Ort: Art Center Berlin Friedrichstrasse bis: 2010-01-31
Künstler: Schulga, Kaasik, Dittloff, Feichter, Akuda, Madamombe uvm.
Thema: Im +Art Center Salon* sowie im Atrium des Hauses werden Werke internationaler und Berliner Künstler gezeigt. Im Januar sind neue Gemälde von Ivar Kaasik, Sergeij M. Schulga und Johannes J. Dittloff zu sehen. Außerdem werden Skulpturen von Friedrich Sebastian Feichter und von den Meisterbildhauern aus Simbabwe gezeigt. / Sergeij M. Schulga wurde 1965 in Brjansk geboren und studierte von 1985 bis 1989 dort Malerei am Brjansker College für Kunst, bevor er im Anschluß eine fünfjährige Ausbildung im Atelier bei Professor M.V. Schmirov in St. Petersburg absolvierte. Seine Werke sind sowohl in der Berlinischen Galerie als auch in der Russischen Botschaft und dem Brjansker Kunstmuseum zu sehen. Zu seinen Verehrern und Käufern gehören unter anderem so namhafte Persönlichkeiten wie Gerhard Schröder, Giscard d`Estain, und Jacques Chirac. Sergeij M. Schulga ist seit 2003 Mitglied im russischen Künstlerverband sowie der Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur (UNESCO). / Von Johannes J. Dittloff werden großformatige Grafiken aus dem Zyklus „METAMORPHOSEN - METROPOLIS BERLIN" gezeigt. "Mit der Generierung neuer, ausdrucksstarker Bildwelten, die weit jenseits der zuvor aufgefundenen fotografischen Realität liegen, schafft Dittloff expressive, inspirierende und oft geheimnisvolle Bilder, die neue Zusammenhänge bilden und ungewohnte Deutungen provozieren." (Prof. B. Schwichtenberg) / Ivar Kaasik wurde 1965 in Kingissepa (Aste) in Estland geboren und studierte von 1983 bis 1986 Architektur und von 1986 bis 1992 Kunst an der Kunstakademie von Estland in Tallinn. Kaasik schloss auch ein Studium an der Universität für Kunst und Design in Halle/Saale ab, auf der er von 1989-1990 die Goldschmiedkunst erlernte. Nach dem Ende des sozialistischen Regimes und unter dem Eindruck der neu gewonnenen Unabhängigkeit Estlands verließ der Künstler seine Heimat. Um seine schöpferische Tätigkeit voll entfalten zu können, zog Kaasik 1992 nach Berlin. 1996 begann Kaasik, nach einer Phase der Neuorientierung und der Ergründung der eigenen Identität, mit einer Serie, die er Porträts des Abbildes nennt. Die zweite Welle des Hyperrealismus und des Fotorealismus Anfang der neunziger Jahre hatte den Künstler erfasst. / Friedrich Sebastian Feichter wurde 1962 geboren. Er besuchte von 1977 bis 1980 die Schnitzschule St. Jakob im Ahrntal. In den Jahren 1987 und 1988 studierte Feichter an der Höheren Technischen Lehranstalt in Graz, Österreich. Dort besuchte er die Meisterklasse. In den 90er Jahren begann Friedrich Sebastian Feichter mit dem Zyklus Homo solaris. Die Homines solares, die „Sonnenmenschen“, sind menschenähnliche Wesen aus einer fernen Zukunft, oder, mit Feichters eigenen Worten, „Menschen des dritten Jahrtausends“. Friedrich Sebastian Feichters Sonnenmenschen wurden seit 1997 sehr erfolgreich auf internationalen Kunstmessen in ganz Europa präsentiert. / Die Skulpturen der Künstlergruppe Friends Forever – Meisterbildhauer aus Simbabwe sind nun auch im Art Center Salon zu sehen. Pfeiffende Gesichter von Fanizani Akuda, tanzende Pferde von Ephraim Chaurika und die stolzen Frauen Afrikas von Colleen Madamombe. Insgesamt werden Werke von 20 Künstlern und über 50 Skulpturen in allen Größen gezeigt. Das Material - die farbenfrohen Steine - stammen wie die Künstler aus Simbabwe. # Außerdem sind im Art Center Salon zu sehen: / Bruno di Martino – Skulptur/ Edith Eidner – Malerei und Grafik/ Jin-Aun Kim – Scatching und Malerei auf Metall/ Berlershaut – Malerei/ Peter Dietschy – Malerei/ # Öffnungszeiten: täglich 11 bis 19 Uhr
Ort: Art Center Berlin Friedrichstrasse bis: 2009-12-18
Künstler: LEYLA MAHAT, MARAT BEKEJEV, BOTAGOZ AKANAJEVA, SAGYNTAJ ALIMBET, OMIRBEK ZHUNANIJAZOV, RUSLANBEK ZHUNUSALIJEV, ZHENIS KAKENULY, ASKAR ESENBAJEV, GALYM KARZHASOV, SERZHAN BASCHIROV
Thema: Die Organisatoren der Ausstellung sind JSC "Kazahk auendery" und das Zentrum für moderne Kunst "Куланши". Kurator der Ausstellung ist das Ministerium für Kultur und Information der Republik Kasachstans. Die Ausstellung wird im Rahmen des Kasachstan-Jahres in Deutschland durchgeführt. # Was ist Ihre Meinung zu Kreativität? / Botagoz Akanajeva / "Jeden Tag gehe ich hinaus und bewundere die wundervollen Berge, den einsamen Baum und die Stille um mich herum. Im Garten fliegen die Vögel, dort, wo auch die Staffelei mit der weißen Leinwand steht..." # Galym Karzhasov / "Ich mache Entwürfe ganz spontan, aber überwiegend dann wenn es regnet. Stets nehme ich einige kleine Notizblöcke mit. Manchmal mache ich die Entwürfe im Studio - aber nur die Entwürfe. Ich kann mich unmöglich einfach so an den Tisch setzen und meine Arbeit machen. Das ist nicht meine Art. Ich denke auch überhaupt nicht an Farben. Irgendwann kommen die Bilder von alleine. Irgendetwas passiert in der Seele..." # Leyla Mahat / „Man bekommt die Antwort aus dem Nichts. Wahrlich, die Kreativität ist ein unerklärlicher Prozess. Es ist etwas, das aus der Seele kommt und ich tue es, weil es meinem Willen entspricht. Irgendetwas ergreift von mir besitz und füllt mich aus. Wenn ich es nicht rauslasse verliere ich meine Seele und meinen Körper. Wo aber könnte ich die Grenze zwischen innerer und äußerer Welt finden? Das ist der Grund warum ich zur gleichen Zeit in diesen beiden Welten lebe..." # Sagyntaj Alimbet / "Kokterek - ist ein Lebensbaum. Die Welt besteht aus drei Teilen. Die Unterwelt verleiht den Menschen Wohlstand und beschützt sie vor dem Bösen. Die Mittelwelt ist bei den Menschen und allen Lebewesen. Die Oberwelt - Tengri, der Himmelsgott, sein Adler und die Himmelskörper - Sonne, Mond und Sterne" # Art Center Kulanshi, Astana, Kasachstan «DER GERUCH VON WERMUT» Art Center Berlin, Berlin, Deutschland Modern fine art works' exhibition of Kazakhstani art
Ort: Art Center Berlin Friedrichstrasse bis: 2009-11-13
Künstler: Josep Maria Alaminos, Jorge Azri, Guillem Crespí Alemany, Xavier Llull, Toni Mandilego, Velcha Velchev
Thema: Der kulturelle Reichtum eines Landes, einer Autonomen Region oder selbst einer Stadt entsteht aus der Vielfalt geschichtlicher Einflüsse und der Präsenz verschiedener Kulturen, er entwickelt sich aus der kontinuierlichen Auseinandersetzung und dem Gegensatz zwischen Heimischem und Fremdem – die Kunst der Balearen ist hierfür ein hervorragendes Beispiel. Inseln ohne Grenzen ist eine Ausstellung, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, der Welt die Kunst der Balearen näher zu bringen. Sechs Künstler, einige von ihnen auf den Balearen geboren, einige aus anderen Autonomen Regionen sowie aus dem Ausland, für die die Balearen Heimat, Arbeitsplatz und Quelle der Inspiration zugleich sind, haben ihre Kunstwerke für diese Ausstellung zur Verfügung gestellt : Josep María Alaminos, Jorge Azri, Guillem Crespí Alemany, Xavier Llull, Toni Mandilego und Velcha Velchev. Wie schon der Titel der Ausstellung andeutet, handelt es sich um eine freie Kunst, die sich für die globalisierte Welt, in der wir leben engagiert, eine Welt, die offen ist und die keine Grenzen kennt, offen in viele Richtungen. Ort und Zeitpunkt der Ausstellung wurden hierbei keinesfalls dem Zufall überlassen. Die Künstler wählten Berlin, weil sie mit ihren Arbeiten zu den Feierlichkeiten anlässlich des 20-jährigen Jubiläums des Mauerfalls beitragen wollten. Gleichzeitig wollten sie damit ihren Willen bekunden, eine Welt ohne Grenzen zu unterstützen, sowohl ideologisch als auch real. Die Auswahl der ausgestellten Gemälde und Skulpturen bildet einerseits eine harmonische Einheit, andererseits sprechen die einzelnen Kunstwerke eine individuelle Sprache mit einer persönlichen und einer professionellen Geschichte und der eigenen Zukunftsprojektion des Künstlers. Bei den Bildern und Skulpturen des in Granada geborenen und seit 1972 auf Mallorca ansässigen Künstlers Josep Maria Alaminos dreht sich alles um die menschliche Figur als ein Wesen, das dem Dialog und dem Verständnis offen gegenüber steht und das in der Lage ist, alle Grenzen zu überschreiten, einschließlich der in unserem Geiste. Die Bilder erklären sich durch ihre Titel wie Wörter, Grenzen, Kosmos oder Geist sowie durch ihre vielfältigen Symbole selbst. Personen, die mit offenen Armen auf einen zugehen und Silhouetten des menschlichen Kopfes, die für den Geist und das Denken stehen. Die Figuren sind in weiß und schwarz gehalten, sie verkörpern das Positive und das Negative; beide ergänzen und brauchen sich gegenseitig, um zu existieren. Durch die Hand des seit über zwanzig Jahren auf Mallorca lebenden syrischen Malers Jorge Azri verschmelzen die Stadtlandschaften Berlins und Palmas und doch brechen sie gleichzeitig in abstrakter Weise auseinander, durch die Verwendung mehrerer Formen in verschiedenen Werken. Die rote Linie und die Transfertechnik werden häufig von ihm verwendet, um mit der Farbpalette und der Tradition zu brechen. Die auf allen Seiten bemalten Würfel erlauben es dem Betrachter, das Bild zu verlassen, in den physischen Raum vorzudringen und dadurch sowohl die visuelle als auch die konzeptionelle Perspektive zu erweitern. Unter Beibehaltung der farblichen Linie und des Motivs stellen die Würfel eine Fortsetzung des Bildes dar und vermitteln eine gewisse Melancholie und Poesie der Großstädte. Die Bilder und Skulpturen des mallorquinischen Künstlers Guillem Crespí Alemany scheinen zum Leben zu erwachen. Sein Interesse für das Objekt besteht darin, es so darzustellen, wie er es sieht, um danach die gegenständliche Form des Objekts zu komponieren. Durch die Darstellung in verdünntem Acryl und japanischer Tinte verlieren die verschiedenen Instrumente wie der Flügel, die Geigen oder das Violoncello an Steifheit und Schwere und verwandeln sich in Objekte mit sanften Wölbungen und elastischen Formen. Durch dripping gewinnen seine Pinselstriche auf dem Papier und auf der Leinwand an Leichtigkeit. Genauso verhält es sich mit seinen Eisenskulpturen, die derselben Vorgehensweise folgen. Das harte und kalte Metall erhält durch runde und sanfte Formen viel Bewegung. Die Skulpturen, die der aus Palma stammende Künstler Xavier Llull seit vielen Jahren meißelt, strahlen etwas Archaisches aus. Auch wenn er sich modernen Techniken nicht verschließt entstehen seine Skulpturen durch eine sehr persönliche Arbeitsmethode, einer Form, wie sie seit Urzeiten angewandt wird. Ausgehend von einer Idee in seinem Kopf experimentiert er mit sämtlichen Arten von Natursteinen. In seinem Werk vermischt sich Bildhaftes mit Abstraktem. Seine Inspirationen erhält er oftmals von anderen Zivilisationen des Mittelmeerraums oder des afrikanischen Kontinents. Die Inspiration für seine länglichen Skulpturen erhielt er durch die Masken des Fang-Stammes in Gabun, die schon die Künstler der Avantgarde des XX. Jahrhunderts in ihren Bann zogen. Der mallorquinische Maler und Bildhauer Toni Mandilego sucht neue ausdrucksvolle Wege, um die Bildhauerei mit der abstrakten Malerei zu verschmelzen, die durch ihren Reichtum an Elementen eine enorme Vielfalt an Ausdrucksweisen zulässt. Dabei erforscht er das Verhalten des Lichts auf Materialien, die miteinander harmonieren wie z.B. Eisen, Stein, Glas, Stahl und Holz. Er ist ein Alchimist, der es schafft, Gegensätze zu vereinen. Fasziniert von der Feinheit der Kurve und der Überzeugungskraft der Geraden führt er Elemente der Bildhauerei in die Malerei ein und umgekehrt. Sein Interesse an der Architektur zeigt sich in der Definition der Kontinuität von 3 Dimensionen und der Fläche, wodurch er flache Skulpturen und fast dreidimensionale Bilder schafft. Der seit 1991 auf Mallorca lebende gebürtige serbische Künstler Velcha Velchev versinkt in sein Inneres, um sich von bereits Bekanntem zu distanzieren und um Grenzen zu überschreiten, um neues, unbekanntes Terrain zu beschreiten und seine Skulpturen einer unaufhörlichen Evolution zu unterziehen. Ihm gelingt es, Materialien wie Eisen, Blei und Zinn, die ursprünglich für die Verwendung in der Industrie bestimmt waren, in fast malerische Kompositionen zu verwandeln, eine Herausforderung und ein Aufbrechen der Grenzen zwischen Bildhauerei und Malerei. Konzepte wie Bewegung, Farbe, Licht, Zeit und Raum sind die Konzepte, auf die sich seine räumlichen Skulpturen stützen, die versuchen ein formales Gleichgewicht zwischen realem Raum und Illusion herzustellen und sich neuen Interpretationen öffnen. Suzana Mihalic MITWIRKUNG: Institut d'Estudis Baleàrics, Institut Ramón Llull KURATORIN: SUZANA MIHALIC
Ort: Art Center Berlin Friedrichstrasse bis: 2009-12-31
Künstler: JIANG GUO FANG
Thema: Jiang Guo Fang, geboren 1951 und als junger Mann noch vom Einfluss der Kulturrevolution geprägt, studierte bis 1978 Ölmalerei an der China National Academy of Fine Arts. Nach seiner Graduierung übernahm er zunächst verschiedene Lehrtätigkeiten und später eine Professur an der Kunstabteilung des Central Institute of Drama in Peking. Heute zählt Jiang Guo Fang zu den bedeutenden Künstlern Chinas. Seine Gemälde werden weltweit hochgeschätzt. # Jiang Guo Fang’s Werk ist ganz wesentlich geprägt durch die Auseinandersetzung mit der abendländischen Kunst. Ausgebildet in östlichen wie westlichen Maltechniken, spielt jedoch auch die traditionelle Ästhetik der chinesischen Malerei bei ihm eine große Rolle. Auf beeindruckende Weise verbindet er chinesische Bildtraditionen mit denen alter europäischer Meister. Mit einem reichen Wissen über die Dynastien der chinesischen Kaiser ausgestattet, reflektiert Jiang Guo Fang mit seinen Werken die Wiederentdeckung und Neubewertung der Geschichte seines Heimatlandes. # Den Bildern der “FORBIDDEN CITY“ Serie, den Portraits und Szenen aus dem 600 Jahre alten Kaiserpalast in Beijing, verleiht der von ihm entwickelte eigene Malstil einzigartigen Ausdruck. Unentwegt strebt Jiang Guo Fang nach künstlerischer Perfektion, die er gelegentlich auch über mehrere Variationen eines Motivs in Maß, Komposition und Farbe zu finden sucht. In seinen meisterhaften Ölgemälden wird die Verbotene Stadt, Mystik und Symbol der großen Kaiser Chinas, mit ihrer Geschichte wieder lebendig. # Die Verbotene Stadt in Beijing ist ein Symbol für China wie sonst nur die große Mauer. Hier regierte der letzte Kaiser der Quing (1644-1911), die als letzte Dynastie den Ming (1368-1644) folgten. 1405 verlegte Kaiser Yongle der Ming Dynastie die Hauptstadt des Chinesischen Reichs von Nanking nach Beijing und begann zwischen 1407 und 1420 mit der Errichtung des monumentalen Palastes. Der Komplex mit seinen Hunderten von Palästen und Tausenden von Räumen ist die Verkörperung der Jahrtausende alten chinesischen Zivilisation und Kultur. # Als erstem Künstler überhaupt, wurde Jiang Guo Fang im Jahr 2004 die Ehre einer Ausstellung in der Verbotenen Stadt zuteil. Im Jahre 2005 fand im Palazzo Venezia in Rom die bisher einzige umfassende Ausstellung von Werken der “Forbidden City“ Serie in Europa statt. Ab 24. September 2009 sind Bilder aus Jiang Guo Fang’s Serie „Die Verbotene Stadt“ in Berlin als einzigem Ausstellungsort nochmals in Europa zu sehen.
Ort: Art Center Berlin Friedrichstrasse bis: 2009-10-20
Künstler: Johannes J. Dittloff
Thema: Ab 12. September 2009 zeigt die Ausstellung „METAMORPHOSEN - aus dem graphischen Zyklus METROPOLIS BERLIN" großformatige Grafiken des Künstlers Johannes J. Dittloff. Die umfangreiche Ausstellung wird verteilt auf zwei Ausstellungsorte an zwei Kulminationspunkten der City, in der Friedrichstraße (Art Center Berlin) und am Alexanderplatz (art place berlin im Park Inn), zu sehen sein. # Mit der Generierung neuer, ausdrucksstarker Bildwelten, die weit jenseits der zuvor aufgefundenen fotografischen Realität liegen, schafft Dittloff expressive, inspirierende und oft geheimnisvolle Bilder, die neue Zusammenhänge bilden und ungewohnte Deutungen provozieren. (Prof. B. Schwichtenberg)
Ort: Art Center Berlin Friedrichstrasse bis: 2009-09-27
Künstler: Peter Dietschy, Paul Louis Meier
Thema: Mit den Künstlern Peter Dietschy (Jahrgang 1935) und Paul Louis Meier (Jahrgang 1950) aus der Schweiz präsentiert das ART CENTER BERLIN Malerei und Skulpturen von zwei erfahrenen Kunstveteranen. „Ach, könnte die Malerei ein Garten sein, den man mit jedem Pinselstrich durch das Auftragen von Farbe auf der Leinwand konstituiert und in dessen Gefilden man sich durch diese Tätigkeit sozusagen verliert! Peter Dietschy zumindest ist aufgehoben in seiner Malerei. Er denkt - oder soll man sagen fühlt - in und durch seine Malerei. Daran hält er seit rund fünfzig Jahren fest. Dieses Beharren zeichnet das Werk von Peter Dietschy aus. Er schätzt das Handwerk, die Farbmaterie, den Stift und den Pinsel in einem heute seltenen Maß, er hat sich durch seine immense Erfahrung und durch die Betrachtung von Schlüsselwerken der frühen neuzeitlichen Malerei, die er anlässlich seiner Reisen immer wieder eingehend studierte, ein sicheres Auge für alles erworben, was wirkliche Malerei betrifft.“ Hilar Stadler Kunsthistoriker, lic.phil. „Wenn Paul Louis Meier in einer Ausstellung Bilanz zieht über sein langjähriges künstlerischesSchaffen, bietet sich den Betrachterinnen und Betrachtern ein Einblick in eine facettenreiche und konsequente Auseinandersetzung mit Wesen und Erscheinung der menschlichen Figur. Unbeirrt ergründet der Luzerner Künstler zeichnerisch recherchierend und plastisch modellierend diestrukturellen Gegebenheiten menschlicher Physis und setzt diese dabei nicht selten in Bezug zu Architektonischem bis hin zu einer Verschmelzung der organischen Gestalt mit gebauten Räumen.“ Dr. Gabrielle Obrist Kunsthistorikerin
Ort: Art Center Berlin Friedrichstrasse bis: 2009-09-16
Künstler: Hojung Kang
Thema: Hojung Kang wurde 1965 in Südkorea geboren und absolvierte ein Studium der Freien Kunst an der Ehwa Universität in Seoul. Nach dem Studium arbeitete sie als Redakteurin eines Kunstmagazins in Seoul und arbeitete nebenher an Installationen und Gemälden zum Thema „Raum, Licht und Farbe“. Diese Werke stellte sie 1990 im Rahmen einer Einzelausstellung in der Galerie Cheongnam in Seoul aus und beteiligte sich an weiteren Ausstellungen. 1991 kam sie nach Deutschland, um die Kunst in der Theorie zu erleben und schrieb sich für Kunstgeschichte an der Ruhr-Universität Bochum ein. Seit 1999 stellte sie regelmäßig in Einzelausstellungen in Deutschland und Korea aus. Im Jahr 2000 folgte ein Umzug in die Schwarzwaldregion. In den folgenden Jahren hatte sie eine Reihe von Einzelausstellungen mit dem Thema „Schwarzwald“. Während eines einjährigen Aufenthaltes in China bereiste sie diverse Länder Südostasiens. In diesem Jahr erlebte sie eine neue Seite Asiens, dessen Philosophie und Landschaften sie in ihre Bilder integrierte. Inspiriert von der Natur meiner Lebensumgebung bringe ich Farben und Formen auf die Leinwand. Ich setze verschiedene Elemente, die durch mein geistiges Auge abstrahiert werden, als eine Landschaft, die eine Einheit aus meinen Farben und Formen darstellt, zusammen. Wenn Farbe, Licht und Raum die wichtigsten Elemente der Kunst sind, stellen Licht, Wasser und Bäume die wichtigsten Elemente der Menschheit dar. Der Inhalt meiner früheren Arbeiten war die Kunst an sich und die Ergebnisse waren meine Installationen. Jetzt beschäftige ich mich mit den Sehnsüchten der Menschen nach der Malerei. Jeder Spaziergang gestaltet sich als eine Zeitreise, die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft greifbar macht. Die feinen, filigranen Spiralformen entsprechen einem zeitlichen Prozess, die Erinnerungen ins Gedächnis rufen und zur Betrachtung der Gegenwart anhalten. Bei jedem einzelnen Schritt in die Zukunft entsteht in meinem Kopf eine Skizze, die sich durch Blicke in die Vergangenheit zu einer abstrakten Formen- und Farbensprache entwickelt.
Ort: Art Center Berlin Friedrichstrasse bis: 2009-09-09
Künstler: Berleshaut, Jinaun Kim, Kiwoong Park, Hojung Kang, Ivar Kaasik, Roham Fayazi, Tina Buchholtz, F.S. Feichter
Thema:
Ort: Art Center Berlin Friedrichstrasse bis: 2009-09-19
Künstler: PERCY KONQOBE
Thema: PERCY KONQOBE Bronzeskulpturen Seine Exzellenz Sonwabo Eddie Funde, Botschafter der Republik Südafrika in der Bundesrepublik Deutschland, wird diese Ausstellung persönlich eröffnen. Percy Konqobe wurde 1939 in Südafrika in der Provinz Gauteng geboren und wuchs im Stamm der Xhosa auf, nach deren Riten und Bräuchen ihn seine Großmutter erzog. Sein besonderer Sinn für Spiritualität und Mythologie führte ihn auf den Weg des traditionellen Heilers. Parallel dazu begann er vor zwanzig Jahren, seinen Träumen und Visionen Gestalt zu geben in Form von Skulpturen aus Bronze und Ton. Heute stellt Percy Konqobe auf internationalem Gebiet aus. Als Bildhauer und Sangoma arbeitet er in Soweto/Johannesburg. Die Ausstellung ist eine Initiative der dreyer stiftung, München.
Ort: Art Center Berlin Friedrichstrasse bis: 2009-06-14
Künstler: Tone Aasland Bakke, Margrete Reiten Danielsen, Kristin Eidem, Manfred Evertz, Aud Gisholt, Gullveig Irene Herre, Kristin Hostvedt, Elin G. Mofossbakke, Torunn Myrann, Kari Gishold Noddeland, Meta Norheim, Nina Resch, Jörn Roeim, Turid Schelver, Roman Paul Scott, Sølvi Strand, Günter Winkelmann, Lise Sondbø Hansen, Unni Spakmo
Thema: Knapp zwanzig Künstler, knapp zwanzig verschiedene Stile, künstlerische Ausdrucksformen und Techniken - von der Malerei, Grafik und Skulptur bis hin zur Fotografie, Objektkunst, Keramik und Installation: „Grenlandskunstnerne Oker” ist eine Gruppe von 19 Künstlern, die alle im Bezirk Grenland in der südnorwegischen Provinz Telemark leben und arbeiten - mit gut 100.000 Einwohnern Norwegens siebtgrößtes Siedlungsgebiet inmitten bezaubernder Landschaft. Als etablierte bildende Künstler, die zum größten Teil in Norwegen geboren wurden, haben sie schon umfangreich ausgestellt und etliche private und öffentliche Aufträge erhalten. Einige von ihnen unternahmen ausgedehnte Auslandsreisen. Die Vielfalt der Persönlichkeiten und ihrer Stile wird geeint durch den individuellen Charakter der Gruppe, die alle Facetten der bildenden Kunst für sich nutzt und dabei zwangsläufig diverse Stadien der kunstgeschichtlichen Entwicklung der Moderne reflektiert. „Grenlandskunstnerne Oker” - das ist ein hintersinniger, zum Teil verspielter und humorvoller, zum Teil höchst poetischer Umgang mit der Realität und den Bildern, sowie mit den Möglichkeiten von Kunst generell - übertragen in eine frische, moderne, visuelle und haptische Sprache. Anfang der 1980er Jahre wuchs international das Interesse für norwegische zeitgenössische Kunst, was auch auf das Erscheinen relativ vieler guter norwegischer Künstler zurückzuführen war. Optimismus, Energie und Aktivität in der norwegischen Kunst nahmen zu. Die Künstler bekamen in zunehmendem Maße staatliche Unterstützung, was auch bildnerische Experimente förderte. Durch die periphere Lage des Landes kamen und kommen für die norwegische bildende Kunst wesentliche Einflüsse aus dem Ausland, denn norwegische Künstler mussten - wie einst Edvard Munch (1863-1944) oder Johan Christian Dahl (1788-1857) - ins Ausland reisen, um sich technische wie thematische Anregungen zu holen. Dabei haben sie immer einen neugierigen Blick auf die Außenwelt und auf außernorwegische Kunst geworfen. Er wird auch sichtbar bei jenen zeitgenössischen Künstlern, die das Art Center in einer Gruppenausstellung zeigt.
Ort: Art Center Berlin Friedrichstrasse bis: 2009-07-31
Künstler: Ivar Kaasik
Thema: Menschendarstellungen von Ivar Kaasik # Die Malerei des in Estland geborenen und in Berlin lebenden Künstlers Ivar Kaasik umgibt eine Aura des Vergangenen. Viele der Motive und Sujets entstammen einer längst vergangenen Zeit, seien sie beispielsweise ehemaligen politischen Ären aus Ost oder West entnommen oder aber großer Zeiten amerikanischer Filmproduktion. Viele der Motive sind aus Film und Fernsehen oder massen-verbreiteten Printmedien bestens vertraut. Andere wiederum – verlassene Raum- oder Straßenansichten, wie Urlaubsbilder anmutende Gruppenszenerien, Landschaftsdarstellungen oder aber sehr intim wirkende Menschendarstellungen – decken sich mit Erinnerungen oder Erlebnissen des Betrachters oder zeigen sogar Parallelen zum heimischen Fotoarchiv. / Kaasik erforscht Bildrealitäten. Er wählt Motive, die typisch sind für eine bestimmte Zeit, eine bestimmte Kultur, eine bestimmte Gesellschaft oder sogar eine Gesellschaftsschicht. Da Kaasik seine Motive jedoch wie der Betrachter oftmals nicht aus direkter Anschauung kennt, ist es nicht die Realität selbst, die der Künstler in seiner Malerei darstellt, sondern das reproduzierte Abbild der Realität. Auf diese Weise eignet sich Kaasik zum einen Realitäten an, die er selbst in seiner Biografie nicht erlebt hat, zum anderen reflektiert er Realitäten, die ihn in positiver und negativer Weise geprägt haben. / Wenn Kaasik sein Oeuvre mit dem Titel Ecce Homo überschreibt, reiht er sich bewusst in diese kunsthistorische Tradition ein: Und tatsächlich übernimmt Ivar Kaasik in seinen Bildern das dem Ecce Homo-Typus inhärente Prinzip: das Zur-Schau-Stellen bzw. das fordernde Demonstrieren. Bei Kaasik kreist das Vorführen zunächst um den Menschen, seine Geschichte/n, seine Lebensumstände und seine Sehnsüchte. Der Blick auf den nackten Männerkörper führt unweigerlich zu einer weiteren Bedeutung des Begriffes „Ecce Homo“: Aufgrund der Ähnlichkeit des lateinischen Wortes homo (Mensch) zum griechischen homos (gleich) wird das Begriffspaar „Ecce Homo“ in der Homosexuellen-Szene mitunter als Wortspiel verwendet, das homosexuell-motivierte Werke und Projekte benennt. Ob Ivar Kaasik dieses Wortspiel impliziert hat oder nicht: der Fokus, der in Kaasiks Halbfiguren auf den männlichen Körper gerichtet wird, entspricht dem Körperkult homoerotischer Vorstellungen. / In diesem Kontext können auch die Gruppendarstellungen Ivar Kaasiks betrachtet werden. Dort bettet Kaasik sie jedoch in Szenerien ein, die meist ein Kompositum aus ein bis drei männlichen Personen, einem Auto, einem Hund und einer Gebirgs- oder Wasserlandschaft sind. Die Landschaften sind meist in kühlen Farben dargestellt und unterstreichen somit die Stimmung, die zwischen den anwesenden Personen zu herrschen scheint. Denn trotz einer schönen, oftmals erhabenen landschaftlichen Umgebung, scheinen emotionale Kälte oder persönliches Desinteresse die Beziehungen der Anwesenden zu bestimmen. Die Figuren kehren sich meist den Rücken zu und sind nicht nur voneinander distanziert, sondern sogar regelrecht isoliert. Was auch immer die Anwesenden bewogen hat, gemeinsam den gezeigten Ort aufzusuchen, emotionale Bindungen spielen hier keinen Rolle. / Wenn überhaupt ein Blickkontakt zum Betrachter aufgebaut wird, geschieht dies durch den jeweiligen Hund. Abgesehen von den porträtierten Filmstars, die an ihrer Inszenierung selbst beteiligt sind, gilt dieser Aspekt in fast allen Darstellungen Ivar Kaasiks. Die oben erwähnte Vorführung ist eine passive, sie geschieht nicht durch die Protagonisten selbst, sondern durch eine übergeordnete, ausführende Instanz: den Künstler Ivar Kaasik. / Insofern entlarven die Figuren und Szenerien in ihren Situation nicht sich selbst, sondern sie werden durch den Blick eines Dritten entlarvt. Die Protagonisten sind sich ihrer irritierenden Situation nicht bewusst. Der Blick, den Ivar Kaasik auf die von ihm porträtierten Bilder wirft, ist jedoch keineswegs ein objektiver. Erst durch den emotionalisierenden und mitunter wertenden Blick des Künstlers wird der Betrachter dazu verleitet, die im Bild dargestellten Gegebenheiten genauer zu betrachten und zu hinterfragen / Asja Kaspers (auszugsweise)
Ort: Art Center Berlin Friedrichstrasse bis: 2009-07-31
Künstler: Berlershaut
Thema: Berlershaut und seine Philosophie von der „Kunst vor der Kunst“# „Die Öffnung der geistigen Begrenztheit ist der Beginn und das Entstehen von Kunst im Allgemeinen“, sagt Berlershaut und setzt an zu einem seiner geistigen Höhenflüge, die aus dem Unternehmen Kunst das Abenteuer Utopia machen: „Der Künstler als Umwandler und Transporteur der geistigen, nicht wirklich greif- und sichtbaren Materien wird durch deren Materialisierung, also durch das Schaffen der eigentlichen Kunstobjekte, selbst Bestandteil und Inhalt dieser Objekte, die damit eine individuelle Leibhaftigkeit erhalten.“ Viel erzählt Berlershaut über seine Kunst und die Funktion des Künstlers an sich, wenig über sein eigenes Leben, seine künstlerische Laufbahn. Seine Gedanken zu Kunst und Künstler und natürlich vor allem seine Werke - die hier im Art Center gezeigten Mischtechniken - mögen somit für die sonst obligatorische Künstlervita stehen, die Kunstausstellungen in der Regel begleitet. Ihr Fehlen entspricht Berlershauts Vorstellung von der energetischen Wechselwirkung zwischen Kunstwerk und Künstler: auch ohne selbst präsent zu sein werden Kunstwerke allein in der Person des sie kreierenden Künstlers und der ihm wirkenden Energiefelder sichtbar. Umgekehrt inkarniert sich der Künstler selbst in seinen Kunstobjekten und wird durch sie sichtbar, ohne dass es seiner Anwesenheit bedarf. Berlershaut führt diese Betrachtung zeitdimensional noch weiter: so können Kunstobjekte, die bereits Hunderte von Jahren alt sind, einen lebendigen Bezug zwischen ihrem gegenwärtigen Betrachter und zum Künstler der Vergangenheit herstellen. Ein entsprechend mental offener Künstler von Heute vermag die Energien der künstlerischen Vergangenheit zu reflektieren und durch deren Aufnahme in seine Werke die heutige Kunst zu beeinflussen./ Doch nicht nur zeitlich, sondern auch örtlich will Berlershaut seinen Kunstbegriff ausgedehnt wissen: so sei die bisher auf unserem Planeten entstandene Kunst einschließlich der noch zukünftig entstehenden Objekte im Vergleich zu der tatsächlich entstandenen Kunst in anderen Planetensystemen mindestens 44 Lichtjahre (oder 418 Billionen Kilometer) von uns entfernt und daher fast nicht erwähnenswert. Man müsse daher die Kunst unseres Planeten in Bezug setzen zu den in Größe und Bedeutung unendlichen Objekten der fernen Planeten, die hinsichtlich Farbe, Material, Form, hinsichtlich ihrer energetischen Schwingungen „wie das Leben selbst“ sind. Als Künstler sieht Berlershaut sich jedoch in der Lage, ein Abbild dieser jenseits unseres Planeten und unseres Vorstellungsvermögen liegenden Kunst zu liefern, Distanzen wie 418 Billionen Kilometer spielen dabei keine Rolle: „Die geistige Grundvoraussetzung für die Öffnung zur Unendlichkeit muss aber jeder Interessierte in Form der inneren geistigen Auseinandersetzung und in der meditativen Hingabe und Hinwendung zum erforschenden Objekt nach Möglichkeit erst erlangen.“/ Der Künstler also als kosmischer Mittler zwischen Zeit und Raum, Vergangenheit und Zukunft, dem Planeten Erden und anderen Galaxien, zwischen Endlichem und Unendlichem. Der Künstler als Philosoph, der von einer neuen Kunst kündet und, da er die zeitlich oder räumlich ferne (Kunst)-Energie aufnimmt, speichert und zu Kunst werden lässt, selbst zur Energiequelle wird. Doch kann auch er wie der ungeübte Betrachter die Unbegrenztheit räumlicher und zeitlicher Dimensionen nur erfassen, wenn Ratio und logische Denkbemühungen verlassen werden. Berlershaut plädiert in diesem Sinn für eine neue Kunst, eine, die in ihren vielfältigen Ausformungen schon immer da war, bevor sie vor Jahrhunderten, Jahrtausenden als „Kunst“ existentiell, institutionell und intellektuell dingfest gemacht wurde. Diese „Kunst vor der Kunst“ ist für ihn die eigentliche Kunst./ Elementarteilchen von ihr, entstanden in den letzten Jahren, sind im Art Center zu sehen: spiralige und verschlungene Gebilde, die sich scheinbar ziellos über große, bunt bemalte Leinwände hinwegbewegen, graffitiartige Strukturen auf weiten Farbfeldern, plastische Formen, die aus der Leinwand eine Spielzeugarchitektur machen. Fröhliche Primärfarben, die Signalwirkung haben, dominieren. Nicht zuletzt betrachtet Berlershaut Kunst als Allgemeingut: denn allein durch das Betrachten eines Kunstwerks geht dessen Energie, unabhängig von seinem Eigentümer, über in den Besitz des Beschauers - so wie eine Melodie, die sich einmal dem Gehör eingeprägt hat, derart in den Geist des Hörers eingeht, dass dieser sein Leben lang die Melodie behalten und an die nächste Generation weitergeben wird.. „Airport safety check - capital international“ steht auf einem von Berlershauts Bildern. Kunst als internationales Kapital - Sicherheitskontrolle geboten. # Die Ausstellung läuft vom 2. April bis 10. Mai 209 im Art Center Berlin.
Ort: Art Center Berlin Friedrichstrasse bis: 2009-03-31
Künstler: Paz Alcoverro, Jorge Azri, Ñaco Fabré, Concha Vidal, Marcelo Viquez
Thema: Organisiert von: Institut d'Estudis Balèarics und Consellería de Turisme del Govern de les Illes Balears, Mitwirkung: Air Berlin # Die Balearischen Inseln sind eine kulturell hochinteressante Region, die in dieser Hinsicht noch von Vielen zu entdecken ist. Dort ist die zeitgenössische Kunst zu Hause und es gibt ein großes Potential für junge Kunst. Sowohl einheimische, wie auch zugereiste Künstler, finden hier eine Quelle der Inspiration und Kreativität. # Die Inseln sind ein bekanntes Drehkreuz des internationalen Tourismus und verfügen seit mehr als 100 Jahren über eine der interessantesten und lebendigsten Kunstzenen Spaniens. Einige der bekanntesten spanischen Gegenwartskünstler wie Sicilia und Barceló sind gebürtige Mallorquiner und Miró lebte und arbeitete mehrere Jahrzehnte auf der Insel. # Die Ausstellung “Contemporani Balears” zeigt 5 Künstler die in unterschiedlichen Kontexten einen generellen Einblick in die zeitgenössische Kunstszene der Balearen gibt. # Suzana Mihalic
Ort: Art Center Berlin Friedrichstrasse bis: 2009-03-31
Künstler: Angelina A. Gradisnik
Thema: Retrospektive mit Werken aus den zurückliegenden 21 Jahren / Ein Projekt der Dr. Schmidt Kunstberatung / 4. März - 31. März 2009 # Als im Januar 2008 die erste Ausstellung mit Werken der serbischstämmigen Künstlerin Angelina Androvic Gradisnik in ihrer Wahlheimatstadt Oberursel (Taunus) eröffnet wurde, lag die Hoffnung in der Luft, dass diese Ausstellung eine weite Reise antreten werde. Und tatsächlich konnte schon wenige Monate später die nächste Station erreicht werden; im Oktober 2008 wurden die Gemälde Angelina Gradisniks in ihrer Heimat gezeigt, in Belgrad. Wiederum nur wenige Monate später ist es nun gelungen, die Kunstwerke nach Berlin zu Bringen. Als weitere Stationen sind Wien, Chicago, Toronto und Bijelnija geplant, womit der Bogen, den die Serbin persönlich in ihrem bisherigen Leben gespannt hat, nun in der Reise ihrer Kunstwerke nachvollzogen wird. # In ihren Bildwerken berührt die serbischstämmige Künstlerin die aktuellen Themen unserer Zeit: Migration, Leben in der Diaspora, Kunst überwindet Grenzen, Integration und Hoffnung durch Kunst. Dabei geht es der akademisch ausgebildeten Künstlerin nicht um Provokation und selbstzerstörerische Anklage der Gesellschaft. Sie steht im Dienst der Menschen, der Gemeinschaft und der Religion; sie verbindet das Schicksal der eigenen Heimat und der Bevölkerung mit der Geschichte all jener Menschen, die ihr Vaterland verlassen haben und die sowohl in der Diaspora eine neue Existenz aufbauen mussten, als auch sich weiterhin um die Zurückgebliebenen kümmerten und unterstützten. # 1937 in Cajnice (Jugoslawien) geboren, studierte sie von 1959 bis 1962 an der Kunsthochschule in Belgrad und schloss das Studium mit Prädikat ab. Anschließend war sie vier Jahre lang als Kunsterzieherin in Bijeljina und als Assistentin von Prof. Kulenovic an der dortigen Kunstschule tätig. Sie übersiedelte 1967 nach Deutschland, lebte ca. 20 Jahre in Frankfurt/Main, danach in Oberursel (Taunus). # In nahezu spielerischer Manier und mit akademisch sicherer Hand fängt Angelina Gradisnik ihre Themen in einem Wechselspiel von konkreter Darstellung und symbolisch-abstrakter Darstellung auf großformatigen Leinwänden ein. Farben, Formen, Symbole und die Historie fesseln den interessierten und aufmerksamen Betrachter. Die Bildmotive erzählen auch von Schmerz und Trauer, immer jedoch stehen Hoffnung, tief verwurzelte Religiosität und der Glaube an die Menschheit im Zentrum der Gemälde. # Dr. Martin H. Schmidt (Auszugsweise Wiedergabe des Pressetextes)
Ort: Art Center Berlin Friedrichstrasse bis: 2009-01-22
Künstler: Qassim Haddad, Lobna Al Ameen
Thema: Am 15.Januar 2009 findet um 19:00 Uhr im Art Center Berlin die Vernissage der Ausstellung „GELÜSTE EINES ENGELS“ statt. Qassim Haddad ist einer der bedeutendsten arabischen Dichter der Gegenwart. Lobna Al Ameen ist seit 20 Jahren Malerin. Beide Künstler stammen aus dem Königreich Bahrain und zeigen, wie nahe sich Lyrik und Malerei sein können. Qassim Haddad wird zur Eröffnung einige Verse seiner Lyrik vortragen. Die Ausstellung wird nur eine Woche (bis 22.01.) zu sehen sein.
Ort: Art Center Berlin Friedrichstrasse bis: 2009-12-31
Künstler: Henri Deparade, Walter Womacka, Wayne Quilliam, Engdaget, Zadorin uvm.
Thema: Im Art Center Salon werden verschiedene Künstler gezeigt.
Ort: Art Center Berlin Friedrichstrasse bis: 2009-09-10
Künstler: Emily Kame Kngwarreye, Paddy Sims Japaljarri, Minnie Pwerle, Long Jack Phillipus Tjakamarra, Makinti Napanangka, Eubena Nampitjin, Ronnie Tjampitjinpa, Dorothy Napangardi, Gloria Petyarre, Elisabeth Nyumi, Helicopter Tjungurrayi, Shorty Jangala, Kudditji Kngwarreye, June Bird Ngale, Walankura Napanangka, Pansy Napangardi, Warlimpirringa Tjapaltjarri, Naata Nungurrayi u.v.a.
Thema: The Exhibition about Aboriginal Art # Für alle, die mehr über die älteste, bis heute existierende Kultur der Erde und die Kunst der Aborigines erfahren möchten, bietet die Ausstellung “AUSTRALIA – DREAMINGS“ im Art Center Berlin eine einzigartige Gelegenheit. # Die Werke bedeutender Protagonisten der indigenen Kunstszene wie Emily Kame Kngwarreye, Paddy Sims Japaljarri, Minnie Pwerle, Long Jack Phillipus Tjakamarra, Makinti Napanangka, Eubena Nampitjin, Ronnie Tjampitjinpa, Dorothy Napangardi, Gloria Petyarre, Elisabeth Nyumi, Helicopter Tjungurrayi, Shorty Jangala, Kudditji Kngwarreye, June Bird Ngale, Walankura Napanangka, Pansy Napangardi, Warlimpirringa Tjapaltjarri, Naata Nungurrayi u.v.a. sind in der Ausstellung vertreten. Informationen über Geschichte und Mythos dieser Kultur, eindrucksvolle Bilder des renommierten australischen Fotografen Wayne Quilliam und der 60 min. Film “Singing the Milky Way – A Journey into the Dreaming“ des Amerikaners David Betz ergänzen die Ausstellung. # Die “Dreamings“ der Australischen Aborigines sind Geschichten und Mythen der Schöpfung und Ausdruck der spirituellen Verbindung zu ihrem Land. Zugleich sind sie die ältesten bis in die heutige Zeit von Generation zu Generation überlieferten kulturellen Zeugnisse der Menschheit. Ihr Ursprung liegt mehr als 40.000 Jahre zurück. # Mit ihren Ritualen, Gesängen und Tänzen, Geschichten, Felszeichnungen, den Körperbemalungen und flüchtigen Zeichnungen im Sand vermochten es die Aborigines über Jahrtausende hinweg, ihre Kultur bis in unsere Tage lebendig zu erhalten. Weder die Kolonialisierung ihres Kontinents, durch die sie beinahe vollständig ausgerottet wurden, noch die moderne Zivilisation, konnten ihre kulturelle Identität und die Überlieferung der Dreamings zerstören. # Dass vor fast 40 Jahren einige Aborigines begannen ihre Dreamings mit Acrylfarbe auf Leinwand zu malen, kann als Ausgangspunkt einer indigenen zeitgenössischen Kunstauffassung angesehen werden. # Hervorragende Werke befinden sich inzwischen weltweit in bedeutenden Museen und privaten Sammlungen und erzielen bei Auktionen Spitzenpreise in Millionenhöhe. Die Faszination der geheimen Symbolik, in die kein Außenstehender völlig einzudringen vermag, und die magische Wirkung der Linien, Farben und Formen lassen die Auseinandersetzung mit den Werken zu einem Erlebnis werden.
Ort: Art Center Berlin Friedrichstrasse bis: 2008-12-08
Künstler: Senol Zorlu
Thema: Presented by The Noah Foundation # Photos by Senol Zorlu # Modern Africa is viewed by many in our society as the continent that comes “bottom of the class”. The Noah Foundation seeks unlock its potential by lifting the veil of negative stereotypes and by helping the “Seventh Continent” to harness its own unique capabilities. # Having evolved in isolation for 150-180 million years, Madagascar has a biodiversity so complex that some scientists regard it as a "treasure island". This is reflected not just in the landscape of the country, but also in its population - a fascinating people who comprise of a mix of eighteen different ethnic groups. This exhibition gives an insight into their country and their way of life.
Ort: Art Center Berlin Friedrichstrasse bis: 2008-11-17
Künstler: Abbas Yousif, Abdul Rahim Sharif, Balqees Fakhro, Ebrahim Bu-Saad, Jabbar Al Ghadban, Jamal Abdulrahim, Lobna Al Ameen, Shaikh Rashid Al Khalifa
Thema: CONTEMPORARY ART FROM BAHRAIN# Zeitgenössische Kunst aus Bahrain# Das National- und Kulturerbe Ministerium und der Botschafter des Königreichs Bahrain bieten den Kunden vom Art Center Berlin die Gelegenheit, acht weltberühmte Künstler aus dem „zwei Meer“ Königsreich Bahrain zu entdecken.
Ort: Art Center Berlin Friedrichstrasse bis: 2008-11-21
Künstler: Fabrizio Pesci, Mabe
Thema: INFORMATIONEN UND RÄTSEL VON MUTTER ERDE # Der vom Blickwinkel des Mutter-Erde-Kults aus gesehene weibliche Körper ist die gedankliche Quelle, die meinem Werk Leben eingehaucht hat. Der Kult geht auf die Antike zurück und der Besuch irischer, bretonischer und maltesischer archäologischer Orte verleitete mich dazu ihn aufzugreifen. Dabei erfasste ich eine körperliche Spiritualität, die künstlerisch ausgedrückt eine Brücke zwischen dem menschlichen Sein und der Göttlichkeit schlägt und somit Informationen zu Leben, Schönheit, Fruchtbarkeit und Ernährung sowie zu aufzulösenden Rätseln erteilt. # Fabrizio Pesci # Mein bedeutender Ausstellungsweg startete auf der Internationalen Biennale in Malta worauf einige italienische Städte wie Rom, Mailand, Verona usw. folgten. Anschließend fanden Ausstellungen in Barcelona, Paris und Berlin statt. Letztes Ziel war Mexiko Stadt in Amerika. Weitere Ausstellungen werden derzeit noch organisiert. Außer verschiedenen Präsenzen in TEMACELESTE , DROME MAGAZINE , ARTECULTURA und anderen Zeitschriften, erschien 2007 auch ein Artikel über meine künstlerische Recherche im Kunst- und Filmmagazin „DARIA MAGAZINE“ Toronto Kanada.
Ort: Art Center Berlin Friedrichstrasse bis: 2008-11-05
Künstler: Katya Medvedeva
Thema: Anlässlich des ARTFORUMS in Berlin, besteht die einzigartige Gelegenheit die vollständigste Sammlung der Arbeiten der außergewöhnlichen Künstlerin und Philosophin Katya Medvedeva und ihre farbenreichen Bilder, Zeichnungen und Dokumente aus ihrem Leben im ART CENTER BERLIN zu sehen. # Diese Ausstellung ist interessant für Erwachsene und Kinder, für Kunstkritiker, Kunsthistoriker und Sammler, aber auch einfach nur für Liebhaber der modernen und klassischen Kunst. # Katja Medvedeva wurde 1937 geboren und schuf ihr erstes Werk im Alter von 39 Jahren. Sie ist eine der bekanntesten Künstlerinnen der sogenannten „Naiven Kunst“ in Russland und gilt als Begründerin einer neuen künstlerischen Bewegung, genannt: „Das Abbild der nackten Seele“. # Die Menschen gehen in die Ausstellungen von Katya Medvedeva, um die malerischen Leinwände zu sehen, die einem das Gefühl verleihen, einen „Tempel des Geistes“ besucht zu haben. # Medvedeva wird einerseits als Künstlerin und Genie bezeichnet und andererseits als alte weise Frau, Philosophin und Prophetin. # Die Bilder von Medvedeva sind zugleich naiv in ihrem Stil und wahrhaftig in ihren Inhalten, archaisch in ihrer Form und gegenwärtig in der Resonanz, sakral im Wesentlichen und wundervoll bezüglich ihrer Farbwahl und Komposition. # Medvedevas Werke haben eine magische Kraft. Sie drücken Tragödie und Freude zugleich aus und reflektieren in ihrer spirituellen Ausstrahlung die ewigen Wahrheiten von Glaube, Hoffnung und Güte. # Die Arbeiten der Künstlerin sind unvergesslich und gehen weit über die Grenzen einer gewöhnlichen Ausstellung hinaus. Sie zeigen das „Tagebuch eines menschlichen Wesens. Die Entdeckung der Wahrheit. Russische Episode XXI“ ist ein breitgefächertes, farbenreiches Erlebnis, welches sich philosophischen Problemen, spirituellen Qualen und Fragen, dem inneren Frieden, dem Schicksal, den wiederhergestellten Wahrheiten und der russischen Seele, in der Gott möglicherweise verweilt, widmet. # Grigory Pelman, Kunstsammler.
Ort: Art Center Berlin Friedrichstrasse bis: 2009-01-31
Künstler: Michael Andreas Russ
Thema: Michael Andreas Russ ist ein Avantgardekünstler. Im Jahr 1945 in Berlin geboren, zog es ihn schon mit 13 Jahren nach Denver, Colorado. Mit 17 Jahren, durch den Eintritt in die US Army ging er wieder nach Deutschland zurück. 1965 zurück nach New York um bei und Renata Manhardts Workshop Schauspielunterricht zu nehmen und nebenbei zu fotografieren. Als Mitglied der Freelance Photograpers Association teilte sich der Autodidakt mit 30 Fotografen ein winziges Studio nebst Dunkelkammer unter dem Dach des Blake-Hotels am Times Square. Sein Portfolio entstand durch Testshootings für Modell Agenturen, wie Wilhelmina, Ford und Zolis. 1969 kam der Durchbruch mit einer achtseitigen Serie „Dancing shoes“ für das MEN’S WEAR Magazine, so dass er nun sein eigenes Studio am Union Square, beziehen konnte. Die erste Titelseite folgte 1973. Im ART DIRECTION Magazin wurde sein eigener Stil vorgestellt: körnige, horizontale Schwarz/Weiss Fotografie nach dem Motto „The still image appearing in subtle motion” - Kino sollte es sein. Es folgten beachtliche Veröffentlichungen in GQ (Design showcase), ESQUIRE und in PLAYBOY PRESS Büchern. Seit 1976 in Paris lebend wird er auch in Europa bekannt, durch seine „Sujets du chambre! in VOGUE Hommes. Die Perfektionierung seines eigenen Ausdruckstils, die handkolorierten TinTones führten zu Veröffentlichungen in verschiedenen Magazinen, wie AVANT GARDE, GUNNARS, MODE INTERNATIONAL, ZOOM und PHOTO. Seine Postkartenserie Edition THE COMPAGNIE nahm das MUSEE DES ARTS DECORATIFS (Louvre Annex) in seine Sammlung auf. 1981 ging MAR wieder in die USA zurück, nach Los Angeles. Dort stellte er großformatige TinTone-Werke der Serie PRUSSIAN BLUE im China Club aus. Daraufhin beauftragte ihn der Kultsänger TOM WAITS mit dem Design des Albumcovers SWORDFISHTROMBONES und engagierte Michael als Associate Director/ Choreographer für das Musik Video IN THE NEIGHBORHOOD. 1986 begeisterte MAR die Insiderszene durch seine sequenziell abstrakten Modearbeiten zur kanadischen Produktion TAMARA. Von 1986 bis 1995 ging er wieder nach Deutschland zurück und entwickelte während dieser Zeit seine TinTones auf Silbergelatine Basis in der Dunkelkammer weiter. Es entstanden solarisierte, maskierte, sequentielle Negativ/Postiv- Arbeiten.Diese wurden unter anderem auf Titelseiten von renommierten Zeitschriften, wie PHOTO TECHNIK INTERNATIONAL, COLOR FOTO, ART WORK W&V, veröffentlicht. 1995 produzierte er OCEANS, einen experimentellen 30 Sek. TV Spot für VOX TV in Europa. Während seiner längeren Aufenthalte in Los Angeles und Santa Fe (New Mexiko) hatte er Ausstellungen bei FULLERS LODGE, THE IMAGE HOUSE und THE PARAMOUNT, Seit 2001 pendelt MAR zwischen Los Angeles, N. Y., Hamburg und Berlin. Im ART CENTER BERLIN zeigt er grossformatige TinTones auf AluDiBond/Silver.
Ort: Art Center Berlin Friedrichstrasse bis: 2008-10-04
Künstler: Christine Aebischer, Walt, Susanne Senn, Ulla Wobst, Franziska Haas–Strasser, Heino Karschewski, Gie-Hee Chang, Yeon-Jung Ji, Mi-Sook Park, Dong-Hee Oh, und weitere
Thema: “EUROPE AND ASIA TODAY“ / zeitgenössische Kunst aus zwei Kontinenten# Nach mehreren gemeinsamen Ausstellungen der deutschen Galerie Artodrome und der südkoreanischen Gallery Ho, welche sich vor zwei Jahren zur International KG Gallery zusammengeschlossen haben, präsentieren diese nun erstmals gemeinsam ihre deutsch-koreanische Ausstellung in Berlin.# Gezeigt werden Bilder, Skulpturen und Installationen deutscher und südkoreanischer Künstler. Das Außergewöhnliche dabei: um jedem der 64 teilnehmenden Künstler mit ihren insgesamt über 160 Werken genügend Ausstellungsfläche zu bieten, wird die Malerei wöchentlich ausgetauscht. Skulpturen und Installationen werden die gesamte Ausstellungsdauer über präsentiert.
Ort: Art Center Berlin Friedrichstrasse bis: 2008-10-25
Künstler: CHOI CHANG HO, JONG CHANG MO, KIM SANG JIK, SON U YONG
Thema: Erstmals sind Werke der bedeutendsten Künstler Nordkoreas in einer offiziellen Ausstellung des Kulturministeriums der Koreanischen Demokratischen Volksrepublik im Ausland zu sehen.# „Die Stadt Berlin mit ihrer wechselvollen Geschichte, mit Jahren der Trennung und der historischen Wiedervereinigung, ist für uns Koreaner eine ganz besondere Stadt. Darum haben wir sie auch für diese Premiere gewählt.“ Aus dem Geleitwort von HONG Chang Il, Botschafter der Demokratischen Volksrepublik Korea.# Am 1. September 2008 wurde im Art Center Berlin, in der Friedrichstraße, die Ausstellung von Botschafter HONG Chang Il und dem Direktor des Ministeriums für Kultur, KIM Tae Hi, eröffnet.# Die Ausstellung findet unter Schirmherrschaft des International Delphic Council (IDC), vertreten durch den Generalsekretär, J. Christian B. Kirsch, statt. Das IDC pflegt vor dem Hintergrund der III. Delphischen Spiele, die im September 2009 in Jeju/ Südkorea stattfinden, auch besondere Kontakte zu Nordkorea, um die Teilnahme nordkoreanischer Künstler zu ermöglichen.# „Künstler in ihrer besonderen Sensibilität können uns helfen, Vergangenheit aufzuarbeiten, Gegenwart zu begreifen und Zukunft zu gestalten. Es ist uns wichtig zu zeigen, dass Kunst und Kultur die Menschen einander näher bringen können.“ Aus dem Geleitwort des Botschafters HONG Chang Il.# Als Kuratoren sind für das Projekt zuständig: CHOI Sang Kyun (Südkorea, Initiator des Ausstellungsprojektes) und KANG Won Son (Nordkorea)