Ort: Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen bis: 2013-03-10
Künstler: Katarzyna Kozyra & The Midget Gallery
Thema: Die Arbeiten der polnischen Künstlerin, die sich humorvoll und provokant zwischen Bildhauerei, Fotografie, Videokunst, Performance, Theater und Musik bewegen, berühren Probleme der menschlichen Existenz und beschäftigen sich mit tradierten Rollenklischees. Als miniaturisierte Ausstellung präsentiert Master of Puppets die auf Puppenhausgröße reduzierten Arbeiten der Künstlerin. Die Betrachter können selbst die Rolle der Künstlerin oder des Co-Drehbuchautors übernehmen und an Kozyras Filmprojekt über ihr Leben mitwirken.
Ort: Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen bis: 2013-02-10
Künstler: Paul Klee
Thema: Die Paul Klee-Sammlung in der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen gehört zu den umfangreichsten Beständen mit Arbeiten des Künstlers in Deutschland und gilt weltweit als bedeutender Anziehungspunkt. Den Grundstock bildeten 88 Werke, die das Land Nordrhein-Westfalen 1960 erwarb. Mit dem Erwerb des Aquarells »Polyphone Strömungen« (1929) ist es gelungen, die Sammlung auf 100 Arbeiten wachsen zu lassen. Die Klee-Sammlung gibt einen unvergleichlichen Einblick in das OEuvre dieses vielseitigen Künstlers. Die Gemälde, Zeichnungen und Aquarelle vermitteln einen umfassenden Überblick über Klees (1879–1940) nahezu unerschöpfliche Kreativität. Der Künstler reflektiert sensibel und mit scharfem analytischem Blick die Ereignisse seiner Zeit und erschafft auf diese Weise einen künstlerischen Kosmos, in dem sich Tragikomik, Leichtigkeit, Ernst, Ironie, Spiel und Kalkül vereinen. Die Düsseldorfer Klee-Sammlung bietet noch mehr: Sie berichtet von den eigenwilligen bildnerischen Strategien des Künstlers. Die bearbeiteten Rückseiten ausgewählter Gemälde zeugen von Klees Verständnis, wann er ein Werk als vollendet betrachtete. Auch die Geschichte der wechselnden Eigentümer, durch deren Hände die Bilder gingen, ist zu erfahren. Ferner werden die Kunsthändler gewürdigt, die sich für das Schaffen Klees engagiert haben. Der Blick auf das Publikum, denen die Werke in mehr als fünf Jahrzehnten präsentiert wurden, bietet Antworten auf die Fragen: Wer konnte zu welchem Zeitpunkt welche Bilder sehen? Und warum schickte man die Klee-Sammlung um die ganze Welt?
Ort: Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen bis: 2013-01-06
Künstler: Gillian Wearing
Thema: Das Verhältnis von Öffentlichem und Privatem, von Fiktion und Realität, von Künstler und Betrachter steht im Zentrum des künstlerischen Ansatzes der britischen Künstlerin Gillian Wearing (geb. 1963 in Birmingham, lebt in London). Die Gewinnerin des Turner Prize 1997 nutzt in ihren Projekten, Videos, Fotografien, Skulpturen, Filmen und Installationen Darstellungskonventionen des Dokumentarischen und des Porträts, um die Kluft zwischen unserer nach außen gerichteten Fassade und dem nach innen weisenden subjektiven Bewusstsein auszuloten. »Wir alle spielen Theater«, der deutsche Titel eines Klassikers der Rollensoziologie (Erving Goffman) markiert — vor dem Hintergrund von Reality TV und Web 2.0 — eine einzigartige, herausragende Position der Gegenwartskunst. Wearings komplexes, seit 1992 entstehendes Werk wird mit dieser großen Einzelausstellung erstmals im deutschsprachigen Raum vorgestellt wird.
Ort: Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen bis: 2012-09-09
Künstler: Thomas Schütte
Thema: Thomas Schüttes Werk Wattwanderung (2001) wird in diesem Sommer zum ersten Mal in der Kunstsammlung gezeigt. Die eher unkonventionelle Präsentationsform der 138 einzelnen Radierungen – die Bilder sind an einer gespannten Wäscheleine aufgehängt – verleitet dazu, den Raum nicht nur visuell, sondern auch physisch zu durchqueren. Wie der Titel bestätigt, lädt Thomas Schütte zur Wanderung ein, zu einer spannenden Exkursion durch seine Bilderwelt. Die Wattwanderung entstand als Tagebuch und stellt die Frage nach der Wahrnehmung und der Verarbeitung der politischen und sozialen Ereignisse. Die auf den Radierungen abgebildeten Motive (Geister, Portraits, Frauen und Blumen) sind mit Themen verbunden, die Schütte immer wieder in seinen Werken verfolgt. Sie werden durch Worte und bruchstückhafte Sätze ergänzt, die Bilder aus dem eigenen Erlebten wachrufen und zu neuen Denkweisen anregen.
Ort: Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen bis: 2013-01-27
Künstler: Vito Acconci, Eija-Liisa Ahtila, Peggy Buth, Keren Cytter, Hanne Darboven, Jeanne Faust, Christoph Girardet und Matthias Müller, Stefan Hablützel, Nan Hoover, Imi Knoebel, Paul McCarthy, Tony Oursler, Pia Stadtbäumer
Thema: Im Mittelpunkt des dritten Teils der Übersicht (engl.: »big picture«) über die Sammlung raumgreifender Installationen steht die Frage: Was ist Darstellen? Im von Stadler Prenn Architekten, Berlin, gestalteten Untergeschoss von K21 zeigt eine konzentrierte Auswahl von Arbeiten, wie sich Ideen von Rolle, Identität und Selbst in der Gegenwartskunst artikulieren. Die Bandbreite reicht von der Performancekunst über wirklichkeitsnahe Formen wie das Interview bis zu Anleihen bei Film und Kino. Ausgewählte Leihgaben ergänzen den thematischen Parcours der Sammlungspräsentation. Im Apsis-Kino wird im zweimonatigen Wechsel jeweils eine neue Filmarbeit internationaler KünstlerInnen präsentiert.
Ort: Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen bis: 2012-08-13
Künstler: Josef Albers, Christo, Robert Delaunay, Marcel Duchamp, Olafur Eliasson, Günther Förg, Isa Genzken, Jochem Hendricks, Eva Hesse, Sabine Hornig, Ellsworth Kelly, Toba Khedoori, René Magritte, Brice Marden, Henri Matisse, Robert Motherwell, Gerhard Richter, Jeff Wall
Thema: Mit der Replik eines französischen Fensters, dessen Scheiben er mit schwarzem Leder abklebte, postulierte Marcel Duchamp 1920 seinen Abschied von der illusionistischen Malerei: Fresh Widow (wortspielerisch von French Window abgeleitet) konstatiert einen Verlust und öffnet zugleich den Weg auf Neues. Etwa zeitgleich nutzten Maler wie Robert Delaunay, Henri Matisse und René Magritte das Fenster – seit der Renaissance eine Metapher für das Bild – als Motiv, um die Freiheit der Malerei von ihrer Funktion des Abbildens zu erproben. In den Werken jüngerer Künstler wie Ellsworth Kelly, Christo, Gerhard Richter oder Olafur Eliasson leert sich das Fenster, es erblindet oder zerspringt, und es verweigert den Blick auf die Welt, um einer neuen, autonomen Bildsprache Raum zu geben. Die ausgewählten Bilder, Skulpturen und Fotografien zeigen eindrucksvoll, wie Künstler von 1912 bis heute am Motiv des Fensters an neuen Werkkonzepten arbeiten und dabei, im Bewusstsein der Tradition, die gewonnene Freiheit nutzen.
Ort: Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen bis: 2010-01-10
Künstler: Sasnal, Wilhelm
Thema: Die Ausstellung in K21 ist die erste Werkschau Wilhelm Sasnals (geb. 1972) außerhalb seines Heimatlandes Polen, die einen breiten Überblick über die zehn Jahre von seiner Studienzeit bis heute gibt. Sie wird exklusiv in Düsseldorf gezeigt. Sie vereinigt ca. 80 Gemälde und ist um zentrale Themen herum gruppiert, auf die er in seinem Schaffen immer wieder zurückkommt. Dazu gehören Bilder von Familie und Freunden ebenso wie von historischen Personen, das Fortleben der Moderne in der gebauten Umwelt und das Fliegen als ihr Sinnbild, aber auch die Darstellung intimer Befindlichkeiten, die Klischee beladenen Ansichten seines Wohnortes Krakau oder die Allgegenwart der Kirche in Polen. Bildunterschrift Wilhelm Sasnal Krakau, 2007 Öl auf Leinwand, 40 × 40 cm © Wilhelm Sasnal, Krakau
Ort: Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen bis: 2009-01-15
Künstler: Ayşe Erkmen
Thema: Nach Joe Scanlans Kuppelprojekt „Passing Through“ wird die türkische Künstlerin Ayşe Erkmen für den großen Raum unter der Glaskuppel von K21 eine weitere, ortspezifische Installation ein-richten. Sie entwickelt ihre Arbeiten aus den konkreten räumlichen oder gesellschaftlichen Situationen bestimmter Orte heraus. Dabei bedient sie sich der unterschiedlichsten Formen und Medien, von architektonischen Interventionen und Objekten über die Sprache bis zu akustischen Eingriffen. Bildunterschrift Ayşe Erkmen Netz (Detail), 2006, Baumwolle handgeknüpft, Maße variabel Courtesy Galerie Barbara Weiss, Berlin © Ayşe Erkmen, 2008
Ort: Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen bis: 2009-01-11
Künstler: Lawrence Weiner
Thema: Die Ausstellung LAWRENCE WEINER: AS FAR AS THE EYE CAN SEE ist eine Retrospektive des Werkes dieses Mitbegründers der so genannten Konzeptkunst und hat in Düsseldorf ihre einzige europäische Station. Seit 1988 hat es keine vergleichbare Ausstellung dieses radikalen, komplexen, Epoche machenden und einflussreichen Werkes gegeben. Die Spannbreite der gezeigten Arbeiten reicht von den Gemälden der 1960er Jahre hin zu den bahnbrechenden Spracharbeiten, die Weiner seit 40 Jahren international bekannt gemacht haben. Im Zentrum der Ausstellung in K21 stehen etwa 50 dieser Spracharbeiten und einige ausgeführte Werke sowie Zeichnungen. Darüber hinaus hat Weiner aber auch zahlreiche Bücher, Plakate, Poster, Multiples, akustische Werke, Filme und Arbeiten im öffentlichen Raum geschaffen, um seine äußerst flexible Art von Kunst in vielfältiger Weise mit der Lebenswelt zu verbinden. Auch hiervon zeigt die Ausstellung eine umfangreiche Auswahl.
Ort: Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen bis: 2008-08-17
Künstler: Eija-Liisa Ahtila
Thema: Die als Überblicksschau konzipierte Ausstellung zeigt neben früheren Arbeiten drei neue Filminstallationen, die noch nicht in Deutschland zu sehen waren: The Hour of Prayer (2005), Fishermen / Étude nº 1 (2007) sowie die neueste und bislang größte Installation von Ahtila, Where Is Where? (2008). In der Ausstellung kristallisiert sich die Verschränkung von Psychologie und Raum, von Text und Bild sowie von objektivem Reportagestil und surrealen Spezialeffekten als tragendes Element von Ahtilas Filmen heraus. Dabei ist im Überblick über das Schaffen der letzten 15 Jahre eine Akzentverlagerung zu beobachten: die fiktional-dokumentarische Darstellung menschlichen Dramas in einem finnischen Milieu wird in den neuen Arbeiten in eine eher allgemeine, globale Perspektive überführt. In der für Ahtila charakteristischen Mischung aus Eindringlichkeit und distanzierter Reflektion widmen sich die neueren Arbeiten verstärkt abstrakten existentiellen Themen wie Miteinander und Ausgrenzung, Kindheit und Gewalt, Leben und Tod.
Ort: Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen bis: 2008-09-30
Künstler: K20 ist wegen Grundsanierung und Erweiterungsbau geschlossen. Wiedereröffnung Herbst 2009
Thema:
Ort: Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen bis: 2008-03-09
Künstler: Idris Khan
Thema: Der junge britische Foto- und Videokünstlers Idris Khan (geb. 1978) hat seit seinem Studienabschluss 2004 ein gedanklich luzides, visuell beeindruckendes und technisch-handwerklich brillantes Werk erarbeitet. Khans Sujets bezeugen ein leidenschaftliches Interesse an kanonisierten Werken und Artefakten aus den Bereichen Literatur, bildende Kunst und Musik. In seinen großformatigen Fotografien arbeitet der Künstler mit digitalen Überblendungen von gefundenen Bildern, Texten oder Partituren. Seine Videos zu klassischen Stücken der Musikliteratur verwandeln die musikalischen Darbietungen in der mehrfachen Wiederholung und Überlagerung in visuelle und klangliche Palimpseste.
Ort: Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen bis: 2008-04-27
Künstler: Picasso, Braques, Kandinsky, Kirchner, Beckmann, Ernst, Magritte, Miró, Beuys, Rauschenberg, Stella, Warhol, Pollock, u. a.
Thema: Bis zur Schließung Ende April verabschiedet sich K20 in den letzten Monaten des Jahres 2008 von seinem Publikum mit einer Schau der bedeutendsten Werke aus der Sammlung. K20 schließt am 28. April 2008, da das Gebäude grundlegend saniert und renoviert wird, während gleichzeitig der neue Flügel des Museums entsteht. Die Wiedereröffnung ist für Herbst 2009 vorgesehen.
Ort: Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen bis: 2008-04-13
Künstler: Jeroen de Rijke / Willem de Rooij
Thema: Jeroen de Rijke (1970-2006) und Willem de Rooij (geb. 1969) haben in den letzten 10 Jahren ein vielbeachtetes Werk geschaffen, in dessen Zentrum die Analyse des (filmischen) Bildes in seiner Schönheit und seinem kritischen Potential steht. Die ebenso intelligenten wie visuell äußerst präzisen Werke untersuchen nicht nur die Konventionen und Aussagen filmischer Ästhetik, sondern ebenso die latenten und offenen Spannungen in der globalisierten Welt.
Ort: Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen bis: 2008-01-06
Künstler: Hiroshi Sugimoto
Thema: Seit nunmehr dreißig Jahren schafft Hiroshi Sugimoto (geb. 1948) überaus faszinierende, rätselhafte fotografische Bilder. Seine Bilder zeichnen sich durch vollkommene Ruhe und Schönheit, durch größte Präzision und auratische Wirkung aus. Die Ausstellung in K20, Auftakt einer vierteiligen Tournee, ist die bisher größte Retrospektive des Künstlers im deutschsprachigen Raum.
Ort: Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen bis: 2008-10-05
Künstler: Joe Scanlan
Thema: Der Amerikaner Joe Scanlan (geb. 1961) hat für den großen, spektakulären Raum unter der Glaskuppel von K21 ein Langzeitprojekt entworfen, das sowohl sein eigenes Werk als auch den Kuppelraum von K21 in einem neuen Licht erscheinen lässt.
Ort: Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen bis: 2007-07-15
Künstler: Gregor Schneider
Thema: In den Werken von Gregor Schneider (geb. 1969 in Mönchengladbach-Rheydt) geht es um Räume - sichtbare und unsichtbare, verdoppelte und gedoppelte, bewegliche, magische, kurz erscheinende und verschwundene.
Ort: Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen bis: 2007-06-10
Künstler: Pablo Picasso
Thema: Pastorale Liebesszenen, ungleiche Paare, Aktfiguren, die Maskerade der Mantel- und Degenstücke, Selbstporträts - solche Themen beherrschen die Kunst Pablo Picassos in seinen letzten Jharen. Dem "wilden", rastlosen Picasso, dessen Gemälde die zunehmende Geschwindigkeit und Offenheit des Malprozesses verraten, stand immer ein reflektierender Picasso gegenüber, der in seinen Zeichnungen und Grafiken mit zeichnerischer Genauigkeit und großer Freude am Detail erzählt.