ZYKLISCH Ausstellung Berlin

Ausstellung Kunstverein Kunstverein Neukölln

Datum: 23.05.2015 - 21.06.2015

Künstler: Alice Baillaud, Kristina Berning, Mara Diener, Sergio Frutos, Douglas Henderson, Janine Hönig, Morten Stræde

Veranstalter & Ort:
Kunstverein Kunstverein Neukölln
12053 Berlin
Mainzer Str. 42

WerkStadt-Ausstellung im kunstraum t27

Vernissage: Donnerstag, 22 Mai 2015, 19:30 Uhr

Sonntag, 21. Juni 2015, 19.30 Uhr
Finissage und Künstler_innengespräch

Öffnungszeiten: Mittwoch bis Sonntag von 15:00 bis 19:00 Uhr

Der WerkStadt Kulturverein präsentiert in Kooperation mit dem Kunstverein Neukölln eine Gruppenausstellung im kunstraum t27. Die ausstellenden Künstler und Künstlerinnen verbindet, dass sie alle im Neuköllner Körnerkiez leben und/oder arbeiten. Mit dem hohen Niveau ihres künstlerischen Schaffens und ihren zugleich so unterschiedlichen Herangehensweisen bereichern sie den künstlerischen Kosmos des Körnerkiezes. Die Ausstellung zyklisch präsentiert eine Momentaufnahme ihres aktuellen Schaffens der Öffentlichkeit:

Das Periodische, die Wiederkehr, der Kreislauf von Werden und Vergehen – das sind Themenkomplexe mit denen sich künstlerisches Schaffen seit Menschengedenken befasst. Inspiriert vom Lebenszyklus, dem jedes Wesen unterliegt, fasziniert von der unaufhörlichen Neuordnung der Dinge, wie auch deren unaufhaltsamen Zerfalls, angezogen vom Motiv des Kreises, der sich als geometrische Figur in allen Bereichen des Lebens und der Wissenschaft wiederfinden lässt, haben Künstler sich mit dem Thema des Zyklischen befasst.
Wir möchten in unserer Ausstellung unterschiedliche Künstlerinnen und Künstler zusammenbringen, die sich in ihren Arbeiten mit dem Thema des Zyklischen befassen: Von Gemälden über Skulpturen bis hin zu Soundinstallationen ist dabei eine große Bandbreite an künstlerischen Herangehensweisen vertreten.
Die Ausstellung gliedert sich in zwei Teilaspekte des Zyklischen: Während sich der erste Teil der Ausstellung mit dem konkreten Thema des Lebenszyklus von Werden und Vergehen beschäftigt, weist der zweite Teil der Ausstellung eine eher abstrakte Herangehensweise auf. Das zentrale Motiv ist hier das Wiederkehrende, das sich als zugrundeliegende kreisförmige oder periodische Struktur ausdrückt:

Janine Hönig erforscht mit ihrer Kunst die Mikroorganismen, die für den Beginn jeglichen Lebens auf der Erde Voraussetzung sind. Durch die überdimensionale Darstellung der Bakterien und Mikroben macht die Künstlerin Unsichtbares sichtbar und verdeutlicht damit welch zentrale Rolle diese Mikroorganismen im Zyklus des Lebens einnehmen. Mit der Leidenschaft, die der Entstehung eines Lebewesens vorausgeht, setzt sich Alice Baillaud auseinander. Ihre sinnlichen und zugleich abstrakten Arbeiten fangen die schlichte Schönheit eines beginnenden Lebens ein. Die skulpturalen Arbeiten von Kristina Berning sind Werke, die sich intensiv mit ihrer eigenen Materialität beschäftigen – so befasst sich etwa die columna vertebralis – die Wirbelsäule, die ja auch das Gerüst des Lebens von der Geburt bis zum Tod verkörpert – mit ihrer eigenen Statik. Mit Vergänglichkeit, Tod und dem, was danach bleibt, beschäftigen sich die großformatigen Gemälde von Sergio Frutos, die mit fotografischer Präzision und Akribie verschiedene Tierschädel erkunden.
Die abstrakten Arbeiten von Mara Diener wecken Assoziationen an eine Explosion, deren auflösendes Moment der Zerstörung aber zugleich – wie ein Urknall – den Anfang einer neuen Ordnung darstellen könnte... Morten Stræde ergänzt das Zyklische um eine historisch-politische Komponente, welche die Periodizität und Wiederkehr geschichtlicher Motive und politischer Persönlichkeiten erkennt und diese zugleich durch eine interessante Montage von Totenbildnis und politischer Ikone einander gegenüberstellt. Douglas Henderson führt schließlich mittels seiner Sound-Skulptur Hexenkreis in eine mystisch-absurde Welt ein, die einerseits selbstreflexiv mit einem Augenzwinkern die um sich selbst rotierende künstlerische Tätigkeit in den Blick nimmt, andererseits jedoch auch durch ihre Kreisbewegung eine beinahe hypnotisierende Wirkung zu entfalten vermag.

Die Ausstellung wird im Rahmen des Projektes „Kultur für alle Generationen“ gefördert.
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