Marina Adams | Mamma Andersson | Virginia Overton Ausstellung Berlin

Ausstellung Galerie BORCH Gallery

Datum: 18.01.2020 - 18.04.2020

Künstler: Marina Adams, Mamma Andersson, Virginia Overton

Veranstalter & Ort:
Galerie BORCH Gallery
10623 Berlin
Goethestr. 79

BORCH Editions Berliner Galerie zeigt zum Jahresbeginn eine Gruppenausstellung mit drei Künstlerinnen, die jeweils zum ersten Mal mit unserer Kopenhagener Druckwerkstatt zusammen gearbeitet haben: Marina Adams, Mamma Andersson und Virginia Overton.

Die New Yorker Malerin Marina Adams, 2018 mit der Verdienstmedaille für Malerei der Academy of Arts and Letters ausgezeichnet, übersetzt mühelos ihre charakteristischen Formen- und Farbkombinationen von der Leinwand auf die Druckplatte. In ihrer künstlerischen Praxis untersucht Adams das Verhältnis von Farbe und Form und ist dabei oft von architektonischen Formen oder Textilgestaltung inspiriert. Für sie stellen diese Formen und Farbkombinationen einen Kommunikationsmodus dar, der das Potenzial hat, die Grenzen von Sprache und Kultur zu überschreiten.

In einer Serie von drei Drucken kombinierte Mamma Andersson Holzschnitt und Radierung auf Japanpapier. Nach dem Druckvorgang überarbeitete sie eines der Motive, eine überlebensgroßen Skulptur einer Hand mit erhobenem Zeigefinger, indem sie die Fingernägel individuell einfärbte, um so die Grenze zwischen Edition und Unikat zu verwischen. Obwohl zunächst als drei autonome Bilder konzipiert, wurden die Drucke für Andersson durch die parallele Arbeit daran bald zu einer Art Triptychon. Ihre Kombination aus Kaltnadelradierung, Aquatinta und Holzschnitt führte zu einer faszinierenden Serie komplexer Drucke mit geschickt ausgeführten, mehrfarbigen Oberflächen, die die Dreidimensionalität der dargestellten Objekte hervorheben und sie nahezu greifbar machen. Obwohl die Künstlerin mit einer Vielzahl von Drucktechniken gearbeitet hat, war ihr erstes Druckprojekt mit BORCH Editions die erste Auseinandersetzung mit der Technik der Kaltnadelradierung.

Die neun Grafiken von Virginia Overton sind, wie ihre skulpturalen Arbeiten, eine direkte Reaktion auf ihre physische Präsenz in einem bestimmten Raum – in diesem Fall die Stadt Kopenhagen und BORCH Editions’ Druckwerkstatt. Overton arbeitete zwei Wochen lang mit Niels Borch Jensen und der Meisterdruckerin Mette Ulstrup zusammen, um sich in die unterschiedlichen druckgrafischen Techniken einzuarbeiten. Während ihres Aufenthalts sammelte sie Objekte vor Ort, unter anderem von Flohmärkten, aus der Werkstatt und von der Straße, die sie dann in ihre Arbeiten einbezog.
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