Ort: Grafschafter Museum im Moerser Schloss bis: 2012-04-27
Künstler: Mehrere Personen
Thema: Die Schlosstheater GmbH zeigt im Rahmen der Spielzeit „Hin&Weg“ in Kooperation mit dem Grafschafter Museum die Ausstellung „Einmal Jenseits und zurück – Ein Koffer für die letzte Reise“ vom 16. März bis 27. April in der ehemaligen Kantine des alten „neuen“ Rathauses, Meerstr. 2, in Moers. Der durch seine unkonventionelle Arbeit und seine kreativen Ideen bekannte Trauerbegleiter Fritz Roth hat 100 Menschen einen Koffer zugeschickt mit der Bitte, diesen für ihre letzte Reise zu packen. Die Adressaten waren Frauen und Männer, alt und jung, Künstler und Handwerker, Prominente und Nicht-Prominente. Sie sollten sich besinnen, auf die Endlichkeit jeden Lebens, auf die Auseinandersetzung mit dem eigenen Tod, auf das, was ihnen persönlich wichtig ist. Herausgekommen sind Reisekoffer für den Weg in den Tod, die so vielfältig sind, wie die Menschen und ihre Biografien, ihre Träume und Weltanschauungen. In der Gesamtschau ergeben die Koffer ein berührendes, faszinierendes Bild dessen, was uns wirklich nahe ist – oder dessen Nähe wir uns wirklich wünschen. Mitgepackt haben u.a. Franz Alt, Alexander von Schönburg, Gerd Scobel, Susanne Fröhlich, Purple Schulz und viele mehr. Der Eintritt ist frei. Die Ausstellung kann zu folgenden Terminen und Zeiten ohne Führung besichtigt werden: 16. März: 18.00 – 22.00 Uhr 17. März: 17.45 - 19.30 Uhr 18. März: 12.15 – 14.00 Uhr 22. März: 17.45 - 19.30 Uhr 23. März: 17.45 - 19.30 Uhr 24. März: 17.45 - 19.30 Uhr 25. März: 12.45 - 14.30 Uhr 28. März: 17.45 - 19.30 Uhr 29. März: 17.45 - 19.30 Uhr 1. April: 16.15 – 18.00 Uhr 12. April: 17.45 - 19.30 Uhr 14. April: 17.45 - 19.30 Uhr 15. April: 12.15 – 18.00 Uhr 20. April: 17.45 - 19.30 Uhr 21. April: 17.45 - 19.30 Uhr 22. April: 12.15 – 14.00 Uhr 26. April: 17.45 - 19.30 Uhr 27. April: 17.45 - 19.30 Uhr Der Besuch ist zu diesen Zeiten kostenlos. Zu dieser Ausstellungen sind Führungen buchbar unter: Telefon 02841-88151-0 Führungen Kosten für Erwachsene Gruppen: 31,-€ Kosten für Schulklassen / Kindergartengruppen: 23,30€ Dauer jeweils 1 Stunde.
Ort: Grafschafter Museum im Moerser Schloss bis: 2011-01-29
Künstler: Grafschafter Museum
Thema: Herzliche Einladung zur Ausstellungspreview Sonntag, 19.12.2010 Beginn: 15.30 Uhr Start: Hanns-Dieter-Hüsch Bildungszentrum Möchten Sie schon mal einen kleinen Einblick, was in der neuen Dauerausstellung des Grafschafter Museums im Laufe des Jahres 2011 zu sehen sein wird? Dann sind Sie herzlich zur Ausstellungspreview eingeladen: Zum Ende des 16. Jahrhunderts regierte eine Frau die Grafschaft: Walburgis von Neuenahr- Moers. An fünf Stationen wird Ihnen die Gräfin in einer 3D-Projektion über die Geschichte ihrer Grafschaft und ihres Schlosses berichten. Die Moerser Gräfin wurde gespielt von der Schauspielerin Eva Müller. Wir begeben uns an drei Stationen: 15.30 Uhr: Start: Hanns-Dieter-Hüsch-Bildungszentrum Wer lebte in Moers, bevor es die Herren von Moers gab? Wie waren die Anfänge der Moerser Burg? An der ersten Station im neuen Hann-Dieter- Hüsch-Bildungszentrum berichtet die Gräfin über die Anfänge und Vorgeschichte der Herren von Moers. Nach kurzem Aufenthalt geht es weiter in die Theaterhalle in der Filder Straße. Die „Niederrheinsiche Rotte“ wird für einen zügigen Aufbruch der Besucher sorgen. 16.00 Uhr: Station 2: Theaterhalle, Filder Str. 144 An dieser Station erzählt die Gräfin über den Alltag auf der Moerser Burg und berichtet von den Veränderungen, die Renaissance und Reformation mit sich brachten. Aber auch aus ihrem Privatleben berichtet die Gräfin und wie ihr zweiter Mann Adolf von Neuenahr-Alpen die Grafschaft Moers in einen folgenschweren Krieg verwickelt hat. Hier erwartet die Besucher eine kleine Stärkung passend zum Thema und zur Jahreszeit: Pfefferkuchen, Christstollen und Gewürzwein. 17.00 Uhr: Kammermusiksaal Martinstift, Filder Str. 126 An der letzten Station berichtet Gräfin Walburgis über die Vertreibung der Spanier aus Moers und ihre Rückkehr in die Grafschaft. Für einen stimmungsvollen Ausklang sorgt das Flötenquartett „Quartettino“ mit Musik aus Renaissance und Frühbarock. Wir haben begrenzte Mitfahrgelegenheit in einem Schuttlebus ab dem Hanns-Dieter-Hüsch-Bildungszentrum. Bitte reservieren Sie einen Busplatz unter der Nummer: 02841/881510. Wenn Sie sich autonom von einer Station zur nächsten bewegen, ist keine Reservierung notwendig. Sie finden die Module an folgenden Standorten bis zum 29. Januar 2011: MODUL 1 ANFÄNGE UND VORGESCHICHTE MODUL 2 AUF DEM HÖHEPUNKT DER MACHT Hanns-Dieter-Hüsch Bildungszentrum Wilhelm-Schroeder-Str. 10 Öffnungszeiten: 21.12.2010 – 29.01.2011: Di-Sa 11 – 19 Uhr; 24., 25., 31.12.2010 und 1.1.2011 geschlossen MODUL 3 ALLTAG AUF DER MOERSER BURG MODUL 4 UMBRÜCHE Theaterhalle, Filder Str. 144 Öffnungszeiten (jeweils 2 Stunden vor Aufführungsbeginn): 19.12.2010: 13 – 15 Uhr 31.12.2010: 16 – 18 Uhr 9.1.2011: 13 – 15 Uhr 14.1.2011: 17.30 – 19.30 Uhr 29.1.2011: 13 – 15 Uhr MODUL 5 BEFREIUNG Kammermusiksaal Martinstift, Filder Str. 126 Öffnungszeiten: 20. – 23.12.2010: Mo-Fr 8 – 16 Uhr 27.12.2010 – 7.1.2011: Mo-Fr 8 – 13 Uhr 7.1. – 29.1.2011: Mo-Fr 8 – 16 Uhr Foto: FORMMAD/Jürgen Schulz
Ort: Grafschafter Museum im Moerser Schloss bis: 2009-08-30
Künstler: Grafschafter Museum im Moerser Schloss
Thema: Fleischbrühe in Friedensqualität, Kaffeeersatz und köstliche Bohne, üppige Torten aus dem „Süßmäulchen“, dargeboten vor pastellfarbener nierenförmiger Kulisse - Spielzeugkaufläden erzählen uns viel über Geschichte. Sie verbergen viele wirtschafts-, kultur- und gesellschaftsgeschichtliche Details und bilden die (Konsum-) Welt im Kleinen ab. Die Ausstellung nimmt Spielzeugkaufläden der 50er und 60er Jahre in den Blick – der Zeit des „Wirtschaftswunders“. Nach den Entbehrungen des Zweiten Weltkrieges und des moralischen und wirtschaftlichen Ansehensverlustes wuchs mit dem beginnenden wirtschaftlichen Aufschwung ab Mitte der 50er Jahre in Westdeutschland das Verlangen, Wohlstand zu genießen. „Alle sollen besser leben“ war der Slogan einer großen Düsseldorfer Messe 1953. Auch in den Spielzeugkaufläden ließ man es sich gut gehen: Die Regale boten, was das Herz begehrte: vom alltäglichen Bedarf bis zu Luxusgütern. Bohnenkaffee, Schokolade, Waschpulver, Dr. Oetker Tortenguss, Maggi-Suppenwürze und parfümierte Seife. Namenlose Produkte sucht man hier vergeblich – die Regale der Spielzeugkaufläden dokumentieren auch den Siegeszug der Markenprodukte. Kein Wunder, denn die Hersteller der Markenprodukte waren (und sind) an den Herstellungskosten der Miniaturen zumeist beteiligt: Product-Placement im Kinderzimmer begann schon in den 50er Jahren. Sogar Sektflaschen tauchten im Warenangebot der Spielzeugkaufläden auf: Konsumträume der Erwachsenen überwogen hier offensichtlich gegenüber pädagogischen Aspekten. Alles zu üppig? Kein Problem, auch hierfür hatte das Kaufladensortiment ein Angebot: Abführpillen. Viele Spielzeug-Konsumträume des Westens stammten übrigens aus der DDR. Zur Devisenbeschaffung exportierte beispielsweise der Erzgebirgische Volkseigene Betrieb VERO Spielzeugkaufläden in den kapitalistischen Westen. Aber nicht nur das Warenangebot und das Kaufverhalten hatten sich in den 50er und 60er Jahren nachhaltig verändert: war 1939 in Osnabrück Deutschlands erster Selbstbedienungsladen eröffnet worden, setzte sich diese Geschäftsform nach dem Krieg zunächst nur allmählich durch; gab es 1951 in Westdeutschland erst 131 Selbstbedienungsläden, stieg ihre Zahl 1955 auf 512 an und explodierte bis 1960 auf 23.000. Die Spielzeugkaufläden spiegeln auch diese Entwicklung des Einzelhandels und des Kaufverhaltens wider: 1963 brachte die Crailsheimer Spielwarenfabrik Richard Dietrich KG einen Spielzeugsupermarkt auf den Markt. Letztendlich blieben und bleiben die Spielzeugkaufläden aber nostalgisch: Zwar gibt es auch Scannerkassen mit Fließband, aber der Tante Emma-Laden mit Gemüsekiste, Bonkasse und Waage dominiert deutlich die Kinderzimmer. Die Kommunikation und Interaktion zwischen (Spiel-)Kaufmann und (Spiel-)Kunde können Selbstbedienungsdiscounter offensichtlich nicht ersetzten. So sucht man bisher auch vergebens einen virtuellen Internetspielzeugkaufladen. Die Ausstellung ist verlängert und im Grafschafter Museum im Moerser Schloss zu sehen. Grafschafter Museum im Moerser Schloss, Kastell 9, 47441 Moers, Tel: 02841-201734, www.grafschafter-museum.de
Ort: Grafschafter Museum im Moerser Schloss bis: 2009-06-01
Künstler: n.A.
Thema: Ausstellung im Grafschafter Museum im Moerser Schloss 26. April bis 1. Juni 2009 Rund 6.000 Menschen fallen jährlich weltweit Landminen und Blindgängern zum Opfer. Der Großteil davon sind Zivilisten, die Hälfte davon Kinder. Mit 29 Jahren wechselte die deutsche Fernsehredakteurin Vera Bohle ihren Beruf und absolvierte eine Ausbildung zur Minenräumerin. Sie ist eine der Heldinnen, die ihr Leben riskieren, Kriegsmaterial zu beseitigen. Die Ausstellung „Heldinnen und Helden“ des „Actiefonds Mijnen Ruimen“ berichtet von diesen Helden. Wie sieht eine Streubombe aus? Wie erklärt man Kindern in Kriegsgebieten, mit welchen Dingen sie nicht spielen dürfen? Gibt es auch Tiere, denen man beibringen kann, Minen zu finden? Was unternehmen die Staaten in Europa, um das Minenproblem zu lösen? Liegen 2040 alle Minen noch dort, wo sie heute sind? Die Ausstellung des „Actiefonds Mijnen Ruimen“ geht diesen brisanten Fragen nach. Der „Actiefonds Mijnen Ruimen“ wurde 1996 in den Niederlanden gegründet und hat sich zum Ziel gesetzt, über die Bedrohung durch Landminen aufzuklären und Minenräumprojekte zu unterstützen. Zur Ausstellungseröffnung am Sonntag, 26. April 2009 um 14 Uhr sind Sie herzlich eingeladen. Grafschafter Museum im Moerser Schloss, Kastell 9, 47441 Moers, www.grafschafter-museum.de
Ort: Grafschafter Museum im Moerser Schloss bis: 2007-11-30
Künstler: Ausstellung des Kirchenkreises Moers
Thema: Vor 400 Jahren, am 26. September 1608, traten in Moers die Vertreter der evangelischen Kirchengemeinden der Grafschaft Moers zu einer Synode zusammen, der Classis Moers. 1560 hatte Graf Hermann von Neuenahr-Moers die Reformationen nach Luther in Moers eingeführt. Sein Nachfolger Graf Adolf von Neuenahr-Alpen erließ 1581 eine Kirchenordnung, die den Wechsel zum Calvinismus einleitete. Den Kirchengemeinden brachte dies eine weitgehende Selbstverwaltung. Mit der neuen Kirchenordnung kam der Synode eine entscheidende Funktion im kirchlichen und gesellschaftlichen Leben der Grafschaft Moers zu: Sie hatte über wichtige Fragen des religiösen und sozialen Lebens zu entscheiden. Ihr oblag die Armenfürsorge und die Schulausbildung. Sie wirkte prägend auf die Mentalität der Grafschafter. Die Ausstellung vermittelt ein Bild des kirchlichen Lebens vor 400 Jahren und gibt einen Einblick in die reformierte Tradition sowie in die Alltags- und Brauchtumsgeschichte der Grafschaft zur Zeit der oranischen Herrschaft. Die Ausstellung ist bis zum 30.11.08 zu sehen. Öffentliche Führungen durch die Ausstellung mit Ausstellungsmacher Dr. Joachim Daebel: Dienstag, 04.11.08, 17.00 Uhr Dienstag, 25.11.08, 17.00 Uhr Grafschafter Museum im Moerser Schloss, Kastell 9, 47441 Moers Tel: 02841-201734, www.grafschafter-museum.de, grafschafter@grafschafter-museum.de
Ort: Grafschafter Museum im Moerser Schloss bis: 2008-01-11
Künstler: Jürgen Pankarz
Thema: Geht man in der Dämmerung durch den Moerser Schlosspark und am Schloss vorbei, begegnet man ihnen überall: Der Schlosspark-Hase Moritz hoppelt von Löwenzahn zu Löwenzahn, die Ente Miranda schwimmt über den Teich, die Schnecke Fréderic Escargot kriecht über ein Blatt und Fritz von Schwan reckt stolz seinen Kopf empor. Mit dem Schlosspark-Hasen Moritz von Oranien, der Ente Miranda, Fritz von Schwan und der Schnecke Fréderic Escargot hat das Grafschafter Museum neue Sympathieträger der Moerser Geschichte geschaffen – der Grafiker Jürgen Pankarz hat ihnen ihre Gestalt gegeben. In dem Buch- und Puppentheaterprojekt „Schlossparkhase Moritz von Oranien und seine Freunde“ erzählen die Tiere ihre (Schloss-)Geschichten vom Ende des 16. Jahrhunderts bis zur Eröffnung des Grafschafter Museums im Moerser Schloss 1908. Aber was steckt dahinter? In der Ausstellung kann man es aufdecken: Die Ausstellung erzählt die Geschichte aus dem Blickwinkel der (Fantasie-)Tiere und zeigt „wie es wirklich war.