Wolken Ausstellung Berlin

Ausstellung Galerie WILDE GALLERY

Datum: 30.04.2008 - 31.05.2008

Künstler: Thomas Henrikkson

Veranstalter & Ort:
Galerie WILDE GALLERY
10115 Berlin
Chaussestrasse 7

+Nichts Neues unter der Sonne *
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Was auch immer Sie über den Abstrakten Expressionismus wissen sollten, Thomas Henriksson weiß es ebenso. In seinen Werken vermittelt er dem Betrachter seine persönlichen Ansichten über die immerwährende alte Problematik der Malerei. Konzeptuelle Geschlossenheit ist überflüssig. Seine Arbeiten entstehen aus einer unbekümmerten Auseinandersetzung mit dem Material, aus Schicht um Schicht aufgetragener Referenz, bis das Subjekt unverhüllt und karg, allein der Dynamik der Farbe unterstehend, übrig bleibt. Die Arbeiten sind von einer erstaunlichen Freiheit und Offenheit und bleiben dennoch merkwürdig persönlich. Thomas Henrikkson eröffnet am 30. April 2008 seine Einzelausstellung Clouds, in der er großformatige Werke aus seiner Serie Weather Painting zeigt, die auf die erfahrenen Erlebnisse während des Malaktes, auf die konkrete Beschaffenheit des Gemäldes und den Widerstand, dem einen das Medium Malerei bietet, verweisen. In vielfacher Weise decken diese Werke die klassische Beziehung zwischen Natur und Kultur, Abgebildeten und Abbildung, auf. Sie offenbaren dem Betrachter die konstante Bemühung des Künstlers, Bedeutung in Dinge zu bringen, die eventuell nur durch das bloße Erfahren und Spüren zugänglich sind. Die Struktur der aufgetragenen Farbe dient hier als Vermitller einer der einfachsten aller Zustände. Die Serie Weather Painting entstand im Zuge des letzten äußerst verregneten Sommers, der eine malerische Antwort in großformatigen Gemälden fand, die Assoziationen an einen melancholischen stillen Regentag, Wind und den Wetterwechsel erwecken können oder einfach nur als Kulisse bzw. als Vorwand dienen, Farbe leidenschaftlich auf Leinwand aufzutragen. Der Betrachter wird durch diese Arbeiten mit dem Kreislauf der Natur, mit Zerstörung und Regeneration, konfrontiert. Es existieren keine Mensche, die Einfluss nehmen könnten. Die konkrete Aussage dieser Gemälde ist auf das Minimum reduziert, beinahe bis an die Grenze der Vakanz. Die bedeutenden Fragestellungen nach Ausdruck und Bedeutung werden vom Künstler im Verlauf der Bildentstehung aufgegeben, so dass für den Betrachter ähnliche Erfahrungen der Konfrontation mit jenen Kräften erfahrbar sind, die eigenständig und unbeeinflussbar von der Natur freigegeben werden. Der Betrachter wird immer wieder auf die Handlungen des Künstlers während der Bildentstehung zurückgeworfen, auf die konkrete Anstrengung Materie aufzuschichten und die Fügung unter die Beschaffenheit und Dichte der Farbe. Es ist diese bloße Materialität des Malens, das jeglichen intendierten Formalismus bzw. Schematismus überwindet und somit aufzeigt, dass die Malerei immer noch eine eigenständige Aussagekraft und Macht besitzt.
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