Ort: PALASTgalerie bis: 2018-06-22
Künstler: Rita Kashap
Thema: Das Werden, der Neubeginn, ist abseits aller mythologischen Vorstellungen ein Synonym für das Wiedererwachen der Natur, des Frühlings und der Blumen und mit ihr für das Aufleben neuer Hoffnung, des Verlangens und der Triebe. Die Berliner Künstlerin Rita Kashap zeigt in Ihrer Malerei und ihren Zeichnungen eine bildgewaltige Hommage an das Wilde in Mensch und Natur, im Spannungsfeld zwischen Leidenschaft, Schuld und Erlösung. Werke von Rita Kashap waren auf zahlreichen nationalen und internationalen Ausstellungen zu sehen, u.a. in Berlin, Wien, Paris, Bergamo, Cannes Antwerpen und Kopenhagen.
Ort: PALASTgalerie bis: 2018-04-21
Künstler: Susanne Scholz
Thema: Spiegelungen auf Wasser üben auf uns ein ungebrochene Faszination aus. Eine geheimnisvolle Welt zeigt sich vor unseren Augen, gemalt von Licht und der Bewegung der Wasseroberfläche. Susanne Scholz (Lauchheim) hat sich in ihrem Werk ganz diesem Phänomen verschrieben. Unsere Ausstellung zeigt ihre neuesten Arbeiten aus den Bereichen Malerei und Zeichnung. Copyright: Susanne Scholz
Ort: PALASTgalerie bis: 2017-03-29
Künstler: Emerson Balderas, Juan Miguel Carranza, Jonathan Chirinos, Garrett Cooper, Ferrous Espinetti, Mauricio Gallardo, Adriana González, Eugenio Magaña, Ishel Fernández, Gastkünstler und Mitkurator: Rita Kashap (Berlin)
Thema: La Mafia de la Basura / Mexico-City “Die Gabe des Blutes” - Gruppenausstellung 10.-29.03.2017 Vernissage: 9.03.2017 - 19 Uhr Das mexikanische Kunstkollektiv „La Mafia de la Basura“ (Die Müll-Mafia) hat sich zu dieser Ausstellung mit Unterstützung und in Zusammenarbeit mit der Palastgalerie Berlin und der 66-5 Galerie in Mexico-CIty entschieden, eine kurze Darstellung der Rolle der mexikanischen Gesellschaft in Amerika wiederzugeben, mit all seinen Nuancen, Einflüssen und ihrem Status als kulturelle und politische Vermittlerin. Mexiko fungiert, dank seiner günstigen geopolitischen Bedingungen, seit Jahrhunderten als Brücke zwischen Lateinamerika und den Nordamerikanischen Ländern. Heute kommt es uns eher wie ein Trichter vor, der das multikulturelle Erbe der eingeborenen Gemeinschaften bewahrt, die Mexiko sein Gesicht gegeben haben, das kaum jemand gut kennt. Aus dem Statement der Künstler: „Wir geben unserer Phantasie Raum und wir wissen, wie wir unsere Tradition und Weltsicht, die auf dem Prinzip der Multikulturalität fusst, weitertragen. Wir wollen neue Pforten finden, neue Wege gehen, neue Strassen pflastern und vermessen, neue Fluchttunnel graben und mit Gleitschirmen durch die Lüfte segeln um dort zu landen, wo immer man uns zuhören will. Wir glauben, dass Kunst als Sprache die Stärke einer Kultur bestimmt, als bestes Mittel die eigene Vergangenheit immer wieder auf neue Art zu rekonstruieren. Hier werden jetzt die unterschiedlichen Ideologien aufgegriffen, die zwischen Mystizismus und Prä-spanischer Spiritualität koexistieren, die ephemären Bedingungen städtischer Landschaften und technologischer Ökosysteme. Das geschieht nicht, um eine Identität zu bestimmen, sondern um diese täglich durch das kulturelle Erbe neu zu rekonstruieren. So wie die ehrenvolle Selbstaufopferung der Azteken, bleibt mexikanische Identität auch in der Welt des Todes gegenwärtig und wird in unserem Blut neu aufgebaut – Blut, das uns in die Welt brachte und uns im endlosen und unteilbaren Kreislauf von Leben und Tod hält. Wir bedauern, nicht zu sein, was andere Amerikaner erwarteten, nämlich die sensiblen Künstler zu sein, auf die man in den Galerien gewartet hat. Im Wettstreit mit der Fantasie haben wir die vielfältigen Gesichter der in der Luft wirbelnden Münze dargestellt und sind sie von allen Seiten angegangen. So wird die Mauer zerstört, noch bevor der erste Stein gelegt ist.“
Ort: PALASTgalerie bis: 2016-07-18
Künstler: Li Ailin, Bernhard Ailinger, Katharina Düren, Esther Enzian, Norbert Guthier, David P. Holland, Jessica F. Holt, Michael Jastram, Rita Kashap, Christina Katrakis, Uwe Kempen, Helge Leiberg, Nicole Leidenfrost, Petra Meyer, Timo Meyer, MiAmy, Mari Mssare, Wolfgang Neumann, Jonas Roof, Catrin Rothe, Christian Rothmann, Gerhard Charles Rump, Susanne Scholz, Markus Sendlinger, Monika Sigloch, Frank Wegner
Thema: Die Barbie-Puppe hat in jüngerer Zeit Varianten bekommen, aber im Kern steht sie für ein bestimmtes Ideal. Diese Ausstellung will eine künstlerische, ästhetische, methodische , subjektive und provokative, erhabene wie profane, geschmackvolle und abgeschmackte Analyse des Ideals der Barbie-Puppe präsentieren. Mit „Bye-bye, Barbie“ zeigt die Palastgalerie (Reinhardtstr. 3) eine der wohl beachtenswertesten Ausstellungen in Berlin in diesem Frühjahr. Rund 14 internationale Künstler interpretieren das „Barbie“-Ideal und sein Herumgeistern in den Köpfen. Mit von der Partie ist u.a. Nicole Leidenfrost, deren Porträt der Queen, das als Staatsgeschenk anlässliches ihres Besuches in Deutschland überreicht wurde, mit Getöse durch den Blätterwald rauschte und Helge Leiberg, der im Ranking von artfacts.net im Bereich von 1500 (von 0,5 Mio+) steht und daher zu den bedeutendsten Künstlern der Welt zählt. Es werden auch ziemlich provokante Bilder zu sehen sein, die dem Betrachter einiges abverlangen. Eine gute Gelegenheit, mal ein wenig neben der Spur zu denken.
Ort: PALASTgalerie bis: 2016-05-26
Künstler: Die Künstlervereinigung International Cultural Union (I.C.U.) zeigt 26 zeitgenössische Künstler aus Haifa/Israel. Malerei, Zeichnung, Skulpturen, Photoinstallation
Thema: Manche sagen, Israel sei ein junges Land voller alter Geschichten. Das trifft es nicht ganz: Es werden dort auch sehr viele neue Geschichten erzählt. Als Künstler in Israel leidet man keinen Mangel an Inspiration: Die antike Geschichte des Landes ist eine Quelle, und, natürlich, die jüngeren politischen Krisensituationen. Das verleiht der israelischen zeitgenössischen Kunst eine ungewöhnliche Tiefe des Engagements, eine feurige Fantasie und einen umfassenden sozialen Zusammenhang. Das ist auch der Grund warum israelische Kunst zur Welt spricht. Ein politischer Konflikt kann lokal sein, aber von dem Moment an, da er in ein Werk der Kunst verwandelt wird, geht alles über das Lokale hinaus. Die Bandbreite der gezeigten künstlerischen Vorgehensweisen ist staunenswert, denn wir treffen sowohl auf technisch wie ästhetisch hochentwickeltes neben kalkuliert eingesetzter scheinbarer Naivität und folkloristischer Ausdrucksweise. Dr. G.C. Rump – Kunsthistoriker (Auszug aus einem Essay zur Ausstellung)
Ort: PALASTgalerie bis: 2016-01-28
Künstler: Milana und Denis Khyzhavski
Thema: Vernissage am 14.01.2016 um 19 Uhr Milana und Denis Khyzhavski und die Realität des Kapitalismus Die gängige Kapitalismuskritik in den westlichen Medien ist, wie könnte es anders sein, dem Reflexionsniveau der Zielgruppe(n) angepasst. Die Komplexität des modernen, wertschöpfungsfreien Geldkapitalismus lässt einfache Erklärungsmuster versagen. Nicht nur das, da werden auch moralische Fragen aufgeworfen, und den Geldinstituten sind, 2008 fortfolgende, auch die zu großen Happen im Halse stecken geblieben. Solche Themen bearbeiten Milana und Denis Khyzhavski in ihren Bildern. Mit aller Deutlichkeit, nicht aber wie im Sozialistischen Realismus, sondern mit den Mitteln der Westkunst, mit differenzierter Malerei, feinem Farbgespür, wechselnden Blickwinkeln und dynamischen Bildstrategien. Die malerische Ästhetik hebt die Kritik nicht auf, sie unterstützt sie, denn man kann ihr durch ästhetische Abwehrgesten ("plakativ") nicht entkommen. Gerhard Charles Rump
Ort: PALASTgalerie bis: 2015-11-27
Künstler: Susanne Scholz (D)
Thema: Gegenwartslicht - Malerei und Zeichnung von Susanne Scholz (D) Vernissage am DOnnerstag den 12.11.2015 um 19 Uhr Zur Eröffnung spricht: Dr. G.C. Rump - Kunsthistoriker Öffnungszeiten: Die-Fr 13-18 Uhr, Sa 12-16 Uhr Seen und Teiche und Flüsse und Bäche sind integraler Bestandteil unserer Umgebung und starke Merkmale der Landschaft. Die Faszination, die das Wasser ausübt, hat in der Malerei ihre unverwechselbaren Spuren hinterlassen – in jüngster Zeit in den Wasserbildern der Künstlerin. In einigen dieser Wasserbilder treffen wir auf realistische Situationen, die den Dualismus existierender Gegenstände und ihre Reflexion(en) im Wasser beschreibend erklären. Sie sind in der Regel in den typischen Reflexionsmustern in bewegten Flüssigkeiten arrangiert. In manchen sehen wir den realen Gegenstand nur durch diese Reflexion, als solches kommt er im Bild nicht vor. Und in einigen sehen wir nur ein Farbenspiel, das so gut wie nichts darüber verrät, was reflektiert wird: Das Thema des Bildes ist die reine Reflexion an sich. Das hat natürlich mit Licht zu tun. Und dieses wiederum sieht so aus, als leuchte es aus sich heraus, was auf das Transzendentale verweist. Die Bilder der Wasser-Serie sind polyphon, sehr in der Art der polyphonen Musik. (G.C. Rump)
Ort: PALASTgalerie bis: 2015-10-08
Künstler: Alexander Solotzew
Thema: Noch nicht gesehen ? Finissage am Donnerstag, den 8.10.2015 um 18 Uhr Alexander Solotzew "Farben in meinem Leben" Viele Menschen haben diese außergewöhnliche Ausstellung bereits gesehen. Das große Interesse veranlasst uns, die Exposition mit einem Get-Together zusammen mit dem Künstler zu feiern. Dazu laden wir Sie ganz herzlich ein. Öffnungzeiten der Galerie: Die-Fr 13-18 Uhr, Sa 12-16 Uhr und nach Vereinbarung.
Ort: PALASTgalerie bis: 2015-10-12
Künstler: Alexander Solotzew
Thema: Die Palastgalerie zeigt Alexander Solotzew "Was wir erlauben und wofür wir uns entscheiden wird Wirklichkeit" – diese Aussage des in Deutschland und in den USA tätigen Malers und Bildhauers Alexander Solotzew beschreibt die Position seiner Kunst, die von teils kühnen bildnerischen Entscheidungen geprägt ist, aber auch Einflüsse aus anderen Zusammenhängen erlaubt. Orientiert an Licht und Farbe, ist seine leuchtende Bildwelt ein Balanceakt zwischen osteuropäischer und expressiver westlicher Ästhetik. Solotzew malt in starken Farben Bilder mit starken Emotionen, dynamischer Schwung im Duktus korrespondiert mit motivischer Bewegungsunschärfe, etwa in Bildern vom Stierkampf oder Gesellschaftstanz. Ein dekoratives Element in seiner Kunst wird ausdrücklich zugelassen. Heute gestehen wir das im offiziellen Diskurs nur Alten Meistern zu, was den Künstler herzlich wenig kümmert. Er folgt da einer anderen Tradition, die neben dem Experimentellen seit je Bestand hatte. Alexander Solotzew wurde 1957 in Köningsberg (Kaliningrad) geboren, begann mit einer Ausbildung als Künstler schon im Alter von 11 Jahren (Begabtenförderung; Moscow Art School for Gifted Children) und studierte Malerei an der Akademie in St. Petersburg von 1977 an. 1989 übersiedelte er nach Landau in der Pfalz, und wenig später begann er eine Zusammenarbeit mit dem Naples Art Center in Florida und weiteren Institutionen. Er erhielt 1997 den Kunstpreis der Stadt Werningerode, 2001 hatte er eine Einzelausstellung in der Rheinland-Pfälzischen Staatskanzlei. Palastgalerie, Reinhardtstrasse 3, 10117 Berlin, Telefon: + 49 (0)1523 1721739 Öffnungszeiten: Di-Fr 13-18, Sa 12-16 Uhr und nach Vereinbarung Vernissage: Sa. 12. September 2015, 12-16 Uhr; es spricht Dr. Gerhard Charles Rump