Ort: Art Galerie 7 bis: 2022-11-26
Künstler: Suscha Korte, Sala Lieber
Thema: Sehr geehrte Gäste der Art Galerie 7, liebe Kunstfreunde, „wir bitten zu Tisch“ am Freitag, den 21. Oktober 2022 von 18 bis 21 Uhr bei uns in der Art Galerie 7. Wir laden Sie herzlich zur Vernissage der gleichnamigen Ausstellung mit neuen Arbeiten der Künstlerinnen Suscha Korte und Sala Lieber ein, die wir erstmals in einzigartiger Kombination miteinander präsentieren werden. Sala Liebers „Dienstmädchen“ empfangen Sie herzlich bei uns in der Galerie und laden Sie ein, an der „gedeckten Tafel“ – der goldglänzenden Arbeit „Abendmahl“ von Suscha Korte – Platz zu nehmen und der Tisch-Gesellschaft beizuwohnen. Die kokette Bardame „Zoè“ begrüßt Sie im Anschluss einen Digestif in der Bar und serviert in poppiger Leichtigkeit die Drinks. Die 1963 in Flensburg geborene Künstlerin Suscha Korte absolvierte ein Studium der freien Kunst und Malerei an der Muthesius-Hochschule in Kiel sowie an der Glasgow School of Art in Schottland/GB. Heute lebt und arbeitet die Künstlerin in Köln. Ob mit traditionellem Zwiebelmuster oder in eleganter Form mit fein gemaltem „Gucci“-Label treten gemalte Porzellanteller als Protagonisten ihrer „modernen Stillleben“ auf. In Kombination mit anderen alltäglichen Motiven fungieren sie als Erinnerungsmomente an vergangene Zeiten und gemeinsame Erlebnisse mit der Familie wie den reich gedeckten Mittagstisch bei den Großeltern. Als menschliche Spuren offenbaren die Teller und Porzellanschalen die Persönlichkeit ihrer fiktiven Besitzer. Die 1980 in Budapest geborene Düsseldorfer Meisterschülerin Sala Lieber ließ sich schon in ihrer Kindheit von der glanz- und prunkvollen Welt des barocken höfischen Lebens verzaubern. Ihr künstlerischer Blick verweilt auf der höfischen Lebensform in all ihren Facetten, denen sie sich malerisch stets mit einer Prise Ironie annähert. Kleine Prinzessinnen, die sich inmitten des väterlichen Jagdhunde-Rudels tummeln, finden dabei genauso Eingang in Sala Liebers Malerei wie das im Hintergrund agierende Dienstpersonal, das als adliges Statussymbol ebenso essentieller Teil des Hofes ist wie der Adel selbst. Mit poppiger, leuchtender Farbigkeit und verspielten Details gelingt es Sala Lieber augenzwinkernd, den klassischen Bildthemen Leichtigkeit und Modernität zu verleihen. Wir freuen uns auf eine schöne Ausstellung gemeinsam mit Ihnen und unseren Künstlerinnen. Herzliche Grüße Meike Knüppe und Team
Ort: Art Galerie 7 bis: 2022-10-15
Künstler: Georg Küttinger, Janos Schaab & Maxim Wakultschik
Thema: Sehr geehrte Gäste der Art Galerie 7, liebe Kunstfreunde, die Art Galerie 7 ist höchst erfreut, Ihnen am Freitag, den 02. September 2022 die neuen Arbeiten unserer Künstler Georg Küttinger, Janos Schaab und Maxim Wakultschik präsentieren zu können und laden Sie und Ihre Freunde herzlich zur Vernissage ein, welche im Rahmen des Saisonstarts der Kölner Galerien von 18 bis 22 Uhr stattfindet. Der Fotokünstler Georg Küttinger, 1972 in München geboren, absolvierte von 1991-99 Architektur an der TU München und widmet sich seit 2004 künstlerisch der Fotografie. Georg Küttingers Affinität zur Architektur zeigt sich deutlich an seiner Herangehensweise und dem Umgang mit der Fotografie. Insbesondere seine neue Werkserie, die „Interferenzen“, setzen sich mit dem Thema Wahrnehmung sowie ihrer Möglichkeitsspielräume auseinander. Die Arbeiten bestehen aus einer fotografischen Komposition und mehreren davor montierten Plexiglasplatten. Durch die Konstruktion der transparenten Schichten kommt es zu einer Abstraktion, da das statische Sehen durchbrochen und so eine neue Wahrnehmung und ein neuer Bildraum geschaffen wird. Der 1960 in Ungarn geborene und international tätige Künstler Janos Schaab entwickelte seinen eigenen künstlerischen Stil aus der amerikanischen Pop Art der 1960er Jahre heraus. Im Zuge einer Reise in die Kunstgeschichte kombiniert er Elemente der Pop Art mit Techniken der Op- und Street Art, indem er auf ein Formvokabular von zahllosen schwarzen Punkten über Linien und Streifen bis hin zu geometrischen Formen zurückgreift. Je nach Standpunkt des Betrachters lassen diese gegenständliche Bildmotive erkennen: Gesichter bekannter oder unbekannter Persönlichkeiten oder charakteristische Bauwerke aus der Kunst-, Kultur- und Architekturszene. Mit der Wahrnehmung und den Sehgewohnheiten des Betrachters spielend, fokussiert er sich mit seiner Malerei auf markante, charakteristische Merkmale des Dargestellten, die dem Betrachter durch Film und Fernsehen vertraut sind und einen Wiedererkennungseffekt im Betrachter auslösen. Maxim Wakultschik, 1973 in Minsk geboren, widmet sich künstlerisch dem Thema Porträt, welchem er sich mit verschiedenen Techniken und Materialien wie Holz, Metall, Papier oder Paintersboard annähert. Die fiktiven Porträts erscheinen zumeist – seiner bildhauerischen Vorliebe folgend und in Überschreitung der Bildgrenzen – als dreidimensionale Objekte, die den Betrachter herausfordern, sich spielerisch mit den Arbeiten auseinanderzusetzen und die Mehrdimensionalität der Werke auf sich wirken zu lassen. Wakultschiks figürliche Motive der objekthaften Serien bestehen zumeist aus Gesichtern junger Frauen und außergewöhnlichen Bildausschnitten von einzelnen Körperteilen welches auf besondere Art dem Betrachter entgegen tritt. Wir freuen uns darauf, Ihnen diese spannende Ausstellung zum Saisonstart präsentieren zu können und Sie auf die Reise in die Wahrnehmung der Bildwelten von Georg Küttinger, Janos Schaab und Maxim Wakultschik mitzunehmen. Herzliche Grüße Meike Knüppe und Team
Ort: Art Galerie 7 bis: 2022-08-27
Künstler: Joanna Jesse, Sigrid von Lintig & Armin Scheid
Thema: Sehr geehrte Gäste der Art Galerie 7, liebe Kunstfreunde, vom 29. Juli 2022 bis zum 27. August 2022 zeigen wir neue Arbeiten unserer Künstler Joanna Jesse, Sigrid von Lintig und Armin Scheid in einer sommerlichen Gruppenausstellung. Wir laden Sie und Ihre Freunde herzlich zur Vernissage der Ausstellung „Summertime“ am Freitag, den 29. Juli 2022 von 18 bis 22 Uhr zu uns in die Galerie ein. Die Düsseldorfer Meisterschülerin Joanna Jesse transportiert mit ihren figurativen Arbeiten Glücksgefühle pur. Malerisch visualisiert sie Menschen im Einklang mit der Natur, ihre Freude an der natürlichen Landschaft, den Genuss der Natur in all ihren Facetten. Mit ihrem fotorealistischen Malstil nimmt die Künstlerin Bezug auf die Fotografie als geläufigste Art der Bewahrung von Eindrücken und Erinnerungen und hält auf diese Weise das Besondere und den Zauber kleiner Augenblicke fest, denen man im Alltag oftmals keine Beachtung schenkt. Es handelt sich um eine unbestimmte Wirklichkeit. Spontane, ungestellte Momentaufnahmen ohne konkrete Hinweise auf einen Ort, den Zeitpunkt oder die Identität der dargestellten Figuren geben dem Betrachter Raum für eigene Assoziationen, Gedanken und Emotionen. Auch Sigrid von Lintigs Bildthemen sind durch Figuration geprägt, und zwar in Form von schwimmenden und tauchenden Personen in einem Schwimmbad. Die festgehaltenen Momente im Spiel mit dem Wasser bewegen sich zwischen präziser gemalter Detailgenauigkeit und malerischer Freiheit bis hin zur Abstrahierung der figürlichen und gegenständlichen Formen. In der Symbiose der Personen mit dem sie umgebenden Wasser entstehen Farbvarianzen, Lichtreflexionen auf der Wasseroberfläche, eine Auflösung der körperlichen Konturen und Formveränderungen des Mediums selbst. Es entsteht der Eindruck von Schwerelosigkeit des Bildpersonals. Sigrid von Lintig gelingt malerisch die Entwicklung eines Gefühls von Leichtigkeit und Lebensfreude in einem Moment der Freiheit, einem Ausnahmezustand in und mit dem Medium Wasser. Die Auflösung von Figuration findet in der Malerei von Armin Scheid ihren Höhepunkt. Sein figürliches Bildpersonal zeigt sich in einem übersteigerten Kosmos aus strahlendem Licht und leuchtender Farbigkeit. Die dynamischen „Surfer“ erscheinen wie aus einer Illusion, als würden sie im nächsten Augenblick eins werden mit der sonnigen Idylle, die sie umgibt. Unterstützt wird dieses irritierende Moment durch die Fragmentierung der Farbflächen. Die Auflösung und gegenseitige Durchdringung der Bildmotive durch das alles überstrahlende Licht lädt den Betrachter dazu ein, sich auf das spannungsgeladene, rhythmische Spiel aus Farbe, Form und Figuration einzulassen und sich in den sommerlich-erfrischenden Szenerien zu verlieren. Wir freuen uns darauf, Sie mit den figürlichen Protagonisten von Joanna Jesse, Sigrid von Lintig und Armin Scheid bekannt zu machen und in die sommerlichen Bildwelten der drei Künstler mitzunehmen. Herzliche Grüße Meike Knüppe und Team
Ort: Art Galerie 7 bis: 2022-07-09
Künstler: Mo Kilders, Folkert Rasch
Thema: Sehr geehrte Gäste der Art Galerie 7, liebe Kunstfreunde, am Freitag, den 20. Mai 2022 leiten wir von 18 bis 22 Uhr mit unserer Ausstellung „By the sea“ die Sommermonate ein. Den belebten Strandszenarien und sommerlichen City-Momenten von Mo Kilders stehen die naturbelassenen Strandlandschaften des Künstlers Folkert Rasch gegenüber, die fernab der Zivilisation als Ruhepol wirken. Mit ihren Serien “Strandgänger”, „Summer in the city” und den „Schwimmerinnen“ fängt Mo Kilders ausschnitthaft flüchtige Momentaufnahmen am Strand, unter Wasser und in der sommerlichen Großstadt ein. Ungewohnte Bildausschnitte verstärken den Eindruck von Mobilität, der von den bewegten figürlichen Motiven ausgeht und betonen die Zufälligkeit des festgehaltenen Augenblicks. Ihre Faszination für Licht- und Farbspiele drückt Mo Kilders in abstrahierter Form flimmernder Spiegelungen auf nassem Sand sowie durch Schattenformationen aus. Auch die neue Serie der „Reflektionen“ von Folkert Rasch befindet sich an der Schnittstelle zur Abstraktion. Malerisch spielt auch Rasch mit unterschiedlichen Lichtverhältnissen und fängt mit seinen Meereslandschaften die verschiedensten Stimmungen des Wassers ein: Lichtreflexionen auf der sonnen- und mondbeschienenen Wasseroberfläche, die dargestellten wogenden Bewegungen des Meeres und dessen unermessliche Weite am Horizont erwecken den Charakter eines Rückzugsortes. Der durch den kompositorischen Aufbau unterstützte Eindruck von Harmonie lässt den Alltag in den Hintergrund treten – für den Moment der Betrachtung fühlt man sich an menschenlose Sandstrände versetzt. Die Arbeiten von Mo Kilders und Folkert Rasch vermitteln sommerliche Leichtigkeit und wecken Urlaubsgefühle, Erinnerungen, Pläne oder Sehnsüchte nach Sommer, Meer und Weite. Wir laden Sie herzlich ein, das sommerlich-frische Ensemble der beiden Künstler vom 20. Mai bis zum 09. Juli 2022 bei uns in der Galerie zu erleben. Herzliche Grüße Meike Knüppe und Team
Ort: Art Galerie 7 bis: 2022-03-19
Künstler: Kirsten van den Bogaard, Thomas Kobusch
Thema: Sehr geehrte Gäste der Art Galerie 7, liebe Kunstfreunde, wir freuen uns sehr, vom 29. Januar 2022 bis zum 19. März 2022 neue Arbeiten unserer geschätzten und langjährig ausgestellten Künstlerin Kirsten van den Bogaard erstmals in Kombination mit den Arbeiten des Künstlers Thomas Kobusch zu präsentieren. Herzlich laden wir Sie und Ihre Freunde zur Vernissage der Ausstellung „Good news only“ am Samstag, den 29. Januar 2022 von 15 bis 18 Uhr und zum K1-Rundgang der Kölner Galerien am Sonntag, den 30. Januar 2022 von 12 bis 16 Uhr zu uns in die Galerie ein und starten gemeinsam mit Ihnen und den Künstlern optimistisch und zuversichtlich in ein neues Jahr – voller „guter Neuigkeiten“. Ihre Arbeiten zeigen ein geschicktes Zusammenspiel von Fotografie und Malerei: Auf der Grundlage fotografischer Beobachtungen hält Kirsten van den Bogaard alltägliche Situationen und zufällige Momentaufnahmen malerisch auf glanzlackierten Aluminiumplatten fest, die normalerweise der Präsentation von Fotoarbeiten dienen. Bei genauer Betrachtung zeigen sich die vermeintlichen „Fotografien“ als gemalte Unikate, deren Protagonisten – aus ihrem ursprünglichen Kontext losgelöste Rückenfiguren – Spielraum zur freien Interpretation ihrer Geschichten geben. Auch der Betrachter selbst wird Teil der dargestellten Szenerie, wenn er sich in der Spiegelung des glänzenden Materials aufhält. Im Gegensatz zu Kirsten van den Bogaards Malerei, in welcher der menschliche Augenblick im Vordergrund steht, fokussiert Thomas Kobusch mit seiner fotorealistischen Malweise die umgebende, örtliche Wirklichkeit: Er malt „Déja vu’s“ auf Leinwand. Seine Motive sind zumeist aus dem amerikanischen Alltag gegriffen: Große Parkplätze von Supermärkten, parkende Oldtimer vor Motels, der Blick aus dem verregneten Fenster eines fahrenden Autos. Seine Arbeiten erheben den Anspruch, die Realität oder die Erinnerung an diese so genau wie möglich abzubilden, sodass eine „gemalte Fotografie“ entsteht. In jeder Arbeit finden sich die Spuren des Künstlers, seiner Sichtweise und seinen Absichten, die er bei der Auswahl seiner Motive hat. Die „gemalten Momente“ von Kirsten van den Bogaard und Thomas Kobusch geben dem Betrachter Raum, der mit persönlichen Bezügen gefüllt und individuell interpretiert werden kann – je nach persönlichen Erlebnissen, alltäglichen Erfahrungen und Beobachtungen. Mit „Good news only“ wollen wir optimistisch und positiv gestimmt in das neue Kunstjahr 2022 starten und freuen uns darauf, Sie zu dieser Ausstellung bei uns in der Galerie begrüßen zu können. Herzliche Grüße Meike Knüppe und Team
Ort: Art Galerie 7 bis: 2022-01-22
Künstler: Verena Guther und Tobias Stutz
Thema: Sehr geehrte Gäste der Art Galerie 7, liebe Kunstfreunde, wir freuen uns sehr, neue Arbeiten des Künstlers Tobias Stutz im künstlerischen Dialog mit den Fotomontagen unserer international tätigen Fotokünstlerin Verena Guther vom 04. Dezember 2021 bis zum 22. Januar 2022 bei uns in der Galerie zu präsentieren. Wir laden Sie und Ihre Freunde herzlich zur Vernissage unserer neuen Ausstellung „Cityscapes“ am Samstagnachmittag, den 04. Dezember 2021 von 15 bis 18 Uhr zu uns in die Galerie ein. Urbane Landschaften sind seit jeher Thema ihrer fotografischen Collagen. Verena Guther nimmt den Betrachter mit auf eine visuelle Reise in die unterschiedlichsten Großstädte der Welt und macht die einzigartige Atmosphäre und Besonderheit der einzelnen Stadtbilder erfahrbar: „Es ist nicht der Ort an sich, welcher mein Interesse weckt, sondern die atmosphärische Eigenart, die in all ihrer Komplexität für mich spürbar ist.“ So offenbaren die Fotomontagen - bestehend aus Fotografien, Collagen und malerischen Elementen - das Spezifische des jeweiligen Stadtbildes: Seine städtebaulichen und sozialen Strukturen, seine Vielschichtigkeit und Wandelbarkeit. Während der Betrachter in Verena Guthers Interpretationen der Stadtbilder mitten ins Geschehen der Großstädte hineingezogen wird, thematisiert Tobias Stutz das Verhältnis von Innen- und Außenraum. Gemalte Fenster als wesentliches Element seiner Arbeiten fungieren als Vermittler zwischen dem architektonisch konstruierten Innenraum und dem Außenraum, der organisch geformten Stadt- oder Naturlandschaft. Je nach gemalter Perspektive befindet sich der Betrachter in der Position des Beobachters, der durch halb geöffnete Fensterluken zu einem Blick hinter die städtischen Häuserfassaden, in das verborgene Innere, verleitet wird. Andersherum lenken die Fenster den Blick in die fern gelegenen Stadtstrukturen, die sich im Bildhintergrund auftun. Mit teils gefärbten Fensterscheiben, die in ihrer Musterung eine Hommage an die Farbfeldmalerei Piet Mondrians darstellen, fließt zudem die Abstraktion in die sonst gegenständlichen Arbeiten von Tobias Stutz ein. Mit den Werken von Verena Guther und Tobias Stutz, unterschiedlichen Kunstgattungen zugehörig, treffen in unserer Ausstellung die Malerei und die Fotografie zusammen. Das Zusammenspiel der Künste findet sich darüber hinaus auch in den Arbeiten beider Künstler selbst, die jeweils mit der Verbindung von malerischen und graphischen Elementen komponierte Bildwelten erschaffen. Wir freuen uns darauf, an diesem Winternachmittag gemeinsam mit Ihnen, den Künstlern und der wunderbaren Kunst in die Vorweihnachtszeit zu starten. Herzliche Grüße Meike Knüppe und Team
Ort: Art Galerie 7 bis: 2021-11-20
Künstler: Suscha Korte und Cora Korte
Thema: Sehr geehrte Gäste der Art Galerie 7, liebe Freunde der Kunst, wir freuen uns sehr, ab Samstag, den 23. Oktober 2021 neue Arbeiten der Künstlerschwestern Suscha Korte und Cora Korte präsentieren zu können und laden Sie und Ihre Freunde herzlich zur Vernissage von 16 bis 19 Uhr zu uns in die Galerie ein. Suscha Korte und Cora Korte, 1963 und 1961 geboren in Flensburg, absolvierten beide ein Studium der freien Kunst und Malerei an der Muthesius-Hochschule in Kiel. Dort lebt und arbeitet Cora Korte noch heute; Suscha Korte fügte ein Studium an der Glasgow School of Art in Schottland/GB an und lebt heute in Köln. Wiedererkennungsmerkmal und zentrales Motiv ihrer Malerei sind fein verzierte, realistisch gemalte Porzellanteller, die entweder als Protagonisten auf der Leinwand auftreten oder mit anderen Gegenständen des alltäglichen Lebens in Dialog treten. Collagenhaft auf der Leinwand kombiniert, entstehen unkonventionelle moderne Stillleben. Sie erzählen Geschichten vom Menschsein, des Lebens mit Höhen und Tiefen, Erfahrungen und Erlebnissen. In der diesjährigen Ausstellung Little Love Affairs setzt Suscha Korte neben ihren großformatigen Arbeiten mit den für sie charakteristischen Tellermotiven auch ihre kleinen Lieblinge groß in Szene. Auch Cora Korte thematisiert mit ihren Arbeiten die Beschäftigung mit dem Leben an sich. Ihr Anliegen ist es, ihre persönliche Interpretation und ihren Blick auf das Leben künstlerisch umzusetzen. Dies gelingt mit Motiven, die zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion changieren – gemalt auf Leinwand, insbesondere jedoch hinter Glas. Die Wirkung der Hinterglasmalerei sowie der Lichtobjekte ändert sich je nach Lichteinfall, sodass sich vermeintlich Bekanntes als etwas überraschend Neues entpuppt: „Kunst [ist] dafür da, das Leben und die Wahrnehmung des Lebens reicher zu machen und Bereiche aufzuzeigen, anzurühren, aufzuwecken, die im täglichen Alltag […] verloren gehen. Weil: Das Leben ist größer, als der normale Alltag.“ Wir freuen uns, Sie zur Vernissage dieser Ausstellung am Samstag, den 23. Oktober 2021 von 16 bis 19 Uhr bei uns in der Galerie begrüßen zu können. Herzliche Grüße aus der Galerie Meike Knüppe
Ort: Art Galerie 7 bis: 2021-10-16
Künstler: Sala Lieber und Janos Schaab
Thema: Sehr geehrte Gäste der Art Galerie 7, liebe Kunstfreunde, zum diesjährigen Saisonstart laden wir Sie und Ihre Freunde herzlich zur Vernissage unserer kommenden Ausstellung mit neuen Arbeiten von Sala Lieber und Janos Schaab am Freitag, den 03. September 2021 von 18 bis 22 Uhr im Rahmen des Rundgangs der Kölner Galerien zu uns in die Galerie ein. Die Düsseldorfer Meisterschülerin Sala Lieber bereichert das Galerieprogramm seit über 10 Jahren mit ihren barock anmutenden Bildwelten voller Dynamik, einer Prise Witz und Leichtigkeit. Die Kombination traditioneller Bildmotive und Zitate aus der Kunstgeschichte mit moderner Farbintensität sowie ironischen Anmerkungen auf höfische Gesellschaftsformen entstehen Bildwelten, die Vergangenheit und heutigen Zeitgeist miteinander verbinden. Während sich Sala Lieber der Bildelemente verschiedener kunsthistorischer Epochen bedient, kombiniert Janos Schaab Komponenten und Techniken unterschiedlicher Kunstrichtungen wie der Pop Art, Op Art und Street Art. Mittels eines minimalistischen Formvokabulars wie Streifen, Linien und Punkten stellt er farblich reduzierte, figürliche und gegenständliche Bildmotive aus der Kunst- und Modewelt heraus. Wir freuen uns darauf, die beiden ungarischen Künstler aus unserem Galerieprogramm erstmals zusammen in einer Ausstellung zu zeigen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Herzliche Grüße Meike Knüppe und Team
Ort: Art Galerie 7 bis: 2021-08-28
Künstler: Joanna Jesse, Mo Kilders, Sigrid von Lintig, Folkert Rasch, Armin Scheid
Thema: Sehr geehrte Gäste der Art Galerie 7, liebe Kunstfreunde, mit neuen Arbeiten von Joanna Jesse, Sigrid von Lintig, Folkert Rasch und Armin Scheid setzen wir unsere Ausstellungsreihe „Summertime“ fort und begrüßen erstmals die Künstlerin Mo Kilders mit Ihren „Strandgängern“ in dieser Gruppenausstellung. Wir laden Sie herzlich ein, das sommerlich-frische Ensemble der fünf Künstler vom 04. August bis zum 28. August 2021 bei uns in der Galerie zu erleben. Die Sommerzeit steht mit Sonnenschein, Wasser und Ausgelassenheit in Verbindung – so auch in dieser neuen Ausstellung. Naturerlebnisse, Freiheitsgefühle, Urlaubsfeeling und die Liebe zum Meer sind die Empfindungen, die bei Betrachtung der Arbeiten geweckt werden. In unterschiedlicher Malweise - von detailgetreuem Fotorealismus von Joanna Jesse und Sigrid von Lintig über Strandszenarien in naturalistischer Farbgebung von Mo Kilders und Folkert Rasch bis hin zu sphärisch aufgelösten, farblich akzentuierten Bilmotiven bringen uns die Künstler ihre jeweils persönlich interpretierte „Summertime“ in die Galerieräume. Sie vermitteln Frohsinn und Leichtigkeit und wecken Erinnerungen, Pläne oder Sehnsüchte. Wir freuen uns darauf, Sie im August zur „Summertime“ bei uns in der Galerie begrüßen zu können. Herzliche Grüße Meike Knüppe und Team
Ort: Art Galerie 7 bis: 2021-07-24
Künstler: Marina Sailer, Silvia Siemes
Thema: Sehr geehrte Gäste der Art Galerie 7, liebe Kunstfreunde, ab Ende Mai starten wir in die Sommermonate mit neuen Arbeiten der Künstlerin Marina Sailer, aus Russland stammende Düsseldorfer Meisterschülerin, und der Freiburger Künstlerin Silvia Siemes, Meisterschülerin der Hochschule für Künste in Bremen. Siemes‘ figürliche Terrakotta-Skulpturen treffen auf die fantastischen Bildwelten von Marina Sailer – zumeist menschenleere „Lost Places“ mit zauberhafter Atmosphäre. Nur vereinzelt schweben menschenähnliche, feenhafte Wesen durch die verwunschenen, alltagsfernen Welten von Marina Sailer - im Fokus der Malerei stehen Symbiosen von Natur und Architektur, die sich dem Betrachter als geheimnisvolle Orte der Entdeckungen offenbaren. Verbunden mit meisterlich gemalten Lichtspielen in Form eindrucksvoller Kronleuchter oder natürlich flimmernden Sonnenlichts erscheinen die Arbeiten wie Traumwelten. Der Betrachter ist eingeladen, diese auf einer mentalen Reise zu erkunden und sich auf eine Wanderung durch rätselhafte Bibliotheken, imposante Schlösser oder mystische Wälder zu begeben – oder, wie viele der Skulpturen von Silvia Siemes, innezuhalten und den Augenblick zu erleben. Natürliche Posen des „Bleibens“ und „Wartens“, die den Zustand zwischen Verharren und Bewegung visualisieren, verleihen den figürlichen, aus Ton geschaffenen Skulpturen von Silvia Siemes zugleich Ruhe und Dynamik. Nicht nur die naturalistisch gestalteten Körperformen, auch die ausdrucksstarken Gesichter lassen die Skulpturen wie komplexe menschliche Abbilder als eigenständige kleine Persönlichkeiten auftreten und berühren den Betrachter mit ihrer lebendigen Ausstrahlung. Sie blicken diesem offen entgegen, erfassen neugierig und erwartungsvoll den Raum oder schauen verträumt in die Ferne – so, als würden sie selbst den wundersamen Welten von Marina Sailer entspringen. Lassen Sie sich von den wunderschönen, geheimnisvollen Werken der Künstlerinnern in ihren Bann ziehen und begeben Sie sich mit den Skulpturen von Silvia Siemes auf eine Reise in die Phantasiewelten von Marina Sailer. Wir freuen uns auf das Zusammenspiel dieser beiden künstlerischen Positionen Ende Mai und Juni 2021. Eine mögliche Eröffnung wird je nach geltenden Corona-Maßnahmen zeitnah bekannt gegeben. Mit herzlichen Grüßen Meike Knüppe und Team
Ort: Art Galerie 7 bis: 2021-01-31
Künstler: van den Bogaard, Kirsten und Stutz, Tobias
Thema: Sehr geehrte Gäste der Art Galerie 7, liebe Kunstfreunde, wir freuen uns sehr, vom 05. Dezember 2020 über den Jahreswechsel hinweg bis zum 31. Januar 2021 neue Arbeiten unserer geschätzten und langjährig ausgestellten Künstlerin Kirsten van den Bogaard erstmals in Kombination mit den Arbeiten des Künstlers Tobias Stutz, Absolvent der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg und der Alanus Hochschule in Alfter/Bonn, zu präsentieren. Herzlich laden wir Sie und Ihre Freunde zu der Ausstellung „Full of Emptiness“ ab Samstag, den 05. Dezember 2020 zu uns in die Galerie ein und starten gemeinsam mit Ihnen und den Künstlern in die diesjährige Adventszeit. In Anlehnung an das Bauhaus als stilistische Inspirationsquelle schafft der in Bonn lebende Künstler Tobias Stutz malerisch auf geometrische Strukturen reduzierte, architektonische Motive: Häuserfassaden, Detaildarstellungen von Fenstern oder perspektivische Verschachtelungen unmöblierter Innenräume, die er dem Betrachter mittels farblicher Akzentuierung nahbar macht. Mit offenen Fensterluken, spiegelnden Flächen, Licht-Schatten-Spielen und farblich akzentuierten Wänden wirken die gemalten Räume trotz der minimalistischen Leere, die Ihnen charakteristisch ist, beinahe lebendig. Auch personifizierte Kultgegenstände des Bauhaus‘, wie die Freischwinger des Designers Marcel Breuer, entwickeln ein Eigenleben: Aus verschiedenen Blickwinkeln „porträtiert“, präsentieren sie sich wie Akteure vor der Kamera, indem sie verschiedene Posen in unterschiedlichen Lichtverhältnissen einnehmen. Einzig die offenen Fensterluken oder verglasten Fensterreihen der konstruierten Innenräume lenken den Blick des Betrachters in den Außenraum, der sich landschaftlich im Bildhintergrund auftut oder nur verschwommen erahnen lässt. An dieser Stelle knüpft Kirsten van den Bogaard mit ihren figürlichen, auf glanzlackierten Aluminiumplatten gemalten „Beobachtungen“ des städtischen Lebens an. Alltägliche Situationen und zufällige Momentaufnahmen aus dem öffentlichen, urbanen Raum begegnen dem Betrachter in Kirsten van den Bogaards Arbeiten. Auf der Basis von Fotografien hält die in Köln lebende Künstlerin menschliche Augenblicke malerisch auf glanzlackierten Aluminiumplatten fest. Das Leben und die persönlichen Geschichten der fotorealistisch gemalten Rückenfiguren bleibt eine Frage der Phantasie des Betrachters, denn diese sind aus ihrem ursprünglichen städtischen Kontext isoliert und herausgelöst. Es geht um die flüchtigen Momente des „Street Life“. Anstelle eines identifizierbaren Ortes bewegen sich die Figuren auf weiß oder schwarz glänzendem Metall, das die Umgebung sowie den Betrachter subtil reflektiert. Der dynamische Malhintergrund ersetzt damit die architektonische Kulisse des Großstadtlebens und bietet Raum, der mit persönlichen Bezügen gefüllt werden kann; indem sich Betrachter und Umwelt schemenhaft wiederspiegeln, wird die gemalte Situation durch neue Bezüge erweitert. Kirsten van den Bogaard und Tobias Stutz thematisieren die räumlichen Dimensionen des Innen- und Außenraums aus den jeweils entgegengesetzten Blickwinkeln. Sowohl die menschenleeren, architektonisch konstruierten Räume von Tobias Stutz als auch die auf Aluminiumplatten „gemalte Gegenwart“ von Kirsten van den Bogaard sind „full of emptiness“. Die Reduktionen werden jeweils mit den Assoziationen und persönlichen Empfindungen des Betrachters gefüllt. Diese gemalte „emptiness“ bildet die Brücke zwischen der Malerei beider Künstler. Herzliche Grüße Meike Knüppe und Team
Ort: Art Galerie 7 bis: 2020-11-21
Künstler: Korte, Suscha
Thema: Sehr geehrte Gäste der Art Galerie 7, liebe Kunstfreunde, wir freuen uns sehr, vom 23. Oktober bis zum 21.11.2020, neue Arbeiten unserer Künstlerin Suscha Korte präsentieren zu können und laden Sie und Ihre Freunde herzlich zu uns in die Galerie ein. Die 1963 in Flensburg geborene Künstlerin Suscha Korte absolvierte ein Studium der freien Kunst und Malerei an der Muthesius-Hochschule in Kiel sowie an der Glasgow School of Art in Schottland/GB. Heute lebt und arbeitet die Künstlerin in Köln. In Suscha Kortes sonst non-figuralen Arbeiten finden sich menschliche Spuren in Form alltäglicher Gegenstände und Objekte wieder, die miteinander in Dialog treten und neue Sinnzusammenhänge ergeben. Die fotorealistisch gemalten Motive wie Kopfkissen, fungieren als Erinnerungsmomente an vergangene Zeiten, spiegeln Lebenssituationen und Erlebnisse wieder und offenbaren die Persönlichkeit ihrer fiktiven Besitzer. Das zentrale Motiv der Künstlerin sind fein gemalte Teller, die entweder als Protagonisten auftreten oder die modernen Stillleben motivisch ergänzen - mal im Zwiebelmuster als Stück Meißner Porzellans, mal schlicht ungemustert oder mit zartem Goldrand versehen. Der Fokus dieser Ausstellung liegt auf aufwendig verzierten Porzellanvasen und -schüsseln Nicht nur motivisch stechen die neuen Arbeiten von Suscha Korte hervor. Auch die Materialität des Malgrunds nimmt experimentelle Formen an: Neben klassischen Leinwandarbeiten findet sich eine aufwendig verziert gemalte Vase auf einer Gipskartonplatte. In Kombination mit den einzelnen Motiven und dem mahnenden Schriftzug …und nimm die Vase deiner Mutter mit! verkörpert die Arbeit eine hintergründige Geschichte/Bedeutung, die je nach persönlicher Lebenssituation und -einstellung des jeweiligen Betrachters interpretiert werden kann. Suscha Kortes vielschichtige Arbeiten ziehen den Betrachter in ihren Bann und verleiten dazu, sich mit der eigenen Lebenssituation auseinanderzusetzen oder die eigene Vergangenheit zu reflektieren. Die Künstlerin zeigt, dass hinter den Dingen - und damit auch hinter ihren Arbeiten - mehr steckt, als auf den ersten Blick zu erahnen ist. Es zählt zur Aufgabe des Betrachters, dieses Hintergründige zu entdecken. Wir freuen uns darauf Ihnen die neuen Arbeiten von Suscha Korte zu präsentieren. Herzliche Grüße Meike Knüppe und Team
Ort: Art Galerie 7 bis: 2020-10-10
Künstler: Janos Schaab, Maxim Wakultschik
Thema: Sehr geehrte Gäste der Art Galerie 7, liebe Kunstfreunde, die Art Galerie 7 ist höchst erfreut, Ihnen am Freitag, den 04. September 2020 die neuen Arbeiten unserer Künstler Janos Schaab und Maxim Wakultschik unter dem Ausstellungstitel „Reisende“ präsentieren zu können und laden Sie und Ihre Freunde herzlich zur Vernissage ein, welche im Rahmen des Rundgangs der Kölner Galerien von 18 bis 22 Uhr stattfindet. Der 1960 in Ungarn geborene und international tätige Künstler Janos Schaab entwickelte seinen eigenen künstlerischen Stil aus der amerikanischen Pop Art der 1960er Jahre heraus. Im Zuge einer Reise in die Kunstgeschichte kombiniert er Elemente der Pop Art mit Techniken der Op- und Street Art, indem er auf ein Formvokabular von zahllosen schwarzen Punkten über Linien und Streifen bis hin zu geometrischen Formen zurückgreift. Je nach Standpunkt des Betrachters lassen diese gegenständliche Bildmotive erkennen: Gesichter bekannter oder unbekannter Persönlichkeiten oder charakteristische Bauwerke aus der Kunst-, Kultur- und Architekturszene. Mit der Wahrnehmung und den Sehgewohnheiten des Betrachters spielend fokussiert er sich mit seiner Malerei auf markante, charakteristische Merkmale des Dargestellten, die dem Betrachter durch Film und Fernsehen vertraut sind und einen Wiedererkennungseffekt im Betrachter auslösen. Janos Schaabs neue Serie der Kunstkoffer, eine Gestaltung von Rimowa-Koffern in Pop-Art-Manier, weckt die Sehnsucht nach Reisen und Urlaub. Maxim Wakultschik, 1973 in Minsk geboren, widmet sich künstlerisch dem Thema Porträt, welchem er sich mit verschiedenen Techniken und Materialien wie Holz, Metall, Papier oder Paintersboard annähert. Die fiktiven Porträts erscheinen zumeist – seiner bildhauerischen Vorliebe folgend und in Überschreitung der Bildgrenzen – als dreidimensionale Objekte, die den Betrachter herausfordern, sich spielerisch mit den Arbeiten auseinanderzusetzen und die Mehrdimensionalität der Werke auf sich wirken zu lassen. So die beliebte Serie „Optical Portraits Wood Upright“, deren Wirkung mit der Position des Betrachters korreliert: In Abhängigkeit von der Distanz zwischen Werk und Betrachter zeigen sich die Porträts entweder in beinahe malerischer Präzision oder lassen die Materialität des Werkstoffes erkennen. Wakultschiks figürliche Motive der objekthaften Serien bestehen zumeist aus Gesichtern junger Frauen von außergewöhnlicher Schönheit und Grazie. Anders die Gesichter der zweidimensionalen, gemalten Arbeiten der Serie „Plane Windows“: Durch „Flugzeugfenster“ wird dem Betrachter ein heimlicher Blick auf Reisende in vermeintlich unbeobachteten Situation in der Zeitspanne kurz vor dem Abflug gewährt. Wir freuen uns darauf, Ihnen diese spannende Ausstellung zum Saisonstart präsentieren zu können und Sie auf die Reise in die Formenwelten von Janos Schaab und Maxim Wakultschik mitzunehmen. Herzliche Grüße Meike Knüppe und Team
Ort: Art Galerie 7 bis: 2020-08-31
Künstler: Marina Sailer, Franziska Stünkel
Thema: Sehr geehrte Gäste der Art Galerie 7, liebe Kunstfreunde, wir freuen uns sehr, für die Sommermonate Juni und Juli unsere geplante Ausstellung mit neuen Arbeiten von Marina Sailer und Franziska Stünkel anzukündigen. Anstelle einer klassischen Vernissage freuen wir uns auf Künstlergespräche mit Marina Sailer und Franziska Stünkel an diversen Terminen, die rechtzeitig bekannt gegeben werden. Die Ausstellung widmet sich verborgenen Welten, die Marina Sailer und Franziska Stünkel mit je unterschiedlichen Medien – der Malerei und der Fotografie – sowie unterschiedlichen Intentionen entdecken und für den Betrachter erfahrbar machen. Marina Sailer, 1970 in Weißrussland geboren, begann 2001 ihr Studium der Malerei an der Düsseldorfer Kunstakademie, unter anderem in den Klassen von Prof. Tal R. und Prof. A.R. Penck, von dem sie 2007 Ihren Meisterbrief erhielt. Seither lebt und arbeitet die Künstlerin in Düsseldorf und erschafft in ihrem Atelier zauberhafte Welten, die sich zwischen Traum und Wirklichkeit bewegen. Farbenprächtige, lichtintensive Naturschauspiele gehen mit erhabenen Schlossarchitekturen oder antiken Säulenstrukturen eine Symbiose ein und formen mystische „Zwischenwelten“, die vom Betrachter entdeckt werden wollen. Auch die neuen Arbeiten von Marina Sailer entführen den Betrachter in geheimnisvolle, mit Wasser durchflutete „Stadthäuser“, in denen rote Segelschiffe „Auf der ewigen Reise“ sind – oder sie ermöglichen Begegnungen mit der „Waldherrin“, die leise durch verwunschene Wälder voller Wunder streift. Die Kronleuchter als charakteristisches Motiv für Sailers Arbeiten verbreiten einen luminaristischen Glanz. Wie sich Marina Sailer wünscht, soll die Schönheit der verwunschenen Plätze in der Natur ein Gefühl von Unbeschwertheit beim Betrachter hervorrufen und wortwörtlich „Lichtblicke“ für die eigenen vier Wände schenken. Die international ausgezeichnete Fotokünstlerin und Filmregisseurin Franziska Stünkel wurde 1973 in Göttingen geboren. Ihr Weg führte sie in die Filmklasse von Prof. Uwe Schrader an der Fachhochschule Hannover, wo ihr 2004 der Meistertitel verliehen wurde. Gefeiert als „Foto Star der Stunde“ (Focus) zeugen zahlreiche Presseartikel von dem öffentlichen Interesse, welches Franziska Stünkel mit ihrer filmischen und fotografischen Arbeit erzeugen. In dieser Ausstellung präsentiert uns Franziska Stünkel neue Fotoarbeiten aus ihrer Bildserie „Coexist“, die sich mit dem menschlichen Zusammenleben beschäftigen; auf der Suche nach Koexistenzen verschiedener Gesellschaftsformen und Lebensentwürfen bereist die Fotokünstlerin die Welt und fängt ihre Eindrücke fotografisch ein, indem sie durch gläsernes und spiegelndes Material hindurch fotografiert. Denn „Spiegelungen ermöglichen die Wahrnehmung zeitgleichen Lebens“, erkennt die Fotokünstlerin. Ergänzt wird der fotografische Zyklus durch ihr neues Buch COEXIST (Kehrer Verlag), welches interessante Textbeiträge aus Wissenschaft und Kultur zu diesem Thema bietet. Ihre Aufnahmen von Reflexionen und Spiegelungen verdichten Momente der Wirklichkeit und offenbaren verborgene Welten, die sich aus einer Verschmelzung von ‚innen‘ und ‚außen‘ zusammensetzen. Die Fotografien der Spiegelungen öffnen damit physische und soziale Räume, die „all the stories“ erzählen und den Blick freigeben hinter das oberflächlich Sichtbare dieser Welt. Wir freuen uns darauf, Sie und Ihre Freunde gerade in der aktuellen, ungewöhnlichen Zeit zu einer Ausstellung einzuladen, deren ausgestellte Arbeiten an die Schönheit dieser Welt erinnern und ein Gefühl von Leichtigkeit vermitteln. begleitender Katalog im Kehrer Verlag, der einen umfassenden Einblick in das gewaltige Bildwerk der COEXIST-Reihe bietet und die Frage nach Koexistenz in unserer Gesellschaft mit interessanten Textbeiträgen aus Wissenschaft und Kultur verbindet. Herzliche Grüße Meike Knüppe & Team
Ort: Art Galerie 7 bis: 2020-04-11
Künstler: Sala Lieber
Thema: Sehr geehrte Gäste der Art Galerie 7, liebe Kunstfreunde, Die aus Ungarn stammende Düsseldorfer Meisterschülerin Sala Lieber ließ sich schon in ihrer Kindheit von der glanz- und prunkvollen Welt des barocken höfischen Lebens verzaubern. Prachtvolle Gewänder mit ausladenden Faltenwürfen und opulentem Dekor, fein gemalte Gesichter junger Schlossherren oder Infantinnen sowie prächtige Schlossarchitektur finden bis heute Eingang in Sala Liebers Malerei. Heute lebt und malt die Künstlerin selbst in einem denkmal- geschützten Haus aus dem 18. Jahrhundert und spürt dem höfischen Leben dieser kunsthistorisch geprägten Epoche tagtäglich in ihrem Atelier nach. Mit neuen Arbeiten ihrer Serie „Zu Ihren Diensten“ verweilt ihr Blick nicht allein auf den beeindruckenden Erscheinungen des Adels, sondern widmet sich auch dem im Hintergrund agierenden Dienstpersonal als essentiellen Teil des Hofes. Mit farbenprächtigen und verspielten Details verleiht Sala Lieber dem gewichtigen Bildthema Leichtigkeit und Modernität. Wir freuen uns darauf, die Ausstellung gemeinsam mit Ihnen und der Künstlerin am Freitag, den 6. März von 18-21 Uhr zu präsentieren.
Ort: Art Galerie 7 bis: 2020-01-31
Künstler: Kirsten van den Bogaard, Suscha Korte, Sigrid von Lintig, Folkert Rasch, Heike Sistig, Maxim Wakultschik
Thema: Sehr geehrte Gäste der Art Galerie 7, liebe Kunstfreunde, wie freuen uns, das Kunstjahr 2019 mit unserer kommenden Winter-Ausstellung „Sonne, Mond und Sterne“ und den Arbeiten unserer Künstler Kirsten van den Bogaard, Suscha Korte, Sigrid von Lintig, Folkert Rasch, Heike Sistig und Maxim Wakultschik abzuschließen. Auch die kleinformatigen Arbeiten der ausgestellten Künstler werden eine besondere Rolle in der Ausstellungs-Präsentation spielen. Eigens für diese Ausstellung hat unsere Künstlerin Kirsten van den Bogaard an einer neuen Werkserie gearbeitet. Neben einer für die Künstlerin typischen „Street Live-Beobachtung“ entführt uns Kirsten van den Bogaard mit neuen, runden Formaten in den Weltraum. Drei Astronauten in unterschiedlicher Haltung schweben dem Betrachter auf schwarz lackierten Aluminiumplatten schwerelos entgegen. Die Kreisform als Symbol des Kosmischen und das tiefe Schwarz des lackierten Metalls suggerieren die Weite und Unendlichkeit des Alls; das spiegelnde Material reflektiert zugleich den Anblick des Betrachters, der automatisch Teil des Kosmos‘ wird. Anschließend an unsere vorherige Ausstellung „Fragile Beauties“, in der wir erstmals die imposanten, großformatigen Arbeiten unserer neuen Künstlerin Suscha Korte in der Galerie präsentierten, zeigen wir nun auch kleine Formate der Kölner Künstlerin: Fotorealistisch gemalte Porzellanteller auf einem goldglänzenden Hintergrund, die rückseitig Luxuslabels wie Gucci oder Hermès zeigen anstelle der Stempel von Porzellan-Herstellern. Damit öffnen die Arbeiten neue Bedeutungsebenen: Mit dem Motiv der Teller als menschliche Porträts und Zeitzeugen zugleich beschäftigt sich die Künstlerin mit Fragen von Identität und Individualität im gesellschaftlichen Kontext. Sigrid von Lintigs gemalte Szenarien spielen sich im Schwimmbad ab; fast wie eine Fotografie wirken die fotorealistisch gemalten Momentaufnahmen von schwimmenden und tauchenden Menschen, teils bekleidet. Mit einem scharfen Blick für farbliche Details fängt die Künstlerin Lichtspiele und -reflexe sowie die abstrakt anmutenden Verformungen der Wasseroberfläche ein, welche durch tauchende Mädchen in Bikinis, sportliche Schwimmer in bunten Shorts oder auch mit Anzügen bekleidete Anwälte entstehen. Die farbliche Grundstimmung der Arbeiten ändert sich je nach Lichteinfall; Sonnenlicht oder auch stimmungsvoller Mondschein erhellt die Wasseroberfläche. Mit dem Element Wasser beschäftigt sich auch unserer Künstler Folkert Rasch: Ein romantischer Sternenhimmel, das gelb und orange glitzernde Meer bei Sonnenaufgang und der Vollmond, der die Meeresoberfläche silbrig schimmern lässt. Der in Wilhelmshaven geborene Künstler sammelt seine Inspirationen auf der schönen Insel Sylt und beobachtet das Erscheinungsbild des Meeres zu unterschiedlichen Tageszeiten und Wetterbedingungen, welche er gekonnt auf die Leinwand bringt. Heike Sistigs Relief-Collagen, bestehend aus Zeichnungen, verschiedenen Gegenständen, Asphaltlack und bearbeiteten Papieren, erzählen jede für sich eine kleine Geschichte. In liebevoller Detailarbeit kreiert die Künstlerin kleine Stories mit positiver Message. Titel wie „Weitschweifend zufrieden“ oder „Ungebändigt“ weisen die Interpretation der Arbeiten in eine bestimmte Richtung, lassen dem Betrachter jedoch auch Raum, seine eigenen Empfindungen, Lebenserfahrungen und -situationen auf die Arbeiten zu übertragen. Angelehnt an sein Studium der Bildhauerei widmet sich unser Künstler Maxim Wakultschik neben der Malerei der Dreidimensionalität und appelliert mit seinen Arbeiten an die Wahrnehmung des Betrachters. Wesentliches Thema seiner objekthaften Arbeiten ist das Porträt, dem er sich mit unterschiedlichen Materialien und Techniken annähert. In verschiedenen Serien kreiert er ästhetische, zumeist weibliche fiktive Gesichter, deren Wirkung von der direkten Betrachtung abhängt. Wir sind sehr gespannt auf das Zusammenspiel der verschiedenen Künstler und ihrer Kunstwerke und freuen uns darauf, Ihnen die Ausstellung erstmals zur Vernissage am Freitag, den 8. November von 18-21 Uhr, in Anwesenheit der Künstler der Art Galerie 7, zu präsentieren. Herzliche Grüße Meike Knüppe und Team
Ort: Art Galerie 7 bis: 2019-10-31
Künstler: Sabine Christmann, Suscha Korte
Thema: Sehr geehrte Gäste der Art Galerie 7, liebe Kunstfreunde, in den Herbst starten wir in diesem Jahr mit der Ausstellung „Fragile Beauties“ und den Arbeiten der Künstlerinnen Sabine Christmann und Suscha Korte – zwei neuen Künstlerinnen der Art Galerie 7. Wir laden Sie herzlich zum Saisonstart und Rundgang der Kölner Galerien am Freitag, den 06. September von 18 bis 22 Uhr zu uns in die Galerie ein. Sabine Christmann, geboren 1960 in Offenbach, studierte drei Jahre an der Hochschule für Bildende Künste in Karlsruhe, bevor sie von 1983 bis 1986 ein weiteres Studium an der Hochschule für Bildende Künste in Stuttgart bei Prof. Rudolf Haegele absolvierte. Sabine Christmanns fotorealistisch gemalte Papiertüten, Plastiktaschen -und Verpackungen, Teepäckchen oder in Zellophanpapier eingewickelte Bonbons bilden stilllebenhafte Arrangements, die von menschlichem Alltag erzählen. Die zweckmäßigen Alltagsgegenstände aus der Kunst- und Konsumwelt sind von ihrer ursprünglichen Funktion entbunden und gewinnen durch die isolierte, künstlerische Darstellung und mit besonderem Augenmerk auf Formen, Farbigkeit und Schattierungen an Ästhetik und Eigenwert. Als Protagonisten scheinen sich die personifizierten Gegenstände in ihrem besten Licht zu präsentieren – fast scheint es, als kommunizieren sie miteinander, drängen sich gegenseitig in den Hintergrund und ringen um die besten Plätze: „In meinen Stilleben treten Alltagsgegenstände auf wie Personen auf einer Bühne. Das ‚Stück‘, das sie spielen, bleibt mehrdeutig und rätselhaft.“ Die arrangierten Objekte öffnen Räume für persönliche Geschichten, die sich jedem einzelnen Betrachter individuell offenbaren. Hinter der vermeintlich objektiven Darstellung von Gegenständen steckt somit doch immer auch Subjektivität: Die Empfindungen und Wahrnehmungen der Künstlerin während des Malprozesses sowie jene des Betrachters, der seine ganz eigenen Assoziationen und Erfahrungen auf die Arbeiten projiziert. Christmann spricht in diesem Zusammenhang von der Erschaffung einer neuen Realität. Die 1963 in Flensburg geborene Künstlerin Suscha Korte absolvierte ein Studium der freien Kunst und Malerei an der Muthesius-Hochschule in Kiel sowie an der Glasgow School of Art in Schottland/GB. Heute lebt und arbeitet die Künstlerin in Köln. Auch Suscha Kortes Arbeiten zeugen von menschlicher Präsenz. In Form von fein verzierten Porzellantellern, die das zentrale Motiv der Künstlerin ausmachen, sowie weiteren Alltagsgegenständen, die aus ihrem ehemaligen Sinnzusammenhang gelöst sind, hinterlässt der Mensch seine Spuren in Kortes fotorealistisch gemalten Arbeiten. Die aussagekräftigen Objekte repräsentieren Persönlichkeit, offenbaren Geschichten ihrer ehemaligen Besitzer und erzählen von deren Erinnerungen, Erlebnissen, Träumen und Hoffnungen. Auch im Betrachter werden beim Anblick des spiegelnden Porzellans Empfindungen geweckt und die Auseinandersetzung mit eigenen Erinnerungen künstlerisch herausgefordert. Leuchtende Neoninstallationen, die Begriffe wie „Glück“ verkünden, verstärken den Eindruck menschlicher Gegenwart in Kortes Arbeiten und stehen in positivem Kontrast zu mahnenden Textbänden, die an gesellschaftiche Konventionen und Erwartungen erinnern / der ein oder andere noch aus der Kindheit kennen mag: „Langes Fädchen, faules Mädchen“. Die unkonventionellen, fein-ironisch wirkenden Stillleben der Künstlerin porträtieren damit keine einzelnen Individuen und deren Lebensgeschichte, sondern umfassen vielmehr das Menschsein und die daran geknüpften Gefühlswelten, Erwartungen, Konventionen und Wertvorstellungen an sich. Sabine Christmann und Suscha Korte verleihen den dargestellten Gegenständen durch ihre jeweilige Malerei eigenes Leben. Einerseits durch die beeindruckend fotorealistische Malweise, andererseits durch den tiefgründigen und vielschichtigen Bildinhalt selbst. Beide Künstlerinnen zeigen, dass hinter den Dingen – und damit auch hinter ihren Arbeiten – mehr steckt, als auf den ersten Blick zu erahnen ist. Es zählt zur Aufgabe des Betrachters, dieses Hintergründige zu entdecken.
Ort: Art Galerie 7 bis: 2019-08-10
Künstler: Joanna Jesse, Sigrid von Lintig, Franziska Stünkel und Folkert Rasch
Thema: Sehr geehrte Gäste der Art Galerie 7, liebe Kunstfreunde, in den Sommer starten wir in diesem Jahr mit der kommenden Ausstellung „Wasserspiele“ und präsentieren in unseren Galerieräumen neue sommerliche Arbeiten unserer Künstler Joanna Jesse, Franziska Stünkel – als fotografische Komponente zur Malerei – und Folkert Rasch sowie unsere Gastkünstlerin Sigrid von Lintig. Wir laden Sie herzlich zur Vernissage am 28. Juni 2019 im Rahmen der K1-Sommernacht von 18-23 Uhr ein. In dieser Ausstellung weckt die Düsseldorfer Meisterschülerin Joanna Jesse Erinnerungen an warme Sommertage am See und Meer. Die Figuren, zumeist in der Rückenansicht dargestellt, heben sich durch eine detailgetreue, fotorealistische Malweise von dem unscharfen, aus verschiedenen ineinanderfließenden Farbnuancen bestehenden Hintergrund ab. Die Momentaufnahmen besonderer Augenblicke wirken dadurch fast wie eine Fotografie, als Bewahrung besonderer Erinnerungen. Leicht und erfrischend wirken auch die transparent erscheinenden Wasserfälle und Wasserspiele von der Fotokünstlerin und Regisseurin Franziska Stünkel. Ihre aus natürlichen Spiegelungen und Reflexionen bestehenden Fotografien vereinen Menschen, Natur und Architektur. Die sich überlappenden Ebenen der Real- und sich spiegelnden Fiktionswelt verschmelzen in ihren Arbeiten zu einer Einheit, welche der Betrachter wiederum mit Spannung zu entschlüsseln versucht. Auch unser Künstler Folkert Rasch, Meisterschüler der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig, transportiert durch seine „Untiefen“, „Marinas“ und „Seestücke“ seine Liebe für das Meer und spielt mit den verschiedenen Ausdrucksformen des Themas. Die Meereslandschaften erhalten ihre naturalistische Wirkung durch die Verwendung von Sandpaste sowie einen teils sehr strukturierten, deckenden Farbauftrag. Mit seinen Arbeiten fängt Rasch die verschiedensten Stimmungen des Wassers ein: Lichtreflexionen auf der sonnen- und mondbeschienenen Wasseroberfläche, die dargestellten wogenden Bewegungen des Meeres und dessen unermessliche Weite am Horizont erwecken den Charakter eines Rückzugsortes fernab der Zivilisation. Der durch den kompositorischen Aufbau unterstützte Eindruck von Harmonie lässt das Chaos des Alltags in den Hintergrund treten – für den Moment der Betrachtung fühlt man sich an menschenlose Sandstrände versetzt. Anders die Arbeiten unserer Gastkünstlerin Sigrid von Lintig: Der Fokus Ihrer Serie „Schwimmer“ konzentriert sich auf den Wasserraum und dessen Beschaffenheit an sich. In ihrer sommerlichen Serie stellt sie auf präzise, fotorealistische Weise die Verformungen des Elements Wasser bei menschlichem Kontakt dar – quasi Wasserspiele pur. Durch Lichtreflexe und -brechungen, die durch das figürliche Element in ihren Arbeiten entstehen – schwimmende und tauchenden Menschen, teils bekleidet – changieren die Arbeiten zwischen Figuration, Gegenständlichkeit und Abstraktion sowie Schärfe und Unschärfe und hinterlässt ein atemberaubendes Farbspiel des Wassers. Wir freuen uns auf einen sommerlichen Abend mit erfrischenden Getränken und natürlich netten Gesprächen! Die Künstler Joanna Jesse, Sigrid von Lintig, Franziska Stünkel und Folkert Rasch werden an diesem Abend anwesend sein und für Gespräche zur Verfügung stehen. Herzliche Grüße Meike Knüppe und Team
Ort: Art Galerie 7 bis: 2019-06-15
Künstler: Kirsten van den Bogaard
Thema: Sehr geehrte Gäste der Art Galerie 7, liebe Kunstfreunde, nach der ausverkauften Einzelausstellung des neuen Werkzyklus unserer Künstlerin Kirsten van den Bogaard im Oktober letzten Jahres geht das Ausstellungskonzept „Vincents Archiv“ im April 2019 in die zweite Runde: Kirsten van den Bogaard offenbart anlässlich der Ausstellung „Vincents Archiv II“ mit ihren handgefertigten Collagen weitere Einblicke in das Archiv ihres Vaters und Lehrmeisters Vincent van den Bogaard. Wir laden Sie herzlich zur Ausstellungseröffnung im Rahmen des Rundgangs der Kölner Innenstadt-Galerien, parallel zur Art Cologne, am 11. April 2019 von 18-22 Uhr zu uns in die Art Galerie 7 ein. Entstanden sind wunderschöne neue Collagen, welche weitere Malvorlagen aus dem Archiv Vincent van den Bogaards der 50er-70er Jahre künstlerisch aufbereiten. In Verbindung mit thematisch zum Bildmaterial des Vaters passenden Originalzeichnungen schafft Kirsten van den Bogaard eine Brücke zu ihren gemalten Unikaten auf Aluminium. In Kombination mit liebevollen Details wie die Signatur der Künstlerin in Form eines farblich zu den Bildmaterialien abgestimmten Sterns oder Papierpaletten mit Farbresten werden die Collagen zum eigenständigen Kunstwerk. Wir freuen uns, Ihnen die neuen Kombinationen von Malerei und Collage in der kommenden Ausstellung „Vincents Archiv II“ zu präsentieren. Die Künstlerin Kirsten van den Bogaard wird zur Vernissage anwesend sein und vom Ursprung ihrer Malerei erzählen. Herzliche Grüße Meike Knüppe und Team
Ort: Art Galerie 7 bis: 2019-03-23
Künstler: Janos Schaab, Maxim Wakultschik
Thema: Der in Minsk geborene Künstler Maxim Wakultschik studierte an der Kunstakademie Düsseldorf bei der Bildhauerin Beate Schiff und Professor Jannis Kounellis. Seine Werke sind geprägt von einer Vielfalt verschiedener Techniken, in denen er die Grenzen seiner Formensprache immer wieder aufbricht und für sich neu definiert. Seine Serien zeigen sich, seiner bildhauerischen Vorliebe folgend, zumeist mehrdimensional im Spiel der Materialien mit Holz, Zahnstocher, zerbrochenes Sicherheitsglas und Paintersboard kombiniert mit der klassischen Malerei, zumeist fotorealistisch. Das menschliche Wesen, im Besonderen Gesichter, sind ein wesentlicher Bestandteil seines Schaffens. Die Portraits werden als Objekte, Reliefs und Gemälde umgesetzt. Der 1960 in Ungarn geborene und international tätige Künstler Janos Schaab bewegt sich künstlerischen zwischen den einflussreichen Kunstrichtungen Pop-, Op- und Street-Art und hebt mit deren Kombination stilistische Grenzen auf. Gesichter bekannter Persönlichkeiten, Schauspieler und Designer wie Audrey Hepburn, Kate Moss oder Coco Chanel sind dabei ebenso Bildthema wie Fassaden imposanter Bauwerke aus der Kunst- und Architekturszene. Diese sind aus zahllosen schwarzen Punkten oder Linien geformt, welche im Sinne der Op-Art Flimmereffekte und optische Täuschungen hervorrufen. Die Wiedererkennbarkeit des Dargestellten beruht auf einer minimalistischen, auf wesentliche Aspekte reduzierten Malweise – Bildzeichen und Merkmale, die durch Film und Fernsehen im kollektiven Gedächtnis verankert sind. Durch geschickt gewählte Ausschnitte und Detailansichten treten diese Wiedererkennungsmerkmale in den Bildfokus. Beide Künstler setzen sich auf unterschiedliche Weise mit den Themen Grenzüberschreitung und Varianz auseinander und appellieren an die Wahrnehmung des Betrachters – sei es die Verbindung verschiedener künstlerischer Techniken und das Spiel der Dreidimensionalität bei Maxim Wakultschik oder die Kombination mehrerer Stilrichtungen von Janos Schaab.
Ort: Art Galerie 7 bis: 2018-11-17
Künstler: Kirsten van den Bogaard
Thema: Das Besondere an dieser Ausstellung ist die Kombination von Kirsten van den Bogaards eigenen malerischen Arbeiten mit den gesammelten Dokumenten ihres Vaters und Lehrmeisters, die sie liebevoll in Form von Collagen zusammengestellt hat – und auf diese Weise eine Verbindung zwischen dem künstlerischen Schaffen der beiden herstellt. Die Liebe zur Kunst wurde der in Hamburg geborenen Künstlerin sozusagen in die Wiege gelegt. Über 200 angestaubte Mappen mit maschinengetippten Labels wie „Tiere – Vögel - einheimische und Haustiere“ oder „Unterhaltung – Freizeitgestaltung, sportliche, Angeln“ enthalten Seiten aus Zeitschriften der 50er, 60er und 70er Jahre. Das akribisch gepflegte Archiv des Malers Vincent van den Bogaard diente früher als unentbehrliche Arbeitsgrundlage für Entwürfe und Illustrationen. „Schon als Kind beeindruckte und prägte mich seine Herangehensweise an ein neues Bild. Ich fragte ihn nach seinem Archiv: Das gibt es noch, antwortete der heute 83-Jährige.“ Vor zwei Jahren begann seine Tochter Kirsten die umfangreiche Bildersammlung zu sichten und sich damit künstlerisch auseinanderzusetzen. Es entstanden zwölf großformatige Papiercollagen, die den Schlagworten des Archivs folgen. Thematisch passend dazu schuf die Kölner Künstlerin in dem für sie typischen realistischen Malstil Portraits mit Passanten von heute: Reichen lächelnde Ehefrauen in der Collage „Frühstück“ den zeitungslesenden Gatten noch die Kaffeetasse, marschiert die „Frau von heute“ in rosa Boots und Coffee to go-Becher durchs Bild. Badehosen sind ein deutliches Stück länger geworden und heißen jetzt Shorts. Und im Anzug ins Büro? Ja, aber Diktiergerät oder Wählscheibentelefon sind dort mittlerweile Geschichte. Die bildliche Gegenüberstellung von Damals und Heute feiert am Freitag, den 5. Oktober von 18-22 Uhr in der Art Galerie 7 in Köln Premiere. Kirsten van den Bogaard verarbeitete ausschließlich Originalseiten aus dem Archiv des Vaters, diese wurden so wenig wie möglich beschnitten oder verändert. Auch Notizen des Vaters, Eselsohren oder kleine Löcher, als Folge der Reißzwecken, sind nicht zu übersehen. Die Anordnung wirkt fast so, als pinnten die Blätter noch an seiner Staffelei. Eine Papierpalette mit Farbresten verweist auf den damaligen Zweck von Vincents Archivs: Alle Titelseiten und Anzeigen wurden als Malvorlage gesammelt und sortiert. Heute sind sie, nach rund 50 Jahren, Dokumente der Zeitgeschichte. Interieur, Kleidung oder Posen wecken schnell Erinnerungen. Und die aus heutiger Sicht eher mäßige Druckqualität überrascht mit eigener Ästhetik. „Die Mappen durchzusehen war wie das Blättern in einem alten Fotoalbum. An sehr viele Vorlagen konnte ich mich erinnern, weiß, dass ich diese Stern-Ausgabe noch hastig durchgeblättert hatte bevor Papa sie auseinandernahm.“ Das Malen nach Vorlagen hat sich das Atelierkind abgeguckt. Kirsten van den Bogaard nutzt heute unzählige im Alltag selbst fotografierte Schnappschüsse von Passanten als Inspiration für ihre Werke. Der Besucher erkennt schnell, dass es die Kontur von Frau, Mann oder Kind in der Collage auch als großformatiges Gemälde in dieser Ausstellung gibt.
Ort: Art Galerie 7 bis: 2018-09-30
Künstler: Verena Guther
Thema: Sehr geehrte Gäste der Art Galerie 7, liebe Kunstfreunde, die Art Galerie 7 ist höchst erfreut, am Freitag, den 7. September 2018 von 18.00 - 22.00 Uhr den Saisonstart und Rundgang der Kölner Galerien mit der Ausstellung „Urban Stories von San Francisco bis Köln“ der international tätigen Fotokünstlerin Verena Guther zu eröffnen. Die Ausstellung findet anlässlich des diesjährigen Photoszene-Festival vom 21.-30. September statt. Bitte beachten Sie unsere geänderten Öffnungszeiten am Festival-Kernwochenende vom 28.-30. September. "Es ist nicht der Ort an sich, der mein Interesse weckt, sondern die atmosphärische Eigenart, die in all ihrer Komplexität für mich spürbar ist." Genau diese transportiert die in Darmstadt geborene Fotokünstlerin Verena Guther auch in ihren Arbeiten. Sie nimmt den Betrachter mit auf eine visuelle Reise durch die unterschiedlichsten Großstädte der Welt und macht die einzigartige Atmosphäre und Besonderheit der einzelnen urbanen Landschaften für den Betrachter erfahrbar – sie erzählt „Urban Stories“. Gerade noch bewundert man in San Francisco die viktorianischen Häuser und passiert gedanklich die hügeligen Straßenverläufe – und kurz darauf flaniert man entlang des Rheinufers in Köln und wird Teil des bunten und lebhaften Treibens dort. Verena Guthers Städteporträts sind keine bloßen Abbildungen der Realität; vielmehr übersetzt sie die fotografischen, filmischen und mentalen Eindrücke ihrer Reisen in klar komponierte Fotomontagen, in denen sich ihr analytischer und höchst sensibler Blick für Details widerspiegelt. In ihren neuesten Arbeiten ist das Panorama der Stadt Köln bestimmt durch dessen Lage am Rhein, wobei die Künstlerin unterschiedliche Blicke auf diesen eröffnet – etwa durch die Thematisierung des ikonischen Rheinauhafens oder die Kombination mit Aufnahmen der Bewohner Kölns, die sich dort tagtäglich versammeln, um das einmalige Flair der Stadt am Rhein zu genießen. In Guthers Interpretationen von San Francisco sind klassische Oldtimer in das moderne Stadtbild montiert, die wie aus einer anderen Zeit entsprungen wirken. In Verbindung mit dem malerischen Hintergrund wird ein neuartiges, spannendes Bild von San Francisco vermittelt. Über die Verknüpfung von Mensch und Architektur – zwei Aspekte die eine Stadt enorm prägen und wandelbar machen – offenbart Verena Guther ihren ganz individuellen Blick auf die uns vermeintlich bekannten Orte und ermöglicht dem Betrachter eine Reise quer über den Atlantik. Wir laden Sie herzlich dazu ein, sich zusammen mit uns in die urbanen Welten von Verena Guther entführen zu lassen und die Metropolen einmal aus einem anderen Blickwinkel zu erleben. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Meike Knüppe und Team
Ort: Art Galerie 7 bis: 2018-08-31
Künstler: Ren Rong
Thema: Der aus China stammende Meisterschüler der Düsseldorfer Akademie lebt zwar seit 1989 überwiegend in Deutschland, dennoch ist die chinesische Kunst und Kultur ein wichtiger Gegenstand seines Werkes, nicht zuletzt in der technischen Verarbeitung seiner Themen. Regelmäßige Reisen in sein Heimatland halten den Künstler up to date, geben kreative Kraft und liefern ihm immer wieder neue Ideen und Themen für seine Arbeit. So beeinflusst sein Pendeln zwischen den Kulturen Chinas und Europas wesentlich sein Werk, sodass unterschiedliche Elemente der westeuropäischen Moderne mit der traditionellen chinesischen Kunst verschmelzen. Beispielsweise handelt es sich bei seinen wohl bekanntesten Arbeiten – den Pflanzenmenschen – um zuvor bunt aquarellierte Scherenschnitte aus Papier. Sie stellen Gestalten und Mischwesen dar, die sich mit ihren vielarmigen, -brüstigen, -blättrigen und sich verwurzelnden Figuren und Formen in einer Metamorphose befinden. Ihre Verwandtschaft zur chinesischen Schriftkunst, die auf abstrahierte Bildsymbole zurückgeht, ist unübersehbar und stellt in Ren Rongs international beachtetem Oeuvre eine Besonderheit wegen der speziell für diese Scherenschnitte entwickelten dreidimensionalen Rahmentechnik dar. Oftmals scheinen sie einen direkt anzusprechen. Freundlich, nicht anklagend, stellen sie Fragen an uns als Betrachter zugleich nach Menschlichkeit, Meinungsfreiheit und positivem Miteinander. Auf diese Weise schafft Ren Rong seine ganz eigene, unverwechselbare Bildwelt zwischen politischer Auseinandersetzung und reiner Lebensfreude.
Ort: Art Galerie 7 bis: 2018-08-31
Künstler: Künstler der Galerie
Thema: Sehr geehrte Gäste der Art Galerie 7, liebe Kunstfreunde, im Anschluss an unsere Ausstellung „Meeresrauschen“ freuen wir uns darauf, den Sommer auch im August bei uns in der Galerie zu halten und Ihnen unsere Ausstellung „Summertime“ mit den Künstlern der Galerie zu präsentieren. Neben unterschiedlichen Künstlern der Galerie bereichern auch unsere Künstler der vergangenen Ausstellung, Joanna Jesse, Folkert Rasch und Gan-Erdene Tsend, die Galerieräume weiterhin mit sommerlichem „Meeresrauschen“. Wir freuen uns darauf, Sie bei uns in der Galerie begrüßen zu können! Herzliche Grüße Meike Knüppe und Team