Steven Black Ausstellung Stuttgart

Ausstellung Galerie Galerie Thomas Fuchs

Datum: 27.06.2014 - 02.08.2014

Künstler: Steven Black

Veranstalter & Ort:
Galerie Galerie Thomas Fuchs
70178 Stuttgart
Reinsburgstraße 68A

Die Arbeiten von Steven Black sind wörtlich zu
nehmen. Sie beschäftigen sich mit der Erscheinung als
Erscheinung. Das gegenständliche Bild ist die
Wiederholung einer Erscheinung, einer Ansicht von
Menschen in einem Zimmer, von einer Hauswand, in
einer anderen Erscheinung, in Farbe auf Leinwand. Das
Bild ist also die Verschränkung der einen Erscheinung
mit einer anderen, die zuvor nichts mit jener zu tun
hatte. Eine übliche Auffassung von Malerei besagt, dass
es etwas gab, was Modernismus heißt, der die
materielle Beschaffenheit des Bildes hervorhob und
damit zeigte, dass das Bild ein Gegenstand für sich und
nicht die Wiedergabe des Motivs ist. Die
gegenständliche Malerei kann so betrachtet werden,
dass sie immer schon auf sich verwiesen hat, war
immer mit dem Stil beschäftigt, mit Farbe auf
Leinwand, also mit dem Bild als Gegenstand für sich,
wenn sie andere Gegenstände gemalt hat. Der Stil ist
dann die Bedingung dafür, dass das Bild überhaupt ein
Bild von einem Gegenstand und nicht ein Bild von
anderen Bildern ist.

Eins der Stilelemente, die Black interessieren, ist die
Stofflichkeit und Räumlichkeit der Bilder. Der Versuch
ist, Eigenschaften des Motivs wie Farbe und Umriss in
haptische und plastische Eigenschaften, Eigenschaften
der Farbe als Masse, zu übertragen. Dabei besteht die
Chance, das für Malerei grundlegende Verhältnis
zwischen Fläche und Raum anders zu entwickeln als
sonst. Was das gemalte Bild zum Bild macht ist der
Zusammenschluss einer Fläche mit einer Erscheinung,
die räumlich ist. Ein Bild, als Gegenstand für sich, ist
aber streng genommen ein Körper, ein Volumen, nicht
eine Fläche. Als Bild jedoch ist das Bild zugleich Fläche,
im ideellen, geometrischen Sinne. Es wiederholt den
Volumen des Motivs unabhängig vom eigenen
Volumen als Farbe auf Leinwand. Das kann verstärkt
werden, z.B. wenn eine gemalte Nase in die Tiefe geht
oder das gemalte Mundloch hervorwölbt. Diese
Unabhängigkeit soll dennoch durch die Übertragung
bedingt werden, etwa wenn Spuren der Bewegung der
Farbmasse Übergängen der Farbe und des Umrisses am
Motiv entsprechen.
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