Ort: Galerie Börgmann bis: 2012-03-11
Künstler: Fabian Seyd
Thema: „ die Gesandten“ Solo Exhibition Fabian Seyd 04.02.2012 – 11.03.2012 Eröffnung am 03.02.2012 ab 18.00 Uhr Galerie Börgmann, Südwall 55, 47798 Krefeld, Telefon: 02151-7810990, www.galerie- boergmann.com Wir freuen uns sehr, Sie zur kommenden Einzelausstellung des Berliner Künstlers Fabian Seyd einladen zu dürfen. In dieser Ausstellung werden 24 der neuesten Werke der Jahre 2011/2012 erstmals präsentiert. „Die Gesandten“ - neue Arbeiten von Fabian Seyd in der Galerie Börgmann Ausgehend von Werken seit der Frührenaissance, die von Leonardo, Raffael, Cranach d. Ä. oder de la Tour stammen, hat Fabian Seyd eine komplexe Bilderserie entwickelt, die von den alten Meistern inspiriert ist und doch ihre Eigenständigkeit bewahrt. Seit Jahren beschäftigt sich Seyd mit der Geschichte der Kunst. Dies löste bei ihm die Frage aus, was ein Künstler der Gegenwart von den Großen der Vergangenheit erfahren und lernen kann. Seyds Ausstellung gibt darauf eine konkrete Antwort, denn sie zeigt, dass Kompositionen und Farbraffinements alter Meister auf einen jungen Künstler wie Herausforderungen wirken, mit den malerischen Mitteln heutiger Kunst neue Perspektiven für die Wahrnehmung von Vergangenheit und Gegenwart zu eröffnen. Dr. Peter Funken, Berlin
Ort: Galerie Börgmann bis: 2012-03-11
Künstler: Roger Wardin
Thema: Solo Exhibition im Kunstverein Peschkenhaus e.V., Moers 20.01.2012 - 11.03.2012 Eröffnung am 20.01.2012, 19.00 Uhr KV Peschkenhaus, Meerstr.1, 47441 Moers Absent without leave! - Eigenmächtig abwesend Zu aktuellen Arbeiten von Roger Wardin Christopher Wool veröffentlicht 1993 seine Sammlung flüchtig aufgenommener, teils un- scharfer s/w-Fotografien. In ihnen hält er abseitige Orte und Situationen fest, die ihm auf seinen Reisen begegnen. Fotografische Dokumente unbedeutender Details, an denen er später jedoch gewissenhaft Kompositionen und Strukturen studiert. Titel: Absent without leave! - Eigenmächtig abwesend: Dies lässt sich auch zum Leitmotiv der Malerei von Roger Wardin erklären und überschreibt vielfach erkannte Tendenzen von Auflösung, Versprengung und Zerfließen in seiner Malerei. In aktuellen Arbeiten gelangt Wardin über die Vereinfachung des Bildaufbaus und in der wiederholten Variation einer Bildanlage zu einer konzentrierten Untersuchung von Bildraum und Materialität. Die bloße Verortung der Bildelemente vermittelt zumeist den Eindruck einer aufgelösten Landschaft; eine perspektivische Anordnung kann nicht eindeutig ausgemacht werden und dennoch steht die Komposition sicher. War für frühere Werke ein konkretes Bildmotiv Ausgang der Konzeption, wird dieses nun oftmals für die Umsetzung einer Bildidee obsolet. In den Arbeiten von 2006 bis 2009/2010 sind es häufig ruinöse Gebäude oder vereinzelte Baumgruppen in scheinbar verlassenen Gegenden, die in die eigene Bildsprache überführt wurden. Ihr eigen ist eine reduzierte, vielfach gebrochene Farbpalette, die in ver-schiedenen Schichten und Lasuren aufgetragen und nicht selten aufgerissen oder gar wieder weggenommen wird. Die in gleißendes Licht getauchten Szenerien schaffen atmosphärisch aufgeladene Zwischenwelten, von denen eine erstaunliche Irritation und Anziehung gleicher-maßen ausgeht. Aspekte, wie der Einsatz von Licht und gebrochener Farben sowie eine gewisse Ästhetik des Zerfalls charakterisieren auch aktuelle Arbeiten Wardins. Die Autonomie der Farbe bestimmt den Bildraum, wird vielmehr zum Farbraum. Durch einen pastosen, vielschichtigen Farb-auftrag und der Verwendung anderer Stoffe, wie Aluminiumfolie, besitzen die Arbeiten eine zusätzliche Dimension, gewinnen an Struktur und erreichen physische Qualitäten. Dennoch scheint das Prinzip der Bildfindung "Reduktion" zu lauten: Tatsächlich wird die sprichwörtliche Auslöschung von Formen und Linien zum zentralen bildnerischen Mittel. Die vielfachen Über-lagerungen und (Zer-) Störungen in der Bildwelt der früheren Arbeiten erscheinen in der jetzigen Konzentration auf die Bestimmung eines spezifischen Farbraumes geerdet, ja sogar beherrscht. Roger Wardin erfährt im Einlassen auf den prozessualen Charakter der Bild-findung, dass dem Medium Malerei immanente Potential von Komposition und Farbe. In der Betrachtung dieser Entwicklung kann man zu der Aussage gelangen, dass sich die Malerei von Roger Wardin in einem Übergang zur Abstraktion befindet, ja allenfalls zu einer Öffnung im Einsatz der bildnerischen Mittel führt - der Verlauf dieser neuen Richtung ist zu diesem Zeitpunkt unbestimmt - dies bleibt mit Spannung zu erwarten. In dieser Arbeitsweise ist Roger Wardin übrigens dem eigens erwähnten Künstler Christopher Wool nicht unähnlich. Beide nutzen Techniken der Reduktion und Destruktion, wie bspw. den experimentellen Farbauftrag, das Übereinandertragen und Wiederauslöschen von Farbschich-ten, das Verkehren des Positivs ins Negativ, das gesteigerte Interesse an der Komposition im Allgemeinen und den bewussten Einsatz von Ornamenten und Strukturen, die alltäglichen Zusammenhängen entnommen wurden - Wardin überträgt dies souverän in den eigenen Bild-kosmos. Die Frage, ob dieser Arbeitsweise auch ein verändertes Selbstverständnis als Maler zugrunde liegt oder vielmehr von Weiterentwicklung und Konkretisierung gesprochen werden kann, vermag nur ein umfangreicher Blick auf seine Arbeiten zu klären. Eine Ausstellung, in der aktuelle Arbeiten und Werke der vergangenen fünf Jahre vereint werden, ermöglicht Einblick und Erkenntnis. Eine Zusammenführung und Auswahl von groß- und kleinformatigen Lein-wänden sowie einige seiner plastischen Arbeiten werden sich diesen Fragen stellen und sicher neue aufwerfen. Für diese Betrachtung sei noch einmal Christopher Wool auf den Weg gegeben: "Abstrakten Bildern wohnt ein Paradox inne: Es geht um Kommunikation - und gleichzeitig um ihre Unmöglichkeit." von Jana Sperling (September 2011)
Ort: Galerie Börgmann bis: 2012-01-07
Künstler: Philipp Schwalb
Thema: Philipp Schwalb UN-Ideon: krasser als Fabrik Kust ( Ich habe die Kunst befreit. z.B. vom Comic. ) 3. Dezember 2011 – 7. Januar 2012 Eröffnung: Samstag, 3. Dezember 2011, 20–22 Uhr Philipp Schwalb ist eine Entdeckung! Allein in diesem Jahr eindrücklich zu sehen in seiner jüngst eröffneten Ausstellung im Kunstverein Heppenheim sowie in wichtigen Gruppenausstellungen in Hamburg, Innsbruck, Köln, Kreuzlingen, Los Angeles, Manila, Stuttgart und Wien. Wir sind also äußerst froh, ihn als neuen Künstler der Galerie vorstellen zu können und Sie herzlich zu unserer ersten Einzelausstellung mit ihm einzuladen. Schwalb studierte zunächst in Hamburg Malerei, emanzipierte sich aber rasch vom herkömmlichen Ausbildungsbetrieb und gründete stattdessen mit Christian Rothmaler, Jannis Marwitz, Henning Straßburger und Patrick Alt die lose Gruppierung für Sozialgestaltung VANDEL – abgeleitet von Asger Jorns berüchtigtem Scandinavian Institute of Comparative Vandalism. Zudem ist er aus Gründen der street credibility Ordentliches Mitglied des unter der Patronage von Nestor Roberto Ohrt agierenden 8. Salons in Hamburg. In den vergangenen Jahren hat sich Schwalb mit seltenem Ernst und respektvollem Vandalismus durch Geschichte, Kunstgeschichte, Ontologie, Phänomenologie, Bewusstseins- und Wahrnehmungspsychologie bis tief in die Gegenwart gearbeitet, um sein wahnwitziges Unternehmen, »die Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts aufzulösen« wie beim Rätselraten oder losen Enden, sowohl konzeptuell derbe als auch experimentell-praktisch höchst reflektiert und streng selbstkritisch voranzutreiben. Um das Feld, auf dem er sich bewegt, annähernd zu umreißen, sei knapp und unsortiert sein Lektüre- und Anschauungsmaterial referiert: - Sigmund Freud und Jacques Lacan für‘s Unbewusste - Georg Wilhelm Friedrich Hegel, Ferdinand de Saussure, Edmund Husserl und Friedrich Ludwig Gottlob Frege für das Zeichenhafte desselben - Cézanne und Mondrian als Schutzheilige - Rudolf Steiner für den anthroposophischen touch - Goethe und Eric Kandel für die biologische Morphologie - Aby Warburgs indianische Kunstgeschichte, die Astrologie, irrationale Götterfurcht und Geisterglauben mit Mathematik und rationalem Denken versöhnt, um mit der Kunst als Mittler zu vollerem Weltverständnis zu gelangen - die Nationalökonomie - Marcel Broodthaers‘ Muscheltöpfe - Jacob Burckhardt, die Geschichte des Punks und der Kunst der 1980er (Oehlen, Kippenberger, Koons, von Bonin, Wool usf.) - Malewitschs bäuerliches Spätwerk, Heisenberg, Borussia Dortmund und die Orlando Magics - sowie die frühe amerikanische Rap- oder Hip Hop-Kultur mit ihrem arg stilisierten Personenkult und schwer glitzernden Klunkern Dabei entstand mit eigenwilligem, bildnerischem Krawall ein abstraktes Grundvokabular aus Punkten, Linien oder Flächen, Dreiecken, Kreisen bzw. Halbkreisen, Trapezen oder Kreuzen in Primärfarben (d.i. Mondrian) und abseitigen Komplementären (d.i. dann Matisse). Mit diesem hält Schwalb eindrücklich die Spannung zwischen dem frühmodernen Pathos, das auf diese reinen, weltumgestaltenden Formen hoffte, und der schrecklich unreinen Ernüchterung, die etwa Holocaust und Fast Food unwiderruflich in die Welt brachten. Die Frage ist beständig, wie viel Form braucht es, bis unzusammenhängende Farben und Elemente auf einer Leinwand anfangen, als Gestalt/Kopf/Figur zu erscheinen und wahrnehmbar zu werden. Ist bspw. eine Raute das Bildformat, ein Verkehrsschild, kirchliche Stiftertafel oder ein Parteiabzeichen? Baseballkappen und Schulterklappen werden zu formalen Bildbausteinen, vereinzelte, schwarze Farbtupfen sind Rosinen oder Einschusslöcher, die dennoch mehr wie ein gewiefter Reflex auf gestische Malerei wirken. Nicht Darstellung oder Abbildung sind es, es ist das »Wie« des Sehens, um das es malerisch immerzu geht: Ceci n'est pas Adolf Hitler, ceci est une pipe! Der Ausstellungstitel »Un-Ideon« lässt als Wortstamm das altgriechische idea oder eidos erkennen. Idea/eidos hieß, bevor es mit Platons unveränderlichem Urbild zum heutigen logischen Begriff, Gedanken oder Vorstellungsinhalt wurde, Gestalt, Form oder einfach nur Bild. »Un-Ideon« mit dem vorangestellt verneinenden privativum Un wäre folglich die stets sich wandelnde Un-Gestalt, die Un-Form. Das Un-Bild, das noch nicht zur Welt gekommen ist, noch nicht readily made ist. Derartige Un- Bilder stellen sich bis zur letzten Schamesgrenze bloß, sind härter und gleichsam unbekümmerter (das heißt nicht unbedacht, sondern »Leck mich!«) als das Meiste sonst. Und damit befreit Schwalb die Kunst wirklich von ihren oder unseren verhärteten Klischees – etwa von der Vorstellung, wie ein ‚gutes Bild‘ auszusehen hat – und malt erfrischende, ganz unideonische Grundlagenbilder für alles, was da demnächst noch so kommen wollte. Was »Un-Ideon« darüber hinaus mit Yoshiyuki Tominos berühmtem Anime Densetsu Kyojin Ideon zu tun hat, jener »legendären, empathischen Waffe, die selbst denkt und Gewalt verabscheut«, oder mit der Idaeischen Grotte (altgr. ideon andron) am Rande der Nidahochebene des Psiloritis-Massivs auf Kreta, der mythischen Stätte von Zeus‘ Geburt und Jugend, wird sich wohl im persönlichen Gespräch klären lassen. Zu erwähnen wäre vielleicht noch, dass er nach eigener Aussage »ein besonderes Interesse für Assoziationen und relationale Dynamiken« hegt. Und bald schon wird er kein Geheimtipp mehr sein. Wir freuen uns auf Sie in Philipp Schwalbs Kosmos!
Ort: Galerie Börgmann bis: 2011-11-19
Künstler: Maja Körner
Thema: 15.10.2011 - 19.11.2011 Wir laden Sie herzlich ein zur Einzelausstellung ASTROCHROMIE der Künstlerin Maja Körner am 15.10.2011 um 20.00 Uhr. Insgesamt werden 14 neue Werke der in Berlin arbeitenden Künstlerin präsentiert. Maja Körners Bilder sind keine Resultate eines kalkulierten Schaffensaktes. Sie haben kein vorhersehbares Aussehen und keine vorherbestimmte Bedeutung. Die Künstlerin malt, indem sie ertastet, was ihr entgegenkommt – indem sie zulässt, was sich einfindet. Aus dieser Offenheit formieren sich Räume, Orte, Landschaften, Architekturen, Dinge und Menschen, kurz: alles was existiert. Ebenso gut können die Bildwelten auch wieder in diese Offenheit zurückkehren. In ihrem matt-farbigen Glanz, der antike Fresken in Erinnerung ruft, tragen die Bilder die Möglichkeit ihres Werdens und Vergehens in sich. Als Betrachter sind wir erstaunt, weil wir im selben Moment die Gegenwart und die Abwesenheit dieser Welten zu spüren bekommen. Maja Körner malt mit Eitempera auf grundierten Holztafeln oder Leinwänden. Sie trägt die Farben flüssig auf und treibt ihre Ausläufe und Spuren gegeneinander. Deutlich zeigt sich der Streit der sich ausdehnenden Farben in Zonen wie dem Himmel, wo Wolken wirbeln und Lüfte wehen – wo die Atmosphäre sich Raum schafft. Immer wieder taucht in den Bildern das weiße Rund auf. Es gibt sich entweder als Mond zu erkennen oder es umfängt die Köpfe der Bildfiguren wie ein Heiligenschein. Es ist ein merkwürdig bleiches Licht, dessen Reichweite begrenzt ist. Ein zartes Licht, das in jedem Moment zu erlöschen droht. Es entsteht, wenn die Malerin die Farbe zum Verschwinden bringt. Bei Temperafarben genügt Wasser, um die Buntheit zu vertreiben und den weißen Grund aufscheinen zu lassen. Das ist die gegenläufige Bewegung, auf der Maja Körners Bildwelten gründen: So wie das weiße Licht durch die Auslöschung von Farbe entsteht, so beruht die Gegenwart der Bildwelten auf ihrer Möglichkeit wieder zu entweichen. Ein zyklisches Ineinanderlaufen von Anfang und Ende.
Ort: Galerie Börgmann bis: 2011-10-09
Künstler: Max Schulze
Thema: Max Schulze – Schutz des Wohnraums vor künstlerischem Niederschlag In einem bildnerischen Akt der Abstraktion scheint das Motiv gesprengt. Unter den Resten eines malerischen Gestus bricht der Bildraum in sich zusammen und gibt den Blick frei auf ein rhythmisches Gefüge, eine Komposition, die sich zwischen der genauen Setzung grafischer Elemente und dem freien, experimentellen Auftrag von Farbe und Material bewegt. Neben flächig aufgetragenen Schichten bilden frottierte, gesprühte und gespritzte Farbebenen und Nebel den Bildraum. Stilisierte, malerisch fein ausgearbeitete Elemente fliegen durch die Luft und stehen grob collagierten Brocken gegenüber. Der Bildgrund, der mal aus klassischer Leinwand, mal aus profanen Materialien wie Malervlies, Sperrholz oder Seekiefer-Platten besteht, ist teils mit Gewalt bearbeitet, an einigen Stellen durchbrochen oder mit den Versatzstücken anderer Bilder versehen. Gerade die Materialität, die vielschichtige Kombination und physische Arbeit am Gegenstand, verleiht den Bildern etwas objekthaftes. Die groß- und mittelformatigen Arbeiten von Max Schulze wirken wie kurze Momentaufnahmen einer sich ständig fortführenden Sequenz, der weder Anfang noch Ende zuzuordnen sind. Mit ihren schwarzen Rahmen erinnern sie an Panels in Comic Strips, doch bleibt es offen in welcher Abfolge oder Relation die Bilder zueinander stehen. Jedes könnte zeitlich vor oder nach dem anderen anzusiedeln sein, denn trotz ihrer augenscheinlichen Sequenzialität erscheint es unmöglich, einen offensichtlich kausalen Zusammenhang zwischen ihnen zu erschließen. Motiv und Bildgrund scheinen nur noch Versatzstücke dessen zu sein, was sie vielleicht einmal gewesen sind. Schulze erforscht hier in seiner Arbeit nicht nur die Grenzen und Ränder bildnerischer Darstellung, mit der Kombination aus zufällig malerischen Strukturen und signethafter, artifizieller Farbwahl fordert er zugleich die Wahrnehmung der Bildbetrachter heraus. Wobei er jedoch nicht im Format der Malerei verbleibt, sondern die bewusste Gestaltung des Raumes in die Gesamtinszenierung seiner Bilder einbezieht. Ausgehend von schwarz/gelb als Farbkombination mit größtmöglicher Signalwirkung, die Natur, Industrie und Architektur als Warnzeichnung dient, hat Schulze die Ausstellung "Nervöses Wohnen" in der Galerie Börgmann in Krefeld konzipiert. Die Räume der Galerie sind in einem Stadthaus aus dem Jahre 1889 untergebracht, die ehemalige Wohnung ist zu einem Ausstellungsraum umfunktioniert worden. Einige wohnliche Elemente sind jedoch erhalten geblieben: Fußboden, Türen und Stuck sind nach heutigem Standard restauriert worden. Die Intervention Schulzes setzt an diesem Verhältnis von Wohn-/Galerieraum und der Präsentation von Kunstwerken darin an. Durch das Auslegen einer schwarzen, glänzenden Schutz-Folie erfährt die Galerie eine radikale formale Veränderung: im Kontrast zur eigentlichen Architektur entsteht der Eindruck eines abweisenden, artifiziellen Raumes. Anders als im White Cube, der den Fokus auf die Kunst selbst lenkt, werden die Arbeiten von Schulze auf diese Art gleichermaßen eingebunden und isoliert. Das Verhältnis von Kunst als Ware und Wohndekoration wird auf der einen Seite offensichtlich, durch die Gesamtinszenierung jedoch gleichzeitig unterlaufen. Katharina Zanolari Foto: Max Schulze
Ort: Galerie Börgmann bis: 2010-05-08
Künstler: Fabian Seyd
Thema: Wir freuen uns sehr darauf, Sie am 20.03.2010 anläßlich der Eröffnung zur Einzelausstellung des Berliner Künstlers Fabian Seyd begrüßen zu können. Fabian Seyd zeigt zu dieser Solo Ausstellung die neuesten Arbeiten. Titel der Ausstellung: Fütterung der Kreaturen 20.3.2010 - 8.5.2010 Eröffnung: 20.03.2010 / 20 - 23 h Es erscheint ein Katalog zur Ausstellung mit einem Text von Hanna Engelmeier. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Ironie und Radikalismus. Zu Fabian Seyds Ausstellung Fütterung der Kreaturen Bekanntermaßen ist die heutige Generation der um die 30-jährigen politikverdrossen und zu stark verstrickt in sich selbst, um irgendeinen relevanten Kommentar zum Zeitgeschehen zu liefern. Fabian Seyd, geboren 1979 in Königs Wusterhausen, bildet da keine Ausnahme, und lehnt jeden politischen Gehalt für seine Malerei von vornherein ab. Hat er mit dieser Selbstbeschreibung recht? Die Motive, die der in Berlin arbeitende Künstler in seinen Werken verarbeitet, scheinen seine Aussage zur eigenen Arbeit zu unterstützen, entstammen sie doch den Bildwelten der 40er und 50er Jahre, wie sie in Fotoalben oder alten Büchern über kriegswichtige Industrien zu finden sind. Wie bei jedem Künstler gilt es auch bei Fabian Seyd dann besonders wachsam zu sein, wenn lärmende Selbstaussagen die eigene Kunst einordnen wollen. Und so zeigt sich bei näherer Betrachtung der Bilder, deren Techniken und Farbigkeit zum Teil Anklänge an Gerhard Richter, zum Teil an Neo Rauch vorweisen, dass gerade durch das scheinbar politisch unengagierte Herangehen Seyds auf besonders subtile Art und Weise Politik getrieben wird. Die distanziert-distanzierende Herangehensweise, die auch die Bilder der neuen Ausstellung „Fütterung der Kreaturen" dominiert, perfektioniert die feine Ironie, die auch schon die früheren Arbeiten Seyds auszeichnete. Durch den Rückgriff auf Grundbestände unseres kulturellen (Bild-)Gedächtnisses der Zeit großer totalitärer Systeme setzt Seyd den Betrachter seiner Arbeiten in einen Dialog mit dem Kunstwerk, bei dem Fragen aufgeworfen werden, die sich dem Politikverdacht gar nicht entziehen können. Kommentare zum Zeitgeschehen werden nur anders vermittelt als beispielsweise im Sozialen Realismus, dessen schematische Formen und Bildsprache durch Seyd durchaus aufgegriffen werden: über das Persönliche, Individuelle erlaubt es diese Malerei, Zugang zu größeren systematischen Zusammenhängen zu finden. Ob es sich dabei um den Mikrokosmos des Malers oder Betrachters, oder um den Makrokosmos Gesellschaft handelt, muß nicht entschieden werden, um den Anspruch auf künstlerische Autonomie, die Seyds Malerei antreibt, einzulösen. Die Kreatur und ihr Hunger nach Ausdruck, nach radikaler Bild- und Formensprache bleibt der innerste Maßstab von Seyds Malerei.
Ort: Galerie Börgmann bis: 2010-01-08
Künstler: Armin Rohr, Torsten Ruehle
Thema: Schon der Titel macht neugierig. „Am reinen Tisch" erscheint wie die Mischung zweier gängiger Redensarten - und die Verknüpfung deren Inhalte. Der Titel der letzten Ausstellung der Galerie Börgmann im Jahr 2009 mit Arbeiten von Armin Rohr (Saarbrücken) und Torsten Ruehle (Berlin) lässt die Werke der beiden Maler in den attraktiven Räumen auf dem Südwall in Krefeld beinah wie zu einem Gespräch am runden Tisch zusammen kommen. Und zugleich, so zeigt die Präsentation, entkräften die Bilder die Vorstellung von der finalen Interpretation. Denn beide Künstler spielen gezielt bei der Komposition ihrer Gemälde mit dem Aspekt der Offenheit, der dem Betrachter, trotz des jeweiligen Spektrums an vermeintlicher Eindeutigkeit, größtmöglichen gedanklichern Freiraum erlaubt. So animieren Torsten Ruehles Interieurs einzutauchen in Ansichten von Innenräumen, die sich an der Grenze zwischen Realität und Fiktion bewegen. Räume, deren Einrichtung vertraut erscheint, dabei durch Farbgebung sowie perspektivische Konstruktion nachhaltig irritiert. Ruehle färbt alle Motive in Weiß und dessen Ableitungen. Vereinzelt nur durchziehen weitere Farbschimmer die Bilder. Schwarze Konturen geben dafür den Gegenständen Halt und unterstreichen dadurch ihre enorme Präsenz in einem ansonsten zeitlosen Gefüge. Immer wieder überraschen Objekte wie Fremdkörper die Komposition, kleine Motive, die wie ein kleines Porzellankätzchen, den Bildern zu ihren Titeln verhelfen. „Motive von Belang", wie Emil Otto Nardorff richtig erkennt, womit grundsätzlich ein wesentlicher Aspekt der Malerei Ruehles benannt ist. Seine Arbeiten, zu denen auch übermalte Porträtfotografien zählen, erscheinen niemals willkürlich. Sie verleiten vielmehr den Betrachter, sich auf eine assoziative Reise des Erkennens zu begeben. In dem Maße, wie Ruehle sein Werke von vorhandenem Bildmaterial aus weiter collagiert und den Möglichkeiten surrealistischer Kombinatorik folgend erweitert, bleibt es auch in Bewegung - ohne den Makel der Monotonie oder Belanglosigkeit. Vergleichbar lenken auch die Bilder von Armin Rohr von der gemalten Oberfläche auf eine tieferliegende, interpretatorisch offenen Ebene. Hier angelangt offenbart sich dem Rezipienten unter dem übergreifenden Titel „Macht und Machtraum" ein hintergründiges Spiel, das scheinbare Eindrücke in die Schaltzentralen von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zu erlauben meint. Doch die Szenen der neuen Bilder von Armin Rohr sind nicht weniger inszeniert, als die als Vorlage dienenden Fotografien gestellt sind - übersteigert in ihrer Künstlichkeit noch durch die Wahl von Farbe und Komposition. Dafür entwickelt der Maler eigenwillige Raumansichten, in denen sich die jeweiligen Personen wie in Nebelschleier zu bewegen scheinen. Durch weiß abgepufferte Ölfarbe gleichen die Figuren unrealen Schemen, wie Bilder aus der Erinnerung in nicht weniger zeitlosen, dabei farblich gefassten Räumen. Folge davon sind eigenwillige Stimmungen, die den Betrachter umfangen. Stimmungen, die zum einen das spiegeln, was den Künstler aktuell bewegt. Zum anderen auch Stimmungen, die der jeweiligen Emotionalität des Betrachters gehorchen. Armin Rohr und Torsten Ruehle laden die Betrachter ein, in erster Linie ihren Überlegungen zum Thema Malerei zu folgen. Denn wenngleich auch gerade Rohrs Gruppenszenarien oft politisch anmuten und Ruehles Interieurs wie Lehrstücke der Wahrnehmung erscheinen, so liegt beiden Künstlern jede Form einer interpretatorischen Festlegung fern. Nicht geistiger Überbau oder Verkopfung ist ihre Intention. Ihre Qualität ist vielmehr in jener Offenheit und Freiheit verankert, die auch nachhaltig nicht an Kraft verliert. Die Ausstellung in der Galerie Börgmann erlaubt diesem wesentlichen Kriterium für Kunst, einer Absichtserklärung nicht unähnlich, „Am reinen Tisch" zu begegnen. Dr. Christian Krausch Kunsthistoriker Mönchengladbach
Ort: Galerie Börgmann bis: 2009-09-26
Künstler: Benedikt Richert
Thema: Am 22.08.2009 laden wir herzlich zur großen Einzelausstellung des Berliner Malers Benedikt Richert ein. Wir präsentieren von dem ehemaligen Meisterschüler Burkhard Helds die neuesten Arbeiten. Es erscheint ein Katalog zur Ausstellung mit einem Text von Christian Malycha. Besuchen Sie uns am Abend des 22.8.09, wir freuen uns auf Sie. Hier finden Sie einige Werke der kommenden Ausstellung: Der Künstler wird anwesend sein. Benedikt Richerts Bilder entfalten eine anmutig beklemmende und gleichermaßen verstörend grazile Schau. Ausgeweitet sind sie und die lose aufgestrichenen Farbgründe mit dünnen Lasuren wie von leichtem Dunst verschleiert. Umgeben von schimmernden Lichtern, sonderbaren Gegenständen oder umweht von wallenden Vorhängen stehen, lagern, waten, kauern, schreiten junge Frauen und Männer durch karge Häuserfluchten, verschachtelte Bildinnenräume oder scheinbar uferlose Farbgewässer. Dieses Durcheinander der Dinge und Figuren ist völlig still. Anmutig stehen die Gegenstände für sich, niemand redet, die Gestalten sind ganz bei sich, sich ihrer selbst bewusst behaupten sie sich in jenem räumlich ungewissen Dazwischen.
Ort: Galerie Börgmann bis: 2009-07-11
Künstler: Rainer Kleemann
Thema: Rainer Kleemann Solo Exhibition Mit einer großen Einzelpräsentation stellen wir den in Berlin lebenden Maler Rainer Kleemann in unseren Räumen in Krefeld vor. Vorschau : 06.06.2009, 20.00 h - 24.00 h , Einladung erforderlich Eröffnung : 07.06.2009, 16.00 - 18.00 h, öffentlich mehr Informationen unter www.galerie-boergmann.com
Ort: Galerie Börgmann bis: 2008-12-05
Künstler: Rainer Kleemann Roger Wardin Joanna Buchowska Fabian Seyd Torsten Ruehle Benedikt Richert
Thema: Geh in dein Zimmer, Kurt Malerei aus Berlin Welchen Einfluss die Hauptstadt auf den Kunstmarkt hat ist bekannt. Warum das so ist, kann man ab dem 23.11.08 ab 20 h in unserem Kunstbunker im Rheinland erleben. In einer großen Gruppenausstellung mit 6 Berliner Malern zeigt die Galerie Börgmann einen großen Querschnitt der neuesten Werke, direkt aus der pochenden Metropole.
Ort: Galerie Börgmann bis: 2008-09-26
Künstler: Fabian Seyd
Thema: Fabian Seyd - Solo Exhibition Die erste große Einzelausstellung in NRW des Berliner Künstlers Fabian Seyd findet ab dem 23.08.08 im Kunstbunker 303 in der Galerie Börgmann statt. Preview Party : 23.08.2008 ab 21.00 Uhr Kunstbunker / Kevelaer-Rheinland
Ort: Galerie Börgmann bis: 2008-07-26
Künstler: Andrea Neumann
Thema: A. Neumann, geboren 1969 in Stuttgart, studierte von 1991 bis 1996 an der HbK Saar und fokussierte sich mit Abschluß des Studiums sofort auf die freie künstlerische Tätigkeit. Im Jahr 2002 erhielt sie den Förderpreis der Landeshauptstadt Saarbrücken und kann auf viele nationale und internationale Ausstellung zurückblicken. Characteristisch für ihre Malerei sind konzentrierte Farbformen, welche kraftvollen Gesten entspringen und zeitweise an Schriften erinnern. Meist bevorzugt A. Neumann als materialgrundlage Eitempera auf Baumwolle und das Wechselspiel der Farben gibt dem Bild einen leuchtenden und gleichermaßen dunstigen Aspekt.Ihrer Arbeit gegenüber möchte man nicht von deskriptivem Realismus sprechen, sondern vielmehr von Empfindungen, vom Verhältnis zwischen Wahrnehmung und reeler Geltung der dargestellten Sujets.
Ort: Galerie Börgmann bis: 2007-04-26
Künstler: Franz ACKERMANN, Axel ANKLAM, Josephine BEHLKE, Kirsten BLÜMKE, Joanna BUCHOWSKA, Jessica BUHLMANN, André BUTZER, Yuzheng CHENG, Peter DOBROSCHKE, Valérie FAVRE, Tom FLEISCHHAUER, Stefanie GUTHEIL, UweHAND, Nicolai HUCH, Katharina ISMER Ce JIAN Katrin KAMPMANN Keiko KIMOTO, Christiane KLATT, Karsten KONRAD, Karsten KRAUSE, Nadja KRING, Eike LOHMEYER, Robert LUCANDER, LUMEN, Martin MEYENBURG, Daniel MOHR, JanMUCHE, Regina NIEKE, Stephan POSÉ, Matthias REINMUTH, Benedikt RICHERT, Johannes RODENACKER,RÖMER+RÖMER, Benja SACHAU, Christian SAUER, Cornelia SCHLEIME, SEO, Judith SÖNNIKEN, Willi TOMES ,Gal·laURIOL Miriam VLAMING Roger WARDIN Klaus WEGMANN Bettina WEISS Johannes WEISS, Michael WUTZ, Hui ZHANG,Thomas ZIPP,
Thema: 30 gegen 3 000 000. Skulptur und Malerei aus Berlin Die Galerie Börgmann freut sich, Ihnen die Beteiligung der von uns vertretenen Künstler Joanna Buchowska, Benedikt Richert und Roger Wardin an der Ausstellung „30 gegen 3 000 000. Skulptur und Malerei aus Berlin“ im Kulturforum Schloß Holte-Stukenbrock in Bielefeld bekannt geben zu können. kuratiert von Christian MALYCHA und Jan MUCHE. Zur Eröffnung der Ausstellung am Freitag, 4. April 2008, ab 19 Uhr sind Sie und Ihre Freunde herzlich eingeladen. Kulturforum Altenkamp 1 33758 Schloß Holte-Stukenbrock Tel.: +49 (0)5207 87 481 Öffnungszeiten: Di-So 16-18 Uhr u.n.V. Eröffnung: Freitag, 4. April 2008, 19 Uhr
Ort: Galerie Börgmann bis: 2008-04-27
Künstler: Roger Wardin, Berlin Benedikt Richert, Berlin
Thema: Die Maler Roger Wardin und Benedikt Richert aus Berlin zeigen ihre neuesten Werke vom 24.02.08 - 27 04.08 in der Galerie Börgmann. Die Preview Party ist am 23.02.08 ab 21.00 h im Kunstbunker. Eine Einladungskarte zur Preview kann per Email angefordert werden. Es erscheint ein Katalog. Texte von Christian Malycha
Ort: Galerie Börgmann bis: 2007-12-02
Künstler: Roger Wardin, BerlinJoanna Buchowska, BerlinTorsten Ruehle, BerlinBenedikt Richert, BerlinAnnette Wirtz, DüsseldorfHeike Ludewig, DüsseldorfRobert Sebastian Berger, KölnArmin Rohr, SaarbrückenAndrea Neumann, Saarbrücken + Frankreich
Thema: RADIUS 303 vom 06.10.2007 – 02.12.2007 (Moers). Die Jahresgruppenausstellung 2007 der Galerie Börgmann findet dieses Jahr in den historischen Mauern des Peschkenhauses Moers statt. Der Titel Radius 303 weist zum einen auf die Heimat der Galerie Börgmann hin, dem Kunstbunker 303 im rheinischen Kevelaer. Desweiteren steht Radius für den repräsentativen Querschnitt aller Vertragskünstler der Galerie. Auf Einladung des Kunstvereins Peschkenhaus Moers e.V. präsentieren insgesamt neun begabte Maler ihre neuesten figurativen Werke in den historischen Räumen. Die Ausstellung bildet einen erfüllenden, anspruchsvollen und belebenden Ausgleich zur alltäglichen Hektik unserer heutigen Zeit. Sie lädt dazu ein, die zu Recht gefeierte Malerei junger, in Deutschland lebender Künstler kennen zulernen. Seit mittlerweile 4 Jahren betreibt Carolin Börgmann erfolgreich die Galerie für zeitgenössische Kunst in Kevelaer. Seitdem finden Sammler aus der ganzen Republik den Weg dorthin und zeigen sich begeistert von den eigenständigen Blickwinkeln der dort ausgestellten Arbeiten. Mit ihrem Programm konzentriert sich die Galeristin auf die junge Malerei. Ihre ständige Suche gilt außergewöhnlichen Talenten. Der gebürtige Dresdner Torsten Ruehle ist die neueste Entdeckung der Galerie Börgmann. Mittlerweile in Berlin lebend, erlernte Ruehle seine besondere malerische Handschrift bei Arno Rink. Schnörkellos berichten die Bilder von Lebenslust und Ruhe. Trotzdem vergessen die Gleichen nicht, die Strenge und Kühle unserer Zeit zu reflektieren und damit schleichende Spannungsfelder aufzubauen. Bei Heike Ludewig, ehemalige Meisterschülerin an der Düsseldorfer Kunstakademie, steht die Malerei eindeutig vor der eigentlichen Bildinformation. Präzise und harmonisch, mit nur wenigen Pinselstrichen, wird die Bewegung von Personen auf der Leinwand festgehalten. Anders verhält es sich mit den Werken des bereits international gefragten Malers Roger Wardin. Der Schüler von Jörg Immendorff ist bereits seit 2 Jahren mit der Galerie eng verbunden. Seine exzellente Malerei von Personen und Architektur bewegt sich zwischen eindeutiger Figuration und düsterer Abstraktion. Zur Ausstellung erscheint ein umfangreicher Katalog.