Ausstellung Institution Haus am Waldsee - Internationale Kunst in Berlin
Das Haus am Waldsee eröffnet am 07.12. die erste Einzelausstellung des Briten Jonathan Monk in Berlin. Seine künstlerische Arbeit verbindet Leichtigkeit und Ironie mit einem hoch entwickelten Sinn für die wesentlichen Entwicklungslinien der Kunst des 20. Jahrhunderts. Monk scheut den direkten Vergleich zwischen Kunst und Leben nicht, im Gegenteil: So fertigte er in seiner 1992 begonnenen Serie „Holiday Paintings“ nach Billigangeboten für Last-Minute-Ferienreisen Gemälde und bietet sie bis heute exakt für den Preis an, der dem Wert des Schnäppchen-Urlaubs entsprach.#Monks persönlicher Ansatz der Dekonstruktion und Revitalisierung der Konzept- und Minimalkunst der 60er und 70er Jahre greift unter anderem auf Sol LeWitt, Lawrence Weiner und Richard Serras Konzepte zurück, um sie zu personalisieren. In einer Art konzeptueller Überlagerung stellt der Künstler die Originale mit viel Humor in den Kontext der heutigen Zeit. Dabei spielen Zeit und Sprache eine tragende Rolle.#Zur Ausstellung ist ein Katalog (158 Seiten, deutsch/englisch) im Revolver Verlag erschienen. Texte: Stephan Berg, Konrad Bitterli, Ellen Seifermann. Interview von Douglas Fogle mit dem Künstler.#Die Ausstellung des 1969 in Leicester geborenen Bildhauers war zuvor in Hannover, St. Gallen und Nürnberg zu sehen. Für die Berliner Station wird der Künstler zusätzlich neue Arbeiten in die Schau integrieren sowie weitere Leihgaben aus Berliner Privatbesitz vorstellen.#Dr. Katja Blomberg, Künstlerische Leitung/Denhart v. Harling, Presse
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