Ort: Zweigstelle Berlin bis: 2008-10-11
Künstler: Tatjana Utz
Thema: Tatjana Utz inszeniert in einem „begehbaren Bilderbuch“ im Rahmen des Projekts „Über Grenzen“ Geschichten und Geschichte aus Deutschland und Polen. In einer räumlichen Installation mit Bild- und Textelementen werden persönliche Erinnerungen von Menschen wiedergegeben, die den zweiten Weltkrieg als junge Menschen erlebt haben. Auf subtile Weise lebt die Geschichte zweier Länder über mehrere Jahrzehnte hinweg auf, es entsteht ein sensibles Stimmungsbild, einzelne Geschichten werden puzzleartig zu einem Gesamtbild verknüpft.
Ort: Zweigstelle Berlin bis: 2008-06-12
Künstler: Angela Stauber
Thema: Die Künstlerin Angela Stauber präsentiert in der Zweigstelle Berlin vom 24.5. - 12.7.2008 (Eröffnung 23.5., 19 Uhr) die Ausstellung „Neuland“ mit Arbeiten, die während ihres letzten Stipendiums in Rumänien entstanden sind. Das kräftige Licht in Rumänien und die besondere Atmosphäre der Sommerresidenz von Samuel von Brukenthal, in der sie leben und arbeiten konnte, zeigt sich auf besondere Weise in ihrer Malerei. Der Titel „Neuland“ steht nicht nur für ihre Erfahrungen in einem fremden Land, sondern impliziert auch ihr künstlerisches Vorgehen. Die Münchner Künstlerin (geb. 1977), die bei Sean Scully studierte und 2005 mit dem Diplom als Meisterschülerin die Kunstakademie abschloss, thematisiert ihre Malerei anhand von den persönlichen Dingen um sie herum. Sie macht sich ihren unmittelbaren Arbeitsraum zu Eigen, indem sie immer wieder neue Blickwinkel, Situationen, Gegenstände daraus malt. Die vertrauten Dinge werden stets zu neuen, eigenständigen Bildern. Motivisch fallen bei Stauber allgemein bekannte, aber wenig beachtete Situationen auf – wie der Schatten eines Stuhls, der auf eine Wandfläche fällt, oder auch solche, in denen sie ihr eigenes Maler-Sein thematisiert, indem sie z.B. Farbtropfen und Reste früherer Malerei wieder in Bilder integriert. Banales wird somit geheimnisvoll, Nahe liegendes verblüffend zugespitzt. Die Arbeiten weisen stets über die Abbildung hinaus, es geht um das Fasziniert-Sein von Licht, Oberflächen, seltsamen Kompositionen und um das Malen selbst. Ihre Bilder stellen die Frage nach der Wertigkeit zwischen Motiv und Malerei, und danach, was überhaupt interessant genug ist, um dargestellt zu werden. In den Arbeiten von Angela Stauber ist es das Gemalt-Werden selbst, das einem Motiv die eigentliche Bedeutung gibt. Das Stipendium in Rumänien wurde vom Bezirk Oberbayern und der Brukenthalstiftung in Hermannstadt/ Rumänien ermöglicht. Finissage mit Künstlergespräch am 11.07.2008 um 19 Uhr Öffnungszeiten: Do-Fr. jeweils 14-19 Uhr, Sa. 10-14 Uhr und nach Vereinbarung. Anfahrt: S-Bahn Hauptbahnhof + Bus 123, drei Stationen bis Kruppstrasse
Ort: Zweigstelle Berlin bis: 2008-06-12
Künstler: Angela Stauber
Thema: Die Künstlerin Angela Stauber präsentiert in der Zweigstelle Berlin vom 24.5. - 12.7.2008 (Eröffnung 23.5., 19 Uhr) die Ausstellung „Neuland“ mit Arbeiten, die während ihres letzten Stipendiums in Rumänien entstanden sind. Das kräftige Licht in Rumänien und die besondere Atmosphäre der Sommerresidenz von Samuel von Brukenthal, in der sie leben und arbeiten konnte, zeigt sich auf besondere Weise in ihrer Malerei. Der Titel „Neuland“ steht nicht nur für ihre Erfahrungen in einem fremden Land, sondern impliziert auch ihr künstlerisches Vorgehen. Die Münchner Künstlerin (geb. 1977), die bei Sean Scully studierte und 2005 mit dem Diplom als Meisterschülerin die Kunstakademie abschloss, thematisiert ihre Malerei anhand von den persönlichen Dingen um sie herum. Sie macht sich ihren unmittelbaren Arbeitsraum zu Eigen, indem sie immer wieder neue Blickwinkel, Situationen, Gegenstände daraus malt. Die vertrauten Dinge werden stets zu neuen, eigenständigen Bildern. Motivisch fallen bei Stauber allgemein bekannte, aber wenig beachtete Situationen auf – wie der Schatten eines Stuhls, der auf eine Wandfläche fällt, oder auch solche, in denen sie ihr eigenes Maler-Sein thematisiert, indem sie z.B. Farbtropfen und Reste früherer Malerei wieder in Bilder integriert. Banales wird somit geheimnisvoll, Nahe liegendes verblüffend zugespitzt. Die Arbeiten weisen stets über die Abbildung hinaus, es geht um das Fasziniert-Sein von Licht, Oberflächen, seltsamen Kompositionen und um das Malen selbst. Ihre Bilder stellen die Frage nach der Wertigkeit zwischen Motiv und Malerei, und danach, was überhaupt interessant genug ist, um dargestellt zu werden. In den Arbeiten von Angela Stauber ist es das Gemalt-Werden selbst, das einem Motiv die eigentliche Bedeutung gibt. Das Stipendium in Rumänien wurde vom Bezirk Oberbayern und der Brukenthalstiftung in Hermannstadt/ Rumänien ermöglicht. Finissage mit Künstlergespräch am 11.07.2008 um 19 Uhr Öffnungszeiten: Do-Fr. jeweils 14-19 Uhr, Sa. 10-14 Uhr und nach Vereinbarung. Anfahrt: S-Bahn Hauptbahnhof + Bus 123, drei Stationen bis Kruppstrasse
Ort: Zweigstelle Berlin bis: 2008-05-04
Künstler: Karen Irmer, Angela Stauber, Tatjana Utz
Thema: Die aktuelle Ausstellung "hier und jetzt" mit Arbeiten von Karen Irmer, Angela Stauber und Tatjana Utz ist noch bis zum 4.5.2008 zu sehen. Die 3 Künstlerinnen aus der ehemaligen Klasse von Sean Scully zeigen Malerei und Fotografie. Die Arbeiten thematisieren im jeweiligen Medium die Zeitlichkeit der menschlichen Wahrnehmung. Gleichzeitig ist diese Beschäftigung motivisch an meist banale, unspektakuläre Ausgangssituationen gebunden; bei Karen Irmer kann dies eine einfache Straßenszene / Landschaft sein, bei Angela Stauber ein Blick in ihr Atelier und bei Tatjana Utz eine Sammeltasse oder ein Sofakissen aus Omas Tagen. Unscheinbares scheint zufällig in den Fokus der Aufmerksamkeit zu gelangen. Das Motiv bekommt dadurch Bedeutung, löst diese aber nicht in Form einer Erklärung / Erzählung ein, sondern bietet eine subtile und stimmungsvolle Momentaufnahme.