Ort: Galerie Koppelmann – Kunstwerk Nippes bis: 2022-03-26
Künstler: Christa Bartesch
Thema: Christa Barteschs Werk strebt stets nach dem Ergründen von Farbe. Licht, Räumlichkeit und Wahrnehmung erzeugen einmalige Spannungsfelder, die nicht nur ästhetische Tiefen eröffnen, sondern auch den physischen Akt des Sehens selbst befragen. Wir präsentieren die Werke von Christa Bartesch in einer Doppelausstellung und laden zur Vernissage in unsere Galerie und zur Matinée mit der Künstlerin in der Luther Rechtsanwaltsgesellschaft mbH im Rheinauhafen ein. Vernissage Galerie Koppelmann – Kunstwerk Nippes am 19. 11. 2021 von 18 – 21 Uhr Kunst-Matinée Luther Rechtsanwaltsgesellschaft mbH Anna-Schneider-Steig 22 50678 Köln am 21. 11. 2021 von 11-14 Uhr
Ort: Galerie Koppelmann – Kunstwerk Nippes bis: 2020-10-30
Künstler: Ingeborg Drews
Thema: Malerin, Fotogran, Lyrikerin, Journalistin, verbunden mit dem Jazz: Ingeborg Drews, POETIN hat ihr Leben den Künsten verschrieben. Ein Jahr nach ihrem Tod bietet nun die Ausstellung in der Galerie Koppelmann – Kunstwerk Nippes Raum zum Gedenken an die in Köln geborene und vielfach ausgezeichnete Künstlerin. „Tout est possible“ steht für das Leben und Wirken von Ingeborg Drews. Interdisziplinäres Arbeiten und unerschöpflicher Wissensdurst loten stets die Grenzen zwischen den Künsten aus. Gemälde und Radierungen erzählen von den Schicksalen befreundeter Artisten, zeichnen zwischenmenschliche Beziehungen und bebildern vor allem Biographie und Seelenleben der Künstlerin. Die Ausstellung wird von einem Rahmenprogramm aus Lesungen, Klangkunst und der Übergabe von Ingeborg Drews literarischem und bildnerischem Werk an die Kölner Universitäts- und Stadtbibliothek, das NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln, das Literatur in Köln-Archiv (LiK) und das historische Archiv der Stadt Köln sowie an die Bibliothèque nationale de France (BnF) begleitet. Dr. Robert von Zahn spricht über Ingeborg Drews, Ina Hoerner-Theodor vom Kölner Frauengeschichtsverein e. V. liest aus Drews Romanen Johanns Limousinen und Mein Paris trägt grüne Schuhe, Werner Beutler erläutert die lyrische Sprache der Ingeborg Drews. Musik: Markus Reinhard, Beatrice La Marca, Hagen Horn. Vernissage 09. 10. 2020 18 - 22 Uhr Lesung aus dem Roman „Mein Paris trägt grüne Schuhe“ & Klangkomposition von Michael Rüsenberg 23. 10. 2020 18 - 22 Uhr Finissage Übergabe von Ingeborg Drews künstlerischem Werk mit Rahmenprogramm 30. 10. 2020 18 - 22 Uhr Ausstellung 10. 10. – 30. 10. 2020 Öffnungszeiten Do.- Fr. 15 - 19 Uhr Sa. 11 - 15 Uhr und nach Vereinbarung! 0221/ 29126750 Allgemeine Hinweise zur Hygiene und Sicherheit im Zusammenhang mit Covid 19 Ihre Gesundheit liegt uns sehr am Herzen. Wir versuchen alle Vorkehrungen zur Hygiene, zur Steuerung des Zutritts, zur Gewährleistung eines Mindestabstands von 1,5 Metern zwischen Personen, und zur Umsetzung der Pflicht zum Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung sicherzustellen. Außerdem sind wir dazu angehalten, zur einfachen Rückverfolgung im Sinne der allgemeinen Vorschrift alle anwesenden Personen mit Ihrem Einverständnis mit Name, Adresse und Telefonnummer zu erfassen. Die Anzahl von gleichzeitig anwesenden Besuchern darf laut derzeit gültiger Verordnung eine Person pro sieben Quadratmeter der für Besucher geöffneten Fläche nicht übersteigen. Aus diesen Gegebenheiten möchten wir Sie bitten einen Mund-, Nasenschutz mitzubringen und wir bitten um Verständnis, wenn es zu kleineren Wartezeiten kommt. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Ort: Galerie Koppelmann – Kunstwerk Nippes bis: 2020-09-12
Künstler: Thomas Gatzemeier, Frank Homeyer und Horst Kistner
Thema: Die drei Künstler Thomas Gatzemeier, Frank Homeyer und Horst Kistner erzählen gerne Geschichten mit ihren Kunstwerken. In den lyrischen Grafiken des Malers und Schriftstellers Thomas Gatzemeier ist jeder Federstrich mit bedacht gezogen. Seine Stilleben strahlen und leuchten in aller Farbenpracht, wo so manches Getier über das Kontenblatt kreucht und fleucht und die »Mystische Möhre« und »Prinzessin Pilz« eine eigenartige Symbiose mit alten Heliogravüren eingehen. Bei den mit Aquarell überarbeiteten Fotografien des Künstlers Frank Homeyer wird das Reale zur Traumsequenz und wirkt wie eine surreale Parallelwelt, vertraut und doch verstörend. Horst Kistner erschafft mit Licht und Farben in seiner fotografischen Arbeit Szenenbilder des Alltäglichen. Seine Inszenierungen komponiert er mit viel Liebe zum Detail und großem Aufwand. Mit cineastischer Lichtsetzung vermag er mit seinen Bildern Geschichten zu erzählen und verwischt dabei die Grenzen zwischen Fotografie und Malerei. Samstag 11-15 Uhr außerhalb dieser Zeit bitten wir Sie um vorherige Terminabsprache unter 0221/ 29126750 oder schreiben Sie uns eine Mail an: info@galeriekoppelmann.com Bitte bringen Sie einen Mund/Nasenschutz mit und beachten Sie die allgemeinen Hygiene- und Abstandsregeln.
Ort: Galerie Koppelmann – Kunstwerk Nippes bis: 2020-02-01
Künstler: Manfred Bockelmann
Thema: Am neunten November 2019 feiert die Galerie Koppelmann – Kunstwerk Nippes ihr Jubiläum und blickt auf 40 Jahre Kölner Kunstgeschichte, progressive Ausstellungen, und unermüdliche Experimentierfreude zurück. 1979 in Leverkusen gegründet und drei Jahre darauf als 12. Galerie Kölns am Friesenplatz beheimatet, nahm die Galerie-Karriere ihren Anfang: Mit extremen Positionen und aufwühlenden Performances von Künstlern, wie Peter Gilles und Gottfried Helnwein, prägte sie die rheinische Kunstmetropole zur Zeit der florierenden 1970er und 80er Jahre. Anhand von Messen und Kollaborationen erweiterte die Galerie ihre Aktivitäten erfolgreich auf nationaler und internationaler Ebene. Politisch und kritisch war stets das Programm – und ist es bis heute. Am Standort in der Baudristraße 5 in Nippes zeigt das Galeristinnen-Team aus Mutter und Tochter einzigartige Ausstellungen und hat einen Raum für Experimente, grenzüberschreitende Formate und unabhängige Kunst geschaffen. Der aktuelle Ausstellungstitel „Yes, we have done it!“ ist wörtlich zu nehmen: Einerseits steht er für den Schaffensdrang der Galerie Koppelmann, die sich innerhalb von 40 Jahren als wichtige Institution in der Kölner Kunstszene etabliert hat. Andererseits verweist der Titel auf die künstlerische Arbeit Manfred Bockelmanns, welchem die Galerie zu ihrem Jubiläum eine Einzelausstellung widmet. Die Rauminstallation des österreichischen Malers und Fotografens reflektiert die Entwicklung der Atombombe durch die Wissenschaftler um Robert J. Oppenheimer. Aus unschuldiger Wissenschaft wird die bedrohlichste Waffe der Welt. Insbesondere heute von beunruhigender Brisanz, appelliert Bockelmanns Werk an die Verantwortung von uns allen. Eine weitere Version seiner Installation ist noch bis zum 23. November unter dem Titel „Yes, we have done it. Los Alamos –The Manhatten Project“ auf der Biennale del Arte 2019 in Venedig im Palazzo Bembo des European Culture Center zu sehen. Ausstellung Manfred Bockelmann „Yes, we have done it!“ 10.11.2019 – 01.02.2020 Vernissage 9.11.2019 ab 18 Uhr Lesung Dr. Gerhard Kolberg aus seinen Büchern "Die Psyche und der Spiritus" 29.11.2019 ab 18 Uhr.
Ort: Galerie Koppelmann – Kunstwerk Nippes bis: 2019-10-31
Künstler: Frank Homeyer
Thema: Frank Homeyer DIE DAUER DER GEFÜHLE Performance – Installation – Ausstellung 15. 09. - 31.10.2019 Trauer, Wut, Freude, Angst – diese und weitere Grundemotionen werden künstlerisch erforscht und zur Diskussion gestellt. Sind Emotionen diskret und klar zu trennen? Welchen Wandel durchlaufen sie im Erleben? Mitfühlen, übertragen, mentalisieren – wie werden Gefühle gemeinschaftlich? Der Mensch fühlt ein Leben lang. Die Galerie bietet Raum und Rahmen für eine Verbindung von Performance, Installation und Ausstellung. Über den Zeitraum von zwei Tagen füllt der Künstler den Raum mit seiner Performance und lässt langsam die Ausstellung entstehen. Vernissage, 14. & 15. 09. 2019 Samstag, 14. 09. ab 10 Uhr Performance Verdichtung des Performance-Prozesses 19 - 21 Uhr Sonntag, 15.09. Matinée mit Performance 11 - 15 Uhr im Anschluss Vernissage der Ausstellung mit Artist Talk
Ort: Galerie Koppelmann – Kunstwerk Nippes bis: 2019-05-18
Künstler: J. C. Parkyn vs Hōdō Shashin
Thema: „Killing in the name of…“ präsentiert eine Zusammenschau von seltenen Fotografien des Pazifikkriegs aus japanischer und amerikanischer Sicht. Beide Positionen sind Fundstücke, deren Herkunft kaum verschiedener sein könnte: Frühe japanische Dokumentarfotografie, instrumentalisiert zu Propagandazwecken des Magazins Hōdō Shashin und der Privatbesitz des Kriegsfotografen J. C. Parkyn, zeigen zwei gegnerische Perspektiven auf genau einen Krieg und seine zerstörerische Kraft.
Ort: Galerie Koppelmann – Kunstwerk Nippes bis: 2018-11-03
Künstler: John Chicago (alias Wolfgang Schulz)
Thema: Als Mitte der 60er Jahre die Beatniks die Freiheit des Geistes und der Liebe ausriefen nahm John Chicago (alias Wolfgang Schulz) seine Kamera und begann, seine Eindrücke der gesellschaftlichen Veränderungen zu dokumentieren. Von Technik verstand er wenig. Dafür umso mehr von der Magie des Moments. Und so entstanden Bilderwelten, die das einzigartige Lebensgefühl einer Zeit widerspiegeln, in der alles möglich schien. Seine Cibachrome aus den 70er Jahren feiern die bunte Hippiewelt. Ausstellung 08. 09. – 03. 11. 2018 Vernissage, 07. 09. 2018 19 – 22 Uhr Screening, 28. 09. 2018 „Hang on to a dream“ 19 – 22 Uhr Lesung, 29. 09. 2018 „We want your daughters“ 17 Uhr Öffnungszeiten während des Festivals Fr., 28. 09. 2018 15 – 22 Uhr Sa., 29. & So., 30. 09. 2018 11 – 19 Uhr Galerie Koppelmann - Kunstwerk Nippes Baudristr. 5 50733 Köln +49 221 7328497 www.kunstwerk-nippes.de www.galeriekoppelmann.com info@kunstwerk-nippes.de Öffnungszeiten: Do.-Fr. 15 - 19 Uhr Sa. 11 - 15 Uhr und nach Vereinbarung
Ort: Galerie Koppelmann – Kunstwerk Nippes bis: 2018-06-23
Künstler: Botond, Peter Gilles, Herbert Falken
Thema: Nach der Auftaktveranstaltung in Budapest im Oktober letzten Jahres zeigt die Galerie Koppelmann – Kunstwerk Nippes nun in Köln unter dem Titel CSATATÉR – SCHLACHTFELD eine Reihe thematischer Gruppen- und Einzelausstellungen, in der ungarische und deutsche Positionen präsentiert werden. Unterschiedliche Interpretationen des Begriffs „Schlachtfeld“ – vom konkreten Kriegsschauplatz, über die abstrakte Form des Zerstörens und Erschaffens, bis hin zur Destruktivität der menschlichen Psyche und Verletzlichkeit des Körpers – stecken den thematischen Kosmos ab. In der Kölner Galerie war als erste Position die Kölner Künstlerin Marlini Wickramasinha mit großflächigen Malereien in ausdrucksvollen Grauabstufungen zu sehen. Indem sie Fotografien von realen Kriegsszenen in die malerische Ästhetik ähnlich eines Stilllebens übersetzt, wird deutlich, wie nah Schönheit und Schrecken beieinander liegen. Bei den abstrakten Wandobjekten der ungarischen Künstlerin Éva Köves ist zunächst das abgebildete Objekt nicht zu erkennen. Vielmehr sind seine Einzelteile, Fragmente und Splitterstücke in dynamischer Anordnung präsentiert. Die Dekonstruktion ermöglicht ein ganzes Kaleidoskop von Wahrnehmungen und öffnet vielfältige Assoziationsräume. Vom Konkreten – zum Abstrakten – zum Menschen. Der dritte Teil der Ausstellungsreihe kehrt zum Verursacher, dem erschaffenden, zerstörenden und doch von den Naturgewalten und der Stofflichkeit begrenzten Menschen zurück. Die in der Gruppenausstellung gezeigten Werke von Botond, Peter Gilles und Herbert Falken zirkulieren um die Kreatürlichkeit, Verletzlichkeit, fleischliche Existenz und Identität des Individuums sowie rückwirkend: des Künstlers. Botond setzt das Thema des homo dolorosus in archaisch anmutenden Aktzeichnungen um. Einerseits anonym, roh und ehrlich geben Botonds Werke dennoch ganz präzise die existenzielle Gegenständlichkeit des Menschen wieder; Mit all ihrer Verwundbarkeit, dem Schmerz und der Depression. Als modernes Altarbild hing das Triptychon „Judaslohn“ des Kölner Aktionskünstlers Peter Gilles schon in der Kölner Kirche Sankt Peter. Sein Werk verweist auf die Fragen von Schuld und Verrat. Drei Uniformmäntel, verkrustet von Erde und Blut, durchstochen von Holzspießen und einer Neonröhre, führen in kollektive Abgründe. Peter Gilles extrahiert in seinen Arbeiten den leidenden Menschen auf das Wesentliche: sein Blut. Die für ihn typischen Eigenblut-Autoanthropometrien sind materieller Bildträger, künstlerische Performance und Abbild fragiler, menschlicher Existenz in Einem. In Form des eigenen Körperabdrucks scheint der Mensch in seiner Kreatürlichkeit, der Natur, dem Hang zur Gewalt und Zerstörung anwesend zu sein. Dem menschlichen Wesen mit all seinen Abgründen widmet sich ebenfalls Herbert Falken. Die Serie großformatiger Papierarbeiten trägt den bezeichnenden Titel „Sklaven“. In monochromer Ästhetik zirkuliert darin die Darstellung des menschlichen Körpers um existenzielle Themen wie Krankheit, Tod, Glaube und die Grenzen des Individuums.
Ort: Galerie Koppelmann – Kunstwerk Nippes bis: 2018-04-07
Künstler: Éva Köves (Einzelausstellung)
Thema: Im Oktober 2017 eröffnete die thematische Gruppenausstellung „Csatatér – Schlachtfeld“ in der ungarischen Hauptstadt Budapest. Der Begriff „Schlachtfeld“ mit seinen unterschiedlichen Interpretationen, wird von den KünstlerInnen in unterschiedlicher Weise umgesetzt. Vom konkreten Kriegsschauplatz bis hin zu gesellschaftlichen, sozialen, zwischenmenschlichen und politischen Schlachtfeldern. Die künstlerischen Positionen umfassen figurative, sowie abstrakte Malerei, Installation, Skulptur und Zeichnung. In einer Serie von Einzelausstellungen der KünstlerInnen werden die einzelnen Positionen jetzt auch in Köln gezeigt. In der zweiten Ausstellung dieser Reihe sind Arbeiten der ungarischen Künstlerin Éva Köves zu sehen. Mit den Mitteln der Fotografie und der Malerei befragt Éva Köves Raum und Lebenswelt in einer so bislang nicht gesehenen Symbiose. Sie montiert ihre Fotografien auf Leinwand, übersetzt sie in Farbe und erstellt daraus große Malinstallationen. Ihr äußerst komplexes und reiches malerisches System ist sorgfältig durchdacht. Das Malerische ist die reine, umfassende und transparente visuelle Welt, die sie geschaffen hat, dicke und massive Farbschichten gegenüber dünnen und transparenten. Ihre einzigartigen Wandinstallationen aus dem Werkkomplex „Symptom“ zeigen abstrakte, geometrische, konstruktive Strukturen die aus vielteiligen, collageartig zusammengesetzten Gemälden bestehen. Sie dekonstruiert, zersplittert und fragmentiert um am Ende wieder ein Neues zusammenzusetzen. Durch Rotation, Multiplikation und Überlagerungen erzeugt Sie ein immer neues Muster, das zu einem Kaleidoskop artigem Bild wird.
Ort: Galerie Koppelmann – Kunstwerk Nippes bis: 2018-02-03
Künstler: Marlini Wickramasinha
Thema: Im September eröffnete die Ausstellung "Csatatér – Schlachtfeld" in der ungarischen Hauptstadt Budapest. In einer Serie von Einzelausstellungen zeigen wir die ungarischen und deutschen Positionen der Gruppenausstellung. Den Anfang macht die Kölner Malerin Marlini Wickramasinha mit ihren bildgewaltigen schwarz weiß Gemälden und feinen Zeichnungen. Marlini Wickramasinha, geboren in Sri Lanka lebt und arbeitet seit 1958 in Deutschland, wo sie die Münchener Kunstakademie mit mehreren Auszeichnungen absolvierte. Seit den 60iger Jahren gehört Sie zur Kölner Kunstszene. Ihr malerischer Kosmos dreht sich um Destruktion, Zerstörung und Schlachtfelder. Zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland machten diese unverkennbaren Arbeiten einem großen Kunstpublikum bekannt. Ihr malerischer Kosmos dreht sich um Destruktion, Zerstörung und Schlachtfelder. Die Titel ihrer Arbeiten wie „Flak Berlin, 1945“, „Pearl Harbour“ oder „Kampfjet über Syrien“ lesen sich wie die Chronik des 20. und 21. Jahrhunderts mit all ihren Kriegen und Katastrophen. Aber ihre Werke sind nicht vordergründig politisch oder geschichtlich, die Zerstörung und die Faszination der Ästhetik, die das Chaos durch Gewalteinwirkung hinterlässt, sind ihr Zentrum. Schönheit und Schrecken liegen in ihren Arbeiten nah beieinander. Die auf Schwarz, Weiß und Grau reduzierten Gemälde zeigen eine unendliche Palette an Zwischentönen. Marlini W. macht die Grau-Nuancen zur Farbe der Stille. Sie malt die Stille nach dem Sturm, den Moment nach der Explosion, in der die Welt für eine Sekunde still steht.
Ort: Galerie Koppelmann – Kunstwerk Nippes bis: 2017-12-02
Künstler: Botond
Thema: Botonds Installation „Abendmahl“ geht in eine große Sammlung nach Ungarn. Wir zeigen dieses Meisterwerk nach acht Jahren ein letztes Mal in seiner Originalinszenierung in unserer Galerie.
Ort: Galerie Koppelmann – Kunstwerk Nippes bis: 2017-09-24
Künstler: Frank Homeyer, Evamaria Schaller & Simohammed Fettaka, Christiane Obermayr, Rolf Hinterecker, Carola Willbrand, Mark Met, Carlotta Oppermann, Anja Plonka, Ilka Theurich, Delphine Richer, Rolf Schulz, Susanne Helmes, Michael Dick, Marita Bullmann, Constantin Schädle, Jörn Burmester & Anja Ibsch, Natthaphon Chaiworawat, Anne-Luise Hoffmann, Michael Barrett, Thomas Reul, Aor Nopawan, Sareena Sattapon & Monkol Plienbangchang, Waltraud Caspari-Philips, Irmgard Himstedt, Elke Mark
Thema: Über den Zeitraum vom 01.- 24.September werden im 24 Stunden-Rhythmus wechselnde PAErsche KünstlerInnen und Assoziierte mit Live-Performances, Reflektionen, anhand einzelner Objekte (Werkzeug/ Material), mit Forschungen zur Komplexität eigener Performances etc. ihre künstlerischen Handlungen darlegen. Der Galerieraum wird zum offenen Studio, in dem probiert und experimentiert wird. Ein ganz normaler Tag ist verdichtet auf die Begrenzung von Zeit und dem vorgegebenen Raum. Jeden Tag um 12 Uhr Mittags übergibt ein KünstlerIn seinem Nachfolger den Raum. Die Namensliste der aktuell gezeigten PerformerInnen sind auf den Websiten der Galerie Koppelmann – Kunstwerk Nippes (www.kunstwerk-nippes.de) und von PAErsche (www.paersche.org) abrufbar und via Live-stream zu verfolgen. Begleitprogramm: 09.September 2017, Blue Saturday PAErsche zeigt am Blue Saturday – kurze Video-clips – beamt im Innenhof der Galerie und bespielt das Fenster zur Straße. Ilka Theurich setzt sich in dieser Nacht mit allen Möglichkeiten des Scheiterns in der Performance auseinander. 16. September 2017, Performance Wanderung Ausgeflogen (Open call) Evamaria Schaller koordiniert die Performance Wanderung “Ausgeflogen”. Ausgehend vom Ebertplatz – dem Zentrum von CityLeaks – kreuzt eine ca. 2,5 km lange urbane Strecke Unorte, Parkanlagen und Schnellstraßen und endet schließlich in der Galerie Koppelmann – Kunstwerk Nippes. Special Guests sind die Performerin und Kuratorin des internationalen Festivals ASIATOPIA (Bangkok) Aor Nopawan sowie die thailändischen KollegInnen Mongkol Plienbangchang und Sareena Sattapon. Sie werden gemeinsam mit ca.15 PAErsche KünstlerInnen die Strecke mit improvisierten Interventionen performativ bespielen und erforschen. Start: Köln Ebertplatz-Passagen 15:00 Uhr Endstation: Galerie Koppelmann – Kunstwerk Nippes/ Nippes Baudristr. 5 ca. 18:00 Uhr Kontakt: Evamaria Schaller 0176 42 99 6400 23. September 2017, Mapping Nippes PAErsche koordiniert 26 und mehr PerformerInnen aus dem PAErsche-Netzwerk, die auf verschiedenen Plätzen, Hinterhöfen, Unorten in Köln-Nippes live-Performances zeigen werden. Es kommt zu Interaktionen, Open Source, Gruppen-Performances aber auch long-duration Soloarbeiten etc. Informationen zu den KünstlerInnen, Abläufen, Standorten usw. werden im temporären PAErsche Koordinationsbüro in der Galerie Koppelmann – Kunstwerk Nippes, und auf www.paersche.org vermittelt. Beginn 14:00 Uhr Kontakt: Rolf Hinterecker 0172 60 38 288
Ort: Galerie Koppelmann – Kunstwerk Nippes bis: 2017-07-22
Künstler: Gilbert Mazliah
Thema: Gilbert Mazliah sucht in seiner Kunst das aus alltäglicher Erfahrung Verbannte. Er versucht das in tieferen Bewusstseinsebenen Liegende das archetypischen und mythischen Bereichen angehörende, bildnerisch zu fassen. In den späten siebziger Jahren gestaltet er zarte Objektgespinste in natürlichen Materialien. Seine Objekte sind genäht, geknüpft bisweilen durch hauchdünne Netze mit Stangen und Erdhaftem ineinander verwoben. Ein subtiler, sinnlich erotischer Hauch geht von dieser Stofflichkeit aus. Naturmaterialien wie Holz und naturnahe Stoffe wie Schnur und Baumwollgaze werden zu eigenwilligen Gebilden, die fast ethnologisch anmuten als kämen sie geradewegs aus einem Völkerkundemuseum. Die Materialien erleben eine Transformation in Zeichen und Symbole, die stellvertretend wirksam und als Embleme in einem kollektiven Gedächtnis aufbewahrt werden und deren Bedeutung immer wieder aufs Neue freigesetzt wird. Mazliah öffnet sich der Tiefendimensionen wie ein Ethnologe der Träume und zeigt seine mythischen Urbilder. In einer Hommage an eine Zeit der Leichtigkeit packen wir die große Wäsche „La Grande Lessive“ des Genfer Künstlers 40 Jahre nach seiner Entstehung wieder aus. In Deutschland zeigte die Galerie Koppelmann diese Arbeit zum ersten Mal 1980 und begeisterte Kritiker und Publikum. Sie steht im Zentrum der Ausstellung mit Arbeiten aus den späten siebziger und frühen achtziger Jahren. Dieses sensible Selbstporträt, das aus erfundenen Kleidungsstücken und einem Bettlaken besteht, ist mit Sorgfalt gearbeitet und zeigt, was in seinem Inneren gelebt hat. Alles in allem ist es nicht zuletzt wie jedes Selbstporträt der Versuch das Verborgene ans Licht zu bringen. In diesen traumhaften Wäschestücken steckt das Intimste und Wirklichste eines Individuums. Sie sind der Ort an dem das Alltägliche dank der reinigenden Kraft von Wasser, Wind und Sonne transparent und fast spirituell wird. In der Zartheit des Stoffes wird die Zerbrechlichkeit sichtbar. Seine Arbeiten sind auch heute noch frisch und kraftvoll und verlocken das Auge geradezu hindurch zu gleiten. Als Künstler ist Mazliah in unterschiedlichen Bereichen wie z. B. der Malerei, Zeichnung, Skulptur, Schrift, Film oder Performance zu Hause und hat viele Künstler geprägt. In mehr als 60 Einzel- und Gruppenausstellungen in der Schweiz und im Ausland präsentierte er seine Werke. Zu seinen großen Arbeiten zählt unter anderem, die künstlerische Gestaltung im Kantonalen Krankenhaus von Genf.
Ort: Galerie Koppelmann – Kunstwerk Nippes bis: 2017-06-10
Künstler: Peter Gilles
Thema: Am 2. 3. 2017 verstarb der Kölner Künstler Peter Gilles. Er war für unsere Galerie ein prägender Künstler und hat uns über 30 Jahre begleitet. Mit unveröffentlichten Arbeiten aus den späten 80iger Jahren wollen wir in einer Gedächtnisausstellung Abschied nehmen und seine künstlerische Arbeit würdigen. Die Ausstellung erinnert mit wenigen ausgewählten Beispielen an eine intensive gemeinsame Zeit.
Ort: Galerie Koppelmann – Kunstwerk Nippes bis: 2017-04-09
Künstler: u.a. mit Arbeiten von Hilmar Boehle, Botond, Herbert Egl, Leo Erb, Herbert Falken, Thomas Gatzemeier, Teresa Gejer, Peter Gilles, Gottfried Helnwein, Birgit Kahle, Jürgen Klauke und Ed Sommer
Thema: Das Sammeln ist eine unverzichtbare menschliche Eigenschaft, um sich die Welt anzueignen. Eine private Sammlung folgt in erster Linie einer ebenso privaten Passion. In der Regel überdauert sie ihren Besitzer, sie ist auf Reisen, von der einen in die andere Hand und wandert zwischen Entdeckung, Wertschätzung und Vergessen durch die Zeit. In der Ausstellung Black and White Collector´s Cut finden sich Arbeiten aus privaten Sammlungen, die wir als Galerie seit 80iger Jahren begleiten und zum Teil maßgeblich mit geprägt haben. So entsteht mit dem Sammeln auch Geschichte, die sich an Begegnungen, Erlebnissen und Entscheidungen festmacht, die von kulturellen Leistungen und gesellschaftlichen Entwicklungen, von Vorstellungen und Haltungen erzählt. Es finden sich Arbeiten aus den verschiedensten Stilrichtungen. Von minimalistischen Ansätzen wie Zero bis hin zur stark gestischen Haltung des Informel ist eine große Bandbreite vertreten. Viele Künstler der einen Kollektion sind documenta-Teilnehmer, waren oder sind Kunstprofessoren und immer noch aktiv im Kunstbetrieb. Die andere Sammlung gibt einen Einblick in die Kunst der 1980er Jahre und der Kölner Kunstszene und umfasst zum anderen Stammeskunst aus Papua-Neugiuinea, Benin und den Philippinen. Die hier vorgestellte Auswahl umfasst Zeichnungen, Malerei, Objekte und Fotografie und setzt ihren Focus auf den Kontrast. Schwarz und Weiß sind die beiden Nichtfarben im Farbenkreis, sie stehen für das Essen¬tielle, für den extremen Gegensatz. In den verschiedensten Kulturen wird es als Zeichen für Polarisierungen verwendet, ob als Symbol für das chinesische Yin und Yang, für Licht und Dunkelheit, für Gut und Böse oder für Leben und Tod. Ob ganz reduziert oder expressiv scheint dem Ausdruck keine Grenze gesetzt. In der Kunst hat Kasimir Malewitsch 1915 sein schwarzes Quadrat programmatisch als Fanal der Moderne auf einen weißen Grund gesetzt. Ob in der Op Art, minimal Art, im Zero usw. bediente sich die Kunst dem Spiel mit dem Kontrast. So vielfältig die Sammlungen sind, die hier vorgestellt werden, so unterschiedlich sind auch die künstlerischen Positionen. Unter den Arbeiten der Ausstellung ist neben einem Linienbild von Leo Erb, der zu den Zero Künstlern zählt, eine seltene Arbeit der gestisch symbolischen Bilder von Ed Sommer zu sehen. In den großformatigen Zeichnungen von Herbert Falken, wird die menschliche Kreatur, in ihrem Widerstreit mit sich selbst, mit Krankheit, der Welt und mit Gott zum Thema. Vergänglichkeit, Zerstörung und Tod sind auch die Hauptthemen der Kunst von Jürgen Brodwolf, die sein gesamtes Œuvre durchziehen. Die große Blei Skulptur ist ein charakteristisches Beispiel dafür, denn sie verweist auf die Endlichkeit des Menschen. Die Arbeit „Eine Ewigkeit ein Lächeln“ die zur 14-teiligen Sequenz „Viva Espana" gehört, zeigt Jürgen Klauke und seine Partnerin visuell zu einem Körper vereint. Vor schwarzem Hintergrund sind ein im schwarzen Anzug gekleideter Mann und eine auf ihre Beine reduzierte Frau in verschiedenen erotisch aufgeladenen akrobatischen Stellungen zu sehen. Individualität und geschlechtliche Identität lösen sich auf. Neben der Papierarbeit von Hetum Gruber der ebenfalls zu den documenta 6 Künstlern zählt, stehen die Arbeiten von Hilmar Boehle. Aus der Kölner Kunstszene sind neben Jürgen Klauke, die Künstler Peter Gilles und Birgit Kahle hervor zuheben.
Ort: Galerie Koppelmann – Kunstwerk Nippes bis: 2016-11-19
Künstler: Thomas Gatzemeier
Thema: Vergegenständlichte Lust Der 1954 in Sachsen geborene Künstler Thomas Gatzemeier lüftet seine Wunderkammern. Seine Retrospektive startete er in seiner Heimatstadt Döbeln mit der Ausstellung „Die Belehrung“ die auf drei Etagen einen großen Einblick in sein malerisches, zeichnerisches und grafisches Werk gibt. Der Kunstverein Siegen eröffnete gerade erst seine Ausstellung „Jüngster Friede“ die Gatzemeiers Werke mit politischem Hintergrund im Fokus hat. Auf seiner Tournee durch Deutschland macht der Künstler jetzt auch Station in Köln, wo er schon in den 1980er und 1990er Jahren große Erfolge feierte. Die Galerie Koppelmann zählte zu den ersten, die den talentierten Maler in der Bundesrepublik ausstellten. Die Ausstellung „Dick aufgetragen – gut abgehangen“ widmet sich seiner farbgewaltigen Arbeiten der 1990er Jahre. Diese sinnlichen Bilder aus seiner abstrakten Phase vermitteln die Lust des Malers an einem elementaren Schöpfungsprozess und seine ungebändigte Malwut. Es ist eine Wonne, wie aus dem nuancenreichen Farbdickicht unmerklich Figuren aus der Tiefe des Malgrundes an die Oberfläche treten und sich nackte Leiber mit der Bildfläche nach malerischer Verschmelzung streben. Satt und üppig entstehen Farbtopografien, durch die der Pinsel sich in tiefen Furchen seinen Weg bahnt. Es ist eine barocke Auseinandersetzung mit der Farbe, die ein spannungsgeladenes Wechselspiel von Abstraktion und Figur, auf höchstem handwerklichen Niveau, zur Schau stellt. Gatzemeier behandelt die Farbe selbst körperhaft. In satter Großzügigkeit ist die Farbe pastos aufgetragen, als Relief kultiviert, geradezu körperhaft empfunden und modelliert. In diese dickhäutigen Farbkörper hat er zudem ganze Dramen und Mythen versenkt. Der Künstler spricht vom Malen als "vergegenständlichter Lust", aber auch davon, dass Farbe wie ein Element im Zweikampf gebändigt und geformt werden muss. Sein malerisches Werk umkreist – stilistisch nicht gebunden – immer wieder den weiblichen Leib, ist an der Natur orientiert und mit der Tradition des gegenständlichen Abbildes verbunden. Auch wenn diese Gegenständlichkeit in früheren Werkphasen abstrahiert wurde, gründete sie immer auf explizit organischen Formen. Während seiner Ausbildung an der Leipziger Hochschule für Grafik und Buchkunst waren Akt und Anatomie zentrale Lehrfächer, was aus der Perspektive der Westakademien als anachronistische Reminiszenz aus dem 19. Jahrhundert abgetan wurde. Als Gatzemeier 1986 nach seinem Antrag auf Ausbürgerung in den Westen ging, feierten gerade die Neuen Wilden große Markterfolge. Die leibliche Auffassung von der Farbe führte Gatzemeier zu einer Form von Abstraktion, die ihm während seiner Studienzeit in Leipzig nicht begegnet war. Sein Werk ist keiner Schule und keinem Stil zugehörig. Gatzemeier hat einmal für sich und seine Kunst eine Doppelnatur, einen apollinischen und einen dionysischen Charakter reklamiert: Er hat das Apollinische als das Begrenzende und Zeichnerische, das Dionysische als das Entgrenzende und Malerische definiert. Der Künstler vereinigt in seiner Kunst beide Mentalitäten und Modi, er spielt sie in seinen wechselnden Werkphasen getrennt aus oder führt sie zusammen, was die Bildenergie mächtig steigert. (Eduard Beaucamp) Seit 1987 stellt Gatzemeier in Galerien, Kunstvereinen und Museen aus. Zahlreiche Werke befinden sich in renommierten Sammlungen des In- und Auslandes.
Ort: Galerie Koppelmann – Kunstwerk Nippes bis: 2016-09-30
Künstler: Hans Petri
Thema: Hans Petri nimmt im Kunstbetrieb eine radikale Außenseiterposition ein. Der Frankfurter Künstler polarisiert mit seinen irritierend, verstörenden Bildwerken. Mädchen in obszönen Posen, Trümmerbilder und Zitate aus einer pluralistischen Welt zwischen Politik, Werbung, Kultur und Gesellschaft entwickeln als Endergebnisse vielfältiger künstlerischer Überarbeitungsprozesse, eine Aura zwischen Hochglanz, Abgrund und Benutzung. Sie kreisen um sexuelle Obsessionen. Sie provozieren mit krassen, nur scheinbar eindeutigen Inhalten, teils humorvoll, teils radikal und konfrontieren den Betrachter mit den eigenen sexuellen Phantasien bzw. Tabus. Seine Arbeiten sind Erlebnisparcours des Intimen und seiner Dekonstruktion. Durch Auseinandernehmen, Zusammenfügen und Verflechten entstehen Spiegelkabinette der Verstörung. Zitate aus einer pluralistischen Welt zwischen Politik, Werbung, Kultur und Gesellschaft werden in Beziehung gesetzt. Seine Kunst wird zu einem Bekenntnis an die eigene Generation, deren Unsicherheit und Orientierungslosigkeit sich zwischen Popkultur und Intellektualität bewegt. Termine zum Photoszene-Festival 2016: KOLGA TBILISI PHOTO Night am 17.09.2016, 19 - 22 Uhr Zum 2. Mal ist das georgische Fotofestival zu Gast in der Galerie. In der Kolga Tbilisi Photo Night stellt sich das Festival vor und wir feiern die deutsch-georgische Freundschaft. www.kolga.ge Self Reflection Art Project Screening am 23.09.2016, 19 - 22 Uhr Das internationale Kunstprojekt „Self Reflection“ vereint künstlerische Positionen zum Thema Identität in einer fotografischen Selbstbetrachtung. www.selfreflectionartproject.wordpress.com Sonderöffnungszeiten zum Photoszene-Festival 2016 24.09.2016, 11h – 19h 25.09.2016, 11h – 19h
Ort: Galerie Koppelmann – Kunstwerk Nippes bis: 2016-07-09
Künstler: Sara Berti – Károly Klimó – András Siflis
Thema: Mit Arbeiten der italienischen Künstlerin Sara Berti, die in ihren Plastiken und Skulpturen die italienische Tradition des Figurativen mit einem zeitgenösischen Ausdruck verbindet, Arbeiten von Károly Klimó, einem der bekanntesten und wichtigsten Vertreter der ungarischen non-figurativen Kunst, sowie Arbeiten auf Papier von András Siflis,der in seinen Graphiken seinem Seelenleben Ausdruck verleiht.
Ort: Galerie Koppelmann – Kunstwerk Nippes bis: 2016-07-09
Künstler: Horst Kistner
Thema: Nach dem großen Erfolg der Ausstellung „Les sentiments perdus“ im Kunstverein Siegen zeigen wir Teile der Ausstellung. Die lustvoll erotischen Szenenbilder bringen den Betrachter zum nachdenken und schmunzeln. Wie Filmszenen erscheinen die surrealistischen Fotografien des Alltäglichen, die Horst Kistner gekonnt ins rechte Licht setzt.
Ort: Galerie Koppelmann – Kunstwerk Nippes bis: 2016-05-28
Künstler: Peter Gilles
Thema: In der Ausstellung Apokalypse zeigen wir die Installation „Loch“ des Kölner Künstlers Peter Gilles aus dem Jahr 1983 und 1984. Seine Arbeiten sind „Fragmente zur Klärung der eigenen Identität“, die die Dimension von Gewalt, Leid und Lust in der menschlichen Existenz spürbar machen. Das bedrückend eindringliche Werk hat schon 1985 im Wilhelm Hack Museum nachhaltig Eindruck gemacht. Nach mehr als 30 Jahren hat die Arbeit nicht an Brisanz verloren. Ganz im Gegenteil. Betrachtet man die Installation so zeigt die Leinwand mit den Knochen- Applikationen, Blutabdrücken und seiner malerischen Expression, eine fast unerträgliche Drastik. Die Arbeit „Loch“ schafft eine eindringliche Erfahrung die uns unsere eigene Verletzlichkeit vor Augen hält. Peter Gilles ist ein Ausnahme Künstler. In seiner schöpferischen Arbeit geht er an seine körperlichen und seelischen Grenzen. Zentrales Thema seiner Arbeit ist der Mensch mit seinen existentiellen Herausforderungen in Grenz- und Extremsituationen. Seine Eigenblut-Auto-Anthropometrien versteht er als „die Vermessung des eigenen Körpers durch sich selbst mittels der körpereigenen Substanz des Blutes“. Er verdichtet das Selbstbildnis in radikaler Weise, er ist sein eigenes Werkzeug und sein eigener Werkstoff. Es entsteht das wohl authentischste Abbild des Menschen. Peter Gilles einzigartige Malweise hat ihn in unzähligen Ausstellungen bekannt gemacht. Seine Werke sind unter anderem vertreten im Museum Ludwig Köln, Museum Schloss Morsbroich, Ludwigforum Aachen, Kunstmuseum Bonn, Kunsthaus Zürich, Museum of Modern Art, Ithaka N.Y. u.v.m.
Ort: Galerie Koppelmann – Kunstwerk Nippes bis: 2015-11-21
Künstler: Miron Zownir
Thema: Miron Zownir arbeitet seit den 1980er Jahren als Filmemacher und Fotograf. Seine Milieu-Fotografien der Undergroundszenen in Berlin und New York fanden große Beachtung. Zownir wurde berühmt durch die besondere Drastik seiner Fotografien. Seine Beobachtungen der unterschiedlichen Subkulturen gelten als einzigartig. Seit Mitte der 1990er Jahre beschäftigt er sich mit dem Elend in den ehemaligen realsozialistischen Ländern in Osteuropa. Lange bevor man hier anfing, sich für die Ukraine zu interessieren, bereiste Miron Zownir gemeinsam mit der Autorin Kateryna Mishchenko das osteuropäische Land. Von August 2012 bis Juni 2013 besuchten sie mehrere Städte und die ländlichen Regionen. Durch den engen Kontakt zu lokalen AktivistInnen vor Ort konnten Einblicke in die oftmals abgrundhafte Lebenswirklichkeit der Bevölkerung, wie zum Beispiel von drogenabhängigen, in Ruinen hausenden Jugendlichen in Odessa gewonnen werden. Zownir fotografierte Tuberkulosekranke, HIV-Positive, Waisenkinder und Bewohner verschiedener Roma-Lager. Es entstanden beindruckende Fotografien, in denen die Vorzeichen der Revolution bereits spürbar sind und die als Aufforderung zur gesellschaftlichen Reflexion der mittlerweile allgegenwärtigen landesweiten Krise zu verstehen sind. Bilder, die in der Ukraine als auch im Ausland medial unsichtbar gebliebene Randgebiete der ukrainischen Gesellschaft zeigen. 2014 reiste Zownir nochmals nach Kiev und dokumentierte das Chaos auf dem Majdan, wo er Verwüstung, große Ratlosigkeit und Trauer um die Menschen, die dort ihr Leben ließen, vorfand. Bei Spector Books erschien im Frühjahr das Fotobuch „Ukrainian Night“ mit über hundert Fotografien von Miron Zownir und Essays von Kateryna Mishchenko.
Ort: Galerie Koppelmann – Kunstwerk Nippes bis: 2015-10-10
Künstler: KRITZKRATZ, Lili Voigt, Marcus Krips
Thema: Im Rahmen des „CityLeaks Festival 2015 – Die Stadt, die es nicht gibt“ wird die Galerie Kunstwerk Nippes zum Schauplatz für ein urbanes Multimedia Spektakel. Der Kölner Künstler Marcus Krips bearbeitet den Durchgang zur Galerie mit einem großformatigen Graffiti und schafft einen neuen „KunstZugang“. In der Einzelausstellung von KRITZKRATZ (Lili Voigt & Marcus Krips) zeigen die Künstler das urbane Leben mit seinen subversiven Riten und Bräuchen. Im Moloch des Großstadtdschungels schwitzen digitale Monster Benzin und CocaCola. Überlebenskünstler mutieren zu Helden der Großstadt. Aus den neuen Arbeiten der beiden Medienkünstler scheinen Abgase und Smog förmlich hervorzuquellen. Zur Vernissage 04.09.2015 wird das Outdoor Projekt „KunstZugang“ von Markus Krips eingeweiht. Der „KripsKunstKiosk“, Kleinkunst vom Feinsten, öffnet für 2 Tage seine Pforten. Ein Crossover zwischen Streetart und Found Objects. Vom aktuellen Tagesblatt bis zum Schokoriegel, lackiert und signiert. Ein weiterer „Strahlender“ Höhepunkt – bildet die Außenprojektion „Ode an den Hinterhof“ mit der KRITZKRATZ einen intimen Einblick ins geheime Leben der Städter bietet.
Ort: Galerie Koppelmann – Kunstwerk Nippes bis: 2015-07-18
Künstler: Karel Appel, Asensi, Josef Beuys, Botond, Lica Cecato, Christo, Ugo Dossi, Felix Droese, Thomas Gatzemeier, Peter Gilles, René Guitte, Blalla W. Hallmann, Gottfried Helnwein, Antonius Höckelmann, Jörg Immendorf, Ger Lataster, André Masson, Jean Miotte, Lienhard von Monkiewitsch, François Morellet, Hans Petri, Dieter Roth, Rudolf Schoofs, Victor Vasarely, u.v.a.
Thema: Erfunden in China vor rund 2000 Jahren trat Papier seinen Siegeszug in Europa erst im Mittelalter an. Seither ist Papier aus der Kunst und Bildgestaltung nicht wegzudenken. Es ist als Bildträger allgegenwärtig und fasziniert mit seiner nahezu unerschöpflichen Vielfalt, als malerisches Kabinettstück, Zeichnung, Frottage, Druckgrafik, Collage, Künstlerbuch oder zwei- und drei dimensionales Werk. In verschiedenen, vielfach miteinander kombinierten Techniken bietet es dem Künstler eine große Freiheit in der Wahl seiner kreativen Mittel. Kunst auf und aus Papier hat einen wichtigen Stellenwert und werden immer beliebter. Sie bietet auch jungen Sammlern einen guten Einstieg.
Ort: Galerie Koppelmann – Kunstwerk Nippes bis: 2015-06-20
Künstler: Ansofie Kesteleyn, Valery Melnikov, Wawrzyniec Kolbusz, Nancy Newberry, Ana Svanidze, Mattia Vacca
Thema: Die Galerie Kunstwerk Nippes präsentiert die diesjährigen Gewinner des 14. KOLGA AWARD, der größte und renommierteste Fotowettbewerb in Georgien. Der vor 14 Jahren gegründete KOLGA AWARD ist in den letzten 4 Jahren zu einem etablierten, internationalen Fotofestival gewachsen. Das Hauptziel des Preises ist es, internationale Fotografie in Georgien zu präsentieren und mit der örtlichen Fotografie zu verbinden. Auch in diesem Jahr hat der "Kolga TBLISI PHOTO AWARD" Teilnehmer aus der ganzen Welt motiviert, Fotoserien mit verschiedenen Themen und stilistischen Wandlungen aus den Bereichen Dokumentarfotografie bishin zu experimenteller Fotografie. Im diesjährigen Festival Programm ist die Galerie Kunstwerk Nippes mit der Ausstellung "Urban Maze" in Tiflis vertreten. Im Austausch zeigt die Galerie die preisgekrönten Arbeiten des Festivals in Köln und stellt das Festival KOLGA TBLISI PHOTO vor. Der Gründer des Festivals Besik Khaindrava eröffnet die Ausstellung.