Ausstellung: 15.10.2011 - 19.11.2011
Künstler: Maja Körner
Veranstalter & Ort:
Galerie Galerie Börgmann
47798 Krefeld
Südwall
15.10.2011 - 19.11.2011
Wir laden Sie herzlich ein zur Einzelausstellung ASTROCHROMIE der Künstlerin Maja Körner am 15.10.2011 um 20.00 Uhr.
Insgesamt werden 14 neue Werke der in Berlin arbeitenden Künstlerin präsentiert.
Maja Körners Bilder sind keine Resultate eines kalkulierten Schaffensaktes. Sie haben kein vorhersehbares Aussehen und keine vorherbestimmte Bedeutung. Die Künstlerin malt, indem sie ertastet, was ihr entgegenkommt – indem sie zulässt, was sich einfindet. Aus dieser Offenheit formieren sich Räume, Orte, Landschaften, Architekturen, Dinge und Menschen, kurz: alles was existiert. Ebenso gut können die Bildwelten auch wieder in diese Offenheit zurückkehren. In ihrem matt-farbigen Glanz, der antike Fresken in Erinnerung ruft, tragen die Bilder die Möglichkeit ihres Werdens und Vergehens in sich. Als Betrachter sind wir erstaunt, weil wir im selben Moment die Gegenwart und die Abwesenheit dieser Welten zu spüren bekommen.
Maja Körner malt mit Eitempera auf grundierten Holztafeln oder Leinwänden. Sie trägt die Farben flüssig auf und treibt ihre Ausläufe und Spuren gegeneinander. Deutlich zeigt sich der Streit der sich ausdehnenden Farben in Zonen wie dem Himmel, wo Wolken wirbeln und Lüfte wehen – wo die Atmosphäre sich Raum schafft. Immer wieder taucht in den Bildern das weiße Rund auf. Es gibt sich entweder als Mond zu erkennen oder es umfängt die Köpfe der Bildfiguren wie ein Heiligenschein. Es ist ein merkwürdig bleiches Licht, dessen Reichweite begrenzt ist. Ein zartes Licht, das in jedem Moment zu erlöschen droht. Es entsteht, wenn die Malerin die Farbe zum Verschwinden bringt. Bei Temperafarben genügt Wasser, um die Buntheit zu vertreiben und den weißen Grund aufscheinen zu lassen. Das ist die gegenläufige Bewegung, auf der Maja Körners Bildwelten gründen: So wie das weiße Licht durch die Auslöschung von Farbe entsteht, so beruht die Gegenwart der Bildwelten auf ihrer Möglichkeit wieder zu entweichen. Ein zyklisches Ineinanderlaufen von Anfang und Ende.
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