Ort: Instituto Cervantes Hamburg bis: 2011-08-26
Künstler: Martha Zuik
Thema: Die Malerin, Zeichnerin, Bildhauerin und Graveurin, Martha Zuik (Buenos Aires, 1941)war von 1959 bis 1973 Mitglied der belgischen Künstlergruppe Fantasmagie, und beteiligte sich regelmäßig an den europaweiten Ausstellungen der Künstlergruppe zu der unter anderen Picasso, Labisse und Magritte gehörten. Sie hat seit 1958 mehr als siebzig Einzelausstellungen in Galerien und Museen in Asien, Nordamerika, Lateinamerika und Europa verwirklicht. Zahlreiche Werke der Künstlerin befinden sich in Museen sowie in öffentlichen und privaten Sammlungen, wozu unter anderem das Jack S. Blanton Museum of Art (Austin, USA), die University of Essex Collection of Latin American Art (Colchester, England), das National Museum of Women in the Arts (Washington, USA) und das Museum of Modern Art of Latin America (Washington, USA) zählen.
Im Instituto Cervantes Hamburg werden Ölgemälde aus verschiedenen Schaffensperioden gezeigt, die imaginäre, flächig abstrahierte Landschaften zeigen, welche sich durch eine besondere, chromatische Intensität auszeichnen. Prof. em. Dr. Otfried Schütz schreibt über die Arbeit der argentinsichen Künstlerin: „Wenn sie mit Farben ins Bild geht, erweitern sich die Beziehungen der Bildteile untereinander noch stärker als in den Zeichnungen – die Formate sind ausgreifender und erfordern von der Komposition eine grössere Verweisdichte der jeweiligen Eigenständigkeiten von Farben und Formen. (...) So entstehen Farbverbindungen, aus denen Klänge werden, die die Farbmodellierungen der Bilder ausmachen; manchen liegt ein Hauptakkord zugrunde, manche aber schwingen kontrastreich zu einem vielfältigen Chor zusammen.“