Ort: Kristina Thomas bis: 2013-01-10
Künstler: EEVA HAUSS, REINHARD HAVERKAMP, ASTRID HÖGNER
Thema: Unter dem Titel 3 Formate zeigt die Galerie BLAUE STUNDE vom 15. November 2012 bis 10. Januar 2013 Arbeiten aus unterschiedlichen Disziplinen, die sich aus verschiedenen Perspektiven dem Thema Bewegung nähern. Abstrakte Kunst von Eeva Hauss, die bereits zum zweiten Mal in der Galerie Blaue Stunde vertreten ist, trifft auf Skulpturen Reinhard Haverkamps. Für beide Künstler steht Bewegung im Mittelpunkt ihres Schaffens - eine Wesensverwandtschaft, die spürbar ist und den Gegenstand ihrer Werke unterstreicht. EEVA HAUSS’ Werke sind der pure Ausdruck von unmittelbarem Erleben. Mal strahlen sie Dynamik, mal Leichtigkeit oder Tiefe aus. Oft lassen sie die Inspiration der Künstlerin durch die japanische Zen-Malerei erkennen. In der Ausstellung werden von ihr groß- und kleinformatige Originale, sowie Sieb- und Kunstdrucke gezeigt. REINHARD HAVERKAMP wurde mit seinen Monumentalskulpturen und Installationen über Deutschlands Grenzen hinaus bekannt. Der in Berlin und Bergen (NO) arbeitende Künstler untersucht bei seiner sinnlich-architektonischen Erkundung des Raumes die Elastizität und die den Materialien innewohnenden Kräfte. Mit der Geometrie als Ausgangspunkt, verwandelt er mathematische Poesie in Skulpturen von dynamisch-ästhetischer Präsenz und eröffnet den Dialog mit der Umgebung. Die Galerie Blaue Stunde zeigt Holz- und Metallskulpturen, wie die Skulptur "Doppelstern", die mit Holzstäben und Nylontauen zwei transparente, sich durchdringende Körper beschreibt. Als unbeabsichtigte Einstimmung in den Berliner Winter wird bei der Eröffnung am 15. November das Video ‚Cornix’ (2005) von der Fotografin ASTRID HÖGNER zu sehen sein. Der Film verfolgt Schwärme von Nebelkrähen im winterlichen Berlin und eröffnet dem Betrachter eine bewegte Reise über die Kulissen der Stadt, begleitet von seinen wohl mystischsten Einwohnern. Zu den Künstlern: EEVA HAUSS, geboren in Helsinki, lebt seit 1967 in Deutschland und seit 1977 in Berlin. Sie studierte in München an der Akademie der Künste, und später an der Universität der Künste in Berlin bei Professor Walter Stöhrer. Ihre Bilder waren bei nationalen und internationalen Ausstellungen zu sehen, u.a. bei der Art Cologne und Kunst Zürich. REINHARD HAVERKAMP war Meisterschüler bei Prof. P. Isenrath an der Kunstakademie Münster, und hat an der Hochschule der Künste in Berlin studiert. Seit 1995 lebt und arbeitet er sowohl in Norwegen, als auch Berlin. Seine Konstruktionen sind seit 1984 in Berliner Galerien zu sehen, später auf internationalen Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen in Deutschland, Norwegen, Finland, Dänemark, u.a. Mit zahlreichen markanten Arbeiten im öffentlichen Raum, wie der Skulptur "Flügeltor" vor dem TU- Hauptgebäude, hat er sich auch insbesondere in Berlin einen Namen gemacht. ASTRID HÖGNER studierte an der LMU München Kunstgeschichte und machte eine Ausbildung an der Bayerischen Staatslehranstalt für Fotografie. Ihre künstlerischen Arbeiten (Fotografien, Installationen und Videoprojektionen) wurden auf zahlreichen Ausstellungen in Deutschland und Österreich gezeigt. Die freie Fotografin lebt und arbeitet in Berlin. Die Galerie BLAUE STUNDE im ruhigen Berliner Bötzowkiez (Prenzlauer Berg) wurde von der Galeristin Clea Elle im November 2011 ins Leben gerufen. Hier zeigt sie vorrangig die Werke befreundeter internationaler Künstler, die sie bei Auslandsaufenthalten kennengelernt hat, und deren Kunst sie berührte und inspirierte. Sie hat sich bewusst für einen Standort fernab der bekannteren Berliner Galerien- und Szeneviertel entschieden: Obwohl es im Bötzowkiez noch vergleichsweise wenige Galerien gibt, ist das im Viertel ansässige Publikum kunstinteressiert und für die feinsinnigere und ästhetische Erweiterung des Weltbildes empfänglich. Die Ausstellung ist vom 15. November 2012 bis 10.Januar 2013 zu sehen. Autorin: Kristina Thomas Galerie BLAUE STUNDE Clea Elle Liselotte-Herrmann-Straße 36 10407 Berlin, Prenzlauer Berg Tel.: 0174/ 6320352 Email: info@blauestunde-galerie.com www.facebook.com/blauestundegalerie Öffnungszeiten Di - Fr: 16 – 19 Uhr Sa: 14 – 17 Uhr und nach Vereinbarung ARTISAN pr & communications Kristina Thomas +49 30 4403 8169 +49 170 4623 978 ARTISAN pr & communications übernimmt sämtliche Maßnahmen der Medienarbeit für Künstler, Galerien, Kreative und junge Unternehmen von klassischer Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bis hin zu PR 2.0 ARTISAN pr & communications manages all aspects of modern arts & culture PR – from classic PR to PR 2.0 – for artists, galleries and creative professionals.
Ort: Kristina Thomas bis: 2011-01-27
Künstler: Christian Burnoski
Thema: Das Schillerpalais freut sich sehr, zum ersten Mal eine Einzelausstellung des jungen amerikanischen Kuenstlers Christian Burnoski praesentieren zu koennen. Unter dem Titel + In Doubles & Triples* hebt der Kuenstler die Betonung des Einsatzes duplizierter Bilder auf und schlaegt stattdessen die Verwendung von Auflagenobjekten mittles Assoziation und sich wiederholender Formen vor. # Christian Burnoski beschaeftigt sich mit der Frage, auf welche Weise die Bedeutung eines Kunstwerks von seinen Wechselbeziehungen abgeleitet wird und wie selbst die schwaechsten oder zufaelligsten Assoziationen eine Einsicht vermitteln. Er verwendet sowohl Appropriation als auch konzeptuelle Ansaetze, um die Aufmerksamkeit auf indirekte Formen von Objekten und die unterschiedlichen Arten von Zusammenwirkung zu lenken. / Er untersucht bewusst, was geschieht, wenn neue Elemente hinzugefuuegt werden, und er gestattet eine Abhaaengigkeit neuer Ergebnisse davon, was andere tun, die sich ausserhalb seiner Kontrolle befinden. Christian Burnoski arbeitet in einer Vielzahl von Medien: Maschendrahtzaun, Farbe, Film, Ballons, Epoxid, Fotos, Spiegel, Stoff, Holz. Er hat auch mit Vertretern anderer Kunstgattungen wie Tanz und Fotografie zusammengearbeitet. # +Die Peripherie von Objekten* / Vergleichbar mit schwach leuchtenden Sternen, die nur am Rande des Blickfeldes wahrgenommen werden, betrachtet Christian Burnoski Objekte indirekt mit dem, was zurueckbleibt oder zurueckgelassen wird. Er geht der Frage nach, wie Ueberreste auf die Praesenz von etwas Unsichtbarem hindeuten, und wie ein Objekt paradoxerweise trotz seiner Entfernung dennoch gegenwaertig sein kann, wie zum Beispiel bei Kaffeeringen oder Bikinistreifen. Burnoski erkundet oft die Geschichte eines ausgedienten Objekts, hat jedoch auch Freude an der Schaffung eines neuen Kontexts fuer ein Objekt oder Bild, wodurch es zu etwas Neuem, von der Vergangenheit Unabhaengigem wird, ohne dass er es in seiner Beschaffenheit veraendert. # +Der Kuenstler* / Christian Burnoski wurde 1979 in St. Croix Falls (US-Bundesstaat Wisconsin) geboren. Er studierte zuerst Studio Art am Perpich Center for Arts Education und spaeter am Augsburg College in Minneapolis (US- Bundesstaat Minnesota). 2002 reiste er nach Europa, wo er Gelegenheit hatte, Kunst von der Renaissance bis zur Gegenwart naeher kennenzulernen. Kurz nach seiner Rueckkehr in die USA ging er nach Suedkorea, um Englisch zu unterrichten. Waehrend seines Aufenthalts in Korea war er fasziniert von der Aesthetik des Hangul, der koreanischen Schriftzeichen, das Linien auf schlichte Weise verwendet./ Derzeit lebt und arbeitet er in Berlin und Minnesota. # +Schillerpalais*/ Schillerpromenade 4/ 12049 Berlin/ 14 - 18Uhr # +Finissage*/ Donnerstag, 27. Januar 2011, 19 Uhr/ # www.schillerpalais.de/ kristina.t.thomas@hotmail.com