Irving Penn Rekordpreis und seine teuersten Fotos
Irving Penn - die Fotografie von zwei Gingkoblättern ist jetzt die teuerste Fotografie die je von ihm versteigert wurde.

Rekordpreis für Fotografie

In einer Auktion mit dem Namen „Visual Language: The Art of Irving Penn“ wurden Fotografien von Irving Penn versteigert, die direkt von der Irving Penn Foundation stammen. Besonders ein Foto überrachte bei der Auktion und konnte seinen Schätzwert von 200.000 - 300.000 Dollar fast verdoppeln.

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Die Fotografie "Ginkgoblätter", 1990 fotografiert, wurde für 567.600 Dollar versteigert und ist jetzt das teuerste Foto von Irving Penn.

Viele dürften das Bild vom Cover des Buches „Passage: A Work Record“, Penns retrospektivem Werküberblick aus dem Jahr 1991 kennen.

Penn war einer der bedeutendsten Fotografen des 20. Jahrhunderts, bekannt für seine fesselnden Bilder, seine technische Meisterleistung und seine stille Intensität.

Irving Penn teuerste Fotos und Werke

# Werk Preis in Mio. Dollar Auktion
1 "Ginkgo Leaves“ 1990 567.600 Phillips, Okt. 2025
2 "Woman in Moroccan Palas" 1983 396.000 Christie's, April 2007
3 "Mouth (For L'oreal)" 1986 389.667 Sotheby's Paris, Nov. 2013
4 "Harlequin Dress" 1950 355.600 Phillips, April 2023
5 "Cottage Tulip: Sorbet" 1967 345.045 Christie's, Okt. 2017
6 "Poppy: Glowing Embers" 1968 336.500 Christie's, Okt. 2017
7 "Woman in Moroccan palace" 1951 336.000 Sotheby's, April 2007
8 "Francis Bacon" 329.010 Christie's, Febr. 2006
9 "Mouth (For Loreal)" 1985 321.432 Sotheby's, Mai 2016
10 "The Hand of Miles Davis" 1986 302.400 Christie's, März 2024

Irving Penn teuerste Fotografie Gingko
Foto: Irving Penn Ginkgo Leaves, New York, 1990, printed 1992, Phillips 2025

Die Geschichte dahinter ist so schlicht wie berührend: 1990 hebt Penn zwei Ginkgoblätter vom Boden auf – gefallen von einem Baum auf dem Familiengrundstück auf Long Island. Kein Zufall: Dieser Baum wurde 1950 gepflanzt, am Tag seiner Hochzeit mit Lisa. Vierzig Jahre später wird aus diesen Blättern ein Symbol. In der Balance von Form und Linie spiegelt sich das Yin und Yang ihrer Liebe – so beschreibt es ihr Sohn, Tom Penn.

Nach Penns Tod gründete seine Familie 2005 die Irving Penn Foundation, um sein Werk lebendig zu halten. Heute fördert sie das Verständnis für Penns Schaffen – seine Techniken, seine Themen, seine Leidenschaft für das Schöne im Vergänglichen. Der Erlös aus dem Verkauf der Ginkgoblätter fließt direkt in diese Mission: in Bildung, Kunstförderung, Inspiration für die nächste Generation.

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