Ort: Kunsthaus Essen bis: 2011-07-31
Künstler: Franz Burkhardt, Manuel Wiedemann, Jan Buchholz
Thema: Franz Burkhardts "Zeichnungen enthüllen beim näheren Hinschauen ihre tiefsinnige, vielschichtige Welt, ihr mehrdeutiges, subtiles Spiel. (…) Pin-Up-Girls und männliche Modelle, aus Boulevardzeitun-gen in zarte Zeichnungen übertragen, erleben in der zeichnerischen Übersetzung eine feinsinnige Intimität, eine kaleidoskopartig sich entfaltende Privatheit." (Dorothea Eimert) Die oftmals mit den Zeichnungen auftauchenden Posen, Gesten und sexuellen Reize der weiblichen und männlichen Protagonisten erhalten einen formal wie inhaltlich determinierten Gegepol durch eingefügte, handschriftlich formulierte Textzeilen, die auf den ersten Blick mit dem Dargestellten nichts zu tun haben. Der figurativen Darstellung beigefügt, wird die Schrift selbst zur Zeichnung, zum Bestandteil der Darstellung. Mit dem Inhalt der jeweiligen Texte öffnet sich allerdings ein doppelbödi-ges Ausdrucksinventar. Der Betrachter sieht sich mit zuweilen plüschig-antiquierten, scheinbar aus einer anderen, mit Wehmut nachträglich glorifizierten Zeit stammenden Parolen, Sprüchen, sprachli-chen Allgemeinplätzen, quasi-philosophischen Ergüssen und scheinbar tiefgründigen, das kollektive Sprachgedächtnis bevölkernden Sentenzen konfrontiert, deren Sinn sich offenbar nicht ohne weiteres auf die figurative Darstellung übertragen lässt. "Der Künstler absorbiert diese anonymen Sprechakte als Spiegel einer kollektiven Haltung aus verschiedenen Quellen, um sie dann gezielt vor dem Choral des Publikums wieder auszubreiten." (Gabriele Wurzel) Störfaktor. „Eine Stadt in der Nacht. Inmitten der Lichter und Schatten rennt ein junger Mann. Obwohl ihn niemand verfolgt, wirkt er paranoid. Es ist seine Vergangenheit, die ihn nicht zur Ruhe kommen lässt. Doch dann wird die Bewegung zur Befreiung. Emotionen, die unter die Haut gehen. Eindrücke einer jungen, urbanen Generation, die ihren Platz in der Gesellschaft sucht.“ Eigenbrand. „Der Filmer und sein Fahrer unterwegs. Eine filmische Kettengeschichte: angefangen-beim letzten noch verbliebenen Cowboy aus Kaurismäkis Roadmovie, über einen Schrottplatz im Ruhrgebiet, hin zur ersten Kamera der Welt. „ ( Quelle: Faltblatt„Abschlussfilme 2010, Bachelor Studiengang Video, Hochschule Luzern Design & Kunst“)
Ort: Kunsthaus Essen bis: 2011-07-31
Künstler: Franz Burkhardt, Manuel Wiedemann, Jan Buchholz
Thema: Presseinformation Ausstellung Franz Burkhardt Verfügungsstunde Manuel Wiedemann Störfaktor Jan Buchholz Eigenbrand Eine Ausstellung mit Zeichnungen von Franz Burkhardt und Filmen von Manuel Wiedemann und Jan Buchholz. Eröffnung Sonntag, 26.6.2011, 16 Uhr, Einführung: Dr. Christiane Kuhlmann Ausstellungsdauer 26.6. - 31.7.2011 Öffnungszeiten Do - So 15-18 Uhr Infos www.kunsthaus-essen.de Franz Burkhardts "Zeichnungen enthüllen beim näheren Hinschauen ihre tiefsinnige, vielschichtige Welt, ihr mehrdeutiges, subtiles Spiel. (…) Pin-Up-Girls und männliche Modelle, aus Boulevardzeitun-gen in zarte Zeichnungen übertragen, erleben in der zeichnerischen Übersetzung eine feinsinnige Intimität, eine kaleidoskopartig sich entfaltende Privatheit." (Dorothea Eimert ) Die oftmals mit den Zeichnungen auftauchenden Posen, Gesten und sexuellen Reize der weiblichen und männlichen Protagonisten erhalten einen formal wie inhaltlich determinierten Gegepol durch eingefügte, handschriftlich formulierte Textzeilen, die auf den ersten Blick mit dem Dargestellten nichts zu tun haben. Der figurativen Darstellung beigefügt, wird die Schrift selbst zur Zeichnung, zum Bestandteil der Darstellung. Mit dem Inhalt der jeweiligen Texte öffnet sich allerdings ein doppelbödi-ges Ausdrucksinventar. Der Betrachter sieht sich mit zuweilen plüschig-antiquierten, scheinbar aus einer anderen, mit Wehmut nachträglich glorifizierten Zeit stammenden Parolen, Sprüchen, sprachli-chen Allgemeinplätzen, quasi-philosophischen Ergüssen und scheinbar tiefgründigen, das kollektive Sprachgedächtnis bevölkernden Sentenzen konfrontiert, deren Sinn sich offenbar nicht ohne weiteres auf die figurative Darstellung übertragen lässt. "Der Künstler absorbiert diese anonymen Sprechakte als Spiegel einer kollektiven Haltung aus verschiedenen Quellen, um sie dann gezielt vor dem Choral des Publikums wieder auszubreiten." (Gabriele Wurzel) Störfaktor. „Eine Stadt in der Nacht. Inmitten der Lichter und Schatten rennt ein junger Mann. Obwohl ihn niemand verfolgt, wirkt er paranoid. Es ist seine Vergangenheit, die ihn nicht zur Ruhe kommen lässt. Doch dann wird die Bewegung zur Befreiung. Emotionen, die unter die Haut gehen. Eindrücke einer jungen, urbanen Generation, die ihren Platz in der Gesellschaft sucht.“ Eigenbrand. „Der Filmer und sein Fahrer unterwegs. Eine filmische Kettengeschichte: angefangen-beim letzten noch verbliebenen Cowboy aus Kaurismäkis Roadmovie, über einen Schrottplatz im Ruhrgebiet, hin zur ersten Kamera der Welt. „ ( Quelle: Faltblatt„Abschlussfilme 2010, Bachelor Studiengang Video, Hochschule Luzern Design & Kunst“)