Ort: Dr. Erdel Verlag GmbH bis: 2019-01-06
Künstler: Renate Christin
Thema: LEBENS-FLUSS DONAU – Ein starkes Plädoyer für ein gemeinsames Europa Die Galerie artspace Erdel präsentiert vom 13. September 2018 bis zum 6. Januar 2019 das Kunstprojekt „LEBENS-FLUSS DONAU“, die künstlerische Dokumentation der Reisen Renate Christins auf der Donau von Regensburg bis ans Schwarze Meer. Die Eröffnung der Ausstellung findet am 13. September 2018 um 20 Uhr am Fischmarkt 3 in Regensburg statt. Renate Christin ist anwesend. Ihre Erlebnisse während der Reise hat Renate Christin in Wort und Bild in großformatigen Leporellos festgehalten. Acrylbilder und großformatige Collagen entstanden in der Reflexion der Eindrücke in ihrem Atelier in Sinzing. Der Fluss als Voraussetzung des Lebens, als Nahrungsspender, als Transportweg und als Gegenstand für Bewunderung, für Machtkämpfe missbraucht und oftmals als einziger Verbindungsweg zur ‚anderen Seite‘ ersehnt, so sieht Renate Christin dieses Projekt als Teil des Friedensgedankens. Das geht nicht ohne gegenseitiges Kennenlernen. Jemanden kennenlernen heißt auch seine Geschichte und seine ethnische Herkunft als gegeben anzuerkennen, seinen Eigenheiten zu akzeptieren, auf seine Belange einzugehen und sich selbst preiszugeben, um dem Gegenüber Einblick zu gewähren in die eigenen Gefühle und Denkvorgänge. Mit diesem Kunstprojekt legt Renate Christin wieder einmal ein anschauliches Zeugnis ihrer tiefen inneren Überzeugung ab: „Die Idee einer Realität, die für alle gleich ist, ist eine Illusion wie Schatten und Spiegelungen. Als kreative Menschen sind wir frei, die Wirklichkeit eines Objekts zu wählen und uns damit auseinanderzusetzen.“ Renate Christin (1997) Das Kunstprojekt "LEBENS-FLUSS DONAU" ist in einem Katalog umfassend dokumentiert.
Ort: Dr. Erdel Verlag GmbH bis: 2016-07-14
Künstler: Zhao Bin
Thema: Die Galerie Dr. Erdel Verlag in Regensburg zeigt vom 2. Juni – 14. Juli 2016 im Ausstellungsraum am Fischmarkt 3 in Regensburg neue Arbeiten des chinesischen Künstlers Zhao Bin. Der Künstler ist zur Ausstellungseröffnung am 2. Juni 2016 um 20 Uhr anwesend. Die Soloshow steht unter dem Motto „weiter gehen“ und versammelt Arbeiten zum zentralen Thema in Zhao Bins Œuvre: Die Individualität der Menschen in der Massengesellschaft. Im neuen Werkzyklus seziert Zhao Bin die Spielarten der medialen Selbstinszenierung in Zeiten der permanenten globalen Öffentlichkeit. Motiviert vom Wunsch nach Einzigartigkeit, angetrieben vom Mechanismus der ständigen Überbietung, entwickeln sich gruppenspezifische Codes und ein Überfluss an Bildern und Texten, die die Kommunikation oftmals kollabieren lässt. Zhao Bin studierte an der Akademie der Künste in München von 1999 bis 2006 Malerei bei Prof. Axel Kasseböhmer. Die Diplomarbeit wurde mit dem Laura und Lorenz Reibling - Preis der Stiftung Kunstakademie München prämiert. Ausstellungen im Dongwuan Museum, China (2015), im Millenium Center of Contemporary Art, Changsha, China (2012), in der Galerie Patricia Zewe, München (2011), Galerie Krampl, München (2009), in der Galerie Tai Yan Hong, Shanghai (2009). Zhao Bin lebt in Changsha und München. Die Galerie Dr. Erdel Verlag arbeitet seit über zehn Jahren mit dem chinesischen Künstler Zhao Bin zusammen. Prozesse kultureller Durchdringungen, Aneignungen, Adaptionen, aber auch immer wieder Marginalisierungen und Aspekte des Fremden, die sich auch unabhängig von kulturellen Prägungen, nicht überwinden lassen, sind ein wesentliches Thema in Zhao Bins Werken. Öffnungszeiten der Ausstellung: Mittwoch und Donnerstag von 16 bis 19 Uhr und nach Vereinbarung. Tel.: 0941/ 70 21 94 Bildnachweis: Zhao Bin: „come back“, Öl auf Leinwand, 90 x 130 cm, 2016.
Ort: Dr. Erdel Verlag GmbH bis: 2013-10-30
Künstler: Juan Fernando de Laiglesia
Thema: Kommen - Sehen - Erleben Zum diesjährigen Regensburger Galerienabend am 21. September 2013 zeigen wir die aufwändigste Ausstellung der letzten Jahre mit Arbeiten von Juan Fernando de Laiglesia. "Cosmogenesis" ist der spanische Titel der Bild- und Skulpturensammlung, "Weltenschöpfung" seine deutsche Übersetzung. Es geht dabei um das tatsächliche "Begreifen" künstlerischer und philosophischer Inhalte durch Sehen, Berühren und Verändern bzw. Mitgestalten der großformatigen und ausdrucksvollen Arbeiten des spanischen Kunstschaffenden. Juan Fernando de Laiglesia, selbst aus altem spanischen Adel, studierte und arbeitete international und interkontinental bis er vor 18 Jahren die Fakultät der Bildenden Künste an der Universität Vigo aufgebaut hat. Dort ist er seither Lehrstuhlinhaber und gefragter Gestalter von Symposien zum aktuellen Stand von Kunst und Philosophie sowie viel publizierter kunstwissenschaftlicher Autor. Seine Themen bewegen sich im Grenzgebiet zwischen Wissenschaft und Kunst, zwischen Skulptur und Malerei. Die Arbeiten sind europaweit in Ausstellungen und Sammlungen vertreten.
Ort: Dr. Erdel Verlag GmbH bis: 2013-06-14
Künstler: Fernando de la Jara
Thema: Fernando de la Jara wurde 1948 in Lima geboren. Der Kosmopolit arbeitete in vielen europäischen Ländern, (u.a. mit Dennis Hopper - "The last movie") und studierte im Detail die flämische und venezianische Malerei des 16. Jahrhunderts. In den 1970er Jahren zog er sich in die Anden zurück, Mitte der 1980 Jahre übersiedelte er nach New York und in den späten 1980er Jahren wurde er in Bayern sesshaft. Heute lebt er in Oettingen und in Arequipa. Viele seiner Werke befinden sich in Sammlungen in Europa, Nord- und Südamerika sowie im Mittleren Orient. Er wird durch eine erfolgreiche Galerie in Lima vertreten. Die Plastik "Minerva" für die Max-Planck-Gesellschaft steht im Hofgarten in München. In de la Jaras Bildern sind Zeit und Raum aufgehoben. Sie sind die verdichtete Präsenz ästhetischer Codes. Er nimmt Bezug auf religiöse Bilddarstellungen, auf die Ikonographie der Renaissance ebenso wie auf Elemente des Surrealismus oder der avantgardistischen Kunst zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Fernando de la Jara setzt in seiner umfassenden und zutiefst humanistischen Bildung auf die transformierende Kraft der Poesie. Die sinnliche Welt, der zärtliche Blick auf die menschliche Sexualität und die schöpferische Kraft der Erotik fordert uns, stellt unseren Konventionen Alternativen entgegen und konfrontiert uns auf die galanteste Weise mit längst Vergessenem unserer eigenen Kultur. Fernando de la Jaras poetische Welt verlangt nach einem mutigen Menschen, der es erträgt, sich der Emotionalität der Bilder auszusetzen, der Irrationales zulässt und sich einlässt auf das, was nicht sofort fassbar, klassifiziert und domestiziert ist.
Ort: Dr. Erdel Verlag GmbH bis: 2013-01-25
Künstler: Zhao Bin
Thema: Die Begegnung mit einer anderen Kultur ruft Staunen, Begeisterung oder Ablehnung, in jedem Falle aber Fremdheit hervor. Das Andere wird in Bezug zum Eigenen gesehen. Die andere Kultur steht nie für sich allein. Alle Interpretation erfolgt im Abgleich zum bereits Bekannten, ist perspektiviert, ist selektiv. Vor über 12 Jahren kam Zhao Bin nach Deutschland und führte uns in seinem bildnerischen Werk auf höchst sympathische und ironische Weise unsere kulturellen Eigenheiten vor Augen und spielte mit den oft klischeehaften Vorstellungen, die wir von der chinesischen Lebenswirklichkeit haben, indem er sie überzeichnete und verfremdete. Das kam beim Publikum sehr gut an. In der nächsten Schaffensphase thematisierte er seine persönlichen Erfahrungen mit seinen beiden Heimaten Deutschland und China, sein Hin- und Herpendeln zwischen Assimilation und Abgrenzung. In seinen neuen Arbeiten aus den Jahren 2011 und 2012 gelingt es Zhao Bin mit seinem ihm eigenen Humor einen frischen, fremden und neuen Blick auf die chinesische Kultur zu werfen. Weder Selbstentfremdung, noch Identitätsverlust, sondern die spannendste Form von Exotik und eine hohe Kunst.
Ort: Dr. Erdel Verlag GmbH bis: 2012-11-16
Künstler: Karl Aichinger
Thema: Karl Aichinger, Jahrgang 1951, gehört zu den großen anerkannten Künstlern der Oberpfalz. Markus Mayer, Redakteur beim Bayerischen Rundfunk in München, bewundert Karl Aichingers Streben nach einem absolut authentischen, unverfälschten Ausdruck und sieht in den Bildern Karl Aichingers eine zutiefst romantische Denkfigur, an der keiner vorbeikommt. Die Jahre 2011 und 2012 erwiesen sich für Karl Aichinger als intensive und produktive Zeit. Wir stellen die großformatigen Werke erstmals in Regensburg aus und zeigen einige Preziosen aus früheren Jahren. Während des Galerienabends am 22. September 2012 führen wir im Innenhof der Galerie einen Film von Karl Aichinger vor, der die Erlebniswelt des Künstlers, die Synergie zwischen Musik, Farbe und Form auf einfühlsame Weise nachvollziehbar macht. Dazu laden wir Sie herzlich ein.
Ort: Dr. Erdel Verlag GmbH bis: 2012-07-06
Künstler: Ludwig Gebhard
Thema: Der Dr. Erdel Verlag zeigt vom 1. Juni 2012 bis zum 6. Juli 2012 in seiner dritten Ausstellung mit Ludwig Gebhard unter dem Titel "Reflexionen der Moderne - Figuration und Konkrete Kunst" Linolschnitte, Radierungen und Plakate des Künstlers. Thema der Ausstellung ist die Auseinandsersetzung des Künstlers mit den wichtigsten Strömungen der Moderne. Ludwig Gebhard war ein kompetenter Kunsthistoriker und zugleich ein technisch exzellenter Künstler. In seinen konketen Arbeiten spielte er dieses Können meisterhaft aus. In seinen figurativen Werken nimmt das klassische Thema des Menschenbildes in der Formensprache der Moderne den zentralen Platz ein. Die Auseinandersetzung Gebhards mit den richtungsweisenden Künstlern der Moderne, allen voran Picasso und Klee, ist unverkennbar. Seine Beitrag in diesem Dialog besteht aus seinen plastischen, zeichnerischen und malerischen Produktion sowie in einer Fülle graphischer Arbeiten, vorwiegend als Radierungen und im Linoldruck, wo er international zu den bedeutendsten Vertretern dieser Kunstgattung gezählt wird. Alle diese Arbeiten zeigen eine ganz eigenständige Sprache und Handschrift. Spannung der dynamischen Formensprache und verschwenderische Farbkraft werden hier in einer präzisen Technik gefasst. Zur Eröffnung der Ausstellung am 1. Juni 2012 um 20.00 Uhr wird die Witwe des Künstlers, Conradine Gebhard, anwesen sein. Eine Einführung in Leben und Werk des Künstlers gibt der Galerist.
Ort: Dr. Erdel Verlag GmbH bis: 2012-04-11
Künstler: Juan Fernando de Laiglesia
Thema: Die Ausstellung „papeles“ zeigt vier großformatige Arbeiten und 20 Handzeichnungen aus verschiedenen Zyklen, in denen sich Juan Fernando de Laiglesia mit Mythen, Legenden und Archetypen der europäischen Kulturgeschichte beschäftigte. Juan Fernando de Laiglesia liebt das Vexierspiel zwischen imaginierten und realen Welten, legt in seiner künstlerischen Arbeit die Entstehung von Sinnzuschreibungen offen und verschiebt Stück für Stück konventionelle Deutungsmuster. In den exquisiten Arbeiten zeigt sich die poetische und analytische Qualität, die das gesamte Werk von Juan Fernando de Laiglesia auszeichnet.
Ort: Dr. Erdel Verlag GmbH bis: 2011-10-14
Künstler: Hasso von Henninges
Thema: Für die Ausstellung in der Galerie Erdel erstellte Hasso von Henninges eigens „300 Farbfelder“. Sie bilden ein Ensemble von 60 schmalen horizontalen Farbstreifen in einem einheitlichen Format von je 8,5 x 50 cm und weisen eine von Bild zu Bild gleichbleibende Flächeneinteilung mit 5 farbigen Rechtecken auf. Die Farbfeldbilder stehen zum einen für sich, funktionieren also als Einzelstücke, und sind zugleich Teile eines übergeordneten Ganzen. Als solche betonen und strukturieren sie die große Galeriewand, die dadurch zu einer Fläche eigener Art wird und dem Ausstellungsraum eine neue Dimension gibt. Die Farbfelder sind in schwarz, weiß und in graubunten Farben bzw. Erdfarben gehalten. Farbtheoretisch bilden diese Farben einen eigenen, breit gefächerten Farbbereich, der sich vom lichten Ocker, über Orange, Rotbraun, Sepia, Grauviolett, Blauschwarz bis hin zu den erdgrünen und grauen Farben erstreckt. Alle Bilder wurden mit Pastellkreide auf Papier gemalt, das dann auf einen Sockel montiert wurde. Die Oberflächen wirken sehr stofflich-samtig, sind wie Erde und verletzbar wie Schmetterlingsflügel. Für von Henninges sind diese Farben von besonderer Bedeutung. Sie erinnern ihn an Landschaft und Natur, für das sich zwischen dem Hellen und dem Dunkeln entfaltende Leben. Die Bilder sind hiervon inspiriert, sie sind jedoch keine Illustrationen. Hasso von Henninges, der ein Vertreter der Konkreten Kunst und Farbfeldmalerei ist, geht es in erster Linie um die Farbe als solche, um ihren Klang und um ihre Interaktionen. „Ich will der Farbe eine Form geben, ohne sie der Form und damit der Bedeutung zu opfern“, lautet sein künstlerisches Selbstverständnis. Hasso von Henninges, 1943 in Berlin geboren, promovierte an der Universität Berlin in Philosophie und kam nach langjähriger Tätigkeit als Sozialwissenschaftler zur Kunst. Heute lebt und arbeitet er in Nürnberg, Berlin und Lanzarote.
Ort: Dr. Erdel Verlag GmbH bis: 2011-07-15
Künstler: Zhao Bin
Thema: Die Serie "DANDAI YISHU - Contemporary Art" von Zhao Bin aus dem Jahr 2010 stellt zweifellos einen wichtigen Beitrag zur kunstgeschichtlichen Wertschätzung chinesischer Kunst dar. "DANDAI YISHU" bedeutet im Deutschen "Zeitgenössische Kunst" und mit diesem Thema hat sich Zhao Bin in den letzten Jahren sowohl malerisch als auch kulturkritisch eingehend beschäftigt. In seinem letzten Katalog "ZHAO BIN 2010" schreibt er dazu: "Ich bin ein chinesischer Maler. Und als chinesischer Maler beherrsche ich keine Tuschemalerei, da wir Chinesen nur Europäische Kunst studiert haben. Seit 100 Jahren haben uns die Europäer den Standard in Kunst vorgegeben. Jetzt ist Chinesische Kunst Teil der Westlichen Kunst. Moderne Chinesische Kunst wurde zum Monstrum. Alles wurde gleich geschaltet." Mit diesem Spannungsfeld beschäftigt er sich auch in seinen Arbeiten und gewinnt dort eine neue und kritische Sicht kultureller Konfrontation. Wir halten Zhao Bin´s Arbeiten neben ihrer unbestreitbaren künstlerischen und visuellen Qualität für einen bedeutenden Beitrag zur Dokumentation dieser kulturellen Entwicklung.