Ort: KunstHaus Gotha bis: 2011-04-10
Künstler: Herlinde Koelbl
Thema: +Ein Gespür für Themen# Die nächste KunstHaus-Ausstellung zeigt „Die Kommissarinnen“ und andere Fotografien von Herlinde Koelbl*# Das neue Jahr beginnt im KunstHaus Gotha so spektakulär wie das alte endete. Vom 29. Januar bis 10. April werden unter dem Titel „Die Kommissarinnen“ Aufnahmen der vielfach ausgezeichneten Fotografin Herlinde Koelbl gezeigt. Im Fokus stehen neben den TV-Ermittlerinnen Motive aus ihren bekannten Zyklen „Spuren der Macht“ und „Schlafzimmer“.# Als eine der renommiertesten deutschen Fotografinnen und Dokumentarfilmerinnen der zurückliegenden Jahrzehnte steht Herlinde Koelbl in dem Ruf, mit ihren Aufnahmen die Chronik einer Epoche abzulichten, wie früher die Romanciers, nur mit anderen Mitteln. Für „Spuren der Macht“ hat sie beispielsweise über einen Zeitraum von sieben Jahren Politiker wie Gerhard Schröder, Angela Merkel oder Joschka Fischer porträtiert und interviewt, lange bevor die drei die Geschicke des Landes entscheidend mitbestimmten. # Die Wahl-Münchnerin hat ein Gespür für Themen, fotografiert unorthodox und bricht häufig Tabus. Für „Die Kommissarinnen“ hat sie TV-Ermittlerinnen, wie Iris Berben, Hannelore Hoger oder Ulrike Folkerts, auf eine etwas andere Art und Weise mit der Waffe in der Hand abgelichtet. Zu den vielen Prominenten, die Koelbl vor ihre Linse nahm, gehört auch Wolfgang Joop, der sich für den Zyklus „Schlafzimmer“ mit blanker Brust auf seinem Bett rekelte. Dabei greift Koelbl eine ähnliche Thematik auf wie Jahre zuvor mit dem Blick in „Das deutsche Wohnzimmer“. Hierzu bereiste sie zahlreiche internationale Metropolen, um die Bewohner in ihrem privatesten Refugium zu porträtieren.# KunstHaus-Chef Mario Schiefelbein, der bereits in der Vergangenheit mit Herlinde Koelbl zusammenarbeitete, ist von der unverwechselbaren künstlerischen Handschrift der gelernten Modedesignerin, die erst im Alter von 37 Jahren mit dem Fotografieren begann, immer wieder aufs Neue begeistert. „Die couragierte Offenheit ihres Stils ist atemberaubend“, so der KulTourStadt-Geschäftsführer.# Die Ausstellung ist werktäglich von 11 Uhr bis 16 Uhr, Sonnabend, Sonntag und an Feiertagen von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Weitere Informationen gibt es auf der Website www.kultourstadt.de oder bei der KulTourStadt Gotha GmbH unter 03621-510430 bzw. während der Öffnungszeiten direkt im KunstHaus unter 03621-223524.
Ort: KunstHaus Gotha bis: 2010-10-03
Künstler: John Lennon
Thema: +Ein Beatle als Zeichner*# Das KunstHaus Gotha zeigt ab 31. Juli „The Art of John Lennon. 1967-1980“ Zum 70. Geburtstag bzw. 30. Jahrestag seiner Ermordung zeigt das KunstHaus Gotha eine Ausstellung über den Künstler John Lennon. Neben Zeichnungen und Cartoons des unvergessenen Musikers gibt es seltene Fotografien und einmalige Exponate wie Goldene Schallplatten und Skulpturen zu bewundern. Gezeigt wird „The Art of John Lennon. 1967-1980“ vom 31. Juli bis 3. Oktober.# Lennon zeichnete seit seiner Jugendzeit kleine Cartoons. Die Gestaltungsarbeit ist ein Teil seines eigenen Charakters, witzig, kreativ, humorvoll und voller Vorstellungskraft. „John und ich lernten einander als Studenten in der Liverpooler Universität der Kunst gegen Ende der 50-er Jahre kennen. Wir beide liebten die Kunst, während ich mein Diplom in Illustration bekam, wurde John ein Beatle“, erinnert sich seine erste Frau Cynthia Lennon. Sie erhielt eine einzigartige Kollektion von Cartoons, die teils auf Briefpapier der Beatles-Firma Apple gekritzelt worden waren.# Weitere Bilder entstanden später für seinen Sohn Sean, ein Kind aus seiner zweiten Ehe mit Yoko Ono, die über ihn sagte: „Gitarre, Stift und Papier waren die idealen Werkzeuge für John, um seine komplexen Gefühlen auszudrücken.“# In seinen Hamburger Jahren lernte John Lennon viele seiner späteren Freunde kennen, sei es Astrid Kirchherr oder Jürgen Vollmer, deren einzigartige Aufnahmen von ihm und den Beatles genauso Bestandteil der Ausstellung sind wie auch andere persönliche und signierte Dokumente der Zeitgeschichte. John Lennon, der am 9. Oktober 1940 in Liverpool zur Welt kam, wurde am 8. Dezember 1980 vom geistig verwirrten Attentäter Mark David Chapman in New York erschossen.# Zu sehen ist die Ausstellung im KunstHaus am Ekhofplatz 2a täglich zwischen 13 und 18 Uhr, Samstag und Sonntag bereits ab 11 Uhr.# www.kultourstadt.de
Ort: KunstHaus Gotha bis: 2010-06-13
Künstler: Chagall, Picasso, Miró, Braque
Thema: +27. März bis 13. Juni 2010 im KunstHaus Gotha, Ekhofplatz 2a sehen Sie Originaldruckgraphiken von den vier Künstlern Chagall, Picasso, Braque und Miró.*# Die zwischen 1881 und 1893 geborenen Maler Pablo Picasso (Málaga 1881 – 1973 Mougins), Georges Braque (Argenteui 1882 – 1963 Paris), Marc Chagall (Witebsk 1887 – 1985 Saint-Paul-de-Vence) und Joan Miró (Barcelona 1893 – 1983 Palma de Mallorca) haben die Kunst des letzten Jahrhunderts – jeder auf seine Art – revolutioniert und nachhaltig geprägt. Man darf diese längst weltberühmt gewordenen Vertreter avantgardistischer Weltkunst deshalb getrost als die vier Säulenheiligen des Kunsttempels der europäischen Moderne bezeichnen.# Auf ihrer Suche nach neuartigen und adäquaten Ausdrucksformen für ein zu Beginn des 20. Jahrhunderts fundamental verändertes Weltbild, fand jeder der vier Allround-Genies – in kreativer Auseinandersetzung mit der Figur, mit der Natur sowie mit den Gegenständen – seine höchst individuelle und deshalb unverwechselbare Bildsprache, womit sich die "Viererbande" der europäischen Kunstmetropole Paris ihre bis heute unangefochtene Position in der Kunstgeschichte sowie die anhaltende Gunst des internationalen Publikums erobern und sichern konnte.# Diesen vier berühmtesten Vertretern der sog. Klassischen Moderne ist eines gemein: Ihre Passion für die Poesie und für die "Magie der Realität" hinter der sichtbaren Wirklichkeit, die sie mit unterschiedlichen Mitteln autonomer Kunst auf scheinbar wundersame und spielerische Weise sichtbar zu machen verstanden – gemäß Picassos Maxime: "Kunst ist eine Lüge, die uns die Wahrheit begreifen lehrt – wenigstens die Wahrheit, die wir als Menschen begreifen können."# Die in der Ausstellung präsentierten druckgraphischen Werke, ob nun gegenständlich, abstrahiert oder bereits abstrakt, wollen deshalb nicht "verstanden", sondern mit den Augen und v.a. mit dem Herzen "geliebt" werden – damit Chagalls einstiger "Traum, daß die Wirksamkeit der Kunst von der Liebe bestimmt sein möge", zu Beginn des 21. Jahrhunderts endlich in Erfüllung gehen kann.# Die Ausstellung möchte mit Leihgaben aus öffentlichem und privatem Besitz aus Deutschland, Frankreich und aus der Schweiz jedermann die Türen ins wunderbare Reich der vier Kunstmagier Chagall, Picasso, Braque und Miró weit öffnen, um unter Beweis zu stellen, dass "wahre" und "große" Kunst "den Staub des Alltags von der Seele waschen kann." (Picasso)# +Weitere Infos und Anmeldung über die Telefonnummer: 03621 / 510424 oder per E-Mail an: info@kultourstadt.de oder über www.kultourstadt.de.*
Ort: KunstHaus Gotha bis: 2010-03-21
Künstler: Friedensreich Hundertwasser
Thema: Hundertwasser - Ausstellung in Gotha vom 09. Januar bis 21. März 2010 im KunstHaus Gotha, Ekhofplatz 2 a (gegenüber der Kressner-Tiefgarage) in Gotha HUNDERTWASSER IN GOTHA dokumentiert das Schaffen eines der populärsten Künstler des 20. Jahrhunderts als Maler, Architekt und Ökologe. Das internationale Ansehen des Künstlers festigte sich nach einer bewegten Laufbahn, die er mit einem unverwechselbaren malerischen und graphischen Werk begann und mit dem Einsatz für eine natur- und menschengerechtere Architektur sowie mit weltweiten ökologischen Kampagnen fortsetzte. HUNDERTWASSER IN GOTHA zeigt einen Querschnitt aus dem außergewöhnlichen graphischen Werk von 1951 bis 1999. Der Künstler beherrschte und erneuerte viele graphische Techniken und es gelang ihm, Graphik-Editionen herzustellen, bei der die Blätter der Auflage Unikate sind, so verschieden wie die Blätter eines Baumes. Originalplakate, die Hundertwasser für Umweltaktionen geschaffen hat, zeigen ihn als einen visionären Künstler, der die aufklärerische Kraft seiner Kunst dafür einsetzt, die Botschaft eines Lebens in Harmonie mit der Natur zu verbreiten und unsere natürlichen Lebensräume zu schützen. Hundertwasser forderte die individuelle, künstlerische Gestaltung aller Lebensbereiche und schuf selbst Objekte und Gebrauchsgegenstände des täglichen Lebens. In der Ausstellung sind Exemplare aus seinem Briefmarkenoeuvre zu sehen. Die Ausstellung wird darüber hinaus durch eine umfangreiche Dokumentation in Form von Fotos, Texten und Handschriften über das Leben und Werk des Kosmopoliten sowie durch didaktisches Material ergänzt. Im Verkaufsshop werden Objekte und Geschenkideen aus dem bekannten Museumsshop des KunstHausWien angeboten. Informationen und Anmeldung Telefon Büro KulTourStadt: 03621 / 510 -430 Telefon KunstHaus Gotha : 03621 / 2235 -24 E-Mail: info@kultourstadt.de