Ort: arteversum bis: 2010-10-23
Künstler: JIRÍ STRAKA
Thema: Zur Eröffnung spricht Petr Nedoma/ Direktor an der Galerie Rudolfinum in Prag# Anfang September - zwei Monate vor der großen Einzelausstellung des Künstlers JIŘÍ STRAKA im Today Art Museum in Peking - zeigt die Galerie arteversum erstmalig in Deutschland eine repräsentative Auswahl der großformatigen Tuschmalereien des gebürtigen Tschechen. So bietet die Düsseldorfer Ausstellung „JIŘÍ STRAKA - Zartes Grauen“ einen exklusiven Vorgeschmack auf die von Wu Hongliang – dem Direktor des Qi Baishi Museum und des Art Institute Beijing - kuratierte Schau, die am 15. November 2010 in China startet.# Der in Prag geborene, dort aufgewachsene und heute mit allen Konsequenzen in China lebende Künstler JIŘÍ STRAKA verbindet in seiner Kunst zwei Welten: Die traditionsreiche Technik der chinesischen Tuschmalerei hat er an der Kunstakademie in Peking studiert und er beherrscht sie wie kein anderer Europäer. Was ihn allerdings von seinen asiatischen Kollegen unterscheidet, ist die unverwechselbare, kompromisslose Motivik.# Diese Kombination aus der Jahrhunderte alten, meisterhaft ausgeführten Tuschetechnik und der Heftigkeit und Härte der Bildmotive zieht die Aufmerksamkeit der chinesischen Kunstszene auf sich, lässt den Künstler an arrivierten Biennalen teilnehmen und wichtige Ausstellungen zeigen.# JIŘÍ STRAKA sieht sich in der Tradition seines großen Vorbildes Lang Shining. Der gebürtige Italiener – auf den Namen Giuseppe Castiglione getauft – ging im Jahr 1715 nach China. Dort erlernte er die chinesische Maltechnik, um einige Jahre später in die Dienste des Kaisers zu treten. Sein einzigartiger chinesisch-europäischer Stil, indem er die asiatische Technik und die naturalistische Genauigkeit der europäischen Malerei kombinierte, machte ihn berühmt. Seine Werke werden in Asien bis heute behütet und geschätzt und sind in den Institutionen der westlichen Welt äußerst rar vertreten: wenige Museen in den USA, zum Beispiel das MOMA, verfügen über einige Arbeiten des Grenzgängers.# Bezüge gibt es bei JIŘÍ STRAKA aber auch zu Julius Bissier, der sich – wie sein ‚Entdecker’ Werner Schmalenbach schreibt – der geistigen und künstlerischen Bedeutung der Tuschen widmete und ihre Spiritualität und Konzentration auf das Wesentliche in sein Werk integrierte.# Unter dem Titel „Zartes Grauen“ – der sich auf die subtile und poetische Ambivalenz der gezeigten Werke bezieht – werden außergewöhnliche Motive mit neuen Bezügen zu Flora und Fauna, aber auch ganz unerwartete Stillleben zu sehen sein. Die traditionelle, akademische Malweise verbindet JIŘÍ STRAKA mit seiner Sicht der Dinge, mit seinen ganz individuellen Interpretationen seines eigenen chinesischen Alltags. Anhand der verschiedenen Werkgruppen kann die werkimmanente inhaltliche Entwicklung und bisweilen kritische Einschätzung des Künstlers nachvollzogen werden. # Bei der Eröffnung dieser außergewöhnlichen Einzelausstellung malt der Künstler außerdem als Live-Painting eine neue, großformatige Tuschearbeit.
Ort: arteversum bis: 2010-05-29
Künstler: Poth, Uwe van Hout, Seet
Thema: Unter dem Titel RED GREENHOUSE präsentiert die Galerie arteversum in Düsseldorf – in der von Matthias Erntges kuratierten Doppelausstellung – eine Überblick über das Werk der beiden im niederländischen Nijmegen lebenden Künstler SEET VAN HOUT und UWE POTH.# Das zentrale Thema in SEET VAN HOUTs Werk ist die Erinnerung. Die Erinnerung an das, was unser Gehirn in fragmentarischer Form immer wieder frei gibt, um dann ein lebendiger - sich in neuen Kontexten findender - Teil der Gegenwart zu werden. Pflanzliche Motive als Symbole für Wachstum und Vergänglichkeit ergänzen diese Thematik und stehen auch in bildnerischer Kommunikation damit. Malerei mit dem Mut zum gewollten Zufall, textile Techniken und zeichnerische Elemente sowie Installationen sind die bevorzugten Ausdrucksmittel der Künstlerin.# Die Malerei von UWE POTH knüpft an historische Geschichten und Persönlichkeiten an, verarbeitet kunsthistorische Zitate als Ausgangspunkt oder Anlass und setzt diese in neue gegenwartsbezogene - oder zum Teil auch autobiografische - Kontexte. So entstehen sich überlagernde Ebenen aus Vergangenheit und Gegenwart, Erinnerung und Erfahrung sowie Wahrnehmungsebenen zwischen Realität und Abstraktion.# Mit dieser Ausstellung präsentiert die Galerie arteversum das erste sichtbare Ergebnis ihrer Kooperation mit der Galerie Nouvelles Images aus Den Haag. Die Galerie Nouvelles Images ist mit ihrer 50-jährigen Geschichte die älteste Galerie in den Niederlanden. Im Gegenzug dazu stellt die Galerie Nouvelles Images den von der Galerie arteversum vertretenen Düsseldorfer ProzessKünstler RAINER JUNGHANNS vom 15.05.-23.06.2010 in Den Haag aus.#
Ort: arteversum bis: 2010-04-10
Künstler: Wolfgang Schmidt
Thema: Wolfgang Schmidt# Mein Quadrat ist die Figur# Bei WOLFGANG SCHMIDT geht es um Serielle Kunst, wie sie sich seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert – man denke an Claude Monets Getreideschober – entwickelte und in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts innerhalb der Minimal Art und der Pop Art ihren Höhepunkt erreichte. Beschränkt sich der Serienbegriff bei Monet zunächst noch auf das Wiederholen von dem immer gleichen Motiv in einzelnen Ölgemälden, so erweitert sich in den frühen 1960er Jahren das Verständnis des Seriellen und Künstler wie Donald Judd, Dan Flavin und Sol Le Witt – um nur einige Namen zu nennen – experimentieren mit Wiederholungen, Reihungen und Serien von austauschbaren geo- oder stereometrischen Elementen aufgrund ihrer eigenen ästhetischen Wirkung. Hier tritt der Künstler – im krassen Gegensatz zum gleichzeitig aktuellen Abstrakten Expressionismus – völlig zurück, auch um Inhalte geht es nicht. Es geht um die Regelhaftigkeit, um die Methode, um das Materielle und dessen Präsenz.# WOLFGANG SCHMIDT greift in seinem Werk diese Entwicklungen auf. Er führt sie fort, er ergänzt, er erweitert sie. Seit fast 20 Jahren arbeitet der Dortmunder Künstler mit seiner abstrahierten, schmalen, langgestreckten menschlichen Figur. Wenn man so will, ist sein ganzes Werk eine einzige Serie: das Experimentieren mit dem gleichen Element, immer und immer wieder. # Müsste man einen direkten Vergleich ziehen, wäre vielleicht Josef Albers WOLFGANG SCHMIDTs Vater im Geiste. Beinahe 30 Jahre lang setzt er sich in seiner Serie „Hommage to the Square“ mit dem Quadrat auseinander. Obwohl sein Ansatz analytischerer Art ist und er das Verhältnis von Farben, Formen, Linien und Flächen zueinander systematisch untersucht, bleiben dem Museumsbesucher die unerschöpflichen farbenfrohen Variationen der Quadrate in Erinnerung. Quadrate in allen Größen und Farben. So wie es WOLFGANG SCHMIDTs Figuren in sämtlichen Variationen gibt. Der Unterschied: WOLFGANG SCHMIDT arbeitet nicht mit einer geometrischen Form, sondern: „Mein Quadrat ist die Figur“, sagt er.# In der gleichnamigen Ausstellung der Galerie arteversum stellt WOLFGANG SCHMIDT zwei neue Werkgruppen vor, die in seinem Oeuvre bereits angelegt sind:# Zum einen präsentiert er unter dem Aspekt „Figuren im Raum“ Gemälde, Skulpturen und Drucke, die sich mit Finessen der Optik, optischen Täuschungen und dreidimensionalem Sehen beschäftigen und den Künstler in die Nähe der Op Art rücken, denn auch dieser nicht-figurativen Kunst nähert er sich mit seiner langbeinigen Figur. # Den anderen Schwerpunkt der Schau bildet die Werkgruppe „Kunst nach Künstlern“. Entweder aus Gründen der Bewunderung oder aus Gründen der Ironie bedient sich WOLFGANG SCHMIDT in der Kunstgeschichte des letzten Jahrhunderts und entstanden sind Hommagen an große Künstler – Rothko, Beuys und Uecker sind dabei – und große Einzelwerke, wie Picassos „Les Demoiselles d'Avignon“. # Als kleines augenzwinkerndes Topping hat WOLFGANG SCHMIDT das Multiple geschaffen, das noch keine 18 ist – komplett versteckt im Ausstellungsraum. Wer alle entdeckt, hat Chancen auf ein „U18“ seiner Wahl.
Ort: arteversum bis: 2010-01-23
Künstler: Wolfgang Körber
Thema: WOLFGANG KÖRBER# Zug um Zug# Zur Einführung spricht / Prof. Dr. Bazon Brock, Wuppertal# Die von dem Solinger Künstler WOLFGANG KÖRBER eigens für unsere Räumlichkeiten konzipierte Schau legt den Schwerpunkt auf seine klaren, geometrischen Holzskulpturen. Zug um Zug entstehen diese schlichten, luftigen und ruhigen Objekte durch das Summieren eines immer gleichen Bauteils. Sie untersuchen die Wirkung erzielende Ökonomie der Mittel.# Fotografien, die die Holzskulpturen begleiten und als ‚Wahrnehmungs- oder Betrachtungshilfen’ dienen, sind in der Ausstellung genauso vertreten wie farbige Computerzeichnungen, die WOLFGANG KÖRBERs Thema von Raum und Form und Rhythmus und Proportion verdeutlichen.# Gleichzeitig zur Eröffnung wird Prof. Dr. Bazon Brock sein neuestes Buch über den Künstler WOLFGANG KÖRBER präsentieren:# OXYGEN/ Wolfgang Körber/ Skulptur Fotografie Malerei# Diese rund 380 Seiten starke Publikation beschäftigt sich mit dem gesamten künstlerischen Werk des Solinger Künstlers WOLFGANG KÖRBER und beinhaltet – neben einem umfangreichen Bildteil – Texte von BAZON BROCK, MARKUS BRÜDERLIN, MATTHIAS ERNTGES, EUGEN GOMRINGER, WOLFGANG KÖRBER, HEINZ MACK und KLAUS RINKE.
Ort: arteversum bis: 2009-10-24
Künstler: Margret Eicher
Thema: Die Galerie arteversum präsentiert im Rahmen der erstmalig gemeinsamen Saisoneröffnung „Düsseldorf Cologne Open 2009“ – an der rund 80 Galerien beider Städte teilnehmen - eine Einzelausstellung der in Mannheim lebenden Künstlerin MARGRET EICHER. # Den Mittelpunkt der als Retrospektive angelegten Schau „ironic icons“ bildet eine raumgreifende Installation zweier - mit je rund 11 Metern Länge und über 4 Metern Breite - überdimensionierter Wandteppiche, die erstmals im Aachener Ludwig Forum zu sehen waren. In der Düsseldorfer Ausstellung werden sie ergänzt durch weitere großformatige Tapisserien, die durch das Wechselspiel von zeitgenössischer Motivik und tradiertem Medium kritisch die heutige Gesellschaft und deren Werte hinterfragen. # Diese teils augenzwinkernde, teils beißende Ironie und das Spiel mit Verfremdung, Irritation und Imitation ziehen sich durch das gesamte Werk von MARGRET EICHER - Meisterschülerin von Prof. Sackenheim an der Düsseldorfer Kunstakademie - und sind in jeder der in der Galerie arteversum gezeigten Werkgruppe präsent. # Vernissage im Rahmen der „Düsseldorf Cologne Open 2009“/ Freitag, 04.09.2009 (18-22 Uhr)/ Samstag, 05.09.2009 (12-20 Uhr)/ Sonntag, 06.09.2009 (12-16 Uhr) / # Künstlergespräch/ Sonntag, 20.09.2009 (16-18 Uhr)/ MARGRET EICHER im Gespräch mit Prof. Dr. Stephan Berg, Kunstmuseum Bonn/ # Ausstellungsdauer / 09.09.2009 – 24.10.2009/ Öffnungszeiten / Mi-Fr 12-18 Uhr, Sa 12-15 Uhr/ sowie gerne nach Absprache
Ort: arteversum bis: 2009-08-23
Künstler: Wolfgang Schmidt
Thema: 50 Kilometer Kunst. # WOLFGANG SCHMIDT zeigt „RuhrFigur“ bei Galerie arteversum # „Die Menschen des Ruhrgebiets sind es, die das Ruhrgebiet ausmachen. Jeder einzeln für sich und dann natürlich noch mal alle in ihrer Gemeinsamkeit.“ Der Künstler WOLFGANG SCHMIDT weiss, wovon er spricht. Er lebt und arbeitet in Dortmund, ist selbst ein Kind des Ruhrgebiets. # Er macht künstlerisch sichtbar, dass viele individuelle Elemente durch Zusammenfügen etwas gemeinsames Neues schaffen und damit eine große neue Ebene hervorbringen. „Genau so bin ich auf die Idee der RuhrFigur gekommen: Eine große Figur, gebildet aus vielen kleinen Einzelfiguren.“ # SCHMIDT nahm sich die Karte des Ruhrgebiets vor und verteilt 100 Edelstahl-Figuren – alle jeweils 2,50 Meter groß – so zwischen Dortmund und Duisburg, dass ihre Verbindungslinien quasi aus dem Weltall betrachtet wieder die Figur selbst ergeben. # Das Ruhrgebiet bietet beste Voraussetzungen: „Mit der RuhrFigur entsteht eine Metapher, die deutlich macht, wie viele einzelne Städte, Kreise, Bezirke letztendlich einen großen Ballungsraum, die Metropole Ruhr bilden. Meine Installation der 100 Figuren macht sofort klar, dass die gemeinsame Anstrengung vieler Einzelner die Größe des Ganzen ausmacht. Und wiederum die Definition jedes Einzelnen erweitert. Es werden 100 Patenschaften vergeben, die – jede für sich – zu einem bedeutenden Teil der RuhrFigur werden.“ # Nächstes Jahr anlässlich der europäischen Kulturhauptstadt RUHR 2010 werden die hundert Edelstahl-Figuren dann entlang seiner gedachten Linie stehen. Danach werden sie sich auf ihre 100 Paten aus ganz Deutschland verteilen, ihre Individualität wird deutlicher werden aber sie werden doch ein Teil eines großen Ganzen bleiben. # Die RuhrFigur ist ein nachhaltiges, wertschaffendes Patenschafts-Angebot, für das die zweimalige Olympiasiegerin im Hochsprung, Ulrike Nasse-Meyfarth, die Schirmherrschaft übernommen hat. Seit vielen Jahren engagiert sich eine der erfolgreichsten deutschen Leichtathletinnen für kulturelle und soziale Projekte. # Ulrike Nasse-Meyfarth: „Da entsteht ein wirklich ambitioniertes Kunstprojekt, zu dessen Gelingen ich gerne beitragen möchte. Die Figur an sich finde ich schon beeindruckend, die 2,50 Meter Höhe sind für mich als Hochspringerin immer sofort auch inspirierend. Und die Statur dieser RuhrFigur ähnelt natürlich auch in ihrer leptosomen Art an die Hochspringer. Und was Sportliches hat diese Riesen-Installation am Ende auch noch – wenn man die ganzen 50 Kilometer mit allen Sinnen erfassen will, muss man mindestens Marathonläufer sein.“ # Bei der Ausstellungs-Eröffnung am kommenden Sonntag, 26. Juli 2009 von 11 bis 15 Uhr ist neben der originalen 2,50 Meter hohen Edelstahl-Figur auch das Modell zu sehen, dass die 100 Standorte im Ruhrgebiet verortet. Und quer durch die Galerie arteversum verdeutlicht WOLFGANG SCHMIDT schon mal mit einer 30 Meter langen Boden-Installation, was im kommenden Jahr über 50 Kilometer aufgebaut wird: Eine Zeichnung, auf der die RuhrFigur sichtbar wird – zusammengestellt aus 100 Edelstahl-Figuren. Jede 60 cm hoch. #
Ort: arteversum bis: 2009-07-01
Künstler: Eli Cortinas, Anna Friedel, Dietmar Lutz, Kaoli Mashio, Lin May, Christine Moldrickx, Andre Niebur, Michail Pirgelis, Christoph Westermeier, Alexander Wissel
Thema: REGARDING DÜSSELDORF 4 /Junge Kunst in Düsseldorf # Ein Ausstellungsprojekt der Initiative 701 e.V. /zu Gast in der Galerie arteversum, Düsseldorf # Mit dem Ausstellungsprojekt REGARDING DÜSSELDORF 4 ist die gemeinnützige Initiative 701 e.V. nun bereits zum dritten Mal zu Gast in dem 750 qm grossen Ausstellungsraum der Düsseldorfer Galerie arteversum. Präsentiert werden aktuelle Positionen des Kunststandortes Düsseldorf mit seiner aktiven, vielschichtigen und energiereichen Kunstszene. # „Uns als Galerie liegt Düsseldorf als Kunst-Standort natürlich genauso am Herzen wie der Initiative 701. Und deshalb haben wir sofort zugesagt, zumal die Resonanz bei den Ausstellungen REGARDING DÜSSELDORF 2 und 3 überwältigend war. Und durchaus auch über die Stadtgrenzen hinaus gewirkt hat.“ Für Reinhard Gröne von arteversum ist da vor allem die Nachhaltigkeit von Bedeutung: „Was der Verein 701 e.V. mit der Ausstellungsserie REGARDING DÜSSELDORF nun schon zum vierten Mal leistet, stärkt und fördert das kreative Image unserer Stadt. Für uns ein wichtiger Beitrag, der dem künstlerischen Nachwuchs eine vielbeachtete Plattform bietet und damit der Zukunft der Kulturproduktion in der Stadt eine kontinuierliche Unterstützung sichert.“ # Neben dem Düsseldorfer Oberbürgermeister Joachim Erwin und dem Regierungspräsidenten von Düsseldorf Jürgen Büssow ist der Steuerberater Wolfgang Westphälinger einer der Gründungsmitglieder von 701 e.V.: „Solche unkonventionellen Projekte wie REGARDING DÜSSELDORF sind auch dazu angetan, die Berührungspunkte zwischen Kunst und Wirtschaft zu fördern. Ein erklärtes Ziel unserer Initiative, die innovative Zeichen setzt und Kräfte vereint, um die Kulturproduktion unserer Stadt zu fördern.“ # Pia Witzmann, die Kuratorin und „Erfinderin“ des Projektes REGARDING DÜSSELDORF, ist eine exzellente Kennerin der wahrhaft quirligen lokalen Kunstszene, an deren Existenz nicht zuletzt das außergewöhnliche Lehrangebot der Kunstakademie mit ihren zahlreichen international renommierten KünstlerInnen und DozentInnen einen großen Anteil hat. # REGARDING DÜSSELDORF 4 knüpft an die Erfolge der ersten Ausstellungen an und präsentiert eine ebenso komplexe Konzeption mit neuen Arbeiten von 10 Künsterinnen und Künstlern aus den Bereichen Malerei, Skulptur, Installation, Video und Fotografie. # Zentrales Anliegen der Ausstellung ist es, die Vielfalt künstlerischen Potentials und die unterschiedlichen Ansätze bildender Kunst darzustellen. Komplexe Strukturen künstlerischer Praxis werden sichtbar und werfen ein Schlaglicht auf die hiesige Kunstproduktion. # Pia Witzmann: „Dabei wird auf das Zusammenspiel der künstlerischen Beiträge ebensoviel Wert gelegt, wie auf die Qualität der einzelnen Arbeiten. Die Choreografie der Ausstellung arbeitet Übereinstimmungen und Gegensätze heraus und stellt harmonische, aber auch disharmonische Bezüge und Zusammenhänge her.“
Ort: arteversum bis: 2009-01-24
Künstler: Bernhard Lüthi
Thema: BERNHARD LÜTHI - Cross Cultural Works# Seine „Combined Paintings“, die neuen Werke von BERNHARD LÜTHI, zeigen die für ihn so charakteristische Verbindung von Malerei und Fotografie. Sie sind dem interkulturellen Dialog verpflichtet, der das gesamte künstlerische Schaffen BERNHARD LÜTHI’s – auch in seiner kuratorischen Tätigkeit - seit langem prägt.# Wir präsentieren den in der Schweiz geborenen Künstler in einer umfassenden Einzelausstellung mit zahlreichen groß- und kleinformatigen Arbeiten aus den Jahren 1974 bis heute. Neben skizzenartigen Vorstufen und spannenden Prototypen, in denen LÜTHI sich auf die Suche nach der endgültigen Form begibt, sind es vor allem die ausdrucksstarken und farbintensiven Großformate, die beeindrucken.# Das Ergebnis seines Arbeitsaufenthalts 2008 in Portugal sind hochaktuelle Complementary Comments und Cross Cultural Works.# Zwei grosse sich durchdringende Werkgruppen also, die das aktuelle Schaffen BERNHARD LÜTHIs auszeichnen: Zum einen seine malerischen Kommentare zu den von ihm bereisten kulturellen Landschaften (Places of Meaning), zum anderen die politisch motivierten Beiträge, einschließlich eines ausführlichen verbalen Statements. # Der documenta-Künstler und Teilnehmer der Biennale di Venezia ist mit seinen Arbeiten in internationalen Museen und Sammlungen vertreten.
Ort: arteversum bis: 2008-11-01
Künstler: Nadine Arbeiter, Charlotte Bedke, Inken Boje, Yong-Chang Chung, Juan Collantes, Ivo Dekovic, Andreas Dettloff, Thorsten Ebeling, Margret Eicher, Lea Kuhl, Elke Lehrenkrauss & Corina Steiner, Hiroyuki Murase, Peter Nagel, Helena Parada, Felix Reinecker, Eufrosina Sabiescu, Marina Sailer, Matthias Schamp, Sarah Schleich & The Pleasure Gäng, Friedrich-Daniel Schlemme, Wolfgang Schmidt, Monika Schneider, Niels Sievers, Karolina Skowera, Patricia Waller, Josef Werner
Thema: Startbahn für junge Kuratoren/Zusammenarbeit mit der Uni Düsseldorf#Gleich zu Beginn der Zusammenarbeit mit Professor Dr. Hans Körner, dem Leiter des kunstgeschichtlichen Seminars der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf war klar: Was für junge Künstler der Kunstakademie wichtig ist, das ist für den Kuratoren-Nachwuchs ebenfalls von großer Bedeutung: die erste eigene Ausstellung.# Unter dem Titel# +Woher kommen wir? Was sind wir? Wohin gehen wir?*# präsentiert unsere Galerie nun die erste Ausstellung der beiden jungen Kunsthistorikerinnen Lena Kawohl (*1985) und Linda Walther (*1982).# Idee und KünstlerAuswahl lagen von Beginn an in den Händen der frisch-gebackenen Kuratorinnen. In einem guten Jahr Vorbereitung ist eine Themenausstellung von höchstem Anspruch herangereift: # Mit dem fragenden Titel „Woher kommen wir? Was sind wir? Wohin gehen wir?“ hat PAUL GAUGUIN in seinem Meisterwerk von 1898 seine Interpretation ins Bild gesetzt. Lena Kawohl und Linda Walther haben die Fragen rund um den Sinn des Lebens an 26 zeitgenössische KünstlerInnen weitergereicht, die nun ihre ganz ureigene Stellung beziehen. Eine internationale, bunte Mischung aus Malern, Fotografen, Bildhauern, Konzept- und Videokünstlern. Sie vertreten Länder wie Japan, Schweiz, Luxemburg, Kroatien, Weißrussland, Korea, Rumänien, Deutschland, Amerika, Polen, Chile, Peru und Tahiti - die letzte Heimat und Zuflucht PAUL GAUGUINs.# Die Ausstellung präsentiert Reflexionen und Ansätze, die unterschiedlicher kaum sein könnten: Die Suche nach Antworten auf Paul Gauguin und seine drei Fragen: Woher kommen wir? Was sind wir? Wohin gehen wir? Im Mittelpunkt also der Mythos, dem wir Menschen uns wohl kaum je entziehen können.# Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.
Ort: arteversum bis: 2008-07-26
Künstler: Peter Royen
Thema: „Es war ein fast kämpferischer Prozess, bis ich das Rot wieder beherrscht habe.“# Nach mehr als 50 Jahren wird die Farbe Rot zum zentralen Bestandteil in PETER ROYENs Malerei. Eine Werkgruppe, die aus 10 Arbeiten besteht, ist entstanden. Der Anstoß für diese Arbeiten geht auf ein Gespräch mit Professor Werner Schmalenbach zurück das die beiden anlässlich der Ausstellung „PETER ROYEN. 53 x 53 – Eine leise Retrospektive“ im September 2006 in der Düsseldorfer Galerie arteversum führten.# Und hier werden diese Gemälde nun auch zum ersten Mal öffentlich gezeigt. Eröffnung der Ausstellung ist am Sonntag, 01. Juni 2008 von 11 bis 15 Uhr.# Der Ausstellungstitel ist gleich doppeltes Programm, denn neben den roten Bildern ist auch das seit fünf Jahrzehnten kaum nachlassende kulturpolitische Engagement des Künstlers PETER ROYEN – das u.a. 1984 zur Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an ihn führte - ein wichtiges Thema. Dazu spricht bei der Eröffnung Hans-Georg Lohe, Kulturdezernent der Landeshauptstadt Düsseldorf.# Den Künstler PETER ROYEN, der seit 2003 Ehrenmitglied des Künstlervereins Malkasten ist, wird Robert Hartmann als 1. Vorsitzender des Vereins in seiner Ansprache würdigen.# PETER ROYENs Malerei findet sich in wichtigen internationalen Museen und zahlreichen privaten Sammlungen - auch das holländische Königshaus hat mehrere seiner Arbeiten erworben.# Die neuen Arbeiten bleiben zwar leise, sind dabei aber von vitaler Spannung. Wie geflüsterte Worte können sie den Betrachter in helle Aufregung versetzen. Auch im Rot stehen die klaren Strukturen und das sensible ausbalancierte Gleichgewicht von PETER ROYENs Formen-Sprache im Vordergrund: Seine Geometrie, seine rechten Winkel, Quadrate, Rechtecke und Balken eröffnen neue, erfrischend junge Horizonte.# Zudem zeigt die Galerie – aus Anlass seines 85. Geburtstages – 85 Arbeiten von internationalen Künstler-Kollegen aller Altersklassen: NADINE ARBEITER, ORA AVITAL, YONG-CHANG CHUNG, JOANNA DANOVSKA, ANDREAS DETTLOFF, MARGRET EICHER, BETTINA ELMPT, JOHANNES GEHRKE, INGO GÜNTHER, MICHAEL JOHANSSON, ERIKA KOCH, JEAN MAUBOULÈS, EUFROSINA SABIESCU, ANTHONIE SAS, WOLFGANG SCHMIDT, CHRIS SUCCO, GÜNTER THORN, PATRICIA WALLER, CLEMENS WEISS, LARS WOLTER, JI EUN YOON, JOSEF ZEITHAMML.
Ort: arteversum bis: 2008-05-18
Künstler: Thomas Arnolds, Tim Berresheim, Oliver Blum, Björn Dressler, Daniela Georgieva, Ketonge, Nesha Nikolic, Stefanie Popp, Gregor Russ, Anja Schrey, Jörn Stoya, Thomas Stricker, Chris Succo
Thema: Mit dem Ausstellungsprojekt REGARDING DÜSSELDORF 3 ist die gemeinnützige Initiative 701 e.V. nun bereits zum zweiten Mal zu Gast in dem 750 qm grossen Ausstellungsraum der Düsseldorfer Galerie arteversum. Präsentiert werden aktuelle Positionen des Kunststandortes Düsseldorf mit seiner aktiven, vielschichtigen und energiereichen Kunstszene. „Uns als Galerie liegt Düsseldorf als Kunst-Standort natürlich genauso am Herzen wie der Initiative 701. Und deshalb haben wir sofort zugesagt, zumal die Resonanz bei der Ausstellung REGARDING DÜSSELDORF 2 überwältigend war. Und durchaus auch über die Stadtgrenzen hinaus gewirkt hat.“ Für Reinhard Gröne von arteversum ist da vor allem die Nachhaltigkeit von Bedeutung: „Was der Verein 701 e.V. – übrigens benannt nach der bekannten Düsseldorfer Straßenbahnlinie 701 – mit der Ausstellungsserie REGARDING DÜSSELDORF nun schon zum dritten Mal leistet, stärkt und fördert das kreative Image unserer Stadt. Für uns ein wichtiger Beitrag, der dem künstlerischen Nachwuchs eine vielbeachtete Plattform bietet und damit der Zukunft der Kulturproduktion in der Stadt eine kontinuierliche Unterstützung sichert.“ Neben dem Düsseldorfer Oberbürgermeister Joachim Erwin und dem Regierungspräsidenten von Düsseldorf Jürgen Büssow ist der Steuerberater Wolfgang Westphälinger einer der Gründungsmitglieder von 701 e.V.: „Solche unkonventionellen Projekte wie REGARDING DÜSSELDORF sind auch dazu angetan, die Berührungspunkte zwischen Kunst und Wirtschaft zu fördern. Ein erklärtes Ziel unserer Initiative, die innovative Zeichen setzt und Kräfte vereint, um die Kulturproduktion unserer Stadt zu fördern.“ Pia Witzmann, die Kuratorin und „Erfinderin“ des Projektes REGARDING DÜSSELDORF, ist eine exzellente Kennerin der wahrhaft quirligen lokalen Kunstszene, an deren Existenz nicht zuletzt das außergewöhnliche Lehrangebot der Kunstakademie mit ihren zahlreichen international renommierten KünstlerInnen und DozentInnen einen großen Anteil hat. REGARDING DÜSSELDORF 3 knüpft an die Erfolge der ersten Ausstellungen an und wird eine ebenso komplexe Konzeption mit neuen künstlerischen Positionen aus den Bereichen Malerei, Skulptur, Installation, Video und Fotografie präsentieren. Die Ausstellung versteht sich bewusst als Plattform nicht-etablierter junger Kunst und fokussiert erneut auf Künstlerinnen und Künstler mit einer Mischung aus Akademie-AbsolventInnen, die bereits ihr Studium abgeschlossen haben und StudentInnen, die noch einige Zeit studieren werden oder kurz vor dem Abschluss stehen. Zentrales Anliegen der Ausstellung ist es, die Vielfalt künstlerischen Potentials und die unterschiedlichen Ansätze bildender Kunst darzustellen. Komplexe Strukturen künstlerischer Praxis werden sichtbar und werfen ein Schlaglicht auf die hiesige Kunstproduktion. Pia Witzmann: „Neben dem vielfältigen Gebilde künstlerischer Positionen liegt ein weiterer Schwerpunkt auf der Choreografie der gesamten Ausstellung. Das Zusammenspiel der künstlerischen Beiträge zeigt Übereinstimmungen und Gegensätze im harmonischen, aber auch disharmonischen Bezug.“