Franz Marc "Springende Pferde" für Millionen versteigert
Gestern Abend fand Christies "Impressionist/Modern Evening Sale" statt. So etwas wie ein aktueller Gradmesser zur Situation auf dem internationalen Kunstmarkt. Zumindest wurde es von vielen Fachleuten und Medien so interpretiert.

Christies Auktionsergebnisse

Rund 37 Millionen britische Pfund brachte dann die Auktion ein. Wenn man ein Jahr zurück blickt, so zeigt sich das Finanzkrise, Zurückhaltung, Qualität und ein vorsichtiges Abtasten im Moment an der Tagesordnung steht. Denn damals erzielte alleine ein Bild fast den Gesamtumsatz der gestrigen Auktion. Monet's Seerosenbild wechselte vor einem Jahr für rund 35,1 Millionen Pfund den Besitzer.

Und gestern war es wieder ein Claude Monet Gemälde ("Au Parc Monceau"), das mit rund 6,13 Millionen Pfund (rund 10,3 Millionen Dollar) teuerste Werk des Abends wurde. Auch das Franz Marc Ölgemälde „Springende Pferde“ von 1910 fand für rund 3,7 Millionen Pfund (6,1 Millionen Dollar) einen Käufer. Hier dürfte als Kaufanreiz auch die Provenienz eine Rolle gespielt haben. Es stammte aus der ursprünglichen Sammlung des sächsischen Industriellen Kurt Kirchbach. Alleine schon die Nennung des Namens scheint für Sammler ein Preiskriterium zu sein.

Top-Umsätze der Christies Auktion

- Claude Monet "Au Parc Monceau" - 6,3 Millionen Pfund (10,3 Millionen Dollar)
- Pablo Picasso "Homme à l'épée" - 5,7 Millionen Pfund (9,4 Millionen Dollar)
- Joan Miró "Peinture (Femme se poudrant)" - 3,9 Millionen Pfund (6,5 Millionen Dollar)
- Franz Marc "Springende Pferde" - 3,7 Millionen Pfund (6,1 Millionen Dollar)
- Pablo Picasso "Nu assis et joueur de flûte" - 3,4 Millionen Pfund (5,5 Millionen Dollar)

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