Ort: 30works Galerie bis: 2023-11-30
Künstler: Johanna Jakowlev, Katja Zander
Thema: Mit „MOnuMENT“ verweisen die Künstlerinnen Johanna Jakowlev und Katja Zander auf die treibenden Elemente ihrer Bildwelten. Und schaffen so trotz stilistischer und motivischer Differenzen eine Überschneidung ihrer Werke. Verstärken sich die Bilder zunächst in ihrer Gegensätzlichkeit, so offenbaren sich beim genaueren Hinsehen überraschende Parallelen. Während Katja Zander Menschengruppen im urbanen Raum darstellt und dabei die Unschärfe und diffuse Farbverläufe zu Parametern ihrer Bildästhetik erklärt, setzt Johanna Jakowlev mit ihren einsam in die Natur eingebetteten Gebäudefragmenten auf klare lineare Strukturen und einen gezielten Farbrhythmus. Der sich jedoch spätestens in den organischen Himmels- und Wolkenformationen bricht und so eine Brücke zu den mäandernden Farbflüssen in Katja Zanders Gemälden baut. Außer der gebrochenen Farbigkeit und einem stark inszenatorischen Charakter verbindet die Künstlerinnen auch ihr Verzicht auf Details, was ihren Werken etwas Enigmatisches verleiht. Zudem sind sie von einer Flüchtigkeit geprägt, sinnbildlich also dem „Moment“ verhaftet, der sich sowohl in den diffusen, zufällig versammelten Menschengebilden wie in den geheimnisvollen „Monumenten“ widerspiegelt. Mithin sind es Stimmungsbilder, denen eine leise Magie innewohnt.
Ort: 30works Galerie bis: 2022-10-08
Künstler: Jens Lorenzen
Thema: NEUE ELEMENTE Einzelausstellung mit Jens Lorenzen Ein richtiges Wort zur passenden Zeit kann in die Geschichte eingehen. Aber genauso kann es eine komplette Umdeutung erfahren. Jens Lorenzen hat das Spiel mit Konnotationen, Ambivalenzen und Doppeldeutigkeiten von Wörtern in seinem MAUER-Zyklus zum Konzept erhoben und weitet Begriffe zu endlosen Texten aus, die sich bildübergreifend weiterentwickeln. Im Zentrum der Ausstellung stehen fünf aufeinander folgende Elemente respektive Bilder der Mauer II, die ihren Ausgangspunkt beim Thema „Olympia“ haben - und damit einen thematischen Anschluss an drei Elemente Lorenzens bilden, die zuvor in die Sammlung des Museé Olympique in Lausanne/CH aufgenommen wurden. In wilden, jedoch keinesfalls zufälligen, sondern sorgsam komponierten Assoziationsketten leitet der Berliner Künstler das komplexe Thema um den Olympia-Mythos ein, kommt vom Begriffsursprung zu einer gleichnamigen Modemarke, schlägt geniale Volten zu Star Wars und Heldensagen bis zu George Orwell und dem „Fitness“-Begriff - um schlussendlich bei der Bodybuilding-Ikone Arnold Schwarzenegger zu landen. Die jüngst 75 wurde und auch als Schauspieler und Politiker in den Kanon eingegangen ist. Jens Lorenzen versteht es meisterhaft, Personen, Marken und Phänomene der Pop- wie Hochkultur in andere Sinnhaftigkeiten zu überführen und spart dabei auch ernste Themen wie „Hanau“ nicht aus - jener Stadt, die sowohl als Geburtsort der Gebrüder Grimm als auch für das traumatische Attentat von 2020 steht. Trotz ihrer geistigen Wucht bleiben die Bilder stets humorvoll und zugänglich. Das ist primär Lorenzens hedonistischer und ästhetisierender Bildsprache geschuldet, die wie ein Mix aus Collage und Mixed Media anmutet, tatsächlich aber auf klassischer Ölmalerei fußt. Womit Jens Lorenzen in Zeiten der digitalen Bilderflut ein Statement setzt, und zugleich dem bedrohenden Chaos eine Form zu geben versucht. Aufgabe von Kunst ist für ihn die Ästhetisierung von Gefahr - und von Glück. Denn beides kommt unvermittelt. Eröffnung: 10.09.2022, 20:00 Uhr Laudatio: Yorca Schmidt-Junker Ausstellung 10.09. bis 08.10.2022 Öffnungszeiten: Mi - Sa 12-18 Uhr 30works Galerie Pfeilstr. 47 50672 Köln Tel.: +49 (0)221-33779999 E-Mail: hello[at]30works.de
Ort: 30works Galerie bis: 2022-06-04
Künstler: Salva Ginard
Thema: SALVA Erhobenen Hauptes und anmutig. Die Porträtwelten von Salvador „Salva“ Ginard sind so leidenschaftlich wie betörend! Von jeher bildete das menschliche Antlitz eines der faszinierendsten Motive in der bildenden Kunst. Ob antike Totenmasken, die aufkommende Porträtmalerei in der Renaissance oder die Fotografie ab dem späten 19. Jahrhundert: Das Gesicht diente als Leitmotiv und stellte in seiner Individualität und Komplexität vielleicht die größte künstlerische Herausforderung dar. Der mallorquinische Künstler Salvador Ginard widmet sich diesem Urgenre der Malerei, das gerade in Spanien sehr dominant war, und transponiert die Porträtkunst der alten Meister um Zurbarán, Ribera, Velázquez und Goya in die Jetztzeit. Im Glitch-Stil, der mittels linearer Aufspaltungen und Verschiebungen die Antlitze abstrahiert und sie mit Multicolor-Effekten überblendet, zeichnet er ein zeitgenössisches Abbild weiblicher Physiognomien. Und implementiert damit nicht nur eine alternative Ansicht von Schönheit, sondern auch eine profunde Charakterstudie seiner Protagonistinnen. Gilt es in diesem Genre doch stets, vom Äußeren ins Innere vorzudringen - und dabei etwaige Widersprüche aufzuzeigen, ohne das Prinzip von Harmonie und Ästhetik zu opfern. Salvador Ginard legt den Fokus auf die Augenpartie, um alle Facetten menschlicher Gefühle und Affekte sichtbar zu machen. Und beweist damit auf eindrucksvolle Art, dass die Augen tatsächlich das Tor zur Seele sind. Die Laudatio auf den anwesenden Künstler hält die Kunstjournalistin Yorca Schmidt-Junker. SALVA @ 30works Eröffnung: 7. Mai 2022, 20:00 Uhr Ausstellung 07. Mai. bis 4. Juni 2022 Öffnungszeiten: Mi - Sa 12-18 Uhr
Ort: 30works Galerie bis: 2022-07-03
Künstler: Sebastian Trägner
Thema: TRUE COLORS by Sebastian Trägner Doppelpremiere bei 30works: Zum ersten Mal laden wir in den EKTRA offspace in Porz-Lind ein. Und feiern dort das Debut von Fotokünstler Sebastian Trägner mit seiner Ausstellung TRUE COLORS Atemberaubende Wasserwelten, elliptische Felsformationen, mystische Naturspiegelungen: Die Landschaftsporträts von Sebastian Trägner wirken in ihrer Kraft und vollendeten Ästhetik fast surreal. Und beweisen eindrucksvoll, dass der Kölner Fotograf über die Gabe des dritten Auges verfügt. Selten zuvor hat man Landschafts- und Naturaufnahmen von solcher Dramatik gesehen, wobei dem Archaischen und Erhabenen der Elemente hier stets etwas Zerbrechliches und Elegisches anhaftet. Sebastian Trägner gelingt es, seine gemäldegleichen Fotografien emotional aufzuladen und ihnen bei aller Bombastik etwas zutiefst Berührendes abzugewinnen. TRUE COLORS impliziert damit weniger einen Farbkontext als eine authentische, wahrhafte Reflexion über Verletzlichkeit und Vergänglichkeit im Kontext von universaler Schönheit. Seine Körperstudien führen diesen Duktus fort: Obschon erotisch anmutend, entsprechen sie weniger der klassischen Aktaufnahme als vielmehr sinnlichen Körperlandschaften, wo weibliche Formen mit pflanzlichen korrespondieren und eine organische Einheit bilden. Weil man das wirklich Intimste, nämlich die Gesichter seiner Modelle, nicht sieht, bleibt die Inszenierung von einer spielerischen Unschuld und Leichtigkeit. Fernab jeder Aufdringlichkeit oder Explizitheit gleichen sie Stillleben und sind, wie Trägners Naturporträts, unverstellt wahrhaftig. Oder anders gesagt: einfach „true“. Der EKTRA offspace wurde vom Kunstliebhaber Negerito Schöngeist konzipiert und befindet sich in Porz-Lind. Auf dem Gelände der EKTRA-Tankstelle wurde die ehemalige Waschhalle entkernt und zur lichtdurchfluteten Art- und Eventlocation umgebaut. Zur Eröffnung von TRUE COLORS am 30. April 2022 um 20:00 Uhr wird die Vorsitzende des Kulturauschuss der Stadt Köln, Elfi-Scho Antwerpes, zum Thema „Köln als Kunststandort und die Bedeutung von Offspaces“ einen Prolog halten. Die Einführung zum anwesenden Künstler wird Dr. Ulrich Soénius sprechen. TRUE COLORS @ EKTRA offspace Niederkasseler Straße 8 51147 Köln-Porz Eröffnung: 30. April 2022, 20:00 Uhr Ausstellung 30. April bis 3. Juli 2022 Öffnungszeiten: Mo - So 10-22 Uhr
Ort: 30works Galerie bis: 2022-04-23
Künstler: Devin Miles, Anna Schellberg
Thema: NORTHERN POP @ 30works Doppelausstellung mit Anna Schellberg & Devin Miles Eröffnung: 26.03.2022, 20:00 Uhr Ihre Heimat ist Hamburg, ihre Inspiration die ganze Welt: Anna Schellberg und Devin Miles gehören zu den prominentesten Vertreter*innen der zeitgenössischen deutschen Pop Art. Was sie eint, sind ihre Rückbezüge auf Ikonen und Symbole der Pop-Kultur. Dabei entwickeln sie jedoch aufgrund unterschiedlicher Kontextualisierungen, Duktus und Techniken völlig eigenständige Stile, die von höchster Impulsivität bis zu reduzierter Reflexion reichen. Anna Schellberg vermag es dabei, gleichermaßen bekannten wie unbekannten Heldinnen ein Denkmal zu setzen. Indem sie ihren Frauenantlitzen durch divers colorierte, gegenläufig gesetzte Farbbalken das „Gelackte“, Formelhafte nimmt und sie damit abstrahiert, konstruiert sie ein neues Bild von Schönheit. Das wirkt trotz oder gerade wegen des bewusst artifiziellen Charakters überraschend harmonisch und unverstellt. Devin Miles reflektiert ebenfalls über die gängige Konnotation von Schönheit und gesellschaftlichen Werten, die er unter Einsatz von eindringlichen Typografien gezielt hinterfragt. In den neuen, technisch höchst versierten Mixed-Media Werken des Hamburgers spielen Silber, Blattgold und Plexiglas eine gewichtige Rolle. Und vermögen es damit, das inhaltliche Spiel um Kapitalismuskritik und soziale Malaisen durch die Wahl der sublimen Materialien noch zu verstärken. NORTHERN POP @ 30works Eröffnung, zusammen mit den Künstlern: 26.03.2022, 20:00 Uhr Ausstellung 26.03. bis 23.04.2022 Öffnungszeiten: Mi - Sa 12-18 Uhr Die 30works-Galerie bietet zusätzlich zur Vernissage zwei Exklusivführungen mit Devin Miles und Anna Schellberg durch die Ausstellung „NORTHERN POP“ an. Die Führungen finden kurz vor der Vernissage, am 26. März um 18 Uhr und 19 Uhr statt. (Bitte rechtzeitig auf https://30works.de/ausstellung/devin-miles-anna-schellberg/ anmelden, da die Besucherzahl begrenzt ist.) 30works-Galerie Pfeilstr. 47 50672 Köln 0221-33779999 hello@30works.de https://30works.de
Ort: 30works Galerie bis: 2021-10-30
Künstler: Benjamin Burkard, Georg Pummer, Dirk Schmitt
Thema: Wie aus drei unterschiedlichen Partituren eine überraschende Harmonie entstehen kann, zeigt die Gruppenausstellung „Dreiklang“ mit neuen Werken von Benjamin Burkard, Georg Pummer und Dirk Schmitt. Denn trotz stilistischer Differenzierungen weisen die Bildwelten der drei Künstler erstaunliche Parallelen auf, die sich nicht allein im gemeinsamen Figurativen erschöpfen, sondern mit ihrer hintergründigen Thematik nahezu Deckungsgleichheit aufweisen. So künden ihre Werke von inneren Konflikten, Spannungen, aber auch Faszinationen – und gehen diesen mit eindringlicher Motivik und gezielten Bruchstellen auf den Grund. Alle drei Künstler vermögen es dabei metaphysische Vorgänge sichtbar zu machen und ihren Bildern dadurch eine philosophische Tiefe zu verleihen. Weshalb man sie zu Recht als „Maldenker“ bezeichnen darf. So wirft Benjamin Burkard in seinen neuen Zeichnungen das Urthema des Zweifelns und Irrens auf; was sich sowohl auf das Dasein des Künstlers als auch auf den Status als reiner Mensch bezieht. Dabei will er die Werke, die eine ihm stark ähnelnde Figur porträtieren, nicht als Selbstbildnisse verstanden wissen; vielmehr stehen sie stellvertretend für eine Gesellschaft, die „auf der Suche ist“. Nach Inhalt, nach Sinn – und nach sich selbst. Burkard gibt seinen Protagonisten der ungerichteten Bewegung anheim, bannt ihn im Moment akuten Haderns und zeigt damit, dass die Dinge des Lebens auf lange Sicht keinen Bestand haben. Was er jedoch als annehmbar und tröstlich verstanden wissen will, denn das Ungewisse, das Volatile, der unausweichliche Wandel birgt auch immer die Chance auf etwas Neues, Gutes und Sinnstiftendes. Der puren Bleistiftzeichnung stellt er seinen typischen Goldhintergrund gegenüber, durchbrochen von farbigen Störelementen, was in einem spannenden Kontrast aus Kalt und Warm, Figuration und Abstraktion, Ordnung und Chaos sowie Sachlichkeit und Sinnlichkeit gipfelt. In seinen neuen Gemälden belegen ineinander geschachtelte Architekturhybride und virtuos verfremdete Himmel, dass Benjamin Burkard unangefochten zu den aufregendsten Vertretern des Neo-Surrealismus gehört. Der Österreicher Georg Pummer zelebriert in seinen Tableaus den so genannten „Glitch-Stil“, bei dem Gesichter und Objekte fragmentiert werden und so einer Art Bildstörung in Videoästhetik gleichen. Diese Bruchstellen künden vom Konflikt zwischen Mensch und Natur - und von der Vergänglichkeit der Dinge. Genauso wie von der Flüchtigkeit des Seins, des Denkens und Handelns. Der Zustand des Kontinuums existiert nicht, alles ist und bleibt stets eine Momentaufnahme; womit er thematisch sehr nah an seinem Künstler- und Ausstellungskollegen Benjamin Burkard ist. Pummers Werke fangen oder vielmehr frieren diesen einen Moment eines Blickes, eines Fühlens und Seins ein, konservieren ihn und setzen dem Gesetz der natürlichen Vergänglichkeit das Prinzip des künstlerischen Bewahrens entgegen. Ob Gesichter oder Stillleben: Pummer unterwirft die realistische Anmutung seiner Motive einem Seite 2 von 3 Auflösungsprozess und damit einer (meta)physischen Transformation, die sie letzten Endes im Surrealismus verortet. Die Farbsprache variiert dabei von hellem Blau und leuchtendem Orange bis hin zu Grau- und Schwarzschattierungen, die seine Arbeiten affektiv unterfüttern und in ihrer dramatischen Rezeption steuern. Auch Dirk Schmitt widmet sich dem Konflikt und dem Moment der Vergänglichkeit: Hier in Form des gesellschaftlichen Umgangs mit Künstlicher Intelligenz, Robotik und Transhumanismus. Dafür findet er berührende Allegorien, in denen junge Frauen auf geheimnisvolle Humanoiden treffen. Dabei wirken sie unverstellt, neugierig und vollkommen zugänglich für ihre High-Tech-Zeitgenossen, interagieren und kommunizieren mit ihnen und werfen so das Bild einer friedlichen Co-Existenz auf. Mit der Vorwegnahme dieser utopischen Idee zeigt Dirk Schmitt, dass das Surrealistische bereits Teil der Realität ist. Und diese beiden Genres, weder geisteswissenschaftlich noch in der Kunstpraxis, tatsächliche Antipoden bilden, sondern sich vielmehr aufeinander beziehen und sich bedingen. So wandelt der Meister des zeitgenössischen Realismus hier ganz selbstverständlich auf den Pfaden des Surrealismus und spielt dabei geschickt mit Konzepten, Konnotation und philosophischen Themen wie der Frage nach der humanen (und humanistischen) Zukunft in Zeiten des Homo digitalis. Wie Benjamin Burkard und Georg Pummer weisen seine Bildwelten visuelle Bruchstellen auf, die einmal mehr die Rolle des Menschen in einer sich immer schneller verändernden Welt hinterfragen. Die Eröffnungsrede hält Prof. Dr. Frank Herrmann. 30works Galerie Pfeilstr. 47 50672 Köln Tel.: 0221-33779999 Web: http://30works.de
Ort: 30works Galerie bis: 2020-10-24
Künstler: Benjamin Burkard, Dirk Schmitt
Thema: Jäger & Sammler @ 30works Das Jagen und Sammeln gründet als archaisches Prinzip auf purem Überleben - und stellt die erste Wirtschaftsform menschlicher Existenz dar. Die Ausstellung „Jäger & Sammler“ hinterfragt die Relevanz dieser kulturhistorischen Errungenschaft in der heutigen Zeit. Und präsentiert mit Benjamin Burkard und Dirk Schmitt zwei Künstler, die sich dem Idiom unterschiedlich nähern, essenzielle Reflexionen dazu jedoch teilen. Benjamin Burkard zitiert hierbei traditionelle Jagdmotive. So bettet er Jäger in seine gewohnt surrealistischen Bildwelten ein, lässt ihre Physis mit Blättern und Hölzern verschmelzen, umflort sie mit poppigen Farbspritzern und gibt sie so dem Zeitgenössischen anheim. Dabei wählt er Kupfer als Malfarbe; und eröffnet mit diesem zusätzlichen Rückgriff auf ein altertümliches Element ein doppeltes Spiel um Wertigkeit, Tradition und Historie. Der Kölner Künstler Dirk Schmitt widmet sich in seiner neuen Werkreihe dem Aspekt des Sammelns. In seiner realistischen Malerei vermag er Holzpuppen, Gummitieren und Spielzeugen ein Antlitz zu verleihen und sie dadurch mit Persönlichkeit aufzuladen. „Tote Materie“ wird zu beseelten Objekten, die weniger als Stillleben denn als Porträts anmuten. Ihre Übertragung auf die Leinwand, ihr Werden durch Pinsel und Ölfarbe, wird zu einer Dopplung, die die Originale sozusagen in einem Paralleluniversum verortet. Jäger & Sammler @ 30works Künstlergespräch: Dirk Schmitt am Freitag, den 2. Oktober um 19 Uhr (begrenzte Kapazität, deshalb nur mit Voranmeldung) Künstlergespräch: Benjamin Burkard am Samstag, den 3. Oktober um 19 Uhr (begrenzte Kapazität, deshalb nur mit Voranmeldung)Beide Künstlergespräche werden von der charamanten Kulturjournalistin Yorca Schmdit-Junker moderiert. Vernissagen: Freitag, den 2. Oktober und Samstag, den 3. Oktober, jeweils 20:00 bis 22:00 Uhr. Die Künstler sind an beiden Terminen anwesend. (Für die Vernissagen ist keine Anmeldung nötig.) Ausstellung: 02.10.2020 - 24.10.2020 Mi-Sa 12-18 Uhr, sowie nach Vereinbarung. 30works Galerie Pfeilstraße 47 50672 Köln Phone 0221/33779999 hello@30works.de www.30works.de
Ort: 30works Galerie bis: 2020-09-19
Künstler: Mo Kilders, Fabian Seyd
Thema: Kilders & Seyd @ 30works Die Herbstsaison läutet 30works mit einer Premiere im Doppelformat ein: Mo Kilders und Fabian Seyd, beide neu in unserem Künstlerportfolio, bilden dabei gänzlich autarke Positionen, die wir bewusst einander gegenüberstellen. Und so einen Spannungsbogen aktueller Entwicklungen in der zeitgenössischen figurativen Malerei eröffnen wollen. Die Bildwelten der Kölnerin Mo Kilders zeigen Menschen an spezifischen Orten, die mit archetypischen Aktivitäten besetzt sind. So sieht man Menschen, die am Strand flanieren, eine ambitionierte Schwimmerin im Pool oder junge Street Basketballer im urbanen Raum. Durch die implizite Dynamik, die Mo Kilders virtuos freezt und mit Spiegelungen, Verzerrungen und Auslassungen versieht, verdichtet sie den Raum atmosphärisch und schafft mittels apostrophierter Beiläufigkeit das Substrat eines inszenierten Zufalls. Der Berliner Fabian Seyd zitiert in seinen Werken klassische Sujets und Topoi der Kunstgeschichte und überträgt sie mit den Codices der Neuzeit ins Jetzt. Dabei bricht er altmeisterliche Porträtkunst und Landschaftsmotive mit Abstrahierungen und Irritationen auf; und erschafft so Bildräume mit großem Suggestionspotenzial. In seinen neuesten Arbeiten zitiert er die Stichkunst des legendären Illustrators Gustav Doré, die er malerisch „upgraded“ - und uns so ihre ungebrochene ästhetische Relevanz vor Augen führt. Kilders & Seyd @ 30works Vernissagen: Freitag, den 04.09. und Samstag, den 05.09.2020, jeweils 18:00 bis 22:00 Uhr. Die Künstler sind an beiden Terminen anwesend. Ausstellung: 04.09.2020 - 19.09.2020 Mi-Sa 12-18 Uhr, sowie nach Vereinbarung. 30works Galerie Pfeilstraße 47 50672 Köln T. 0221/33779999 hello@30works.de www.30works.de
Ort: 30works Galerie bis: 2020-07-12
Künstler: Anna Schellberg
Thema: Anna Schellberg - Paint or Die! @ 30works Frauen mit Haltung, Stärke und diesem gewissen Etwas: Das sind die Protagonistinnen in Anna Schellbergs Bildwelten. Und indem die Hamburgerin Ikonen wie Frida Kahlo, Amy Winehouse und sogar Her Majesty, Queen Elisabeth II., auf ihre ganz eigene Art porträtiert, entspinnt sie völlig neue Geschichten um Wahrnehmung und Wahrheit. Den ausgeprägten Content verdanken Anna Schellbergs Werke dabei dem furiosen Spiel mit Ideen, Materialien und Techniken, die in hochkomplexen Kompositionen gipfeln. Mit Versatzstücken aus Collage und Decollage, Graffiti, Drippings und Fragmentierungen bricht sie das oberflächlich Schöne, uns Vertraute, aber auch stets Formelhafte auf, verfremdet es - und konstruiert daraus Schicht für Schicht gänzlich neue Ansichten, Kontexte und Konnotationen. Vordergründig der Urban- und Street Art zugehörig, zitiert Anna Schellberg in ihren Arbeiten ebenso den Pointillismus und den Affichismus wie die Pop Art. Statt eines Pinsels bedient sie sich Kredit- sowie ausrangierter Keycodekarten, die sie wegen ihrer flexiblen Handhabung schätzt. Inspirieren lässt sie sich auf Reisen, wo sie neben Motiven auch Materialien findet, die sie in ihre Porträts auch unbekannter Heldinnen und Helden einarbeitet. Paint or Die! @ 30works Vernissage: Freitag, den 26.06.2020, 18:00 bis 23:00 Uhr. Anna Schellberg ist anwesend. Ausstellung: 26.06.2020 - 12.07.2020 Mi-Sa 12-18 h. 30works Pfeilstraße 47 50672 Köln 0221/33779999 www.30works.de
Ort: 30works Galerie bis: 2020-04-04
Künstler: lex Krull, Rhea Standke, Melanie Tilkov, Yvonne Voermans-Eiserfey
Thema: Female Positions @ 30works Im März feiert 30works eine Premiere: Mit Female Positions präsentieren wir eine Gruppenausstellung rein mit Künstlerinnen. Dabei liegt der Fokus auf Malerei, der sich Alex Krull, Rhea Standke, Melanie Tilkov und Yvonne Voermans-Eiserfey auf den ersten Blick sehr unterschiedlich verschreiben; bei tieferer Betrachtung jedoch überraschende Parallelen aufweisen. Denn jenseits ihrer individuellen Motivik und Materialität spüren sie verborgene Seinszustände auf, fördern hintergründige Wahrheiten zutage, die einmal mehr zeigen: Nichts ist, wie es zunächst scheint. Da diffundieren Rosen, Papageientulpen und Magnolien in Rhea Standkes Gemälden zu ekstatischen, virtuos abstrahierten Farb- und Lichtlandschaften; womit die gebürtige Dresdenerin gleichsam einen gänzlich entmaterialisierten Bildkosmos erschafft. Alex Krull veranschaulicht uns in ihren hypnotischen Wasser- und Schwimmbadansichten die Vergänglichkeit und Nicht-Wiederholbarkeit des Moments – der sich aus einem hochästhetischen Kompendium aus Wellen, Spiegelungen und architektonischen Elementen speist. Die auratischen Frauenporträts von Melanie Tilkov wiederum vermögen es, den Raum zwischen physischer Präsenz und emotionaler Verortung nahezu greifbar zu machen. Und das wahre „Sein“ zu bannen. Dessen Fragilität auch Yvonne Voermans-Eiserfey beschäftigt: Zeigt sie doch in ihren so kraftvollen wie sensitiven Tierdarstellungen, die sich aus gegenständlichen wie abstrahierten Elementen zusammenfügen, wie erhaben, aber auch zerbrechlich Natur, Dasein und Identität sind. Female Positions @ 30works Eröffnung: Samstag, den 14.03.2020, 19:30 Uhr Laudatio: Yorca Schmidt-Junker Ausstellung: 14.03.2020 - 04.04.2020 Di-Sa 12-18Uhr, sowie nach Vereinbarung. 30works Galerie Pfeilstraße 47 50672 Köln 0221/33779999 hello@30works.de www.30works.de
Ort: 30works Galerie bis: 2019-11-23
Künstler: AVone
Thema: How New York Breaks Your Heart @ 30works Nicht erst seit der vielleicht größten Migration in der Menschheitsgeschichte steht der Begriff der Heimat zur Disposition: Was bedeutet es, seine Heimat verlassen zu müssen? Kann man sie woanders finden? Und was genau definiert eigentlich Heimat...? Mit diesen Fragen hat sich AVone in seinem jüngsten Werkzyklus „How New York Breaks Your Heart“ befasst und thematisiert dabei auch die Bedeutung der künstlerischen Heimat. Denn wo „sein“ New York Inspiration, Geborgenheit und Identitätsstiftung bedeutet, ist es gleichzeitig Zumutung, Routine und Ort der Dissoziation. Um Abstand zu gewinnen und aus der Entfernung die Stadt seines künstlerischen Outputs, seiner Sehnsüchte und Träume wieder neu zu entdecken, kehrte AVone dem Big Apple für einige Monate den Rücken und erkor Los Angeles zu seiner vorübergehenden Wahlheimat. Und so sind seine neuen Arbeiten auch vom Licht, den Farben und der Aura von Kaliforniens Metropole getränkt, deren Skylines und Straßenfluchten er mit ihren New Yorker-„Schwesteransichten“ fusioniert – und so seine komplexen Bildwelten, die sich aus Elementen der Pop Art, Schablonenkunst, Collage und Décollage sowie Grafitti speisen, nochmals narrativ verdichtet. „Wegzugehen hat mir geholfen zu verstehen, dass New York mich niemals loslässt; und immer meine Heimat bleiben wird...“ AVone „How New York Breaks Your Heart“ @ 30works Eröffnung: Samstag, 2.11.2019, 19:30 Uhr Laudatio: Gérard Goodrow Ausstellung: 02.11. – 23.11.2019 Di-Sa 12-18 Uhr, sowie nach Vereinbarung. 30works Galerie Pfeilstraße 47 50672 Köln www.30works.de hello@30works.de 0221/33779999
Ort: 30works Galerie bis: 2019-10-19
Künstler: Benjamin Burkard
Thema: Aurum Hochbegehrt, mystisch und rar: Gold gehört zu den größten Faszinosien der menschlichen Kulturgeschichte. Und zu den originärsten Materialien in der Kunst. Mit „Aurum“ verweist Benjamin Burkard nicht nur auf die so illustre wie martialische Sozialisationsgeschichte des Edelmetalls, sondern wagt zugleich eine technisch wie ästhetisch gänzlich neue Auslotung des Materials. Zur Schöpfung einer neuartigen Gold-Colorationstechnik nutzt er das Element mitsamt seiner Beschaffenheiten, um es durch chemische Prozesse, physikalische Brechungen, Aufschichtungen und Ätzungen zu manipulieren und derart zu zähmen, dass es zu einem einerseits willfährigen wie andererseits einzigartigen Utensil wird. Womit er auch en passant eine symbolische Umdeutung evoziert. So umhüllt er Insekten und Unkraut mit einem Goldmantel und abstrahiert ihre vermeintliche Nicht-Wertigkeit mit dem gezielten Aufwerfen eines Paradoxons: Wertet das Gold diese niederen Naturentitäten nun auf - oder erfährt das kostbare Metall durch die Kontextualisierung mit diesen banalen Lebensformen nicht vielmehr eine Abwertung? Stilistisch dem Surrealismus und Symbolismus zugehörig, eröffnet Burkard einen hochspannenden Dialog mit dem Betrachter, der in einem virtuosen Spiel mit Konnotationen und Antithesen gipfelt. Benjamin Burkard – Aurum @ 30works Eröffnung: 28.09.2019, 19:30 Uhr Ausstellung 28.09. bis 19.10.2019 Öffnungszeiten: Di - Sa 12-18 Uhr 30works Galerie - Pfeilstr. 47 - 50672 Köln - 0221/33779999 - www.30works.de
Ort: 30works Galerie bis: 2019-07-06
Künstler: Alex Heil
Thema: Alex Heil – The Shape of Water @ 30works Wie nähert man sich malerisch einem Medium, das weder Farbe noch Form hat? Das flüchtig und materiell nicht greifbar ist? Die Künstlerin Alex Heil vermag in ihren hypnotischen Bildwelten dem Element Wasser nicht nur Körperlichkeit, sondern sogar ein Antlitz zu geben. In virtuosen Weiß und Blaunuancen bannt sie die unwiederbringlichen Wellenbewegungen des Fluidums, verdichtet Lichteffekte zu fast surreal anmutenden Spiegelungen und zeigt authentische Strudel- und Blasenformationen in ihrer ganzen Transitorik und Vergänglichkeit. Dabei geht es der Kölnerin um keinerlei implizierte Symbolik; stattdessen propagiert sie mit ihrer naturalistisch geprägten Ölmalerei die reine Ästhetik des Moments, der immer exzeptionell und somit unwiederholbar ist. Der Sinnlichkeit von Wasser stellt sie die nüchterne, mitunter sterile Schwimmbadarchitektur gegenüber, die sich in Form von Kacheln, Metallstiegen und Chromhandläufen zeigt. Es ist genau dieser Kontrast aus der flüchtigen Nicht-Materialität von Wasser und kühler, haptisch erfahrbarer Geometrie von Becken und Schwimmhalle, der die klassische Badeanstalt hier zu einem einzigartigen Ort erhebt. Einem Ort, der so real wie auratisch erscheint. The Shape of Water @ 30works Eröffnung: Freitag, den 28.06.2019, 19:30 Uhr Ausstellung: 28.06.2019 - 06.07.2019 Di-Sa 12-19 Uhr, sowie nach Vereinbarung. 30works Galerie Pfeilstraße 47 50672 Köln 0221/33779999 www.30works.de hello@30works.de
Ort: 30works Galerie bis: 2019-06-15
Künstler: Thomas Baumgärtel, Harald Klemm
Thema: Thomas Baumgärtel - Stadt, Land, Fluss @ 30works Urban Art-Pionier, weltbekannter Bananensprayer und Chronist von Zeit- und Kulturgeschichte: Thomas Baumgärtel zählt zu den bekanntesten Vertretern zeitgenössischer Kunst in Deutschland. Und zu den vielseitigsten. Ob fotorealistische Eiffelturm-Ansicht, der Kölner Dom mit wie gepixelt erscheinenden Verfremdungseffekten oder poetische Landschaftsbilder, die in ihrer Rasteroptik gleichsam den Pointillismus von Seurat und Signac zu zitieren scheinen: Thomas Baumgärtel ist ein unangefochtener Meister darin, seiner Sprühkunst stets neue Facetten abzuringen - und sie somit in ein völlig eigenständiges Genre zu überführen. Mit „Stadt, Land, Fluss“ feiert der Kölner die Erhabenheit sowohl des urbanen als auch des naturlandschaftlichen Raums. Den Höhepunkt der Ausstellung bilden dabei die eindringlichen, impressionistisch anmutenden Landschaftsporträts, die in Zusammenarbeit mit Baumgärtels langjährigem Künstlerfreund Harald Klemm entstanden. Und nun dem 20-jährigen Jubiläum einer so engen wie heutzutage selten gewordenen Künstlerkooperation entgegenblicken. Es ist die Weite der Landschaft, ihr bei aller räumlichen Kontinuität steter Wandel, ihre Archaik, die Thomas Baumgärtel und Harald Klemm mittels Schablone, Spraydose und Pinsel in hypnotische Bildwelten transponieren. Und ihre gemeinsam erschaffenen Naturmetamorphosen so der Zeitlosigkeit anheimgeben. Stadt, Land, Fluss @ 30works Eröffnung: Freitag, den 24.05.2019, 19:30 Uhr Laudatio: Dr. Ulrich Soénius Ausstellung: 24.05.2019 - 15.06.2019 Di-Sa 12-19 Uhr, sowie nach Vereinbarung. 30works Galerie Pfeilstraße 47 50672 Köln 0221/33779999 www.30works.de
Ort: 30works Galerie bis: 2019-05-04
Künstler: Jörg Döring
Thema: Jörg Döring „All New“ @ 30works Mit „All New“ entlarvt Jörg Döring die Mechanismen unserer Zeit; und hinterfragt einmal mehr den kategorischen Innovationsimperativ, der unseren bisherigen Wertekanon gehörig ins Wanken zu bringen droht. „Nichts wird besser dadurch, dass man es in geradezu inflationärer Form mit dem Etikett des Neuen versieht.“, sagt Jörg Döring. „Der Mensch ist ein evolutionär, historisch und kulturgeschichtlich gewachsenes und über die Jahrtausende geformtes Wesen – und sehnt sich damals wie heute nach Beständigkeit, Orientierung und Vertrautheit.“ Diesen originären Sehnsüchten spürt der Düsseldorfer in seinen unverwechselbaren Bildwelten nach. Und setzt dabei gezielt auf vordergründige, offensive Effekte, um daraus einen hintergründigen Subtext abzuleiten. Denn der scheinbaren Widersprüchlichkeit von visueller Bombastik und stiller Nachdenklichkeit begegnet Döring mit den Mitteln eines versierten Storytellers, wo das Laut zum Leise wird, das Expressive zum Reflexiven, das vermeintlich Offensichtliche zum hermeneutischen Spiel. Sein erklärtes Lieblingsmaterial bleibt die Ölfarbe, dem laut Döring „bewährtesten und sinnlichsten aller Künstlermittel“ – und führt somit einmal mehr das Postulat des „All New“ ad absurdum. „Neu“ sind seine stärkeren Sujetbezüge zur Jetztzeit. Was die gewohnte Retroromantik ein Stück weit ablöst und die Motivformation als Erweiterung seines Œuvres befördert. All New @ 30works Eröffnung: Samstag, den 06.04.2019, 19:00 Uhr Ausstellung: 07.04.2019 - 04.05.2019 Di-Sa 12-19 Uhr, sowie nach Vereinbarung. 30works Galerie Pfeilstraße 47 50672 Köln 0221/33779999 hello@30works.de www.30works.de
Ort: 30works Galerie bis: 2018-11-09
Künstler: Anthony Vasquez
Thema: AVone, aka Anthony Vasquez, ist über den Status des New Yorker Shooting Stars längst hinaus gewachsen und macht sich nun daran, die globale Kunstszene zu erobern. „Something to say“, die vierte Einzelaustellung der 30works Galerie mit AVone, ist mehr als eine Schau exzellenter Pop Art. Sie zeigt einen, der etwas zu sagen hat und dem es gelingt, Künstlerisches und Politisches ästhetisch miteinander zu verschmelzen. In Zeiten, in denen das Gepolter nationaler und internationaler Politik gefühlt täglich lauter wird, der mächtigste Mann alles, was gegen ihn spricht, zu Fake News degradiert und rechte Kräfte, hier wie da, sich öffentlich die Abschaffung der Pressefreiheit wünschen, gilt es, Mittel zu finden, der eigenen Stimme Gehör zu verschaffen. AVone gelingt dies durch seine Gabe, aus der unendlichen Zahl von Eindrücken, die er in seiner Heimatstadt New York findet, genau das herauszufiltern, was essenziell ist und gesagt werden muss. Seinen künstlerischen Wurzeln als (zugegebenermaßen illegaler) Sprayer ist er dabei treu geblieben, hat sie verfeinert und ergänzt. Heute ist er der unangefochtene Meister des Materials, seine Bilder unvergleichlich wilde, doch genauestens durchdachte Inszenierungen aus Prints und Printprodukten, Headlines, Covergirls, Tags, Stencils, Graffiti, Tape, Typos, Cuts, Farbe und Rost. Zur Eröffnung am 26. Oktober 2018 wird der Künstler anwesend sein.
Ort: 30works Galerie bis: 2018-07-14
Künstler: Peintre X
Thema: „X-Rays by Peintre X“ @ 30works II 29. Juni 2018, 12:00-23:00 Uhr Lebensbejahend und erfrischend anders: die Portraits des Münchener Künstlers distanzieren sich bewusst vom ästhetisierenden Kanon und heben sich durch ihren einzigartigen Charakter ab. Seine Gesichter sind das Konstrukt der Vorstellung von Menschsein, Zeugnis von Selbstreflexion und Selbstentfremdung; aber genau in dieser drastischen Darstellung liegt die Eingängigkeit der Werke von Peintre X. 30works widmet in Ihrer City-Dependance dem Künstler im Rahmen der langen K1 Galeriennacht seine erste Kölner Einzelausstellung. Seine Bildnisse bestechen nicht nur allein durch ihren hohen Erkennungswert, sondern auch durch ihre grandios pastose Pinselführung. Die malerischen Elemente werden hier und da flankiert von verschlüsselten Schriftzügen aus Holz oder Neonleuchten und unterlegt mit Zeitungs- oder Comic-Ausschnitten. Reich an Zitaten aus unserem Kunstkosmos gesellt sich zu den bisher bekannten „AINP“ (The artist is not present) oder „LIF EIS NOT A l WAYS ADAM I ENHI RST“ neuerdings eine weitere, ungewöhnlich klare Aussage: „I believe“. Mit dieser positiven Konnotation steht er ganz im Geiste der Pop Art, wenngleich er sich auch vieler Elemente des Impressionismus, des Expressionismus und der Objektkunst bedient. Mit „X-Rays“ zeigt Peintre X, welche Leuchtkraft seinen Malereien innewohnt, die in frischem Hochglanz-Finish erstrahlen. Peintre X lebt und arbeitet in München. Seine Arbeiten wurden bereits in Basel und Hongkong gezeigt, außerdem auf Kunstmessen wie der ARTMUC, der Stroke Art Fair sowie der ART.FAIR. Mit seinem Pseudonym möchte der Künstler bewusst hinter die künstlerische Leistung seiner Werke zurück treten. Zur Eröffnung am 29. Juni 2018 wird der Künstler anwesend sein. „X-Rays by Peintre X“ @ 30works II 29.06.2018, 12:00-23:00 Uhr mit verlängerter Öffnungszeit im Rahmen der langen K1-Galeriennacht Öffnungszeiten: Mi-Sa. 12:00-19:00 Uhr 30works II Pfeilstraße. 47 50672 Köln Tel. 0221 – 5700 250 hello@30works.de www.30works.de
Ort: 30works Galerie bis: 2018-06-07
Künstler: Johann Büsen, Benjamin Burkard, Salvador Ginard, Lucia Hinz, Anja Middelberg, Lena Schmidt
Thema: Summer Breeze @ 30works Wohin steuert die bildende Kunst: Digital Art oder Neo-Eklektizismus? Futurismus oder Rückbesinnung auf traditionelle Sujets? Die Antwort lautet schlicht: Sowohl als auch. Denn tatsächlich gab es schon immer Ko-Existenzen verschiedenster Stile und Genres, gestern wie heute. Genau um diese Diversifizierung und Vielfältigkeit geht es in „Summer Breeze“ – und so möchte 30works einen frischen, interkulturellen und grenzüberschreitenden Dialog eröffnen, der spannende Positionen im aktuellen Künstlerportfolio einander gegenüberstellt und sie zu einem so überraschenden wie schlüssigen Gesamtkonzept zusammenfügt. Die in „Summer Breeze“ vertretenen Künstler – Johann Büsen, Benjamin Burkard, Salvador Ginard, Lúcia Hinz, Anja Middelberg und Lena Schmidt – arbeiten dabei mit Rückbezügen zu „klassischen“ Stilistiken, wagen in ihrer Material- und Motivsprache sowie in ihren Kontextualisierungen jedoch parallel den Aufbruch in neue Bildwirklichkeiten. So sind Johann Büsens und Benjamin Burkards Arbeiten Vorboten eines neo-surrealistischen Stils, während Lúcia Hinz und Anja Middelberg Anleihen bei Impressionismus und Expressionismus nehmen und diese virtuos ins Jetzt überführen. Salva Ginards und Lena Schmidts Werke wiederum entführen uns in eine geheimnisvolle Zwischenwelt – und verpassen der Porträtkunst und der Landschaftsmalerei ein zeitgemäßes Upgrade. Summer Breeze @ 30works Vernissage: Samstag, den 09.06.2018, 20:00 Uhr Laudatio: Elfi Scho-Antwerpes Ausstellung: 09.06.2018 - 07.07.2018 Di-Fr 15-19 Uhr, Sa 12-17 Uhr sowie nach Vereinbarung. 30works Galerie - Antwerpener Str. 42 - 50672 Köln - 0221/5700250
Ort: 30works Galerie bis: 2018-05-26
Künstler: Jörg Döring
Thema: Jörg Döring – „Evergreen Ballroom“ @ 30works Er zählt zu den Künstlern, die 30works seit Anbeginn begleiten. Und der mit seinen Werken zu den bedeutendsten Vertretern der zeitgenössischen deutschen Pop Art avanciert ist. Dabei blickt Jörg Döring auf nunmehr fast 30 Jahre künstlerisches Schaffen zurück – und beherrscht dank seiner Material- und Motivsprache wie kein anderer das Spiel um Oberfläche und Beschaffenheit, Schönheit und Ästhetisierung, Kunst und Nachahmung. In seiner vielschichtigen Anordnung von foto- bis hyperrealistischen Frauenfiguren, die von scharf strukturierten Farbfeldern, hintergründigen Typografien und dramatischen Lichtschattierungen flankiert werden, verdichtet der Düsseldorfer Figürlichkeit und Abstraktion zu hochkomplexen Bildgeschichten, die trotz ihrer materiellen, motivischen und narrativen Bombastik zeitlos, ja geradezu klassisch anmuten. Und somit alle Kriterien des Evergreens erfüllen. Auf vertraute Motive und bewährte Materialien zurückgreifend suggeriert uns Jörg Döring zunächst das Prinzip des „same, same“, um es dann durch technische Capricen, stilistische Grenzüberschreitungen und überraschende Kontextualisierungen zu brechen und in neue Codices zu überführen. Das Neue wird zum illusorischen Konstrukt, das auf der geschickten Variation altbekannter Elemente fußt. Ein Ansatz, der das große kompositorische Talent Dörings belegt - und seinem Werk das Konstante, Relevante und Zeitlose anhaften lässt. Was ihn zum Doyen im 30works-Portfolio erhebt... Jörg Döring – „Evergreen Ballroom“ @ 30works Vernissage: Samstag, den 05.05.2018, 20:00 Uhr Laudatio: Mara Bergmann Ausstellung: 05.05.2018 bis 26.05.2018 Di.-Fr. 15:00-19:00 Uhr, Sa. 12:00-17:00 Uhr sowie nach Vereinbarung 30works Galerie – Antwerpener Str. 42 – 50672 Köln – Tel. 0221/5700250
Ort: 30works Galerie bis: 2018-04-20
Künstler: Thomas Baumgärtel
Thema: Thomas Baumgärtel - 86-18 Bananensprayer, Aktionskünstler, klassischer Ateliermaler: Thomas Baumgärtel gehört zu den wohl vielseitigsten Künstlern Deutschlands. Und dank Aufsehen erregender Performances und Werken mit eindeutiger Botschaft auch zu den in deutschen Feuilletons meist diskutierten. Denn von Anbeginn seiner Karriere hat Thomas Baumgärtel Stellung bezogen, Haltung gezeigt und für die Freiheit der Kunst gekämpft. 30works widmet dem Wahlkölner mit 86-18 nun eine große Retrospektive. Dabei werden die wichtigsten Stationen seiner außergewöhnlichen Künstlerlaufbahn beleuchtet und bislang selten oder noch nie gezeigte Arbeiten aus nunmehr vier Jahrzehnten seines Schaffens präsentiert. Die Ausstellung setzt bei Baumgärtels erstem Werkzyklus „Medizinischer Block“ von 1986 an, einer Reihe von expressiv anmutenden Kopf-Porträts, die von der Anatomie inspiriert scheinen. Einen Schwerpunkt bildet seine „Bananenkultivierung“, die von den frühen Bananenmetamorphosen über die Bananenweisheiten bis hin zum Bananenpointillismus reicht. Und während die Spraygramme einmal mehr Baumgärtels Virtuosität als Sprühkünstler dokumentieren, fokussiert die „Graue Serie“, darunter sein Brückenzyklus aus dem Jahr 2017, den malerischen Diskurs des Künstlers. Neue Arbeiten geben Aufschluss über seine visionären Mischtechniken, in denen er die von ihm formierten Stile und Techniken zusammenführt und weiterentwickelt. Die Laudatio auf Thomas Baumgärtel (der anwesend sein wird) hält der Kabarettist Jürgen Becker. Thomas Baumgärtel - 86-18 @ 30works Vernissage: Freitag, den 23.03.2018, 19:00 Uhr Laudatio: Jürgen Becker Ausstellung: 23.03.2018 - 20.04.2018 Di-Fr 15-19 Uhr, Sa 12-17 Uhr sowie nach Vereinbarung. 30works Galerie Antwerpener Str. 42 50672 Köln 0221/5700250 www.30works.de
Ort: 30works Galerie bis: 2018-03-23
Künstler: Maaike Dirkx
Thema: Maaike Dirkx „FLAKES STORE“ @ 30works II 10. März 2018, 12:00-19:00 Uhr Die 30works II wird vollkommen verwandelt! Anstelle der vertrauten Galerie-Räumlichkeiten tritt ein neuer Shop - ein Supermarkt aus Kunst! Hinter der Idee steckt die Hamburger Künstlerin Maaike Dirkx. In ihrer ersten Kölner Einzelausstellung präsentiert die gebürtige Niederländerin ihr Projekt FLAKES STORE, welches sich ganz in tradierter Pop Art Manier unserem Konsum widmet. Gleich eines Supermarktes werden die vorgestellten Kunstobjekte im vermeintlichen Gewand von Alltagsobjekten präsentiert. Im Fokus liegen hierbei die begehrten Frühstücksflocken von amerikanischen Konzernen wie Kellogg’s und Co. Die Lebensmittelindustrie wird hier aber weniger kritisiert als mit einem heiteren Augenzwinkern auf die Schippe genommen. So kreiert Dirkx filigrane und farbenfrohe Kunstobjekte, welche die Cornflakes Packungen gekonnt persiflieren. Speziell Werbung und Produktwahrnehmung werden ins Visier genommen. Optisch auf den ersten Blick täuschend ähnlich zu den echten Pendants, besteht der eklatante Unterschied in einem unikatäre Kunstcharakter: jedes Objekt ist eine minutiös gearbeitete Ölmalerei auf Holzplatten. Auch die Darstellungen unterscheiden sich stark von den realen Produkten im Supermarktregal: flankiert von vertrauten Gestalten wie etwa dem Frosties Tiger oder dem Smacks Frosch schauen uns weibliche und männliche Pin Ups selbstbewusst an. Hierbei bezieht Dirkx ihre Inspiration unter anderem aus der internationalen Burlesken-Szene sowie der amerikanischen Werbe- und Comicwelt. Das reizvolle Spiel mit den erwachsen-sündhaften und kindlich-unschuldigen Begehrlichkeiten wird augenzwinkernd eröffnet… FLAKES STORE by Maaike Dirkx @ 30works II Eröffung: 10.03.2018, 12:00-19:00 Uhr Ausstellung: 10.3. bis 23.3.2018, Di.-Sa. 12:00-19:00 Uhr 30works II Pfeilstraße. 47 50672 Köln Tel. 0221 – 5700 250 hello@30works.de www.30works.de
Ort: 30works Galerie bis: 2017-12-30
Künstler: mittenimwald
Thema: mittenimwald - Young, Poor & Angry @ 30works Er gehört zu den Granden deutscher Urban Art: Der Hamburger mittenimwald hat mit seinen so ästhetisch ausgereiften wie pointierten Stencils weit über die Landesgrenzen hinaus Geschichte geschrieben – und so lassen sich seine künstlerischen Fußabdrücke bis nach Mexiko und Asien verfolgen. Im Fokus seiner brandneuen Arbeiten steht die Frau als duales Wesen: Schön, selbstbestimmt, smart und souverän, dabei aber auch rebellisch, provokant und wehrhaft. mittenimwalds Frauenfiguren sind Hommage und angemessene Entzauberung zugleich. So zeigt der Hamburger eindrucksvoll, dass hinter dem vordergründig Schönen auch stets das Abgründige lauern kann, das Gute sowie das Streitbare impliziert und die gezielte Provokation Teil des identitären Spiels ist. Nicht minder spannend als die reine Motivik sind dabei auch die komplex gestalteten Hintergründe und Typografien, die seine Heroinen in immer wieder neue Kontexte setzen und somit stets neue Geschichten erzählen. „Young, Poor & Angry“ ist mittenimwalds Ode an das schöne Geschlecht – das er hier im ambivalenten Spiel aus stilistischer Überhöhung und bewusster Vermenschlichung inszeniert. mittenimwald lebt und arbeitet in Hamburg. Er gehört zum „Street Art-Adel“ der Hansestadt, wofür auch seine Zusammenarbeit und Freundschaft mit dem legendären OZ verantwortlich zeichnet. Seine Stencils, Paste-ups und Tags sind fester Bestandteil vieler deutscher Stadtbilder, allen voran natürlich seiner Heimat Hamburg, sowie auch zahlreicher privater Sammlungen in Europa, Asien und Mexiko. Die Laudatio auf mittenimwald (der anwesend sein wird) hält der Forensiker Dr. Mark Benecke. mittenimwald – Young, Poor & Angry @ 30works Vernissage: Dienstag, den 05.12.2017, 19:30 Uhr Laudatio: Dr. Mark Benecke Ausstellung: 05.12.2017 - 30.12.2017 Di-Fr 15-19 Uhr, Sa 12-17 Uhr sowie nach Vereinbarung. 30works Galerie - Antwerpener Str. 42 - 50672 Köln - 0221/5700250
Ort: 30works Galerie bis: 2017-12-23
Künstler: Salvador Ginard
Thema: Salva Ginard –Salva @ 30works II 30works widmet dem spanischen Künstler Salvador Ginard mit „Salva“ seine erste Soloausstellung in Deutschland. Eindringlich und verletzlich. Dabei erhobenen Hauptes und anmutig. Verunsichert, vielleicht sogar ein bisschen schüchtern, dennoch selbstbewusst und offenen Blickes für das Gegenüber: Die Porträtwelten von Salvador „Salva“ Ginard sind so schaurig schön wie betörend und scheinen voller Brüche zu stecken. Tatsächlich geht es dem Malloquiner aber gar nicht um das Gesicht als solches; statt physiognomischer oder formal ästhetischer Aspekte reizt ihn vielmehr, was hinter dem Antlitz liegt, ja möglicherweise lauert. Seine Arbeiten sind demnach als gemalte Seelenzustände anzusehen, wo das Innere sich Bahn bricht, nach Außen gekehrt wird und dort förmlich explodiert. Diesen Effekt erzielt der 45-Jährige durch die hohe Pastosität seiner Werke, verstärkt durch eine expressive Farbwahl, wobei gezielte Fragmentarisierungen und Verfremdungen, Auslassungen sowie linear angeordnete Verschiebungen von Bildebenen die ganze Komplexität, Widersprüchlichkeit, ja Schizophrenie unseres Daseins aufzeigen. Das Gesicht als Spiegel der Seele: Salva Ginard rückt diesem Theorem in seinen Werken höchst impulsiv zu Leibe und wagt den mutigen Versuch, das Metaphysische, das sinnbildlich Unfassbare hinter dem illusorischen Gesichtskonstrukt sichtbar zu machen. Die Laudatio auf den Künstler wird Kulturjournalistin Yorca Schmidt-Junker halten. Salvador Ginard „SALVA“ @ 30works II Vernissage: 25. November 2017, 19:30 Uhr Laudatio: Yorca Schmidt-Junker Ausstellung: 25.11. - 23.12.2017 Öffnungszeiten: Di-Sa 12-19 Uhr 30works Galerie II – Pfeilstraße 47 - 50672 Köln - 0221/5700250 30works Galerie II Pfeilstraße 47 50672 Köln 0221/5700250 www.30works.de hello@30works.de
Ort: 30works Galerie bis: 2017-12-01
Künstler: Van Ray
Thema: Van Ray - One Dollar Bill @ 30works Mit „One Dollar Bill“ erweist Van Ray dem legendären Pop Art-Portfolio „One Cent Life“ von 1964 seine Referenz; und wagt in einer gedanklichen Fortführung dieser Publikation, die einst den Abstrakten Expressionismus mit der Pop Art aussöhnte, ebenfalls die Annäherung zweier Genres. Denn der Düsseldorfer Künstler verbindet Techniken und Codices der Street Art mit der Motivik und Bildsprache der Pop Art. Van Ray wählt als zentrales Thema seiner neuen Werkreihe, auch in Anspielung auf den „One Cent Life“-Titel, Geld. Und führt uns sowohl dessen Nimbus als auch dessen Wunschdenken vor Augen: Leitwährung und Symbol für die vielbeschworene „Pursuit of happiness“ auf der einen Seite, Allegorie für Hegemonie, ökonomisches wie moralisches Dominanzgebaren auf der anderen Seite. Mit teils echten Dollarnoten, teils stilisierten Vergrößerungen gibt der Düsseldorfer in seiner neuen Werkreihe der Materialität den Vorzug und lässt die reine Motivik bewusst hinter den aufwändigen Oberflächen zurückzutreten. Gerosteter Stahl ist hier der heimliche Star, den der 33-Jährige mit hochverspiegeltem Plexi clasht und mit diesem Zusammenwirken zweier physikalisch eigentlich nicht vereinbarer Komponenten zum sprichwörtlichen Alchimisten avanciert. Van Ray – One Dollar Bill @ 30works Vernissage: Freitag, den 10.11.2017, 19:30 Uhr Ausstellung: 10.11.2017 bis 01.12.2017 Di-Fr 15-19 Uhr, Sa 12-17 Uhr sowie nach Vereinbarung. 30works – Antwerpener Str. 42 – 50672 Köln – Tel. 0221 – 5700250