Ort: GALERIE UND VERLAG BUCHKUNST BERLIN bis: 2024-01-13
Künstler: THOMAS HOEPKER
Thema: THOMAS HOEPKER ALL AROUND THE WORLD - UNSEEN COLOR & EARLY BLACK AND WHITE Eröffnung: Samstag, 30. September 2023, 18.00 – 22.00 Uhr Begrüßung: Christine Kruchen, Filmemacherin und Ehefrau von Thomas Hoepker & Kuratorenführung mit Thomas Gust Laufzeit: 30. September 2023 – 13. Januar 2024 Ort: Buchkunst Berlin, Oranienburger Straße 27, 10117 Berlin Die Galerie Buchkunst Berlin präsentiert ab 30. September 2023 die neue Ausstellung „All around the world – unseen color & early black and white“ mit Fotografien des legendären Magnum-Fotografen Thomas Hoepker. Aus RIO – HONG KONG – NEW YORK – NEAPEL – PARIS stammen die zahlreichen unveröffentlichten und frühen Aufnahmen Hoepkers, die nun erstmalig gezeigt werden. Mehr als ein Jahrzehnt bevor der Begriff New Color Einzug in die Fotografie-Geschichte hielt, fotografierte Thomas Hoepker bereits mit Kodachrome und Ektachrome-Diafilmen in Südostasien, Afrika, Südamerika und vielen Ländern Europas. Eine absolute Entdeckung! In den umfangreichen Konvoluten an unveröffentlichten Diafilmen, welche Thomas Hoepker ab 1959 während seiner Fotoreportagen auf der ganzen Welt aufnahm, finden sich viele Aufnahmen, in denen die Farbe ein erweitertes und dominierendes Element der Bildkomposition darstellt und die Rolle der Erzählung übernimmt. Meist war Hoepker mit zwei Leica-Kameras unterwegs; eine für Schwarz- Weiss , die andere für Farbe. Die frühen Farbfotografien, welche sich oft den Regeln der Fotojournalismus entziehen, beschreiben in ihrer Vielzahl und künstlerischer Qualität eine eigenständige Sicht auf die Entwicklung der Welt und sind auf eine abstrakte Art korrespondierende Zeitzeugen. Sie fügen dem scheinbar unendlichen Bilder-Kanon der künstlerischen Fotografie neue und einmalige Aufnahmen hinzu. Das vielschichtige Werk des Fotografen Thomas Hoepker wird durch die erstmalige Präsentation der Bilder um eine neue Lesart ergänzt. Als weiteres Highlight der Ausstellung wird in der Galerie Buchkunst Berlin zum Erscheinen des Fotobuches „THOMAS HOEPKER - ITALIA“ eine Auswahl dieser Schwarz-Weiss-Aufnahmen, welche zwischen 1956 und 1959 in Italien entstanden sind und zu den frühesten Serien des Fotografen zählen, präsentiert. THOMAS HOEPKER – ITALIA ist im Buchkunst Berlin Verlag erschienen: Herausgeber: Christine Kruchen, Thomas Gust, Ana Druga, 124 Schwarz-Weiß-Fotos: Thomas Hoepker, Essay: Raúl Morales Barcia, Nachwort: Thomas Gust, 200 Seiten, fester Einband, Leinen, Sprachen: Deutsch, Englisch, 16,5 x 23,5 cm, Preis: 45 EUR, ISBN 978-3-9819805-7-8. Zum Buch ITALIA ist eine limitierte Vorzugsausgabe mit einem Handabzug von Thomas Hoepker erschienen. Alle Fotografien aus dem Werkverzeichnis von Thomas Hoepker können über die Galerie Buchkunst Berlin erworben werden. Programm: Samstag, 28. Oktober 2023, 16–17 Uhr BOOK LAUNCH - ITALIA | Berichte aus den 50er Jahren und dem Thomas Hoepker Archiv Samstag, 18. November 2023, 16–17 Uhr UNSEEN COLOR | Entdeckungen aus dem Archiv Samstag, 16. Dezember 2023, 16–17 Uhr THOMAS HOEPKER | Jugendjahre und Entwicklungen der Reportagefotografie 1960–1974 Thomas Hoepker (*1936 in München) arbeitete ab 1959 regelmäßig als Auftragsfotograf für Zeitschriften und Buchpublikationen. 1974 ging er als erster akkreditierter Fotograf für den „stern“, bei dem er zeitweilig als Art Director tätig war, nach Ost-Berlin. 1989 wurde Thomas Hoepker als erster deutscher Fotograf Vollmitglied bei der Agentur Magnum Photos und führte diese von 2003 bis 2007 als Präsident. Bis heute wurde das Schaffenswerk von Thomas Hoepker in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen weltweit präsentiert. Seine Porträts von Muhammad Ali sind weltberühmt und Teil zahlreicher Buchpublikationen. Der Künstler lebt und arbeitet in New York. Galerie Buchkunst Berlin, Oranienburger Str. 27, 10117 Berlin Öffnungszeiten: Donnerstag–Samstag, 14–18 Uhr und nach Vereinbarung Kontakt: 0049.(0)30.218 025 40, info@buchkunst-berlin.de, www.buchkunst-berlin.de
Ort: GALERIE UND VERLAG BUCHKUNST BERLIN bis: 2023-04-30
Künstler: Harald Hauswald, Jindřich Štreit
Thema: Die Ausstellung Dissidentenball – Photography Under Surveillance in der Galerie Buchkunst Berlin stellt die künstlerischen Positionen der Fotografen Harald Hauswald und Jindřich Štreit gegenüber. Beide wurden aufgrund ihrer Darstellung des Alltags in der jeweiligen kommunistischen Diktatur ihres Landes überwacht, verhaftet und ihre Aufnahmen und Negative konfisziert. Unter diesem permanenten Druck entwickelten sie sublime Bildsprachen, welche die Widersprüche zwischen den Lebensbedingungen des Alltags und der staatlichen Propaganda zeigen und uns heute eine unverfälschte Sicht auf diese Zeit ermöglichen. Diese eigene fotografische Stilistik in der dokumentarischen Fotografie konnte sich vielleicht nur unter den Bedingungen von Zensur und Überwachung so entwickeln. Harald Hauswalds fotografische Chroniken der DDR-Realität in ihrer Endzeit haben Erinnerungsbilder geschaffen, denen eine politische Kritik der bestehenden Verhältnisse permanent innewohnt. Er ist auch ein genauer Beobachter des städtischen Alltags Ost-Berlins und der Arbeit oppositioneller Gruppen, wo seine fotografische Realitätsnähe schnell zur permanenten Überwachung, Festnahmen und unzähligen Hausdurchsuchungen führt. Harald Hauswald ist Mitbegründer der Bildagentur Ostkreuz Agentur der Fotografen und gilt mit seinem umfangreichen Werk heute als einer der wichtigsten Protagonisten der deutschen Fotogeschichte. Die Ausstellung wird neben einigen seiner „Bild-Ikonen“ auch bisher unveröffentlichte Aufnahmen aus dem umfangreichen Archiv des Fotografen zeigen. Jindřich Štreits Fotografien der Landbevölkerung von Böhmen und Mähren, welche bis 1990 von der tschechischen Geheimpolizei unter Verschluss gehalten wurden, schildern radikal den Widerspruch zwischen staatlicher Propaganda und den harten Lebensverhältnissen. Bereits in den 1970ern begann er in thematisch geschlossenen Serien den Alltag der Menschen, die ihn umgeben, zu dokumentieren (z.B.Fernsehen als Realitätsflucht, Alkoholismus, Staatliche Veranstaltungen, Militärische Übungen). Nach ersten Ausstellungen wird er verhaftet, verurteilt und erhält, bis dahin als Lehrer tätig, Berufsverbot. Trotz Verhören, Beschlagnahme seiner Negative und der Beobachtung durch staatliche Organe fotografiert Štreit immer weiter. Veröffentlichen kann er seine Fotografien erst nach dem Ende der kommunistischen Diktatur, nachdem er seine konfiszierten Negative, die säuberlich von der Geheimpolizei archiviert worden waren, wieder bekommen hatte. Seine Bilder gelten heute als Klassiker der humanistischen Fotografie und sind in den führenden Institutionen und Sammlungen wie dem MOMA in New York zu sehen. Wir freuen uns, eine Auswahl seiner eindrucksvollen Fotografien zeigen zu können. Zum Werk des Fotografen ist der umfangreiche Bildband „ Jindřich Štreit - Village People 1965-1990“ erschienen. Eigentlich schien der Begriff des Dissidenten, der sich vom lateinischen dissidēre ableitet, was so viel wie „in Widerspruch stehen“ bedeutet, schon seit den 90er Jahren aus dem Sprachgebrauch und den Nachrichten in der Geschichte verschwunden zu sein. Zu den Akten gelegt. Ein Begriff des Kalten Krieges für oppositionelle Künstler, Intellektuelle und Wissenschaftler, die für Meinungsfreiheit und demokratische Grundrechte eintreten, unter bewusster Inkaufnahme von persönlichen Nachteilen. Jetzt scheint uns die Geschichte einzuholen und neue Oppositionen, welche sich radikalisieren, werden sichtbar, hier und anderswo, vermischen sich mit Mainstream und den täglichen digitalen Vervielfältigungen. Die magisch-realistischen Aufnahmen von Harald Hauswald & Jindřich Štreit sind in ihrer Art der Wirklichkeitsvermittlung ebenso radikal wie auch poetisch. Sie ermöglichen uns einen emotionalen, ästhetischen und intellektuellen Zugang in ihre Bilderwelten. In diesem Konstrukt entsteht ein Erkenntnisraum, in dem wir unsere eigene Zeit reflektieren können. GALERIE BUCHKUNST BERLIN Harald Hauswald & Jindřich Štreit Dissidentenball – Photography under Surveillance Vernissage: 04.03. 2023, 18–22 Uhr Ausstellungsdauer: 9. März– 30. April 2023 Öffnungszeiten: 14–18 Uhr Eine Ausstellung im Rahmen des EMOP Berlin 2023 – European Month of Photography. WEITERE EVENTS Kuratorenführung mit Harald Hauswald: 18.03.2023, 15–16 Uhr Vortrag mit Thomas Gust: 18.03.2023, 16–18 Uhr Finissage: 29.04.2023, 16–18 Uhr Offener Sonntag zum Gallery Weekend Berlin: 30.04.2023, 14–18 Uhr
Ort: GALERIE UND VERLAG BUCHKUNST BERLIN bis: 2023-02-18
Künstler: KLAVDIJ SLUBAN
Thema: KLAVDIJ SLUBAN – EAST TO EAST Die Galerie Buchkunst Berlin präsentiert vom 9. Dezember 2022 bis zum 18. Februar 2023 die Ausstellung EAST TO EAST mit Fotografien von Klavdij Sluban. Die Vernissage findet am 8. Dezember 2022 von 18 bis 22 Uhr statt. Der Fotograf ist anwesend. FOTOAUSSTELLUNG IN DER GALERIE BUCHKUNST BERLIN 9. DEZEMBER–18. FEBRUAR 2023 VERNISSAGE 8. Dezember 2022, 18–22 Uhr AUSSTELLUNG 9. DEZEMBER–18. FEBRUAR 2023 GALERIE BUCHKUNST BERLIN Oranienburger Str. 27, 10117 Berlin ÖFFNUNGSZEITEN Donnerstag bis Samstag, 14–18 Uhr & nach Vereinbarung KONTAKT +49.(0)30.21802540 info@buchkunst-berlin.de www.buchkunst-berlin.de @buchkunstberlin In der Ausstellung EAST TO EAST stellen wir eine Auswahl aus den preisgekrönten Serien des französisch-slowenischen Fotografen vor. Literatur und das Reisen sind die Grundlagen seiner poetischen und magisch wirkenden Schwarz-Weiß-Aufnahmen. Diese Reisen mit dem Ausgangspunkt Paris, der Wahlheimat von Klavdij Sluban, führen ihn auf den Balkan und auf der Transsibirischen Route bis nach China und Japan. Für Klavdij Sluban ist die Aura des Bildes das einzig entscheidende Kriterium. Die Wirkungsweise des Romans als Vorläufer des Kinos, die visuelle Rezeption von Literatur überträgt er auf sein Sehen und das Fotografieren. Diese semantische Übertragung lässt Klavdij Sluban zeitlose Bilder erschaffen und die entschleunigenden Wirkungen seiner Landschaften, Szenen und Portraits vor uns ausbreiten. „Meine Fotografien sind eine Begegnung zwischen der Realität und meinen persönlichen Gefühlen. Ich ernähre mich von Literatur, also wird mein Leben davon beeinflusst. Vor allem visuelle Schriftsteller wie Dostojewski, Proust, Beckett, Sebald oder Arno Schmidt. Ich erwähne diese Namen, weil ich ständig mit ihrer Schreibweise lebe. Jeder einzelne Moment meines Lebens wird durch Literatur in meinen Verstand und mein Herz übersetzt.“ Von 1995 bis 2005 leitete Klavdij Sluban im Zentrum für jugendliche Straftäter Fleury Merogis in Paris einen Workshop mit jugendlichen Straftätern. Ihre Werke wurden am Ende jedes Kurses im Gefängnis ausgestellt. Henri Cartier-Bresson, William Klein und Marc Riboud wurden Teil dieses Projektes, welches von Sluban seit 1998 in Haftanstalten in Russland, der Ukraine, Georgien, Moldawien, Lettland, sowie in Mittel- und Südamerika fortgesetzt wurde. Klavdij Sluban gewann den European Publishers Award for Photography (2009), den Prix Leica, Medal of Excellence (2004) und den Prix Niepce, den bedeutendsten französischen Preis für Fotografie (2000). Seine Bilder werden auf der ganzen Welt gezeigt und sind in den Sammlungen von Institutionen wie dem Metropolitan Museum of Photography in Tokio, dem Maison Européenne de la Photographie in Paris und dem Museum of Photography in Helsinki vertreten. Seine retrospektive Ausstellung SNEG war ein Highlight im Hauptprogramm des diesjährigen Les Rencontres de la Photographie d’Arles. Die Fotografien sind in limitierten Auflagen zu erwerben.
Ort: GALERIE UND VERLAG BUCHKUNST BERLIN bis: 2022-11-19
Künstler: THOMAS HOEPKER
Thema: Die Galerie Buchkunst Berlin lädt herzlich zur Finissage der Ausstellung „THOMAS HOEPKER – MY WAY” am Samstag, den 19. November 2022 von 14 bis 18 Uhr ein. Im Rahmen von zwei Kuratorenführungen wird der Galerist und Dozent für Fotografie, Thomas Gust, um 16:00 und 17:00 Uhr durch die Ausstellung führen. Die Ausstellung MY WAY mit Fotografien von Thomas Hoepker ist Teil des Programms zum 75-jährigen Jubiläum der legendären Fotografen-Agentur Magnum Photos und ist noch bis zum 20. November in der Galerie Buchkunst Berlin zu sehen. THOMAS HOEPKER – MY WAY FÜHRUNGEN Thomas Gust Samstag, 19. November 2022, 16:00 und 17:00 Uhr AUSSTELLUNG 4. September–20. November 2022 GALERIE BUCHKUNST BERLIN Oranienburger Str. 27 10117 Berlin ÖFFNUNGSZEITEN Donnerstag bis Samstag, 14–18 Uhr & nach Vereinbarung KONTAKT +49.(0)30.21802540 info@buchkunst-berlin.de www.buchkunst-berlin.de _ Copyright: Thomas Hoepker, Magnum Photos Die Fotografien sind in limitierten Auflagen zu erwerben. Auch Aufnahmen anderer bekannter Serien und Aufnahmen aus dem umfangreichen Werk Thomas Hoepkers, wie z.B. Muhammad Ali, DDR oder die Mauer, sind über unsere Galerie verfügbar. Kontaktieren Sie uns einfach. Bei Interesse schreiben Sie uns gerne eine E-Mail info@buchkunst-berlin.de oder rufen Sie uns direkt unter der 030.21802540 an. Wir freuen uns über Ihre Nachfrage und ein Gespräch. Thomas Hoepker wurde 1989 Vollmitglied der Agentur Magnum Photos und war von 2003 bis 2007 ihr Präsident. Seine humanistischen Dokumentationen prägten das Verständnis von künstlerischer Autorenfotografie und sind selbst Teil der Geschichte des Mediums geworden. Heute sind die Fotografien Thomas Hoepkers in den bedeutendsten Sammlungen und Museen, zum Beispiel im MoMA, New York vertreten. In der Ausstellung MY WAY ist Thomas Hoepker mit einer Hommage an seine Wahlheimat – die USA und im besonderen New York – zu sehen. Großformatige Farbfotografien aus dem Big Apple der 1980er-Jahre stehen einer Auswahl von Aufnahmen seines ersten legendären Roadtrips 1963 quer durch die USA gegenüber. In dieser Bildreportage für die Zeitschrift „Kristall“ zeigt sich bereits die ganze Qualität des noch jungen Fotografen. Hoepker findet auf dieser Reise seine Sujets, und es entstehen Bilderzählungen, die uns bis heute berühren: genau beobachtete Situationen aus dem Alltag der Menschen, auf der Straße, in den Casinos und Bars, aber auch in den Hinterhöfen und Armutsvierteln. Dieser intensive wie genaue Blick auf ein Land, geprägt von Rassendiskriminierung, Massenkonsum und Spiritualität, ist der Beginn von Thomas Hoepkers fotojournalistischer Karriere. Und auch die Auswahl an großformatigen Farbfotografien der 1980er-Jahre fangen den Mythos von New York perfekt ein: küssende Paare in einem Niemandsland vor den Twin Towers, die Pop-Art-Ikone Andy Warhol in einer Selbstinszenierung oder der Central Park, von abertausenden Menschen überfüllt, in einer spektakulären Vogelperspektive aufgenommen. In ihrer Korrespondenz mit den zwei Dekaden zuvor entstandenen Schwarzweißaufnahmen spannt die Ausstellung MY WAY einen fotografischen Zeitraum quer durch das Land, dessen Geschichte und zu denen, die diese Geschichte gestalten. Die Bilder dechiffrieren die Mythen der Zeit und haben sich doch selbst schon in mythische Bilder verwandelt. Die Fotografien sind in limitierten Auflagen zu erwerben. Bei Interesse schreiben Sie uns gerne eine E-Mail info@buchkunst-berlin.de oder rufen Sie uns direkt unter der 030.21802540 an. Wir freuen uns über Ihr Interesse und ein Gespräch. Zu den Aufnahmen von Thomas Hoepker ist aktuell im Steidl Verlag der Fotoband „The Way It Was“ erschienen, der in der Galerie signiert vorrätig ist.
Ort: GALERIE UND VERLAG BUCHKUNST BERLIN bis: 2022-10-08
Künstler: THOMAS HOEPKER
Thema: Am Samstag, den 8. Oktober 2022 um 16 Uhr findet eine Führung durch die Ausstellung mit dem Galeristen und Dozenten für Fotografie Thomas Gust statt. Thomas Hoepker wird mit seiner Frau, der Filmemacherin Christine Kruchen, anwesend sein. Die Ausstellung ist Teil des Programms zum 75-jährigen Jubiläum der legendären Fotografen-Agentur Magnum Photos. Diese Veranstaltung ist Teil des erstmals in Berlin vorgestellten Ausstellungskonzeptes des FOTOHAUS | BERLIN unter dem Titel Sein und Schein: Pluralität und Identität. Die Galerie Buchkunst Berlin präsentiert vom 4. September bis zum 20. November 2022 die Ausstellung MY WAY mit Fotografien von Thomas Hoepker. Thomas Hoepker wurde 1989 Vollmitglied der Agentur Magnum Photos und war von 2003 bis 2007 ihr Präsident. Seine humanistischen Dokumentationen prägten das Verständnis von künstlerischer Autorenfotografie und sind selbst Teil der Geschichte des Mediums geworden. Heute sind die Fotografien Thomas Hoepkers in den bedeutendsten Sammlungen und Museen, zum Beispiel im MoMA, New York vertreten. In der Ausstellung MY WAY werden wir Thomas Hoepker mit einer Hommage an seine Wahlheimat – die USA und im besonderen New York – feiern. Großformatige Farbfotografien aus dem Big Apple der 1980er-Jahre stehen einer Auswahl von Aufnahmen seines ersten legendären Roadtrips 1963 quer durch die USA gegenüber. In dieser Bildreportage für die Zeitschrift „Kristall“ zeigt sich bereits die ganze Qualität des noch jungen Fotografen. Hoepker findet auf dieser Reise seine Sujets, und es entstehen Bilderzählungen, die uns bis heute berühren: genau beobachtete Situationen aus dem Alltag der Menschen, auf der Straße, in den Casinos und Bars, aber auch in den Hinterhöfen und Armutsvierteln. Dieser intensive wie genaue Blick auf ein Land, geprägt von Rassendiskriminierung, Massenkonsum und Spiritualität, ist der Beginn von Thomas Hoepkers fotojournalistischer Karriere. Und auch die Auswahl an großformatigen Farbfotografien der 1980er-Jahre fangen den Mythos von New York perfekt ein: küssende Paare in einem Niemandsland vor den Twin Towers, die Pop-Art-Ikone Andy Warhol in einer Selbstinszenierung oder der Central Park, von abertausenden Menschen überfüllt, in einer spektakulären Vogelperspektive aufgenommen. In ihrer Korrespondenz mit den zwei Dekaden zuvor entstandenen Schwarzweißaufnahmen spannt die Ausstellung MY WAY einen fotografischen Zeitraum quer durch das Land, dessen Geschichte und zu denen, die diese Geschichte gestalten. Die Bilder dechiffrieren die Mythen der Zeit und haben sich doch selbst schon in mythische Bilder verwandelt. Die Fotografien sind in limitierten Auflagen zu erwerben. Bei Interesse schreiben Sie uns gerne eine E-Mail info@buchkunst-berlin.de oder rufen Sie uns direkt unter der 030.21802540 an. Wir freuen uns über Ihr Interesse und ein Gespräch. Zu den Aufnahmen von Thomas Hoepker ist aktuell im Steidl Verlag der Fotoband „The Way It Was“ erschienen, der in der Galerie signiert vorrätig ist. THOMAS HOEPKER – MY WAY FÜHRUNG Thomas Hoepker & Thomas Gust Samstag, 8. Oktober 2022, 16–18 Uhr AUSSTELLUNG 4. September–20. November 2022 GALERIE BUCHKUNST BERLIN Oranienburger Str. 27, 10117 Berlin ÖFFNUNGSZEITEN Donnerstag bis Samstag, 14–18 Uhr & nach Vereinbarung KONTAKT +49.(0)30.21802540 info@buchkunst-berlin.de www.buchkunst-berlin.de @buchkunstberlin Copyright: Thomas Hoepker, Magnum Photos
Ort: GALERIE UND VERLAG BUCHKUNST BERLIN bis: 2022-11-20
Künstler: THOMAS HOEPKER
Thema: Galerie Buchkunst Berlin lädt Sie herzlich zur Vernissage „THOMAS HOEPKER MY WAY" am Samstag, den 3. September 2022, von 18 bis 22 Uhr in die Galerie Buchkunst Berlin (Oranienburger Str. 27, 10117 Berlin) ein. THOMAS HOEPKER MY WAY FOTOAUSSTELLUNG IN DER GALERIE BUCHKUNST BERLIN 4. SEPTEMBER–20. NOVEMBER 2022 VERNISSAGE 3. September 2022, 18–22 Uhr AUSSTELLUNG 4. September–20. November 2022 GALERIE BUCHKUNST BERLIN Oranienburger Str. 27, 10117 Berlin ÖFFNUNGSZEITEN Donnerstag bis Samstag, 14–18 Uhr & nach Vereinbarung KONTAKT +49.(0)30.21802540 info@buchkunst-berlin.de www.buchkunst-berlin.de @buchkunstberlin _ Fotocredits: ©Thomas Hoepker | Magnum Photos Die Galerie Buchkunst Berlin präsentiert vom 4. September bis zum 20. November 2022 die Ausstellung MY WAY mit Fotografien von Thomas Hoepker. Die Vernissage findet am 3. September 2022 von 18 bis 22 Uhr im Rahmen der Berlin Photo Week zum 75-jährigen Jubiläum der legendären Fotografen-Agentur Magnum Photos statt. Der Fotograf ist anwesend. Thomas Hoepker wurde 1989 Vollmitglied der Agentur Magnum Photos und war von 2003 bis 2007 ihr Präsident. Seine humanistischen Dokumentationen prägten das Verständnis von künstlerischer Autorenfotografie und sind selbst Teil der Geschichte der Fotografie geworden. Heute sind sie in den bedeutendsten Sammlungen und Museen vertreten. In der Ausstellung MY WAY werden wir Thomas Hoepker mit einer Hommage an seine Wahlheimat – die USA und im besonderen New York – feiern. Großformatige Farbfotografien aus dem Big Apple der 1980er-Jahre stehen einer Auswahl von Aufnahmen seines ersten legendären Roadtrips 1963 quer durch die USA gegenüber. In dieser Bildreportage für die Zeitschrift „Kristall“ zeigt sich bereits die ganze Qualität des noch jungen Fotografen. Hoepker findet auf dieser Reise seine Sujets, und es entstehen Bilderzählungen, die uns bis heute berühren: genau beobachtete Situationen aus dem Alltag der Menschen, auf der Straße, in den Casinos und Bars, aber auch in den Hinterhöfen und Armutsvierteln. Dieser intensive wie genaue Blick auf ein Land, geprägt von Rassendiskriminierung, Massenkonsum und Spiritualität, ist der Beginn von Thomas Hoepkers fotojournalistischer Karriere. Und auch die Auswahl an großformatigen Farbfotografien der 1980er-Jahre fangen den Mythos von New York perfekt ein: küssende Paare in einem Niemandsland vor den Twin Towers, die Pop-Art-Ikone Andy Warhol in einer Selbstinszenierung oder der Central Park, von abertausenden Menschen überfüllt, in einer spektakulären Vogelperspektive aufgenommen. In ihrer Korrespondenz mit den zwei Dekaden zuvor entstandenen Schwarzweißaufnahmen spannt die Ausstellung MY WAY einen fotografischen Zeitraum quer durch das Land, dessen Geschichte und zu denen, die diese Geschichte gestalten. Die Bilder dechiffrieren die Mythen der Zeit und haben sich doch selbst schon in mythische Bilder verwandelt. In dem aktuellen Kinofilm DEAR MEMORIES begibt sich Thomas Hoepker im Jahr 2020 gemeinsam mit seiner Frau Christine Kruchen erneut auf einen Roadtrip durch die USA, von der Ostküste bis zur Westküste und zurück. Der Fotograf spürt noch einmal den Geistern und Stimmen der Vergangenheit nach, in einer Zeit, in der die Vereinigten Staaten so gespalten scheinen wie kaum zuvor. Die neuen Arbeiten schließen den Kreis zu seiner ersten Reise und erzeugen jenes „visuelle transatlantische Feedback“, was uns bis heute fasziniert. Die Fotografien sind in limitierten Auflagen zu erwerben. Zu den Aufnahmen von Thomas Hoepker ist aktuell im Steidl Verlag der Fotoband „The Way It Was“ erschienen, der in der Galerie vorrätig ist.
Ort: GALERIE UND VERLAG BUCHKUNST BERLIN bis: 2022-08-19
Künstler: THOMAS GUST
Thema: Die Galerie Buchkunst Berlin lädt Sie herzlich zur Vernissage „THOMAS GUST - FAMILY TREE" am Donnerstag, den 23. Juni 2022, von 18 bis 22 Uhr in die Galerie Buchkunst Berlin (Oranienburger Str. 27, 10117 Berlin) ein. THOMAS GUST - FAMILY TREE VERNISSAGE 23. Juni 2022, 18–22 Uhr AUSSTELLUNG 24. Juni–19. August 2022 GALERIE BUCHKUNST BERLIN Oranienburger Str. 27, 10117 Berlin ÖFFNUNGSZEITEN Donnerstag bis Samstag, 14–18 Uhr & nach Vereinbarung KONTAKT +49.(0)30.21802540 info@buchkunst-berlin.de www.buchkunst-berlin.de @buchkunstberlin Die Galerie Buchkunst Berlin präsentiert vom 24. Juni bis zum 19. August 2022 die zwei Serien PEAK und FAMILY TREE des Fotografen Thomas Gust. In seinen fotografischen Collagen aus Übermalungen, Mehrfachbelichtungen, Archivbildern und eigenem Bildmaterial entwickelt Thomas Gust Serien, welche fiktionale und erzählerische Momente sowie Aspekte der klassischen Malerei aufnehmen. PEAK (2013–2017) Die Serie PEAK beschreibt das Scheitern einer Besteigung des 7.425 Meter hohen Pik Kommunismus, des höchsten Berges der ehemaligen Sowjetunion, durch vier Ostberliner Alpinisten. Die beiden Frauen und die zwei Männer verschwinden kurz vor Erreichen des Gipfels spurlos im Hochgebirge. Die Aufnahmen zeigen den Aufstieg und das Verschwinden der Expedition. Ihre Blicke vermischen sich mit Halluzinationen von Erinnerungsbildern einer nicht abgeschlossenen Vergangenheit. Die Bilder, angefertigte Überblendungen aus Fotografien und malerischen Elementen, vermitteln in einer entschleunigten Darstellung das Scheitern von Utopien und des Kollektivs in Schnee und Eis. FAMILY TREE (2014–2018) Die Serie FAMILY TREE begleitet die Reise eines Teils der Familie des Fotografen über mehrere Generationen und Orte. Eine kaum sichtbare Spur in den großen Bewegungen der Geschichte, die noch in der österreichisch-ungarischen Monarchie beginnt. Aus der südmährischen Region Tschechiens quer durch Europa bis nach Dresden und Budapest im späten 20. Jahrhundert führt dieser Weg. Einhundertfünfzig Jahre zusammengesetzt aus Fotografien, die ebenso zeitlos scheinen. Beim Besuch der Orte, an denen die Protagonisten lebten, sind diese Spuren, ihre Namen und Häuser verschwunden. Einzig die Bäume stehen noch, sie sind ebenso Teil der Serie geworden. Die Aufnahmen sind in limitierten Auflagen zu erwerben.
Ort: GALERIE UND VERLAG BUCHKUNST BERLIN bis: 2022-08-19
Künstler: ANA DRUGA
Thema: Die Galerie Buchkunst Berlin lädt Sie herzlich zur Vernissage „ANA DRUGA - SHANGHAI CONCRETE JUNGLE" am Donnerstag, den 23. Juni 2022, von 18 bis 22 Uhr in die Galerie Buchkunst Berlin (Oranienburger Str. 27, 10117 Berlin) ein. ANA DRUGA - SHANGHAI CONCRETE JUNGLE VERNISSAGE 23. Juni 2022, 18–22 Uhr AUSSTELLUNG 24. Juni–19. August 2022 GALERIE BUCHKUNST BERLIN Oranienburger Str. 27, 10117 Berlin ÖFFNUNGSZEITEN Donnerstag bis Samstag, 14–18 Uhr & nach Vereinbarung KONTAKT +49.(0)30.21802540 info@buchkunst-berlin.de www.buchkunst-berlin.de @buchkunstberlin Die Galerie Buchkunst Berlin präsentiert vom 24. Juni bis zum 19. August 2022 eine Auswahl von großformatigen Farbfotografien aus der Serie Shanghai Concrete Jungle von der Fotografin Ana Druga, die zwischen 2012 und 2014 in China entstanden sind. Die Aufnahmen aus der Megacity Shanghai beschreiben jenes viel zitierte Wachstum und die damit einhergehende Veränderung städtischer Lebensräume. Leuchtende Stadtansichten in der Nacht, tagsüber ein Meer aus Wohntürmen und Baustellen zwischen einer Architektur der Superlative. Scheinbares Chaos trifft auf aberwitzige Funktionalität und modernste Technologien. In ihren genau komponierten Aufnahmen folgt Ana Druga der Metapher einer modernen „Metropolis“, der technokratischen, illuminierten Riesenstadt. Heute können die topografischen Fotografien Ana Drugas jedoch auch als historische Dokumente verstanden und gelesen werden. Die Fotografien machen uns auch bewusst, dass Schönheit und Absurdität dieser Stadtlandschaften untrennbar miteinander verbunden sind und den Betrachter dazu bewegen, über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft dieser Stadt nachzudenken.
Ort: GALERIE UND VERLAG BUCHKUNST BERLIN bis: 2022-06-30
Künstler: RUSLAN HRUSHCHAK
Thema: Die Galerie Buchkunst Berlin lädt Sie herzlich zur virtuelle Ausstellung „The Road Beyond“ mit Fotografien von Ruslan Hrushchak am Sonntag, den 22. Mai 2022 mit einer Online-Führung von 17 bis 18 Uhr ein. VIRTUELLE AUSSTELLUNG „THE ROAD BEYOND“ UKRAINE 2010–2020 VON RUSLAN HRUSHCHAK 22. Mai 2022–30. Juni 2022 AUSSTELLUNGSORTE www.stiftung-woeb.de www.buchkunst-berlin.de Zoom-Online-Führung beitreten: Anmeldung: https://t1p.de/d3pky Kenncode: BB2022 ONLINE-FÜHRUNGEN ONLINE-VERNISSAGE 22. Mai 2022, 17–18 Uhr ONLINE-FÜHRUNGEN 8. Juni 2022, 18–19 Uhr Weitere Termine werden angegeben. Grußwort Johann Michael Möller, Journalist und inhaltlich verantwortlicher Herausgeber des Rotary Magazins, Berlin Vortragende der Führungen Ruslan Hrushchak, Fotograf, Leipzig Thomas Gust, Kurator, Berlin Die Galerie Buchkunst Berlin eröffnet gemeinsam mit der Stiftung West-Östliche Begegnungen am Sonntag, den 22. Mai 2022, die virtuelle Ausstellung „The Road Beyond“ mit Fotografien von Ruslan Hrushchak mit einer Online-Führung in der Zeit von 17 bis 18 Uhr. Die von Ana Druga und Thomas Gust umfangreich gestal tete und bilinguale virtuelle Ausstellung mit mehr als 40 Werken des Künstlers gibt einen vertiefenden Einblick in die zehnjährige fotografische Reise Ruslan Hrushchaks in seine Heimat, die Ukraine. Zur Online-Führung wird der Fotograf Ruslan Hrushchak dem Kurator und Verleger Thomas Gust über seine künstlerischen Ansätze und von den Entstehungsprozessen seiner Fotografien erzählen. Die virtuelle Ausstellung wird durch ein Grußwort von Johann Michael Möller, Journalist und inhaltlich verantwortlicher Herausgeber des Rotary Magazins, eröffnet. Die virtuelle Ausstellung THE ROAD BEYOND UKRAINE 2010–2020 ist vom 22. Mai bis zum 30. Juni 2022 online unter www.stiftung-woeb.de und www.buchkunst-berlin.de zu sehen. ZOOM-FÜHRUNGEN UND KURATORENGESPRÄCHE In Zusammenarbeit mit der Stiftung West-Östliche Begegnungen werden zur Ausstellung weitere Online-Führungen angeboten. Der Kurator und Verleger Thomas Gust wird mit dem Fotografen durch die Ausstellung führen. STIFTUNG WEST-ÖSTLICHE BEGEGNUNGEN Die Stiftung West-Östliche Begegnungen fördert Begegnungen von Menschen aus Deutschland und den Ländern Osteuropas, des Baltikums und Zentralasiens. Sie will inter kulturelles Lernen unterstützen, Ost-West-Kommunikation und -Kompetenz vertiefen und zivilgesellschaftliches Engagement stärken. Ihre Arbeit verknüpft die Stiftung mit der Idee einer zwischengesellschaftlichen Zusammenarbeit für Frieden und Annäherung. RUSLAN HRUSHCHAK – THE ROAD BEYOND In „The Road Beyond“ führen uns Ruslan Hrushchaks Fotografien zu den Menschen und Orten seiner Heimat, in die Ukraine, die er vor zwanzig Jahren verlassen hat. Einem in neren Impuls folgend, beginnt er, in der Westukraine und den Karpaten seine Familie, Verwandten und Freunde zu fotografieren. Immer weiter folgt er ihren Spuren, ein ver zweigtes Geflecht aus Wurzeln der Erinnerung, welches sich quer durch das ganze Land zieht: eine Reise auf der Suche nach dem Glück. Die Biografien und Geschichten erzählen von den Lebensentwürfen in einem Land und auch in einem Europa, die es, so wie wir sie kannten und hier noch betrachten, nicht mehr geben wird. Die Reise des Fotografen wird zu einer Rückkehr in eine Zeit ohne Zerstörungen, ohne Angst vor Sirenen und Raketenangriffen. Die Fotografien verweisen auf das Versprechen eines friedlichen Lebens und auf das freie Gestalten der eigenen Zukunft. Dieses Verspre chen gilt es erneut einzulösen. Die Alltagsbeobachtungen und Porträts beschreiben das Vertrauen der Porträtierten und das Vertraute, dem der Fotograf nach langer Zeit wieder begegnet ist. Dieses Vertrauen auf beiden Seiten der Kamera wohnt den Fotografien von Ruslan Hrushchak inne. FOTOBUCH Mit den Fotografien von Ruslan Hrushchak ist im Verlag Kominek der Bildband „The Road Beyond“ erschienen, welcher in der Galerie erhältlich ist. Galerie Buchkunst Berlin cordially invites you to the virtual exhibition "The Road Beyond" with photographs by Ruslan Hrushchak on Sunday, 22 May 2022 with an online guided tour from 5 to 6 pm. VIRTUAL EXHIBITION „THE ROAD BEYOND“ UKRAINE 2010–2020 BY RUSLAN HRUSHCHAK 22 May 2022 - 30 June 2022 EXHIBITION SITES www.stiftung-woeb.de www.buchkunst-berlin.de Join the Zoom online tour Login: https://t1p.de/d3pky, Code: BB2022 ONLINE EVENTS ONLINE VERNISSAGE 22 May 2022, 5-6pm ONLINE TOURS 8 June 2022, 6-7pm Additional dates will be announced. WELCOMING REMARKS Johann Michael Möller, journalist and editor of the Rotary Magazine. TOUR NARRATION Ruslan Hrushchak, photographer, Leipzig Thomas Gust, curator, Berlin In cooperation with the Stiftung West-Östliche Begegnungen, the virtual exhibition “The Road Beyond“, with photographs by Ruslan Hrushchak, will open on Sunday, 22 May 2022 with an online guided tour from 5 to 6pm. This extensively designed, bilingual virtual exhibition, with more than 40 works by Hrushchak, provides another in-depth look into the artist‘s 10-year photographic journey in his homeland of Ukraine. During the online tour, Hrushchak will share with curator and publisher Thomas Gust about his artistic approaches and the process of creating his photographs. The virtual exhibition will begin with welcoming remarks from Johann Michael Möller, journalist and editor of the Rotary Magazine. The virtual exhibition “The Road Beyond - Ruslan Hrushchak” can be viewed online at www.stiftung-woeb.de and www.buchkunst-berlin.de from 22 May to 30 June 2022. ZOOM TOURS AND CURATOR TALKS In cooperation with the Stiftung West-Östliche Begegnungen, additional online tours of the exhibition will be offered. Curator and publisher Thomas Gust will guide you through the exhibition alongside the photographer himself. STIFTUNG WEST-ÖSTLICHE BEGEGNUNGEN The Stiftung West-Östliche Begegnungen promotes encounters between people from Germany and the countries of Eastern Europe, the Baltic states, and Central Asia. It aims to support intercultural learning, deepen East-West communication and competence, and strengthen engagement in civil society. The foundation links its work to the idea of intersocietal cooperation for peace and rapprochement RUSLAN HRUSHCHAK – THE ROAD BEYOND In “The Road Beyond,” Ruslan Hrushchak’s photographs take us to the people and places of his homeland of Ukraine, which he left 20 years ago. Following an inner impulse, he begins to photograph his family, relatives, and friends, first in western Ukraine and the Carpathians. He continues following the traces they leave, a branching web of roots of memory stretching across the entire country: a journey in search of happiness. The accompanying biographies and stories tell of life plans in a country and Europe that will no longer exist as we knew them and as they are seen here. The photographer’s journey becomes a return to a time without destruction, without the fear of sirens and rocket attacks. The photographs point to the promise of a peaceful life and the freedom to shape one’s own future, a promise that must be kept once again. The everyday observations and portraits capture the trust of those portrayed and the sense of familiarity that the photographer has encountered once again after a long time. The trust shown on both sides of the camera is inherent in Hrushchak’s photographs. PHOTO BOOK Ruslan Hrushchak’s images are accompanied by the illustrated book “The Road Beyond,” published by Kominek. Copies will be available in the gallery.
Ort: GALERIE UND VERLAG BUCHKUNST BERLIN bis: 2022-06-18
Künstler: RUSLAN HRUSHCHAK
Thema: Die Galerie Buchkunst Berlin lädt Sie herzlich zur Vernissage „THE ROAD BEYOND UKRAINE 2010–2020 FOTOGRAFIEN VON RUSLAN HRUSHCHAK" am Donnerstag, den 12. Mai 2022, von 18 bis 22 Uhr in die Galerie Buchkunst Berlin (Oranienburger Str. 27, 10117 Berlin) ein. VERNISSAGE 12. Mai 2022, 18–22 Uhr PROGRAMM 18:00 Uhr Sektempfang 18:30 Uhr BEGRÜSSUNG Jelena V. Hoffmann (Vorsitzende des Vorstands Stiftung West-Östliche Begegnungen) Irmgard Maria Fellner (Beauftragte für Auswärtige Kulturpolitik des Auswärtigen Amts) KÜNSTLERGESPRÄCH Ruslan Hrushchak und Thomas Gust Signierstunde & Fundraising für die Ukraine ca. 19:30 Uhr Buffet im Restaurant Hummus & Friends 18:00–22:00 Uhr MUSIKALISCHE BEGLEITUNG DJ Yuriy Gurzhy, Musiker, DJ, Produzent und Autor. Zusammen mit dem Schriftsteller Wladimir Kaminer initiierte er die legendäre Partyreihe Russendisko. AUSSTELLUNGSDAUER 13. Mai–18. Juni 2022 FINISSAGE 18. Juni 2022, 17–20 Uhr GALERIE BUCHKUNST BERLIN Oranienburger Str. 27, 10117 Berlin +49.30.218 025 40 info@buchkunst-berlin.de www.buchkunst-berlin.de ÖFFNUNGSZEITEN Donnerstag–Samstag, 14–18 Uhr & nach Vereinbarung *Es gelten die aktuellen Corona-Regeln. Gemeinsam mit der Stiftung West-Östliche Begegnungen präsentiert die Galerie Buchkunst Berlin die berührenden und poetischen Aufnahmen des ukrainischen Fotografen Ruslan Hrushchak aus seiner Serie „The Road Beyond“. Die Vernissage findet am Donnerstag, den 12. Mai 2022, von 18 bis 22 Uhr in der Galerie Buchkunst Berlin statt und wird von einem umfassenden Programm begleitet. In „The Road Beyond“ führen uns Ruslan Hrushchaks Fotografien zu den Menschen und Orten seiner Heimat, in die Ukraine, die er vor zwanzig Jahren verlassen hat. Einem inneren Impuls folgend, beginnt er, in der Westukraine und den Karpaten seine Familie, Verwandten und Freunde zu fotografieren. Immer weiter folgt er ihren Spuren, ein verzweigtes Geflecht aus Wurzeln der Erinnerung, welches sich quer durch das ganze Land zieht: eine Reise auf der Suche nach dem Glück. Die Biografien und Geschichten erzählen von den Lebensentwürfen in einem Land und auch in einem Europa, die es, so wie wir sie kannten und hier noch betrachten, nicht mehr geben wird. Die Reise des Fotografen wird zu einer Rückkehr in eine Zeit ohne Zerstörungen, ohne Angst vor Sirenen und Raketenangriffen. Die Fotografien verweisen auf das Versprechen eines friedlichen Lebens und auf das freie Gestalten der eigenen Zukunft. Dieses Versprechen gilt es erneut einzulösen. Die Alltagsbeobachtungen und Porträts beschreiben das Vertrauen der Porträtierten und das Vertraute, dem der Fotograf nach langer Zeit wieder begegnet ist. Dieses Vertrauen auf beiden Seiten der Kamera wohnt den Fotografien von Ruslan Hrushchak inne. Zum ersten Mal wird die Serie jetzt in einer umfassenden Auswahl in Berlin vom 13. Mai bis zum 18. Juni 2022 gezeigt. Gemeinsam mit dem Fotografen und der Stiftung West-Östliche Begegnungen wird zur Ausstellung eine limitierte Plakat-Edition mit zwei verschiedenen Motiven gestaltet. Der Erlös wird zu 100 % an eine Hilfsorganisation für die Menschen in der Ukraine gespendet. 20 % des Erlöses aus den Buchverkäufen werden ebenso gespendet. STIFTUNG WEST-ÖSTLICHE BEGEGNUNGEN Die Stiftung West-Östliche Begegnungen fördert Begegnungen von Menschen aus Deutschland und den Ländern Osteuropas, des Baltikums und Zentralasiens. Sie will interkulturelles Lernen unterstützen, Ost-West-Kommunikation und -Kompetenz vertiefen und zivilgesellschaftliches Engagement stärken. Ihre Arbeit verknüpft die Stiftung mit der Idee einer zwischengesellschaftlichen Zusammenarbeit für Frieden und Annäherung. GALERIE BUCHKUNST BERLIN UND RESTAURANT HUMMUS & FRIENDS Die Oranienburger Straße, wo das Restaurant Hummus & Friends und die Galerie Buchkunst Berlin beheimatet sind, war schon immer ein Ort des Austauschs verschiedener Kulturen und Traditionen im Alltag der Menschen. Hier, zwischen dem Scheunenviertel und der Spandauer Vorstadt war Berlin am Beginn des 20. Jahrhunderts ein Schmelztiegel der Nationen und des jüdischen Lebens. In den Galerien wurden neue künstlerische Positionen erprobt und die Avantgarde ausgestellt. Gemeinsam mit dem Restaurant Hummus & Friends will die Galerie Buchkunst Berlin diese Impulse aufgreifen und versteht sich als ein Ort des Austausches und der Begegnung, wo Kunst und Leben in einen offenen Dialog treten. FOTOBUCH Mit den Fotografien von Ruslan Hrushchak ist im Verlag Kominek der Bildband „The Road Beyond“ erschienen, welcher in der Galerie erhältlich ist. The Galerie Buchkunst Berlin cordially invites you to the Vinissage „THE ROAD BEYOND UKRAINE 2010–2020 PHOTOGRAPHS BY RUSLAN HRUSHCHAK" on Thursday, 12 May 2022, from 6 to 10pm at Galerie Buchkunst Berlin (Oranienburger Str. 27, 10117 Berlin). VERNISSAGE 12 May 2022, 6-10pm PROGRAM 6pm Welcoming drinks 6:30pm WELCOMING REMARKS Jelena V. Hoffmann (Chairwoman of the Board, Stiftung West-Östliche Begegnungen) Irmgard Maria Fellner (Commissioner for Foreign Cultural Policy, Federal Foreign Office) ARTIST TALK Ruslan Hrushchak and Thomas Gust Book signing & fundraising for Ukraine approx. 7:30pm Buffet at Hummus & Friends next door 6pm-10pm MUSIC DJ Yuriy Gurzhy,Musician, DJ, producer, and author Co-creator with the writer Wladimir Kaminer of the legendary Russendisko club nights. EXHIBITION DURATION 13 May - 18 June 2022 FINISSAGE 18 June 2022, 5-8pm GALLERY BUCHKUNST BERLIN Oranienburger Str. 27, 10117 Berlin +49.30.21802540 info@buchkunst-berlin.de www.buchkunst-berlin.de OPENING TIMES Thursday - Saturday, 2-6pm & by appointment *Current COVID-19 regulations apply. In cooperation with the Stiftung West-Östliche Begegnungen, Gallery Buchkunst Berlin presents the touching and poetic photographs from Ukrainian photographer Ruslan Hrushchak’s series, “The Road Beyond.” We cordially invite you to the vernissage on Thursday, 12 May 2022, from 6 to 10pm. This will be accompanied by a comprehensive program. In “The Road Beyond,” Ruslan Hrushchak’s photographs take us to the people and places of his homeland of Ukraine, which he left 20 years ago. Following an inner impulse, he begins to photograph his family, relatives, and friends, first in western Ukraine and the Carpathians. He continues following the traces they leave, a branching web of roots of memory stretching across the entire country: a journey in search of happiness. The accompanying biographies and stories tell of life plans in a country and Europe that will no longer exist as we knew them and as they are seen here. The photographer’s journey becomes a return to a time without destruction, without the fear of sirens and rocket attacks. The photographs point to the promise of a peaceful life and the freedom to shape one’s own future, a promise that must be kept once again. The everyday observations and portraits capture the trust of those portrayed and the sense of familiarity that the photographer has encountered once again after a long time. The trust shown on both sides of the camera is inherent in Hrushchak’s photographs. A comprehensive selection of images from this series will now be shown for the first time in Berlin from 13 May to 18 June 2022. In collaboration with the photographer and the Stiftung West-Östliche Begegnungen, a limited-edition poster with two different motifs will be produced to accompany the exhibition. 100% of the proceeds from this poster will be donated to an aid organisation benefiting the people in Ukraine. 20% of the proceeds from the book sales will also be donated. STIFTUNG WEST-ÖSTLICHE BEGEGNUNGEN The Stiftung West-Östliche Begegnungen promotes encounters between people from Germany and the countries of Eastern Europe, the Baltic States, and Central Asia. It aims to support intercultural learning, deepen East-West communication and competence, and strengthen engagement in civil society. The foundation links its work to the idea of intersocietal cooperation for peace and rapprochement. GALLERY BUCHKUNST BERLIN AND HUMMUS & FRIENDS Oranienburger Straße, home to the Hummus & Friends restaurant and the Gallery Buchkunst Berlin, has always been a place of exchange between different cultures and traditions in people’s everyday lives. Here, between the Scheunenviertel and the Spandauer Vorstadt, Berlin was a melting pot of nations, and a centre for Jewish life at the beginning of the 20th century. The galleries here were where new artistic positions were experimented with, and the avant-garde was showcased. In partnership with Hummus & Friends, Gallery Buchkunst Berlin seeks to carry on these creative impulses, seeing itself as a place of exchange and encounter where art and life enter an open dialogue. PHOTO BOOK Ruslan Hrushchak’s images are accompanied by the illustrated book “The Road Beyond,” published by Kominek. Copies will be available in the gallery.
Ort: GALERIE UND VERLAG BUCHKUNST BERLIN bis: 2022-06-30
Künstler: Valery Faminsky
Thema: Die Galerie Buchkunst Berlin lädt Sie herzlich zur virtuellen Ausstellung „Berlin Mai 1945 — Valery Faminsky“ mit online Führung am Sonntag, den 8. Mai 2022 von 16–17 Uhr ein. VIRTUELLE AUSSTELLUNG 8. Mai–30. Juni 2022 VERNISSAGE & ONLINE-FÜHRUNG GESPRÄCH MIT DEM ENTDECKER DES ARCHIVS ARTHUR BONDAR AM 8. MAI 2022, 16–17 UHR AUSSTELLUNGSORT www.buchkunst-berlin.de Alle Ausstellungsinformationen sind zweisprachig (Deutsch und Englisch). VERNISSAGE & ONLINE-FÜHRUNG Datum: 8. Mai 2022 Uhrzeit: 16–17 Uhr BEGRÜSSUNG Dr. Heike Winkel Projektkoordinatorin, Berlin VORTRAGENDER Thomas Gust Kurator, Berlin GAST Arthur Bondar Fotojournalist, Moskau Zoom-Online-Führung beitreten: Anmeldung: t1p.de/d3pky Kenncode: BB2022 Die Besichtigung der virtuellen Ausstellung und die Zoom-Teilnahme sind kostenlos. Eine Voranmeldung ist nicht notwendig. Die Online-Führung ist auf 100 Teilnehmende begrenzt. PARTNER Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. Zum Gedenken an den 77. Jahrestag der Befreiung von Nationalsozialismus und Faschismus am 8. Mai 2022 eröffnet der Volksbund für Kriegsgräberfür sorge e.V. gemeinsam mit der Galerie Buchkunst Berlin die virtuelle Ausstellung „Berlin Mai 1945“, welche Aufnahmen des sowjetischen Frontfotografen Valery Faminsky aus den letzten Kriegstagen und dem beginnenden Frieden in Berlin zeigt. Zur Eröffnung am Sonntag, den 8. Mai 2022, von 16 bis 17 Uhr, wird die virtuelle Ausstellung mit einem Grußwort von Dr. Heike Winkel, die Projektkoordinatorin „Sowjetische und deutsche Kriegsgefangene und Internierte“ des Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. eröffnet. Im Anschluß findet eine einstündige Online-Führung mit dem Verleger und Dozenten für Fotografie, Thomas Gust statt. Als besonderer Gast wird Arthur Bondar, ukrainischer Fotojournalist, von der Entdeckung der Fotografien Faminskys 2016 in Moskau berichten. Die virtuelle Ausstellung „Berlin Mai 1945“ bietet einen umfassenden Einblick in das Archiv Valery Faminskys. Sie wurde von Ana Druga und Thomas Gust kuratiert. DAS ARCHIV Arthur Bondar, Fotojournalist und Entdecker des Archivs, ermöglichte die Rückkehr der Bilder von Valery Faminsky (1914–1993) nach Berlin und stellt die Fotos für diese Ausstellung zur Verfügung. Die Fotografien des in Moskau entdeckten Archivs sind künstlerisch beeindruckende wie historisch wertvolle Zeitdokumente. Valery Faminsky gelangte mit den ersten Soldaten am 16. April 1945 in das umkämpfte Berlin. Seine eigentliche Aufgabe war die Dokumentation der medizinischen Versorgung und Logistik von Transporten verwundeter Soldaten für die Militärmedizinischen Institute der Roten Armee. Faminskys Fotografien schildern ohne jede Propaganda und Pathos, dafür mit einem zutiefst humanistischen Blick, die zerstörte Stadt, ihre erschöpfte Bevölkerung und den Alltag der sowjetischen Truppen. Faminsky zeigt in seinen Bildern die tiefe Sehnsucht nach Frieden, sein Interesse gilt den individuellen Schicksalen von Menschen in diesem Konflikt: Zwangsarbeiter auf dem Weg in die Heimat, deutsche Flüchtlinge, Zivilisten auf der Suche nach Angehörigen, nach Lebensmitteln und Wasser. Ein Alltag, der aus extremen Lebenssituationen besteht. Am 22. Mai 1945 kehrt Faminsky mit seinen Aufnahmen nach Moskau zurück. Er veröffentlicht diese Bilder nie. Die knapp 500 sorgfältig archivierten Negative werden erst Jahre nach seinem Tod gefunden. Der in Moskau lebende, ukrainische Fotojournalist Arthur Bondar sichtet und erwirbt das Archiv 2016 und macht die Bilder zum ersten Mal der russischen Öffentlichkeit zugänglich. Gemessen an der herausragenden künstlerischen Qualität seiner Fotografien steht Valery Faminsky auf einer Stufe mit Fotografen wie Jewgeni Chaldej und Robert Capa. Am 24. Mai 1945 kehrt Faminsky mit seinen Aufnahmen nach Moskau zurück. Er veröffentlicht die Bilder nie. Das knapp 500 Negative umfassende Archiv wird in seinem Nachlass gefunden. 8. MAI 2022 Durch die „Erinnerungsbilder“ Faminskys wird uns eine unverfälschte Sicht auf die Geschichte ermöglicht. Die Authentizität der Bilder und auch die Nähe zu den Ereignissen, welche unter die Haut gehen, lassen uns Betrachter zu Zeugen dieser Stunden und Tage werden. Diese ge meinsame und reflektierende Sicht auf die Ereignisse müssen wir uns erhalten. In diesen Tagen sterben in der Ukraine täglich Menschen, sind Millionen auf der Flucht aus ihrer Heimat und das Versprechen auf eine Umsetzung der eigenen Glücksvorstellungen in zivilisierenden Pro zessen scheint uneinlösbar. Die Fotografien aus Berlin verweisen auf Warschau, Hiroshima, Kiew, Aleppo, Mariupol. Kriege waren nicht, sie sind. Wir gedenken am 8. Mai den russischen, belarussischen, ukrainischen und polnischen jungen Männern und Frauen, die in den letzten Wochen des Krieges im Kampf um Berlin ihr Leben verloren haben, um uns von der selbstgewählten blutigen Naziherr schaft zu befreien. Der 8. Mai steht nicht nur für die Erinnerung der Befreiung vom Faschismus hier in Deutschland und in Europa, sondern dieser Tag ist immer auch ein Aufruf, sich für die Beendigung aller Diktaturen unserer Gegenwart einzusetzen. FOTOBUCH ZUR AUSSTELLUNG BERLIN MAI 1945 – VALERY FAMINSKY Herausgeber Thomas Gust, Ana Druga, Arthur Bondar, Joseph Dilworth Verlag Buchkunst Berlin | www.buchkunst-berlin.de Auszeichnung Deutscher Fotobuchpreis 2019/20 Silber/Shortlist © Valery Faminsky / Privatsammlung Arthur Bondar
Ort: GALERIE UND VERLAG BUCHKUNST BERLIN bis: 2022-05-01
Künstler: FLORIAN REINHARDT
Thema: Die Galerie Buchkunst Berlin lädt Sie herzlich zum Finissage Weekend „FLORIAN REINHARDT - EXIT" vom 28. April - 1. Mai 2022 in die Galerie Buchkunst Berlin (Oranienburger Str. 27, 10117 Berlin) ein. PROGRAMM WÄHREND DES GALLERY WEEKEND BERLIN 28. April–1. Mai 2022 MUSIC MEETS ART PART I Donnerstag, 28. April 2022, 19–20 Uhr Florian Reinhardt & Thomas Gust SNEAK PREVIEW DER NEUEN SERIE PERSPECTIVES VON FLORIAN REINHARDT _ MUSIC MEETS ART PART II Samstag, 30. April 2022, 19–20 Uhr Florian Reinhardt & Thomas Gust _ FINAL EXIT WITH DJ CHEROKEE Sonntag, 1. Mai 2022, 18–22 Uhr Der Fotograf ist anwesend. Livestream auf twitch.tv/djcherokeetv VERLÄNGERTE ÖFFNUNGSZEITEN Donnerstag bis Samstag: 14–20 Uhr, Sonntag: 14–21 Uhr ADRESSE & KONTAKT: GALERIE BUCHKUNST BERLIN Oranienburger Str. 27, 10117 Berlin, +49.(0)30.21802540, info@buchkunst-berlin.de, www.buchkunst-berlin.de FLORIAN REINHARDT EXIT – MUSIC FOR AN EXHIBITION Während des Gallery Weekend Berlin werden EXIT-Fotografien der aktuellen Ausstellung in der Galerie Buchkunst Berlin am Donnerstag, den 28. April 2022 und am Samstag, den 30. April 2022 von 19 bis 20 Uhr vom Fotografen Florian Reinhardt sowie vom Galeristen Thomas Gust auf eine performative Art vorgestellt. Im Vorfeld wurde in einer intensiven Kommunikation für jede Fotografie ein Musikstück ausgewählt, welches zum Soundtrack der Bilder wird und eine weitere Deutung dieser zulässt. Florian Reinhardt wird dazu Erlebnisse und Geschichten erzählen, die verdeutlichen, was EXIT für ihn persönlich bedeutet. Er nimmt uns mit an die verschiedenen Orte der Welt, wo die Aufnahmen der EXIT-Schilder entstanden sind. Der Künstler gibt uns Einblicke in autobiografische Momente von Entscheidungen und Erkenntnissen, die einen Einfluss auf seine künstlerischen Strategien haben und hatten. FLORIAN REINHARDT WIRD WÄHREND DER VERANSTALTUNGEN EINEN EINBLICK IN SEINE NEUE SERIE PERSPECTIVES GEBEN. DJ CHEROKEE Am Sonntag, den 1. Mai – dem Tag der Arbeit – endet die Ausstellung mit einem musikalischen Highlight. Wir freuen uns, dass die international erfolgreiche, australische DJane Cherokee von 18 bis 22 Uhr in der Galerie Buchkunst Berlin auflegen und zudem die Show live auf ihrem Kanal twitch.tv/djcherokeetv über tragen wird. Wir möchten Sie/Euch herzlich zu dieser Finissage einladen, um mit uns die Liebe zur Kunst und Musik zu zelebrieren! FLORIAN REINHARDT Die international gefeierten Fotografien von Florian Reinhardt symbolisieren Auswege aus den Labyrinthen des Alltags und bieten die Möglichkeit von Veränderung und Neubewertung unserer Lebenssituationen. Seit knapp zwei Jahrzehnten fertigt Florian Reinhardt Fotografien von EXIT Schildern an, welche als Serien, Tableaus und Videoarbeiten präsentiert werden. Als Filmproduzent findet er diese Zeichen auf der ganzen Welt. Sie werden für den Fotografen auch Sinnbild für die eigene Beschleunigung und Entfremdung. Die EXIT Zeichen bedeuten für den Künstler nicht Stillstand, sondern Fortschritt und darüber hinaus die Option, das eigene Leben bewusst zu gestalten. Der oft inszenierte Mythos dieser berühmten Orte, wird durch die Reduzierung auf dieses industriell gefertigte, oft beleuchtete Zeichen entschleiert. Und den noch scheint die Magie des Ortes noch präsent. In den Kombinationen der EXIT Schilder in großen Bildtableaus schafft Reinhardt eine neue künstlerische Sicht auf die Symbole und Mythen, welche uns umgeben. Die Ausstellung wird von der Publikation Florian Reinhardt EXIT, die im Hatje Cantz Verlag erschienen ist, begleitet. Die Publikation wurde mit einer Silber Auszeichnung vom Deutschen Fotobuchpreis 2021/22 ausgezeichnet. The Galerie Buchkunst Berlin cordially invites you to the Finissage Weekend "FLORIAN REINHARDT - EXIT" from 28 April - 1 May 2022 at Galerie Buchkunst Berlin (Oranienburger Str. 27, 10117 Berlin). PROGRAM DURING GALLERY WEEKEND BERLIN 28. April–1. May 2022 MUSIC MEETS ART PART I Thursday, April 28, 2022, 7 - 8pm Florian Reinhardt & Thomas Gust SNEAK PREVIEW OF THE NEW SERIES PERSPECTIVES BY FLORIAN REINHARDT _ MUSIC MEETS ART PART II Saturday, April 30, 2022, 7 - 8pm Florian Reinhardt & Thomas Gust _ FINAL EXIT WITH DJ CHEROKEE Sunday, May 1, 2022, 6 - 10pm The photographer is present. Livestream on twitch.tv/djcherokeetv EXTENDED OPENING HOURS Thursday to Saturday: 2 - 8pm, Sunday: 2 - 10pm ADDRESSE & CONTACT: GALERIE BUCHKUNST BERLIN Oranienburger Str. 27, 10117 Berlin, +49.(0)30.21802540, info@buchkunst-berlin.de, www.buchkunst-berlin.de FLORIAN REINHARDT EXIT – MUSIC FOR AN EXHIBITION During the Gallery Weekend Berlin EXIT-photographs of the current exhibition at Gallery Buchkunst Berlin will be shown on Thursday, April 28, 2022 and Saturday, April 30, 2022 from 7 to 8pm by the photographer Florian Reinhardt as well as the gallery owner Thomas Gust in a performative way. In the run-up to the event, a piece of music was selected for each photograph in an intensive communication process, which becomes the soundtrack of the images and allows for a further interpretation of them. Florian Reinhardt will tell experiences and stories that illustrate what EXIT means to him personally, and he will take us to the various places in the world where the photographs of the EXIT signs were taken. The artist will give us insights into autobiographical moments of decisions and realisations that have had an influence on his artistic strategies. FLORIAN REINHARDT WILL GIVE AN INSIGHT INTO HIS NEW SERIES PERSPECTIVES DURING THE EVENTS. DJ CHEROKEE On Sunday, 1 May - Labor Day - the exhibition will close with a musical highlight. We are pleased to announce that the internationally successful Australian DJ Cherokee will be performing at Gallery Buchkunst Berlin from 6 to 10pm and will also be broadcasting the show live on her channel twitch.tv/djcherokeetv. We would like to invite you to this finissage to celebrate with us the love of art and music! FLORIAN REINHARDT The internationally acclaimed photographs of Florian Reinhardt symbolize ways out of the labyrinths of everyday life and offer the possibility of change and re-evaluation of our life situations. For almost two decades Florian Reinhardt has been producing photographs of EXIT signs, which are presented as series, tableaus and video works. As a film producer, he finds these signs all over the world. For the photographer, they also become a symbol of his own acceleration and alienation. For the artist, the EXIT signs do not mean standstill, but progress and, beyond that, the option to consciously shape one’s own life. The often staged myth of these famous places, is unveiled by the reduction to this industrially manufactured, often illuminated sign. And yet the magic of the place still seems present. In the combinations of the EXIT signs in large picture tableaus Reinhardt creates a new artistic view of the symbols and myths that surround us. The exhibition is accompanied by the publication Florian Reinhardt EXIT, published by Hatje Cantz Verlag. The publication received the Deutscher Fotobuchpreis 2021/22 silver award.
Ort: GALERIE UND VERLAG BUCHKUNST BERLIN bis: 2022-05-31
Künstler: Florian Bachmeier
Thema: Seit Wochen erleben wir fassungslos den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine, der stündlich unschuldige Kinder, Frauen und Männer das Leben kostet und uns alle in einen Zustand großer Unsicherheit und Sorge versetzt. Umso mehr wollen wir gemeinsam auf das individuelle Leid der Menschen in der Ukraine, wie auch auf ihr Engagement für demokratische Wahlen und Reformen der vergangenen Jahre aufmerksam machen. Die virtuelle Ausstellung „IN LIMBO Ukraine 2013–2021“ mit Fotografien von Florian Bachmeier wurde gemeinsam mit dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. und der Galerie Buchkunst Berlin erstellt und von Ana Druga und Thomas Gust kuratiert. Die Ausstellung ist vom 6. Februar bis zum 31. Mai 2022 unter buchkunst-berlin.de und gedenkportal.volksbund.de zu sehen. „IN LIMBO“ zeigt Florian Bachmeiers Farbfotografien, die in den vergangenen acht Jahren in der Ukraine entstanden sind. Die Bilder beschreiben die Lebenswelten und Landschaften dieser Region. Den Aufnahmen gelingt es, die historischen und gesellschaftlichen Prozesse bis in die Gegenwart sichtbar zu machen. Bachmeiers Porträts zeichnen dabei auch die psychologischen und sozialen Auswirkungen von politischen Konflikten, militärischer Gewalt und vielfacher Umbrüche auf die Menschen nach. Der Titel „INLIMBO“ bezieht sich auf den in der katholischen Theologie entsprechend bezeichneten äußersten Höllenkreis, in welchem sich diejenigen Seelen aufhalten, die ohne eigenes Verschulden aus dem Paradies ausgeschlossen worden sind. Die umfangreiche Ausstellung beginnt mit Motiven von den Auseinandersetzungen und Protesten des Euromaidan im Januar 2014. Sie wurden für den Fotografen der Auftakt seiner langjährigen Dokumentation. Bachmeier bereist in den folgenden Jahren intensiv das ganze Land, lernt die Biografien und die sich verändernden Lebenssituationen der Menschen kennen. Bachmeier fotografiert in den Städten, auf den Dörfern und an der Front. Aus dem inneren politischen Konflikt entwickelt sich in acht Jahren ein unbarmherziger Stellvertreterkrieg, der bis zum Beginn des russischen Angriffs bereits knapp 14 000 Menschenleben gekostet hat. Die genauen und aufmerksamen Alltagsbeobachtungen erzählen aber auch von den verwickelten Nachwirkungen der (post-)sowjetischen und Weltkriegsgeschichte auf diese Gesellschaft, die zwischen Aufbrüchen und Stagnation oszillieren. Die Unsicherheit, sich entweder in diesem Zustand einzurichten oder das Land, die Heimat zu verlassen, ist seit dem 24. Februar diesen Jahres zu einer bitteren Gewissheit geworden.