05.12.2020 - 31.01.2021
"Full of Emptiness"
23.10.2020 - 21.11.2020
"...und dennoch"
04.09.2020 - 10.10.2020
Janos Schaab / Maxim Wakultschik
03.06.2020 - 31.08.2020
Marina Sailer und Franziska Stünkel
06.03.2020 - 11.04.2020
Zu Ihren Diensten II
Ort: Art Galerie 7 bis: 2018-11-17
Künstler: Kirsten van den Bogaard
Thema: Das Besondere an dieser Ausstellung ist die Kombination von Kirsten van den Bogaards eigenen malerischen Arbeiten mit den gesammelten Dokumenten ihres Vaters und Lehrmeisters, die sie liebevoll in Form von Collagen zusammengestellt hat – und auf diese Weise eine Verbindung zwischen dem künstlerischen Schaffen der beiden herstellt. Die Liebe zur Kunst wurde der in Hamburg geborenen Künstlerin sozusagen in die Wiege gelegt. Über 200 angestaubte Mappen mit maschinengetippten Labels wie „Tiere – Vögel - einheimische und Haustiere“ oder „Unterhaltung – Freizeitgestaltung, sportliche, Angeln“ enthalten Seiten aus Zeitschriften der 50er, 60er und 70er Jahre. Das akribisch gepflegte Archiv des Malers Vincent van den Bogaard diente früher als unentbehrliche Arbeitsgrundlage für Entwürfe und Illustrationen. „Schon als Kind beeindruckte und prägte mich seine Herangehensweise an ein neues Bild. Ich fragte ihn nach seinem Archiv: Das gibt es noch, antwortete der heute 83-Jährige.“ Vor zwei Jahren begann seine Tochter Kirsten die umfangreiche Bildersammlung zu sichten und sich damit künstlerisch auseinanderzusetzen. Es entstanden zwölf großformatige Papiercollagen, die den Schlagworten des Archivs folgen. Thematisch passend dazu schuf die Kölner Künstlerin in dem für sie typischen realistischen Malstil Portraits mit Passanten von heute: Reichen lächelnde Ehefrauen in der Collage „Frühstück“ den zeitungslesenden Gatten noch die Kaffeetasse, marschiert die „Frau von heute“ in rosa Boots und Coffee to go-Becher durchs Bild. Badehosen sind ein deutliches Stück länger geworden und heißen jetzt Shorts. Und im Anzug ins Büro? Ja, aber Diktiergerät oder Wählscheibentelefon sind dort mittlerweile Geschichte. Die bildliche Gegenüberstellung von Damals und Heute feiert am Freitag, den 5. Oktober von 18-22 Uhr in der Art Galerie 7 in Köln Premiere. Kirsten van den Bogaard verarbeitete ausschließlich Originalseiten aus dem Archiv des Vaters, diese wurden so wenig wie möglich beschnitten oder verändert. Auch Notizen des Vaters, Eselsohren oder kleine Löcher, als Folge der Reißzwecken, sind nicht zu übersehen. Die Anordnung wirkt fast so, als pinnten die Blätter noch an seiner Staffelei. Eine Papierpalette mit Farbresten verweist auf den damaligen Zweck von Vincents Archivs: Alle Titelseiten und Anzeigen wurden als Malvorlage gesammelt und sortiert. Heute sind sie, nach rund 50 Jahren, Dokumente der Zeitgeschichte. Interieur, Kleidung oder Posen wecken schnell Erinnerungen. Und die aus heutiger Sicht eher mäßige Druckqualität überrascht mit eigener Ästhetik. „Die Mappen durchzusehen war wie das Blättern in einem alten Fotoalbum. An sehr viele Vorlagen konnte ich mich erinnern, weiß, dass ich diese Stern-Ausgabe noch hastig durchgeblättert hatte bevor Papa sie auseinandernahm.“ Das Malen nach Vorlagen hat sich das Atelierkind abgeguckt. Kirsten van den Bogaard nutzt heute unzählige im Alltag selbst fotografierte Schnappschüsse von Passanten als Inspiration für ihre Werke. Der Besucher erkennt schnell, dass es die Kontur von Frau, Mann oder Kind in der Collage auch als großformatiges Gemälde in dieser Ausstellung gibt.
Ort: Art Galerie 7 bis: 2018-09-30
Künstler: Verena Guther
Thema: Sehr geehrte Gäste der Art Galerie 7, liebe Kunstfreunde, die Art Galerie 7 ist höchst erfreut, am Freitag, den 7. September 2018 von 18.00 - 22.00 Uhr den Saisonstart und Rundgang der Kölner Galerien mit der Ausstellung „Urban Stories von San Francisco bis Köln“ der international tätigen Fotokünstlerin Verena Guther zu eröffnen. Die Ausstellung findet anlässlich des diesjährigen Photoszene-Festival vom 21.-30. September statt. Bitte beachten Sie unsere geänderten Öffnungszeiten am Festival-Kernwochenende vom 28.-30. September. "Es ist nicht der Ort an sich, der mein Interesse weckt, sondern die atmosphärische Eigenart, die in all ihrer Komplexität für mich spürbar ist." Genau diese transportiert die in Darmstadt geborene Fotokünstlerin Verena Guther auch in ihren Arbeiten. Sie nimmt den Betrachter mit auf eine visuelle Reise durch die unterschiedlichsten Großstädte der Welt und macht die einzigartige Atmosphäre und Besonderheit der einzelnen urbanen Landschaften für den Betrachter erfahrbar – sie erzählt „Urban Stories“. Gerade noch bewundert man in San Francisco die viktorianischen Häuser und passiert gedanklich die hügeligen Straßenverläufe – und kurz darauf flaniert man entlang des Rheinufers in Köln und wird Teil des bunten und lebhaften Treibens dort. Verena Guthers Städteporträts sind keine bloßen Abbildungen der Realität; vielmehr übersetzt sie die fotografischen, filmischen und mentalen Eindrücke ihrer Reisen in klar komponierte Fotomontagen, in denen sich ihr analytischer und höchst sensibler Blick für Details widerspiegelt. In ihren neuesten Arbeiten ist das Panorama der Stadt Köln bestimmt durch dessen Lage am Rhein, wobei die Künstlerin unterschiedliche Blicke auf diesen eröffnet – etwa durch die Thematisierung des ikonischen Rheinauhafens oder die Kombination mit Aufnahmen der Bewohner Kölns, die sich dort tagtäglich versammeln, um das einmalige Flair der Stadt am Rhein zu genießen. In Guthers Interpretationen von San Francisco sind klassische Oldtimer in das moderne Stadtbild montiert, die wie aus einer anderen Zeit entsprungen wirken. In Verbindung mit dem malerischen Hintergrund wird ein neuartiges, spannendes Bild von San Francisco vermittelt. Über die Verknüpfung von Mensch und Architektur – zwei Aspekte die eine Stadt enorm prägen und wandelbar machen – offenbart Verena Guther ihren ganz individuellen Blick auf die uns vermeintlich bekannten Orte und ermöglicht dem Betrachter eine Reise quer über den Atlantik. Wir laden Sie herzlich dazu ein, sich zusammen mit uns in die urbanen Welten von Verena Guther entführen zu lassen und die Metropolen einmal aus einem anderen Blickwinkel zu erleben. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Meike Knüppe und Team
Ort: Art Galerie 7 bis: 2018-08-31
Künstler: Ren Rong
Thema: Der aus China stammende Meisterschüler der Düsseldorfer Akademie lebt zwar seit 1989 überwiegend in Deutschland, dennoch ist die chinesische Kunst und Kultur ein wichtiger Gegenstand seines Werkes, nicht zuletzt in der technischen Verarbeitung seiner Themen. Regelmäßige Reisen in sein Heimatland halten den Künstler up to date, geben kreative Kraft und liefern ihm immer wieder neue Ideen und Themen für seine Arbeit. So beeinflusst sein Pendeln zwischen den Kulturen Chinas und Europas wesentlich sein Werk, sodass unterschiedliche Elemente der westeuropäischen Moderne mit der traditionellen chinesischen Kunst verschmelzen. Beispielsweise handelt es sich bei seinen wohl bekanntesten Arbeiten – den Pflanzenmenschen – um zuvor bunt aquarellierte Scherenschnitte aus Papier. Sie stellen Gestalten und Mischwesen dar, die sich mit ihren vielarmigen, -brüstigen, -blättrigen und sich verwurzelnden Figuren und Formen in einer Metamorphose befinden. Ihre Verwandtschaft zur chinesischen Schriftkunst, die auf abstrahierte Bildsymbole zurückgeht, ist unübersehbar und stellt in Ren Rongs international beachtetem Oeuvre eine Besonderheit wegen der speziell für diese Scherenschnitte entwickelten dreidimensionalen Rahmentechnik dar. Oftmals scheinen sie einen direkt anzusprechen. Freundlich, nicht anklagend, stellen sie Fragen an uns als Betrachter zugleich nach Menschlichkeit, Meinungsfreiheit und positivem Miteinander. Auf diese Weise schafft Ren Rong seine ganz eigene, unverwechselbare Bildwelt zwischen politischer Auseinandersetzung und reiner Lebensfreude.
Ort: Art Galerie 7 bis: 2018-08-31
Künstler: Künstler der Galerie
Thema: Sehr geehrte Gäste der Art Galerie 7, liebe Kunstfreunde, im Anschluss an unsere Ausstellung „Meeresrauschen“ freuen wir uns darauf, den Sommer auch im August bei uns in der Galerie zu halten und Ihnen unsere Ausstellung „Summertime“ mit den Künstlern der Galerie zu präsentieren. Neben unterschiedlichen Künstlern der Galerie bereichern auch unsere Künstler der vergangenen Ausstellung, Joanna Jesse, Folkert Rasch und Gan-Erdene Tsend, die Galerieräume weiterhin mit sommerlichem „Meeresrauschen“. Wir freuen uns darauf, Sie bei uns in der Galerie begrüßen zu können! Herzliche Grüße Meike Knüppe und Team
Ort: Art Galerie 7 bis: 2018-07-28
Künstler: Joanna Jesse, Folkert Rasch, Gan-Erdene Tsend
Thema: Die fotorealistisch gemalten Szenerien der Düsseldorfer Meisterschülerin Joanna Jesse wirken wie eine erlebte Erinnerung an einen besonderen Moment. Mit einer sommerlich-erfrischenden Farbpalette transportiert sie Lebensfreude und positive Gefühle. Auch die Arbeiten im schwarz-weißen Kolorit mit feinnuancierten Schattierungen wecken durch die schnappschussartig festgehaltenen Augenblicke eigene Erinnerungen im Betrachter und ermöglichen das direkte Miterleben der Geschehnisse. Neu im Programm ist der Meisterschüler der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig, Folkert Rasch. In natürlicher Farbgebung hält er die Bewegungen des Meeres fest und macht auf diese Weise die Strömung und die Kraft des Meeres spürbar. Die Arbeiten seiner neuen Serie, in der er sich mit Lichtreflexionen auf der spiegelnden Wasseroberfläche des Meeres auseinander setzt, bewegen sich im Spannungsfeld zwischen gegenständlicher und abstrakter Malerei. Der Meisterschüler der Kunstakademie Münster Gan-Erdene Tsend setzt sich in seinen Arbeiten mit dem Motiv der Spiegelung auseinander, mit welchem er Wunsch- und Traumwelten erschafft. Dabei werden stets Bezüge zur mongolischen Heimat des Künstlers hergestellt – so können seine Werke immer auch als Spiegel seiner Lebenserfahrungen gesehen werden. Die erdigen Farbtöne in „Zwischenwelten“ weisen auf die mongolische Steppe, in der Tsend einen Teil seiner Kindheit verbracht hat und die sein künstlerisches Schaffen bis heute prägt. Mit dem Karussell-Motiv am Wattenmeer wird ein Moment des Glücks visualisiert, in dem die Gedanken frei sind. Die Künstler*innen werden zur Vernissage und der K1 Sommernacht am 29.06. in der Galerie anwesend sein.
Ort: Art Galerie 7 bis: 2018-06-09
Künstler: Marina Sailer, Silvia Siemes
Thema: Sehr geehrte Gäste der Art Galerie 7, liebe Kunstfreunde, die Art Galerie 7 ist höchst erfreut, Ihnen die kommende Ausstellung als Zusammenspiel von Malerei der Düsseldorfer Meisterschülerin Marina Sailer und unserer neuen bildhauerischen Position Silvia Siemes, Meisterschülerin der Hochschule für Künste in Bremen, vorzustellen. Die aus Russland stammende Künstlerin Marina Sailer lädt auch in ihren neuesten Arbeiten wieder in eine verwunschene „Zwischenwelt“ ein, die geprägt ist von Mystik und Phantasie. Die für die Künstlerin ganz typische Verschmelzung von erhabener Architektur mit verwunschener Natur lassen Welten entstehen, die fernab der Zivilisation und dem Stress des Alltags zu existieren scheinen. Als „Meisterin des Lichts“ erschafft sie in ihrer Arbeit „Weiße Nächte“ Spiele von Licht und Schatten: Warmes Licht imposanter Kronleuchter treffen auf sanfte Sonnenstrahlen, die sich ihren Weg durch traumhafte Wälder bahnen. In Verbindung mit Blumen und transparent erscheinenden Birkenwäldern wie im „Azaleengarten“ entstehen farbenprächtige Naturschauspiele, die zum Träumen und Verweilen einladen. Auch die schwarz-weißen Arbeiten überzeugen mehr denn je durch Intensität und Ausdruck. Daneben präsentieren wir die sensiblen, figurativen Skulpturen der aus Freiburg stammenden Bildhauerin Silvia Siemes. Im Werk von Siemes steht der Mensch, seine Existenz und die Fragen des menschlichen Lebens im Mittelpunkt. Aus Terrakotta schafft sie naturalistische und zarte menschliche Abbilder, die eine sehr bewegende und ergreifende Ausstrahlung innehaben. Zu Silvia Siemes Schaffensprozess gehört es, Ton in verschiedenen Farben einzufärben und damit ihre Figuren zu „bemalen“, wodurch eine haut- und menschenähnliche Wirkung erreicht wird. Dabei entsteht ein Abbild des Menschen aus natürlichem und formbarem Material – jede Skulptur ist in ihrer individuellen Art und Weise eine Persönlichkeit, eben ein Unikat. Beide Künstlerinnen setzen sich auf Ihre eigene Art und Weise mit der Natur auseinander – während in Marina Sailers Arbeiten die natürliche Landschaft mit der vom Menschen errichteten Architektur verschmilzt, greift Silvia Siemes auf das natürliche Material Ton zurück und nutzt dieses für die Erschaffung ihrer naturgetreuen menschlichen Figuren. Wir sind sehr gespannt auf das Zusammenspiel dieser beiden künstlerischen Positionen und freuen uns, die Ausstellung zusammen mit Ihnen und den Künstlerinnen am Donnerstag, den 19. April 2018 im Rahmen des Galerienrundgangs parallel zur Art Cologne in unseren Galerieräumen von 18-22 Uhr Uhr zu eröffnen. Mit herzlichen Grüßen Meike Knüppe und Team
Ort: Art Galerie 7 bis: 2018-04-14
Künstler: Kirsten van den Bogaard, Joanna Jesse, Sala Lieber, Marina Sailer, Maxim Probst, Armin Scheid, Gan-Erdene Tsend, Maxim Wakultschik
Thema:
Ort: Art Galerie 7 bis: 2017-01-31
Künstler: Kirsten van den Bogaard, Terence Carr, R.J. Kirsch, Sala Lieber, Maxim Probst, Marina Sailer, Armin Scheid, Silvia Siemes, Heike Sistig, Gan-Erdene Tsend, Friederike Vahlbruch, Maxim Wakultschik.
Thema: „Ein Gemälde im kleinen Format entstehen zu lassen ist genauso herausfordernd wie einen Sachverhalt mit wenigen Worten beschreiben zu müssen.“ Damit bringt die in Hamburg geborene und in Köln lebende Künstlerin Kirsten van den Bogaard das Thema der neuen Ausstellung, sowie die damit verbundene Herausforderung, das künstlerische Können auf einer kleinen Leinwand zum Ausdruck zu bringen, auf den Punkt. Mit der Ausstellung „Das kleine Format“ lenken wir die Aufmerksamkeit auf eine weitere Perspektive des künstlerischen Schaffens unserer Künstler und beobachten die Anpassung ihrer Malstile und Bildthemen an das spezielle Format. Diese Ausstellung bietet somit die Möglichkeit, neben den von uns sehr geschätzten großformatigen Werken, auch andere Dimensionen unserer Künstler zu zeigen und das Augenmerk einmal auf die kleinen Schätze zu legen. Zwar beeinflusst die Arbeit an kleinformatiger Kunst die Entfaltung der künstlerischen Freiheit, bietet jedoch laut der aus Freiburg stammenden Bildhauerin und Meisterschülerin Silvia Siemes „immer noch Spielraum für spontane Abweichungen im Gegensatz zu den größeren, durchgearbeiteten Figuren“. Die räumliche Beschränkung nimmt der fertigen Arbeit optimaler Weise nichts an Ausdruckskraft und Wirkung oder beeinträchtigt die Wiedererkennbarkeit des Künstlers. Diese besonderen kleinen Werke beschreibt auch der Künstler Armin Scheid passend: „Eine kleinformatige Arbeit ist für mich so etwas wie ein ‚Kleiner Gigant‘ : Ob als geballte Konzentration auf kleiner Fläche oder als leichtfüßiger Entwurf – sie steht für sich selbst und trägt doch auch das Potential für ein monumentales Werk in sich.“ Die präzise Arbeit und oftmals erkennbare Liebe zum Detail machen die Werke trotz ihrer geringen Größe zum „Hingucker“. Deswegen sind wir sehr erfreut, unsere zwölf Künstler Kirsten van den Bogaard, Terence Carr, welcher Bildhauerei an der Universität in Augsburg studierte, R.J. Kirsch, der an den Kölner Werkschulen noch gelernt hat , Maxim Probst, Master of fine Arts, Silvia Siemes, Heike Sistig, Illustratorin und bildende Künstlerin, Gan-Erdene Tsend, Meisterschüler der Akademie Münster, sowie die Düsseldorfer Absolventen und Meisterschüler Sala Lieber, Marina Sailer, Friederike Vahlbruch, Armin Scheid und Maxim Wakultschik für das „kleine“ Projekt gewonnen zu haben und ihre Gemälde und Objekte, sowie Skulpturen in einer gemeinsamen Ausstellung zu bündeln und miteinander kommunizieren zu lassen.
Ort: Art Galerie 7 bis: 2017-10-28
Künstler: Kirsten van den Bogaard und Joanna Jesse
Thema: Das Wunder des Augenblicks- diesen halten die beiden Künstlerinnen Kirsten van den Bogaard und Joanna Jesse in der aktuellen Ausstellung „Outside“ fest. Kirsten van den Bogaard ist geschult durch den künstlerisch familiären Hintergrund. Ihre Arbeiten zeigen ein geschicktes Zusammenspiel von Fotografie und Malerei, indem sie fotografisch festgehaltene alltägliche Situationen auf glanzlackierten Aluminiumplatten malerisch umsetzt. Sie wird inspiriert durch Beobachtungen auf der Straße, flüchtige Augenblicke denen sie täglich begegnet. Dabei verharrt ihr Blick oftmals auf Personen oder Momenten, wie einem Mädchen mit Ballons in der Hand oder einem Grüppchen im Park. Die Künstlerin kann die Protagonisten aus ihrem ursprünglichen Kontext lösen und Spielraum zur Interpretation derer Geschichte lassen. Der Betrachter erkennt wohlwollend die vertrauten Momente der Alltagsbeobachtung wieder und wird bewusst oder unbewusst selbst durch die Spiegelung zum Teil der Szenerie. Joanna Jesse ist Meisterschülerin der Düsseldorfer Akademie; ihren Titel erhielt sie 2013 von Professor Herbert Brandl. Joanna Jesses Arbeiten spiegeln auf ähnliche Art und Weise zarte Momente des Alltagslebens wieder. Sie erscheinen wie Erinnerungen die sich beinahe verschwommen vor dem geistigen Auge abspielen. Die Szenerien zeigen sowohl Kinder und junge Heranwachsende, als auch Erwachse in dynamischen und spielerischen Situationen in der Natur oder in Momenten der absoluten Freiheit- stets „outside“ von Trubel und Stress. Obwohl die Darstellungen zu meist zart und häufig in schwarz-weißem Kolorit mit feinnuancierten Schattierungen sind, können sie doch auch von leuchtender Farbkraft und im Spiel zwischen scharfen und verschwommenen Bildelementen erscheinen. Die schnappschussartigen Bildausschnitte sprechen den Betrachter an und lassen ihn in eigenen Erinnerungen voller Leichtigkeit und Idylle schwelgen.
Ort: Art Galerie 7 bis: 2017-05-26
Künstler: Kirsten van den Bogaard, Verena Guther, R. J. Kirsch, Sala Lieber, Igor Oleinikov, Franziska Stünkel
Thema: Dem Motto dieser Ausstellung – „Glanz & Gloria“ – widmen sich unsere sechs Künstler Kirsten van den Bogaard, Verena Guther, R. J. Kirsch, Sala Lieber, Igor Oleinikov und Franziska Stünkel auf unterschiedlichste Weise. Neben den Motiven sind es die Technik und Materialien, welche die Arbeiten der Künstler mit dem Titel der Ausstellung verbinden und die Werke miteinander kommunizieren lassen. Nicht nur mit dem für sie typischen Hintergrund von glanzlackiertem Aluminium, sondern auch mit ihrem Motiv entspricht die neueste Arbeit der Künstlerin Kirsten van den Bogaard dem Titel dieser besonderen Ausstellung. „Gloria“ nennt die Künstlerin das hübsche Mädchen mit der Ray Ban-Sonnenbrille, das sich im schlichten, aber eleganten weißen Minikleid und glänzenden, goldenen Sandalen in einem Licht- und Schattenspiel bewegt. Kirsten van den Bogaard deutet mit ihrer neuesten Arbeit auf die versteckte Eleganz im Alltag hin, die in jedem von uns steckt. Dies zeigen auch die ausgestellten Arbeiten der Fotokünstlerin Franziska Stünkel, welche die Ästhetik besonderer Momente, sowohl durch die Wahl des Materials Plexiglas, als auch durch das gewählte Sujet der Spiegelung, erkennen lässt. Die Frau im romantischen Sommerkleid und die Spitzbogenfenster in der Spiegelung der Fensterscheibe verschmelzen mit den abgelichteten zarten Blüten im Vordergrund zu einem harmonischen Ganzen und kreieren eine traumhafte Atmosphäre einer vermeintlich prunkvollen Hochzeit. Auch Verena Guther präsentiert uns die faszinierenden Metropolen der Welt in Ihren Collagen und reiht sich damit in die Gruppe der Künstler ein, deren Arbeiten unter dem Motto „Glanz & Gloria“ stehen. Schöne Plätze und imposante Architektur ziehen uns durch ihren glamourösen Charakter in ihren Bann. R.J. Kirsch beweist sein Können in der abstrakten Darstellung von Stofflichkeit, indem er den traditionellen Faltenwurf aufgreift und die Verformungen verschiedener Stoffe aus nächster Nähe darstellt. Eingefangen werden auf diese Weise die Glanzeffekte, die im Einfall von Licht auf dem seidigen Material entstehen, sowie ein Zusammenspiel von Licht und Schatten, das den Arbeiten Tiefe und Dreidimensionalität verleiht. Igor Oleinikovs Bilder wirken wie Ausschnitte aus Mythen und Märchen. So kann man in seinem Werk „Blattgold“ die Idee eines modernen Froschkönigs erahnen: Der junge Mann – als Prinz – im Spiel mit den Fröschen. Metaphorisch wird der Frosch in Oleinikovs Werk mit einem Blattgold-Mantel umwickelt und leuchtet als goldglänzender Farbakzent in der ansonsten eher in zarten Bleistiftschattierungen gehaltenen Arbeit. Das goldene Edelmetall strahlt als Lichtquelle im Mittelpunkt des Bildes im Kontrast zur Natur. Auch Sala Liebers Arbeiten stehen ganz unter dem Motto „Glanz & Gloria“. Anhand ihrer neuen Ölbilder beweist sie erneut ihr Können, höfischen Themen und barocken Motiven eine Leichtigkeit und Modernität zu verleihen. Die für die Künstlerin charakteristische Annäherung an den Barock, kommt auch an ihrer neuen Handsiebdruckserie „Infantin Margarete Teresa von Spanien“ zum Ausdruck, welche die kindliche Kaiserin in weit ausgestelltem, reich mit Ornamenten verziertem Kleid zeigt. Wie die anderen Siebdruckserien der Künstlerin überzeugen die Arbeiten durch farbenprächtige Details und verspieltes Dekor und entführen den Betrachter in eine Welt von königlichem Prunk und Reichtum. Alle sechs Künstler stehen für „Glanz & Gloria“ und setzen das Thema auf ihre ganz eigene Weise um – ob mit glänzendem Hintergrund, prunkvoller Architektur oder königlichen Persönlichkeiten. Miteinander verbunden ergeben sie eine Ausstellung, die den Betrachter dazu einlädt, ein bisschen „Glanz & Gloria“ zu erleben und dem Alltag für eine Weile zu entfliehen. Wir freuen uns, Sie und ihre Freunde zu dieser glamourösen Ausstellung bei uns in der Galerie begrüßen zu können! Herzliche Grüße Meike Knüppe und Team
Ort: Art Galerie 7 bis: 2017-03-24
Künstler: Kirsten van den Bogaard, Marina Sailer, Maxim Probst, Armin Scheid
Thema: Sei es der glänzende Aluminiumhintergrund bei van den Bogaards fotorealistischen, jedoch gemalten „Beobachtungen“, seien es lichtdurchflutete Wälder und imposante Kronleuchter in Marina Sailers „Zwischenwelten“, Armin Scheids leuchtende Surfer, die sich in gleißendem Licht aufzulösen scheinen oder die glitzernden Diamanten von Maxim Probst: Jeder Künstler setzt sich in seinen neuesten Arbeiten auf eigene Art und Weise mit dem Thema des Lichts und des Glanzes auseinander. Die Düsseldorfer Meisterschülerin Marina Sailer lädt in ihren Werken in eine Zwischenwelt zwischen Realität und Traum ein. Ihre Kompositionen von verwunschener Natur und erhabener Architektur, verbunden mit dem Spiel von Licht und Schatten in farbenprächtiger expressiver Malweise, erzählen von Schönheit und Mystik. Die geheimnisvolle Wirkung ihrer Bilder mit „ Glow “ lädt den Betrachter dazu ein, in ihre malerischen Phantasiewelten einzutauchen und mit zu träumen. Kirsten van den Bogaard, geschult durch den familiären Hintergrund, zeigt in Ihren Arbeiten ein Zusammenspiel von Fotografie und Malerei, indem sie auf der Grundlage von fotografisch festgehaltenen Beobachtungen Menschen auf glanzlackierten Aluminiumplatten malerisch umsetzt. Der Betrachter wird dabei selbst Teil der Szenerie, wenn er sich in der Spiegelung des glänzenden Materials aufhält und die Geschichte der Protagonisten auf diese Weise miterzählt. Die neuen Arbeiten Maxim Probst spielen mit ihrem flächigen Farbauftrag etwas Collagenhaftes wider. Im Fokus steht ein Diamant im Facettenschliff, der aus der Vogelperspektive betrachtet zum Architekturobjekt wird. Gekonnt visualisiert Maxim Probst das Phänomen der Lichtreflexion, indem er die vielfarbige Aufspaltung des Lichts wiedergibt, welches sich in den Facetten des geschliffenen Diamanten bricht. Durch den Kontrast des groben unbearbeiteten Leinenuntergrunds zu dem faszinierend breiten Farbspektrum tritt die Leuchtkraft der Glanzpartikel noch deutlicher hervor. So hat der Master of Fine Arts neben seinen figurativen Arbeiten ein neues Thema der Abstraktion für sich gefunden. Armin Scheid arbeitet mit Farbakzenten, die Surfer in Badekleidung definieren, auf weißer oder silbriger Hintergrundfläche. Diese verleiht den Bildern ihre atmosphärische Wirkung, wobei sich die Figuren in einem übersteigerten Kosmos aus flimmerndem Licht und farbigen Schatten zu bewegen und sich in dem alles überstrahlendem Glanz aufzulösen scheinen. Die schimmernde Oberfläche spiegelt farbige Schatten und erzeugt durch ihre enorme Leuchtkraft und Farbigkeit eine erfrischende Wirkung. Armin Scheid studierte sowohl an der Universität Dortmund als auch an der Kunstakademie Düsseldorf und war künstlerischer Assistent von Prof. Norbert Tadeusz.
Ort: Art Galerie 7 bis: 2017-01-28
Künstler: Friederike Vahlbruch, Kirsten van den Bogaard
Thema: Die Art Galerie 7 ist höchst erfreut, die Künstlerinnen Friederike Vahlbruch und Kirsten van den Bogaard in der gemeinsamen Ausstellung „Double Vision“ am Freitag, den 25. November 2016 von 19 – 22 Uhr präsentieren zu können und lädt Sie und Ihre Freunde herzlich ein. Beide Künstlerinnen nähern sich der gegenständlichen Malerei auf unterschiedliche Weise an. Während Vahlbruchs Arbeiten auf einer freien, lockeren, sehr malerischen Pinselführung und einer scheinbaren Spontanität der durchdachten Umsetzung basieren, zeigt Kirsten van den Bogaard ihre fotografisch festgehaltenen Motive in figürlicher Malweise und präzisem, nahezu fotorealem Pinselstrich. Die 1964 in Genf geborene Künstlerin Friederike Vahlbruch ist Absolventin der Düsseldorfer Kunstakademie als Meisterschülerin bei Prof. Rissa. In ihren neuen Arbeiten präsentiert Sie in farbenfroher Gestaltung idyllische Gärten, Häuser und Landschaften vertrauter Natur. Bei genauer Betrachtung offenbart sich die einzigartige Technik der Künstlerin, unterschiedliche Realitätsebenen und Perspektiven ineinander zu verschachteln. Somit eröffnen sich dem Betrachter surreal erscheinende Bildwelten. Vahlbruchs Spiel mit der Realität zieht den Betrachter in seinen Bann und lädt dazu ein, sich ausgiebig mit den Arbeiten auseinanderzusetzen und versteckte Details zu entdecken, die auf den ersten Blick verborgen bleiben. Kirsten van den Bogaard, geboren 1963 in Hamburg, ist geschult durch den künstlerisch familiären Hintergrund und lebt und arbeitet in Köln. Ihre Arbeiten zeigen ein geschicktes Zusammenspiel von Fotografie und Malerei, indem sie fotografisch festgehaltene alltägliche Situationen auf glanzlackierten Aluminiumplatten malerisch umsetzt. So werden auf der Grundlage fotografischer Beobachtungen Menschen in Ihrer Bewegung malerisch festgehalten. Bei genauer Betrachtung zeigen sich die vermeintlichen „Fotografien“ als gemalte Unikate, deren Protagonisten – losgelöst aus ihrem ursprünglichen Kontext – Spielraum zur freien Interpretation Ihrer Geschichten geben. Auch der Betrachter selbst wird Teil der dargestellten Szenerie, wenn er sich in der Spiegelung des glänzenden Materials aufhält. Es sind die Freiheit der Empfindung und Interpretation, sowie die Momente der Entdeckungen, welche die Arbeiten der Künstlerin so spannend machen. Wir freuen uns auf einen spannenden Abend hier bei uns in der Galerie in Köln und laden Sie herzlich dazu ein, gemeinsam mit den Künstlerinnen und uns die Ausstellung zu eröffnen. Meike Knüppe und Team
Ort: Art Galerie 7 bis: 2016-11-18
Künstler: Joanna Jesse, Sala Lieber, Gan-Erdene Tsend
Thema: Die Art Galerie 7 ist höchst erfreut, die Künstler Sala Lieber, Joanna Jesse und Gan-Erdene Tsend in der gemeinsamen Ausstellung „Realität - Spiegelung - Traum! Facetten von Malerei…“ präsentieren zu können und laden Sie und Ihre Freunde herzlich dazu ein. Die Ausstellung präsentiert drei künstlerische Positionen, welche auf eigenständige und sehr verschiedene Weise zeigen, wie figurative Gegenwartsmalerei heute aussehen kann. In den verschiedenen Inszenierungen changieren die Darstellungen zwischen Wirklichkeitswahrnehmung, Wunschvorstellung, Traum, Kindheitserinnerung und Utopie und machen den einzigartigen Blick der Künstler auf die Welt erfahrbar. Sala Lieber ist gebürtige Ungarin und Diplomabsolventin der Düsseldorfer Akademie als Meisterschülerin bei Prof. Brandl. Sie schafft phantastische Bildwelten in Form von zeitgenössischen Annäherungen an Barock und Rokoko – Epochen, zu denen die Künstlerin gerne selbst gelebt hätte. Die Künstlerin nimmt klassische Bildschemata und -sprache auf und vereint diese augenzwinkernd mit poppiger Opulenz, dynamischen Perspektiven und surrealen Situationen. In ihrer neuen Serie „Elisabeth I.“, wobei es sich um aquarellierte Handsiebdrucke handelt, präsentiert sie die englische Monarchin aus dem 16. Jahrhundert in ungewohntem farbenprächtigem Licht, mit verspielter Ornamentik und Liebe zum Detail. Die Farbunikate zeigen die britische Königin in höfischem Gewand, dem Betrachter festentschlossen und ernst entgegenblickend, wobei Lieber dem Bildthema seine Schwere durch die Einbettung in das verspielte Dekor nimmt und eine neue Leichtigkeit und Modernität verleiht. Neben den Siebdrucken widmet sich Sala Lieber in ihren neuen Ölarbeiten überraschenderweise einem für sie neuen wie aber auch klassischen Sujet: der Landschaft. Gekonnt bindet sie das Thema der Spiegelungen mit gewohnt lockerem Pinselstrich und strahlendem Kolorit in ihre unverkennbar barock angehauchten Arbeiten höfischer Kultur ein. Der in der Mongolei geborene und aufgewachsene Künstler Gan-Erdene Tsend und Münsteraner Meisterschüler stellt erstmals im Programm der Art Galerie 7 aus. Er thematisiert in seinen Spiegelungen auf bewegende Weise zwischenmenschliche Begegnungen, Visionen von Zweisamkeit und die damit verbundenen Gefühlswelten der Erinnerung, Zuversicht und Sehnsucht. In seiner Arbeit „Amor und Venus“ sehen wir in einer Wasserlache die Spiegelung einer lachenden jungen Frau mit ihrem geflügelten Begleiter Amor. Was erstaunt ist, dass das Mädchen in der reellen Bildebene ihren Spaziergang alleine macht. So steht es dem Betrachter frei, eigene Geschichten im Bild zu sehen - die Grenzen zwischen Realität und Traum verwischen. Gan-Erdene Tsend erschafft mit raffinierten visuellen Mitteln fantasievoll eine eigene verträumte Welt aus subjektiven Beobachtungen, die dazu einladen, sich mit ihnen zu identifizieren. Joanna Jesse ist Diplomabsolventin der Kunsthochschule Posen in Polen und der Kunstakademie Düsseldorf als Meisterschülerin von Herbert Brandl. Ihre Werke, vorwiegend mit Öl auf Leinwand gemalt, sind entweder monochrom gehalten oder bedienen sich einem schier unendlichen Farbenspektrum. Sie vermischt in Ihren Arbeiten die figurative, klassische Malerei mit abstrakt wirkenden Elementen der freien Malerei. Im Fokus der Motive stehen immer der Mensch im Einklang mit der Natur und die Darstellung von Ereignissen, die wie eine erlebte Erinnerung an ein Geschehnis auf den Betrachter wirken. Sie versteht es mit der Ausdruckskraft der Malerei im Betrachter eine Fülle an Emotionen hervorzurufen, die Ihn auf eine eigene Reise von Erlebnissen und Sehnsüchten entführt. Dabei nimmt Sie auf die uns heute geläufigste Art der Bewahrung von Eindrücken und Erinnerungen Bezug: die Fotografie. Diese dient Ihr als Grundblage Ihrer Arbeiten, um festgehaltene Momente mit malerischen Stilmitteln und Techniken in Ihren Ölbildern zu verewigen. Die Sanftheit der Malerei bei der Darstellung bewahrt Sie dabei davor, plakativ zu sein. Meist sind es Auseinandersetzungen mit Raum, Perspektive und Licht, transportiert durch komplexe Schattenwürfe, welche die Atmosphäre der Motive verdichten. Der Künstlerin ist es wichtig, dem Betrachter ein positives Gefühl und Lebensfreude mit Hinblick auf die schönen Momente des Lebens zu vermitteln. Ihre Kunstwerke sollen das Bewusstsein der Menschen wieder hin zu mehr positiven Gedankengut und Lebenswahrnehmung fördern. Wir freuen uns Sie und Ihre Freunde zu einer besonderen Ausstellung in der Art Galerie 7 begrüßen zu dürfen. Meike Knüppe & Team
Ort: Art Galerie 7 bis: 2016-09-30
Künstler: Verena Guther
Thema: Die in Darmstadt geborene und international tätige Fotokünstlerin Verena Guther bewegt sich in ihrer neuen Ausstellung erneut durch die Metropolen dieser Welt. Bereits seit Jahren reist sie durch Großstädte wie New York, Paris, Berlin, Shanghai oder Istanbul, die sie mit ihrer Kamera durch einen individuellen Blick festhält. Dies wird besonders durch die Nachbearbeitungen ihrer Fotografien deutlich, denn Verena Guther erstellt Fotomontagen, die ein Zusammenspiel aus Fotografie, Fotocollage und malerischen Elementen darstellen. Ihr einzigartiger Schaffensprozess ist mehr als eine reine Dokumentation von urbaner Landschaft. Ihre beigefügten Elemente stechen oft durch starke Farbigkeit und außergewöhnliche Motive hervor. So fordert sie den Betrachter dazu auf eine vermeintlich bekannte Metropole aus einer neuen Perspektive zu betrachten und sich auf diesen neuen Blickwinkel einzulassen. Lag in den früheren Arbeiten der Fokus oftmals auf der städtischen Szenerie und Architektur, ist er nun vor allem auf die Menschen gerichtet. Auch zeigt sie in einer neuen Bildserie wie ein Reigen tanzender Mädchen verspielt, fast in engelhafter Weise, mit der Natur verschmilzt. So schafft Verena Guther ein Bewusstsein für die Subjektivität unserer Wirklichkeitswahrnehmung und der Fähigkeit des Individuums, einen Ort zu prägen. Verena Guther nimmt Sie als Betrachter auf eine Reise durch die „Urban Spaces“ ihrer Megacities mit und lädt dazu ein, bekannte Städte aus neuer künstlerischer Sichtweise zu entdecken.
Ort: Art Galerie 7 bis: 2016-07-23
Künstler: Marina Sailer, Franziska Stünkel
Thema: Die Arbeiten beider Künstlerinnen widmen sich zarten Illusionen und transparenten Spiegelungen, in denen Traumwelt und Realität miteinander zu sphärischen Welten verschmelzen. Marina Sailer, 1970 in Weißrussland geboren, begann 2001 ihr Studium der Malerei an der Düsseldorfer Kunstakademie, unter anderem in den Klassen von Prof. Tal R. und Prof. A.R. Penck, von dem sie 2007 Ihren Meisterbrief erhielt. Seither lebt und arbeitet die Künstlerin in Düsseldorf. Sie lädt in ihren Arbeiten in eine verwunschene Phantasiewelt ein, die sich frei zwischen der Realität und einer Traumwelt zu bewegen scheint. Die figurativen Arbeiten Marina Sailers sind bestimmt von Intensität und Ausdruck, aber ebenso von anmutiger Transparenz, durch die ihre Darstellungen einen edlen und traumhaften Charakter erhalten. Durch die Vereinigung von erhabener Architektur mit blühenden Landschaften und lässt sie eine magische Szenerie, in völliger Harmonie, entstehen. Franziska Stünkel wurde 1973 in Göttingen geboren. Ihr Weg führte sie in die Filmklasse von Prof. Uwe Schrader an der Fachhochschule Hannover, wo ihr 2004 der Meistertitel verliehen wurde. Bereits während ihres Studiums und intensiv seit 2010 widmet sich Franziska Stünkel der Fotografie. Die Fotografien in ihrer neuen Serie „Silent Stories“ spiegeln zarte Illusionen wieder. Hier wandeln Erscheinungen in sanfter Verträumtheit durch die Räume eines märchenhaft wirkendenden Berliner Resorts. Sie laden den Betrachter dazu ein sie auf der Wanderung durch ihre Traumwelt zu begleiten und sich ganz der erholsamen und verträumten Stimmung, die den Arbeiten inne wohnt, hinzugeben. Durch natürliche Spiegelungen und Reflexionen des gläsernen Materials in den Fotografien, verschmelzen Scheinwelt und Realität. Die Arbeiten der beiden Künstlerinnen inspirieren sich gegenseitig und den Betrachter gleichermaßen, tauschen sich aus und scheinen miteinander zu kommunizieren. Mit ihren fantastisch, verträumten Darstellungen lassen sie die Illusion eines „Sommernachtstraums“ innerhalb der Ausstellung entstehen und laden Sie als Besucher dazu ein mit ihnen aus der Realität zu entfliehen.
Ort: Art Galerie 7 bis: 2016-03-20
Künstler: Vanessa Niederstrasser, Armin Scheid und Maxim Wakultschik
Thema: Dem langjährigen Programm der Art Galerie 7 treu bleibend, zeigen wir auch in dieser Ausstellungen Positionen dreier Künstler, die an der Düsseldorfer Akademie studiert haben. Armin Scheid, zeigten wir bereits im Sommer. Wir freuen uns Vanessa Niederstrasser und Maxim Wakultschik zum ersten Mal in einer Art Galerie 7 Show zu zeigen. Armin Scheid bewegt sich im Bereich der Malerei, löst diese jedoch fast gänzlich auf. Maxim Wakultschik bewegt sich über die Bildgrenze hinaus und nähert sich mit seiner dreidimensionalen Malerei dem Objekthaften. Das Konzept der Ausstellung schließt sich mit den Objekten von Vanessa Niederstrasser, die gänzlich frei im Raum stehen. Alle drei Künstler interessieren sich für und arbeiten mit Form und Raum. Dabei herrschen Ecken und Kanten vor die in den Raum treten, oder die zurück bleiben, wenn sich das Bild zersetzt. Armin Scheid zeigt uns auch die ursprünglichen Arbeiten, die Ausgangspunkte der Auflösungen. Nahaufnahmen von blühenden, leuchtenden Magnoliensträuchern, die er in verschiedenen Arbeiten studiert hat. Mit den neueren Auflösungen rüttelt er den Betrachter und zeigt ihm, dass hinter der wunderschönen Malerei letztlich eine weiße Leinwand bleibt. Die Arbeiten von Maxim Wakultschik sprengen die klassischen Grenzen des Bildes. Seine Arbeiten muss man von verschiedenen Seiten betrachten um sie zu erfassen. Auch Vanessa Niederstrasser erprobt und stilisiert mit ihren Skulpturen aus Silikon, die floralen Formen der Natur.
Ort: Art Galerie 7 bis: 2015-11-20
Künstler: Sala Lieber
Thema: Die Art Galerie 7 freut sich sehr, die Meisterschülerin und großartige Künstlerin Sala Lieber in einer Solo-Show mit Ihrer Malerei und neuen Arbeiten am Freitag, den 16. Oktober 2015 von 19.00 – 22.00 Uhr, zu präsentieren und laden Sie und Ihre Freunde ganz herzlich dazu ein. Die in Budapest geborene Künstlerin besuchte an der Düsseldorfer Kunstakademie die Klasse von Prof. Jörg Immendorff und wurde 2006 zur Meisterschülerin von Prof. Herbert Brandl ernannt. Neben zahlreichen Auszeichnungen erhielt sie 2008 den Förderpreis des NRW Forum Düsseldorf im Museum Kunstpalast. Durch das Antiquariat ihrer Großeltern in Ungarn geprägt, entdeckte Sala Lieber früh ihre Affinität zu historischen prachtvollen Stoffen und exotischen Motiven der Tierwelt. So schafft Sie es immer wieder, den Betrachter in eine moderne Barocke Welt reich an Magie und Kuriositäten zu entführen. In der aktuellen Ausstellung zeigt sich eine erwachsene Sala Lieber die stilsicher und mit viel Liebe zum Detail mit dem Betrachter durch die Themen Ihres Schaffens reist und in neuen Arbeiten präsentiert. Man wandelt wie ihre kleinen „Glühwürmchen“ staunend durch das Naturkundemuseum, entdeckt dem Ornithologen gleich üppige Vogel Welten in schillernder Farbigkeit oder thront herrschaftlich auf üppiger Stofflichkeit vergangener Zeiten und erahnt staunend die Gewänder der Schwestern im Black-out Modus. Mit einer lässigen Souveränität kombiniert Sala Lieber unterschiedliche Motive und Welten, wie ein unschuldiges Kind, welches eine Kristallkugel gefüllt mit einer diabolischen Schlange in den Händen hält. Gerne lassen wir uns in Ihre einzigartige und wunderbar barocke Welt hineinziehen. So können wir schon jetzt gespannt sein, mit welchen Werken aus ihrem farbintensiven und motivreichen Repertoire Sala Lieber uns erneut verzaubern wird am Freitag den 16.Oktober von 19.00 -22.00 h ! Wir freuen uns sehr, Sie zu einem besonderen Abend einzuladen und mit Ihnen eine Renaissance des modernen Sala Lieber Barocks in Anwesenheit der Künstlerin zu erleben!
Ort: Art Galerie 7 bis: 2015-10-09
Künstler: Kirsten van den Boogard, Verena Guther, Joanna Jesse, Sala Lieber, Marina Sailer, Friederike Vahlbruch
Thema: Die Absolventen der Düsseldorfer Akademie bilden einen Schwerpunkt im Repertoire der Art Galerie 7. So sind sie auch in dieser Ausstellung wieder zahlreich vertreten und präsentieren uns eine große Bandbreite der gegenständlichen und figurativen Malerei. Joanna Jesse, Sala Lieber, Marina Sailer und Friederike Vahlbruch studierten alle an der renommierten Akademie, bei namhaften Professoren, deren Meisterschüler sie sind. Dabei arbeiten die Künstlerinnen jeweils in ihrem ganz eigenen Kosmos des künstlerischen Ausdrucks. Während Friederike Vahlbruch die Welt verdreht, auf den Kopf stellt und surreale Szenerien in neuer poppiger Farbigkeit entwirft, schafft Marina Sailer flimmernde Werke zwischen Traum und Realität, unwirklich schön und doch in nachdenklich melancholischer Art und Weise. Sala Lieber hingegen verarbeitet ihren Bezug zur barocken Ästhetik, Antiquitäten und den Kuriositäten eines Naturkundemuseums, wie Fabelwesen und Tierschönheiten, die den Betrachter verzaubern und in ihrer Malerei eine neue Aktualität gewinnen. Joanna Jesse bewegt sich an der Schnittstelle zur Fotographie. Durch die fotorealistische Malerei in Schwarz-Weiß lässt sie Kindheitserinnerungen wach werden, flüchtige Momente der Kinder im Spiel, natürlich und unbefangen. Die Möglichkeiten der Darstellung in einem Spannungsfeld zwischen Malerei und Fotografie werden nicht zuletzt durch die City Interpretationen von Verena Guther und den People Beobachtungen von Kirsten van den Bogaard thematisiert. Während Verena Guther die beiden Medien in Collagen kombiniert, lässt Kirsten van den Bogaard Malerei und Fotografie vermeintlich verschmelzen und macht diese Fusion zum Thema ihrer Arbeit. Street Life Beobachtungen zufälliger Augenblicke, täuschen Fotographie auf glänzendem Metall vor, zeigen sich bei näherer Betrachtung des Beobachters doch als sorgfältig gearbeitete fotorealistische Malerei.
Ort: Art Galerie 7 bis: 2015-03-27
Künstler: Kirsten van den Bogaard, Joanna Jesse, Sala Lieber, Igor Oleinikov, Marina Sailer, Franziska Stünkel, Friederike Vahlbruch
Thema: Sehr geehrte Gäste der Art Galerie 7, liebe Kunstfreunde, zu unserer nächsten Ausstellungseröffnung „catch me if you can“, am Freitag, den 6.02.2015 von 18.00 – 21.00 Uhr, laden wir Sie und Ihre Freunde herzlich ein. Gezeigt werden neue Arbeiten der Künstler der Galerie. Ab 19:30 Uhr wird Herr Dr. Brinkmann wieder ein paar einführende Worte im Dialog mit den Akteuren sprechen. Kirsten van den Bogaard|Joanna Jesse|Sala Lieber|Igor Oleinikov| Marina Sailer | Franziska Stünkel | Friederike Vahlbruch |
Ort: Art Galerie 7 bis: 2015-01-31
Künstler: Heike Sistig, Terence Carr
Thema: wir freuen uns sehr Sie und Ihre Freunde am Samstag, den 29. November von 15.00 - 19.00 Uhr, zu der Eröffnung der Ausstellung „Secret Friends“ mit dem in Kenia geborenen Bildhauer Terence Carr und der Kölner Künstlerin Heike Sistig einzuladen. Die Art Galerie 7 zeigt diese beiden außergewöhnlichen Künstler mit Collagen und Skulpturen erstmalig in Ihren Räumlichkeiten und freut sich sehr, mit Ihnen und in Anwesenheit der Künstler, die Ausstellung zu eröffnen. Zu diesem Anlass wird unser geschätzter Herr Dr. Brinkmann ab 16 Uhr wieder ein paar einführende Worte im Dialog mit den Akteuren sprechen. „Secret Friends“ - wie „heimliche Freunde“ scheinen die Protagonisten, Figuren und Formen innerhalb der Arbeiten beider Künstler in einen stillen Dialog zu treten. Dieser offenbart sich dem Betrachter jedoch nicht gänzlich und behält stets etwas Unerklärliches und Geheimnisvolles. So bleibt ein großer Freiraum der eigenen Interpretation und vor allem auch Identifikation. Doch auch zwischen den Werken, sowohl in Inhalt als auch Ausführung, scheint sich eine Verbindung aufzutun. Auch die Arbeiten Terence Carrs tragen, wie die Werke von Heike Sistig, etwas collagenhaftes in sich, obwohl sie wie aus einem Stück gearbeitet wirken. Beide Künstler scheinen sich ihre „imaginären Freunde“ im Kopf und in der Realität zu schöpfen. In einer fast unschuldigen Ausführung haben die Arbeiten oberflächlich betrachtet eine starke Leichtigkeit im Spiel der naiven Formsprache, doch lässt sich der Betrachter auf die Geschichten der Arbeiten ein, offenbart sich ihm eine tiefe Ernsthaftigkeit und Ehrlichkeit. Heike Sistig, die bereits seit Ihrer Kindheit das Malen und Zeichnen als Ausdrucksmittel nutzte, konzentrierte sich zunächst auf die Kunst mit einem pädagogischen Aspekt und ist langjährige Redakteurin beim Kinderfernsehen. Seit über zehn Jahren wurden ihre Collagen in diversen Galerie Ausstellungen, als auch im Kölner Stadtmuseum gezeigt. Ihre Arbeiten entstehen zu allen Tageszeiten und in verschiedensten Situationen, aus bedrucktem Papier und eigenen Zeichnungen. Sie schafft Universen voller Phantasie und oftmals einer veränderten Realität. Sie bringt die Dinge, die wir im Alltag kaum wahrnehmen, in einem neuen Kontext dazu miteinander zu interagieren und zu kommunizieren. Ihre akribische Arbeitsweise ist für sie wie ein ständiges unerlässliches Spiel des Schaffens: sie schichtet die verschiedenen gesammelten Abbildungen oder Zeitungsausschnitte und ihre skurrilen Zeichnungen übereinander, verschachtelt und komponiert. Einige Arbeiten werden durch ihre Vielschichtigkeit zu 3-dimensionalen Reliefs. Ihre Collagen und Zeichnungen sind ihre ständigen Begleiter, die so zu einem Spiegel ihrer verschiedensten emotionalen Zustände im Alltag werden können, ihre heimlichen Freunde, denen sie sich anvertraut. Der große Detailreichtum und die komplexe Komposition lassen nicht vermuten, dass kaum nachträgliche Änderungen vorgenommen werden. Gerade dadurch bleibt die Arbeit ein spontaner unverfälschter Ausdruck der psychischen und physischen Verfassung. Die „secret friends“ der Künstlerin erzählen Geschichten, denen keine Grenzen gesetzt sind im Empfinden des Schaffenden und im Auge des Betrachtenden zugleich. Der Weg des Malers und Bildhauers Terence Carr zu seiner heutigen Darstellungsweise begann in Kenia, wo er die ersten 20 Jahre seines Lebens verbrachte und Ihn die Nähe zur afrikanischen Volkskultur prägte. In seinen Arbeiten setzt er sich immer wieder mit den Kernfragen der menschlichen Existenz auseinander, wie ein Traum spiegeln sie Sehnsüchte, Ängste und Freude wieder und bieten seinen erlebten Erfahrungen und unbewussten Geschehnissen ein Forum. So wie dem Träumer, ist es auch dem Künstler selbst überlassen, fabelhafte Wesen zu erschaffen, Figuren auf den Kopf zu stellen und Mensch und Tier in komplexen Gebilden aus Holz oder Bronze in zumeist poppiger Farbigkeit zu verbinden, wobei Terence Carr stets den Anspruch dabei hat seine eigenen Gedanken unterzubringen. Dabei sieht er den Sinn seines Schaffens Grenzen aufzuspüren und Sie im Verlauf seines künstlerischen Prozesses zu verdrängen oder gar zu überwinden. Unter diesen Voraussetzungen nimmt er seine Arbeit auf, zu deren Beginn eine Idee steht, offen und empfänglich für neue Impulse, Veränderungen oder sogar Verwerfungen. Sowohl der Inhalt als auch Form-, Gestalt- und Farbfindung bleiben variabel und entwickeln sich erst allmählich, und bei kontinuierlichem Wandel wieder neu erlebter Grenzen, zur schließlich festen Ganzheit. Tauchen Sie mit uns ein in die Welten von Heike Sistig und Terence Carr und freuen Sie sich gemeinsam mit uns und den beiden Künstlern auf eine spannende Ausstellungseröffnung mit „ Secret Friends“ in der Art Galerie 7. Meike Knüppe & Team
Ort: Art Galerie 7 bis: 2014-11-22
Künstler: Sala Lieber
Thema: Die Art Galerie 7 freut sich die hoch geschätzte Künstlerin und Düsseldorfer Meisterschülerin Sala Lieber in der aktuellen Ausstellung „Bei Tiffany“, am Freitag, den 17. Oktober 2014 von 19.00 - 22.00 Uhr, zu präsentieren und lädt Sie, Freunde und Familie herzlich dazu ein. „poppiges Rokoko oder moderner Barock“ - so bezeichnet die aus Ungarn stammende Künstlerin Sala Lieber ihren Stil und zieht damit immer wieder den Betrachter in den Bann. Geboren 1980 in Budapest, führt Sie ihr künstlerisches Talent in die Kunstakademie Düsseldorf, wo ihr 2005 der Meisterbrief durch Professor Herbert Brandl verliehen wurde. 2008 erhält sie den Förderpreis des NRW Forums Düsseldorf, im Museum Kunstpalast, um nur einen der vielen Preise der aufstrebenden Künstlerin zu nennen. Zudem wurde Sie 2013 mit der Gestaltung der großen Brockhaus Künstlerausgabe betreut. Das barocke Dasein als Grundmelodie in Sala Liebers Arbeiten zeigt sich gerne in üppigen Stofflichkeiten und opulenten Schloss Interieurs, wie wir es noch bei den „Ornithologinnen“ bewundern können. Auch die Arbeiten aus der Serie „Darwins Enkeltöchter“ sind mit Liebe zum Detail stilsicher. Die Künstlerin entwickelt Ihre Themen in Ihrer Kunst immer weiter und versetzt die Kinder in der für sie charakteristische Weise in die fabelhafte Welt eines Naturkundemuseums. Dieses birgt Schätze aus fernen Ländern und lädt den Betrachter dazu ein, zusammen mit „Darwins Enkeltöchtern“ in die Geschichte der Kuriositäten und Schätze des Naturkundemuseums einzutauchen. Womöglich ähnelte das Arbeitszimmer Charles Darwins den Räumlichkeiten des Werkes „Bei Tiffany“, in das sich die imaginären Enkeltöchter des Professors heimlich geschlichen haben und das sie nun mit kindlicher Neugierde erkunden. Sorgfältig in Kästen drapierte Käfer und Schmetterlinge überraschen durch ihre strahlende Leuchtkraft sowie Einzigartigkeit, die Assoziationen an Schmuckstücke in edlen Juwelierläden wachrufen. Tatsächlich ist es die Natur, die die schönsten Schmuckstücke hervorbringt und deren Vielfalt den Juwelieren und der Künstlerin selbst schon immer als Inspirationsquelle diente. Wie in ihren Werken zuvor, verbreitet Sala Lieber hier mit Hilfe Ihrer Farbigkeiten und filigraner Ausarbeitung eine faszinierende Lebendigkeit. Wir freuen uns sehr, Sie in die phantastische Welt Sala Liebers entführen zu dürfen. Tauchen Sie mit uns ein, die sagenhafte Atmosphäre in der Ausstellung „Bei Tiffany“ mitzuerleben. Herzliche Grüße Meike Knüppe & Team
Ort: Art Galerie 7 bis: 2014-10-11
Künstler: Franziska Stünkel, Pola Bergmann
Thema: Die Art Galerie 7 freut sich sehr, im Rahmen der internationalen Photoszene Köln 2014 und Photokina, die Fotokünstlerin und Regisseurin Franziska Stünkel und Ihre neuen fotografischen Arbeiten, am 5.September 2014 von 18.00-22.00 Uhr, in der Ausstellung „COEXIST“ zu präsentieren und als Gast die Künstlerin Pola Bergmann mit Ihren Lichtobjekten zu begrüßen. Franziska Stünkel studierte Film und Fotografie in Kassel und Hildesheim, nach Ihrem Diplom wurde sie zur Meisterschülerin von Prof. Uwe Schrader in Hannover ernannt. Dort lebt und arbeitet sie als Regisseurin, Drehbuchautorin und Fotografin. Die Filmregisseurin und Fotokünstlerin arbeitet seit mehreren Jahren an einer fortlaufenden fotografischen Serie „more than seven billion stories “. Spiegelungen in Schaufensterscheiben, Fotografien ohne digitale Nachbearbeitung, bilden dabei den visuellen Ausgangspunkt und verleihen der Faszination von Vielfalt und Gleichzeitigkeit in verdichteten Bildwelten Ausdruck. „Spiegelungen ermöglichen die Wahrnehmung zeitgleichen Lebens. Wir alle leben in Koextistenz, manchmal auch ohne dies bewusst zu bemerken. Ich suche eine Sichtbarmachung“, sagt Franziska Stünkel. Ihre Fotografien, die in mehrfacher Sicht die kulturellen Eigenheiten ihrer Entstehungsorte und dortige Lebensweisen wie auch die globalen Gemeinsamkeiten und Annäherungen, aber auch Gegensätze reflektieren, entstanden bislang in verschiedenen Städten Afrikas, Chinas und den USA. In der Serie COEXIST vereint Franziska Stünkel nun, die bei ihren zahlreichen Reisen auf den drei Kontinenten entstandenen Werke. Dabei verfolgt Sie konsequent den visuellen Ansatz der zuvor 2010 begonnenen Werkserie und setzt in den Städten Europas fort, was sie mit „ALL THE STORIES“ in Asien und Afrika begonnen hat. Pola Bergmann, ist Kunstglaserin und Bachelor of Arts in Architecture / FH Düsseldorf, lebt und arbeitet in Köln. Bereits während der Ausbildung zur Kunstglaserin entwickelte Sie die Idee des Zusammenspiels von grobem Holz, farbigem Glas und Poesie. Sie entwirft Bleiverglasungen mit Textzeilen, die in mit Lichtquellen versehene Holzkästen montiert und so zu poetischen Lichtobjekten werden. Ihre Kästen baut Sie aus dem puren Holz alter Palletten, welche weit gereist eine Geschichte aus dem Leben erzählen. Der puristische Charakter des Materials lässt die poetischen Texte des Vaters Franz Bergmann zur Wirkung kommen. Pola Bergmann sagt selbst: „Das bloße Licht erzeugt eine für sich stehende Atmosphäre, welche der Poesie als Medium dient“. Wir freuen uns auf einen spannenden Abend und einen gelungenen Saisonstart der Kölner Galerien gemeinsamen mit den Künstlerinnen und Ihnen in der Art Galerie 7. Herzliche Grüße Meike Knüppe & Team
Ort: Art Galerie 7 bis: 2014-08-21
Künstler: Joanna Jesse, Rolf Kuhlmann
Thema: Die Art Galerie 7 freut sich sehr, am Donnerstag, den 10. Juli 2014 von 19 - 22 Uhr in der Ausstellung „Summertime“ die Künstlerin Joanna Jesse erneut und den Künstler Rolf Kuhlmann zum ersten Mal zu präsentieren. Eine sommerlich leichte und angenehme Stimmung vermitteln in dieser Ausstellung die Werke beider Künstler...Doch ist da noch etwas anderes, was der Betrachter wahrnimmt. Sind es bei Joanna Jesse vielleicht aus der Kindheit herrührende Erinnerungen, so ist es bei Rolf Kuhlmann eher eine traumhafte Stimmung und ein Gefühl der Unwirklichkeit. Beide Künstler arbeiten im Bereich der gegenständlichen Malerei und schaffen es dabei trotzdem, auf unterschiedlichste Weise, dem Betrachter Freiraum für eigene Interpretationen zu gewähren. Die Arbeiten der Düsseldorfer Meisterschülerin Joanna Jesse, erinnern an Fotografien vergangener Zeiten, oft in schwarz-weiß gehalten oder auch in leuchtenden Farben und im Spiel zwischen scharfen und verschwommenen Bildelementen mit einem sanften Blick auf das Motiv. Diese sind zweifellos Stilmittel, mit denen sie auf die uns heute geläufigste Art der Bewahrung von Eindrücken und Erinnerungen Bezug nimmt - die Fotografie. Dabei bewahrt die Sanftheit der Malerei bei der Darstellung springender Kinder oder eines küssenden Paares Jesse davor, plakativ zu sein. Meist sind es Auseinandersetzungen mit Raum, Perspektive und Licht, transportiert durch komplexe Schattenwürfe, welche die Atmosphäre verdichten und die Bewegungsdynamik Ihrer Protagnisten sowie die ruhenden Momente in ihren Bildwelten unterstreichen. Dabei gelingt ihr ein Kunststück, da sie in dem Betrachter eine Fülle an Emotionen und eigenen Geschichten und Erinnerungen hervorzurufen versteht, durch die Ausdruckskraft ihrer Malerei. Rolf Kuhlmann, Meisterschüler der Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe, aktiviert mit seiner Malerei auf den ersten Blick Assoziationen zu unserer alltäglichen Realität, mit surrealen Elementen und einem Bezug zum Fundus der Kunstgeschichte. Schon früh setzte er sich bei Studienaufenthalten in Rom und Süditalien, intensiv mit der Ästhetik der Antike und den Meistern der Renaissance auseinander. Ebenso schöpft Kuhlmann aus den Eindrücken des Alltags aber auch aus seinen eigenen kuriosen Traumwelten und vermittelt diese entrückten Szenerien dem Betrachter. Seine Arbeiten enthalten stets eine gewisse Äquivalenz und Mehrdeutigkeit. Es wird eine Vielzahl von Emotionen ausgelöst, die ein unbegrenztes Spektrum von Interpretationen erlaubt. Dabei widerstrebt es dem Künstler genaue Vorgaben zu machen, obwohl die Themen oft durch Mythologie, Religion oder gesellschaftliche Themen inspiriert sind, ist es nie eine eindeutige Bildaussage. Die Arbeitsweise Kuhlmanns untermauert sein Bestreben nicht gänzlich die Realität zu wiederholen. Er arbeitet direkt mit Modellen, die er inszeniert um die Imagination seiner Vorstellungskraft nicht zu verfälschen. In dieser Ausstellung spielen die Szenerien vor der sommerlichen Kölner Kulisse, was so manchem Besucher unserer Galerie den persönlichen Bezug noch erleichtern dürfte, die thematische Hauptrolle. Wir freuen uns auf einen spannenden Abend hier bei uns in der Galerie und laden Sie herzlich dazu ein, gemeinsam mit den Künstlern und uns, die Ausstellung „Summertime“ zu eröffnen. Meike Knüppe & Team
Ort: Art Galerie 7 bis: 2014-07-04
Künstler: Kirsten van den Bogaard & Friederike Vahlbruch
Thema: Die Art Galerie 7 freut sich am Freitag, den 23. Mai 2014 von 19.00 - 22.00 Uhr ihre sehr geschätzten Künstlerinnen Kirsten van den Bogaard und Friederike Vahlbruch in der gemeinsamen Ausstellung LOOK TWICE zu präsentieren. LOOK TWICE – Sie sind eingeladen gleich zweimal auf die Arbeiten der beiden Künstlerinnen zu schauen. Der zweite Blick enthüllt Überraschungen und ermöglicht ein Entdecken subtiler Details, die tragend für die Arbeiten sind. Ist es bei Kirsten van den Bogaard, geschult durch den künstlerisch familiären Background, die unbemalte spiegelnde Hintergrundfläche, in der sich der Betrachter selbst, sowie den Raum entdeckt, so ist es bei Friederike Vahlbruch, Düsseldorfer Meisterschülerin von Prof. Rissa, die Veränderung der Realität in surreale Fantasiestädte. Während van den Bogaard den Moment festhält im Spiel zwischen Fotografie und Malerei, scheint Vahlbruch mehrere Ansichten und auch zeitlich verschiedene Momente zusammenzuführen. Trotz dieser unterschiedlichen Anliegen in der Malerei treffen sich die Künstlerinnen an diesem Punkt ….LOOK TWICE. Entdecken Sie die künstlerischen Welten mit Kirsten van den Bogaard und Friederike Vahlbruch. Wir freuen uns auf einen spannenden Abend hier bei uns in der Galerie und laden Sie herzlich dazu ein, gemeinsam mit den Künstlerinnen und uns, die Ausstellung zu eröffnen. Meike Knüppe & Team