Ort: WestLicht. Schauplatz für Fotografie bis: 2016-02-21
Künstler: TEIL I DIE KLASSIKER - VON ALEXANDER RODTSCHENKO BIS THOMAS HOEPKER
Thema: Die Ausstellung AUGEN AUF! beleuchtet die Geschichte der Leica Fotografie von den Anfängen bis in unsere Tage. Zu sehen sind Meisterwerke international renommierter FotografInnen, ergänzt um ausgewählte Kameramodelle aus 100 Jahren Leica Technik. Die Ausstellung wird übergreifend vom Fotomuseum WestLicht und der Galerie OstLicht präsentiert.
Ort: WestLicht. Schauplatz für Fotografie bis: 2015-10-18
Künstler: Mads Nissen, Sarker Protick, Sergei Ilnitsky, Ronghui Chen, Al Bello, Kacper Kowalski, Anand Varma, Tomas van Houtryve, Pete Muller, Massimo Sestini, Yongzhi Chu, und viele mehr.
Thema: Seit 1955 schreibt die World Press Photo Foundation den World Press Photo Contest aus. Eine jährlich wechselnde Jury beurteilt die Einsendungen von FotografInnen aus aller Welt. Das Ergebnis des renommierten Wettbewerbs, das jeweils als Wanderausstellung um den Globus tourt, gilt als wichtigste Leistungsschau der internationalen Pressefotografie. Als World Press Photo des Jahres kürte die Jury ein Bild des dänischen Fotografen Mads Nissen. Es zeigt das schwule Paar Jon und Alex aus St. Petersburg in einem intimen Moment. Das Foto ist Teil eines größeren Projekts zum Thema Homophobie in Russland. Insgesamt wurden 41 FotografInnen aus 17 Ländern in acht Kategorien ausgezeichnet. Beworben hatten sich mehr als 5.000 KandidatInnen mit fast 100.000 Fotografien. Zentrale Themen sind etwa der Konflikt in der Ukraine oder das Schicksal von Flüchtlingen auf ihrem Weg in die EU. Das Fotomuseum WestLicht ist bereits zum vierzehnten Mal in Folge Schauplatz der World Press Photo Ausstellung. Die rund 130 präsentierten Einzelbilder und Fotoserien lassen als Ikonen der Zeitgeschichte das vergangene Jahr Revue passieren und zeigen auf eindringliche Weise Ereignisse aus den Bereichen Politik, Kultur, Sport und Natur. Das Buch zur Ausstellung umfasst alle preisgekrönten Fotografien und ist im WestLicht-Bookshop erhältlich. Täglich 11-19 h, Donnerstag 11-21 h RAHMENPROGRAMM 11.09. 17 h > VORTRAG VON MADS NISSEN, DÄNEMARK, Preisträger World Press Photo des Jahres 23.09. 19 h > PODIUMSDISKUSSION Aus den Augen, aus dem Sinn – Ereignisse im toten Winkel der Bildberichterstattung
Ort: WestLicht. Schauplatz für Fotografie bis: 2015-06-12
Künstler: Alexander Rodtschenko, Jewgeni Chaldei, Max Alpert, Warwara Stepanowa, Gustav Klutsis und El Lissitzky. Henri Cartier-Bresson, Robert Capa, Marc Riboud und René Burri. VALIE EXPORT, Madame D’Ora, Rudolf Koppitz, Trude Fleischmann, Inge Morath, Ernst Haas, Alfons Walde uvm.
Thema: Rund 300 Fotografien gelangen am 12. Juni bei der bisher umfangreichsten WestLicht Foto-Auktion zur Versteigerung. Herzstück ist eine Auswahl von über 150 Werken führender Größen der russischen Fotografiegeschichte, darunter Alexander Rodtschenko, Jewgeni Chaldei, Max Alpert, Warwara Stepanowa, Gustav Klutsis und El Lissitzky. Zu den im Rahmen der Preview zu besichtigenden Highlights des Konvoluts gehört Rodtschenkos Porträt von Lilja Brik 1924, Protagonistin und Muse der russischen Avantgarde. Der von Henri Cartier-Bresson vielbeschworene entscheidende Augenblick ist wohl in kaum einer Aufnahme schöner verkörpert als in seiner Fotografie Derrière la Gare Saint-Lazare aus dem Jahr 1932. Mit einem weiten Satz versucht ein Mann eine Pfütze zu überqueren – ein perfekt eingefangener Moment der Poesie in der Tristesse einer Pariser Brache. Auch Cartier-Bressons Magnum-Kollegen, etwa Robert Capa, Marc Riboud oder René Burri, sind mit prominenten Werken vertreten. Aktionshose: Genitalpanik von VALIE EXPORT aus dem Jahr 1969 ist eine der bekanntesten Arbeiten der feministischen Avantgarde in Österreich. Der inzwischen legendäre Akt der Selbstermächtigung mit explizitem Beinkleid und Maschinenpistole steht in einem frühen Silbergelatine-Abzug zur Auktion. Mit Aufnahmen von Madame D’Ora, Rudolf Koppitz, Trude Fleischmann, Inge Morath und Ernst Haas ist die österreichische Fotografie auch sonst hervorragend repräsentiert. Eine besondere Stellung nehmen dabei vier seltene Vintage-Prints von Alfons Walde ein. Erst jüngst hatte sich der weltberühmte Maler mit einer Ausstellung seiner erotischen Fotografien im WestLicht auch als leidenschaftlicher Fotograf entpuppt. Individuelle Besichtigungstermine können auch außerhalb der Öffnungszeiten unter +43 1 522 66 36 66 vereinbart werden. Die Preview der Auktion richtet sich nicht nur an einen spezialisierten SammlerInnenkreis, sondern bietet dem interessierten Publikum fundierte Hintergrundinformationen auf einem inspirierenden Rundgang durch die Fotografiegeschichte. 12.06.2015, 18 h Foto-Auktion 13.06.2015, 11 h Kamera-Auktion Eintritt frei
Ort: WestLicht. Schauplatz für Fotografie bis: 2015-02-08
Künstler: Alfons Walde
Thema: Alfons Walde (1891–1958) ist Maler von Weltgeltung, seine Schneelandschaften und Wintersportmotive sind so populär wie gesucht und haben das Bild Tirols und insbesondere Kitzbühels als mondänes Mekka für Alpinisten geprägt. Kaum bekannt dagegen ist Waldes Passion für die Fotografie, die er vor dem Ersten Weltkrieg für sich entdeckte. Das Fotomuseum WestLicht gewährt mit rund 120 Arbeiten erstmals einen Einblick in das fotografische Archiv des Künstlers, dessen Fokus auf dem weiblichen Akt liegt. Klassische Posen aus der kunsthistorischen Tradition wechseln dabei mit aufreizenden, eher spielerischen Inszenierungen, bis hin zur Pornografie. Gegenüberstellungen mit Zeichnungen und Gemälden zeigen, dass Walde den damals neuen Farbfilm von Agfa und die Leica als fotografisches Skizzenbuch für seine Malerei nutzte. Vor allem aber geht es um das lustvolle Schauen an sich – die Fotografien sind nicht nur künstlerische Vorstudie, sondern auch erotisches Vorspiel. Die Ausstellung wurde von Rebekka Reuter und Peter Weiermair kuratiert. AUSSTELLUNGSKATALOG Das gleichnamige Buch zur Ausstellung, herausgegeben von Peter Coeln, mit einem Text von Peter Weiermair und einem Gespräch zwischen Rebekka Reuter, Carl Kraus und Michael Walde-Berger, ist als Leinen-Hardcover mit 192 Seiten zweisprachig deutsch/englisch im Haymon Verlag erschienen. EDITION Zwölf ausgewählte Fotografien Alfons Waldes sind als Fine Art Prints in einer limitierten Auflage von 24 Stück in einer hochwertigen Editionsbox zu erwerben. Darüber hinaus stehen sämtliche Ausstellungsprints in einer Fünferauflage zum Verkauf. Fotocredit: Alfons Walde, Anonym um 1940 Fine Art Print vom Originaldia © Alfons Walde / Bildrecht, 2014, Wien
Ort: WestLicht. Schauplatz für Fotografie bis: 2015-02-14
Künstler: Ulrich Seidl
Thema: Die Galerie OstLicht widmet sich erstmals umfassend den fotografischen Arbeiten Ulrich Seidls. Zu sehen sind ausgewählte Standbilder aus Filmen von den späten Neunzigern bis heute: Models (1998), Hundstage (2001), Brüder, lasst uns lustig sein (2006), Import Export (2007), die Paradies-Trilogie Liebe, Glaube, Hoffnung (2012) und Im Keller (2014). Ulrich Seidls unbestechliches Auge und sein Gespür für Komposition sind unumstritten. Seine mit geradezu fotografischer Akribie generierten Tableaus geben nicht bloß flüchtige Einblicke in die oftmals beklemmende Thematik seines filmischen Schaffens, mit größter Genauigkeit bis ins Detail durchkomponiert, überzeugen sie durch ihre klare Ästhetik und strenge Geometrie. Seidls kompromisslose Kompositionen funktionieren somit auch völlig losgelöst von seinen Filmen, und entfalten, in das Medium Fotografie transferiert, als eigenständige Werke eine tiefe Faszination. Im Keller, 2014 © Ulrich Seidl Filmproduktion, coop filmproduktion
Ort: WestLicht. Schauplatz für Fotografie bis: 2014-10-12
Künstler: John Stanmeyer, Carla Kogelman, Brent Stirton, Philippe Lopez, Goran Tomasevic und viele mehr.
Thema: Seit 1955 lädt der Vorstand der World Press Photo Foundation zur Teilnahme am World Press Photo Wettbewerb ein. Die ausgezeichneten Einzelaufnahmen und Fotoserien lassen das vergangene Jahr als Ikonen der Zeitgeschichte Revue passieren und zeigen auf eindringliche Weise Ereignisse aus den Bereichen Politik, Kultur, Gesellschaft, Sport und Natur. Die Jury vergab Preise in neun Kategorien an 53 Fotografen aus 25 Ländern. Nach den Richtlinien der World Press Photo Foundation müssen die Fotos des Jahres von „großer fotojournalistischer Bedeutung“ sein und sich durch „außerordentliche Qualität der visuellen Perzeption und Kreativität“ auszeichnen. Wesentliche Kriterien sind demnach neben dem Nachrichtenwert eines Bildes die spezifische Wahrnehmung und Herangehensweise der FotografInnen. Als subtil, poetisch, feinsinnig und differenziert beurteilte die Jury das World Press Foto des Jahres 2013. Es zeigt eine Gruppe von Menschen an einem nächtlichen Strand, die ihre leuchtenden Mobiltelefone in die Luft recken. Bei der Gruppe handelt es sich um afrikanische Migranten an der Küste von Dschibuti, die ihre Handys in die Höhe halten, um ein preisgünstiges Netz aus dem Nachbarland Somalia zu empfangen. Dschibuti ist eine oft genutzte Durchgangsstation für Flüchtlinge aus Ländern wie Somalia, Eritrea und Äthiopien, die auf der Suche nach einem besseren Leben in Europa und dem Mittleren Osten ihre Heimat und Familien verlassen. John Stanmeyer aus den USA ist mit diesem Foto ein außergewöhnlicher und vielschichtiger Blick auf das Schicksal von Flüchtlingen gelungen, der gerade durch sein Abweichen von den gewohnten Darstellungen zum Nachdenken anregt. „Die Aufnahme eröffnet Diskussionen über Technologie, Globalisierung, Migration, Armut, Verzweiflung, Entfremdung und Menschlichkeit“, meinte die Jury dazu, und: „So viele Fotos von Migranten zeigen verwahrloste und armselige Menschen... dieses Bild gibt Migranten Würde statt sie zu romantisieren.“ LÄNGERE ÖFFNUNGSZEITEN FÜR WORLD PRESS PHOTO 14 TÄGLICH 11-19 h DONNERSTAGS 11-21 h World Press Photo wird von der Niederländischen Postleitzahl-Lotterie unterstützt und weltweit von Canon gesponsert. Weitere Informationen unter www.worldpressphoto.org. Fotocredit: John Stanmeyer, Afrikanische Migranten an der Küste von Djibouti, 2013, VII für National Geographic (World Press Photo des Jahres 2013)
Ort: WestLicht. Schauplatz für Fotografie bis: 2014-07-22
Künstler: Garry Winogrand
Thema: Garry Winogrand gilt als Pionier der Street Photography - zu der auch Women are Beautiful gezählt werden kann, insofern es sich um Fotografien von Frauen im öffentlichen Raum handelt. Zugleich hat v.a. Winogrands späteres Werk, die zahllosen und wahllos aufgenommenen Fotografien, die ca. 300.000 nachgelassenen Negative, Befremden ausgelöst. Normalerweise wird sein „gelungenes" Werk der 1960er und 1970er Jahre, zu dem auch Women are Beautiful gezählt wird, von seinem „misslungenen" Spätwerk abgegrenzt. In dem Vortrag soll Winogrands Arbeit jedoch, auch mit Blick auf die in dieser Hinsicht vergleichbare Entwicklung der künstlerischen Fotografie bei William Eggleston, auf die Medialität der Fotografie und den Problemen, die sich aus dieser für die Definition des „Künstlers" ergeben, bezogen werden. Dadurch kann auch Women are Beautiful anders betrachtet und der Zusammenhang mit dem Spätwerk Winogrands neu beschrieben werden. Vortrag frei mit gültiger Eintrittskarte Beginn: 19.00 Uhr Zur Person: Jens Schröter, Dr. phil. habil. ist Professor für „Theorie und Praxis multimedialer Systeme“ an der Universität Siegen. Projektleiter (zusammen mit Prof. Dr. Lorenz Engell, Weimar): „Die Fernsehserie als Projektion und Reflexion des Wandels“ im Rahmen des DFG-SPP 1505: Mediatisierte Welten. Forschungsschwerpunkte, Theorie und Geschichte digitaler Medien, Theorie und Geschichte der Photographie, Fernsehserien, Dreidimensionale Bilder, Intermedialität, Kritische Medientheorie. Buchveröffentlichungen u.a.: 3D. History, Theory and Aesthe-tics of the Transplane Image, Bloomsbury: New York u.a. 2014; Hrsg. Handbuch Medienwissenschaft, Stuttgart, Metzler 2014. Visit www.multimediale-systeme.de
Ort: WestLicht. Schauplatz für Fotografie bis: 2014-06-15
Künstler: Irene Attinger, Gerry Badger, Irina Chmyreva, Horacio Fernandez, Manfred Heiting, Rob Hornstra, Erik Kessels, Josef Koudelka und Katarzyna Majak
Thema: Anzenberger Gallery und OstLicht. Galerie für Fotografie präsentieren auch dieses Jahr das Wiener Festival rund ums Fotobuch. Das 2.ViennaPhotobookFestival findet am 14. und 15. Juni 2014 in den Ausstellungsräumen der Galerien auf dem Gelände der Brotfabrik Wien statt. Ein Wochenende lang wird ein reiches Programm an Vorträgen internationaler FotobuchexpertInnen geboten. Die Festivalgäste können zudem in angenehmer Atmosphäre FotobuchkünstlerInnen treffen und bei den über 70 VerlegerInnen, HändlerInnen und AntiquarInnen Fotobücher kaufen. Vorträge von Irene Attinger, Gerry Badger, Irina Chmyreva, Horacio Fernandez, Manfred Heiting, Rob Hornstra, Erik Kessels, Josef Koudelka und Katarzyna Majak Fotobuchmarkt mit Verlegern, HändlerInnen und Antiquaren/ Vorträge / Preisverleihung / Signierstunden / KünstlerInnentische / Drinks & Food & Music / Freier Eintritt Öffnungszeiten Samstag, 14. Juni: 10 bis 20 Uhr, anschließend Party Sonntag, 15. Juni: 10 bis 18 Uhr Ort Anzenberger Gallery OstLicht. Galerie für Fotografie Absberggasse 27, A-1100 Wien (U1 Reumannplatz oder U3 Enkplatz und Straßenbahnlinie 6 Absberggasse) Festivalleitung: Regina Maria Anzenberger, Michael Kollmann office@viennaphotobookfestival.com www.viennaphotobookfestival.com
Ort: WestLicht. Schauplatz für Fotografie bis: 2014-08-03
Künstler: Garry Winogrand, Miroslav Tichý
Thema: Mit „Women are Beautiful“ zeigt das Fotomuseum WestLicht die wohl berühmteste und am kontroversesten diskutierte Serie des großen Street Photographers Garry Winogrand (1928-1984). Die 85 Fotografien, die in den 1960er- und 70er-Jahren entstanden und von Winogrand 1975 im gleichnamigen Buch veröffentlicht wurden, sind ein Porträt einer Zeit des Aufbruchs: Die Ausübung neu gewonnener – und neu erkämpfter – innerer und äußerer Freiheiten brachte in den Nachkriegsjahrzehnten einen Wandel im Selbstbild der Frau. Winogrands Serie dokumentiert, wie die gesellschaftliche Veränderung im öffentlichen Leben Form annimmt. Seine Kamera folgt den Frauen durch die Straßen von Manhattan, durch die Parkanlagen und auf High Society Partys und beobachtet, wie sie mit selbstbewusster Eleganz den öffentlichen Raum für sich beanspruchen und sich soziale Transformation in Körpersprache, Auftreten und Habitus manifestiert. So sehr freilich die Serie Frauen als Subjekte der Geschichte zeichnet, so sehr bleiben sie Objekte eines männlichen Blicks und Beute eines brillanten Bilderjägers. Winogrand war ein fast manischer Fotograf, das Bildermachen war ihm kein Metier, sondern eine Lebenseinstellung. Einem ähnlich obsessiven Bildersammler – dem tschechischen Künstler Miroslav Tichý (1926-2011) – widmet WestLicht eine ergänzende Kabinettausstellung mit einer Auswahl von Arbeiten aus der eigenen Sammlung. Eine Sonderausstellung im Kameramuseum präsentiert historische Geheim- und Spionagekameras. „Garry Winogrand. Women are Beautiful“ in Zusammenarbeit mit der Lola Garrido Collection.
Ort: WestLicht. Schauplatz für Fotografie bis: 2014-05-25
Künstler: Die Geschichte der Weltraumfotografie
Thema: Seit ihren Anfängen hat die Menschheit mit Erstaunen in das Firmament geblickt. Frühe Zivilisationen beobachteten den Nachthimmel mit bloßem Auge, die Entwicklung des Teleskops im 17. Jahrhundert erlaubte es Forschern wie Galileo Galilei, die Erscheinungen des Himmels mit zunehmender Detailschärfe zu betrachten. Mit der Erfindung der Fotografie in den 1830er-Jahren ließen sich diese Beobachtungen schon bald im Bild bannen, bewahren und mit anderen teilen. WestLicht wagt vom 10. April 2014 an einen Blick in die Weiten des Weltalls und zeigt anhand von 150 sehr raren und teils spektakulären Fotografien einen Überblick über die Geschichte der Weltraumfotografie: von frühen schwarz-weiß Aufnahmen vorbeiziehender Kometen aus dem 19. Jahrhundert über das erste Foto der Erdkugel vor dem samtschwarzen Hintergrund des Universums bis zu den farbgesättigten Bildern, die moderne Hochleistungsteleskope den Tiefen unserer Galaxie liefern. Kuratiert von Jay Belloli für California/International Arts Foundation, Los Angeles, Kalifornien.
Ort: WestLicht. Schauplatz für Fotografie bis: 2014-05-05
Künstler: Nobuyoshi Araki Juergen Teller
Thema: Mit der Ausstellung ARAKI TELLER TELLER ARAKI treten auf Initiative der Galerie OstLicht und Pter Coeln zwei der bedeutendsten Fotografen der Gegenwart erstmals mit neuen, für ihre gemeinsame Ausstellung konzipierten Arbeiten in einen künstlerischen Dialog. Mit seinen Bondage-Fotografien entwickelte Nobuyoshi Araki eine einzigartige bildnerische Handschrift, die eine über die japanische Kultur hinausreichende poetische Darstellung menschlicher Leidenschaften hinterlässt. Auch Juergen Teller beschäftigt sich nachhaltig mit existentiellen Fragen des Körperlichen und der Sexualität und testet aus, wie nahe Fotografie der Wirklichkeit, ja wie fast schon schmerzhaft nahe sie der Wahrheit kommen kann. In ihrer ersten gemeinsamen Ausstellung begegnen sich zwei Haltungen außergewöhnlicher Fotografen, die durch künstlerische Radikalität und einen nahezu unstillbarem Hunger nach Bildern als Instrument ihrer persönlichen Welterfahrung verbunden sind und deren elementares Interesse den seelischen und körperlichen Ambivalenzen der menschlichen Existenz gilt. Geöffnet: Mittwoch - Sonntag (12 - 18 Uhr)
Ort: WestLicht. Schauplatz für Fotografie bis: 2014-03-15
Künstler: René Burri
Thema: Eröffnung am Donnerstag, den 16. Januar 2014, 19 h In Anwesenheit von René Burri. Laudatio: Hans-Michael Koetzle, Kurator und Publizist, München René Burri hat die Fotogeschichte des 20. Jahrhunderts geprägt. Viele seiner Bilder wie Che Guevara mit Zigarre oder die Arbeiten zu Le Corbusier sind weltberühmt. Seine Bildessays hat er alle als Kontaktkopien akribisch archiviert. Mit ihnen lässt sich nachvollziehen, wie sich der Fotograf seinen Themen, Sujets und Porträtierten angenähert hat – die Geschichten hinter den Ikonen werden sichtbar. Darüber hinaus zählt Burri zu den Protagonisten einer Farbfotografie mit künstlerischem Anspruch. Nach fünf Jahrzehnten fotografischer Praxis kann er auf ein reiches Farbwerk blicken, das nun erstmals erschlossen und als eigenständiger Beitrag zu „New Color Photography“ gewürdigt wird. Damit zeigt die Ausstellung weitgehend unbekannte Bereiche aus dem Schaffen des großen Schweizer Fotografen. Als Hommage zu seinem 80. Geburtstag zeichnet sie zwei wesentliche Linien eines bemerkenswerten Fotografenlebens nach – oder wie René Burri es selbst formulierte: „Als Fotograf habe ich ein Doppelleben geführt – eines in Schwarzweiß und eines in Farbe.“ Eine Ausstellung des Museum für Gestaltung Zürich. Auf Bestellung sind die Fotografien käuflich in der Galerie OstLicht erwerbbar.
Ort: WestLicht. Schauplatz für Fotografie bis: 2014-03-02
Künstler: NATIONAL GEOGRAPHIC
Thema: Das Fotomuseum WestLicht zeigt ab dem 6. Dezember 2013 frühe Fotografien aus dem legendären Bildarchiv der National Geographic Society. Die 1888 in Washington D.C. gegründete Gesellschaft erkannte bereits früh die Macht des fotografischen Mediums und begann schon in den 1890er-Jahren, die Artikel ihres National Geographic Magazines regelmäßig mit Fotografien zu illustrieren. Damit wurde nicht nur der Grundstein für die heutige globale Popularität der Zeitschrift gelegt, sondern auch für eine fotografische Sammlung von über elf Millionen Bildern, davon knapp 500.000 Schwarzweiß-Vintage-Prints. Die weite Welt ins heimische Wohnzimmer zu holen, war dabei von Beginn an Mission von National Geographic. Fremde Kulturen, grandiose Natur und wilde Tiere wurden in Fotoreportagen für das zunächst amerikanische Publikum auf Heftformat gebracht. Zum 125-jährigen Bestehen der Zeitschrift präsentiert die Ausstellung eine Auswahl fotografischer Highlights von den Anfangstagen des Magazins bis in die 1950er-Jahre. Es ist die erste Museumsschau in Europa, für die National Geographic sein Vintage-Archiv geöffnet hat. Aufnahmen von frühen National Geographic Fotografen wie Maynard Owen Williams, Edwin Wisherd oder Clifton Adams, die den Ruf der Zeitschrift als eine der ersten Adressen für Fotojournalismus begründeten, stehen neben Arbeiten so bekannter Fotografen wie Ansel Adams, Herbert Ponting, Wilhelm von Gloeden, Vittorio Sella oder George Rodger, die im Magazin publizierten oder deren Fotografien von der National Geographic Society für die Sammlung erworben wurden. National Geographic begann bereits ab 1914, Farbfotografie in das Magazin zu integrieren. Den rund 200 Schwarzweiß-Abzügen der Ausstellung wird diese Farbwelt in einer Dia-Schau zur Seite gestellt. Kuratiert von Fabian Knierim und Rebekka Reuter
Ort: WestLicht. Schauplatz für Fotografie bis: 2013-11-22
Künstler: ANDRÉ KERTÉSZ MARC RIBOUD HENRI CARTIER-BRESSON HAROLD E. EDGERTON
Thema: Über 200 Fotografien gelangen am 22. November bei der 9. WestLicht Foto-Auktion zur Versteigerung. Die Auswahl umfasst zahlreiche Ikonen der Fotogeschichte, besonders wertvolle Beispiele aus der Frühzeit der Fotografie sowie österreichische Klassiker. Ein geradezu sensationelles Zeugnis aus der Frühzeit der Fotografie, Louis Daguerre (1787–1851) selbst hat diese „Daguerreotypie“ aufgenommen, kann mit dem „Porträt von Dorothée Léocardie Cotte“ von 1844 besichtigt werden. Ein Schwerpunkt ist der klassischen Reportagefotografie der 1940er bis 60er Jahre rund um Magnum und das Life Magazin gewidmet, mit Vintage-Prints von Werner Bischof, Henri Cartier-Bresson, René Burri, Cornell Capa, Robert Frank, Marc Riboud und George Rodger. Mit gleich 12 Fotografien ist Alfred Eisenstaedt, einer der produktivsten Fotografen des vergangenen Jahrhunderts, vertreten. Darunter seine bekannte Aufnahme „Drum Major, University of Michigan“. Weitere Ikonen der Fotografie des 20. Jahrhunderts finden sich mit Bill Brandts „London (Nude with Bent Elbow)“, 1952, Harold E. Edgertons „Milk Drop Coronet“, um 1957, André Kertész’ „Satiric Dancer“, 1926, und René Burris „Che Guevara“, 1963, in der Ausstellung. Mit Arbeiten von Moriz Nähr, von dem unter anderem Fotografien heute verschollener Gemälde von Gustav Klimt zur Auktion gelangen, und Werken von Heinrich Kühn, Rudolf Koppitz, Erich Lessing, Inge Morath und Franz Hubmann hat auch die österreichische Fotografie einen wichtigen Stellenwert in der 9. WestLicht Foto-Auktion. Unser unabhängiges Expertenteam garantiert die seriöse Bewertung und Beschreibung der einzelnen Fotografien. Die Auktionskataloge können Sie hier bestellen. Mehr Informationen zur Foto- und Kamera-Auktion finden Sie auf der Auktionsseite. www.westlicht-auction.com
Ort: WestLicht. Schauplatz für Fotografie bis: 2013-10-31
Künstler: Philipp Schuster
Thema: Philipp Schuster (geb. 1984) ist Skateboarder. Die Ambition diesen Lifestyle festzuhalten, brachte den Wiener zur Fotografie. Seit über zehn Jahren hinter der Kamera tätig, prägt er die Skatekultur nicht nur als aktiver Sportprofi, sondern auch als Fotograf und Magazinherausgeber. „Als Skateboarder nimmt man die Gelegenheiten wahr und gestaltet in Eigenregie neue Strukturen“, so Schuster über den Do it Yourself Ansatz, der in der Szene tief verwurzelt und Ausdruck einer Gemeinschaft ist. So realisierte eine Gruppe von Skatern, darunter Philipp Schuster, eine große Vision: Nach eigenem Entwurf bauten die Freunde unter harten Bedingungen eine Skate-Bowl in das Kellergewölbe eines Wiener Wohnhauses. Schuster begleitete das Projekt über den gesamten Entstehungszeitraum mit seiner Kamera. Die umfassende fotografische Serie geht über einen dokumentarischen Charakter weit hinaus. Sie spiegelt den Geist dieser Unternehmung, die Philosophie des Skateboardens wider. Neben diesem Projekt – das erstmals ausgestellt wird – sind Action Shots und Videos aus der Welt des Skateboardens zu sehen. Eine Skate-Rampe, die zunächst als Skulptur den musealen Raum strukturiert, kann am letzten Ausstellungstag befahren werden. Zur Ausstellung erscheint eine Publikation mit zahlreichen Abbildungen und einem Interview mit Philipp Schuster.
Ort: WestLicht. Schauplatz für Fotografie bis: 2013-10-13
Künstler: Paul Hansen, Rodrigo Abd, Wei Seng Chen, Stefen Chow
Thema: Seit 1955 schreibt die World Press Photo Foundation, eine unabhängige Plattform des Fotojournalismus mit Sitz in Amsterdam, den World Press Photo Contest aus. Eine jährlich wechselnde Jury beurteilt die Einsendungen von FotografInnen, Agenturen, Zeitungen und Magazinen aus aller Welt. Das Ergebnis des renommierten Wettbewerbs, das jeweils als Wanderausstellung um den Globus tourt, gilt als wichtigste Leistungsschau der internationalen Pressefotografie. Ein Bild des schwedischen Fotografen Paul Hansen aus dem Nahostkonflikt ist das World Press Photo des Jahres. Insgesamt wurden 54 FotografInnen aus 33 Ländern in 18 Kategorien ausgezeichnet. Beworben hatten sich mehr als 5.000 KandidatInnen mit über 100.000 Fotografien. Zentrale Themen seien etwa der Bürgerkrieg in Syrien und die US-Wahlen gewesen, so Santiago Lyon, Vorsitzender der Jury 2013. Das Fotomuseum WestLicht ist bereits zum zwölften Mal in Folge Schauplatz der World Press Photo Ausstellung. Die rund 140 präsentierten Einzelbilder und Fotoserien lassen als Ikonen der Zeitgeschichte das vergangene Jahr Revue passieren und zeigen auf eindringliche Weise Ereignisse aus den Bereichen Politik, Kultur, Sport und Natur. Das Buch zur Ausstellung umfasst alle preisgekrönten Fotografien und ist im WestLicht-Bookshop erhältlich.
Ort: WestLicht. Schauplatz für Fotografie bis: 2013-03-21
Künstler: Wanda Wulz, Josef Maria Eder und Eduard Valenta, August Sanders
Thema: Über 200 Fotografien, darunter zahlreiche Ikonen und wertvolle Beispiele aus der Frühzeit des Mediums, gelangen am 21. März bei der 10. WestLicht Foto-Auktion zur Versteigerung – und können in einer zweiwöchigen Ausstellung vorab im Museum besichtigt werden. Die Preview der Auktion richtet sich nicht nur an einen spezialisierten SammlerInnenkreis, sondern bietet dem interessierten Publikum fundierte Hintergrundinformationen auf einem inspirierenden Rundgang durch die Fotografiegeschichte. Io + Gatto, 1932 von Wanda Wulz aus einem Selbstporträt und der Fotografie ihres Katers Pippo montiert, ist wohl eine der bekanntesten Doppelbelichtungen der Fotogeschichte. Weltweit sind nur drei weitere Prints dieses surrealistischen Meisterstücks bekannt. Auch das Medium Fotobuch kommt wieder mit einer Reihe seltener Exemplare zur Auktion, beispielsweise signierte Erstausgaben von Photographs by Man Ray 1920-1934 Paris (1934) oder William Kleins New York (1956). Unser Expertenteam garantiert die seriöse Bewertung und Beschreibung der einzelnen Fotografien.