Ort: kulturreich Galerie Hamburg bis: 2015-09-04
Künstler: Daniel Stier
Thema: kulturreich präsentiert Fotoprojekt „ways of knowing“ von Daniel Stier: Obskure Laborversuche, bei denen Grenzen zwischen Realem und Fiktivem verwischen Am 17.06.2015 eröffnet die kulturreich Galerie Hamburg im Rahmen der 6. Triennale der Photographie die Ausstellung „ways of knowing“ mit Fotografien von Daniel Stier. Gezeigt werden dokumentarische Aufnahmen authentischer Laborversuche sowie fiktive Versuchsanordnungen in Form von Stillleben, die das Zusammenspiel von Kunst und Wissenschaft umkreisen. Anlass der Ausstellung ist die neu erschienene gleichnamige Buchpublikation von Daniel Stier, die während der Triennale vorgestellt wird. Ausstellung: Das Fotoprojekt „ways of knowing“ von Daniel Stier wirft einen eigentümlichen Blick eines Außenstehenden in die unverständliche und zugleich faszinierende Welt der Wissenschaft. Die Ausstellung zeigt sowohl dokumentarische Fotografien aus Forschungslaboratorien in Europa und den Vereinigten Staaten als auch im Studio von Daniel Stier arrangierte Stillleben fiktiver Versuche. Durch das Zusammenspiel seiner dokumentarischen Aufnahmen und selbst konstruierten Versuchsanordnungen zeigt er Berührungspunkte und Parallelen zwischen der Arbeit eines Wissenschaftlers und der eines Künstlers auf. Daniel Stier sagt dazu: „Künstler und Wissenschaftler sind emotionale, irrationale Menschen mit allen Seltsamkeiten, die dazu gehören. In ihrer Arbeit liegt der Versuch, Ordnung im Chaos zu finden, in der Komplexität unseres Lebens etwas Sinnhaftes zu suchen.“ Stiers Fotografien werden zu Metaphern für einen Prozess mit offenem Ausgang – und für den Versuch, eine Ordnung in unserer komplexen Realität zu finden. Buch: Das frisch erschienene Buch „ways of knowing“ von Daniel Stier, gestaltet und publiziert in Zusammenarbeit mit YES studio, umfasst 160 Seiten und beinhaltet Essays von Pedro Ferreira, Professor für Astrophysik an der Universität Oxford und Daniel Jewsbury, Schriftsteller, Künstler und Dozent am National College für Kunst und Design in Dublin. Während der Triennale der Photographie wird Daniel Stier als Gast des Freundeskreises des Hauses der Photographie e.V. den Bilderband in den Deichtorhallen vorstellen. Daniel Stier: In seinem Schaffen bedient sich der Fotograf Daniel Stier an einem breiten Spektrum unterschiedlicher Genres und Gebrauchsformen. Seine Arbeiten werden seit 1998 regelmäßig in Ausstellungen in Galerien von Köln bis New York auf der ganzen Welt präsentiert. Große Erfolge konnte Stier insbesondere bei Fotofestivals in London, Moskau und Kopenhagen verbuchen. Zudem arbeitet Daniel Stier für namhafte Magazine wie Q Magazine, GQ und The New York Times Magazine und als Werbefotograf für internationale Marken. Daniel Stier lebt heute in London. Veranstaltungsdaten: • Ausstellung: „ways of knowing“ – Fotografien von Daniel Stier, kulturreich • Ausstellungseröffnung: Mi, 17.06.2015, 19 h • Dauer: 17.06. - 04.09.2015, Mo - Fr, 13 - 18 h u.n.V. • Führung beim Triennale-Galerienrundgang: Sa., 20.06.2015, 13 – 15 h, kulturreich • Buchvorstellung in Kooperation mit Freundeskreis des Hauses der Photographie e.V.: So., 21.06.2015, 17:30, F.C. Gundlach Bibliothek, Haus der Photographie, Deichtorhallen kulturreich: Als Agentur für Kulturkonzepte mit einer Galerie für zeitgenössische Kunst in Hamburg realisieren wir Kulturprojekte und Veranstaltungen. Unternehmen, die Künstlerinnen und Künstlern eine Bühne geben, und Ihr Kulturengagement mit in die Unternehmenskommunikation einbeziehen wollen, bieten wir Dienstleistungen im Bereich Corporate Social Responsibilty und Marketing. Für Rückfragen: Ulrike Klug | Evgenia Perel kulturreich Galerie Hamburg | Agentur für Kunst und Kommunikation Wexstraße 28, 20355 Hamburg Tel.: 040. 75 36 86 61 info@kulturreich.de | www.kulturreich.de
Ort: kulturreich Galerie Hamburg bis: 2013-06-15
Künstler: Alle Kunstschaffenden aus Hamburg und Umgebung sind jetzt aufgerufen sich zu bewerben und dabei zu sein!
Thema: Ausschreibung für Kunstschaffende – jetzt bewerben zur Teilnahme am Neustädter Kulturfestival drunter & drüber Der Startschuss für die Ausschreibung zum Kulturfestival der Neustadt drunter & drüber vom 13. – 15. September ist gefallen. Initiiert von der Interessengemeinschaft Großneumarkt-Fleetinsel und KunstLeben e.V., führt das Festival Neustädter, Kunstschaffende und Artverwandte zusammen. Diese sind ebenso wie Läden, Ateliers, Galerien, Geschäfte, Handwerkbetriebe, Unternehmen und Institutionen eingeladen, sich mit ihren Projekten und Aktionen zu beteiligen. Bewerbungsschluss ist der 15. Juni 2013. Die Neustadt ist nicht nur einer der schönsten Stadtteile in Hamburg, sondern sie ist aufgrund vieler Faktoren auch ein attraktives und herausforderndes Quartier für Kunstschaffende. Sei es aufgrund der hohen Dichte an kreativer Produktivität und Gleichgesinnten, den vielen Gegensätzen in ihrer langen Geschichte oder den Möglichkeiten, Projekte zu realisieren und einem aufgeschlossenen Publikum zu präsentieren. Deshalb laden die Neustädter alle Kunstschaffende aus Hamburg und Umgebung ab sofort ein, am drunter & drüber teilzunehmen und sich zu bewerben! Kunstschaffende, Designer und Artverwandte verwirklichen ihre Ideen in selbst gewählten Zwischenräumen, Lieblingsplätzen, Orten oder Unorten der Kunst. Versteckte Winkel unter Brücken oder in Kellern, auf Dächern mit Blick auf den Michel und Hafen, kreative Standorte von Unternehmen und Geschäften oder ein simples Fenster, das zum Schaukasten für Kunst werden kann – ein Parcours durch die Neustadt eröffnet neue Blickwinkel. An dem September-Wochenende führt er die Besucher von der Fleetinsel über den Großneumarkt bis zur Laeiszhalle. Kunstaktionen, Ausstellungen und Veranstaltungen finden dann nicht nur in den Läden, Ateliers und Institutionen statt, sondern ebenso an neu oder wieder entdeckten Orten im öffentlichen Raum. Hintergrund: Handwerk und Kulturbetriebe, Kunst und Vielfalt: Überall wird es weniger, in der Neustadt wird es mehr. Viele der Läden, Ateliers und Galerien, Restaurants und Institutionen möchten auf ihr Angebot und ihre Aktivitäten aufmerksam machen, andere Unternehmen und Mäzene engagieren sich aus Überzeugung für die Kunst und ihren Stadtteil. Das Kulturfestival möchte die Menschen der Neustadt motivieren, sich mit ihrem Anspruch und all ihren Kuriositäten vorzustellen und gleichzeitig jungen Kunstschaffenden eine kreative Bühne zu bieten. Mehr Informationen zum Programm und Bewerbungsunterlagen zum Download ab dem 01.03.2013 unter: www.kulturfestival-neustadt.de oder ab sofort per Mail über info@kunst-leben.de anfordern.
Ort: kulturreich Galerie Hamburg bis: 2013-01-16
Künstler: Lotte Bräuning, Katja Ertzinger, René Fehrmann, Tim John, Magdalena Kaszuba, Milena Krais, Anne Kückelhaus, MonaLeba, Karin Lindeskov Andersen, Beba Franziska Lindhorst, Nele Palmtag, Henriette Sauvant, Margarin Studio, Ole Tillmann, Petra Deta Weidemann
Thema: Wünsch Dir `was aus Märchenwelten Gruppenausstellung zu Weihnachten und für einen guten Zweck Wünsche erfüllen hat bei der Weihnachtsausstellung bei kulturreich Tradition! Ob bei der Vernissage am 7. Dezember mit der Wunsch-Benefizauktion oder beim Christmas-Shopping, im fünften Jubiläumsjahr der Galerie wird es märchenhaft und das rund um den Globus: 15 Künstlerinnen und Künstler rücken die Stars der Märchenwelt ins Rampenlicht und präsentieren kleine und große Werke für den Gabentisch! Wenn der Advent beginnt, es draußen fröstelt und ein kalter Wind die letzten Blätter von den Bäumen weht, wird es bei kulturreich weihnachtlich und märchengleich. Die Welt vor dem Untergang retten, vom Traumprinzen erobert werden und die Geschwätzigen zum Schweigen bringen – all das wird Wirklichkeit und noch mehr. Lotte Bräuning, Katja Ertzinger, René Fehrmann, Tim John, Magdalena Kaszuba, Milena Krais, Anne Kückelhaus, MonaLeba, Karin Lindeskov Andersen, Beba Franziska Lindhorst, Nele Palmtag, Henriette Sauvant, Margarin Studio, Ole Tillmann und Petra Deta Weidemann zeigen uns mit ihren Scherenschnitten, Designobjekten, Fotografien, Zeichnungen und Drucken, was alles in den Märchen steckt und transportieren die Werte und Vorbilder ins hier und jetzt. Dabei widmen sie sich den Brüder Grimm wie beispielsweise die Designerin Milena Krais uns, inspiriert von „Hänsel und Gretel“, den Weg aus dem Dunklen weist, oder Magdalena Kaszuba, die in ihrem Märchencomic nach dem „gläsernem Sarg“ die Heldin zum Leben erweckt, oder Nele Palmtag uns ihre Interpretation von „Jorinde und Joringel“ im 21. Jahrhundert vorstellt. Es geht auch über den grimmschen Tellerrand hinaus: Wie ergeht es Hans Christian Andersens Prinzessin auf der Erbse heute? Beba Lindhorst bettet sie sanft und unverwechselbar in einer fotografischen Selbstinszenierung, während der Designer René Fehrmann ihr ein unwiderstehliches Parfum widmet. Und dass auch im Märchen nicht immer das Gute im Menschen über das Böse siegt, zeigen Ole Tillmanns Interpretationen von „der Schatten“. Bei der Eröffnung der „Wünsch Dir ‚was“- Ausstellung in der kulturreich Galerie triumphiert hingegen das Gute: Nicht nur, dass die geschwätzige Schildkröte, interpretiert von Anke Kückelhaus, vom Himmel fällt, es tanzen auch die Wünsche auf den Tischen und die Schönsten werden erfüllt! Kunst- und Designobjekte erwärmen bei heißem Punsch die Herzen der Gäste, die bei der kleinen aber feinen Benefizauktion zum guten Zweck ersteigert werden können. Und beim Christmas-Shopping bis zum 22. Dezember kann man nicht nur Kunst zu erschwinglichen Preisen für den Gabentisch erstehen, sondern eine Vorschau auf die große Ausstellung “Märchenwelten — das Vermächtnis der Brüder Grimm“ erhalten, die 2014 in Hamburg starten soll. Ein Edutainmentprojekt von Frank Mehlin in Zusammenarbeit mit Dr. Leonarda Castello, kulturreich und anderen Märchenfreunden. Ausstellungsdaten: „Wünsch Dir `was aus Märchenwelten“ Vernissage mit Wunschprogramm: 07.12.2012, 19 h . Dauer: 07.12.2012 - 16.01.2013 . Christmas-Shopping: 08.-23.12.2012 kulturreich. Wexstraße 28 . 20355 Hamburg Öffnungszeiten: Mo-Fr 12-19 h www.kulturreich.de Kontakt: Ulrike Klug info@kulturreich.de / Telefon: 040. 75 36 86 61 . Mobil: 0172. 53 33 285
Ort: kulturreich Galerie Hamburg bis: 2011-04-06
Künstler: ALBERTO VENZAGO, Benjamin Katz, Jürgen Heiter, Wim Wenders, Dilip Mehta, Robert Krieg, Elfi Mikesch, Volker Gerling, Agnès Varda uvm.
Thema: +Die Welt der Fotografie bringt vom 1. bis zum 6. April Bewegung in die Stadt*/ /+Das Wechselspiel von Film und Fotografie sorgt bei der kommenden 5. Triennale der Photographie Hamburg 2011 für ein abwechslungsreiches Festivalprogramm und Staraufgebot mit über 100 Veranstaltungen und 30 Prominenten sowie Neuentdeckungen aus der internationalen Foto- und Filmszene. Unter anderem sind dabei die Fotografen und Filmemacher Benjamin Katz, Alberto Venzago und Dilip Mehta sowie Filmemacher Wim Wenders und Regisseurin Elfi Mikesch. Sie präsentieren und diskutieren ihre Arbeiten in den Kinos der Stadt und im Triennalezelt, während die Besucher in den Museen, Galerien und anderen Kulturorten in und um Hamburg über 30 Ausstellungen erwarten.*/ /Die 5. Triennale der Photographie Hamburg 2011 lädt unter dem Motto „Wechselspiel. Foto-Film-Foto“ Fotografiebegeisterte und Interessierte ein zu Projektionen, Filmpräsentationen, Gesprächen, Vorträgen, Portfoliosichtung, Wettbewerben und Workshops sowie zahlreichen Ausstellungen mit Begleitprogramm – 6 Tage und 6 Nächte bewegt die Welt der Fotografie die Hansestadt und weit darüber hinaus./ /5 Kinos machen Programm bei der Triennale mit prominenten Gästen: Im Metropolis ist am 1. April Alberto Venzago, Schweizer Dokumentarfotograf und -filmer zu Gast, und am 5. April Benjamin Katz, Protagonist in dem Film „Der Photograph“, im Gespräch mit Regisseur Jürgen Heiter. Es folgt ihm an dem Abend Wim Wenders, der ebenfalls zum Gespräch mit Filmvorführung „Palermo Shooting“ erscheint. Wenders ist begeistert vom Festivalmotto: “Ich finde es großartig, dass ein renommiertes internationales Fotofestival wie die Triennale in Hamburg die Idee aufgreift. Warum hat da noch nie jemand dran gedacht, die Verbindung von Fotografie und Film vorzustellen!?” Dilip Mehta, indischer Fotograf und Filmemacher kommt am 1. April ins Abaton zum Gespräch und präsentiert seinen Film „The Forgotten Woman“ und Robert Krieg stellt sein Film „Kinder der Steine, Kinder der Mauer“ am 5. April vor. Elfi Mikesch, Fotografin, Kamerafrau und Regisseurin aus Berlin ist zu Gast am 3. April im Alabama Kino, Volker Gerling präsentiert sein Daumenkino am 4. April im B-Movie und das 3001 widmet sich während der Triennale der legendären französischen Fotografin und Regisseurin Agnès Varda./ /Im Triennalezelt werden Talente und Vorträge zum Thema Film in der Fotografie großgeschrieben: Jeden Abend stellen Fotoexperten und Fotografen im Rahmen der „Spotlights“ fotografische Positionen vor, deren Bildinhalte auf die Thematik der Triennale reagieren. Zum Auftakt der Veranstaltung zeigt Fotograf Uwe Martin verschiedene Multimediaprojektionen und gibt Einblicke in die neue Daseinsform des Fotografen als multimedialer Geschichtenerzähler. Die weitere Vortragsreihe mit ausgewiesenen Fachleuten zu Themen wie Fotofilm, Fotografie und Fotografen im Spielfilm startet am 3. April mit Prof. Dr. Michael Diers zum Thema „Stop motion. Über Fotografie, Film und Bewegung“, gefolgt von Dr. Torsten Scheid, Gustáv Hámos, Dr. Karin Mark und weiteren Gästen. Finale und Höhepunkt zugleich der Triennale bildet die Veranstaltung „Visions on Film“ am 6. April. Gezeigt werden Fotoserien und Videoarbeiten von zehn Künstlern weltweit. Parallel auf zehn Screens im Triennalezelt präsentiert, geben sie einen einmaligen Einblick in die gemeinsame Welt von Fotografie und Film. Zeitgenössisch, international und ungewohnt, ausgewählt von einer international besetzten Expertenjury./ /Alle Veranstaltungen unter www.phototriennale.de./ Jetzt bei Facebook unter "5. Triennale der Photographie"/ Es erscheint ein kostenloses Programmheft./ Meetingpoint ist das Triennalezelt zwischen den Deichtorhallen./ /Pressekonferenz zur 5. Triennale der Photographie:/ 31. März, 11 h, Triennalezelt by Pilsner Urquell/ Einladung zur Eröffnung: 31. März, 19 h, Haus der Photographie - Deichtorhallen Hamburg/ /Pressekontakt: Ulrike Klug, TPH GmbH,/ c-o Deichtorhallen, Deichtorstr. 1-2, 20099 Hamburg,# T 0049 (0) 40-75 36 86 61, F -63, Mobil: 0049 (0)172 53 33 285,/ presse@phototriennale.de
Ort: kulturreich Galerie Hamburg bis: 2010-07-21
Künstler: Oliver Kremershof
Thema: In der Preisträgerausstellung des ersten KunstLeben- Jungkuratorenwettbewerbs „Die Interview – zwischen frage und antwort“, sucht Oliver Kremershof, Preisträger und Kurator der Ausstellung, nach Inhalten für etwas, was es ausgesprochen gar nicht gibt. Seine Odyssee ist ein künstlerisch-organisatorisches Konzept und führt in die kulturreich Galerie Hamburg. Hier verleihen ab Mittwoch, dem 16.06.2010, die bildenden Künstler Xenia Lesniewski, Lisa Marei Klein, Franz Dittrich und Norman Hildebrandt in einer Themenausstellung der Lücke zwischen Frage und Antwort Form. Den direkten Draht zum Besucher erstellen Janine Thürer und das Künstlerkollektiv Smood & Cornsen mit einem interaktiven Element, das mit dem angeschlossenen Salon kommuniziert. Die entsprechende Publikation, die als Magazin erscheint, wird mit einer Release-Party am Tag der Finissage, am 21.07.2010, vorgestellt.# +Der Jungkurator Oliver Kremershof erhebt das Fragen zum Leitmotiv seiner Preisträgerausstellung „Die Interview – zwischen frage und antwort“.*# Folgerichtig, denn es ist seine erste Galerieausstellung, und diese birgt Fragen - wie alles Erste. Fragen an die Galerie, Fragen an die Presse, Fragen an die Künstler, Fragen an etwaige Sponsoren. Die Möglichkeit zum Fragen verschaffte dem gebürtigen Frankfurter Oliver Kremershof der erste Jungkuratorenwettbewerb des von der kulturreich Agentur und Galerie Hamburg ins Leben gerufenen Vereins KunstLeben e.V., bei dem letztlich der Preisträger eine hochrangige Jury von seinem Konzept überzeugen konnte.# +Ausgangspunkt seiner Idee ist der Gedanke, dass es zwischen den unterschiedlichen Disziplinen unserer Medien ein verbindendes Element gibt, eines das die Medienmaschinerie am Pulsieren hält, das ihr Brennstoff und Legitimität verschafft, das Interview. *# Über den Frage-Antwort Mechanismus erschafft es unseren weltweiten Ereignissen Form und Perspektive. Ohne diese Formgebung wäre ein Fassen der komplexen globalen Verhältnisse nicht vorstellbar, vielleicht auch nicht notwendig, erklärt Oliver Kremershof und folgert weiterhin:# +Es ist letztlich aber nicht ausreichend, Interviews allein in der Medien- und Massenkommunikation oder aber der statistischen Forschung festzustellen.*# Wenn man den Begriff „Interview“ genauer betrachtet als gewöhnlich, so wird man erkennen, dass das Wort zunächst einmal gar nicht auf das Verbale abzielt; auseinander genommen könnte man lesen: Zwischensicht. Die Zwischensicht. Genau auf diese will der Wahl-Leipziger hinaus. Auf das, was dazwischen zu sehen ist, wenn man fragt und eine Antwort erwartet. Er suggeriert zwischen den beiden Subjektivitäten eines Gesprächs eine unartikulierbare Schnittmenge, die man vielleicht als das Objektive definieren kann.# +Etwas also, das es eigentlich gar nicht gibt.*# Die Interpretation dieses abstrakten, aber omnipräsenten Nichts bedarf der künstlerischen Sensibilität überaus talentierter, junger Künstler. Der Kurator konnte solche an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach ausfindig machen und arbeitet mit Xenia Lesniewski, Lisa Marei Klein, Franz Dittrich und Norman Hildebrandt für die Ausstellung eng zusammen. Die audiovisuelle Installation von Janine Thürer und Smood & Cornsen vollzieht den Prozess der Künstler weiter und führt ihn direkt zum Besucher der Ausstellung. Auf der Vernissage am 16.06.2010 wird das Resultat dieses künstlerischen Prozesses vom Jungkurator erstmals vorgestellt. Abschließenden Eingang findet das Projekt in die gleichnamige Publikation zur Ausstellung – inklusive der während des Prozesses gesammelten Erkenntnisse zu Sujet und Ausstellungsproduktion. Vorgestellt auf der finalen Magazin-Release-Party am 21.07., wird die Publikation der interessierten Öffentlichkeit Rede und Antwort stehen.# +SONSTIGE INFOS*# Oliver Kremershof ist ausgebildet zum Internationalen Kulturmanager und realisiert über die Organisation Artoholics e.V. seit rund sieben Jahren kulturelle Produktion in verschiedenen künstlerischen Sparten. Neben der Ausstellung „Die Interview – zwischen Frage und Antwort“ ist er Leiter des Projekts „MÉX.doc“.# Die Hamburgische Kulturstiftung unterstützt den KunstLeben Jungkuratoren-Wettbewerb.
Ort: kulturreich Galerie Hamburg bis: 2010-05-14
Künstler: Nele Martensen
Thema: Es sind die Menschen vor der Kamera, die Nele Martensen bei ihrer Arbeit inspirieren, die unterschiedlichen Persönlichkeiten und ihre Ansichten, was sie denken und was sie bewegt. Ob unbekannt oder prominent, ob Kind oder Erwachsener, sie will die Menschen so einfangen und abbilden, wie sie sind. Keine Posen vorgeben, die Menschen nicht als Objekte vor der Linse betrachten oder ihnen gar ihre Seelen klauen. Sie zu sehen, heißt für die Fotografin vielmehr sie zu verstehen und im Idealfall ein wenig ihrer Seele einzufangen. In ihren Porträts von „großen Menschen“ wird das Erforschen nach dem Wahren besonders deutlich. Bekannte Gesichter wie Schauspieler Dietmar Schönherr (Abb.) oder Hadi Teherani, Architekt, bildet sie auf authentische, unprätentiöse Weise ab. Früher dachte Nele Martensen, Fotografen könnten mehr als andere sehen, gar in die Modelle hineinsehen. Und obwohl sie es heute besser weiß, folgt sie in ihrer Arbeit immer noch dieser Idee, auch wenn sie zum Beispiel die „kleinen Persönlichkeiten“ abbildet. So verdeutlicht eine der zentralen Arbeiten in der Ausstellung, „Greta & Paul“, auch ihr besonderes Einfühlungsvermögen. Die Fotografin wollte die Beziehung der Kinder auf eine abstrakte Art festhalten, ohne dem Wesen der Kinder etwas zu nehmen. Durch das Maskeradespielen sind Bilder voller Bewegung, Authentizität und Poesie zugleich entstanden, wichtige Charakteristika, die für ihre Art der Portraitfotografie stehen. Nele Martensen, 1967 geboren in Hamburg, arbeitet als freie Fotografin für Magazine und Kunden im Bereich People, Business und Reportage. Nachdem sie ihr Studium an einer privaten Fotoschule in Hamburg absolvierte, arbeitete sie als freie Fotografin für die Hamburger Morgenpost (1989-1993). Ihre Arbeit für Magazine begann 1994 für Allegra, seither arbeitet sie u.a. für Brigitte, Eltern, Stern, Chrismon, Playboy, Geosaison, Gesundleben, Wams, Hörzu und Living at Home. Zu ihren Kunden zählen Künstler, mittelständische Betriebe (Anwaltskanzleien, Unternehmensberatungen) und große Konzerne wie Telekom, Reemtsma, Autostadt und Vattenfall. Vertreten wird sie von Laif, Agentur für Photos und Reportagen. Sie lebt mit ihren zwei Kindern in Hamburg. Weitere Informationen unter www.nelemartensen.de Zur Ausstellungseröffnung am 16. April um 19 h: Einführung von Bettina Lamprecht, Redakteurin bei Brigitte Woman
Ort: kulturreich Galerie Hamburg bis: 2010-02-14
Künstler: Deenesh Ghyczy
Thema: +Deenesh Ghyczys Protagonisten changieren zwischen Stille und Dynamik, subtil, hintergründig durch das malerische Raster – Ausstellung eröffnet am 15. Januar*# Ghyczys Figuren könnten etwas verbergen. Prismatisch geöffnet und gleichzeitig nach innen gewendet bewegen sie uns zur Einsicht, dass sie selbst, wie die Welt um sie herum, unerreichbar seien. Ihre entrückte, fragmentierte Erscheinung fängt unseren Blick wie durch einen Trichter ein und führt ihn in ein diffuses Unbewusstes. Die Welt in groben, vakanten Farben und sich auflösenden Formen zurücklassend. Der Künstler gleicht einem Steuermann, denn nur er ist in der Lage, die Szenerie einzupegeln, zu tunen und die Schichten der Wahrnehmung zu bestimmen, um uns anschließend durch sie hindurch zu geleiten.# In seiner Werkgruppe „Tuning In“ verfolgt Deenesh Ghyczy ein ästhetisches Konzept der Kontingenz, einer gerichteten Offenheit, indem er versucht, seinen Bildakteuren eine besondere Freiheit zuzugestehen. Denn seine Figuren zeigen sich wie unter einer Glasschicht, lassen keine Konzentration auf eine bleibende Ansicht zu. Lichtbrechung und Streuung bestimmen die Szene. Die Perspektive auf das Bildgeschehen ist die Wirklichkeit, die sich durch den Akt des Wahrnehmens selber generiert. Ghyczy überlässt dem Betrachter eine angemessene Freiheit, die Gegenstände zu erfassen, mit einer kalkulierten Entgrenzung setzen wir die verschiedenen Sinneszüge immer wieder neu zusammen.# Wie ein Kristall öffnet sich das Motiv, die Momenterfahrung vergegenwärtigt sich als eine Melange aus inneren und äußeren Eindrücken und Stimmungen. Diese Erfahrung des Gleichzeitigen bleibt für Ghyczy wesentlich. Subtil bewirkt das malerische Raster eine Distanz zum Objekt und verweist auf die Schichten unter einer psychischen Oberfläche. Diese Bewegung tangiert zudem die Sicht der Figuren auf sich selbst. Die Art und Weise, die Struktur des Blicks auf das Bild geht mit der nach innen gekehrten, selbstreflexiven Haltung der Portraitierten einher.# Die suggerierte Bewegungssequenz der Abgebildeten mündet trotz ihrer Dynamik, und das ist ein bemerkenswerter Kunstgriff, in eine breitbändige Stille. Die Ambivalenz bleibt letztlich siegreich. Denn Ghyczys ausgeglichene Kompositionen beschreiten stets den Weg von Balance und Absinken, von Erfassen und Neuorientierung, von Erkenntnis und Latenz. Die Form ist zerbrochen, die Einheit aber bleibt. Denn wie unsere Wahrnehmung besteht die Grundform jedes Bildes aus einer Einheit von Vergangenheit (Narration), Gegenwart (Sehen) und Zukunft (Projektion). Diese Einheit ist bei Ghyczy in einer beschwingten Balance und das Rätsel der Protagonisten wird an uns weitergegeben und zwar in einem unendlich erscheinenden Spektrum des Sehens und Projizierens. Der blinde Fleck auf der Netzhaut ist bei Ghyczy als Metapher zu verstehen, der den unsichtbaren Ablauf der Anschauung sichtbar machen will. Er gerät an die Bildoberfläche in vielfacher Ausprägung, in einer gleichberechtigten Sequenz von synchronen Erscheinungen./ (Uwe Goldenstein)# Deenesh Ghyczy, geboren 1970, Diepholz. Nach Übersiedlung in die Niederlande, dem Besuch der Gerrit Rietveld Akademie, Amsterdam und der Akademie der Bildenden Künste, Budapest lebt und arbeitet Deensh Ghyczy von 1992-2005 in Budapest. Neben Ausstellungen in Budapest war Deenesh Ghyczy mit seinen Werken u.a in Galerien in Köln, Bielefeld und Berlin vertreten. Seit 2005 lebt und arbeitet der Künstler in Berlin.# Ausstellungsdaten auf einen Blick:/ TUNING IN – Malerei von Deenesh Ghyczy/ Ausstellungseröffnung: Fr, 15. Jan. 2010, 19 h . Dauer: 16. Jan. – 14. Feb. 2010/ kulturreich Galerie Hamburg . Wexstraße 28 . 20355 Hamburg/ Öffnungszeiten: Mo–Fr 11–18 h, Do – 20 h, Sa – 16 h/ Kuration: Uwe Goldenstein# Für Rückfragen:/ Ulrike Klug . Miriam Wolf . kulturreich Galerie Hamburg . Tel.: 040. 75 36 86 61/ galerie@kulturreich.de . www.kulturreich.de
Ort: kulturreich Galerie Hamburg bis: 2009-12-24
Künstler: Sebastian Simon Schupfner
Thema: +Sebastian Simon Schupfner gibt mit seiner fotografischen Neuinterpretation Grimmscher Märchen Antworten* # Märchen mit ihren Botschaften und Tugenden gewinnen aktuell vor dem Hinter-grund der Weltwirtschaftskrise wieder an Bedeutung. Inspiriert von der Natur und der gesellschaftlichen Stimmung geht der freischaffende Fotograf Sebastian Simon Schupfner in seinem neuen Fotoprojekt „Watt sull ick mi wünschen?“ der Frage nach, wie aktuell die Themen von damals wirklich sind – und wieviel Märchen in jedem von uns steckt. # 2012 jährt sich die erste Veröffentlichung der Brüder Grimm zum zweihundertsten Mal. Aus diesem Anlass startet Schupfner eine Reihe von Neuinterpretationen von Klassikern wie „Frau Holle“ oder „Von dem Fischer un siine Fru“. Dem Fotografen geht es dabei um Schlüsselreize wie Gefühle, besondere Orte oder die großartige Natur als Auslöser der Märchen-momente, in denen die dargestellten Personen ein déjà-vu- artiges Gefühl verspüren. Der Betrachter begibt sich auf eine Spurensuche, auf der er sich fragt, ob die Märchen mit ihren Tugenden in uns weiterleben, und ob die Themen von damals wieder die Themen von heute sind. Materielle Armut motiviert zu Sparsamkeit, Bescheidenheit und Nachhaltigkeit. Mehr noch, das Handeln der Figuren und die Originalzitate der Brüder Grimm zeigen Lösungswege, wie wir dem Klima sozialer und existenzieller Kälte im Alltag begegnen können. Die These des Fotografen ist, dass die Werte der Märchen nach wie vor aktuell sind. Mit ihren klaren Aussagen können sie Antworten auf Fragen unserer Zeit geben. # Die großformatigen Fotografien zeigen Menschen unserer Zeit, mit denen sich der Betrachter identifizieren kann. Das Dornröschen (Abb.) ist die fleißige Studentin, die in der Natur über schwierigem Stoff brütet. Ihr Lernversteck bildet eine große Buche im wuchernden Grün. Es hilft ihr abzuschalten von der Hektik des Alltags. Einen Moment lang hat sie der Schlaf übermannt wie im Märchen. Im Halbschlaf hat auch sie dieses „Momentum Grimm“. Die Tugend einer neuen optimistischen Zielstrebigkeit soll hierbei ein zentrales Motiv sein. Sie hat heute, besonders im Bezug auf Bildung, einen hohen Stellenwert. Weitere Motive und Märchensituationen zur Reflektion aktueller gesellschaftlicher Themen will Sebastian Schupfner auch in Zukunft fotografisch umsetzen. Als Initiator des Projekts will Schupfner dabei sowohl unbekannte als auch bekannte Persönlichkeiten mit ihrem „Momentum Grimm“ abbilden./ So wirkt u.a. die Schauspielerin Nadine Vasta im Fotoshooting als „Rotkäppchen“ mit. # +Sebastian S. Schupfner*, geboren in München, lebt und arbeitet als freier Fotograf in Hamburg. Er arbeitet für Kunden in Redaktion (u.a. Men’s Health, Elsevier), Business und Werbung (u.a. Max Bahr, euroshell, powerpress medien) mit Schwerpunkt in den Themen People, Portrait und Lifestyle. Nach dem Studium der Medizin und der Arbeit als Kinderarzt führte ihn eine zweite Ausbildung zur Fotografie. Seine Bilder von den Winter- Paralympics erhielten den Paralympic Media Award 2002. Ausstellungen künstlerischer Fotografie in München, Hamburg, der Nordheide und größere Projekte, bei denen er Ideengeber und Mitbegründer ist, begleiten seinen Weg, so zum Beispiel „Sports and your City“, ein Sportmagazin, das von der Stadt Hamburg gefördert wurde. Weitere Informationen unter: www.schupfner.com # +Ausstellungsdaten auf einen Blick:*/ „Watt sull ick mi wünschen?“ Fotografien von Sebastian Simon Schupfner/ Vernissage: 9.12.2009, 19h . Einführung: Anja Kneller, Ltg. Fotoredaktion, G+J Corporate Editors GmbH, / Das Märchen „Rotkäppchen“ wird gelesen von der Hamburger Schauspielerin Katharina Schuetz./ Ausstellungsdauer: 10. – 24. Dez. 2009/ kulturreich Galerie Hamburg . Wexstraße 28 . 20355 Hamburg/ Öffnungszeiten: Mo - Fr 11-18 h . Do 11-20 h . Sa 11-16 h/ # +Für Rückfragen:*/ Ulrike Klug. kulturreich Galerie Hamburg. / Tel. 040.75 36 86 61. ulrike.klug@kulturreich.de. www.kulturreich.de
Ort: kulturreich Galerie Hamburg bis: 2009-12-24
Künstler: Robert Bischof, leBeat, Rebecca Butzlaff , Oliver Czarnetta, Hendrike Ernst, Deenesh Ghyczy, Martin Graf, Ilona Habben, Melanie Klapper, Inga Knopp, Sigrid von Lintig, little melm, Joost Meyer, Daniela Milosevic, Sigrid Nienstedt, Klara Rot, Beate Selzer, Ingrid Schiller, Daniel Vogler, Petra Deta Weidemann, Miriam Wolf, u.a.
Thema: Die Ausstellungsaktion mit Programm unter dem Motto „Wünsch Dir ’was ...“ hat bei kulturreich in der Weihnachtszeit Tradition; zum dritten Mal präsentieren die Künstler der Galerie in der Wexstraße Kunst und Design zum Wünschen, Verschenken und Mitnehmen. Zur Einstimmung auf die Festtage wird die Ausstellung von einem vorweihnachtlichem Programm begleitet. # Am 27. November lädt die kulturreich Galerie zu einem fröhlichen Beisammensein bei tanzbarer Musik und kleinen Überraschungen inmitten der Kunst ein. Während die in Öl gemalten Bilder von Sigrid Nienstedt und die Skulpturen von Joost Meyer in eine tierische Welt entführen, der Berliner Künstler Deenesh Ghyczy mit der Illusion spielt, Petra Deta Weidemann die Puppen tanzen lässt, bieten die Seidenschals von Klara Rot und die Muffs von Miriam Wolf dem Designfreund Möglichkeiten sich warm anzuziehen. # Eine kulinarische Bastelstube wird die kulturreich Galerie dann am 16. Dezember. Mit Tortendesignerin Laura Seebacher werden Traumhäuschen aus Lebkuchen gestaltet. Bei einem heißen Glühwein kann der Fantasie dabei freien Lauf gelassen werden und die eigene „Villa“ darf am Ende mit nach Hause genommen werden. # +Ausstellungsdaten auf einen Blick:* „Wünsch Dir´ was ...“/ zu Weihnachten - Kunst und Design/ +Vernissage: Fr, 27. Dez. 2009, 19 h*/ ab 21 h legt DJ Educated Body auf # +Workshop „Traumhäuschen aus Lebkuchen gestalten": Mi, 16. Dez., 19 h*/ mit Tortendesignerin Laura Seebacher, inklusive Glühwein/ Preis: 20,- € Anmeldung per Mail an galerie@kulturreich.de # +Ausstellungsdauer: 28. Nov. – 24. Dez. 2009*/ kulturreich Galerie Hamburg . Wexstraße 28 . 20355 Hamburg/ Öffnungszeiten: Mo - Fr 11-18 h . Do 11-20 h . Sa 11-16 h
Ort: kulturreich Galerie Hamburg bis: 2009-11-16
Künstler: Beate Selzer
Thema: +„looking into pattern“ – Irreale und vertraute Räume begegnen sich in Beate Selzers abstrakter und zugleich figurativer Malerei* # +Ausstellung der Düsseldorfer Meisterschülerin eröffnet am 21. Oktober bei kulturreich* # Die von Ruhe zeugenden Arbeiten zeigen eine irreale, aber doch vertraute Welt. Beate Selzer beschäftigt sich mit dem Verhältnis zwischen Abstraktion und Figuration. Auf der Suche nach Ausgewogenheit geht sie den Gegensätzen von Farb- und Linienspielen, von organischen und architektonischen Formen nach. Grundlage der präzisen Arrangements sind geometrische Urformen, grafische Muster und Strukturen, Ornamente, florale, vegetabile Elemente, die in ihren Arbeiten zusammengeführt werden. # Die mehrschichtig aufgebauten in Öl gemalten Bilder bestechen durch ihre Vielseitigkeit. Ihre durch Gesehenes und Gefundenes in einem langen wachsenden Prozess entstehenden Bilder erinnern an Textildesign, an die Formen der 60er und 70er Jahre. # Selzer arbeitet auf klein- und großformatigen MDFTafeln. Der Farbauftrag ist matt, diese Maltechnik erreicht sie durch die Beimischung von Pigmenten und Marmormehl. Die lasierenden Schichten erzeugen zwischen den dicht überlagert gemalten Strukturen durchschimmernde Effekte und lassen so eine Räumlichkeit entstehen, die sich erst nach und nach dem Betrachter erschließt. # Ein langsames Fließen unterbrochen von „Fremdartigem“ gibt den Arbeiten ihre besondere Ästhetik. Bäume scheinen abstrakt in einem Geflecht von geometrischen Formen und umgekehrt. Beate Selzer setzt meist asiatisch anmutende Elemente in ihre Muster, die auf den zweiten Blick fremd erscheinen sich aber dann langsam wieder in das harmonische Zusammenspiel der Farben und Formen einfügen. Trotz der Gegenstandslosigkeit rufen die Gemälde so Assoziationen von Landschaft, Ausschnitte und Einblicke wirklichkeitsnaher Gegebenheiten hervor. So schafft die Düsseldorferin ein eigenständiges Kunstwerk, eine Illusion erreicht durch ihre malerisch genaue Umsetzung. # +Beate Selzer*, geboren 1962, Düsseldorf. Studium der Malerei an der Kunstakademie Düsseldorf bei Professor Jan Dibbets. Neben dem Förderpreis der Deutschen Bank, (Wasserturmstipendium, Mönchengladbach) und einem Atelierstipendium der Karl Hofer Gesellschaft (Berlin), war sie auf Ausstellungen u.a. in Berlin, Bremen, Düsseldorf, Hannover, Bochum, Aachen und Mönchengladbach zu sehen. Beate Selzer lebt und arbeitet in Mönchengladbach. # +Ausstellungsdaten auf einen Blick:*/ looking into pattern – Malerei von Beate Selzer/ Ausstellungseröffnung: Mi, 21. Okt. 2009, 19 h/ Ausstellungsdauer: 22. Okt. – 16. Nov. 2009/ kulturreich Galerie Hamburg . Wexstraße 28 . 20355 Hamburg/ Öffnungszeiten: Mo - Fr 11-18 h . Do 11-20 h . Sa 11-16 h/ # +Für Rückfragen:*/ Ulrike Klug . kulturreich Galerie Hamburg . Tel.: 040. 75 36 86 61 . Mobil: 0172. 53 33 285 . ulrike.klug@kulturreich.de . www.kulturreich.de
Ort: kulturreich Galerie Hamburg bis: 2009-10-17
Künstler: Philip von Mentzingen
Thema: Ab dem 17. September zeigt die kulturreich Galerie Hamburg eine Einzelausstellung des jungen, aufstrebenden, in Berlin arbeitenden Malers Philip von Mentzingen./ / Seine entleerten, gleichsam besinnlichen meist groß-formatigen Landschaften und Portraits/ erzeugen in ihrer Reduktion eine Ambivalenz aus Präsenz und Abwesenheit. Wie eingefroren ziehen sich breit gefächerte Linien über Mentzingens Leinwände und animieren eine Stimmung, die seine Szenerien beschwörend und fast schon melan-cholisch werden lassen./ / „Ungewöhnlich stark bindet Philip von Mentzingen den Betrachter an seine Motive. Ungewöhnlich klar strukturiert er den Raum, eine offene Umgebung gibt den Fokus frei auf eine Person, ein Objekt, das allmählich aus einer kontemplativen Unschärfe heraus tritt. Assoziationen werden allein durch die malerische Kraft des Raumes geweckt, beginnen, das Bild zu einem narrativen Panoptikum zu verdichten. Die Erzählung scheint für einen Moment still zu stehen. Emotionen sind in ihrer Dynamik eingefroren und lauern doch im Hintergrund./ / Animierte Melancholie nennt Mentzingen seine Bildsprache. Einer visuellen Meditation gleich verlaufen die groben Linien, gepaart mit dem Bildobjekt, weiter in unsere Köpfe. Die Einsamkeit oder Ungewissheit wird zum wesentlichen Gefühlsträger, die Welt dabei durch einen starken Moment ersetzt und vergessen gemacht./ / Mentzingen beschäftigt also nicht so sehr die gestische Fragmentierung oder die komplizierte Abstraktion, die weitläufig die aktuelle Malerei zu beherrschen scheint. Er ersetzt diese Parameter mit Intuition, Klarheit und Effizienz, ohne dabei den Blick auf die psychische Macht der Erinnerung und dessen Ungreifbarkeit zu verlieren. Seine Arbeiten beherbergen die Unmöglichkeit der Fixierung des Moments, des Weltinnenraums bereits in der malerischen Struktur, die eine gleich bleibende Wirkung von vorne herein auszuschleißen vermag./ / Jüngst stellte Mentzingen in der Galerie Ulf Saupe in Berlin und bei Katz Contemporary in Zürich u.a. mit Francesco Clemente und Alex Katz aus. Mit Lonely Planet Boy startet der Maler jetzt seine erste Schau in der Hansestadt.“ Uwe Goldenstein/ / Philip von Mentzingen, geboren 1976, Salzburg, Österreich. Nach dem Besuch der „Escuela Massanna de Bellas Artes“ in Barcelona, Studium der Renaissance Techniken an der „Angel Academy“ in Florenz. Studium Malerei und Installationskunst bei Richard Clegg am „Chelsea College of Art and Design“ in London. Seit 2001 freischaffend tätig. Neben Ausstellungen auf nationaler Ebene war er auf Ausstellungen u.a. in Zürich, Malaga und County Kerry, Irland vertreten. Philip von Mentzingen lebt und arbeitet in Berlin./ / Ausstellungsdaten auf einen Blick:/ LONELY PLANET BOY – Malerei von Philip von Mentzingen/ Ausstellungseröffnung: Do, 17. Sept. 2009, 19 h ./ Dauer: 18. Sept. – 17. Okt. 2009/ kulturreich Galerie Hamburg . Wexstraße 28 . 20355 Hamburg/ Öffnungszeiten: Mo- Fr 11–18 h, Do 11–20 h Sa 11-16 h/ Kuration: Uwe Goldenstein ./ Der Künstler ist anwesend./ / Vertreten durch:/ kulturreich Galerie Hamburg./ www.kulturreich.de/ Galerie Ulf Saupe Berlin./ www.galeriesaupe.com/ Galerie Katz Contemporary Zürich./ www.katzcontemporary.com/ / Für Rückfragen:/ Miriam Wolf . kulturreich Galerie Hamburg./Tel.: 040. 75 36 86 61 . Mobil: 0174. 40 72 175/ miriam.wolf@kulturreich.de./ www.kulturreich.de .
Ort: kulturreich Galerie Hamburg bis: 2009-04-21
Künstler: Ingrid Schiller
Thema: +Die Zeichnungen und zeichenhaften Objekte der Hamburger Künstlerin Ingrid Schiller sind in der Ausstellung "organics" vom 12. März bis 21. April in der kulturreich Galerie Hamburg zu sehen.*# Die kleinen und großformatigen Arbeiten kommen wie phantastische Gebilde daher, die so in der Natur wahrscheinlich nicht zu finden sind. Viel mehr handelt es sich um surreale, phantastische Betrachtungen der Natur, die sich mit Begriffen wie organisch, vegetabil oder pflanzlich umschreiben lassen. Zu sehen sind merkwürdige Mischformen wie anthropomorphe Körperteile, die zugleich an Kleinstlebewesen und Mikroorganismen erinnern ("signs & wonders"), rosafarbene Knochenformen mit roten Blüten oder seltsame Früchte, die gleichzeitig auch an Schilf und Unterwasserlandschaften denken lassen ("strange fruits") bis hin zu großformatigen Objekten mit organähnlichen Formen ("organics").# Die Zeichnungen im Din A 4-Format der Serie "signs & wonders" bestehen aus ursprünglich anmutenden Formen, die mit Tempera und Farbstift auf Papier entstanden sind - Format und Technik hat die Künstlerin auch für ihre Serie "strange fruits" verwendet. So sind zarte und transparente, nahezu durchscheinende Bilder entstanden, die auf den ersten Blick auch einem wissenschaftlichen Sachbuch entnommen sein könnten. Aber beim genauen Hinsehen ist man doch irritiert: Was ist das für ein Organ, Insekt oder doch eine Krebsart? Oder haben wir es hier eher mit meeresbiologischen Studien quallenartiger Organismen zu tun? Auf jeden Fall handelt es sich um ein Werk, das einem hybriden Wesen gleicht, mit zarten grün, rosa und blauen Farbakzenten versehen, die den Betrachter Freiheit zur Lesart lassen.# Dr. Andrea Henkens, Kunsthistorikerin, Textauszug aus dem ausstellungsbegleitenden Katalog (erschienen in der neuen Katalogreihe von kulturreich).# +Ingrid Schiller*, 1959 geboren in Hamburg; freies Studium an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg (1980-1986); lebt und arbeitet in Hamburg als freischaffende Künstlerin. Seither verschiedene Einzel- und Gruppenausstellungen. Die Serie "organics" ist 2008 im Rahmen des Arbeitsstipendium der Kulturstiftung Café Royal (Hamburg) entstanden.# +Ausstellungsdaten auf einen Blick:* Ingrid Schiller: "organics", Zeichnungen und Objekte Ausstellungseröffnung: Do, 12. Februar 2009, 19 h. Ausstellungsdauer: 13.03.-21.04.2009 kulturreich Galerie Hamburg . Wexstraße 28 . 20355 Hamburg Öffnungszeiten: Mo-Sa 11-18 h, Do 11-22 h . Eintritt frei