FORMEL + REFLEXION Ausstellung Bonn

Ausstellung Galerie Galerie Judith Andreae

Datum: 16.11.2019 - 01.02.2020

Künstler: Rune Mields

Veranstalter & Ort:
Galerie Galerie Judith Andreae
53173 Bonn
Paul-Kemp-Str. 7

Pressemitteilung
RUNE MIELDS
Formel + Reflexion

Vernissage am Freitag, 15. November 2019, 19 - 21 Uhr
Laufzeit: 16. November 2019 bis 01. Februar 2020
Arbeiten aus den Werkreihen GENESIS und TIKATOUTINE

Rune Mields (*1935, Münster) zeigt in in der Galerie Judith Andreae ihrer zweiten Einzelausstellung „Formel + Reflexion“ Arbeiten aus den Werkreihen GENESIS und TIKATOUTINE.
Schon seit dem Ende der 1960er Jahre beschäftigt sich die in Köln lebende Konzeptkünstlerin Rune Mields mit Ordnungssystemen, die auf unterschiedlichste Art und Weise die Welt strukturieren, sie verständlicher und begreifbarer machen. Dabei betrachtet sie zentrale und komplexe Phänomene menschlicher Kulturen. Zahlen, Ziffern und Noten beherrschen ihr Werk, jedoch ebenso Systeme der kulturellen Geschichte und Mythen:
„Ich arbeite mit und über Systeme, die existieren, oft aber noch nicht auf ihren visuellen Charakter hin untersucht worden sind. Manche dieser Systeme werden heute nicht mehr unbedingt als rational, sondern eher als magisch oder mythisch empfunden, aber auch sie haben ihren Ursprung in der Ratio des Menschen und seinem Wunsch zu erkennen.“ -Rune Mields
GENESIS – die Schöpfung, Entstehung, Geburt. Jede Kultur schuf sich über die Jahrhunderte hinweg eigene Schöpfungsmythen, denen Menschheit und Existenz zu Grunde liegen. Rune Mields nutzt als Grundlage ihrer Bilder der Werkreihe Genesis die verschiedenen Urmythen ferner Kontinente.
Sie untersucht die Schöpfungsgeschichte des Islam ebenso wie die der Christen und Lenapeindianer und manifestiert diese in ihren großformatigen Leinwandarbeiten.

„TIKATOUTINE bedeutet in der Sprache der Tuareg, des nordafrikanischen Nomadenvolkes ‚sich an die Vergangenheit erinnern‘.
Es ist ein Arbeitskomplex, der sich mit vorgeschichtlichen Bildern menschlichen Verhaltens beschäftigt, die auf Felsbildern und in der Höhlenmalerei auf allen Kontinenten der Erde gefunden wurden. Man könnte diese Serie auch als eine Art von „Genremalerei der Vorzeit“ bezeichnen.“ –Rune Mields
Die bildlichen sowie inhaltlichen Vorlagen findet Rune Mields in der Parietalkunst, die Archäologen schon aus prähistorischen Zeiten entdeckt und in Teilen aufgearbeitet haben. Sie zeigen älteste symbolische Ordnungen, die den Alltag und die Umwelt der Urvölker darstellen. Auf den großformatigen Acryl auf Leinwandarbeiten von Rune Mields finden sich diese Erinnerungsmomente wieder. Die Kölner Künstlerin gibt den Werken aus der Tikatoutinereihe, an der sie seit 2004 kontinuierlich arbeitet, allgemeingültige Titel wie: „Der Kampf,“ 2006, „Der große Regen“ 2005, „Der Fischer“ 2005.
Wie meist im Œuvre der Künstlerin zu finden, sind alle Arbeiten dieser Werkreihen in schwarz und weiß, sowie Mischskalen dieser beiden „Farben“ gehalten und haben figurative Inhalte.
In der Ausstellung „Formel + Reflexion“ werden Arbeiten aus den Jahren 1992 bis 2019 gezeigt. Sie befassen sich mit Geschehnissen seit Menschengedenkens ebenso wie mit aktuellen Thematiken wie der eigenen Herkunft und Rolle auf unserem Planeten: „Genesis: Vor dem Sündenfall“ 2019.
Die Arbeiten der Preisträgerin des Konrad von Soest Preis, Münster (2009) sowie des Gabriele Münter Preises (2000) sind u.a. in Ausstellungen im Nassauischen Kunstverein Wiesbaden (2019), KOLUMBA Museum Köln (2012) LWL Landesmuseum Münster (2009), Von der Heydt-Museum Wuppertal (2005) und Museum Ludwig (1982) in den letzten Jahrzehnten gezeigt worden und befinden sich in nationalen und internationalen Sammlungen wie: Museum Ludwig, Köln, Kunsthalle Bremen, Museum of Fine Art, Budapest, und Kunstmuseum Bonn.


Zur Ausstellung erscheint die Edition „Der endliche Raum - ist unbegrenzt.“, 2019, geprägtes Aluminiumschild, 40x60 cm, Ed. 100+10 AP.
sowie ein Special des Galeriemagazins ‚essentials#17 Rune Mields‘.
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