Ort: galerie OPEN bis: 2012-05-26
Künstler: Florian Japp, Madeline Stillwell und Peter Truschner
Thema: Ein unscheinbares Detail erweckt unsere Aufmerksamkeit und hält sie fest. Fasziniert von einer Form, einer Bewegung verharren wir vor einer Szene oder einem Bild. Doch welches Fragment ist es, und warum? Florian Japp, Madeline Stillwell and Peter Truschner geben in der Ausstellung Detail (Galerie OPEN, 5.4. bis 26.5) Aufschluss über die Momentaufnahmen, die ihre künstlerische Praxis beeinflusst haben. Die Gruppenausstellung erforscht mittels Installationen, Collagen und Fotografie wie das Fragmentarische, Augenblickliche eine erweiterte Realität widerspiegeln kann. Der Schweizer Künstler Florian Japp (Jahrgang 1971) spielt gerne mit seinem Publikum. Seine großformatige Skulpturen schweben zwischen Abstraktion und realen Objekten, und sind irgendwo zwischen Anthony Caro und Franz Wests bildhauerischer Praxis verortet. Die bunten Arbeiten scheinen einer surreellen Sporthalle entsprungen zu sein, aber Netze, Recke, Schlingen und Seile entpuppen sich bei näherer Betrachtung als bloße Requisite ohne Funktion. Fragmente der Realität durchziehen Japps schräges Universum, die Objekte entziehen sich einer einfachen Interpretation und halten den Betrachter in ihren Bann. Peter Truschners Fotografien erwecken aufgrund ihren scheinbar zufälligen Kompositionen und hoher Farbsättigung Assoziationen mit Filmstandbilder (film stills), Fragmente einer komplexeren Handlung. Truschner (Jahrgang 1967, Österreich) ist Schriftsteller, und sein Gespür für das Erzählende ist auch in seiner fotografischen Praxis ersichtlich. Sein Augenmerk liegt auf das unscheinbar Groteske: erst auf dem zweiten Blick sieht man, dass das harmonische Stillleben des kürzlich vollendeten Mittagsmahls von Kuhkadavern umrahmt wird, oder erkennt die Intentionen des Freiers, den es zur Prostituierten treibt. Madeline Stillwell (Jahrgang 1978, USA) bildet in ihren filigranen Collagen urbane Hinterlassenschaften ab. Fotografische Fragmente verwitterter Geräte, rostende Tore oder verfallene Bauten, ihre Farben durch den Einfluss der Elemente verwischt werden zu fantastischen Formen zusammengefügt. Objekte erhalten so ein neues Leben, werden aber den alltäglichen Assoziationen entzogen und verfremdet. Hier spiegelt das Detail das Ganze wider. Die Eröffnung ist am 5. April von 19.00 – 22.00 Uhr. Die Kritikerin Jeni Fulton (Humboldt Universität zu Berlin) wird um 20.00 Uhr einen Vortrag zur Ausstellung halten (Vortrag in deutscher Sprache) Bild: Florian Japp, '055', 2011, Digital C-Print, 60 x 90 cm, Edition 3 + 1AP
Ort: galerie OPEN bis: 2011-10-22
Künstler: Madeline Stillwell, Allison Fall
Thema: Berlin Art Link und galerie OPEN by Alexandra Rockelmann freuen sich, Madeline Stillwells und Allison Falls erste gemeinsame Ausstellung vorzustellen. Antinomies : Gegensätze thematisiert das Unbehagen, das entsteht, wenn wir die Ratio transzendieren und uns in einen Zustand jenseits empirischer Einschränkungen begeben. Die Künstlerinnen erforschen die inhärenten Antinomien des schöpferischen Prozesses mittels Performance, sowie in Plastiken und Collagen. Beeinflusst werden ihre Arbeiten von der Überwindung physischer, sozialer oder persönlicher Begrenzungen. Stillwell schafft in ihren Performances Action Paintings aus Bauschutt und Ton und erzeugt so Bilder urbaner Dynamiken, während Fall mit materiellen Kontrasten arbeitet: Kombinationen aus Schokolade und Ton, aus Masse und Zerbrechlichkeit, aus der komplexen Beziehung zwischen Zuschauer und Performer. In der Ausstellung werden Collagen, Plastiken sowie vier Live-Performances gezeigt: die letzte Performance ist eine Kollaboration. Laufende Aktionen werden während der Öffnungszeiten der Galerie stattfinden. Allison Fall untersucht Raum und Material durch ihren Körper und verbindet sich mit dem Publikum durch das Verwischen des Raums zwischen Betrachter und Darsteller. Ursprünglich eine professionelle Tänzerin, hält sie einen MFA von der SAIC Chicago, und schafft so die Integration von Performance, Skulptur und Installation. Allison lebt und arbeitet derzeit in Berlin und hat international performt und ausgestellt. Madeline Stillwell‘s Performances, Installationen, Zeichnungen und Collagen untersuchen, wie der frei bewegliche Körper Einschränkungen verhandelt, während gleichzeitig der Kontrolle suchende Geist Klarheit im Chaos findet. Sie erhielt 2008 ihren MFA von der Cranbook Academy of art und ihre Arbeit wurde international ausgestellt. Zurzeit lehrt sie Performancekunst und lebt und arbeitet in Berlin.
Ort: galerie OPEN bis: 2011-08-31
Künstler: Thomas Stüssi,Sam Icklow,S. Astrid Bin,Pete Haughie,Leen Horsford,Imogen,Heath & Sam Icklow,Caroline Hobkinson,Bianca Jane
Thema: Summer Break Project is a curated exhibition at galerie OPEN by Alexandra Rockelmann that aims to support young, unknown curators and artists. During Summerpause, the gallery is given over as a free space, providing the opportunity to put new ideas and concepts into practice. The project is directed by Leen Horsford, the assistant director of galerie OPEN by Alexandra Rockelmann.
Ort: galerie OPEN bis: 2011-07-21
Künstler: Jeffrey Teuton
Thema: galerie OPEN by Alexandra Rockelmann is pleased to announce the most recent work by Jeffrey Teuton in the solo show My Sauvignon Blanc isn’t cold enough: and other things I have yelled for attention. Teuton lives and works in New York. His conceptual paintings are a manifestation of his notebooks that fill up with the ideas, eras, words, stories and myths that he collects from his daily discoveries. Through looking back over the pages, reoccurring themes reveal themselves and define the voice that is demanding to speak. Teuton then lets his life unfold in the work, and it becomes a part and a guide of the work itself. His paintings, which may seem quick and frivolous, have taken months to eek out a simple line or a simple shade. His envy of the subtle qualities of other painters is a motivation and as Teuton says: “My vulgarity just gets in the way and I end up spilling everything out in the open.” I am vain and I am a liar. I have stolen emotions for my own feeding and I have built brightly colored walls around me to create a story that allows me to keep everyone around me out. Through this I have become a monster clutching and greedy. The balance with need has been lost and I have fully surrendered to a web of want. I misbehave and find solace in being cruel. Cycles and circles have been left incomplete. I am left to pick up the pieces and let them smash down. There is nothing else to do but set a fire and bear proudly black feathers of my own creation. This exhibition explores and symbolizes this journey. We look forward to your visit and would like to invite you and your friends to the OPENing on Thursday 19 May, 2011 at 8:30pm to 10pm. Wir freuen uns auf Ihren Besuch und laden Sie und Ihre Freunde herzlich zu der OPENing am Donnerstag, 19 Mai, 2011 um 20:30 Uhr bis 23 Uhr ein.
Ort: galerie OPEN bis: 2011-05-14
Künstler: Filip Zorzor
Thema: English text below galerie OPEN by Alexandra Rockelmann freut sich sehr in ihren Räumen, die erste Einzelausstellung des in Bukarest gebürtigen und in Berlin lebenden Künstlers Filip Zorzor zu zeigen. Transfer International, befasst sich mit türkischen Orten. Bei seiner Ostanatolien-Reise 2010 begegneten Zorzor Durchdringungen zwischen Natur und Mensch-Gebautem/Architektur auf überwältigende Weise. Der Maler formuliert es folgendermaßen: “Kontraste werden einem in der Fremde viel sichtbarer als in einer heimischen Umgebung. Das sind die Bilder, die sich im Gedächtnis den größten Raum einnehmen, die ich nicht mehr vergesse. Seitdem ich den Muezzin habe fünf Mal am Tag zum Gebet ausrufen hören, bemerke ich in Berlin auch wieder die Kirchenglocken”. Die daraus entnommenen Eindrücke wurden in den Bildern neu zusammengebaut. Der Begriff “Orte” bezieht sich hierbei auf reale Städte, wie Kars, Erzurum oder Trabzon. Allgemein in den Arbeiten Zorzors können Orte aber unterschiedlicher Natur sein, wie Speisen, Klänge, literarische Momente oder Kindheitserinnerungen. Der auslösende Moment sich mit einem Ort zu befassen ist hierbei nur seine außerordentliche Qualität oder Skurilität. Die aus der Realität kommenden Versatzstücke, die in die Bilder einfliessen, stammen bei Transfer International aus städtischen Eindrücken, Gebäudeoberflächen oder Strassengeflechten. Dieses Material empfindet Filip Zorzor als lebendige Ornamente einer Gegend. Seine Sicht ist hierbei unterschiedlich ausgerichtet: Mal von innen in den Gassen direkt und menschlich, mal von oben wie aus dem Flugzeug gesehen, geometrisch zusammengefasst, entfernt. Die Orte werden aus der Erinnerung im Atelier neu ausformuliert und erschaffen, wobei erlebte Momente wie Klänge, Gerüche und Geräusche genauso miteinfliessen und es nicht um die reine Darstellung von Stadtansichten geht. Als durch und durch Maler diktiert die Farbe die Form und die vor Ort gemachte sinnliche Erfahrung wird analog in die hohe Qualität der Farbigkeit transferiert. Tonwertsteigerungen, Chromatiken oder stark sich kontrapunktierende Kontraste versetzen einen assoziativ in die real erlebten Zustände. Seit der Einzel-Präsentation des Künstlers auf der Art Karlsruhe 2010, die unter dem Konzept: “Freudenterror-Nobel“ stand, wies er durch die Abhebung der Bilder von der Wand auf ihren Objektcharakter hin. Erste Bildtitel trugen schon vor der Reise die Namen anatolischer Orte. Seitdem sind die Bilder kompositionell noch eckiger, schärfer geworden. Technisch intensiveirt Zorzor seine Bildgegenstände und experimentiert an seinen farbigen Schichtungen, um rigoros die Kontraste der Bildflächen auseinanderdriften zu lassen. Trotz dieser Extreme, ist der Maler bedacht auf die Bewahrung einer einheitlichen Bildhaut von hoher Qualität und Präzision, mit der er es schafft seine ausgesprochene Originalität und besondere Handschrift zu zeigen. Zusammenfassend, beruhen Filip Zorzors Bilder auf Erinnerungsterritorien, die durch den malerischen Prozess jedes einzeln zu einer lebendigen individuellen Welt wird. Oder um die Arbeiten Zorzors mit einem Satz von Aischylos, aus der Orestie –den Eumeniden- noch besser zu umschreiben: „Der Geruch von Menschenblut geht mir nicht aus den Augen.“ English text: galerie OPEN by Alexandra Rockelmann is proud to present the first solo exhibition of the Romanian-born and Berlin based artist, Filip Zorzor. Transfer International deals with Turkish places. On his trip to eastern Anatolia in 2010 Zorzor was overwhelmed by the coming together of nature and man-made buildings and Architecture. As the painter himself puts it, “the contrast is much more visible for a stranger than for one in their home environment. These are the images which dominate my memory and that I will not forget. After hearing the call to prayer five times a day, I now notice the church bells in Berlin.” These impressions accumulate in his paintings. In general Zorzor’s work is referencing places, but not only their physical qualities but also other aspects such as food, sounds, literature or childhood memories. His paintings have extraordinary ability to trigger moments of time in these places. In summary, Filip Zorzor’s images of memories from inspiring locations are a reminder that every single individual processes environments in a completely unique way. Whether it be through sight, smell or taste, we each encounter the world differently. Or, to use Aeschylus, the Oresteia - The Eumenides describes it even better: “The smell of the blood of man does not vanish of my sight.”
Ort: galerie OPEN bis: 2011-02-19
Künstler: Jens Heller
Thema: English text below galerie OPEN by Alexandra Rockelmann freut sich, die erste Einzelausstellung mit Werken des Berliner Künstlers Jens Heller, in der Galerie zu zeigen. In dieser Ausstellung wird Jens Heller eine Serie von „Archonten“ präsentieren. Die Bezeichnung von Archonten deutet auf eine Art Dämon hin, der in der Gnosis zum Statthalter der realen Welt eingesetzt wird. Allerdings könnte man die Gestallten nicht direkt als „böse“ interpretieren, sondern eher als gewissenlos, was oft auf dasselbe hinausläuft. Bedingt durch die Accessoires, welche die Archonten im Werk umgeben, werden Sie in die Gegenwart katapultiert. Die Bildtitel verweisen auf eine gewisse Fehlbarkeit und abstrakte Interpretation hin. Der Künstler fokussiert, in den gezeigten Werken hauptsächlich auf den Faltenwurf der Roben der Archonten. Bedingt durch die Darstellung, stellt sich die Frage, ob überhaupt etwas unter dem Stoff existiert. Jens Heller arbeitet rein formal gesehen figurativ, sehr klassisch und mit Techniken, die sich zum Teil zurückführen lassen auf Barock- oder Renaissancemalerei. Die Reichhaltigkeit der Stoffe ist wieder findbar in den Werken vom Renaissance Maler Lorenzo Lotto. Dieser benutze scharfe Konturen und satte Farben um den Stoffen eine visuelle Realität zu verleihen. In der Gestaltung der Szenen durch die Hell-Dunkel-Malerei, ist ein Einfluss von Caravaggio zu erkennen, in die, die Figuren mit ungewohnter Lebensähnlichkeit gesetzt werden. Diese scheinbare Technikverliebtheit, unökonomische Zeitvergeudung und Anstrengung dient nur einem Ziel: Einerseits die Oberfläche des Bildes so glatt und duktusfrei wie möglich zu halten, und sich gleichzeitig in eine klassische Tradition der Bildherstellung einzureihen. „Ich hingegen betone eine existentielle Bezugslosigkeit. Je glatter die Oberfläche ist, je ausformulierter, glänzender oder durchgestalteter, desto deutlicher wird das Vakuum dahinter. Eine Schwärze oder ein Nichtzusammenhängen der Dinge miteinander. Das ist für mich das Abstrakte.“ Die Methoden, die Jens Heller benutzt um die gewünschten Absichten in seinen Arbeiten wiederzugeben, sind die Darstellung von Szenerien voller „Dinge“, die sich nur widerwillig zusammenfügen. Obwohl auf einem Bild, wirken sie „collagiert“ oder zusammengezwungen. Man kann dies als Aufforderung lesen, sich eine eigene Geschichte auszudenken, die einen „Sinn“ ergibt und sich so selbst einen „Bezug“ bilden. Allerdings wird es nie ein Feedback geben, und das „Nichts“ zwischen den Gegenständen bleibt doch fühlbar. "Figurativ und abstrakt sind für mich sehr oberflächliche Kategorien - man kann mit Figuren ebenso abstrakt umgehen wie in abstrakter oder konkreter Methodik etwas illustrieren. Oder Malerei als konzeptuelle Haltung betreiben und unfrei arbeiten und dabei anarchisch. Für mich fällt all das zusammen." Jens Heller, 2011 Berlin, Germany English version: Galerie OPEN by Alexandra Rockelmann is pleased to present our first solo exhibition of the Berlin Artist, Jens Heller. In the exhibition Heller presents his Archonten series. The Archont is a demonic character that has been taken from the spiritual, mythological world and brought into the real world through his paintings. However one can interpret the scenes and characters as being not directly ‘evil’, but as ‘thoughtless’ or ‘consciousless’, which often adds up to the same thing. Heller’s approach to the canvas is strongly linked to the Renaissance and Baroque. There is a dramatic and selective use of chiaroscuro and an acute attention to surface detail. His realistic and empathetic works, filled with distinctive sharp lines and vivid colours create visually rich paintings, and the symbolic use of objects characters evokes a dark, mysterious intangibility to do with the atmosphere and narrative. “For me Figurative and Abstract are very superficial categories – one can equally abstract the figure as illustrate something using abstract or concrete methods. Or as Painters who work with a conceptual attitude and according to fixed rules, despite being anarchist. For me, everything comes together.” Jens Heller. 2011 Berlin, Gemany
Ort: galerie OPEN bis: 2011-01-22
Künstler: Zachary Fabri
Thema: galerie OPEN by Alexandra Rockelmann freut sich, die erste solo Ausstellung mit neuen Werken des New Yorker Künstlers Zachary Fabri vorzustellen. In der Ausstellung NOT COOL: Out of Balance, werden eine Reihe von Videos und Performances des Künstlers gezeigt, die sich auf das Unbehagen beziehen, das manchmal unter der Oberfläche des Glückes liegt. Der Titel bezieht sich auf die subtile und häufig offenkundige Beklommenheit in seinen Videos und Performances. Das englische Wort Cool ist international und durch das häufige Erscheinen in den Medien für fast Jeden ein Begriff. Cool impliziert prinzipiell, dass alles in Ordnung ist. Aber häufig wird dieses Wort verwendet, um echte Gefühle zu verdecken, die in der Regel komplex und manchmal sogar unlösbar erscheinen. Indem Zachary Fabri den Titel NOT COOL verwendet, kommuniziert er direkt mit seinen Betrachtern, dass etwas falsch verlaufen und etwas aus dem Gleichgewicht geraten ist. In seiner Arbeit werden verschiedene Thematiken wie Rassenunterschiede, Klassentrennungen, Religion und Volkskultur angeschnitten, erforscht, dekonstruiert und abstrahiert. Humor und auf das Eigentliche reduzierte Poesie, sind immer wie- derkehrende Aspekte, die es zulassen, dass der Betrachter einen Einblick in seine Arbeiten erhält. Obgleich nicht immer offensichtlich, befindet sich unter der Oberfläche ein Ungleichgewicht – eine Unstimmigkeit. galerie OPEN by Alexandra Rockelmann is pleased to announce the first solo show in the gallery, with new works of the New York artist Zachary Fabri. In the exhibition NOT COOL: Out of Balance, he pres- ents a collection of videos and performances, which refer to the unease, that sometimes lies beneath the superficial skin of happiness. The title refers to the subtle and often overt anxiety in his videos and performances. The English word Cool is almost inter- nationally understood from its use in popular media. Cool always implies that everything is fine, but often this word is used to mask true feelings, which are always more complicated and sometimes ill. By using the title Not Cool he is directly communicating to the viewer that something has gone awry, that some- thing is out of balance. In his work, the intersection of themes such as race, class, religion and popular culture, are explored, deconstructed and abstracted. Humor and minimal poetic language are reoccurring devices in his work, which allow the viewer to enter the work on a surface level. Although not always apparent, just below that level, something is amiss.
Ort: galerie OPEN bis: 2010-05-27
Künstler: Buchholz, Japp, Heller, Zorzor, Sahm, YAZE, Loyche
Thema: „Architektur ist, unabhängig davon, wie profan oder anspruchsvoll der Zweck ist, dem sie dient, letztlich die Gesamtheit der durch Menschenhand veränderten Umwelt und damit eine kulturelle Leistung der Menschen.“ - Meinhard von Gerkan 1982 in: Die Verantwortung des Architekten galerie OPEN is delighted to present the group exhibition “Human Architecture” with works from Katja Buchholz, Florian Japp, Jens Heller, Rebecca Loyche, Stephan Sahm, Yassine 'YAZE' Mekhnache and Filip Zorzor. Human Architecture is an exhibition showing the relations(lines) between art and architecture, artists and architects. The artists start their ideas working with sketches and the architects with their blueprints, both wanting to for fill either a physical or an intellectual need. Viewing the table that is made by Katja Buchholz, one can see a wonderful human invention, where humans can meet and many ideas come alive. We can look at “Human architecture” from two different sides. You have the architecture which you can see everywhere where humans are living, the city, the roads, the houses, the interior and so on. All this has a physical purpose and serves a physical human need. And everyone gets influenced by this human landscape in some way. Artists and architects takes what is there and put it in to new ideas and works. The other side of “Human architecture” is how we humans create an environment in our own eyes, and also how we make new artificial needs. This we can see in the pictures of Stephan Sahm. They look pretty, but they are the farthest away we can get from the natural environment of mice or hamster. It is a “need” made to please humans and in this case the consumer. And this might be a very accurate image of our society?!
Ort: galerie OPEN bis: 2009-07-02
Künstler: Katherine Newbegin
Thema: Solo Ausstellung von Katherine Newbegin in Berlin 30. April – 02. Juli 2009 OPENing 30. April, um 19 Uhr galerie OPEN freut sich die zweite Solo Ausstellung „NO ROOM SPACES – Behind The Scenes“, der amerikanischen Photographin Katherine Newbegin in Berlin vorzustellen. Die Künstlerin wird zur Eröffnung anwesend sein. Was steckt dahinter? Behind the Scenes ist zum einen das Ergebnis der Frage nach die Geschichten der Orte und beschreibt zum anderen einen Aspekt der Arbeit der Künstlerin. Katherine Newbegin, die 1976 in Portland, Oregon geboren wurde, studierte Fotografie und englische Literatur am Hunter College in New York sowie an der Yale University. Sie assistierte der deutschen Künstlerin Candida Höfer, deren Innenraumfotos sich jedoch sehr von Newbegins Werken unterscheiden. Katherine Newbegin reist seit 2005 durch Osteuropa und durch das kommunistische Kuba, aber auch durch Bundesstaaten der USA, wie zum Beispiel Oregon. Sie stellt die Außenwelt dar, eine Welt, die durch die Vergangenheit geprägt ist und schmutzige Spuren von jenen Menschen, die sie kurz bewohnt und benutzt haben aufweist. Sie begibt sich zumeist über Tage hinweg in verlassene halböffentliche Gebäude, regelmäßig Hotels – aber auch in Sanatorien – und spürt den Menschen, die jeden Moment wiederkommen könnten, nach. Eine abgenutzte und leblose Welt wird präsentiert, deren Attribute Isolation, Abnutzung, Verschleiß und emotionale Leere sind. Newbegin interessiert der Blick hinter die Fassade. Sie muss bei ihren Recherchen verschlossene Türen überwinden und in die Gebäude oft wie ein Dieb einsteigen. In ihren Arbeiten ist nichts arrangiert, nichts speziell ausgeleuchtet oder inszeniert. Beharrlich umkreist auch sie das Objekt der Begierde, um in dem einen richtigen Moment auf den Auslöser zu drücken. Die Künstlerin geht auf Spurensuche. Bepackt mit einem großen Rucksack und einer Kameraausrüstung, begibt sich die junge Frau auf die Suche nach entlegenen Plätzen der Welt, um visuelle Eindrücke aufzuspüren, denen in unserer schnelllebigen Welt kaum jemand Bedeutung schenkt. Durch die Linse entdeckt sie eine Welt, die der Konsument längst vergessen hat. Newbegin sucht Orte aus, die durch die Politik ihr Aussehen verpasst bekommen haben. Die sowjetische Architektur der sechziger Jahre, die durch gigantische Betonbauten Präsenz und Modernität beweisen wollte, ist eines der Ziele der Künstlerin. Melancholie breitet sich beim Anblick von Newbegins Farbfotografien aus. Emotional entleerte Räume, Hotelzimmer, Stockwerke, Treppenaufgänge und Badezimmer, zeugen von einer Härte, einer Art von Realität, die man versucht zu verbergen oder schnell zu vergessen. Die Künstlerin versucht mit ihrer Kamera die Ungereimtheiten der verschiedenen Kulturen, die durch die politische Lage bestimmt sind, festzuhalten und zu vermitteln. Katherine Newbegin kommentiert ihre Auswahl folgendermaßen: „…set against the western idea of an affluent middle-class family driving to Disneyland, it is this stark contrast, which acts as the crux of my fascination with these hotels. One of the most compelling aspects of the vacations offered to the „best workers“ of the Soviet regime, was the element of control and monitoring which took place during the trips“. Begleitend zur Ausstellung wurde die gleichnamige Publikation „Behind The Scenes“ veröffentlicht. Herausgegeben durch Sasa Hanten mit einem Essay von Barbara Steffen, head of collection Albertina Wien, ist sie im Revolver-Verlag, Berlin, erschienen. galerie OPEN by Alexandra Rockelmann Legiendamm 18-20 10179 Berlin t - 030 27582810 f - 030 30875891 www.galerie-open.net OPEN - Di - Fr 14-19 Uhr, Sa 11-20 Uhr or by appointment
Ort: galerie OPEN bis: 2009-04-25
Künstler: Matthias Baus
Thema: 12. März - 25. April 2009 OPENing 12. März um 19 Uhr galerie OPEN freut sich die erste Solo Ausstellung „Behind The Scenes - hunting men“, des Kölner Photographen Matthias Baus in Berlin vorzustellen. Der Künstler wird zur Eröffnung anwesend sein. Was steckt dahinter? Matthias Baus ist Fotograf. Der 1973 in Köln geborene Künstler ist ein Fotograf der Seele. Behind the Scenes ist zum einen das Ergebnis der Frage nach den Geschichten der Menschen und beschreibt zum anderen einen Aspekt der Arbeit des Künstler. Mit seiner Kamera schaut er mehr als in die Augen der Modelle. Er eröffnet eine weitere Welt, die sich erst im großen Abzug erkennen lässt. Baus interessiert der Blick hinter die Fassade, er betrachtet den Menschen selbst, ihren Innenwelt. Der menschliche Gesichtsausdruck ist der Ausgangspunkt von Matthias Baus Fotoarbeiten. Er geht mit seinen neuen „Teilporträts“ einen wichtigen Schritt weiter und entfernt sich von der klassischen Porträtfotografie. In seinen Fotoserien, an denen er seit 2004 arbeitet, entwickelt der Künstler eine neue Interpretation des Porträts: Der Porträtierte sieht frontal in die Kamera, mit offenen Augen, klarem Blick und ernster Miene. Der Unterschied zum herkömmlichen Fotoporträt könnte größer nicht sein: Jedes Gesicht der dargestellten Personen ist nur zu einem Teil zu sehen. Der Künstler sucht sich jenen Gesichtsteil aus, der am meisten dominiert, nämlich die Partie um das Auge, die Nase und die Backenknochen, die einem Gesicht Individualität verleihen. Die Konzentration des Blicks des Beobachters erfährt eine neue Dimension. Wenn man in ein Gesicht sieht, erkennt man ein Ganzes, ein Totales. Die Individualität des Menschen wird durch sein Gesicht geprägt. Diese visuelle und emotionale Erfahrung durchkreuzt Baus mit seinen Großaufnahmen. Matthias Baus geht es nicht mehr um die gesamte Darstellung des Gesichts und die Repräsentation des Porträtierten, sondern um einen Ausschnitt, der das Gesamtbild verändert. Durch die fotografische Manipulation, die Konzentration auf einen Ausschnitt, schafft Baus einen visuellen Erfahrungswert, der neue Wege der Bildinterpretationen eröffnet. Fotografie zeigt immer eine Realität, die erst durch Bearbeitung und Veränderung des Fotos die Handschrift des Künstlers trägt. Matthias Baus greift in die Realität mit extremen Mitteln ein und schafft eine neue Form des Porträts, das in zweifacher Weise gesehen werden kann: als eine, durch die Auswahl des Ausschnitts, verfremdete Wirklichkeit oder als ein Bild als abstrahierte Oberfläche, das zu einem konzeptuellen Kunstwerk wird. Begleitend zur Ausstellung wurde die gleichnamige Publikation „Behind The Scenes“ veröffentlicht. Herausgegeben durch Sasa Hanten mit einem Essay von Barbara Steffen, head of collection Albertina Wien, ist sie im Revolver-Verlag, Berlin, erschienen. galerie OPEN is pleased to present the first solo show „Behind The Scenes - hunting men“, of the Colone photographer Matthias Baus in Berlin. The artist will be present at the opening. What’s behind it? Mathias Baus is a photographer. Born in Cologne in 1973, the artist is a photographer of the soul. Behind the Scenes is the result of this question of the history of the people and the title describes an aspect of the artist’s work. With his camera, he is looking beyond the eyes of his models. He reveals another world in these eyes, a world which only appears in full on a large print. Baus is interested in what is behind the façade; he looks at the human beings themselves, their inner world. A person’s facial expression is the starting point of Matthias Baus photography. Matthias Baus takes portrait photography an important step further with his “partial portraits”, moving away from the traditional interpretation. In his photo series, on which he has been working since 2004, the artist has been developing a new interpretation of the portrait: the portrayed person faces the camera with open eyes, a clear focus, and a serious expression. The difference to traditional portraits could not be greater: only a part of every model’s face is actually visible. The artist selects the most dominating part of the face, namely the part around the eye, the nose, and the cheekbones – the part which gives individuality to a face. The viewer’s focus enters a new dimension. When looking at a face one recognizes a whole, a complete entity. The individuality of a person is expressed by his or her face. Baus’ close-ups are like a spanner in the works of this visual and emotional experience. Matthias Baus is no longer interested in the whole image and representation of his models, but in a part of it that changes the whole picture. Due to the manipulation of the photograph by focusing on just one section, Baus creates a visual experience which opens new ways for the analysis of images. Photography always represents a certain reality which needs processing and modification to become the artist’s own, individual reality. Matthias Baus takes extreme measures to modify reality, creating a new type of portrait that can be viewed in two different ways: representing a modified reality due to the selection of a detail, or as an image in the form of an abstracted surface which becomes a piece of conceptual art. In correspondence to the exhibition will be a publication „Behind The Scenes“. Released by Sasa Hanten with an Essay of Barbara Steffen, head of collection Albertina Vienna, it is publicized in the Revolver-Verlag, Berlin. galerie OPEN by Alexandra Rockelmann Legiendamm 18-20 10179 Berlin t - 030 27582810 f - 030 30875891 www.galerie-open.net OPEN - Di - Fr 14-19 Uhr, Sa 11-20 Uhr or by appointment
Ort: galerie OPEN bis: 2009-03-07
Künstler: Brian Finke, Kathleen Vance
Thema: galerie OPEN freut sich den renommierten New Yorker Photographen Brian Finke mit der Serie "Flight Attendants" und Kathleen Vance mit "Traveling Landscapes" vorzustellen. Beide Künstler setzen sich mit der Luftfahrt auf ihre eigene Art auseinander. In den nachgebauten und transportablen Landschaften der New Yorker Künstlerin Kathleen Vance, beschäftigt sie sich mit dem Inhalt verschiedenster Formen in der Natur, die Wachstum zeigen und die Umwandlungen der damit verwandten Formen, die aus diesem Wachstumsprozess heraus entstehen. Sie baut die Landschaften in Koffer, welche sie überall auf der Welt findet und schickt sie auf Flugreisen, um den Einluss der Menschen in der Natur widerzuspiegeln. In einer Erforschung der natürlichen Systeme des Wachstums, reinterpretiert sie Natur, um den Zusammenhang dieser Systeme innerhalb unserer Arbeitsgesellschaft herzustellen und zu definieren und empfindet Natur als Umwelt sowie ein unberührbares Konzept. Indem man direkt Natur bezieht, wird ihr materieller Ursprung verlegt und reaktiviert, um ein anderes unwahrscheinliches Treffen zu verursachen und stellt menschliche Entlassung vom Natürlichen und von ihrer Tendenz zu versuchen, Natur zu steuern, heraus. Punkte der Versetzung ansprechend, definiert sie das menschliche Konstruieren der Grenzen zwischen der natürlichen und künstlichen Welt. galerie OPEN is pleased to introduce the well known New York photographer Brian Finke with "the Flight Attendants"" and the installation of Kathleen Vance with the "Travelling Landscapes" series. Both artists inspect the air travel in their own way. In the rebuilt and transportable Landscapes of the New York artist Kathleen Vance, she deals with issues involving the varied forms in nature that are indicative of growth, and the transformations that occur in the growth processes relative to these forms. She builds the landscapes in suite cases, which she finds around the world and sends them by air travel, in order to show the influence of human kind on nature. In an exploration of natural systems of growth, she reinterprets nature to establish and define the context of these systems within our working society, perceiving nature as an environment as well as an intangible concept. By referencing nature directly, its material origin is displaced and reactivated to create an otherwise unlikely encounter, exposing human's dismissal of the natural and their tendency to attempt to control nature. Addressing issues of displacement, the philosophy of what is natural, what forms indicate the natural and how the context affects the meaning and identity of these forms, she defines the human construct of the boundaries between the natural and the artificial world. Flying the friedly skies, durchquerte Brian Finke zuerst die Vereinigten Staaten und photographiert das Flugpersonal der Delta, Jet Blue, Hawaian Airlines, bevor er sich ins Ausland mit Fluggesellschaften wie Air France, Quantas und Britisch Airways begab. In London besuchte er einen Sicherheits-Kurse an der Stewardess Schule. Danach setzte er seine Reise in den Osten fort, indem er mit Air Aisa, Thai, Tiger, ANA, Japan und Cathay Pacific flog. Finke vollendete seine zweijährige Reise mit der glanzvollen Icelandair. Das Resultat der Wanderlust von Brian Finke ist in der "Flight Attendants" Serie ersichtlich, eine Kollektion von dynamischen Photographien dokumentiert das Leben von den abenteuerlustigen Seelen, welche sich dazu beschlossen haben in 12.000m Höhe zu arbeiten. Die Werke entstanden vor, während und nach den Flügen, sie halten die Faszination der Profession des high-flying und die etwas zurückgezogenen Momente des täglichen Lebens der Flug-Crew fest. Finke fühlt sich der charakteristischen Dynamik von Gruppen-Anordnungen hingezogen, mit der Fokussierung auf uniformierte Individuen, welche eingeübte Tätigkeiten ausführen. Mit einem Blick für das Ironische wie auch Absurde, verbindet Finke das Glamouröse mit dem Legeren nahtlos und offeriert dadurch einen unvergesslichen Einblick in die Industrie der Luft-Reisen und der dazu gehörigen Personen. Flying the friendly skies, Brian Finke crisscrossed the United States photographing flight attendants on Delta, JetBlue, Hawaiian, Hooters Air, Southwest, and Song airlines before going abroad with such carriers as Air France, Qantas and British Airways. In London, Finke visited a flight attendant school with emergency rafts and billowing smoke. Then continuing east, he traveled with Air Asia, Thai, Tiger, ANA, Japan and Cathay Pacific. He finished two years of travel with the illustrious Icelandair. The result of Finke's wanderlust is his series "Flight Attendants", a vibrant collection of photographs documenting the lives of those souls who choose to work at 40,000 feet. Shot before, during and after flights, the photographs capture the allure of the high-flying profession alongside the more quiet moments of the attendants daily lives. He is drawn to the distinctive dynamics of team formation, focusing on uniformed individuals executing practiced actions. With an eye for the ironic and the absurd, he seamlessly blends the glamorous with the casual, offering a look at the people of the air travel industry.
Ort: galerie OPEN bis: 2008-12-23
Künstler: Max Grüter und Andrea Muheim
Thema: galerie OPEN freut sich, vom 23. Oktober bis zum 23. Dezember 2008 die Arbeiten von Max Grüter und die Malerei und Stickereien von Andrea Muheim zu präsentieren. Die Ausstellung erfolgt in Zusammenarbeit mit der Galerie Stephan Witischi aus Zürich. Die Eröffnung findet am Donnerstag dem 23. Oktober 2008 um 19 Uhr statt. Die Künstler werden anwesend sein. Grüter und Muheim leben und arbeiten beide in Zürich und be- fassen sich mit ihrem Umfeld, welches sie täglich umgibt. Die Malerei ist für Andrea Muheim eine Form der Kommunikation, eine Bestandsaufnahme. Wobei die Installa- tionen, Skulpturen und Mixed Media Werke von Max Grüter ein Umfeld kreieren, welches einen individuellen künstlerischen Kosmos suggeriert. Es ist so als würde Grüter seinen Vorstellungen entsprechend in eine Sphäre eintauchen die nur er versteht, jedoch den Betrachter mit Teil haben lässt. Muheim hingegen ist die Beobachterin, die Freunde, Freundinnen und sich selber vermischt mit Vorstellungen und Gefühlen und die Besonderheit einer Person oder Situation durch ihr Werk erfasst. Hier darf der Außenstehende intime und berührende Momente erfahren und zugleich spüren. Galerie OPEN is looking forward to presenting - from the 23rd of October until 23rd of December - the works of Max Grüter and the paintings and Embroidery of Andrea Muheim. The exhibition takes place in conjunction with the Galerie Stephan Witischi, Zurich. The launch will take place on the 23rd of October at 7pm, and the artists will be present for the occasion. Grüter and Muheim both live and work in Zürich and they share the common trait that their art is informed by what they experience in their day-to-day surroundings. For Andrea Muheim painting is a form of communication and a place of contemplation, whereas Max Grüter’s installations, sculptures and mixed-media works create an environment which suggests a highly individual artistic cosmos. Furthermore, Grüter’s representations are invested in a sphere only fully comprehensible to the artist himself, yet the viewer is allowed the privilege take part. Muheim, by comparison is a friend to the viewer: she is herself enmeshed in the representations and feelings evoked as she captures the peculiarities of particular people or situations, as a result, outstanding intimacy and touching moments are conveyed.
Ort: galerie OPEN bis: 2008-10-18
Künstler: Kathrin Rank, Florian Japp
Thema: galerie OPEN freut sich, vom 04. September bis zum 18. Oktober 2008 die Objekte von Florian Japp und die Malerei und Zeichnungen von Kathrin Rank zu präsentieren. Die Eröffnung findet am Donnerstag dem 04. September 2008 um 19 Uhr statt. Die Künstler werden anwesend sein. Was sowohl Kathrin Rank als auch Florian Japp interessiert ist ein gewisser Schwebezustand. Kathrin Rank untersucht Zwischenzeiten. Sie hält den Moment zwischen zwei Zuständen fest. Ein Augenblinzeln weiter auf der Zeitachse nur, und alles ist anders. Diese Momentaufnahme hat etwas Magisches. Er ist nicht alltäglich, obwohl er jeden Tag vorkommt, aber er entgleitet dem Sichtbaren. Kathrin Rank schafft es, ihn zum Vorschein zu bringen. Florian Japp interessiert sich ebenfalls für das Dazwischen. Seine Objekte erinnern an Dinge, die im Alltag vorkommen. Sie sind aber derart mutiert, dass ein Flimmern entsteht. Sobald der Betrachter glaubt, ein Objekt identifiziert zu haben, entgleitet es ihm auch schon wieder. Sie fangen an zu oszillieren. Kathrin Rank untersuch zeitliche Zustände und Florian Japp Aggregatszustände der Dinge.
Ort: galerie OPEN bis: 2008-05-22
Künstler: Fred Fleisher
Thema: Noch immer sterben Menschen an den Folgen von Aids. Wenn man bedenkt, dass sich jährlich über 400 Menschen in Berlin mit HIV infizieren, ist es umso wichtiger sich vor Augen zu führen, dass es trotz medizinischen Fortschritts notwendig ist, sowohl Aufklärung zu betreiben als auch Erkrankte zu unterstützen und vor dem sozialen Absturz zu bewahren.# Die +galerieOPEN *ist erfreut, das Werk Rock 'n' Roll, 2007 von +Fred Fleisher* am +22. Mai 2008* bei der Kunstauktion art-collector 2008 zugunsten der +Berliner Aids-Hilfe e.V. * stiften zu dürfen.# Die Auktion wird unter der Leitung von Herrn +Prof. Dr. Peter Raue* in der Akademie der Künste am Pariser Platz 4 durchgeführt und beginnt um +19:30 Uhr*. # Unter +www.art-collector.de* können Sie alle weiteren Künstler und ihre Werke einsehen.
Ort: galerie OPEN bis: 2008-07-05
Künstler: Katherine Newbegin, Peter Vogel
Thema: Der Betrachter von +Vogels Skulpturen* ist der Akteur seines eigenen momentanen Befindens, indem er mittels Tönen, Gesängen, Lauten oder Lichteinflüssen Peter Vogels Werke zu Leben erweckt. +Newbegins Fotografien* hingegen zeigen unbelebte Räum, die trotz der Abwesenheit menschlichen Daseins, Leben für den Betrachter spürbar machen.
Ort: galerie OPEN bis: 2008-05-03
Künstler: Fred Fleisher, Trevor Guthrie
Thema: Plurimedialität, Mono- und Polychromie, Humor und Ernsthaftigkeit. Dem Konzept der galerie OPEN entsprechend, bilden Offenheit und Kontraste die Leitmotive der aktuellen Ausstellung mit Werken von Fred Fleisher und Trevor Guthrie. Doch werden bei näherer Betrachtung neben den vordergründigen Unterschieden schnell die gemeinsame Konstanten beider Werke deutlich. In sich zwar abgeschlossen und eigenständige Werkkomplexe darstellend, ermöglicht die Zusammenschau der Werke dieser Künstler zusätlich den Versuch einer Reflektion über die zeitgenößischen Möglichkeiten der künstlerischen Auseinandersetzung mit Realität. Der 35-jährige New Yorker Fred Fleisher steckt in seinem Werk die Grenzen des Alltäglichen ab. Indem er alltägliche, eher als trivial erscheinende Objekte, wie beispielsweise Spielzeug und Puppen mithilfe diverser Techniken z.B. die der Montage in neue Kontexte und Sinnzusammenhänge bringt, stellt er unsere konventionellen Sehweisen und Bedeutungszuweisungen in Frage. Durch den Bruch und die daraus entstehende semantische Leerstelle erwachsen erstaunliche Sinnzusammenhänge, die auf der Ebene zwischen Humor und Ernst oszillieren. Der Moment der Bewegung, der Fluktuation wird auch in den Zeichnungen deutlich, die mit Hilfe von ferngesteuerten Autos angefertigt werden. Indem der Künstler seine Kontrolle im Entstehungsprozess minimiert, schafft er gleichzeitig Raum für unvorhergesehene Entwicklungen und Tendenzen. Der in Schottland geborene und zur Zeit in der Schweiz lebende Künstler Trevor Guthrie, scheint auf den ersten Blick eine völlig andere Richtung einzuschlagen als Fleisher. Seine Kohlezeichnungen sind weitgehend monochrom und oftmals in photographisch-realitischer Art ausgeführt. Bei genauerer Betrachtung erchließen sich Einem jedoch die zahlreichen Gemeinsamkeiten: Konstitutives Element in Trevor Guthries Werk ist die Verwendung von Photographien, die er in einem komplexen Prozess auf den Bildträger bringt. Er spielt mit der Realität und seiner künstlerischen Umsetzung, Gewohnheit und Irritation. Durch perspektvische Streckung und Verkürzung der Bildproportionen, subtiler Auflösung der Form und nebulös erscheinender Verwischung der Konturen wird das Dargestellte verfremdet. Verweise auf Gerhard Richter und Francis Bacon werden deutlich. Neben den Werken beider Künstler wird zusätzlich ein Dokumentarfilm über Trevor Guthrie von Cosima M. Grohmann gezeigt (Premiere: Fr, 07.März 2008 um 18.30). Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte Alexandra Rockelmann. Tel: 030 - 27582810.
Ort: galerie OPEN bis: 2007-03-01
Künstler: Gaon, Simon
Thema: galerie OPEN freut sich, vom 17. Januar 2008 bis zum 01. Marz 2008 die Ausstellung „Street life – NY stories“ mit Werken von Simon Gaon zu präsentieren. Die Eröffnung findet am Donnerstag, den 17. Januar 2008 statt. Der Künstler wird anwesend sein. Das Werk Gaons ist stark mit seiner Heimatstadt New York verknüpft. Die in der galerie OPEN ausgestellten Werke legen den Fokus auf Gaons Portaits New Yorker Bewohner. Menschen in ihrem städtischen Kontext sind die dominierenden Motive dieser Serien. In dieser Auseinandersetzung mit New York und deren Bewohnern, in diesem Bemühen einen künstlerischen Ausdruck für die Alltagserfahrungen und den Charakter dieser Stadt zu finden, scheut der Künstler auch vor den weniger schönen Seiten der Stadt nicht zurück, vor den an den sozialen Rand gedrängten. Die Gemälde sind von expressionischter Manier, mit schnellem, grobem Pinselduktus gemalt, die Farben pastellös aufgetragen. Die häufig verwendeten Primärfarben, die in starkem Kontrast zueinander gesetzt werden, verstärken die den Gemälden inhärente Dynamik und Vitalität und formen die Ästhetik der modernen Konsumgesellschaft in eine künstlerische Bildsprache und Stilistik um. Aufgelöste, deformierte Formen, die jedoch nie vollkommen ins Abstrakte gehen, führen zu einer Verschmelzung von Mensch und Umgebung. Es entsteht ein wildes, chaotisches Bildgefüge, eine Verbindung von Bewohner und Stadt und gleichzeitig eine unmittelbare Sogwirkung, die den Betrachter in das imaginierte Geschehen hineinzieht. Gaons Gemälde bannen das Lebensgefühl New Yorks, ihre Lebendigkeit, ihre Kraft, gleichzeitig aber auch ihre Brutalität und ihr Chaos in Momentaufnahmen auf Leinwand. Letzterer Aspekt wird vor allem auch in jenen Portraits deutlich, in denen sich der Maler ganz auf die Portraitierten konzentriert. Nachdenklich und verletzbar wirkend, werfen sie Fragen nach der Position des Menschen in unserer immer schneller werden Gesellschaft, für die New York eine Metapher ist, auf.
Ort: galerie OPEN bis: 2007-11-10
Künstler: Angel Santiago Plata, Antonio Fernandez, Armando Angeles, Iraida Lombardia, Joel Cardoso, Kathrin Bauer, Luisa Posada, Miguel Avila, Myritza Castillo, Nicoletta Papamichael, Salome Rodriguez, DHAdmann
Thema: english version below: Stockartist Plug-In 12. Oktober – 10. November 2007 galerie OPEN freut sich vom 12. Oktober bis zum 10. November 2007 die Ausstellung Stockartist plug in zu zeigen. Die Eröffnung wird am 12. Oktober 2007 stattfinden und Kunstwerke von 12 Künstlern aus acht Ländern präsentieren – die Arbeiten wurden speziell für die Ausstellung kreiert. Stockartist - ein konzeptionell neues und interaktives Geschäftsmodell für den zeitgenössischen Kunstmarkt - ist eine Initiative des Künstlers DHAdmann. Das Projekt kombiniert charakteristische Kunstwerke, das world wide web und Institutionen, um Kunst einem größeren Publikum zu präsentieren. Ziel ist eine veränderte Wahrnehmung von Kunst und die Etablierung eines demokratischen und unkonventionellen Marktes, um Kunstwerke zu kaufen, zu verkaufen, zu versteigern und auszutauschen. Die Internet-Plattform von Stockartist stellt eine spielerische Networking-Umgebung her – eine web 2.0 – Alternative für Kunstliebhaber. Die Mitglieder können sich in communities zusammenschließen, Informationen und Meinungen austauschen und mit artstocks handeln. Aber primär geht es um gute Investitionen. Die bei Stockartist gehandelten Kunstwerken müssen drei spezifische Wesensmerkmale aufweisen: sie müssen erschwinglich, in bestimmter Quantität und leicht zu transportieren sein. Abgesehen davon können die so genannten „artstocks“ in jedweder Form kreiert werden: als sticker, Photos, Zeichnungen, CDs, Steine, T-Shirts etc... Die Rolle des Künstlers innerhalb dieses Projektes ist ähnlich der eines börsennotierten Unternehmens. Die teilnehmenden Künstler sind: Angel Santiago Plata (Malerei – Spanien), Antonio Fernandez (mixed media – Spanien), Armando Angeles (Malerei – Mexiko), Iraida Lombardia (Photographie – Spanien), Joel Cardoso (mixed media – Portugal), Miguel Avila (Malerei – USA), Myritza Castillo (Video – Puerto Rico), Nicoletta Papamichael (Zeichnung – Zypern), Salome Rodriguez (mixed media – Kolumbien) und Initiator DHAdmann (mixed media – Mexiko). Die Intention von Stockartist ist ein Paradigmenwechsel im zeitgenössischen Kunstmarkt, um Kunst von seiner ätherischen Aura zu befreien. Es stellt die Wichtigkeit der institutionellen Welt hinsichtlich der Kunst in Frage und sucht alternative Wege, um Kunst einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Die Eröffnung wird am Freitag, den 12. Oktober 2007 um 19 Uhr stattfinden. Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte Alexandra Rockelmann/Valeska Mottmann. Tel: 030 – 27582810. Stockartist Plug-In 12. October – 10. November 2007 galerie OPEN is pleased to announce the exhibition stockartist – plug-in in Berlin from October 12th until November 10th 2007. The OPENing will be held on October 12th 2007 and will display artworks of 12 artists from 8 different countries – each piece has been created especially for this show. Stockartist is a conceptual, interactive and participative new business model for the contemporary fine art market, which was initiated by the artist DHAdmann. This projects combines characteristic artworks, the world wide web and institutions to present contemporary art to a larger audience. Its aim is to change the perception of art and to create a democratic and fun way to buy, sell, auction and interchange art pieces. The Internet platform of Stockartist creates a networking – game environment – a web 2.0 alternative for artlovers. Its members can conform communities, provide information, publish opinions, interchange artstocks and more. But first of all they can make good investments. The type of artwork offered in Stockartist needs to have some characteristics in order to be democratic: Affordability, quantity and transportability. Despite this these so called “artstocks” can be anything: stickers, postals, photos, drawings, cd’s, stones, cartons, t-shirts etc... The artist’s role within this project is similar to the one of a company in the StockExchange Market. Artists participating in plug in the art are: Angel Santiago Plata (paintings – Spain), Antonio Fernandez (mixed media – Spain), Armando Angeles (paintings – Mexico), Iraida Lombardia (photography – Spain), Joel Cardoso (mixed media – Portugal), Kathrin Bauer (installation – Germany), Luisa Posada (mixed media – Colombia), Miguel Avila (paintings – USA), Myritza Castillo (video – Puerto Rico), Nicoletta Papamichael (drawing – Chipre), Salome Rodriguez (mixed media – Colombia) and the initiator DHAdmann (mixed media – Mexico). Stockartist’s intention is to establish new paradigms in the actual artmarket – separating the commoditization and ethereal parts of the arts. It is an invitation to question the importance of the institutional world in the meaning of the art and also to find alternative ways to make art available to a bigger audience. Opening reception at the gallery is Friday, October 12th 2007 at 7pm. For more information please contact Alexandra Rockelmann/Valeska Mottmann. Tel: 030 - 27582810
Ort: galerie OPEN bis: 2007-08-15
Künstler: Jeffrey Teuton
Thema: galerie OPEN freut sich, vom 24.Mai bis zum 07. Juli 2007 die Arbeiten des Künstlers Jeffrey Teuton in der Ausstellung Dracula, a Snake and Narcissus walk into a bar... zu präsentieren. Die Eröffnung findet am 24.05.2007 statt. Der Künstler wird anwesend sein. Dracula, die Schlange und Narcissus sind Kreaturen, die im Werk Jeffrey Teutons repräsentativ für Menschen aber auch Mächte und Kräfte stehen, die ihm im Laufe seines Leben begegnet sind und ihn sogar begleitet haben. Manchmal wurden sie zu Stammgästen in seiner persönlichen Hausbar und wetteiferten um seine Aufmerksamkeit. Teuton spielt in seinen Werken aber nicht den Unschuldsengel – im Gegenteil: er selbst stilisiert sich stets als Teil der Party – als Egozentriker, der nur nimmt, aber niemals gibt, als den alles und zugleich Verschlingenden und als den auto-amourösen Geck! Diese Wesen sind seine Maskerade, die ihn für das Bestehen in der Gesellschaft bewaffnen und munitionieren sollen. In seiner glamour trash - fuck off-Malerei führt Teuton die Kämpfe und Flüchte dieser Wesen auf die Spitze, es kommt zu einer grandios-royalen Bar-Schlacht, und erst aus den Reihen der Toten wird der Champion gekürt. Das so Entstandende – „der neue Mensch“ weiß um seine Ursprünge und wird sich seiner selbst bewußt . In den Worten des Künstlers: „ It is part destruction, a bit creation but comes with knowing and accepting there will always be a little snake slithering around when things can get a bit draculated.“ Die notebooks und polaroids sind die bild-textlichen Tagebücher des Künstlers – hier offenbart er seine alltäglichen und persönlichen Belange. Die Arbeiten präsentieren die Achterbahnfahrten seines Lebens der letzten zehn Jahre – von New York nach LA und weiter... In seiner Malerei führt Jeffrey Teuton den Betracher zum finale furioso – denn Dracula, die Schlange und Narcissus gehen in eine Bar and finally let go... Jeffrey Teuton: „... Like falling into a hole wearing a nice Gucci outfit and trying to claw your way out holding a glass of champagne.” – in diesem Kontext stehen seine Arbeiten. Gerne würden wir Sie zur Vernissage am Donnerstag, den 24.05.2007 um 19 Uhr in unseren Räumen willkommen heißen. Weitere Information erhalten Sie durch Alexandra Rockelmann / Valeska Mottmann Tel. 030 – 27 58 28 10
Ort: galerie OPEN bis: 2007-05-19
Künstler: SCHALLENBERG
Thema: Wir freuen uns, vom 22. März bis zum 19. Mai 2007 die erste Einzelausstellung von SCHALLENBERG in der galerie OPEN Das Leben der Dinge zu präsentieren. Die Eröffnung findet am 22. März 2007 statt - der Künstler wird anwesend sein. Der in Berlin lebende Künstler SCHALLENBERG komponiert seine präzise gemalten Stillleben aus gewaltig vergrößerten Alltagsgegenständen und kleineren Lebewesen. Dazu türmt und ordnet er die ausgewählten Objekte zu fragilen Konstruktionen, welche stets bedroht von der kleinsten Erschütterung am Rande eines Zusammenbruchs balancieren. Die ihren ursprünglich funktionalen Zusammenhängen entrissenen Einheiten werden auf einer Bühne zu einem neuen künstlerischen Kosmos zusammengestellt. Eigenartig wirkt dabei zunächst die Zusammenstellung von SCHALLENBERGS Ding-Arrangements – warum schwirrt eine Wespe ausgerechnet unter einer gläsernen Käseglocke? Möglicherweise aus demselben Grund, aus dem ein angeschnittener Apfel mit einer Blechdose arrangiert wird? Denkbar, denn bei näherer Betrachtung dieser Merkwürdigkeiten erkennt man die subtilen Beziehungsgeflechte der Dinge und Lebewesen untereinander. Erst in genau diesen Konstellationen enthüllen sie ihre sinnliche Materialität und erfahrbare Funktionalität und gewinnen eine Stimme. Entscheidend für diese Wirkung ist die vom Maler angewandte Vergrößerungstechnik, denn die Entfremdung der Gegenstände aus unserer alltäglichen Lebenswelt durch Überdimensionierung erlaubt dem Betrachter erst, sie in einem neuen Licht wahrzunehmen – nämlich als lebendiges Gegenüber. „Solange der Gebrauchsgegenstand in die moderne Aufmerksamkeitsökonomie eingebunden ist, bleibt seine ästhetische Präsenz für uns eingefroren wie Wasserpflanzen im Eis. Die Malerei von Schallenberg ist die Enteisungsmaschine, in welcher sie wieder aufgetaut und zum Leben erweckt werden sollen.“ (Dr. Harry Lehmann, Philosoph) Gerne würden wir Sie zur Vernissage am Donnerstag, den 22. März 2007 um 19 Uhr in unseren Räumen willkommen heißen. Weitere Information erhalten Sie durch Alexandra Rockelmann / Valeska Mottmann Tel. 030 – 27 58 28 10.
Ort: galerie OPEN bis: 2007-03-17
Künstler: Ellen Banks & Zachary Fabri
Thema: Ellen Banks New Collection of Decadence walking the streets of new york PROJECT ROOM – Zachary Fabri, Dark Matter 18. Januar – 17. März 2007 galerie OPEN freut sich, vom 18. Januar bis zum 17. März 2007 die show New Collection of Decadence – walking the streets of new york von Ellen Banks zu präsentieren. Im Projektraum wird der Performance- und Videokünstler Zachary Fabri seine Arbeiten vorstellen. Die Eröffnung findet am 18. Januar 2007 statt. Die Künstler werden anwesend sein. Let my mind wined down and I shall do so by creating. Entdecken Sie die new collection of decadence. Wir präsentieren die fashion must-haves der Frühjahrskollektion 2007. Um den erbarmungslosen Ansprüchen der Designer zu genügen, müssen Sie nicht länger zu einer size zero schrumpfen. Fashion insider tragen jetzt den xxs-Hund und kleiden ihn ihn Pullover aus Naturwolle. Die New Yorker Künstlerin Ellen Banks hat seit dem November 2005 über 100 Hundepullover gestrickt – zumeist vor dem Fernseher – und präsentiert sie nun erstmalig in der Installation small dog sweaters in der galerie OPEN in Berlin. Question: So tell me what do the dog sweaters mean to you? Ellen Banks: Pure Amusement! I know a sweater will be successful if it makes me chuckle. When I began to visit yarn stores I understood Kandinsky’s reaction to receiving a box of paint. To me the connection between the paintings and sweaters is strong - a limited palette and the repetition of method or form. In my paintings I have three or four methods but I have been working from music for many years - the sweaters are a result of less than a year. Of course there is a difference in the depth of concept but I consider the sweaters almost as comic relief. In Ihrer Malerei übersetzt Ellen Banks auf selbstgeschöpftem Papier klassische Partituren Note für Note in eine visuelle Präsentation. So entstehen geometrische Formen als Musik-Equivalente auf Oberflächen, welche das immense Schweigen des Universums wiederspiegeln. Ihre Malerei ist lebendig und geheimnisvoll. Die Strukturen erscheinen wie Gravuren, kodierte Embleme oder Hieroglyphen und evozieren im Spannungsfeld zwischen Werk und Betrachter einen direkten musikalischen Rhythmus. Unverkennbar in Banks Arbeiten ist der Einfluß der De-Stijl-Bewegung mit der Ästhetik des Piet Mondrian. Aber die Künstlerin verwendet ihre eigenen Quellen, die von Händel bis Cole Porter reichen. Die Absurdität des Alltags trägt ein Ritual in sich und zeigt den Mensch im Kontext – genau dies beinhalten die Arbeiten des New Yorker Performance- und Videokünstlers Zachary Fabri, der zu verschiedenen Terminen Live-Performances präsentieren wird. Tiefsinn und einfach das Leben zu gestalten mit Strick-Exzessen vor der Glotze finden einen common ground in galerie OPEN. Gerne würden wir Sie zur Vernissage am Donnerstag, den 18. Januar 2007 um 19 Uhr in unseren Räumen willkommen heißen. Weitere Information erhalten Sie durch Alexandra Rockelmann / Valeska Mottmann Tel. 030 – 27 58 28 10.