22.03.2020 - 21.06.2020
Hoffnung - Dritter Teil der Ausstellungstrilogie "Glaube, Liebe, Hoffnung"
Ort: Draiflessen Collection bis: 2017-01-28
Künstler: Francis Bacon, Georg Baselitz, rudolf Belling, Laurenz Berges, Giovanni del Biondo, Christian Borchert, Janet Cardiff, Nardo di Cione, Björn Dahlem, Marlene Dumas, Werner Fechner, Lucio Fontana, Vilhelm Hammershøi, Hannah Höch, Leonhard Kern, Yves Klein, Hans Leinberger, Herbert List, João Louro, Lorenzo Monaco, des Meisters von Osnabrück, Isaak van Nickelen, Sigmar Polke, Angelo Puccinelli de Lucca, Neo Rauch, Yael Reuveny, Gerhard Richter, Pietro Antonio Rotari, Thomas Ruff, Salomon van Ruysdael, Thomas Struth, Franz von Stuck, Wilhelm Trübner, James Turrell, Clemens Walter.
Thema: Bei der Betrachtung von Kunst geht es um ein individuelles Erleben. Im Fokus der Ausstellung stehen sowohl der Moment der Wahrnehmung von Kunst als auch die Beziehung, die sich zwischen einem Kunstwerk und seinem Gegenüber ergeben kann. In diesem Sinne möchte die Ausstellung anhand ausgewählter Kunstwerke aus unterschiedlichen Jahrhunderten die Perspektive darauf lenken, was der flüchtige, schwer fassbare, individuell oder kollektiv erlebte Augenblick der Betrachtung von Kunst bewirken kann. Es sind Kunstwerke von Francis Bacon, Georg Baselitz, rudolf Belling, Laurenz Berges, Giovanni del Biondo, Christian Borchert, Janet Cardiff, Nardo di Cione, Björn Dahlem, Marlene Dumas, Werner Fechner, Lucio Fontana, Vilhelm Hammershøi, Hannah Höch, Leonhard Kern, Yves Klein, Hans Leinberger, Herbert List, João Louro, Lorenzo Monaco, des Meisters von Osnabrück, Isaak van Nickelen, Sigmar Polke, Angelo Puccinelli de Lucca, Neo Rauch, Yael Reuveny, Gerhard Richter, Pietro Antonio Rotari, Thomas Ruff, Salomon van Ruysdael, Thomas Struth, Franz von Stuck, Wilhelm Trübner, James Turrell und Clemens Walter zu sehen. Zur Ausstellung erscheint eine Publikation.
Ort: Draiflessen Collection bis: 2017-11-05
Künstler: Martin Luther
Thema: Was für ein Vermächtnis haben uns die Reformatoren, allen voran Martin Luther, die Symbolfigur der Reformation, hinterlassen? Welche Glaubensbotschaft bleibt bestehen – auch noch nach 500 Jahren? Denn obwohl 1517 als Datum der Reformation gilt, so geht es um mehr als darum, „500 Jahre Thesenanschlag“ zu feiern. Es geht um mehr als die Spaltung der christlichen Welt in zwei konfessionelle Lager. In der ökumenischen Bewegung wird heute die Rolle Martin Luthers eher als Erneuerer des Glaubens denn als Spalter betont. Die Kabinettausstellung schöpft aus dem reichen Fundus der Liberna Collection zum Thema Theologie und Reformation und folgt den Spuren Martin Luthers. Sie zeigt Druckerzeugnisse des damals neuen Zeitgeistes – von der noch in lateinischer Sprache verfassten ersten gedruckten Bibel („Gutenberg-Bibel“), über den ersten deutschen Bibeldruck vor Luthers Neuübersetzung („Mentelin-Bibel“), bis hin zur letzten Fassung aus Luthers Hand („Luther-Bibel“). Daneben dokumentieren weitere zeitgenössische Bücher die Auswirkungen auf das europäische Umland. Zudem versucht die Kabinettausstellung einen Einblick zu geben, wie theologische Differenzen und Unverständnis zu einer Art „Flugblatt-Streitkultur“ führten, die eine epochale Zeitenwende nach sich zog. Sie lässt außerdem erkennen, dass das Bild des neuen Glaubens nicht nur rosig ist: So fördert die neue Denkweise Luthers Antisemitismus zutage. Auch der Bildersturm in Folge der Reformation muss aus heutiger Sicht als ein kultureller Super-GAU bezeichnet werden. Nicht zuletzt sind die Auswirkungen der Reformation nicht alle religiöser Art: Aus Luthers Übersetzung der Bibel ins Deutsche folgt die Orthografie unserer heutigen hochdeutschen Sprache. Zur Ausstellung erscheint eine Publikation.
Ort: Draiflessen Collection bis: 2017-03-12
Künstler: Rembrandt van Rijn, Jan van de Velde d.J., Adriaen van Ostade, Cornelis Dusart, Jan Miense Molenaer, Hendrick Goltzius, Lucas van Leyden
Thema: Die Kabinettausstellung widmet sich dem Thema „Essen und Kochen“. Dabei steht das sehr zentrale Alltagsereignis – die gemeinsame Mahlzeit –im Zentrum der Präsentation, die sich dem Themenbereich auch kulturgeschichtlich nähert. Neben zwei äußerst seltenen, sehr bedeutsamen „Küchenbüchern“ aus dem 17. Jahrhundert, die den Beginn von „normalen“ Kochbüchern für den täglichen Gebrauch veranschaulichen, zeigt die Ausstellung auch die handgeschriebene Rezeptsammlung von Maria Sophia Brenninkmeijer, der Frau des C&A-Firmengründers August, aus dem 19. Jahrhundert sowie Anleitungen zum guten Haushalten aus dem frühen 18. Jahrhundert. Niederländische Gemälde und druckgrafische Werke des Goldenen Jahrhunderts gewähren darüber hinaus Einblicke in das bäuerliche Familienleben sowie die Zubereitung und den Ablauf gemeinsamer Mahlzeiten der damaligen Zeit. Dabei ist der Kreis der zur Familie gehörenden Personen anders als heute, gehören doch das Gesinde und Teile der Dorfgemeinschaft lange Zeit selbstverständlich dazu. Die Genredarstellungen von Rembrandt van Rijn, Jan van de Velde d.J., Adriaen van Ostade, Cornelis Dusart und Jan Miense Molenaer werden durch zwei Abendmahlsszenen der niederländischen Künstler Hendrick Goltzius und Lucas van Leyden inhaltlich erweitert.
Ort: Draiflessen Collection bis: 2017-01-29
Künstler: Bagel (Druck- und Verlagshaus), Brügelmann (Spinnerei), C&A (Textilien), Falke (Spinnerei und Strickwaren), Harkort (Handel und Metallverarbeitung), Hohner (Musikinstrumente), De Kuyper (Spirituosen), Roeckl (Handschuhe und Accessoires), Steiff (Spielwaren), Stollwerck (Süßwaren), Ullstein (Druck- und Verlagshaus), Von der Heydt (Bankhaus), Warburg (Bankhaus).
Thema: Fast neunzig Prozent aller Unternehmen sind familiengeführt. So alltäglich diese Unternehmensform demnach also ist, so faszinierend muss sie wohl sein. Wie sonst ist der Erfolg der seit etlichen Jahren im deutschen Fernsehen ausgestrahlten TV-Reihe „Deutsche Dynastien“, in denen auch Unternehmerfamilien und ihre Firmen vorgestellt werden, zu erklären? Neben dem offensichtlichen Interesse an Geschichte und Schicksal ist das komplexe Phänomen Familienunternehmen aber auch immer Forschungsgegenstand von Volks- und Betriebswirten, Historikern, aber auch Psychologen und Soziologen gewesen. Denn ihre Besonderheit ist die untrennbare Verbindung zweier nach völlig unterschiedlichen Regeln funktionierender Systeme: die Familie als privater, emotional dominierter Bereich und die den Marktgesetzen unterworfene Firma. So treffen Familienunternehmer ihre Entscheidungen in einem sich wechselseitig bedingenden Spannungsfeld, das Chancen und Freiheiten, aber auch Fallstricke und Konflikte in sich birgt. Traditionsbewusstsein und Innovationsfähigkeit miteinander in Einklang zu bringen, gehört in fast all diesen Firmen ohnehin zum Alltag. Die Ausstellung nähert sich dem Thema aus der Perspektive von Unternehmerpersönlichkeiten und ihren Familien. Briefe, Tagebücher, Testamente und Geschäftsprotokolle gewähren Einblicke in die spezifischen Motive ihres Handelns. Ziele, Wünsche und Verpflichtungen der Akteure werden so lebendig und überraschend aktuell wie auch die zeit- und generationenüberspannenden Handlungs- und Wirkungszusammenhänge, Wertmaßstäbe und Entscheidungsmuster. Stellvertretend für viele international tätige Groß- und Mittelstandsunternehmen sind neben C&A folgende Firmen aus ganz unterschiedlichen Branchen vertreten: Bagel (Druck- und Verlagshaus), Brügelmann (Spinnerei), Falke (Spinnerei und Strickwaren), Harkort (Handel und Metallverarbeitung), Hohner (Musikinstrumente), De Kuyper (Spirituosen), Roeckl (Handschuhe und Accessoires), Steiff (Spielwaren), Stollwerck (Süßwaren), Ullstein (Druck- und Verlagshaus), Von der Heydt (Bankhaus), Warburg (Bankhaus). Zur Ausstellung erscheint eine zweibändige Publikation, deren erster Band diesen neuen, von konkreten Unternehmerpersönlichkeiten des 18. bis 20. Jahrhunderts ausgehenden Betrachtungsansatz des Phänomens Familienunternehmen beleuchtet, während der zweite Band einen ausführlichen Überblick über das Thema aus der Sicht von Wissenschaftlern unterschiedlicher Disziplinen verschafft.
Ort: Draiflessen Collection bis: 2015-12-31
Künstler: Candida Höfer, Julian Rosefeldt, Arnold Dreyblatt, Gianfranco Baruchello, Hans-Peter Feldmann, Bernd und Hilla Becher, Hannah Höch, Kurt Schwitters, Mariana Castillo Deball
Thema: Die Ausstellung DIE KUNST DES AUFBEWAHRENS (19. Oktober 2015 – 31. Januar 2016) widmet sich den Bedeutungen und Funktionen des Archivs sowie den Herausforderungen der Archivarbeit. Bild-, Schrift- und Tonträger aus dem Archiv der Draiflessen Collection werden dabei in Dialog mit künstlerischen Positionen von Candida Höfer, Julian Rosefeldt, Arnold Dreyblatt, Gianfranco Baruchello, Hans-Peter Feldmann, Bernd und Hilla Becher, Hannah Höch und Kurt Schwitters sowie Mariana Castillo Deball gesetzt. Ausstellungsbesuch nach vorheriger Anmeldung unter + 49. (0) 54 52.91 68 - 35 00