Ort: Kunsthalle Bremen bis: 2014-05-11
Künstler: Rembrandt, Goya, Toulouse-Lautrec
Thema: Im Rahmen einer Kabinettausstellung werden rund 30 Arbeiten auf Papier gezeigt, die während des zweiten Weltkrieges verloren gegangen waren und nun erstmals gemeinsam präsentiert werden. Darunter befinden sich sechs, im Jahr 2013 aus Privatbesitz zurückgegebene, teils extrem seltene Radierungen Rembrandts. Ergänzt werden diese besonderen Blätter durch weitere, ebenfalls erst kürzlich zurückgegebene Werke, darunter eine Zeichnung von Henri de Toulouse-Lautrec und eine Radierung von Francisco de Goya. Aus demselben Besitz konnte bereits 1967 ein Konvolut mit 16 Zeichnungen deutscher, niederländischer, italienischer und französischer Meister und ein Gemälde des Jan van Goyen in die Kunsthalle zurückgeführt werden. Die Rekonstruktion des historischen Kontextes, der bewegten Geschichte und nicht zuletzt der Bedeutung der Blätter für die Bremer Sammlung stehen im Zentrum der kleinen Präsentation.
Ort: Kunsthalle Bremen bis: 2014-06-22
Künstler: Picasso
Thema: Im Frühjahr 1954 lernte Picasso in Vallauris an der Côte d’Azur die junge Sylvette David kennen. Sie verkörperte das Schönheitsideal der Zeit – hochgewachsen mit langem blondem Haar – und inspirierte den Maler zu einer Serie von Porträtdarstellungen. Über Monate experimentierte er vor dem Modell mit unterschiedlichen Stilrichtungen und Techniken. Mit Pinsel und Zeichenstift schuf Picasso naturnahe und kubistische Bildnisse. Zugleich entstanden nahezu abstrakte Faltplastiken aus Metall. Bereits 1955 erwarb die Kunsthalle Bremen ein repräsentatives Bild dieser einzigartigen Werkgruppe und widmet ihr jetzt – 60 Jahre danach – erstmals eine eigene Ausstellung mit bedeutenden Leihgaben aus aller Welt. Die Werkgruppe umfasst Gemälde, Zeichnungen, Skulpturen aus gefaltetem und bemaltem Blech wie auch Keramiken. Ermöglicht durch: NORDMETALL-Stiftung Mit freundlicher Unterstützung von: Die Sparkasse Bremen AG, WESER-KURIER, swb Vertrieb Bremen GmbH, WFB Bremen - Wirtschaftsförderung Bremen GmbH Medienpartner: Radio Bremen, Interview Deutschland, Ströer Deutsche Städte Medien GmbH Kulturpartner: NDR Kultur, ARTE Mobilitätspartner: Deutsche Bahn
Ort: Kunsthalle Bremen bis: 2014-04-27
Künstler: Andreas Slominski
Thema: Ausgangspunkt der Ausstellung ist die Dauerleihgabe von Bärbel und Manfred Holtfrerich, die seit 1986 Arbeiten des Künstlers sammeln. Sie umfasst viele kleinformatige Werke, Editionen, Skulpturen und Objekte sowie grafische Arbeiten aus verschiedensten Werkphasen des Künstlers. Neben Tierfallen, die als ein Leitmotiv im Schaffen von Andreas Slominski begriffen werden können, zeigt die Ausstellung zahlreiche Werke, die auf besondere Weise zustande gekommen sind: Das „Wiener Schwarz“ wurde aus Oberschenkelknochen eines Lipizzaner-Pferdes hergestellt, das Fladenbrot mit Hilfe eines Fußballschuhs. Ein Wassereimer lässt sich über ein Leitungssystem das Wasser bringen. Ein Ofen wurde für ein bestimmtes Brennmaterial gebaut – Astgabeln. Die Werke von Andreas Slominski erkunden auf überraschende Art gesellschaftliche Zusammenhänge, Machtverhältnisse und Pseudoaktivitäten. Viele Werke bestehen aus oder deuten auf Transformationsprozesse und Kreisläufe hin und lassen sich als Beispiele eines Recyling und „Up“cycling lesen. Das „Wiener Schwarz“ ist Malmittel und Urne, Anfang und Ende zugleich. Die Ausstellung entstand in enger Zusammenarbeit mit Künstler und Sammler. Eine Ausstellung des Förderkreises für Gegenwartskunst im Kunstverein Bremen Seit 26. Oktober 2013 Sarah Morris "Jardim Botânico [Rio]" Sarah Morris, Jardim Botânico [Rio], 2013 (Detail), 59,81 m x 4,07 m © Sarah Morris In der Kunsthalle Bremen hat die amerikanische Künstlerin Sarah Morris (*1967) ein neues großformatiges, mehrteiliges Wandbild realisiert, das direkt auf die Architektur des Museums reagiert. Die spektakuläre raumfüllende Installation engagiert den Betrachter durch optische Effekte, produziert durch eine rigorose geometrische Komposition und kontrastreiche Farbkombinationen. Morris arbeitet in der Tradition der geometrischen Malerei der Klassischen Moderne und 1960er-Jahre mit ausgeprägten Bezügen zu dem Werk von Piet Mondrian, der amerikanischen Farbfeldmalerei, der Op Art und Victor Vasarely. Sie setzt diese Tradition kreativ in die Zukunft fort und gibt einer reduzierten Formensprache durch dynamische Kompositionen und intensive Farbigkeit neues Leben. Mit ihren leuchtenden Farben und glänzenden Gemälden und Wandbildern reflektiert die Künstlerin aber auch über die Scheinwelt und Oberflächenästhetik der Hollywood-Filme, Hochglanzmagazine, Mode und Werbung. Eine Ausstellung des Förderkreises für Gegenwartskunst im Kunstverein Bremen Mit freundlicher Unterstützung der Bremer Landesbank MEHR ZUR DIESER PRÄSENTATION » Veranstaltungen 07.03.2014 15:00 Uhr Öffentliche Führung 08.03.2014 11:30 Uhr Kindersamstag 08.03.2014 15:00 Uhr Mitglieder-Akademie: Kunstgeschichte-Seminar Alle Termine Führung buchen Ihre individuelle Führung zur Sammlung oder unseren Ausstellungen! Weitere Informationen » Presse Hier geht es zum Pressebereich »
Ort: Kunsthalle Bremen bis: 2012-02-17
Künstler: Friedensreich Hundertwasser
Thema: Der neue Direktor der Kunsthalle Bremen Christoph Grunenberg wirft in seiner ersten Sonderausstellung einen frischen Blick auf Friedensreich Hundertwasser. Die Ausstellung präsentiert das zentrale, aber nahezu unbekannte Frühwerk sowie klassische Meisterwerke. Die Ausstellung eröffnet neue Perspektiven auf den österreichischen Künstler als führendes Mitglied der internationalen Avantgarde der 1950er- und 1960er-Jahre.Friedensreich Hundertwasser (1928–2000) ist einer der populärsten Künstler des 20. Jahrhunderts, der aber auch oft missverstanden und unterschätzt wird. Die Ausstellung „Friedensreich Hundertwasser: Gegen den Strich. Werke 1949–1970“ zeigt ihn als anerkanntes Mitglied der internationalen Avantgarde. In den 1950er-Jahren arbeitete der österreichische Künstler in Paris und stand beispielsweise im Austausch mit Yves Klein, Pierre Soulages und Jean Tinguely. In den 1960er-Jahren vertrat Hundertwasser Österreich auf der Biennale in Venedig und stellte auf der documenta III in Kassel aus. Seine Suche nach neuen leuchtenden Farbwelten und seine Rolle als Vordenker visionärer Kunstformen werden anhand von Manifesten, Kunstaktionen, Plakaten, Gemälden, Grafiken und Aquarellen vorgestellt. Die Aktion „Die Linie von Hamburg“ wird eigens für diese Ausstellung mit Bazon Brock reinszeniert. Gemeinsam mit Kunststudenten zieht er eine unendliche Linie über 48 Stunden spiralförmig durch einen Raum der Kunsthalle.
Ort: Kunsthalle Bremen bis: 2012-02-26
Künstler: Munch
Thema: Als erste Sonderausstellung in den neuen Räumlichkeiten präsentiert die Kunsthalle Bremen „Edvard Munch – Rätsel hinter der Leinwand“. Diese Ausstellung zum Werk des norwegischen Künstlers hat eine außergewöhnliche Entdeckung als Ausgangspunkt: 2005 wurde während der Untersuchung von Munchs Gemälde „Das Kind und der Tod“ (1899) eine weitere Leinwand gefunden, die ein bisher unbekanntes Bild des Künstlers zeigt. Die neu entdeckte Komposition „Mädchen und drei Männerköpfe“ (1895-1898) steht einem zarten Mädchenakt drei stilisierte Männerfratzen gegenüber. Das Gemälde steht im Fokus der Sonderausstellung, die um die zentralen Aspekte im Schaffen Edvard Munchs – Unschuld und Begierde, Liebe und Tod – kreist. www.munch-bremen.de
Ort: Kunsthalle Bremen bis: 2008-10-05
Künstler: Gustave Caillebotte
Thema: Die Kunsthalle Bremen stellt eine der bedeutendsten Persönlichkeiten des Impressionismus erstmals dem deutschen Publikum vor: Gustave Caillebotte (1848-1894). Glitzernde Wellen, Rudern, Segeln und das Leben am Wasser sind das besondere Thema dieser Ausstellung. Gezeigt werden rund 50 Gemälde, darunter selten gezeigte Werke aus Privatbesitz sowie eigenhändige Konstruktionszeichnungen für Boote.
Ort: Kunsthalle Bremen bis: 2008-06-08
Künstler: Marcel Odenbach
Thema: Einer der wenigen international wirkenden und seit Jahrzehnten erfolgreichen Stars der deutschen Kunstszene ist der Kölner Marcel Odenbach, zunächst Professor an der Hochschule für Gestaltung, ZKM in Karlsruhe, jetzt an der Kunsthochschule für Medien in Köln. Der Schwerpunkt der Ausstellung und des Kataloges sind die "Pläne" 1975–1983: reizvolle Collagen-Blätter mit Texten und Zeichnungen zu Performances und Installationen mit Video. Erstmals werden diese "Pläne" komplett veröffentlicht, seien sie nun realisiert oder Konzept geblieben. Im Mittelpunkt steht eines der Hauptwerke von Odenbach "Ach, wie gut, dass niemand weiß" von 1999. In dieser großformatigen Vierfach-Projektion verbinden sich historische ("Found Footage") Aufnahmen aus deutscher Geschichte mit eigenen neuen Bildern und verweben sich mit eigenen und zitierten Filmbildern aus Afrikas Geschichte und Gegenwart. Persönliche Verantwortung, emotionale Nähe und die Gegenwart der Geschichte vereinen sich auf vier großen Bildebenen eines einzigen Raumes, in dessen Mittelpunkt der Betrachter steht./ Eine Ausstellung des Förderkreises für Gegenwartskunst im Kunstverein in Bremen./ Mit freundlicher Unterstützung der Bremer Landesbank.
Ort: Kunsthalle Bremen bis: 2008-05-04
Künstler: Ian Hamilton Finlay
Thema: Der schottische Künstler Ian Hamilton Finlay (1925–2006) wurde in Deutschland durch seine "Allee der Guillotinen" bei der documenta 8 in Kassel 1987 bekannt. Kunstfreunde schwärmen von seinem verwunschenen Skulpturen-Garten "Little Sparta" in Stonypath südwestlich von Edinburgh, den er äußerst selten verließ. Finlay war ein Einzelgänger zwischen den Künsten, zwischen den Zeiten. Wir zeigen eine Auswahl von Druckgrafiken, die mit Kurzgeschichten und Minimalismus, konkreter Poesie und Bildgedichten Gegensätzliches verbinden – immer in einer eigenständigen, ästhetischen Typografie! Themen der französischen Revolution oder des Nationalsozialismus, zur Kriegsgeschichte oder aus der Marine finden sich ebenso wie Hinweise auf die ideale Natur oftmals als Zitat in längst vergessenen Schrifttypen. Sein eigenwilliges Panorama oszilliert zwischen Klassizismus, Moderne und Ironie.
Ort: Kunsthalle Bremen bis: 2008-05-25
Künstler: Heinrich Jakob Fried u.a.
Thema: Für deutsche Künstler der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts war eine längere Reise durch Italien wichtig. Auch der Maler Heinrich Jakob Fried hielt sich 1834–37 in Italien auf, lebte in Rom und unternahm 1835 eine Rundreise, die ihn auch nach Capri führte. Im Jahre 2004 konnte der Kunstverein in Bremen dank der großzügigen Unterstützung der Wilhelm-Klocke-Stiftung den Nachlass des Malers Heinrich Jakob Fried erwerben. Als Höhepunkt seiner Vita muss die Italienreise angesehen werden, und "Die Blaue Grotte von Capri" (1835) stellt in diesem Zusammenhang das unbestrittene Meisterwerk des Künstlers dar. Erstmals kann nun die vorbereitende Ölstudie dem Gemälde gegenübergestellt werden. Beide Bilder werden durch weitere Vergleiche als Teil einer frühen medialen Verwertung des Naturwunders von Capri interpretiert. Die Ausstellung zeichnet anhand Frieds weiterer Werke beispielhaft eine Künstlervita Mitte des 19. Jahrhunderts nach.
Ort: Kunsthalle Bremen bis: 2008-05-12
Künstler: Karl Dannemann
Thema: Die Ausstellung versucht erstmals den Schauspieler und den Maler Karl Dannemann zusammen zu zeigen und in Erinnerung zu rufen. Die Tatsache, dass seine Zeit als Filmschauspieler mit der Nazi-Herrschaft in Deutschland zusammenfällt, macht einen kritischen Blick auf seine Arbeit notwendig. Gezeigt werden Gemälde, Zeichnungen und Druckgrafik von Karl Dannemann aus dem Besitz der Kunsthalle Bremen sowie umfangreiches dokumentarisches Material (Briefe, Fotografien, Zeitschriften) aus seiner Zeit als Filmschauspieler. Darüber hinaus werden zahlreiche Ausschnitte aus seinen Filmen zu sehen sein.
Ort: Kunsthalle Bremen bis: 2008-02-24
Künstler: Modersohn-Becker, Cézanne, Picasso, Gaugin
Thema: Kunsthalle Bremen zeigt Meisterwerke der Künstlerin in einer großen Sonderausstellung Sie war eine Pionierin der Moderne in Deutschland und eine Künstlerin von Weltrang: Zum 100. Todestag von Paula Modersohn-Becker präsentiert die Kunsthalle Bremen 61 herausragende Gemälde und zahlreiche Zeichnungen der Malerin in einer großen Sonderausstellung. Viermal reiste Paula Modersohn-Becker nach Paris und begegnete dort den Künstlern der französischen Avantgarde um 1900. Diese bestätigten sie auf ihrem eigenen Weg zu einer radikal modernen Bildsprache. Die Ausstellung zeigt erstmals in direkten Gegenüberstellungen die Berührungspunkte in Paula Modersohn-Beckers Werk mit Künstlern wie Cézanne, Gauguin und Van Gogh, den „Nabis“ sowie Picasso und Matisse in 33 Gemälden und Skulpturen.