Ort: DIRECT ART GALLERY - outsider and more bis: 2017-07-15
Künstler: Stefanie Bubert
Thema: Die Sommerausstellung "HOLIDAY AND ICE", die in der DIRECT ART GALLERY - outside & more zu sehen ist, zeigt neue Arbeiten der Hamburger Künstlerin Stefanie Bubert. Die 1. Preisträgerin des Kunstpreises InTime 2 der Aktion-Kunst-Stiftung, ist erstmals mit einer Einzelausstellung in Düsseldorf vertreten.
Ort: DIRECT ART GALLERY - outsider and more bis: 2017-04-08
Künstler: Nicole Hollburg
Thema: DIRECT ART GALLERY – Outsider & More zeigt und fördert künstlerische Grenzpositionen der sogenannten Outsider Art. Nicole Hollburgs Fotografien sind das Ergebnis eines langen Konstruktionsprozesses, in dem sie Lebenswelten erfindet und en miniature erbaut. Anschließend fotografiert und zerstört sie die Modelle. Im Unterschied zu Thomas Demand zeigen Hollburgs Welten keine menschenleeren Orte, die assoziieren lassen, was geschehen war oder wird. Im Gegenteil: die Künstlerin konfrontiert mit einer bunten, heilen Welt, die sich in narrative Szenen gliedert. Die detaillierten Kulissen werden in ihrem Realitätsbezug verstärkt, indem Hollburg sie atmosphärisch ausleuchtet. Dennoch verwendet sie in den realistischen Räumen keine naturalistischen Menschenmodelle, sondern Spielfiguren. Die scheinbar schöne Welt wirkt damit verstörend und verfremdet.
Ort: DIRECT ART GALLERY - outsider and more bis: 2016-05-21
Künstler: Robert Heijkoop
Thema: Die DIRECT ART GALLERY zeigt mit der Ausstellung Nº 9 eine Einzelschau des Künstlers Robert Heijkoop. In seinen zwischenmenschlichen Szenarien sucht Heijkoop, wie er sagt, eine „Relativierung von den Geschehnissen der Welt“. Die Beziehungen in seinen Bildern erscheinen unverständlich, teils absurd und bedrohlich. Nicht selten bleibt in Heijkoops Werken eine Stimmung zurück, die Kafkas Kurzgeschichten so eigen ist. Der intellektuelle Grenzgänger sieht seine Kunst in einem engen Zusammenhang mit literarischen Gestalten.
Ort: DIRECT ART GALLERY - outsider and more bis: 2016-03-19
Künstler: Douglas Sheran, Torsten Holzapfel
Thema: Im Rahmen des "Duesseldorf Photoweekend 2016" präsentiert die DIRECT ART GALLERY die Outsider-Künstler Douglas Sheran, der erstmals in Europa gezeigt wird, und Torsten Holzapfel.
Ort: DIRECT ART GALLERY - outsider and more bis: 2015-10-30
Künstler: Josef Hofer
Thema: Eröffnung: Freitag, 4. September 2015, 19 – 22 Uhr, Citadellstraße 15, 40213 Düsseldorf Der Künstler wird zur Eröffnung anwesend sein. Mit der Ausstellung Nº 6 "Through the Looking-Glass" präsentiert die DIRECT ART GALLERY erstmals eine Einzelschau des international etablierten Outsider-Künstlers Josef Hofer im Rheinland. Er ist in zahlreichen Museen und Sammlungen weltweit vertreten. Im Jahr 2003 wurde er in die "Collection de l'Art Brut" von Jean Dubuffet in Lausanne aufgenommen. Zu sehen ist eine Auswahl an Werken, die seine besondere Stellung in der Outsider Art widerspiegelt. Im Mittelpunkt seines Werkes steht seine unverkennbare Darstellung des menschlichen Körpers. In den letzten Tagen des zweiten Weltkriegs geboren, wuchs Josef Hofer aus elterlicher Scham und Furcht vor Diffamierung und dem zeitpolitischen Klima, völlig isoliert auf einem Bauernhof in Oberösterreich auf. Objekte und Tiere dieser Umgebung prägen seine frühen Zeichnungen. Mit expressivem Gestus und großer Auffassungsgabe wurden sie skizzenhaft auf das Papier gebracht. Erst ein Spiegel, den Hofer in den 90er Jahren auf einem Antiquitätenmarkt entdeckte, führte zur Entdeckung seiner eigenen Körperlichkeit. Auf dem Boden vor seinem Bett positioniert dient Hofer der Spiegel als Gegenüber, als "Alter Ego", mit dem er korrespondiert, in dem er sich reflektiert und immer wieder neu erfährt. Nach der intensiven Beobachtung seiner Reproduktion in allen erdenklichen Positionen, zeichnet sich Josef Hofer in nicht selten intimen Situationen - urinierend, onanierend, ejakulierend - auf dem Papier. Nicht das politische oder das idealisierte Selbstbild stehen im Vordergrund seiner Auseinandersetzung mit erotischen Bildthemen. Josef Hofer will nicht provozieren. Mit Michel Thévoz Worten ist es der "state of graze", der Hofers Arbeiten innewohnt - ein absichtsloser, natürlicher Blick auf sich selbst und seine Umgebung. So wie sein Spiegelbild von einem Zierrahmen umgeben ist, umrahmt Josef Hofer auch den nackten männlichen, zum Teil stark fragmentierten und verdrehten Körper mit einem Geflecht aus gelb-orangenen Strukturen. Anfangs treten die Strukturen nur partiell auf, dann dominieren dichte Geflechte das gesamte Blatt, um schließlich für die Körper aufzureißen. Der dichte, breite Rahmen, der die Körper oder Körperteile wie eine Schutzschicht umgibt, wird übertreten und zur Darstellung von Perspektive und Räumlichkeit funktionalisiert. Josef Hofers Werk ist phasenweise geprägt von einer tiefen Faszination für Egon Schieles Körperdarstellungen. Dies drückt sich in dem Versuch aus, Schieles Akte auf dem Boden kniend nachzustellen. Hofer übernimmt in seinen Arbeiten Schieles Körperauffassung und Kolorite, um sie in seine unverkennbare Bildsprache einzubetten. Hofers Spätwerk ist geprägt von mehrfigurigen Darstellungen, die nicht selten sexuell miteinander agieren. Gestik und Mimik vermittelt Hofer durch wenige expressive Striche. Josef Hofer wurden in den letzten Jahren zahlreiche internationale Ausstellungen und Publikationen gewidmet. Er wurde auf wichtigen Messen, u.a. der Frieze Art Fair in London gezeigt und ist in großen privaten und öffentlichen Sammlungen, u.a. in der Collection abcd von Bruno Decharme und der Collection de l'Art Brut in Lausanne vertreten. Seit 1997 wird Hofers Werk von der Kunsthistorikerin Dr. Elisabeth Telsnig betreut.
Ort: DIRECT ART GALLERY - outsider and more bis: 2015-07-18
Künstler: Rudolf Bodmeier
Thema: Die Ausstellung bietet einen Einblick in das umfangreiche Werk des Künstlers, das Zeichnungen, Col-lagen, Objekte und sogar Entwürfe und Ausführungen von Bühnenbildern umfasst. Diven, Manne-quins und Pin-up-Girls stellen beliebte Motive des Künstlers dar. Nicht die Frau als Individuum steht im Zentrum seines Interesses, vielmehr isoliert Bodmeier einzelne Versatzstücke stereotyper Weib-lichkeit, um sie mit Extremitäten aus der Tier- und Dingwelt neu zu kombinieren. Dabei entstehen hybride Wesen, die nicht selten ein destruktives Bild von Weiblichkeit entwerfen. Die Zeichnungen Bodmeiers sind mit Fineliner oder Graphit auf Papier gebracht. Klare Outlines und die stark übertriebene Darstellung weiblicher Geschlechtsmerkmale verleihen seinen Werken einen comichaften Charakter. Insekten posieren mit spitz hervorstechenden Brüsten und voluminösen Kör-pern in knappen Kostümen. Nicht selten stellen die Wesen Hermaphroditen dar, deren männliche Glieder durch Insektenfüße und -schwänze ersetzt werden. Befreit vom Hintergrund und mit einer Farbpalette, die an Werke der Pop Art erinnert, werden Werbebilder und berühmte Darstellungen der Kunstgeschichte in dieser einzigartigen Weise neu geformt.