Herbstauktion Auktion Hamburg

Auktion Auktionshaus Auktionshaus Stahl GmbH & Co. KG

Datum: 26.09.2015 - 26.09.2015

Künstler: Adam, Robert Alt, Otmar Amalfi, Carlo Bachmann, Alf Barlach, Ernst Baselitz, Georg Beijnon, Jan Daniel Berckheyde, Job Adriaensz. Biernacki, Andrzej Bisky, Norbert Bloemen, Norbert van Blunck-Heikendorf, Heinrich Brandt, Ewald Brinckmann, Philipp Hieronymus Bucherer-Godeffroy, Anita Burmester, Georg Chagall, Marc Corvey, Elisabeth Cuylenborch, Abraham van Dalí, Salvador Dix, Otto Dobritz, Stefan Drenkhahn, Reinhard Dressler, Hans Eckmann, Otto Eitner, Ernst Elliger d.J., Ottomar Favray, Antoine de Feininger, Lyonel Fiedler, Arnold Fischer, Manfred Fleer, Fritz Flinte, Fritz Formento & Formento Frackmann, Harald Fritz, Max Hermann Gallé, Emile Ganikowskij, Igor Genzmer, Berthold Gericke, David Ghislandi, gen. Fra Galgario, Vittore Grass, Günter Griesel, Bruno Grund, Norbert Haake, August Hagemeister, Karl Hagn, Richard von Hahn, Bernd Harmenszoon van Rijn, Rembrandt Harrison, Rachel Hartig, Carl Christoph Hauptmann, Ivo Heckel, Erich Heckendorf, Franz Heem, Jan Davidsz. de Hein, Franz Herrfeldt, Marcel René von Hockney, David Hopf, Eduard Hops, Tom Hübner, Ulrich Hulk, Abraham Hundertwasser, Friedensreich Illies, Arthur Jacobsen, Sophus Janke, Jacqueline Janssen, Horst Johns, Jasper Jungheim, Carl Karbowniczek, Janusz Katiliute, Ruta Kauffmann, Hermann Kenzler, Carl Kluth, Karl Kollwitz, Käthe Kubach-Wilmsen, Anna und Wolfgang Kuraj, Elzbieta Lange-Brock, August Laroon I., Marcellus Laserstein, Lotte Leibovitz, Annie Leu, Michael Lungkwitz, Hermann Lüpertz, Markus Makowski, Wladimir Egorowitsch Mechlen, Paul Meese, Jonathan Melbye, Anton Meyer, Christoph Möller, Aenderly Monnoyer, Jean-Baptiste Mönsted, Peder Moras, Walter Mucha, Alfons Musialowicz, Henryk Myn, Hermann van der Nissen, Anton Nolde, Emil Pasteka, Milan Pastukoff, Boris Pelt, Abraham van Pimenov, Juri Ivanovich Polke, Sigmar Pryn, Harald Ramos, Mel Redmore, Henry Rée, Anita Richter, Gerhard Richter, Luisa Rocholl, Theodor Rudolf Salomé Scacciati, Andrea Schmidt-Felling, Julius Siegen, August von Spangenberg, Herbert Sprotte, Siegward Stademann, Adolf Starikiewicz, Henryk Steinlen, Théophile-Alexandre Stella, Frank Stuck, Franz von Suycker, Reyer Claesz. Tarasin, Jan Tarchiani, Filippo Tem(m)ler, Georg Christian Friedrich Ting, Walasse Vasarely, Victor Vlcek, Petr Warhol, Andy Weenix, Jan Baptist Weiner, Lawrence Wiggers, Karel Hendrik Williams of Plymouth, William Williams, Penry Wohlwill, Gretchen Wunderlich, Paul

Veranstalter & Ort:
Auktionshaus Auktionshaus Stahl GmbH & Co. KG
22087 Hamburg
Graumannsweg 54

Eine hochkarätige Sammlung von Altmeister-Gemälden eröffnet die September-Auktion bei Stahl. Der ‘Ruhende Reiter‘ von Jan Baptist Weenix glänzt mit einer Herkunft aus der Sammlung des Königs Georg V. von Hannover und wird mit 12.000 Euro aufgerufen. Herman van der Myn zeigt eine überaus reich und elegant gekleidete Dame in Begleitung eines Mohrenknaben und mit den Attributen der Flora in einer klassischen Parklandschaft (19.000 Euro). Vor dem gemeinsamen Eintritt seiner vier Töchter in ein Kloster ließ Graf Arconati sie in hochrepräsentativer Kleidung und in großem Format portraitieren. Das bei Stahl angebotene Bildnis der Rosa Arconati wird Vittore Ghislandi zugeschrieben (20.000 Euro). Ein prachtvolles Blumenstück mit üppigem Bouquet in der Borghese-Vase ist ein anschauliches Beispiel für den eleganten Stil des Jean-Baptiste Monnoyer. Das große Format kommt mit 12.000 Euro zum Aufruf.

Mit größtem Interesse rechnet Stahl für zwei Aquarelle von Emil Nolde. Der Künstler schafft in ‘Callas und Anthurien‘ ein festes Bildgefüge aus sechs Blüten aus dem wirkungsvollen Farbdreiklang Blau-Weiß-Rot auf. Das dunklere Blau im oberen Bereich des Hintergrundes ponderiert nicht nur das zarte Blattwerk am unteren Rand, sondern erhöht auch die Wirkung der Calla-Blüten. Das Blatt lebt wie so viele Arbeiten aus der Reifezeit des Künstlers aus dem Kontrast von expressiver Farbigkeit und kalligraphischer Gestaltung. Im ‘Nordfriesischen Gehöft‘ zeigt Nolde die schwüle Ruhe einer hochsommerlichen Landschaft vor dem Gewitter. Der Startpreis liegt für beide Blätter bei 65.000 Euro.

Aus einer Sammlung zeitgenössischer polnischer Künstler stammen u.a. ein dynamischer ‘Hund‘ von Andrzej Biernacki (3.500 Euro) und die ‘Reminiszenz‘ von Henryk Musialowicz (2.800 Euro).
Die moderne Malerei des 20. und 21. Jahrhunderts ist mit weiteren großen Namen vertreten: unter Sammlern geschätzt sind die Werke von Bruno Griesel aus dem Umkreis der Leipziger Schule (‚Mädchen mit Geige‘ 8.000 Euro), sowie auch Markus Lüpertz mit seiner Komposition (2.700 Euro) oder die kontemplativen, großformatigen Portraits von David Gericke, von denen sich ein Betrachter kaum abwenden kann (4.000 Euro).

Von dem erst kürzlich verstorbenen Günter Grass, der Bildhauerei und Malerei studierte, dann aber für seine Literatur weltberühmt wurde, werden 3 phantastische Bronze-Sängerinnen angeboten (je 1.800). Und David Gericke hat Monumentales vollbracht: die dynamische Eisen-Skulptur 'Stiller Flug' beherrscht den Raum und stellt ein Highlight des Programms dar (8.800 Euro). Objektkünstler wie der US-amerikanische Frank Stella stehen für Neues im Design: die Rosenthal-Schale 'Fragment: Imaginary Places 1996' im Hause Stahl kann mit 900 Euro den Besitzer wechseln. Der deutsche Künstler Salomé schuf ebenso Entwürfe für Rosenthal, das Objekt 'Tigermann' schwarz/weiß von 1992 gelangt mit 1.200 Euro in die Auktion.

Der im Jugendstil aufkommenden floralen Formsprache bediente sich Louis C. Tiffany beim Entwerfen seiner weltberühmten Glasobjekte. Bei Stahl gelangen 4 filigrane Favrile-Glasvasen aus Hamburger Privatbesitz zum Aufruf (900 bis 2.400 Euro). Ebenfalls aus der Zeit des Jugendstils stammt eine seltene Repetier-Tischuhr aus dem Hause Cartier mit silberfarbenem Guilloché-Email und fein aufgelegter Blattranken-Bordüre in Gold (2.800 Euro). Die zart anmutende Jugendstil-Porzellanfigur ‚Der Frühling‘, die Emmerich Oehler für die Manufaktur Meissen entwarf, steht im Gegensatz zu der wenige Jahre vorher entworfenen Bronze ‚Kugelstemmender Athlet‘ des symbolistischen Sezessionisten Franz von Stuck. Das bei Stahl zum Aufruf gelangende Exemplar ist eines von lediglich 23 bekannten frühen Abgüssen dieser Skulptur (7.500 Euro).

Von einem Hamburger Sammler stammt eine bedeutende Auswahl von Porzellanen des 18. Jhs. aus dem Service ‘Roter Drache‘, das bis 1918 dem sächsischen Hof vorbehalten war. Prunkvollstes Objekt der 13-teiligen Sammlung von Serviceteilen ist eine prächtige museale Deckelterrine aus der ‚Königlichen Hof-Küche‘ (identisches Exemplar in den Staatl. Kunstsammlungen Dresden), 6.000 Euro. Ganz in der Formensprache des Rokoko entstanden zwei kostbare Arrangements mit den Meissener Figuren ‘Malabarin und Malabar‘ nach Modellen von Friedrich Elias Meyer sowie ein Meissener Obstverkäufer aus der Folge ‘Cris de Paris‘, beide in aufwändiger französischer Ormolu-Montierung (jeweils 24.000 Euro). Mit 35.000 Euro wird schließlich eine seltene Augustus-Rex-Balustervase mit Chinesenszenen in reichen Goldkartuschen aus der Höroldt-Werkstatt aufgerufen.

Erlesene Sammlerstücke aus Privatbesitz hält auch die Silberofferte bereit: Von der Hand des Augsburger Silberschmieds Gabriel I Bessmann (1659-1735) stammt ein Paar formschöner, vermeil-goldener Regence-Leuchter (3000 Euro). Eine seltene vergoldete Schatulle mit üppigem Reliefdekor (Vergleichsstück in den Städtischen Kunstsammlungen Augsburg) fertigte der Augsburger Meister Hans Jakob Schech (tätig 1668-1692), Limit ebenfalls 3000 Euro. Musealen Charakter zeigt ein opulenter Kugelfuss-Becher des Leipziger Barock mit Allegorien der vier Jahreszeiten. Er stammt aus einer privaten Sammlung in Schleswig-Holstein und wird mit 12.000 Euro aufgerufen. Interessant für den Hamburger Sammler ist das Tablett mit Gravur ‘Der Hochzeitsvertrag‘ nach William Hogarths ‘Marriage a la Mode‘ aus der Werkstatt des Hamburger Silberschmieds Johann von Holten I (1714-1790) mit 3.500 Euro am Start.

Die hochkarätige Auswahl an unverwechselbaren Schmuckstücken und Juwelen aus privaten Nachlässen lässt die Herzen höher schlagen: durch ihre Brillanz überzeugen insbesondere die zahlreichen Diamant-Solitäre von 3 bis annähernd 6 ct. (Ausrufpreise von 8.000 bis 20.000 Euro). Und wer träumt nicht von einem hochfeinen Solitär-Ring von Tiffany? Im Hause Stahl kann sich dieser Traum zu einem moderaten Ansatzpreis von 8.500 Euro erfüllen. Die Naturperlen im Programm werden ebenso großen Anklang finden, die antiken Diamant-Perlen-Broschen der Viktorianischen und der Jugendstil-Ära werden mit ihren moderaten Ansatzpreisen von 6.000 bis 8.000 Euro große Nachfrage erfahren. Vintage-Trends unserer Zeit können ihre Erfüllung bei den internationalen Juweliers-Handarbeiten aus den 1950ern bis 60ern finden, nicht entgehen lassen darf man sich hier das farbintensive Rubin-Brillant-Armband (9.000 Euro) oder die Aquamarin-Parure mit Ring und Armband für 6.000 Euro. Erfahrungsgemäß werden bei den Herren- und Damen-Armbanduhren namhafter Manufakturen wie Audemars Piguet, Jaeger-LeCoultre, IWC, Rolex und Cartier viele Interessenten erwartet. Moderate Ansatzpreise werden auch hier zu erfolgreichen Bietsteigerungen führen (u.a. Damen-Uhr Datejust mit Diamanten von Rolex mit 3.800 Euro).



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