Charlotte Prodger gewinnt Turner-Preis 2018 mit Smartphone Film
Der Turner-Preis geht in diesem Jahr an die 44-jährige schottische Künstlerin Charlotte Prodger.

Turner Prize Gewinnerin kommt aus Schottland

Ausgezeichnet wurde die Künstlerin für ihre Kurzfilme „Bridgit“ und „Stoneymollan Trail“. Diese wurden teilweise mit dem Smartphone gedreht. Charlotte Prodger, die im kommenden Jahr den schottischen Pavillon der Biennale Venedig bespielen wird, schaffte in der Ausstellung "BRIDGIT/Stoneymollan Trail" ein teils biografisches Werk aus Filmen, Texten, Skulpturen und Soundinstallationen.

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Alex Farquharson, Vorsitzende der Jury und Direktor der Tate Britain über Prodgers Werke:
Sie zeugten vom „tiefgründigsten Gebrauch eines Geräts, so nüchtern wie die iPhone-Kamera, die die Kunst bisher gesehen hat“

Turner Preis Siegerin

Neben Charlotte Prodger, gehörten noch Luke Willis Thompson, Naeem Mohaiemen, sowie das Kollektiv Forensic Architecture zu den Turner-Preis-Kandidaten 2018.

Der Turner Preis ist nach dem englischen Maler William Turner (1775-1851) benannt und wird seit 1984 vergeben. Das Preisgeld für den Gewinner/in beträgt 25.000 Pfund (rund 28.000 Euro). Letztjährige Gewinnerin war Lubaina Himid.
Zwei deutsche Künstler/innen konnten den prestigeträchtigen Turner Preis bisher gewinnen. Im Jahr 2000 war es der Fotograf Wolfgang Tillmans und im Jahr 2006 die abstrakte Malerin Tomma Abts.

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