Der Raub der Mona Lisa
Heute vor 97 Jahren wurde die weltberühmte Mona Lisa aus dem Pariser Louvre gestohlen.

da Vincis Mona Lisa

Es war ein Montag und so wie in anderen Museen auch - ein Ruhetag. Der angestellte Dekorationsmaler Vincenzo Perugia und weiteres Personal befanden sich lediglich im Pariser Museum. Leonardo da Vincis "Mona Lisa" hatte zum damaligen Zeitpunkt noch nicht annähernd den Stellenwert, den das Bild heute besitzt. In einer abgelegenen Ecke hing das Gemälde. So konnte Vincenzo Perugia unbemerkt die Leinwand aus den Rahmen trennen. Erst einen Tag später wurde der Kunstraub bemerkt.

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Erst jetzt gelangt das um 1502/1503 entstandene Gemälde zu Weltruhm. Wochenlang ist die Geschichte vom Raub der Mona Lisa auf allen Titelseiten. Vor dem Museum verkaufen Straßenhändler kleine Karten und Reproduktionen mit der "Mona Lisa" drauf. Letztendlich wird der damaliger Museumsdirektor von der Regierung entlassen. Ab 1913 wurde das Bild sogar aus dem Katalog gestrichen.

Nach zweijähriger Ermittlungszeit führte die Spur nach Italien zum Kunsthändler Alfredo Geri. Dem wurde die "Mona Lisa" zum Kauf angeboten. 500.000 Lire verlangte Vincenzo Perugia als Deckung seiner "Unkosten". Später nannte dieser als Motiv: "Er wollte die Mona Lisa heim nach Italien bringen". Die Übergabe sollte in einem Hotelzimmer in Florenz stattfinden. Dort prüfte man intensiv das Gemälde und kam zum Schluss, das die "Mona Lisa" echt sei. Den Kunstdieb Perugia überedete man im Hotelzimmer auf sein Geld zu warten. Man alarmierte aber die Polizei - Vincenzo Perugia wurde festgenommen und Leonardo da Vincis "Mona Lisa" sichergestellt.

Seit 1913 hängt das weltberühmte Gemälde wieder im Pariser Louvre und musste im Jahre 1956 2 Attentate überstehen. Heute wird da Vincis "Mona Lisa" hinter dicken Panzerglas ausgestellt. Vincenzo Perugia bekam für seine Tat lediglich eine 7-monatige Haftstrafe.

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