab 13. Uhr statt. Wir erwarten Sie zur Vorbesichtigung in der Zeit vom 4. bis 20. November in unseren neuen Geschäfsträumen. Adresse: Karl-Marx-Allee 85, 10243 Berlin. Öffnungszeiten: Di., Do., Fr.: 13.00 - 19.00 Uhr, Sa.: 11.00 - 15.00 Uhr und nach Vereinbarung.
Ort: Ostdeutsche Kunstauktionen bis: 2014-11-20
Künstler: Gerhard Altenbourg, Ariadne Farbholzschnitt von 9 Druckstöcken auf ARCHES- Bütten mit dem vollen Wasserzeichen, 1973, 419×690, Blattgröße: 565×765. 1. Figur links (Ariadne), Holz, geschnitten, 295×235, Druckfarbe Rot. 2. Figur rechts (Minotauros – Dionysos), Holz, geschnitten, 340×240, Druckfarbe Rot. 3. Rahmen links, Holz, 415×450, Druckfarbe Schwarz. 4. Rahmen rechts, Holz, 410×445, Druckfarbe Rot. 5. Spange, Eisenblech mit Pappe verstärkt, 320×255, Druckfarbe Gelb. 6. Fläche Eisenblech mit Pappe verstärkt, 320×255, Druckfarbe Blau. 7. Fläche, Holz, 360×355, geritzt, Druckfarbe Grün. 8. Druckbuchstaben PP, 15×35, Druckfarbe Englischrot. 9. Winkelform, Holz, Druckfarbe Schwarz. Sign., dat., num.(72/90), betitelt, Blindprägung Altenbourg, leichte Lichttönung, verso an den Montagerändern sichtbar, dennoch sehr guter Zustand. Aufwendige experimentelle Arbeit des Meisters! WV Janda H 170 13. Euro: 1300,-
Thema: Unsere 43. Versteigerung findet am 22. November 2014 ab 13. Uhr statt. Wir erwarten Sie zur Vorbesichtigung in der Zeit vom 4. bis 20. November in unseren neuen Geschäfsträumen. Adresse: Karl-Marx-Allee 85, 10243 Berlin. Öffnungszeiten: Di., Do., Fr.: 13.00 - 19.00 Uhr, Sa.: 11.00 - 15.00 Uhr und nach Vereinbarung.
Ort: Ostdeutsche Kunstauktionen bis: 2014-10-10
Künstler: Josef Hegenbarth
Thema: Momentaufnahmen Wird in der Kunst von Momentaufnahmen gesprochen, denkt man unwillkürlich an Fotografie, an das Medium Kunst, das die Realität zwar individuell, aber unverfälscht – objektiv auf dem Papier darstellen kann. Im Gegensatz zur Fotokunst ist das Zeichnen die persönliche Sprache eines Künstlers, die nicht nur imstande ist, einen bestimmten Moment festzuhalten, sondern auch die Fähigkeit besitzt, durch Pinsel und Federführung, einem im Zeichen gefangenen Augenblick Intimität zu verleihen, indem der Zeichner die Selbstreflexion auf die Spitze treibt. So wie der Fotograf, geht auch der Zeichner immer von der festgelegten Situation aus. Aber während der Fotograf den Realismus als Qualität der Bilder versteht, so bekommt er für den Zeichner einen ästhetischen Effekt. Diesen Effekt ruft er dadurch hervor, dass er bestimmte Bilder unrealistisch, teilweise mit komischen und grotesken Zügen auf dem Papier gestaltet und deren Interpretation dem Rezipienten überlässt. In diesem Fall gründet sich das Verständnis der Momentaufnahme nicht auf den Realismus, sondern auf die Wahrnehmung des Betrachters. In der Kunst Josef Hegenbarths lösen die Darstellungen und Gestaltungen des alltäglich Wunderbaren die Faszination im Betrachter aus. Seine Stilprägung als expressiver Zeichner erfährt Hegenbarth bereits in den 20er Jahren, erlebt aber seinen Durchbruch erst ab 1945. Seine Motivwelt bewegt sich nicht nur in Cafés, im Zirkus oder im Chaos der Strasse, sondern greift auch die mythischen und biblischen Gestalten auf und belebt die Figuren aus der Geschichte der Weltliteratur. Das Dramatische eines festgehaltenen Moments wird hervorgehoben, indem er die fließende Linienführung einsetzt, das Gerüst der Figuren mit knappen Umrissen und dunklen Akzenten hervorhebt und die Spannung verschärft, die durch die unterschiedlichen Größen der Figuren und durch Farbkontraste entstehen. Als hervorragender Illustrator wusste Hegenbarth sich auf die interpretatorischen Rollen zu beschränken. Die Zeichnung zu Cervantes stellt den gegen unzählige Raben kämpfenden Don Quijote dar. Was das Blatt aus-zeichnet, ist die in der Zeichnung festgehaltene Bewegung, die das Sujet stark ironisiert. Dadurch wird das Zeichenwerk nicht als Attribut des literarischen Textes verstanden, sondern vollbringt die zweifache Schöpfung, indem das Wort und das Bild als ein Ganzes dargestellt wird. Die Illustrationen Josef Hegenbarths sind gelungene Versuche, die Figuren aus ihrem literarischen Sein zu erheben und sie in die Welt des Sichtbaren einzusetzen. Im Gegensatz zu seinen Illustrationen lebt der Künstler in den Alltagsdarstellungen seine schöpferische Freiheit und Kraft, die das Aktuelle und das Zufällige aufgreift, hemmungslos aus. Die Protagonisten sind Menschen, arbeitend in den Trümmern, auf der Schaubühne, an der Haltestelle, beim Ein- und Aussteigen. Die Zeichnungen setzen klare künstlerische Akzente: sie erfassen das Charakteristische und zeichnen sich durch ihre unterschwellig, komikhaften, meist grotesken Züge aus. Sowohl Komik, als auch Groteske sind Ausdruck und Ergebnis eines Konflikts und dienen Hegenbarth für die Darstellung der Grenzüberschreitung zwischen dem gewöhnlich Alltäglichen und der Traumwelt. Sie sind Reaktion auf den Mangel an Sinn auf Erden! Während Komik dem Betrachter erlaubt das Bild lustvoll zu erleben („Beim Aussteigen“), konzentriert sich die groteske Darstellung auf die subjektive Wahrnehmung des Zuschauers. Betrachtet man die Figuren in ihren Aktionen, so glaubt man, Teil des Geschehens zu sein. Die Steigerung der Wahrnehmung erfolgt, indem Hegenbarth „die Mode als Alltagsuniform“ gestaltet und dadurch die individuellen, grotesken Züge der Figuren verschärft. Zwar erzählen seine Bilder eine klare Geschichte und verführen den Betrachter in eine eigene Welt. Dennoch gehen die Figuren auf Hegenbarths Darstellungen nicht den direkten Dialog mit dem Zuschauer ein. Die Kommunikation findet nur untereinander statt. Zum Beispiel erzählt das Blatt „Frau und Radfahrer“ von einer zufälligen Begegnung. Der Betrachter wird jedoch nicht durch die Hauptprotagonisten in das Bild hineingezogen, die Öffnung in das Geschehen erfolgt vielmehr durch den Blick eines Hundes. Sowohl die real beobachtete Wirklichkeit als auch das Wort-Bild-Spiel in seinen illustratorischen Werken lassen Platz für eine poetische Nüchternheit. Diese Nüchternheit lässt dem Betrachter Raum für das Ausleben der eigenen Phantasie. Nie erzählt der Künstler seine Geschichten zu Ende. Dies bleibt dem Rezipienten überlassen. Nicht zuletzt darin besteht die eigentliche Meisterschaft des Josef Hegenbarth. Ekaterine Oshkhereli (M.A.)