Ort: Galerie Borssenanger bis: 2012-10-27
Künstler: Chika Aruga
Thema: Die Arbeiten der Hamburger Künstlerin Chika Aruga sind eine Explosion von Farbigkeit. Sie lässt mit ihrer differenzierten und breiten Palette ein Farbenmehr entstehen, welches alleine für sich schon den Betrachter zu überwältigen und faszinieren vermag. In diesem Farbrausch lassen sich nun einzelne Elemente ausmachen, die an die Pflanzenwelt, Landschaftsausschnitte oder Mikroorganismen denken lassen. Bei anderen Bildern lassen sich Fragmente von Architektur erahnen, ohne das jedoch je ein vollständiges Gefühl von dreidimensionaler, sinngebender Räumlichkeit geschaffen wird. Durch Überlagerungen verschiedener Farbräume, sowie dem Spiel zwischen Bildtiefe durch feine, teils transparente Schattierungen einerseits und flächigen, pastosen Farbflächen andererseits, entsteht ein Spannungsfeld das die Eindeutigkeit zwischen der Komposition, zwischen Vorder- und Hintergrund, zwischen 2- und 3-Dimensionalität beständig in Frage stellt. Arugas Bilder spielen immer zwischen Abstraktion und Gegenständlichkeit und lassen so dem Betrachter immer Räume für Assoziationen. Chika Aruga wurde 1975 in Nagano, Japan geboren. Nach ihrem Kunststudium an der Musashino Art University in Tokyo von 1993 bis 1997, schloss sie an der Hochschule für Künste in Bremen ein weiteres Studium der Freien Kunst ab. Nach ihrem Diplom erhielt sie den Kunstförderpreis der Loge „Zum Silbernen Schlüssel“, Bremen, und machte 2006 ihren Meisterschülerabschluss bei Prof. Peter W. Schaefer. Die Künstlerin lebt und arbeitet seit 2010 in Hamburg. Ausstellungsdaten auf einen Blick: Chika Aruga – Rauschen der Erinnerung Eröffnung: 9. September 2012 um 16 Uhr Ausstellungsdauer: 09.09. – 27.10.2012 Öffnungszeiten: Do + Fr 15 – 19 Uhr, Sa 14 – 18 Uhr und nach Vereinbarung Galerie Borssenanger Hamburg Blankeneser Landstr. 83 22587 Hamburg Tel.: 040 / 38 67 57 51 www.borssenanger.de | www.facebook.com/borssenanger
Ort: Galerie Borssenanger bis: 2012-07-28
Künstler: Maria Schoof
Thema: Ab Freitag, den 11. Mai 2012 zeigt die Galerie Borssenanger Malerei und Zeichnungen der Hamburger Künstlerin Maria Schoof. Schoofs künstlerische Arbeit begann im Bereich der Illustration und der Zeichnung, bevor sie sich in den letzten Jahren mehr und mehr auf die Malerei konzentrierte. Ihre Arbeit ist geprägt vom amerikanischen Pop-Surrealismus und zeigt im Umgang mit Form und Farbe die Lust an der Abstraktion. Schoof erschafft in ihrer Malerei eine surreale Atmosphäre, die sich in ihren mystisch anmutenden Hintergründen und Figuren ausdrückt. Es werden Spuren gelegt und wieder verwischt, Bereiche übermalt und wieder freigelegt und so aus Überlagerungen das Bild herausgearbeitet. Im Spiel mit Zeichen, Zitaten und Erinnerungen lässt sie so in ihrer Kunst eigene Welten und Wesen entstehen. Die dunklen Hintergründe treten dabei in einen Gegensatz zu den intensiven, farbenfrohen Wesen, die den Widerspruch in Schoofs Arbeiten unterstreichen und so ihre ihnen immanente Spannung offenlegen. Maria Schoof wurde 1977 in Hamburg geboren und studierte von 1998 – 2001 Kulturwissenschaft und Germanistik an der Universität Bremen, bevor sie von 2002 – 2006 in Hamburg ihr Illustrationsstudium absolvierte. 2007 – 2012 folgte das Studium der Malerei bei dem Kunstdozenten Jens Hasenberg in Hamburg. Seit 2007 arbeitet Maria Schoof als freischaffende Künstlerin mit dem Schwerpunkt Malerei und lebt mit ihrer Familie im Süden von Hamburg.
Ort: Galerie Borssenanger bis: 2012-04-30
Künstler: Jürgen Höritzsch
Thema: Ab dem 3. März 2012 zeigt die Galerie Borssenanger in der Ausstellung „Lenzbrand“ Arbeiten des Chemnitzer Künstlers Jürgen Höritzsch. Neben malerischen Werken werden Radierungen und originalgrafische Bücher zu sehen sein. „[Ein] Nebeneinander und Ineinander malerischer und grafischer Elemente zieht sich als Prinzip durch die Ausstellung. Was irritiert, sind aber nicht nur diese zwei wenig zu vereinbarenden Ebenen. Sondern hinzu kommt, dass die eine uns Vertrautheit signalisiert. Für die Figuren seiner Bilder verwendet Jürgen Höritzsch Bildvorlagen, die wir irgendwie alle zu kennen scheinen: aber völlig aus ihrem herkömmlichen Zusammenhang herausgelöst, ahnen wir mehr einen Kontext, als das wir ihn wissen. Es sind Fotos der dreißiger oder fünfziger Jahre des vorigen Jahrhunderts: Cowboys, Pfadfinder […], Bilder aus der Nazizeit, der jungen Sowjetunion, dem faschistischen Italien. Bilder, die als Zitate Signale senden, an anderes erinnern, andere Emotionen wecken als sie allein aus dem neuen Werkzusammenhang resultieren […].“ (Brigitta Milde, Kuratorin der Kunstsammlungen Chemnitz) Die Arbeiten von Jürgen Höritzsch sind oftmals experimentelle Mischtechniken aus Malerei und Grafik. Bei der Malerei werden die Motive meist als Papierfragmente collageartig auf die Leinwand appliziert, nur der Hintergrund wird in Öl gemalt und gibt dabei lediglich eine Andeutung von Raum preis. Für die grafischen Arbeiten werden Motive aus der Ikonografie der Bildmedien bearbeitet und in neuen Zusammenhängen unter Anwendung unterschiedlicher Radiertechniken im Tiefdruckverfahren auf das Papier gebracht. Jürgen Höritzsch wurde 1958 in Karl-Marx-Stadt (Chemnitz) geboren. Nach einer Ausbildung zum Informatiker übte er verschiedene Tätigkeiten aus, u.a. im Theater und in einer Werbeagentur. Als Autodidakt wurde er 1986 in den Verband Bildender Künstler aufgenommen und ist seit 1987 freischaffend tätig. Nach Studienreisen bzw. Arbeitsaufenthalten u.a. in Italien und Polen sowie einem Arbeitsstipendium der Stiftung Kulturfonds Berlin, übernahm Höritzsch 1999 die Leitung des internationalen Druckgrafik-symposiums „ironia“. 2004 hat er seine eigene Tiefdruckwerkstatt aufgebaut. 2010 erhielt Höritzsch den Grafikpreis der Biennale „100 Sächsische Grafiken – Tiefdruck“. Der Künstler lebt und arbeitet in Chemnitz. Ausstellungen (Auswahl) 1989 Museum am Theaterplatz, Chemnitz 1990 galerie 85, Berlin 1991 Dresdner Bank, Chemnitz 1992 Galerie Laterne, Chemnitz 1994 Hofgalerie, Chemnitz 1995 Alte Feuerwache Loschwitz, Dresden 1997 Künstlerhaus Cuxhaven 1998 “Schattenzone“, Galerie Borssenanger, Chemnitz 2000 Galerie Laterne, Chemnitz 2001 „Jesus schlägt zurück“, Galerie Borssenanger, Chemnitz 2002 „ein und anderes“, Galerie am Markt 21, Weimar 2004 „morbus lenz“, Galerie ART-IN, Meerane 2007 „Lunapark“, Galerie Borssenanger, Chemnitz 2008 „Mysterium“; Gellert Museum, Hainichen 2009 „NEON“, Galerie Emil, Tampere/Finnland 2011 „heim + welt“, Galerie Borssenanger, Chemnitz Arbeiten im öffentlichen Besitz Kunstfonds des Freistaates Sachsen Kunstsammlungen Chemnitz Kupferstichkabinett Dresden Neue Sächsische Galerie, Dresden Regierungspräsidium Chemnitz Gellert-Museum, Hainichen Homepage des Künstlers: www.juergen-hoeritzsch.de Ausstellungsdaten auf einen Blick: Jürgen Höritzsch – Lenzbrand Eröffnung: 3. März 2012 ab 18 Uhr Öffnungszeiten: Do + Fr 15 – 19 Uhr, Sa 14 – 18 Uhr und nach Vereinbarung Galerie Borssenanger Hamburg Blankeneser Landstr. 83 22587 Hamburg Tel.: 040 / 38 67 57 51 www.borssenanger.de | www.facebook.com/borssenanger
Ort: Galerie Borssenanger bis: 2011-12-18
Künstler: Georg Dick, Jürgen Höritzsch, Johannes Ulrich Kubiak, Jan Kummer, Katja Lang, Oskar Manigk, Erik Neukirchner, Osmar Osten, Matthias Stein, Hans Winkler, Uta Zaumseil, Zoyt (Galerie Commeter)
Thema: Die Galerie Borssenanger zeigt in ihrem Wintersalon ab dem 19. November eine Zusammenstellung von Werken der Galeriekünstler. Vor allem kleinformatige Arbeiten stehen im Mittelpunkt der Ausstellung, die das facettenreiche Spektrum des Galerieprogramms widerspiegelt. Zu sehen sind unter anderem neue Eglomiserungen (Hinterglastechnik) und Skulpturen von Jan Kummer, dessen Ausstellung am Anfang diesen Jahres ein großer Erfolg war und kleinformatige Arbeiten von Osmar Osten. Erstmalig in der Hamburger Dependance werden darüber hinaus die Holzschnittunikate Uta Zeumseils zu sehen sein sowie die Skulpturen unseres von der Galerie Commeter vertretenen Gastkünstlers Zoyt. Ausstellungsdaten auf einen Blick: „Wintersalon“ – Arbeiten von Künstlern der Galerie Vernissage: 19. November 2011 von 14 – 18 Uhr Ausstellungsdauer: 19. November bis zum 18. Dezember 2011 Öffnungszeiten: Do + Fr 15 – 19 Uhr, Sa 14 – 18 Uhr, an den Adventssonntagen 27.11./04.12./11.12. und 18.12. von 14 – 17 Uhr und nach Vereinbarung Galerie Borssenanger Hamburg Blankeneser Landstr. 83 22587 Hamburg Tel.: 040 / 38 67 57 51 www.borssenanger.de www.facebook.com/borssenanger
Ort: Galerie Borssenanger bis: 2011-10-29
Künstler: Osmar Osten
Thema: „Kunst kommt von Küssen“ und „Kunst kommt von Kommerz“ – beides Aussprüche des Chemnitzer Künstlers Osmar Osten und Ausdruck seiner Widersprüchlichkeit und seines Humors, die sich auch in seinen Werken widerspiegeln. Ob durch das Motiv, den Titel, oder die Verwendung von Text im Bild, Ostens Arbeiten sprühen vor Ironie und Doppeldeutigkeit. Der Künstler macht es dem Betrachter damit nicht immer leicht, seine Bilder zu verstehen. Brechungen, Kanten, Sprünge und Risse ziehen die Aufmerksamkeit ebenso auf sich, wie der in manchen Arbeiten eingesetzte Text, ohne dass dabei ihre Bedeutung immer explizit preisgegeben wird. Osmar Ostens Arbeiten sind bestimmt von ihrer Kombination aus pastosem Farbauftrag und flüchtigen Pinselstrichen. Ein Hauch von Gegenständlichkeit wird den Bildern durch ein Ensemble aus Strichen und Klecksen verliehen, aus denen sich Figuren und Gegenstände formieren, die mit ihrer malerischen Umgebung verschmelzen, gleichzeitig aber auch aus ihr hervorstechen. Den Figuren wird der Halt einer realistisch-gegenständlichen Umgebung verwehrt, sie gehören dem abstrakten Kontinuum des Bildes an, sind selbst aus wenigen Strichen entstanden und sprechen zum Betrachter wie es auch ihre Umgebung tut: durch Farbe und Form. „Wie beiläufig festgehalten wirken die Motive seiner Bilder, die er gelegentlich um Worte erweitert. Von flüchtiger Leichtigkeit ist nicht nur das dargestellte und der Farbauftrag, sondern auch der Umgang mit Sprache. Osmar Osten ist ein Künstler, der nicht nur ‚um die Ecke’ sieht, sondern auch ‚um die Ecke’ denkt. Seine Bilder haben einen einzigartigen Humor, ihre Motive wählt der Künstler mit dem Blick eines Kindes, interpretiert sie aber mit der Ironie eines Erwachsenen.“ (Ingrid Mössinger,Generaldirektorin der Kunstsammlungen Chemnitz) Ausstellungsdaten auf einen Blick: Osmar Osten – Prager Fenster Vernissage: 3. September 2011 ab 18 Uhr Ausstellungsdauer: 3. September bis 29. Oktober 2011 Öffnungszeiten: Do + Fr 15 – 19 Uhr, Sa 14 – 18 Uhr und nach Vereinbarung Galerie Borssenanger Hamburg Blankeneser Landstr. 83 22587 Hamburg Tel.: 040 / 38 67 57 51 www.borssenanger.de
Ort: Galerie Borssenanger bis: 2011-08-31
Künstler: Johannes Ulrich Kubiak
Thema: Galerie Borssenanger Hamburg zeigt ab dem 11. Juni Arbeiten von Johannes Ulrich Kubiak - Vernissage am 10. Juni um 19 Uhr „Ein Feuerwerk der Farbe, eine schier explosive Farbigkeit, die uns hier umgibt... . Die Bilder vermitteln keinen Raum, vielmehr lassen sie den Blick auf der Fläche gleiten, alles drängt in den Vordergrund, an die Oberfläche des Bildes. Figuren und Gegenstände erkennen wir, aber dieses Erkennen ist gestört, entzieht sich einer sofortigen Fixierung.“ (Hans Brinkmann, Schriftsteller, über die Arbeiten Kubiaks) Kubiaks Arbeiten sind Aquarelle. Wer bei Aquarellmalerei jedoch an blass-wässrige Landschaften denkt, liegt hier vollkommen falsch. Im Gegenteil: Kubiak nutzt die wässrige, transparente Technik und die unvermischten Farben, um seinen Bildern damit eine komplexe Vielschichtigkeit und leuchtende fragmentarische Farbigkeit zu verleihen, die dem Betrachter erst nach und nach dessen unzählige Schichten offenbaren. Grundlage bilden Fotografien, die skizzenhaft übertragen werden und den abstrakten Linien und Flächen einen gegenständlichen Bezugspunkt geben. Johannes Ulrich Kubiak wurde 1961 in Annaberg-Buchholz geboren. Nach seinem Studium an der HfBK Dresden siedelte er 1984 nach Westberlin um. Es folgten Aufenthalte in London und den USA. Von 1992 bis 2002 arbeitete Kubiak zusammen mit dem Berliner Fotografen Ludwig Rauch. Der Künstler lebt und arbeitet in Berlin. Ausstellungsdaten auf einen Blick: Johannes Ulrich Kubiak – Malerei Vernissage: 10. Juni 2011 ab 19 Uhr Öffnungszeiten: Mi 17-20 Uhr, Sa 13-16 Uhr und nach Vereinbarung Galerie Borssenanger Hamburg Blankeneser Landstr. 83 22587 Hamburg galerie@borssenanger.de 040/38675751