30.05.2020 - 19.07.2020
Hassan Sharif: I Am The Single Work Artist
30.05.2020 - 19.07.2020
Mophradat’s Consortium Commissions: Jasmina Metwaly & Yazan Khalili
28.02.2020 - 14.03.2020
I Am The Single Artist
Ort: KW Institute for Contemporary Art bis: 2014-01-19
Künstler: Christoph Schlingensief
Thema: "Für mich ist es sehr schön jetzt im Ausstellungsraum zu sein, weil dieser Ort eben tatsächlich von diesem Theatralischen auch wegholt. Ich bin hier nicht im Bild, ich muss hier auch nicht spielen, ich will hier auch nicht spielen, es ist etwas passiert, das wird gezeigt. Das gibt es ja nun in der bildenden Kunst öfter und es kann auch so gezeigt werden, dass der Betrachter damit sogar selber anfängt zu spielen. Und das ist doch das Größte." (Christoph Schlingensief)" Christoph Schlingensief (* 24. Oktober 1960 in Oberhausen; † 21. August 2010 in Berlin) war Filmemacher, Theaterregisseur, Aktionskünstler, Hörspielautor, Installationskünstler, Musiker, Opernregisseur, Sichtbarmacher und vor allem: Bildermacher. Er hat sich über jegliche künstlerischen, medialen und institutionellen Grenzen hinweggesetzt. Schlingensiefs Werk ist ausufernd, vielgestaltig und erzielt seine Wirkung durch stetige Fragmentierung, Gleichzeitigkeit, Entgrenzung, Inter- und Transmedialität. Mit der Ausstellung CHRISTOPH SCHLINGENSIEF geben die KW Institute for Contemporary Art in Berlin einen Einblick in sein umfassendes Werk. Durch seine radikale Aufforderung zur Stellungnahme, durch seine Bildfindungen, seine obsessive Verausgabung und ständige Heraus- und Überforderung aller Beteiligten nimmt Schlingensief eine Sonderstellung im gegenwärtigen Kunstgeschehen ein. Stets sind seine Filme, Inszenierungen, Aktionen und Performances auch eine Reaktion auf ihre Entstehungszeit und gesellschaftliche Zusammenhänge; sie kreisen um Themen wie Medieninszenierung, Gegenwartspolitik, deutsche Geschichte, Faschismus, Kirche und Familie. Dem sozialhistorischen und politischen Kontext der Arbeiten und ihrer gesellschaftlichen Brisanz sollen daher neben den Leitmotiven von Schlingensiefs künstlerischem Weg in der Werkschau besondere Aufmerksamkeit zukommen. Die Ausstellung wird ergänzt durch ein Rahmenprogramm sowie eine Publikation. Die Ausstellung Christoph Schlingensief ist kuratiert von Klaus Biesenbach, Anna-Catharina Gebbers und Susanne Pfeffer. Künstlerische Beratung: Aino Laberenz/Nachlass Christoph Schlingensief CHRISTOPH SCHLINGENSIEF wird gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes. Mit freundlicher Unterstützung von Volkswagen, der Rudolf Augstein Stiftung und der KW Freunde. Medienpartner: Der Freitag. FREUND! FREUND! FREUND!, Dokumentation, 1997, Film Still Abgebildet: Christoph Schlingensief, PASSION IMPOSSIBLE, 1997, (c) Ahoi Media, Hamburg
Ort: KW Institute for Contemporary Art bis: 2013-11-10
Künstler: Nader Ahriman, Matthew Antezzo, Wolfgang Betke, Daniel Biesold, Armin Boehm, Shannon Bool, Lutz Braun, Clara Brörmann, Maria Brunner, André Butzer, Marieta Chirulescu, Friederike Clever, Ben Cottrell, Kerstin Drechsel, Michaela Eichwald, Friederike Feldmann, Rainer Fetting, Shannon Finley, Hermann Gabler, Adrian Ghenie, Ellen Gronemeyer, Thilo Heinzmann, Valeria Heisenberg, Thomas Helbig, Anton Henning, Ull Hohn, Olaf Holzapfel, Andy Hope 1930, Helena Huneke, Nadira Husain, Dorothy Iannone, Leiko Ikemura, Sergej Jensen, Heike Kelter, Maja Körner, Thomas Kratz, Elke Silvia Krystufek, Michael Kunze, Ulrich Lamsfuß, Olga Lewicka, Bernhard Martin, Birgit Megerle, Florian Meisenberg, John Miller, Alexandra Müller, Michael Müller, Stefan Müller, Matt Mullican, Anne Neukamp, Frank Nitsche, Katrin Plavčak, Gunter Reski, Bernd Ribbeck, Willem de Rooij, Aura Rosenberg, Dennis Rudolph, Julia Rüther, Matthias Schaufler, Gerda Scheepers, Isa Schmidlehner, Erik Schmidt, Gunna Schmidt, Thomas Schroeren, Dominik Sittig, Despina Stokou, Daniela Trixl, Geerten Verheus, Vincent Vulsma, Klaus Weber, Marcus Weber, Dominic Wood, Amelie von Wulffen, Kailiang Yang und Claudia Zweifel sowie der KANZEL von Nina Rhode.
Thema: Painting Forever! ist eine Kooperation der Berlinischen Galerie, Deutsche Bank KunstHalle, KW Institute for Contemporary Art und Nationalgalerie - Staatliche Museen zu Berlin. Für den Auftakt des vom Berliner Senat initiierten Kooperationsprojekts haben die vier beteiligten Institutionen mit dem Titel Painting Forever! im ersten Jahr der zukünftig regelmäßig geplanten Zusammenarbeit den Schwerpunkt Malerei gewählt. KEILRAHMEN, der Beitrag der KW Institute for Contemporary Art, versammelt über 70 Werke von zeitgenössischen Malerinnen und Malern, die in Berlin arbeiten oder gearbeitet haben. Die Ausstellung gibt Einblick in Fragen und Themen, die heute mit den Mitteln der Malerei verhandelt werden, und untersucht, was das Medium Malerei für die zeitgenössische Kunst bedeutet, welchen Stellenwert es hat und welches Potenzial es birgt. Gezeigt werden sowohl Positionen von etablierten, als auch von (noch) unbekannten KünstlerInnen, die teilweise zum ersten Mal institutionell präsentiert werden. Die Arbeiten behandeln genuin malereispezifische Themen wie Licht und Komposition, setzen sich mit der Stofflichkeit von Malerei auseinander und loten die Möglichkeiten des Tafelbildes aus. Unterschiedliche Malereiauffassungen kommen zum Tragen und werden miteinander in Bezug gesetzt.
Ort: KW Institute for Contemporary Art bis: 2013-11-10
Künstler: Merlin James
Thema: SIGNAL BOX ist Merlin James' erste institutionelle Ausstellung in Deutschland. Sie zeigt Arbeiten aus drei Jahrzehnten seines Schaffens und gibt einen Einblick in die Spannbreite seiner Bildsprache, in die Genres, mit denen er arbeitet, sowie in seine technischen und stilistischen Ansätze. James beschäftigt sich ausgehend von seinen Kenntnissen der Malereigeschichte mit den verschiedenen Möglichkeiten, heute Bilder zu malen. Er untersucht die Rahmenbedingungen, an die ein Gemälde gebunden ist und fordert diese immer wieder heraus, um neue Blickwinkel zu entdecken, von denen aus er die Welt adressiert.
Ort: KW Institute for Contemporary Art bis: 2013-11-10
Künstler: Ute Adamczewski
Thema: Die Videoinstallation NEUE ORDNUNG von Ute Adamczewski beschreibt Berlin beispielhaft als eine durch ökonomische Modernisierung einerseits und kulturelle Historisierung andererseits geprägte Stadt. Einer Reihe von Interviews stehen filmische Perspektiven auf den Berliner Schlossplatz gegenüber. Die radikalen räumlichen und gesellschaftspolitischen Veränderungen seit dem Mauerfall lassen die neoliberalen und neokonservativen Tendenzen unserer Zeit in Berlin besonders gut erkennen.
Ort: KW Institute for Contemporary Art bis: 2013-08-04
Künstler: Böhler & Orendt, Claire Fontaine, Goldin+Senneby, Daniel Keller
Thema: In den Finanzkrisen der letzten Jahre ist die Wette in Form von Spekulation allgegenwärtig geworden. Der Glaube an die Berechenbarkeit unserer Zukunft dominiert Politik und Gesellschaft. Was ist das Potenzial der Wette heute? Und was ihr Einsatz? Die Ausstellung VIER GEWINNT: DIE WETTE konfrontiert in den KW vier künstlerische Positionen miteinander, die sich auf analytische wie auch auf spielerische Weise mit Wetten im Spannungsfeld von Glauben und Ökonomie, vom Einzelnen und der Gesellschaft auseinandersetzen. So stellt Daniel Keller Hypothesen über absurde futuristische Jobbezeichnungen auf, die im Zuge der technologischen Entwicklung entstehen könnten, es aber mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht tun werden. Böhler & Orendt inszenieren eine Kreativworkshop-Situation mit transzendentem Lernziel. Hier wird das Publikum in die Lage versetzt, gleich vor Ort seine Bereitschaft zu beweisen, jenen persönlichen Einsatz zu erbringen, der nun einmal nötig ist, um das Wachstum weiter zu steigern. Goldin+Sennebys Installation The Discreet Charm untersucht Spekulationen am Finanzmarkt und Claire Fontaine aktiviert mit einer Performance am Eröffnungsabend ihre Installation Get Lost, in der sie Intimität und deren abrupte Zurückweisung im Kontext kapitalistischer Strukturen verortet. Mit der neuen Ausstellungsserie VIER GEWINNT bringen die KW künftig in unregelmäßigen Abständen vier KünstlerInnen und deren Werke zu einem Thema in einen Dialog.
Ort: KW Institute for Contemporary Art bis: 2013-08-25
Künstler: Kader Attia
Thema: Mit REPARATUR. 5 AKTE zeigen die KW Institute for Contemporary Art die erste Einzelausstellung des algerisch-französischen Künstlers Kader Attia in Deutschland. Attia entwickelt eigens für die Räume der KW eine Installation in fünf Akten, die seine künstlerische Recherche zum Austausch zwischen europäischen und außereuropäischen Kulturen weiterverfolgt. Dabei bedient sich die Installation REPARATUR. 5 AKTE sowohl der europäischen Kunstgeschichte, als auch afrikanischer Kultgegenstände, und verbindet verschiedene historische und politische Orte sowie Zeitspannen, Medien und Materialien.
Ort: KW Institute for Contemporary Art bis: 2013-01-20
Künstler: N.N.
Thema: Eins-zu-eins mit dem Werk, allein mit der Kunst – die Ausstellung ONE ON ONE schafft eine radikal konfrontative Intimität und einen direkten Dialog zwischen Künstler und Betrachter. Internationale Künstler werden neue, auf die Rezeption eines einzelnen Besuchers ausgerichtete Arbeiten in speziell dafür konzipierten Räumen präsentieren. In Opposition zu gigantischen Museumsarchitekturen mit weitläufigen Ausstellungshallen wird sich der Besucher durch einzelne separate Räume bewegen: Ob Aktions- oder Kontemplationsraum, Miniaturmuseum, Kabinett oder Nicht-Ort, ob performativ, installativ oder konzeptuell, abstrakt oder gegenständlich, utopisch oder heterotopisch – der künstlerischen Schaffung individueller Mikrokosmen sind jenseits der räumlichen keine Grenzen gesetzt. Einzelne abgeschlossene Raumeinheiten, bespielt mit divergierenden künstlerischen Positionen, werden die gesamte Ausstellungsfläche der KW besiedeln, um gänzlich neue, experimentelle Formen des Zeigens, des Ausstellens und des Sehens hervorzubringen. Mit freundlicher Unterstützung des Hauptstadtkulturfonds, Berlin.
Ort: KW Institute for Contemporary Art bis: 2012-10-21
Künstler: Wael Shawky
Thema: Der ägyptische Künstler Wael Shawky widmet sich in seinen filmischen, installativen und performativen Arbeiten Prozessen der Neuordnung sozialer und politischer Systeme, die im arabischen Raum seit Jahrzehnten zu beobachten sind. Durch Neuinszenierungen historischer Ereignisse mit Kindern oder Marionetten sowie mit den Mitteln inhaltlicher und formaler Verrückung und Verfremdung schafft er einen Übergangsraum zwischen Dokumentation, Fiktion und Animation. Liebevoll und detailliert produzierte Bühnenbilder und Kostüme, ein Reichtum der Bezüge auf literarische und historische Quellen sowie der bewusste Einsatz von Musik formen außergewöhnlich facettenreiche Filme, die uns Geschichte und Gegenwart neu denken lassen. Für seine Einzelausstellung in den KW Institute for Contemporary Art in Berlin hat Wael Shawky eine raumgreifende neue Videoinstallation geschaffen. Ausgehend von seinen persönlichen Erfahrungen in Al Araba Al Madfuna in Oberägypten – der antiken Stadt Abydos –, inszeniert er mithilfe von Kindern die Geschichte eines dort ansässigen Schamanen neu: Als eine verheißungsvolle Gestalt mit Schnauzbart und einer Laterne in der Hand den Versammlungsraum der Gemeinde in Al Araba Al Madfuna betritt, lüftet sich ein unerwartetes Geheimnis, das unter dem Teppich in der Mitte des Raumes verborgen lag. Ein Loch im Boden verheißt Reichtum, und die Grabungen beginnen …
Ort: KW Institute for Contemporary Art bis: 2012-07-01
Künstler: Kuratiert von Artur Zmijewski.
Thema:
Ort: KW Institute for Contemporary Art bis: 2012-04-09
Künstler: Karen Finley, Tessa Hughes-Freeland, Richard Kern, Lung Leg, Lydia Lunch, Kembra Pfahler, Casandra Stark Mele, Tommy Turner, David Wojnarowicz, Nick Zedd
Thema: There will be blood, shame, pain and ecstasy, the likes of which no one has yet imagined. Nick Zedd Albtraumhafte Gewaltszenarien, dramatische Seelenzustände, perverse sexuelle Abgründe: Die bewusst auf Schock, Provokation und Konfrontation angelegten Filme des Cinema of Transgression zeugen von einer außergewöhnlichen Radikalität. In den 1980er Jahren ging eine Gruppe von Filmemachern in der New Yorker Lower East Side auf Kollisionskurs mit der amerikanischen Gesellschaft. Alle moralischen und ästhetischen Grenzen überschreitend, enthüllten sie in ihren Filmen eine soziale Härte, die auf gesellschaftspolitische Gleichgültigkeit trifft. In den teilweise mit geklautem Kameraequipment gedrehten Low-Budget-Filmen manifestieren sich scharfe Analysen des von Kriminalität, Brutalität, Drogen, Aids, Sex und Exzessen geprägten Lebens in der Lower East Side. Wenngleich die Bewegung bislang weitestgehend unbekannt blieb, hat das Cinema of Transgression nachfolgende Künstlergenerationen maßgeblich beeinflusst. YOU KILLED ME FIRST in den KW Institute for Contemporary Art in Berlin ist die erste Ausstellung des Cinema of Transgression. Zutritt ab 18 Jahren Mit freundlicher Unterstützung des Hauptstadtkulturfonds, Berlin.
Ort: KW Institute for Contemporary Art bis: 2012-01-29
Künstler: Helen Mirra
Thema: In der Reihe künstlerischer Positionen, die sich mit Natur und Ordnungsprinzipien beschäftigen, nehmen die Arbeiten von Helen Mirra eine besondere Stellung ein. Sie entziehen sich idealisierenden Vorstellungen von Natur und zeugen von einer einerseits wissenschaftlich-experimentellen, andererseits kalligrafisch-meditativen Vorgehensweise und entfalten so Momente von Melancholie und Ordnung. Die neu produzierten Werkgruppen von Drucken und Frottagen, die auf Wanderungen in und um Bonn, Berlin und Zürich entstanden, eröffnen mit ihrem poetischen Minimalismus Assoziationsräume, in denen die Wahrnehmung der kleinen Dinge der Natur eine Belebung erfährt und unsere ethische Verantwortung gegenüber der Umwelt und ihrer Vielfalt mobilisiert wird. Kuratiert von Gabriele Horn Begleitveranstaltungen 26. November 2011, 17 – 22 Uhr: Helen Mirra / Ernst Karel: Swiss Mountain Transport Systems: multi-channel version Im Sommer und Herbst 2008 besuchte der Musiker Ernst Karel Helen Mirra, die sich wegen eines Stipendiums in der Schweiz aufhielt, und begleitete sie auf ihren Wanderungen in den Bergen. Karel machte eine Reihe von Audioaufnahmen von Transportmitteln, die sie zu den Ausgangsstationen der Wanderungen brachten. Karels Audio-CD mit dem Titel Swiss Mountain Transport System wurde bei dem Label Grünrekorder veröffentlicht. 2009 führten Mirra und Karel die Aufnahmen in der Taka Ishii Galerie im japanischen Kyoto auf, begleitet von Trommeleinlagen der Künstlerin. Davon inspiriert realisierten sie eine gemeinsame 68-minütige Acht-Spur-Version des Projektes. Diese Arbeit wird am Eröffnungstag im Dachgeschoss der KW zu hören sein. 27. November 2011, 17 Uhr: Helen Mirra / Ernst Karel: Location Recordings Präsentation von Mirras Filmen (16 mm, ohne Ton) und Karels Stereo-Audioarbeit, gefolgt von einem öffentlichen Gepräch Eintritt: 5 Euro Location Recordings ist eine Kooperation der KW Institute for Contemporary Art und Certain Sundays und findet in Zusammenarbeit mit dem Berliner Künstlerprogramm/DAAD statt.
Ort: KW Institute for Contemporary Art bis: 2011-11-27
Künstler: A Prior Magazine, Gent | Afterall, London | AKV Berlin, Berlin | AND Publishing, London | Anita Di Bianco, New York/Berlin | Apparent Extent, Köln | Archive Books, Berlin | argobooks, Berlin | Art Metropole, Toronto | Automatic Books, Venedig | b_books, Berlin | ballabella papers, Berlin | Bartleby & Co., Brüssel | Bedford Press, London | Boabooks, Genf | BOM DIA BOA TARDE BOA NOITE, Berlin | Brinkmann & Bose, Berlin | Broken Dimanche Press, Berlin | Bücherbogen, Berlin | Bücher & Hefte, Berlin |
Thema: Zum dritten Mal hat MISS READ internationale Verleger und Künstler eingeladen, ihre Künstlerbücher in den KW Institute for Contemporary Art in Berlin zu zeigen. Als eigenständige Form spiegelt das Künstlerbuch in besonderem Maße zeitgenössische Praktiken des künstlerischen Arbeitens und Publizierens wider, die sich den Fragen der Präsentation und Zirkulation sowie neuen Strategien der Distribution widmen. Mit der Präsentation einer Auswahl von über 80 der in diesem Bereich aktivsten und spannendsten Positionen bietet MISS READ Gelegenheit, die zeitgenössische Künstlerbuchszene zu entdecken und direkt mit den Künstlern, Verlegern und weiteren Akteuren in Kontakt zu treten. MISS READ. Veranstaltungen Freitag, 25.11., 18–21 Uhr Samstag, 26.11., 15–19 Uhr Sonntag, 27.11., 15–17 Uhr Veranstaltungsprogramm zum Thema künstlerisches Publizieren: Mit einem Poetry-Gespräch von Jason Dodge und Dieter Roelstraete, Vorträgen von David Robbins und Nick Thurston, Präsentationen von Casco Issues, OEI magazine, Kunstverein Publications, einer Diskussion mit Triple Canopy und Project Projects, einer Performance-Lecture von Kerstin Cmelka, einer Lesung von Megan Francis Sullivan und einem Open Mike von The Piracy Project. Eintritt frei MISS READ für Kinder MISS READ lädt alle Kinder herzlich in eine eigens für sie errichtete Lese- und Bilderbuchecke ein. Workshop für Kinder ab 5 Jahren Sonntag, 27.11., 15–17 Uhr „selbst gemacht! Mein allererstes Künstlerbuch“ Unter der Leitung von Silke Feldhoff bekommen Kinder ab fünf Jahren die Möglichkeit zu zeichnen, zu drucken und zu collagieren, um schließlich ihr ganz eigenes Künstlerbuch zu produzieren. Anmeldung unter: info@kw-berlin.de Teilnehmerzahl: max. 15 Kinder. Die Teilnahme am Workshop ist kostenlos. Der Eintritt zum Festival und allen Begleitveranstaltungen ist frei. MISS READ ist eine Kooperation mit STADT LAND BUCH und findet auf Initiative der KW Institute for Contemporary Art, argobooks und Michalis Pichler statt. Projektleitung KW: Anke Schleper Das Programm ist eine Kollaboration von Anke Schleper, Axel John Wieder und Alexis Zavialoff. Gestaltung: Matthias Friederich, Julian von Klier mit Achim Lengerer, Reading The Aesthetics of Resistance
Ort: KW Institute for Contemporary Art bis: 2011-10-23
Künstler: Hanna Brandes, Michaela Eichwald, Agathe Fleury, Hella Gerlach, Daniel Müller-Friedrichsen, Martin Neumaier, Nina Rhode
Thema: Hanna Brandes, Michaela Eichwald, Agathe Fleury, Hella Gerlach, Daniel Müller-Friedrichsen, Martin Neumaier, Nina Rhode With KW69 #7 our series of exhibitions KW69 ends.
Ort: KW Institute for Contemporary Art bis: 2011-11-13
Künstler: Adel Abdessemed, Abbas Akhavan, Kenneth Anger, Nadim Asfar, Taysir Batniji, Adam Broomberg und Oliver Chanarin, Paul Chan, Zeyad Dajani, Anita Di Bianco, Joana Hadjithomas und Khalil Joreige, Khaled Hourani, Iman Issa, Alfredo Jaar, Nedim Kufi, Iñigo Manglano-Ovalle, Gianni Motti, Adrian Paci, Walid Sadek, Taryn Simon, Sean Snyder, Hito Steyerl, Akram Zaatari
Thema: Die Bilder eines Terroranschlages können live verfolgt werden und gehen innerhalb von Sekunden um die Welt. Im UN-Sicherheitsrat wird ein Wandteppich mit Guernica-Motiv verhüllt, um bald darauf ein Satellitenfoto als zentrales Argument in der Legitimierung eines Krieges zu präsentieren. Bilder einer Exekution werden live ins Weiße Haus übertragen, doch kein Foto gelangt an die Öffentlichkeit. Rasant und unmittelbar verbreiten sich Bilder; sie erscheinen als einzige Zeugnisse, die uns ein Ereignis glaubhaft und erfahrbar machen können. Seeing is believing – und dennoch übersteigen Bilder unsere Vorstellungskraft sowie unseren Glauben an die Wirklichkeit. Die Erkenntnis, dass Bilder nicht einfach Repräsentanten außermedialer Wirklichkeit sind, sondern eigene Realitäten erschaffen, ist mittlerweile integraler Bestandteil zeitgenössischer Bildkompetenz. Die visuelle Gegenwärtigkeit politischer Ereignisse, die Politisierung von Bildern sowie die unkontrollierbare Geschwindigkeit ihrer Verbreitung haben in der gegenwärtigen Kunst zu einem konzentrierten Nachdenken über das Bild geführt. Mit freundlicher Unterstützung des Hauptstadtkulturfonds, Berlin.
Ort: KW Institute for Contemporary Art bis: 2011-05-22
Künstler: Cyprien Gaillard
Thema: „Nun zur Hauptsache! Wie kommt alles nach Berlin?“ Carl Humann, September 1878 Die Erhaltung eines Monuments scheint auch immer seine Zerstörung zu beinhalten. Um städtische Architekturen, Kulturdenkmäler und Reliquien zu bewahren, erfolgt nicht selten ihre Überführung an andere Orte. Diese urbanen Verschiebungen lassen die Idee einer autonomen Geografie oder Archäologie verschwinden. Der Transfer ändert nicht nur die Geschichte des Ursprungsortes, sondern führt auch zu einer brachialen Umdeutung des vor der Zerstörung Bewahrten. Für seine Ausstellung in den KW Institute for Contemporary Art schafft Cyprien Gaillard (*1980) eine neue, raumgreifende Arbeit, die erst durch die aktive Missachtung ihrer Form die Komplexität ihrer Bezüge aufzeigt. Gleich einer öffentlichen Amnesie, verloren in der ausweglosen Interaktion mit dem Monument, wird die sukzessive Zerstörung zu einer Ästhetik des Widerstands. Mit freundlicher Unterstützung des Hauptstadtkulturfonds, Berlin. Öffnungszeiten: Di – So 12 – 19 Uhr, Do 12 – 21 Uhr Eintritt: 6 Euro, ermäßigt 4 Euro
Ort: KW Institute for Contemporary Art bis: 2011-02-20
Künstler: Henrik Olesen, Ruairiadh O’Connell, Inge Morath/Saul Steinberg, Lena Henke, Julian Göthe, Martin Ebner/Florian Zeyfang
Thema: Die „kalte Gesellschaft“ ist – moralisch gesehen – keine gute oder schlechte Gesellschaft. Sie kann wie ein Uhrwerk funktionieren, weil sie rituell das bestätigt und dem treu bleibt, was ihr bekannt ist. Die Frage ist dementsprechend nicht, „welche realen Ergebnisse die kalten Gesellschaften erzielen“, sondern die, „welche dauerhafte Absicht sie leitet; denn das Bild, das sie sich von sich machen, ist ein wesentlicher Teil ihrer Wirklichkeit.“ (Claude Lévi-Strauss, Das wilde Denken)
Ort: KW Institute for Contemporary Art bis: 2011-01-09
Künstler: Judith Hopf, Emanuel Rossetti, Simon Popper, Sara MacKillop, Janice Kerbel, Karl Holmqvist / Ei Arakawa
Thema: Die Ausstellungsserie KW69 im Vorderhaus der KW Institute for Contemporary Art versteht sich als ein Dialograum für Künstlerinnen und Künstler, eine Probebühne, in der über den Zeitraum eines Jahres im schnellen Wechsel künstlerische Projekte stattfinden. In der Abfolge der Projekte tauschen die Beteiligten die Rollen, agieren zuerst als Künstler und laden anschließend selbst ein. Das dynamische Wechselspiel ermöglicht unkonventionelle Bezugnahmen, permanente Perspektivverschiebungen und aufeinander aufbauende Annäherungen an die Räume.
Ort: KW Institute for Contemporary Art bis: 2011-03-06
Künstler: Absalon
Thema: Systematisch und sukzessive erschließt Absalon den Raum. Ausgehend von Fragen nach den essentiellen Tätigkeiten des Menschen und basierend auf den Grundformen Rechteck, Quadrat, Dreieck und Kreis beginnt er zunächst damit, vorgefundene Räume zu entleeren, neu zu strukturieren und mit einfachen Formen zu füllen. Die Versuchsanordnungen, die er in Objekten, Zeichnungen, Fotografien und Filmen weiterentwickelt, finden ihre Vollendung in den Cellules: Absalon schuf ausgehend von seinen eigenen Körpermaßen individualisierte, asketische Wohneinheiten der Kontemplation. Reduziert auf ein striktes, geometrisches Formenvokabular zeugen diese Handlungsräume in ihrer bedingungslosen Abstraktion allerdings weniger von einer utopischen Dimension. Es sind stattdessen heterotopische Räume, die Absalon mit der Absicht, selbst darin zu leben, in sechs Metropolen aufstellen wollte, um seine eigene physische Existenz mit dem gesellschaftlichen Corpus zu konfrontieren: „Sie sind keine Lösungen für Isolation. Sie sind gemacht, um das Soziale zu leben.“ (Absalon) Die KW Institute for Contemporary Art in Berlin zeigen die erste umfassende Einzelausstellung des israelischen Künstlers Absalon. Absalon, 1964 in Ashod (Israel) geboren und bereits im Alter von 28 Jahren 1993 in Paris verstorben, schuf in nur wenigen Jahren ein Werk von außergewöhnlicher Komplexität und Geschlossenheit, das – wenngleich unvollendet – nie fragmentarisch bleibt.
Ort: KW Institute for Contemporary Art bis: 2010-10-31
Künstler: Doug Aitken, Mirosław Bałka, Guy Ben-Ner, Anina Brisolla, Mircea Cantor, Keren Cytter, Nathalie Djurberg, Omer Fast, Nina Fischer & Maroan el Sani, Cyprien Gaillard, Dani Gal, Christoph Girardet & Matthias Müller, Dominique Gonzalez-Foerster, Mihai Grecu, Claire Hooper, Sven Johne, Korpys/Löffler, Annika Larsson, Lars Laumann, Adam Leech, Cristóbal León & Joaquín Cociña & Niles Atallah, Mark Lewis, Rä di Martino, Maix Mayer, Alex McQuilkin, Vincent Meessen, Bjørn Melhus, Deimantas Narkevičius, Kika Nicolela, Hans Op de Beeck, Nira Pereg, Reynold Reynolds, Magdalena von Rudy, Aïda Ruilova, Jani Ruscica, Sylvia Schedelbauer, Sam Taylor-Wood, Javier Téllez, Alexia Walther & Maxime Matray, Clemens von Wedemeyer
Thema: Erneut setzen die KW Institute for Contemporary Art in Berlin den Fokus auf aktuelle Filme von internationalen Künstlerinnen und Künstlern und zeigen – nach dem großen Erfolg 2009 und 2006 – zum dritten Mal die Höhepunkte der Kölner KunstFilmBiennale in Berlin. # Das Programm des Kölner Wettbewerbs von 2009 wird für die Berliner Station um eine zusätzliche Auswahl neuerer Filme erweitert. Auf nunmehr zwei Etagen werden Filme von unter anderem Doug Aitken, Mirosław Bałka, Bjørn Melhus, Sam Taylor-Wood und Javier Téllez wie auch Beiträge einer jüngeren Generation, darunter Keren Cytter, Adam Leech, Dani Gal und Alex McQuilkin, gezeigt. Im 3. Obergeschoss wird das Programm in vier thematischen Archivstationen vorgestellt; eine fünfte Station widmet sich dem letztjährigen Wettbewerb des BILD-KUNST Förderpreis für experimentellen Film und den dafür eingereichten Beiträgen aus Film- und Kunsthochschulen. Im 4. Obergeschoss bietet sich zusätzlich die Möglichkeit, die Filme auf großer Leinwand zu sehen. # Öffnungszeiten: Di – So 12 – 19 Uhr, Do 12 – 21 Uhr # Die Veranstaltungen finden in englischer Sprache statt. # Der Eintritt zur Ausstellung und zu den Veranstaltungen ist frei.
Ort: KW Institute for Contemporary Art bis: 2010-11-07
Künstler: Renata Lucas
Thema: Die brasilianische Künstlerin Renata Lucas arbeitet stets mit vorhandenen Situationen. Von Fiktionen ausgehend greift sie in vorgefundene Landschaften und Architekturen ein und erhebt den Hintergrund zur Hauptfigur. Ihre Versetzungen lassen Räume ins Bewusstsein treten, legen deren tiefe Strukturen frei und inspirieren Bedeutungswandel. In ihrer neuen Arbeit Kunst-Werke, 2010 (Cabeça e cauda de cavalo) entwickelt sie eine geometrische Veränderung an den Extrempunkten des Geländes der KW Institute for Contemporary Art in Berlin, lässt Grenzen ins Schwingen geraten und Schwellen überschreitbar werden. Als Preisträgerin des Kunstpreises der Schering Stiftung 2009 wird Renata Lucas in den KW erstmals in Deutschland vorgestellt. „Renata Lucas beeindruckt insbesondere durch ihre subtilen, in der Realisierung häufig aufwändigen Eingriffe an der Grenze zwischen Innen und Außen, durch die sie sowohl das Konzept von Eigentum als auch die Rolle des Menschen in architektonischen und stadtplanerischen Prozessen hinterfragt“, so die Begründung der Jury. Renata Lucas (* 1971 in Ribeirão Preto, Brasilien) schloss 1999 ihr Studium der bildenden Künste an der brasilianischen Unicamp (Universidade Estadual de Campinas) mit einem Master ab und promovierte anschließend an der Universität von São Paulo. 2001 eröffnete sie mit einer Künstlergruppe in São Paulo die nicht-kommerzielle Galerie „10,20 x 3,60“, in der sie ihre erste Einzelausstellung präsentierte. Ihre Arbeiten wurden unter anderem in der Bienal de São Paulo (2006), in der Tate Modern, London (2007), dem Institute of Contemporary Art in Boston (2008) und der Biennale of Sydney (2008) gezeigt. Im vergangenen Jahr präsentierte sie eine Arbeit in der Ausstellung „Fare Mondi // Making Worlds“ auf der 53. Biennale di Venezia. Renata Lucas lebt und arbeitet in São Paulo. 2009 hat die Schering Stiftung den Kunstpreis der Schering Stiftung zum ersten Mal in Kooperation mit den KW Institute for Contemporary Art verliehen. 15 international renommierte Kuratorinnen und Kuratoren haben jeweils eine Künstlerin oder einen Künstler für den Preis nominiert. Eine Jury, bestehend aus Prof. Dr. Horst Bredekamp, Dr. Ulrike Groos, Udo Kittelmann, Susanne Pfeffer und Dr. Theodora Vischer, wählte Renata Lucas aus den Nominierten aus. Zur Ausstellung erscheint in enger Zusammenarbeit mit der Künstlerin ein von Manuel Raeder gestalteter Katalog mit Texten von Jens Hoffmann und Charlotte Klonk sowie einem Gespräch zwischen Renata Lucas und Susanne Pfeffer, herausgegeben von Heike Catherina Mertens, Schering Stiftung, und Susanne Pfeffer, KW Institute for Contemporary Art (argobooks Berlin, 2010, 12 Euro). Öffnungszeiten: Di – So 12 – 19 Uhr, Do 12 – 21 Uhr Eintritt: 6 Euro, ermäßigt 4 Euro Donnerstagabend-Ticket (19 – 21 Uhr): 4 Euro (inklusive Führung)
Ort: KW Institute for Contemporary Art bis: 2010-11-07
Künstler: Dor Guez
Thema: Eine griechisch-orthodoxe Kirche in Lod, eine Hochzeit, ein Ghetto, Israel 1949. Ein Café in Jerusalem 2009. Drei Generationen, zweimal Samira im Konflikt zwischen Ethnien, Grenzen, Religion und Identität. In seiner ersten großen Einzelausstellung in Europa, Al-Lydd, ermöglicht der in Jerusalem geborene Künstler Dor Guez durch seine Arbeiten einen unmittelbaren Zugang zu einer persönlichen Erzählung, die zugleich die Vergangenheit und Gegenwart Israels ist. In Fotografien und Videoarbeiten hinterfragt Guez die Konzepte von ethnischer Identität anhand der Geschichte seiner Familie, in der sich christliche, arabische und jüdische sowie palästinensische und israelische Geschichte vereint. # Für die Ausstellung in den KW Institute for Contemporary Art in Berlin sind die zwei Fotoserien Al-Lydd und Scanograms # 1 sowie die Videoarbeit Watermelons Under the Bed entstanden. Alle drei Projekte thematisieren den Bruch, der sich aufgrund von Emigration und gesellschaftlichem Wandel durch die Familien und die Stadt Al-Lydd (heute Lod) zieht. In einer Reihe von Videoarbeiten aus dem Jahr 2009 – (Sa)Mira, July 13, Sami Monayer und Dear Jennifer – untersucht Guez die komplexe Realität Israels, die geprägt ist von Grenzen und Gegensätzen zwischen Ost und West, Israelis und Palästinensern, Religion und Säkularismus und einem alltäglichen Rassismus. Indem er sich auf die Spuren seiner Familie begibt, stellt der Künstler ein Thema zur Diskussion, das in der Geschichte Israels tief verwurzelt ist – das Zusammenleben verschiedener ethnischer Gruppen, die dieselbe Nationalität besitzen. # Dor Guez wurde in diesem Jahr mit dem Culture and Sports Ministry's Young Artist Award ausgezeichnet. Er lebt und arbeitet in Tel Aviv. # Zur Ausstellung erscheint ein Katalog auf Deutsch, Englisch und Arabisch mit Texten von Ariella Azoulay und Felix Ensslin sowie einem Gespräch zwischen Dor Guez und Susanne Pfeffer (Distanz Berlin/Wuppertal 2010, 29,90 Euro) # Die Ausstellung wurde ermöglicht mit freundlicher Unterstützung von Artis – Contemporary Israeli Art Fund und dem Center for Contemporary Art, Tel Aviv. # Das Programm der KW Institute for Contemporary Art wird durch die Unterstützung des Regierenden Bürgermeisters von Berlin – Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten ermöglicht. # Öffnungszeiten: Di – So 12 – 19 Uhr, Do 12 – 21 Uhr Eintritt: 6 Euro, ermäßigt 4 Euro Donnerstagabend-Ticket (19 – 21 Uhr): 4 Euro (inklusive Führung)
Ort: KW Institute for Contemporary Art bis: 2010-08-08
Künstler: Bernard Bazile, Mark Boulos, Mohamed Bourouissa, Olga Chernysheva, Phil Collins, Minerva Cuevas, Shannon Ebner, Nir Evron, Marcus Geiger, Ion Grigorescu, Friedl vom Gröller (Kubelka), Nilbar Güreş, Petrit Halilaj, Marlene Haring, Cameron Jamie, Sven-Åke Johansson, Thomas Judin, George Kuchar, Andrey Kuzkin, Thomas Locher, Adrian Lohmüller, Armando Lulaj, Renzo Martens, Adolph Menzel, Avi Mograbi, Henrik Olesen, Roman Ondák, Marion von Osten, Ferhat Özgür, Margaret Salmon, Hans Schabus, Michael Schmidt, Ruti Sela, Maayan Amir, Gedi Sibony, John Smith, Michael Stevenson, Sebastian Stumpf, Ron Tran, Danh Vo, Marie Voignier, Vincent Vulsma, Anna Witt, Pleurad Xhafa,Sokol Peçi
Thema: Die 6. Berlin Biennale für zeitgenössische Kunst versammelt vom 11. Juni bis zum 8. August 2010 an mehreren Orten Berlins zahlreiche künstlerische Positionen zur Gegenwart, darunter zum ersten Mal an einem zentralen Ort in Kreuzberg. Kontextualisiert wird die Biennale durch eine Ausstellung mit Werken von Adolph Menzel (1815–1905), die der amerikanische Kunsthistoriker Michael Fried auf Einladung von Kathrin Rhomberg in Zusammenarbeit mit der Alten Nationalgalerie und dem Kupferstichkabinett der Staatlichen Museen zu Berlin kuratiert. Wie auch in den vergangenen Jahren sind die KW Institute for Contemporary Art in der Berliner Auguststraße als Veranstalter der Berlin Biennale ein weiterer zentraler Ausstellungsort. Michael Schmidts (*1945 in Berlin) fotografische Arbeiten aus der Fotoserie Frauen (1997–99) stellen den ersten künstlerischen Beitrag zur Biennale dar und werden sie während ihrer Dauer im öffentlichen und medialen Raum begleiten.
Ort: KW Institute for Contemporary Art bis: 2010-05-02
Künstler: Wojciech Bąkowski, Yael Bartana, Tania Bruguera, Oskar Dawicki, Sharon Hayes, Sanja Iveković, Daniel Knorr, KwieKulik, Zbigniew Libera, Anna Molska, Paulina Ołowska, Agnieszka Polska, Joanna Rajkowska, Ahlam Shibli, Jan Smaga, Anna Zaradny, Artur Żmijewski
Thema: In Polen erlebt die zeitgenössische Kunst derzeit eine wahre Blüte. Museen erhalten Neubauten und es entstehen neue, öffentliche und private Institutionen. Das Wissen um die Namen internationaler Künstlerinnen und Künstler zählt zur Allgemeinbildung, und künstlerische Positionen, die noch vor kurzem nicht beachtet oder missverstanden wurden, treffen heute auf großes Interesse. Augenscheinlichster Ausdruck dessen ist, dass an einer bisherigen Leerstelle mitten im Zentrum der polnischen Hauptstadt Warschau schon bald das neue Gebäude des Museums für Moderne Kunst entstehen wird. Die Ausstellung „EARLY YEARS” in den KW Institute for Contemporary Art in Berlin bewegt sich im Bereich der institutionellen Selbstreflektion – sie sucht nach Begriffen, mit denen sich das Phänomen der Entstehung eines Kunstmuseums im konkreten aktuellen künstlerischen, politischen und gesellschaftlichen Diskurs beschreiben lässt. Für die Ausstellung hat das Museum für Moderne Kunst in Warschau Künstlerinnen und Künstler eingeladen, mit denen es in seiner Anfangszeit zusammengearbeitet hat, die die Ängste des Museums geteilt und ihre Erwartungen an die neue Institution formuliert haben. Kuratiert von Sebastian Cichocki, Ana Janevski, Katarzyna Karwanska und Joanna Mytkowska Präsentiert vom Museum für Zeitgenössische Kunst in Warschau
Ort: KW Institute for Contemporary Art bis: 2010-01-24
Künstler: Alphonse Allais, John Baldessari, Harun Farocki, Jean-Luc Godard, Alfredo Jaar, Sean Snyder, Nedko Solakov, Javier Téllez, Luc Tuymans, David Zink Yi
Thema: Die Gruppenausstellung FOR THE USE OF THOSE WHO SEE zeigt – gleich einer Versuchsanordnung – Arbeiten, die im festen Glauben an das Bild die Grenzen des Visuellen sichtbar machen. Die Differenz von Mimesis und Realität, die jedem Kunstwerk inhärent ist, wird hier explizit zum Bildthema. Die Möglichkeit, an dieser Differenz zu scheitern, ist fest im Bewusstsein der gezeigten Arbeiten verankert und wird zugleich überzeugend ins Bild gesetzt.## The group exhibition FOR THE USE OF THOSE WHO SEE presents a somewhat experimental arrangement of works that reveal the boundaries of the visual and display a firm belief in the image. The difference between mimesis and reality—inherent to every work of art—is foregrounded in the picture itself. The risk of failing at this point is deeply embedded in the consciousness of these works and yet is also convincingly depicted.