Ort: ifa-Galerie bis: 2012-01-22
Künstler: Bani Abidi, Zuleikha Chaudhari, Nikhil Chopra, Rohini Devasher, Shilpa Gupta und Huma Mulji, Abhishek Hazra, Hema Upadhyay, Sylvia Winkler und Stephan Köperl
Thema: Das Institut für Auslandsbeziehungen und die ifa-Galerien Berlin und Stuttgart schaffen Kontakte zwischen Menschen und Institutionen aus der ganzen Welt. Gerade in der Ausstellungsreihe „connect:“ arbeiten wir mit Partnern zusammen, die diese Aufgabe im Bereich des internationalen Kulturaustausches mit uns teilen. Und wer könnte besser zu unseren Zielen passen als die Internationale Künstlervereinigung Khoj in Delhi? Khoj ist Inkubator für Kunst und künstlerischen Diskurs, eine Plattform für interdisziplinären Austausch und interkulturellen Dialog, kreativer Ort künstlerischer Begegnung, Vermittlung und kultureller Bildung, Akteur und Knotenpunkt in einem weltweiten Netzwerk. Khoj ist eine Initiative, gegründet und organisiert von Künstler/ innen für Künstler/ innen; Khoj überwindet Grenzen: Über 500 Künstler/ innen aus der ganzen Welt haben sich seit der Gründung 1997 bei oder durch Khoj getroffen. Die Direktorin von Khoj, Pooja Sood, entwickelte zusammen mit Matthias Görlich ein Ausstellungskonzept, in welchem nur die Künstler/ innen „zu Wort“ kommen: Bani Abidi, Zuleikha Chaudhari, Nikhil Chopra, Rohini Devasher, Matthias Görlich, Shilpa Gupta und Huma Mulji, Abhishek Hazra, Hema Upadhyay, Sylvia Winkler und Stephan Köperl haben alle in und mit Khoj gearbeitet. Es entstanden Foto- und Videoarbeiten, Installationen, Performances, interaktive und partizipatorische Projekte im öffentlichen Raum, die die Offenheit und Lebendigkeit dieses Raumes für Kunst spiegeln und die das kreative Potential von Khoj nun in Berlin zur Entfaltung bringen! Abbildung © Nikhil Chopra
Ort: ifa-Galerie bis: 2011-04-17
Künstler: Mario Navarro und Leonardo Portus, David Zink Yi, José Carlos Martinat und Enrique Mayorga, Sandra Nakamura, Armando Andrade Tudela, Raimond Chaves und Gilda Mantilla
Thema: "Wo ist mein Platz?" fragt sich in ihren Arbeiten nicht nur die in Lima geborene Künstlerin Sandra Nakamura, deren Vorfahren wie viele andere einst aus China und Japan nach Peru ausgewandert sind. Mit Fragen nach Identität und Herkunft – wie zeichnet beispielsweise ein peruanisch-kolumbianisches Künstlerpaar ein Bild von Amerika? – beschäftigt sich die ifa-Ausstellung "Cut & Mix" vom 4. Februar bis zum 27. März in der ifa-Galerie Berlin. „Cut & Mix“ ist nach "Another Country l Eine andere Welt" die zweite Ausstellung in der Reihe "Kulturtransfers". Sie zeigt Arbeiten von Künstlerinnen und Künstlern aus Santiago de Chile und Lima. Im Mittelpunkt der von Eva-Christina Meier kuratierten Ausstellung steht nicht primär die südamerikanische Herkunft der Arbeiten, sondern eine bestimmte Haltung und künstlerische Methode. Die präsentierten Installationen, Skulpturen, Zeichnungen und Videos kombinieren selbstverständlich unterschiedliche kulturelle Kontexte und Disziplinen miteinander. Dieser produktive Umgang der bildenden Kunst mit "fremdem" Material ist in vielen Aspekten beispielhaft im Zusammenhang mit einer Diskussion über Möglichkeiten kulturellen Austauschs.
Ort: ifa-Galerie bis: 2010-10-10
Künstler: Botner & Pedro, Carlos Contente, Guga Ferraz, Laura Lima, Jarbas Lopes, João Modé, Paulo Nenflidio, Ernesto Neto, Maria Nepomuceno, Alexandre Vogler
Thema: "A Gentil Carioca" – etwa "ein freundlicher Bewohner Rios" – ist ein von den Künstlern Laura Lima, Marcio Botner und Ernesto Neto gegründeter Kunstraum im Zentrum Rio de Janeiros. In Berlin präsentiert "A Gentil Carioca" zehn künstlerische Positionen in einer gemeinsamen Inszenierung und gibt einen Einblick in dessen Arbeitsweise, in die lokale Kunstszene im Spannungsfeld kritischer, künstlerischer Debatten und spielerischer, poetischer Landschaften. Im Jahr 2003 gegründet, hat sich "A Gentil Carioca" zu einem bedeutenden Anziehungspunkt der lokalen Kunstszene entwickelt: Als ein wichtiger Ausstellungsraum zeitgenössischer Kunst und Treffpunkt für Erfahrungsaustausch und als Experimentierplattform für neue künstlerische Formate. Deutlich wird in dieser Ausstellung, dass Differenzen und Widersprüche eine wichtige Rolle im freundlichen Miteinander spielen. Die zehn beteiligten Künstlerinnen und Künstler bilden einen skulpturalen Organismus, in dem sich die Arbeiten berühren, gruppieren, konfrontieren oder auch auseinander hervorgehen. Damit verfolgt die Ausstellung eine Logik des Unvorhersehbaren, des Instabilen und Ungewissen, die neue Verbindungen schafft, Fragen provoziert und Spannungsfelder generiert. "A Gentil Carioca" ist die zweite Ausstellung der Reihe "connect:", nach "Kunstszene Vietnam" im vergangenen Jahr. Die Reihe "connect:" will in einer losen Folge von Ausstellungen, Veranstaltungen und Publikationen verschiedene Szenen im Bereich der bildenden Kunst in Asien, Afrika, Lateinamerika und Osteuropa verbinden, kontaktieren, vermitteln, zusammenbringen, zuschalten.