Ort: Galerie Pamme-Vogelsang bis: 2011-09-04
Künstler: Matthias Pabsch
Thema: Die erste Einzelausstellung des Berliner Künstlers Matthias Pabsch in der Galerie Pamme-Vogelsang zeigt Fotoarbeiten, Skulpturen und Malerei. In allen Gattungen zeichnen sich die Werke des Künstlers durch ihre Klarheit und Reduktion in Form und Farbe aus. Seine Fotoarbeiten betitelt Pabsch mit „Skiagraphie“ und bezieht sich damit auf die antike ´Schattenmalerei` und auf die fotografischen Experimente von William Henry Fox Talbot im 19. Jahrhundert. Pabsch thematisiert in diesen Arbeiten die Phänomene Licht und Schatten und erzeugt in seinen ´Fotobildern` eine intensive Raumillusion. Um Raum und räumliche Ordnung geht es auch in den Skulpturen von Matthias Pabsch mit denen er scheinbar architektonische und urbane Modelle visualisiert. Schon die Auswahl der Materialien – Styropor, Acrylglas und Aluminium, Glasbausteine und Waschbetonplatten, erinnern an bestehende Architekturen der Nachkriegszeit in unseren Städten. Bei näherem Hinsehen eröffnen die originären Objekte intime Einblicke und Durchblicke und bieten vielfältige Assoziationsflächen um längst vergangene Erlebnisräume zu reflektieren und/oder neue Denkräume zu kreieren. Die Acrylmalerei auf Aluminium greift nochmals die Themen hell-dunkel / scharf-unscharf der ´Skiagraphien` von Matthias Pabsch auf. Mit ihren kräftigen Farben setzen sich diese Arbeiten allerdings deutlich ab. In Material und Haptik entfalten die Bilder zunächst eine große Distanz zum Betrachter. Erst auf den zweiten Blick entwickeln die Bildräume eine eigenartige Anziehungskraft, die in ihren malerischen Formen an biologisch-mikroskopische Aufnahmen erinnern und damit bei aller kühlen und perfekt gesetzten Materialität Biologie, Kreatur und Mensch, Verletzlichkeit und Endlichkeit in den Blick nehmen.
Ort: Galerie Pamme-Vogelsang bis: 2011-06-12
Künstler: Karla Woisnitza
Thema: Die Arbeiten der Berliner Künstlerin und Käthe Kollwitz-Preisträgerin Karla Woisnitza sind als Chiffren von Lebens- und Arbeitsspuren zu verstehen. Es ist die Faszination an Schrift, Text und Konzept aus der heraus die Künstlerin eine individuelle Kosmologie entfaltet und dabei zugleich allgemeingültige neue Bildkonzepte entwickelt. Karla Woisnitza ist eine wichtige Vertreterin der alternativen Kunstszene in Dresden und Berlin vor und nach 1989.
Ort: Galerie Pamme-Vogelsang bis: 2011-01-16
Künstler: Wang Fu, Manfred Gipper, Wilhelm Heiner, Rolf-Maria Krückels, Bettina Meyer, Matthias Pabsch, Dorothea Reese-Heim, Rolf Schanko, Nele Ströbel, Jo Teh, Bart Vandevijvere, Vadim Vosters, Karla Woisnitza
Thema:
Ort: Galerie Pamme-Vogelsang bis: 2010-10-31
Künstler: Nele Ströbel
Thema: Unter dem Titel „Orte & Räume“ präsentiert die Galerie Pamme-Vogelsang Zeichnungen, Plastiken, Fotos und Filme der Münchner Künstlerin und Bildhauerin Nele Ströbel. In ihren Rauminstallationen, Zeichnungen, Fotos und Filmen reflektiert die Künstlerin wissenschaftliche und gesellschaftliche Zusammenhänge und veranschaulicht die Mehrfachcodierung unserer Kommunikations- und Wissensräume. Ein zentrales Thema, von Nele Ströbel ist der Paradigmenwechsel von privatem und öffentlichem Raum, und die Frage nach den Bedingungen für Architektur und ihre Wahrnehmung durch den Menschen. Im Rahmen der Ausstellung finden folgende Veranstaltungen statt: Philosophischer Abend am 28.09.10, 19:30h: „Die Stadt als kulturelle Vision“. Der Philosoph Professor Andreas Speer im Gespräch mit den Kölner Architekten Rainer Krämer und Harald Weiß / Büro Krämer + Weiß. Kunstgespräch am 5.10.10, 19h: „Bildraum und Architekturraum“. Nele Ströbel im Gespräch mit Ursula Gonsior (Architektin im Baureferat des Erzbischöflichen Ordinariats München). Die Ausstellung Nele Ströbel "Orte & Räume" ist ein Projekt von: plan 10 Forum aktueller Architektur in Köln 24.09.-01.10- (c) Nele Ströbel, Damaskus Project, 2008, Tusche, Aquarell, Nachleuchtfarbe auf Bütten, Terracotta
Ort: Galerie Pamme-Vogelsang bis: 2010-08-29
Künstler: Rolf Schanko
Thema: Die Ausstellung „locations“ zeigt neue, großformatige, mit Ölfarbe kolorierte Zeichnungen auf Papier von Rolf Schanko. Rolf Schanko ist in Dortmund geboren und war Schüler von Norbert Tadeusz an der Düsseldorfer Akademie. Schon sehr früh machte sich der Meisterschüler mit abstrakter Malerei von seinem Lehrer frei. In den letzten Jahren hat Rolf Schanko jedoch wieder den Gegenstand in seinen Bildern entdeckt. Im Fokus seiner aktuellen Arbeiten steht die Aus-einandersetzung mit Architektur und Landschaftsräumen, wobei die Wohnbebauung und Industriearchitektur seiner Heimat im Vordergrund steht. In bewegten Kreidezeichnungen, die er mit expressiver Ölfarbenmalerei überlagert, ergründet der Künstler die Kraft und Dynamik der Ruhrgebietslandschaft.
Ort: Galerie Pamme-Vogelsang bis: 2010-05-08
Künstler: Vadim Vosters, Michael Aerts
Thema: Die Performance „Refence“ von den belgischen Künstlern Michael Aerts und Vadim Vosters wurde erstmals im November 2009 auf der „Performa 09“ in New York gezeigt. Am 08. Mai um 21 Uhr werden Aerts und Vosters ihre Performance „Refence“ nochmals dem Kölner Publikum zeigen.#Die Performance zeigt einen Fechtkampf zwischen zwei Künstlern und vermittelt eine neue Sichtweise auf die Kunst des Fechtens - Fechten als Sport, Fechten auf der Bühne - und der „Mensur“. „Refence“ ist ein physischer und mentaler Dialog zwischen zwei Künstlern und thematisiert darüber hinaus den zwischenmenschlichen Umgang mit Affekten und dem ´Kräftemessen` innerhalb der Gesellschaft - ein inszeniertes Spiel inmitten unbegrenzter Spannungsfelder. Die „Mensur“ der Künstler endet in einem visuellen Tanz.
Ort: Galerie Pamme-Vogelsang bis: 2010-05-23
Künstler: Vadim Vosters
Thema: Die zweite Einzelausstellung mit neuen Arbeiten von Vadim Vosters in der Galerie Pamme-Vogelsang konzentriert sich auf Performance und Malerei.# Die Performance „Refence“ von den belgischen Künstlern Michael Aerts und Vadim Vosters wurde erstmals im November 2009 auf der „Performa 09“ in New York gezeigt. Von dieser Performance existiert eine limitierte Fotoauflage, die zum ersten Mal in einer Ausstellung zu sehen ist. Am 08. Mai werden die Künstler Michael Aerts und Vadim Vosters ihre Performance „Refence“ nochmals zeigen.# Die Performance zeigt einen Fechtkampf zwischen zwei Künstlern und vermittelt eine neue Sichtweise auf die Kunst des Fechtens - Fechten als Sport, Fechten auf der Bühne - und der „Mensur“. „Refence“ ist ein physischer und mentaler Dialog zwischen zwei Künstlern und thematisiert darüber hinaus den zwischenmenschlichen Umgang mit Affekten und dem ´Kräftemessen` innerhalb der Gesellschaft - ein inszeniertes Spiel inmitten unbegrenzter Spannungsfelder. Die „Mensur“ der Künstler endet in einem visuellen Tanz.# Zweiter Schwerpunkt der aktuellen Ausstellung ist die Malerei von Vadim Vosters, die er in Installationen mit zusätzlichen Diaprojektionen zu inszenierten Raumerlebnissen erweitert. Die Nähe zur Kunst des Barocks ist unverkennbar. Das zeigt sich sowohl in der steten Auseinandersetzung Vosters mit dem künstlichen Leuchtlicht und seinen gemalten Interieurs als auch in der Bezugnahme auf frühneuzeitliche Körperdiskurse und der Rezeption mythologischer und christlicher Leidens-geschichten in der Zeit des Barock.
Ort: Galerie Pamme-Vogelsang bis: 2010-03-20
Künstler: Rolf-Maria Krückels
Thema: Rolf-Maria Krückels „Dazwischensein“ Das Werk von Rolf-Maria Krückels ist charakterisiert durch eine künstlerische Haltung, in der sich Neugier und Konsequenz in der Methode verbinden. Es gibt keine stilistische Parallele zu seinen Lehrern Daniel Spoerri und Ben Willikens, bei denen er dann Assistent war, sondern Berührungspunkte zu deren künstlerischen Vorgehensweisen. Eine Gastprofessur in Kalifornien und ein Studienaufenthalt in New York folgten der Assistentenzeit und dem Diplom (1993) an der Münchner Akademie. Auch wenn Rolf-Maria Krückels Objekte oder Videos herstellt, bleibt sein Ausgangspunkt die Malerei, deren Grenzen er überschreitet. Das gilt besonders für seine jüngste Hinwendung zu Glasarbeiten. Die Variationsbreite seiner Arbeiten setzt sich in seine Ausstellungen fort, von denen keine der anderen gleicht. Krückels ist ein Ideengeber. Sein Einfluss wirkt über seine zahlreichen Projekte. In seiner Kunst wird Rolf-Maria Krückels von wissenschaftlichem Forscherdrang getrieben. Mit den Mitteln der Malerei untersucht er die Dialektik von Aufdecken und Verbergen. Nicht die sinnliche Verführung oder die Dramatik der Oberfläche ist Ziel seiner Darstellung. Ein Schattenmuster an der Wand oder Gestalten, die im Licht verschwinden, sind ihm Anstoß für Werkserien. Wenn er den Bildervorrat der Kunstgeschichte mit seinem Selbstporträt verbindet, ist dies nur der äußere Rahmen, innerhalb dessen er seine Absicht verfolgt. Der altmeisterlichen Malerei eines Dürers oder Rubens setzt Krückels seine Malweise, bei der sich disparate, nicht gegenstandsbezogene Farbflächen zur Form vereinen, entgegen. Bei der Präsentation als Leuchtkästen verschwinden Einzelheiten, die unbeleuchtet zu sehen waren, im Licht. Nach Krückels Meinung ist die Malerei die intellektuellste der bildenden Künste. In seiner künstlerischen Praxis bestätigt sich dies. Gestalten mit farbigem Glas war Experimentierfeld im Bauhaus. Durch die Elektronik eröffnen sich heute neue Möglichkeiten auf diesem Gebiet. Rolf-Maria Krückels arbeitet mit einer neuen Methode, farbiges Glas zum Leuchten zu bringen. Seine erste Gestaltung mit diesem künstlerischen Material ist eine abstrahierte Pieta. Verfremden von Bekanntem, wie Krückels dies innerhalb der Malerei verwirklicht, dient ihm auch als Vorgehensweise zur Herstellung von Objekten. In Gips oder Silikon gegossen, können die Hohlformen von Verpackungsmaterial bizarr bzw. verführerisch sinnlich wirken. Aus der Negativform einer Pralinenpackung gewonnene geleeartige Gebilde werden geheimnisvoll beleuchtet zur kulinarischen Vision. (Annemarie Zeiller) www.rolf-maria.de