Die Gabe des Blutes - Junge Kunst aus Mexiko Ausstellung Berlin

Ausstellung Galerie PALASTgalerie

Datum: 10.03.2017 - 29.03.2017

Künstler: Emerson Balderas, Juan Miguel Carranza, Jonathan Chirinos, Garrett Cooper, Ferrous Espinetti, Mauricio Gallardo, Adriana González, Eugenio Magaña, Ishel Fernández, Gastkünstler und Mitkurator: Rita Kashap (Berlin)

Veranstalter & Ort:
Galerie PALASTgalerie
10117 Berlin
Reinhardtstr 3

La Mafia de la Basura / Mexico-City
“Die Gabe des Blutes” - Gruppenausstellung 10.-29.03.2017
Vernissage: 9.03.2017 - 19 Uhr

Das mexikanische Kunstkollektiv „La Mafia de la Basura“ (Die Müll-Mafia) hat sich zu dieser Ausstellung mit Unterstützung und in Zusammenarbeit mit der Palastgalerie Berlin und der 66-5 Galerie in Mexico-CIty entschieden, eine kurze Darstellung der Rolle der mexikanischen Gesellschaft in Amerika wiederzugeben, mit all seinen Nuancen, Einflüssen und ihrem Status als kulturelle und politische Vermittlerin.
Mexiko fungiert, dank seiner günstigen geopolitischen Bedingungen, seit Jahrhunderten als Brücke zwischen Lateinamerika und den Nordamerikanischen Ländern. Heute kommt es uns eher wie ein Trichter vor, der das multikulturelle Erbe der eingeborenen Gemeinschaften bewahrt, die Mexiko sein Gesicht gegeben haben, das kaum jemand gut kennt.

Aus dem Statement der Künstler:
„Wir geben unserer Phantasie Raum und wir wissen, wie wir unsere Tradition und Weltsicht, die auf dem Prinzip der Multikulturalität fusst, weitertragen. Wir wollen neue Pforten finden, neue Wege gehen, neue Strassen pflastern und vermessen, neue Fluchttunnel graben und mit Gleitschirmen durch die Lüfte segeln um dort zu landen, wo immer man uns zuhören will.
Wir glauben, dass Kunst als Sprache die Stärke einer Kultur bestimmt, als bestes Mittel die eigene Vergangenheit immer wieder auf neue Art zu rekonstruieren.
Hier werden jetzt die unterschiedlichen Ideologien aufgegriffen, die zwischen Mystizismus und Prä-spanischer Spiritualität koexistieren, die ephemären Bedingungen städtischer Landschaften und technologischer Ökosysteme. Das geschieht nicht, um eine Identität zu bestimmen, sondern um diese täglich durch das kulturelle Erbe neu zu rekonstruieren.
So wie die ehrenvolle Selbstaufopferung der Azteken, bleibt mexikanische Identität auch in der Welt des Todes gegenwärtig und wird in unserem Blut neu aufgebaut – Blut, das uns in die Welt brachte und uns im endlosen und unteilbaren Kreislauf von Leben und Tod hält.

Wir bedauern, nicht zu sein, was andere Amerikaner erwarteten, nämlich die sensiblen Künstler zu sein, auf die man in den Galerien gewartet hat. Im Wettstreit mit der Fantasie haben wir die vielfältigen Gesichter der in der Luft wirbelnden Münze dargestellt und sind sie von allen Seiten angegangen. So wird die Mauer zerstört, noch bevor der erste Stein gelegt ist.“
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