Ort: Kunsthalle m3 bis: 2010-10-02
Künstler: Paul Barnett, German Bolter, Wolfgang Friz, Nicole Heinzel, Michelle Lloyd, Jörg Löbig, Enda O'Donoghue, Leo Plaw, Cameron Rudd, Gabriele Regiert, Hildegard Skowasch, Peter Schulz Leonhardt, Hein Spellmann, Alex Tennigkeit, Julia Tschaikner, Thomas Tuchel, Lia Vaz Saleiro, Schaltkreis Berlin, Marianne Wirries
Thema: Der alljährliche Salon des Atelierhauses mit angeschlossener Kunsthalle zieht nicht nur Kunstliebhaber aus der ganzen Stadt an. Hier kommen internationale Gäste und genießen neben den neuen Arbeiten in der Halle auch Einblicke in geöffnete Ateliers. Beginn: 15 Uhr bis in die Nacht. Außerdem: AMIGA MUSIC FESTIVAL am selben Ort diesmal schon ab 14 Uhr. Auf 2,5 Bühnen gibt es drinnen und draußen Bands, Liveacts, Djs, Vids und BBQ Atelierhaus Mengerzeile e.V. Mengerzeile 1-3 12435 Berlin Bus 171: H Mengerzeile Bus 167: H Lohmühlenplatz Bus 104, 194: H Harzerstraße Nacht Bus 104, 194: H Harzerstraße
Ort: Kunsthalle m3 bis: 2009-12-20
Künstler: Jarik Jongman, Nine Budde, DJ Mieko
Thema: Vernissage: 19.00 - 22.00 Uhr/Party im Amiga Club ab 20.30 Uhr/After Show Party im KOOKOO@FARBFERNSEHER#Ausstellung am Samstag 19. Dezember: 14.00 - 18.00 Uhr und nach Verabredung,/am Sonntag 20. Dezember und später nur nach Verabredung.##+HEILIGE ORTE von Jarik Jongman*#Das Bedürfnis nach etwas, das größer ist als wir#Am Anfang steht ein inneres Bild, das von meinem Gehirn allmählich und beharrlich mehr Aufmerksamkeit fordert. Eine Vision möchte greifbar werden, sich hier materialisieren. Die anschließend entstehende Arbeit jedoch ist an sich nicht wichtig, bedeutungslos, weil ihr Sinngehalt nicht eindeutig ist./Bedeutung entsteht erst durch Betrachtung. Die Rezipienten kreieren aus ihren jeweiligen Befindlichkeiten heraus eigene Wahrnehmungsmuster. Diese Wahrnehmungsmuster wiederum bestimmen ihre persönliche Realität. Ich zitiere Werner Karl Heisenberg: "Die Wirklichkeit, von der wir sprechen können, ist nie die Wirklichkeit an sich, sondern […] eine von uns gestaltete Wirklichkeit."#In meinen Bildern finden sich Anspielungen auf religiöse Themen. Dennoch drehen sich meine Arbeiten nicht um Religion oder Glaube. Ich bin mehr an Ritualen und Handlungen interessiert, die von einem Wunsch, einer Notwendigkeit und letztlich von der Illusion herrühren, die Welt und das Leben verändern oder steuern zu können./Meine Bilder befassen sich mit menschlicher Tragik, dem Versagen an einer unkontrollierbaren, unerklärlichen Welt. Wir sind uns selbst unbekannt, unabhängig ob wir uns für Intellektuelle halten, Wissenschaftler, Hexen oder Zauberer./Alldieweil wir auf der Suche sind und wir die Macht haben, die allertollsten Dinge zu vollbringen, werden wir belohnt und finden Trost im Unerklärlichen wie im Wunder.##+AFTER ALL 2 von Nine Budde*#2009, Digital 8 und Super 8, Farbe, 15min.# "After all 2" zeigt unter anderem die wichtigsten Schauplätze einer Schiffskatastrophe, die sich am 15. Juni 1904 auf dem East River in New York City ereignete. Durch das Dampferunglück, bei dem über 1000 Menschen starben, wurde die damals in New York ansässige deutsche Gemeinde so stark dezimiert, dass sie danach aufhörte zu existieren. Der damit einhergehende kulturelle Gau erschien Nine Budde wie eine Vorwegnahme dessen, was sich 35 Jahre später in Deutschland ereignete./Der Film setzt sich aus neu gedrehten Teilen und Archivmaterial zusammen, das Budde in den 90er Jahren in Berlin und New York geschossen hat. Durch die Technik der Collage versucht der Film eine düstere und traumatische Beziehung zu unserem gegenwärtigen Lebensraum herzustellen.
Ort: Kunsthalle m3 bis: 2009-12-05
Künstler: International
Thema: Breitenkreise ist eine Gemeinschaftsproduktion junger, beunruhigter, internationaler Künstler, die einen Abend lang alles geben: Performance, Plastik und Projektionen mit Musik#Arbeitsmoral, Tragisches/Unsichtbare Geflechte/Internationale Gemeinschaft/Schufterei, ja Schwerstarbeit/Ein Jahr kann es kosten/Sich zu verschwenden/Not zu leiden für einen/"Netter Versuch"- Sticker#Mit Performance ist es eben so/Wenn's vorbei ist, fehlt's dir schon/Und knapp vorbei ist auch daneben/Jude, Amöbe oder Elefant, was auch immer/Ich hab's bald hinter mich gebracht/Man kann nicht an Mama und Papa denken während man schöpferisch tätig ist/Drei Monate lang flickt man an 'ner scheißigen Arbeit herum/Ist enttäuscht#Sieht man die geradlinigen Breitenkreise auf einer Landkarte, könnte man denken, dass hier die kürzesten Verbindungen von Ost nach West und umgekehrt eingezeichnet sind. Netter Versuch. So flach wie eine Karte ist die Erde echt nicht. Man muss auch die Höhen und Tiefen, die auf einer Strecke liegen können, in Betracht ziehen, um zu kapieren wo's langgeht.#+Circles of Latitude (Good Effort)*/Work ethic/Tragic/Invisible networks/Community/International/Work hard/Working hard/That took a year/You wasted a year/Depressed for them/Good Effort Sticker#Performance is like one of those things,/It’s already happened you missed it/That’s the nature of my course/Well what have you been doing?/I’ve done it now/You can’t think of your mum and dad when you’re making work/3 months making this thing that looks shit/Instantly disappointed.#Contrary to what might be assumed from their straight-line representation on some map projections, a circle of latitude is not, the shortest distance between two points lying on the Earth. A circle of latitude, on the Earth, is an imaginary east-west circle connecting all locations (not taking into account elevation) that share a given horizontal plane.#Something real/A group show of young international artists, concerned with some of the things above, host a night of performance, sculpture and projection with sound.
Ort: Kunsthalle m3 bis: 2009-11-29
Künstler: Ethna O'Regan
Thema: Die Vernissage der Irischen Photokünstlerin Ethna O'Regan beginnt am Samstag den 14. November um 19:00 Uhr in der Kunsthalle m3.#Die Magdalen Laundries (auf Deutsch: Magdalenens Wäschereien) waren berühmt- berüchtigte Einrichtungen, die von der katholischen Kirche ab dem 19. Jahrhundert in Irland und darüber hinaus in den meisten europäischen Ländern unterhalten wurden. Allerdings blieben sie nur in Irland bis in die 70er und 80er Jahre des 20. Jahrhunderts in Betrieb. Als Heime für so genannte „gefallene Frauen“ dienten sie der Unterbringung von hunderten von Mädchen, die als unmoralisch oder verwahrlost angesehen wurden – unverheiratete Schwangere oder Frauen, die ihre Schwangerschaften geheim gehalten und ihre Babys bei der Geburt verloren hatten. Oft hatten diese Frauen ihre Babys auch allein und im Geheimen irgendwo draußen unter so schwierigen Bedingungen geboren, dass ihre Babys nicht überlebten. Wurde dies bekannt, landeten die Frauen automatisch in einer Magdalen Laundry. Die Frauen wurden dort gefangen gehalten und gezwungen in den Wäschereien zu arbeiten, die von verschiedenen Nonnenorden betrieben wurden. Diese Orden erwirtschafteten auf diese Weise riesige Profite, da die Frauen wie Sklavinnen für ihren Unterhalt arbeiten mussten.#Zu dem Zeitpunkt, als ich die Genehmigung bekam, die Gebäude aufzusuchen und Fotos von den Räumen, in denen die Frauen gelebt hatten, den Speisesälen, den Korridoren und den Freizeiträumen zu machen, hatte der Verfall der Gebäude schon begonnen. Es ist schwer, das Gefühl der Leere, der Verzweiflung und Isolation zu beschreiben, das in den Räumen immer noch spürbar war. Es schien selbst die Tapeten und Dielen des Gebäudes durchtränkt zu haben. Zwar deutete nur wenig Sichtbares auf die ehemaligen Insassinnen und ihre Individualität hin, aber wenn sich doch vereinzelt Spuren fanden – ein Namensschild an einer Tür, ein bunter Wandbehang, ein Stück Nippes auf einem Regal irgendwo – empfand ich das als besonders beklemmend. Mich an diesem Ort aufzuhalten, der so voll verstummter Geister war, so angefüllt mit der unbeschreiblichen Traurigkeit so vieler ungelebter oder unterdrückter Leben, war für mich emotional sehr schwer.#Ethna O’Reagan, 2009
Ort: Kunsthalle m3 bis: 2009-11-09
Künstler: Thomas Tuchel, Eva Winnersbach, Mark Braun, Paul Barnett, Nicole Heinzel, Maik Scheermann, Nanne Meyer, Enda O'Donoghue, Alex Tennigkeit, Wolfgang Friz, Peter Schulz Leonhardt, Ulrich Kretschmann, Michelle Lloyd, Margund Smolka, Hildegard Skowasch, Jörg Löbig, Julia Tschaikner, Marianne Wirries, Matthias Reinmuth, Gabriele Regiert, Jostein Kirkerud, Karsten Krause, Ross Walker, Cameron Rudd und Hein Spellmann
Thema: 20 Jahre Mauerfall: Wir laden zum Reinschauen am Tag der Tag der deutschen Einheit herzlich ein.#+Unser Programm+#+14.00-18.00 Uhr+/Unbegrenzt?/Eröffnung der Ausstellung in der Kunsthalle m3#+ab 15.00 Uhr+/Offene Ateliers/KünstlerInnen des Hauses gewähren Einblick in ihre Arbeitsräume#Mauer, Land, Lupinen/Eine dokumentarische Ausstellung über Ideen, künstlerische Projekte und Gegebenheiten am ehemaligen Mauerstreifen in den Gängen des Hauses#Fischer, Fischer, wie tief ist das Wasser?/Audioinstallation von Hildegard Skowasch auf dem ehemaligen Mauerstreifen#+ab 17.00 Uhr+/Amiga-Festival im Aniga Club/Bands, Liveacts, DJs, Ping Pong, Visuelles, Kino, Cocktails …/www.myspace.com/amigafestival#live:/Stevie And His Sideburns Halbautomatisch (drumcomputer-surf)/Sweetheart Of The Rodeo (country)/D. Cooper (folk)/The Hands Of The Wrong People (indie, rock, pop)#DJs:/Sobrandi (balkan beats, electroschock)/Desmond Garcia (…)/und andere …#Für das leibliche Wohl gibt es wie immer preisgünstige Snacks und Getränke.